DE10119687A1 - Mehrfeldträger und Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten zu einem Mehrfeldträger - Google Patents
Mehrfeldträger und Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten zu einem MehrfeldträgerInfo
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Abstract
Es wird ein Mehrfeldträger vorgeschlagen, der in mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2), insbesondere mindestens zwei Einfeldträger, unterteilt ist, wobei die mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2) über Zug- und Druckelemente (11, 13) elastisch miteinander gekoppelt sind. Weiter wird ein Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten (1.1, 1.2), insbesondere von mindestens zwei Einfeldträgern, zu einem Mehrfeldträger (1) vorgeschlagen, wobei die mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2) über Zug- und Druckelemente (11, 13) elastisch miteinander gekoppelt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrfeldträger, der in mindestens
zwei Segmente, insbesondere mindestens zwei Einfeldträger, unterteilt ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Koppeln von mindestens
zwei Segmenten, insbesondere mindestens zwei Einfeldträgern, zu einem
Mehrfeldträger.
Für Fahrwege von spurgebundenen Fahrzeugen im Hochgeschwindigkeits
verkehr werden Träger u. a. aus Stahlbeton, Spannbeton oder Stahl herge
stellt. Die Verwendung von Einfachträgern ist zwar herstellungs- und trans
porttechnisch relativ einfach, sie unterliegen allerdings relativ großen Verfor
mungen. Diese sind unerwünscht, da sie den Fahrbetrieb und den Fahr
komfort beeinträchtigen können.
Es ist aus der WO 01/11142 A1 bekannt, Mehrfeldträger zu verwenden, die
entweder monolithisch oder aus einzelnen, in Fahrtrichtung hintereinander
angeordneten Segmenten zusammengesetzt sind. Monolithische Ausfüh
rungsformen weisen zwar ein sehr gutes Schall-, Schwingungs- und Deh
nungsverhalten auf, sind jedoch aufgrund ihrer Größe unhandlich herzustel
len, zu transportieren und aufzustellen. Um diese Probleme ohne größere
Nachteile zu umgehen, ist in der WO 01/11142 A1 eine Kopplungsmöglich
keit von zwei Segmenten bzw. Einfeldträgern zu einem Mehrfeldträger be
schrieben. Hierzu werden Spannglieder eingesetzt, die jeweils einen Ein
feldträger in seiner gesamten Länge durchsetzen und sich durch den Fugen
bereich zwischen den zwei Einfeldträgern zum jeweils anderen Einfeldträger
erstrecken und dort verspannt sind. Im Fugenbereich entsteht somit eine
Überlappung mindestens zweier Spannglieder, die für eine hinreichende
Steifigkeit des gesamten Mehrfeldträgers sorgen.
Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist, daß sie relativ aufwendig
und nicht einfach zusammenzubauen ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrfeldträger der ein
gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine einfache und effektive
Kopplung der einzelnen Segmente realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem Mehrfeldträger der eingangs genannten Art da
durch gelöst, daß die mindestens zwei Segmente über Zug- und Druckele
mente elastisch miteinander gekoppelt sind.
Weiterhin wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die mindestens zwei Segmente über Zug- und Druc
kelemente elastisch miteinander gekoppelt werden.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß die erfin
dungsgemäße elastische Kopplung für den Mehrfeldträger derart ausgelegt
werden kann, daß dieser nahezu genauso gute Krafteinleitungs- und Verlor
mungseigenschaften aufweist wie ein mit überlappenden Spanngliedern
ausgeführter, aus mehreren Segmenten bestehender Mehrfachträger. Insbe
sondere die hohen auftretenden Längskräfte sind nahezu optimal mittels der
Zug- und Druckelemente aufnehmbar und in die Segmente einleitbar, ohne
daß sich der Mehrfeldträger in nennenswertem Maße verformen würde. Ins
gesamt ergibt sich mittels der Erfindung eine einfach zu installierende und
zudem kostengünstige Alternative zu bisher bekannten Kopplungskonstruk
tionen von Segmenten zu einem Mehrfeldträger.
Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Kopplung zum Einsatz bei
Mehrfeldträgern eines Fahrwegs für Magnetschwebebahnen. Bei diesen sind
zur Zeit aus Verformungskriterien Zweifeldträger vorgesehen. Insbesondere
sollen auf diese Weise kritische Verformungen aufgrund von Temperaturgra
dienten gegenüber Einfeldträgern klein gehalten werden. In diesem Zusam
menhang ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt ein Segment
als Einfeldträger ausgebildet und mindestens zwei Einfeldträger werden zu
einem Mehrfeldträger mittels der elastisch Kopplung verbunden.
Eine Vielzahl von möglichen Konstruktionsdetails eines Mehrfeldträgers sind
in der WO 01/11142 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hiermit ex
plizit eingeschlossen ist. Diese Konstruktionsmöglichkeiten sind in geeigneter
Weise auf den erfindungsgemäßen Mehrfeldträger übertragbar.
Die Erfindung hat den großen Vorteil, daß die Segmente sowohl als Beton
träger, insbesondere aus Stahlbeton oder Spannbeton, oder auch als Stahl
träger ausgeführt sein können. Es ergibt sich somit eine große Flexibilität
hinsichtlich der Anwendbarkeit. Know-how ist damit relativ leicht von der ei
nen Verwendung auf die andere übertragbar. Generell können die Segmente
aus jedem geeigneten Werkstoff bzw. Werkstoffmischung hergestellt werden.
Die Erfindung ist somit äußerst flexibel im Gegensatz zu den bekannten
Mehrfeldträgern einsetzbar.
Besonders bevorzugt sind die Zug- und Druckelemente in der Fuge zwischen
den beiden Segmenten angeordnet. Die Druckelemente liegen hierbei bei
Druckbeanspruchung an den benachbarten Stirnseiten der Segmente an und
verteilen die Druckkräfte auf beide Segmente. Die Zugelemente durchsetzen
bei dieser Anordnung die Fuge und sind mit beiden Segmenten verspannt,
um Zugkräfte von dem einen beanspruchten Segment auf das andere zu
übertragen.
Die Zugelemente sind vorzugsweise als Spannglieder, Gewindestangen oder
Stahlprofile ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß die mechanischen Eigen
schaften dieser verschiedenen Arten von Zugelementen bekannt sind, so
daß diese in geeigneter Weite eingesetzt werden können.
Die Zugelemente sind entweder - im Falle der Ausführung der Segmente aus
Beton - in die Segmente einbetoniert oder verbundfrei in diesen gelagert,
beispielsweise in einem Hüllrohr, welches vorzugsweise in dem Segment als
Leerrohr einbetoniert ist. Letztere Variante hat den Vorteil, daß ein beson
ders gutes Spannen der Zugelemente zu erreichen ist, d. h. es wird ein Glei
ten des Vorspannelementes in Bezug auf den Träger ermöglicht. Zum Ver
spannen wird das Vorspannelement durch das Hüllrohr hindurchgeführt und
an den Lagerpunkten befestigt. Das Hüllrohr ist dabei in einer Linienführung
in den Segmenten einbetoniert, wie der Zugelementverlauf anschließend
sein soll.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Segmente als
Hohlkastenträger ausgebildet, so daß die freien Enden der Zugelemente
durch die jeweilige Hohlraumwandung geführt sind und im Hohlraum enden,
um vorzugsweise gegen die Hohlraumwandung - unter vorteilhaftem Einsatz
einer zwischenliegenden Ankerplatte - z. B. mittels Spannkeilen (bei der Ver
wendung von Spanngliedern) oder Schrauben (bei Gewindestangen) ver
spannt zu werden. Die Hohlkastenträger weisen für die Zugänglichkeit zum
Hohlraum und damit zu den Ende der Zugelemente zweckmäßigerweise Zu
gangsöffnungen auf. Alternativ ist auch die Ausführung al Vollträger möglich.
Die Druckelemente sind vorteilhafterweise aus einem Material hergestellt,
dessen Elastizitätsmodul sehr genau bekannt ist. Hierbei bietet sich insbe
sondere Stahl an, welches zudem eine relativ hohe Federsteifigkeit der ela
stischen Kopplung gewährleistet. Über Variation des Querschnitts und der
Länge des jeweiligen Druckelements läßt sich die gewünschte Krafteinleitung
in die Segmente optimieren. Alternativ kann auch hochfester und elastischer
Beton eingesetzt werden, der in zukünftigen Entwicklungen diese ge
wünschten Eigenschaften in hinreichendem Maße wohl erfüllen wird.
Um eine gute Krafteinleitung von den Druckelementen, die bevorzugt im we
sentlichen vollständig in der Fuge zwischen den beiden Segmenten ange
ordnet sind, zu gewährleisten, sind die Druckelemente vorzugsweise beid
seitig in Lasteinleitungsplatten gelagert. Hierbei sind die Lasteinleitungsplat
ten in dem jeweiligen Segment vorzugsweise fixiert angeordnet, um einen
kontrollierten Krafteintrag zu erhalten. Sind die Segmente aus Beton herge
stellt, sind die Lasteinleitungsplatten, die vorteilhafterweise aus Stahl herge
stellt sind, bevorzugt in diese einbetoniert.
Einer hohen Flexibilität beim Aufstellen des Mehrfeldträgers kommt es zu
gute, wenn die Druckelemente nur einseitig mit einem Segment fest verbun
den sind. Es sind somit auch nachträgliche Änderungen der Querschnitts
geometrie möglich, die bei mit der Zeit oder bei der Herstellung oder beim
Einbau auftretenden Veränderungen der Raumkurve des Trägers wün
schenswert sein können. Durch den Einbau der Druckelemente oder durch
einfaches Auswechseln der alten Druckelemente gegen neue Druckelemente
mit einer anderen Geometrie und/oder aus einem anderen Werkstoff, sind
somit neue Krafteinleitungsverhältnisse herstellbar. Vorzugsweise wird die
einseitige Anbringung der Druckelemente an ein Segment mittels Lasteinlei
tungsplatten vorgenommen. Mit dieser Anordnung der Druckelemente ist
u. U. bei entsprechender Krafteinwirkung eine Kontaktunterbrechung der je
weils unbefestigten Seite der Druckelemente mit dem benachbarten Seg
ment möglich. Mit anderen Worten ist die elastische Kopplung derart abge
stellt, daß ab einem vorgegebenen Grenzbeanspruchungszustand keine
Kraftveränderung in den Druckgliedern und Zuggliedern erfolgt.
Vorzugsweise weisen die Druckelemente an ihrem jeweiligen freien Ende
eine gelagerte Kalotte auf, damit ein Kontakt mit der benachbarten Fugen
wandung ohne Verkantung hergestellt werden kann. Es können hierbei ver
schiedenste, aus dem Stand der Technik bekannte Kalotten verwendet wer
den.
Gemeinhin werden Mehrfeldträger aus mehreren Segmenten mittels Lagern
auf Stützen aufgestellt, wobei jeweils ein Segment an seinen beiden Enden
auf diese Weise gelagert ist, s. beispielsweise WO 01/11142 A1. Um ein
einfaches Aufstellen und insbesondere erfindungsgemäßes Koppeln zweier
benachbarter Segmente zu realisieren, ist mindestens eines der beiden be
nachbarten Lager von sich gegenüberstehenden Segmenten längsbeweglich
auszubilden. Soll z. B. ein Druckelement wegen Beschädigung oder zur Her
stellung neuer Kräfteverhältnisse ausgewechselt werden (s. o.), wird das La
ger gelöst und das Segment verschoben, bis das betreffende Druckelement
gut zugänglich ist.
Vorteilhafterweise sind die Zug- und/oder Druckelemente korrosionsge
schützt angeordnet. Hierzu ist beispielsweise die Fuge für Luft zugänglich.
Laufen die Zugelemente in einem Hüllrohr, können ein oder mehrere Entlüf
tungsöffnungen vorgesehen sein, damit Kondensationsfeuchtigkeit abgeführt
werden kann ist und somit Inspektions- und Wartungsbedarf reduziert wird.
Um eine guten Paßsitz der Druckelemente zu erhalten, sind diese derart
ausgeführt und vorteilhafterweise zugänglich, daß sie entsprechende bear
beitet werden können. Insbesondere bietet es sich bei einer Stahlausführung
der Druckelemente an, diese insbesondere an ihren Stirnseiten abzufräsen,
um die Länge zu optimieren. Auch eine Umfangsbearbeitung zur Optimie
rung des Querschnitts ist möglich.
Bevorzugt sind die Druckelemente mit Stellgliedern verbunden, so daß sich
ihre Längsposition in der Fuge einstellen läßt. Bei einer entsprechenden Va
riante sitzt das Druckelement auf einem Gewinde und kann nach Bedarf
durch einfaches Drehen vor- und zurückbewegt werden. Die Fixierung des
Druckelements, der bei dieser Ausführungsform als Stempel ausgebildet ist,
erfolgt hierbei durch Gegenkonterung mittels eines geeigneten Feststell
stücks.
Bei einer besonders bevorzugten Variante kann der Stempel über eine Hy
draulik in Längsrichtung verschoben werden. Nach Positionierung wird der
Stempel mittels eines Feststellstücks fixiert und die Hydraulik kann abge
schaltet werden.
Wenn eine Wirkung der elastischen Kopplung auf die Segmente in nur einer
Ebene gewünscht ist, sind die Zug- und Druckelemente im wesentlichen alle
entlang einer Geraden angeordnet. Es wird auf diese Weise ein nur einach
siges Moment in die Segmente eingeleitet.
Bevorzugt sind die Zug- und Druckelemente derart angeordnet, daß zwei
achsige Momente in die Segmente einleitbar sind. Hierbei ist eine große Fle
xibilität hinsichtlich der Kraftaufnahme durch die Segmente gewährleistet, so
daß Beanspruchungen bei Überfahrt oder durch Temperaturschwankungen
gut abgefangen werden können.
Bei einer konkreten diesbezüglichen Anordnung der Zug- und Druckelemente
sind diese - im Trägerquerschnitt gesehen - jeweils achssymmetrisch in Be
zug auf eine zentral durch den Träger verlaufende Vertikale angeordnet. Hier
bietet es sich an, daß jeweils ein Zug- und ein Druckelement in unmittelbarer
Nachbarschaft - im Querschnitt gesehen versetzt - angeordnet sind und daß
diese Paare im Querschnitt in der Art eines Vierecks bezüglich der genann
ten Vertikalen ausgerichtet sind.
Generell ist es vorteilhaft, wenn die Zug- und Druckelemente derart angeord
net sind, daß sie bei fehlender Einwirkung äußerer Lasten im Querschnitt
einen zentrischen Spannungsquerschnitt erzeugen.
Bei einer optimalen Erstaufstellung des Mehrfeldträgers bietet es sich an, die
Zug- und Druckelemente unter Berücksichtigung der Eigengewichtswirkung
des Mehrfeldträgers derart anzuordnen, daß keine Momente in die minde
stens zwei Segmente eingeleitet werden. Anders kann es sein, wenn ein
nicht-optimale Aufstellung erfolgt ist oder die Segmente sich mit der Zeit - sei
es durch Beanspruchung aufgrund von Benutzung oder durch Temperatur
einwirkung - gegeneinander verschoben haben. Hier ist es dann vorteilhaft,
die optimale Raumkurve des Mehrfeldträgers durch entsprechendes Verän
dern der Zug- und Druckverhältnisse wiederherzustellen.
Um einen Kräftespielraum in beide Richtungen zu haben, sind die Zugele
mente vorzugsweise derart vorgespannt, daß die Druckelemente vorgedrückt
sind.
Die Federsteifigkeit der Kopplung wird bevorzugt insbesondere durch die
Höhe der Vorspannung der Zugelemente, die Querschnittsfläche der Zug-
und Druckelemente und/oder durch die Spreizung der Zug- und Druckele
mente eingestellt.
Besonders bevorzugt lassen sich schon aufgestellte Mehrfeldträger mit den
erfindungsgemäßen Zug- und Druckelementen nachrüsten, um auf kosten
günstige Weise eine elastische Kopplung zur nahezu optimalen Kräftevertei
lung zu erreichen. Dazu sind die Segmente vorteilhafterweise mit Öffnungen
bzw. Hüllrohren für die Zugelemente ausgestattet und ihre Endquerträger
entsprechend dimensioniert. Zudem sollten die Krafteinleitungsplatten ent
weder leicht anzubringen sein oder günstigstenfalls schon bei der Herstel
lung befestigt werden. Gleichfalls ist eine Verschiebbarkeit mindestens eines
Segments durch Längsverschieblichkeit der entsprechenden Lager vorzuse
hen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zweifeldträger aus zwei Segmenten mit einer zwischenliegen
den Fuge im Schnitt, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang I-I aus Fig. 1.
In den folgenden Ausführungsbeispielen sind Mehrfeldträger beschrieben,
die beispielsweise zur Anordnung von Anbauteilen für Magnetschwebebah
nen geeignet sind. Die Träger sind als Hohlkastenträger ausgeführt, können
aber ebenso auch als Träger mit einem einzigen oder mehreren Stegen mit
vollem Querschnitt ausgebildet sein.
In Fig. 1 ist ein Mehrfeldträger 1 dargestellt, welcher als Zweifeldträger aus
gebildet ist und somit über zwei Felder reicht. Der Zweifeldträger 1 besteht
aus zwei Segmenten bzw. Einfeldträgern 1.1 und 1.2. Jedes Segment 1.1,
1.2 weist vier Lager 2 auf, die an der Unterseite des Segments an allen vier
Auflagerpunkten positioniert sind und auf Stützen 5 aufgestellt sind. In der
Fig. 1 sind nur die sich benachbarten Lager 2 der beiden Segmente 1.1, 1.2
dargestellt (in Fig. 2 ganz fortgelassen). Der Träger 1 ist ein Stahl- oder
Spannbetonteil oder alternativ aus Stahl hergestellt. Des weiteren weist jedes
Segment 1.1, 1.2 jeweils einen Hohlraum 3 mit einem nicht dargestellten
Einstiegsloch auf, das groß genug ist, damit eine Wartungsperson in den
Hohlraum 3 gelangen und Inspektionen in Bezug auf den Bauzustand des
Trägers 1 durchführen kann.
Die Segmente 1.1, 1.2 sind im wesentlichen rechteckige Hohlprofile mit obe
ren und unteren Gurten 6 sowie seitlichen Stegen 7, wie der Fig. 2 zu ent
nehmen ist. Der obere Gurt 6 weist von dem Profil abstehende Arme auf,
welche zur Befestigung von Konsolen 33 und/oder Anbauteilen für die Füh
rung einer Magnetschwebebahn dienen. Innerhalb des Hohlraums 3 können
beispielsweise Leitungstrassen für Versorgungsleitungen verlegt sein (nicht
dargestellt). Des weiteren können ebenfalls nicht dargestellte Hüllrohre zur
Aufnahme von Spanngliedern vorgesehen sein. Möglichkeiten der Verspan
nung sind z. B. der WO 01/11142 A1 zu entnehmen.
In den Fig. 1 und 2 ist insbesondere die Fuge 10 zwischen den beiden Seg
menten 1.1, 1.2 dargestellt, welche die beiden Segmente 1.1, 1.2 voneinan
der trennt. In der Fuge 10 sind im Bereich der vier Ecken des Trägerhohlpro
fils jeweils ein Druckelement 13 aus Stahl angeordnet. Jedes Druckelement
13 lagert zu beiden Stirnseiten in Lasteinleitungsplatten 14, die fest mit dem
jeweiligen Segment 1.1, 1.2 verbunden sind. Bestehen die Segmente 1.1, 1.2
aus Beton, sind die Lasteinleitungsplatten 14 bevorzugt in den Beton einge
lassen.
Vorteilhafterweise ist jedes Druckelement 13 nur an jeweils einer seiner
Stirnseiten mit der entsprechenden Lasteinleitungsplatte 14 fest verbunden,
beispielsweise verschraubt. In diesem Fall kann das Druckelement 13 bei
entsprechend starker Zugbelastung nicht selbst als Zugelement wirken, son
dern ist lediglich zur Einleitung der Druckbelastungen zuständig.
Im Querschnitt gesehen versetzt läuft nahe jedem Druckelement 14 ein Zu
gelement 11. Die Zugelemente 11 sind in der dargestellten Ausführungsform
als Spannglieder ausgeführt. Im wesentlichen verläuft eine Hälfte jedes Zu
gelements 11 in je einem Hüllrohr 15, welches beispielsweise in der seitli
chen Hohlraumwandung (sog. Endquerträger 16) einbetoniert ist, und ragt
mit dem betreffenden Ende in den jeweiligen Hohlraum 3. An diesem Ende
ist das jeweilige Zugelement 11 mittels eines Fixierelements 12 verankert.
Die Zugelemente 11 können hierbei mit verschiedenen Verfahren gespannt
werden. Hilfreich sind hier beispielsweise Hydraulikpressen.
Durch die Anordnung der jeweils vier Zugelemente 11 und der vier Drucke
lemente 13 kann der Mehrfeldträger äußerst flexibel auf Kraftänderungen
reagieren. Bei Überfahrt des einen Segments 1.1 lassen sich die über die
Fuge 10 auftretenden Kräfte insbesondere über die beiden unteren Drucke
lemente 13 und die beiden oberen Zugelemente 11 in das benachbarte
Segment 1.2 ableiten. Die Gesamtverformung des Trägers 1 kann auf diese
Weise sehr niedrig gehalten werden, was nicht zuletzt auch den Fahrtkomfort
der Hochgeschwindigkeitsbahn steigert. Andererseits werden durch die
Kopplung der Träger die Verformung aus Temperaturgradienten stark ge
genüber den Verformungen von Einfeldträgern reduziert. In einer anderen
Ausführungsform können statt der vier Druck- und Zugelemente 11,13 auch
nur jeweils ein Druck- und Zugelement vorgesehen sein um eine lediglich
einachsige Kopplung zu bewirken.
Mittels der in den Figuren gezeigten Anordnung der Zug- und Druckelemente
11, 13 kann somit Verformungen des Trägers 1 in zwei Raumachsen (hori
zontal und vertikal) mit beliebigen Übergängen entgegengewirkt werden.
Hierzu ist vorteilhafterweise die Fuge 10 zwischen den beiden Segmenten
1.1, 1.2 an allen vier Druckpunkten planmäßig gleich breit und Zug- und
Druckelemente 11, 13 haben gleiche Exzentrität. Der Schwerpunkt der Zug-
und Druckelemente 11, 13 fällt dann zweckmäßigerweise mit dem Quer
schnittsschwerpunkt zusammen (zentrischer Spannungszustand).
Die Federsteifigkeit der elastischen Kopplung kann durch verschiedene Pa
rameter beeinflußt werden. Neben der Materialwahl der Zug- und Druckele
mente 11, 13 sind dies insbesondere die Höhe der Vorspannung, die Quer
schnittsfläche dieser Elemente 11, 13 und der Abstand bzw. die Spreizung in
vertikaler und horizontaler Richtung.
Es bietet sich an, bei Bedarf ein in die Fuge 10 eingesetzte Druckelement 13
stirnseitig zu bearbeiten, insbesondere durch Abfräsen. Hierbei sei voraus
gesetzt, daß das Druckelement 13 mit seinem einen Ende an der Kraftein
leitungsplatte 14 des einen Segments befestigt ist und sein anderes Ende frei
ist, d. h. nicht an dem benachbarten Segment befestigt ist. Um Zugang zu
diesem freien Ende zu erhalten, sind die Lager 2 eines der beiden Segmente
1.1, 1.2 längsbeweglich gelagert, um - nach Lösung der entsprechenden Fi
xierelemente 12 - das bewegliche Segment 1.1 bzw. 1.2 zu verschieben.
Eine alternative Methode zur Längseinstellung der Druckelemente 13 besteht
darin, diese als längsverfahrbare Stempel auszubilden, die beispielsweise
auf einer Gewindestange angeordnet sind und sich in Längsrichtung vor und
zurück drehen lassen, um in der gewünschten Position z. B. durch Gegen
konterung fixiert zu werden. Auch sind hydraulisch verfahrbare Stempel ver
wendbar.
Die erfindungsgemäße elastische Kopplung läßt sich mit Vorteil auch zur
Nachjustierung der Trägerraumkurve verwenden. Hat sich ein Träger 1, der
nicht notwendigerweise schon bei der Aufstellung mit den erfindungsgemä
ßen Zug- und Druckelementen 11, 13 versehen wurde, mit der Zeit zu sehr
verzogen, kann durch Einbringung (falls nicht schon vorhanden) und Justie
rung der Zug- und Druckelemente 11, 13 der Träger 1 wieder gerichtet wer
den. Beispielsweise können einzelne Druckelemente 13 gezielt gekürzt wer
den, um beliebige permanente zweiachsige Momente in die Segmente 1.1,
1.2 einzuleiten.
Die Nachrüstung mittels der Zug- und Druckelemente 11, 13 setzt voraus,
daß die Segmente 1.1, 1.2 bzw. Einfeldträger hierfür entsprechend ausge
stattet sind. Insbesondere ist es zweckmäßig, daß Durchgangsöffnungen 15
zur Aufnahme der Zugelemente 11 vorgesehen sind. Gleichfalls sollten die
Endquerträger 16 der Segmente 1.1, 1.2 für die aufzunehmenden Zug- und
Druckkräfte entsprechend dimensioniert sein. Zudem ist es sinnvoll, schon
die Krafteinleitungsplatten 14 als Bewehrungsanordnung zur Aufnahme der
Teilflächenbelastungen einzubauen. Nicht zuletzt sollte eine Lösbarkeit der
Längsfesthaltung am allseits festen Lager eines Segments 1.1, 1.2 vorgese
hen sein, um zwei Segmente 1.1, 1.2 bzw. Einfeldträger zusammenspannen
zu können.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht beschränkt auf die in den Figuren
gezeigte Anzahl und Anordnung der Zug- und Druckelemente 11, 13. Zur
Verstärkung durch die Zugelemente 11 ausgeübten Kräfte können beispiels
weise weitere Zugelemente 11 vorgesehen sein, die z. B. zwischen denjeni
gen der in den Figuren gezeigten Zugelementen 11 angeordnet werden.
Claims (33)
1. Mehrfeldträger, der in mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2), insbesonde
re mindestens zwei Einfeldträger, unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2) über Zug- und Druckele
mente (11, 13) elastisch miteinander gekoppelt sind.
2. Mehrfeldträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-
und Druckelemente (11, 13) in einer Fuge (10) zwischen den mindestens
zwei Segmenten (1.1, 1.2) angeordnet sind.
3. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente (1.1, 1.2) als Betonträger, insbeson
dere aus Stahlbeton oder Spannbeton, ausgeführt sind.
4. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente (1.1, 1.2) als Stahlträger ausgeführt
sind.
5. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) als Spannglieder, Gewin
destangen oder Stahlprofile ausgebildet sind.
6. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) die Fuge (10) durchsetzen
und endseitig an jeweils einem Segment (1.1, 1.2) verspannt sind.
7. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente (1.1, 1.2) als Hohlkastenträger aus
gebildet sind und daß die Zugelemente (11) jeweils endseitig gegen die
Hohlwandung (16) des jeweiligen Segments (1.1, 1.2) verspannt sind.
8. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) verbundfrei in den Segmen
ten (1.1, 1.2) gelagert sind.
9. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) zumindest abschnittsweise in
Hüllrohren (15) in den Hohlraumwandungen (16) angeordnet sind.
10. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) im wesentlichen aus Stahl
oder hochfestem Beton hergestellt sind.
11. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) im wesentlichen vollständig
in der Fuge (10) angeordnet sind.
12. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) zumindest einseitig, vor
zugsweise beidseitig, an Lasteinleitungsplatten (14) gelagert sind, die im
oder an dem jeweiligen Segment (1.1, 1.2) zur Fuge (10) hin angeordnet
sind.
13. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasteinleitungsplatten (14) in den jeweiligen
Segmenten (1.1, 1.2) befestigt sind.
14. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasteinleitungsplatten (14) im Falle einer Aus
führung der Segmente (1.1, 1.2) als Betonträger in die Segmente (1.1,
1.2) einbetoniert sind.
15. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) nur an einer Seite mit ei
nem Segment (1.1, 1.2) fest verbunden sind, vorzugsweise unter Zwi
schenschaltung einer Lasteinleitungsplatte (14).
16. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) an ihrem freien Ende eine
gelagerte Kalotte aufweisen zur kantungsfreien Berührung mit dem be
nachbarten Segment (1.1, 1.2).
17. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die miteinander elastisch zu koppelnden Segmente
(1.1, 1.2) endseitig auf Lagern (2) gelagert sind, wobei mindestens eines
der Lager (2), die zu unterschiedlichen Segmenten (1.1, 1.2) gehören
und im Bereich der Fuge (10) gegenüber angeordnet sind, längsbeweg
lich ausgeführt ist.
18. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zug- und/oder Druckelemente (11, 13) korrosi
onsgeschützt angeordnet sind.
19. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) mittels Bearbeitung, insbe
sondere mittels Abfräsen im Falle einer Stahlausführung der Druckele
mente (13), hinsichtlich der Länge und/oder des Querschnitts anpaßbar
sind.
20. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) mit Stellgliedern verbunden
sind, über die sich ihre Längsposition in der Fuge (10) einstellen läßt.
21. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente (13) als in der Längsrichtung
verstellbare Stempel ausgebildet sind, deren Lage sich mit einem Fest
stellstück fixieren läßt.
22. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stempel hydraulisch bewegbar sind, insbeson
dere mittels einer hydraulischen Presse.
23. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckelemente (11, 13) im wesentli
chen entlang einer Geraden angeordnet sind, so daß ein einachsiges
Moment in die Segmente (1.1, 1.2) einleitbar ist.
24. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckelemente (11, 13) derart ange
ordnet sind, so daß zweiachsige Momente in die Segmente (1.1, 1.2)
einleitbar sind.
25. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckelemente (11, 13) im Träger
querschnitt gesehen jeweils achssymmetrisch in bezug auf eine zentral
durch den Träger (1) verlaufende Vertikale angeordnet sind.
26. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Zugelement (11) und jeweils ein Druc
kelement (13) versetzt und in unmittelbarer Nachbarschaft verlaufen.
27. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckelemente (11, 13) unter Eigen
gewichtswirkung des Mehrfeldträgers (1) derart angeordnet sind, daß
keine Momente in die mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2) eingeleitet
werden.
28. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugelemente (11) derart vorgespannt sind, daß
die Druckelemente (13) vorgedrückt sind.
29. Mehrfeldträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckelemente (11, 13) derart ange
ordnet sind, daß sie bei fehlender Einwirkung äußerer Lasten im Quer
schnitt einen zentrischen Spannungszustand erzeugen.
30. Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten (1.1, 1.2), ins
besondere mindestens zwei Einfeldträgern, zu einem Mehrfeldträger (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Segmente (1.1, 1.2)
über Zug- und Druckelemente (11, 13) elastisch miteinander gekoppelt
werden.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti
sche Kopplung zum nachträglichen Justieren der Raumkurve des Mehr
feldträgers (1) vorgenommen wird.
32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit den Zug- und Druckele
menten (11, 13) nachgerüstet wird.
33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Federsteifigkeit der elastischen Kopplung
durch die Höhe der Vorspannung der Zugelemente (11), die Quer
schnittsfläche der Zug- und Druckelemente (11, 13) und/oder durch die
Spreizung der Zug- und Druckelemente (11, 13) eingestellt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119687 DE10119687A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Mehrfeldträger und Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten zu einem Mehrfeldträger |
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DE2001119687 DE10119687A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Mehrfeldträger und Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten zu einem Mehrfeldträger |
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