DE10119478A1 - Personenbeförderer mit einem von einem Antriebselement angetriebenen Riemenelement - Google Patents
Personenbeförderer mit einem von einem Antriebselement angetriebenen RiemenelementInfo
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Abstract
Personenbeförderer, aufweisend ein von einem Antriebselement (2) angetriebenes Riemenelement (4), wobei Antriebselement (2) und Riemenelement (4) formschlüssig miteinander in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, dass der formschlüssige Eingriff mittels noppenartiger Eingriffsvorsprünge (6) und entsprechender Vertiefungen (8) an dem Antriebselement (2) und dem Riemenelement (4) gebildet wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Personenbeförderer, beispielsweise einen Aufzug, ei
nen Fahrsteig oder eine Fahrtreppe, aufweisend ein von einem Antriebselement
angetriebenes Riemenelement, wobei Antriebselement und Riemenelement form
schlüssig miteinander in Eingriff sind.
Derartige "treibriemenartige" Antriebsanordnungen zur Kraftübertragung sind bei
Personenbeförderern relativ häufig in unterschiedlichster Ausgestaltung anzutref
fen. So ist beispielsweise der Handlauf einer Fahrtreppe und eines Fahrsteigs, der
zusammen mit dem Stufen- oder Trittelementband bewegt wird, ein derartiges
Riemenelement, welches von verschiedensten Typen von Antriebselementen an
getrieben werden kann. Diese treibriemenartigen Antriebseinrichtungen sind ge
nerell problematisch sowohl bei der Installation als auch bei Betrieb und Wartung.
So ist Schlupf zwischen dem Riemenelement und dem Antriebselement auf der ei
nen Seite und die richtige Führung des Riemenelements an dem Antriebselement
auf der anderen Seite ein ständig auftretendes Problempaar, welches eine sehr
korrekte Einstellung der Anordnung erforderlich macht.
Das Problem von Schlupf zwischen Antriebselement und Riemenelement kann
beispielsweise durch die Verwendung eines Zahnriemens vermieden werden,
während die Verwendung eines Keilriemens die Führung in eine Richtung quer zur
Längsrichtung des Riemenelements sicherstellen kann. So werden auch im Be
reich der Personenbeförderer beispielsweise bei Aufzugstürantrieben Zahnrie
menantriebe eingesetzt, bei denen in Transportrichtung formschlüssiger Eingriff
zwischen Antriebselement und Riemenelement besteht. Hier ist zwar das Problem
des Schlupfs zwischen Riemenelement und Antriebselement zufriedenstellend ge
löst. Die Führung des Riemenelements quer zu seiner Längsrichtung ist jedoch
weiterhin problematisch. Bei anderen Anwendungen derartiger treibriemenartiger
Antriebe im Personenbeförderbereich, wie beispielsweise bei den Handläufen bzw.
Handleisten bei Fahrtreppen und Fahrsteigen, ist ein formschlüssiger Eingriff zwi
schen dem Riemenelement, d. h. der Handleiste, und dem Antriebselement derart
ausgebildet, dass eine seitliche Führung des Riemenelements gewährleistet ist.
Hier bleibt jedoch das Problem des Schlupfs zwischen Riemenelement und An
triebselement bestehen.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Personenbeförderern
der genannten Art das Problem des Schlupfs und das Problem der Führung in
Längsrichtung des Riemenelements zufriedenstellend zu lösen und dadurch die
Installation und die Wartung dieser Personenbeförderer zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der formschlüssige
Eingriff mittels noppenartiger Eingriffsvorsprünge und entsprechender Vertiefun
gen an dem Antriebselement und dem Riemenelement gebildet wird.
Bei den noppenartigen Eingriffsvorsprüngen handelt es sich beispielsweise um ei
ne Vielzahl von im wesentlichen halbkugelförmigen Vorsprüngen, die entweder an
dem Antriebselement oder dem Riemenelement vorgesehen sind. An dem jeweili
gen Gegenstück dazu sind im wesentlichen komplementäre Ausnehmungen bzw.
Vertiefungen vorgesehen, in welche die Eingriffsvorsprünge eingreifen können. Die
Eingriffsvorsprünge und die entsprechenden Vertiefungen sind in einer einander
entsprechenden Weise regelmäßig angeordnet. Sie können beispielsweise an dem
Riemenelement in einer Vielzahl von in regelmäßigen Abständen aufeinander fol
genden Querreihen von Eingriffsvorsprüngen bzw. Vertiefungen angeordnet sein.
Zur Erhöhung der zwischen den Antriebselement und dem Riemenelement über
tragbaren Kräfte ist es bevorzugt, die Eingriffsvorsprünge bzw. die Vertiefungen in
einer möglichst dichten Anordnung unterzubringen. Das lässt sich beispielsweise
dadurch bewirken, dass eine zweite Reihe von Vorsprüngen bzw. Vertiefungen
"auf Lücke" mit einer ersten Reihe von Vorsprüngen bzw. Vertiefungen gesetzt ist,
und eine dritte Reihe wieder "auf Lücke" gesetzt ist, und so weiter. Durch einen
gegenseitigen Versatz der Reihen wird der beim Einsatz von Zahnriemen bekann
te Polygoneffekt vermieden.
Die Eingriffsvorsprünge bzw. die Vertiefungen müssen nicht unbedingt eine im
wesentlichen halbkugelförmige Gestalt besitzen. Je nach dem gewünschten Ver
wendungszweck können sie beispielsweise in Richtung quer zu dem Riemenele
ment eine größere Abmessung haben als in Längsrichtung des Riemenelements.
Das ist insbesondere deshalb der Fall, da die zu übertragenden Kräfte in Längs
richtung generell deutlich höher sind als die Kräfte, die für die seitliche Führung
aufgewendet werden müssen. Es mag auch Anwendungsfälle geben, in denen es
günstiger ist, die Vorsprünge bzw. Vertiefungen in Längsrichtung des Riemenele
ments mit einer größeren Abmessung zu versehen als in Querrichtung des Rie
menelements, insbesondere dann, wenn im Verhältnis zu den zu übertragenden
Kräften die Führung eine ganz besonders hervorgehobene Rolle spielt.
Die Eingriffsvorsprünge können sowohl an dem Antriebselement als auch an dem
Riemenelement vorgesehen sein. Sind die Vorsprünge an dem Riemenelement
vorgesehen, so können je nach Anwendungsfall die Umlenkräder, über die das
Riemenelement geführt ist, entsprechende Vertiefungen aufweisen, und vorzugs
weise weisen sämtliche Umlenkräder entsprechende Vertiefungen auf. Andernfalls
entsteht durch das Zusammenwirken der Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen des
Riemenelements mit der glatten Oberfläche des Umlenkrades eine relativ starke
Geräuschentwicklung, was auf dem Technikgebiet der Personenbeförderer be
sonders unerwünscht ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Personenbeför
derer um eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig mit einem angetriebenen Trittband,
beispielsweise einem Stufenband oder einem Palettenband, auf dem die Fahrgä
ste befördert werden, und mit einer angetriebenen Handleiste oder Handlauf, die
üblicherweise auf einer Balustrade geführt ist.
Durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung werde die zwangsläufig bei einer
"treibriemenartigen" Antriebsanordnung entstehenden Geräusche verringert.
Vorzugsweise ist die Handleiste der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs das Riemen
element, und diese wird von einem als Antriebsrad ausgebildeten Antriebselement
angetrieben, wobei die noppenartigen Eingriffsvorsprünge und die entsprechenden
Vertiefungen an der Innenseite der Handleiste bzw. an der Außenseite des An
triebsrads oder umgekehrt vorgesehen sind. Es gibt mehrere verschiedene Mög
lichkeiten, einen Handlauf bzw. eine Handleiste an einem Fahrsteig bzw. einer
Fahrtreppe zu realisieren. So kann der Handlauf beispielsweise in den Umkehrbe
reichen entlang einer Führung über die Balustrade geführt sein, und er kann des
weiteren in dem exponierten Teil seines Weges auf der Oberseite der Balustrade
geführt sein. Dann wird der Handlauf in dem Rückkehrbereich typischerweise von
einem oder mehreren Handlaufantrieben angetrieben. Ein solcher Handlaufantrieb
kann in der Form eines Antriebsrads ausgebildet sein, um welches der Handlauf
schleifenartig geführt ist, wobei der Handlauf von entsprechenden Führungsrollen
in eine solche Bewegungsbahn gezwungen wird, so dass die Kraftübertragung
zwischen Antriebselement und Handlauf besonders effektiv ist. Alternativ kann der
Handlauf an den beiden Umkehrbereichen über Umkehrräder geführt sein und le
diglich im exponierten Bereich entlang einer Führungsschiene auf der Balustrade
geführt sein. Bei dieser alternativen Ausführungsform ist es häufig ausreichend,
lediglich eines der Umkehrräder in der Form eines Antriebsrads auszubilden. Ein
Handlauf bzw. eine Handleiste hat im Querschnitt betrachtet im wesentlichen die
Form eines "C", wobei die offene Seite in dem exponierten Teil des Handlaufs
nach unten gerichtet ist und die Balustrade bzw. die Führungseinrichtung seitlich
umschließt. Die dieser offenen Seite entgegengesetzte Fläche des Handlaufs, d. h.
der "Rücken" des "C", ist typischerweise die Handlaufoberfläche, mit der die Fahr
gäste in Kontakt kommen, und die von der Führung weg nach außen gerichtet ist.
Die dieser Oberfläche entgegengesetzte Fläche an der Innenseite des Handlaufs
ist typischerweise die Fläche, mit der der Handlauf auf der Handlaufführung glei
tet. Von dieser Fläche wird generell erwartet, dass sie einen relativ geringen Rei
bungswiderstand besitzt und wenige Vorsprünge bzw. Ecken und Kanten aufweist,
an denen es zu einer erhöhten Reibung kommen kann. Entsprechend ist es be
vorzugt, die noppenartigen Eingriffsvorsprünge an dem Antriebsrad vorzusehen
und die Vertiefungen an der Handleiste vorzusehen. Bei dieser Ausgestaltung
kann ein ausreichend geringer Reibungswiderstand zwischen der Handlaufführung
und dem Handlauf selbst realisiert werden.
Generell ist diese Art des formschlüssigen Antriebs des Handlaufs ganz besonders
günstig, da sie eine zuverlässige Synchronisation zwischen der Bewegung des
Handlaufs und des Trittbands realisieren lässt. Die Synchronisation des Handlaufs
und des Trittbands ist ein herausragendes Problem bei Fahrtreppen und Fahrstei
gen, da es der Fahrgast als unangenehm empfindet, wenn der Handlauf gegen
über dem Trittband eine auch nur geringfügig verschiedene Geschwindigkeit be
sitzt. Bei den doch relativ großen Kräften, die für den Antrieb eines Handlaufs
übertragen werden müssen, ist Schlupf zwischen dem Antriebsrad und dem
Handlauf häufig ein besonderes Problem. Die Einstellung des Handlaufantriebs ist
immer eine Abwägung zwischen dem maximal zulässigen Schlupf einerseits und
einer erhöhten Abnutzung des Handlaufs andererseits. Das ist besonders bei sol
chen Antrieben von großer Bedeutung, bei denen der Handlauf in einem Spalt
zwischen einem Antriebsrad und einem weiteren Anpressrad geführt ist. Durch
den formschlüssigen Eingriff der Eingriffsvorsprünge und der Vertiefungen des
Antriebsrads und der Innenseite des Handlaufs wird die Einstellung des Hand
laufsantriebs wesentlich weniger kritisch.
Vorzugsweise wird die Handleiste von einem einen umlaufenden Antriebsriemen
aufweisenden Linearantrieb angetrieben, und vorzugsweise bildet der umlaufende
Antriebsriemen das Riemenelement, wobei der Antriebsriemen auf die Handleiste
wirkt, um diese anzutreiben, und wobei der Antriebsriemen von einem als An
triebsrad ausgebildeten Antriebselement angetrieben wird und die noppenartigen
Eingriffsvorsprünge und die Vertiefungen an der Innenseite des Antriebsriemens
und an der Außenseite des Antriebsrads vorgesehen sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform des Handlaufantriebs mit einem Linearantrieb tritt der Schlupf einerseits
zwischen dem Antriebsrad und dem Antriebsriemen des Linearantriebs auf, und
anderseits tritt Schlupf zwischen dem Antriebsriemen und dem Handlauf selbst
auf. Bei der geschilderten Ausführungsform, bei der die Vertiefungen und die Ein
griffsvorsprünge an dem Antriebsrad bzw. an dem Antriebsriemen oder umgekehrt
angeordnet sind, ist der Schlupf bei dem Antrieb des Antriebsriemens vermieden.
Da der Antrieb des Handlaufs typischerweise über eine gewisse Länge von dem
Antriebsriemen aus erfolgt, ist hier der Schlupf typischerweise relativ gering, so
dass ein relativ schlupffreier Antrieb des Handlaufs bewerkstelligt werden kann.
Andererseits ist es gerade bei dem Antriebsriemen ein relativ großes Problem, ei
ne sichere seitliche Führung des Antriebsriemens sicherzustellen. Durch die be
schriebene seitliche Führung, die dem Antriebsriemen durch die Eingriffsvorsprün
ge und die zugehörigen Vertiefungen gegeben wird, ist dieses Problem im we
sentlichen aufgehoben.
Vorzugsweise sind auch an der Außenseite des Antriebsriemens noppenartige
Eingriffsvorsprünge und an der Innenseite der Handleiste entsprechende Vertie
fungen vorgesehen. Durch diese zusätzliche Ausbildung des Handlaufsantriebs ist
der Schlupf zwischen dem Handlauf und dem Antriebsriemen im wesentlichen mi
nimiert.
Vorzugsweise wird das Trittband des Personenbeförderers von einer Trittbandket
te angetrieben, deren Kettenglieder von einem einen umlaufenden Antriebsriemen
aufweisenden Linearantrieb angetrieben wird, wobei der umlaufende Antriebsrie
men das Riemenelement bildet, wobei der Antriebsriemen von einem Antriebsrad
angetrieben wird und die noppenartigen Eingriffsvorsprünge und die Vertiefungen
an der Innenseite des Antriebsriemens bzw. an der Außenseite des Antriebsrads
oder umgekehrt vorgesehen sind. Für diese Ausführungsform gilt im wesentlichen
das Gleiche, was vorangehend zu dem den Handlauf antreibenden, relativ ähnlich
aufgebauten, Linearantrieb gesagt wurde. Vorzugsweise sind auch bei diesem Lil
nearantrieb für die Trittbandkette an der Außenseite des Antriebsriemens und an
den Kettengliedern noppenartige Eingriffsvorsprünge bzw. entsprechende Vertie
fungen, oder umgekehrt, vorgesehen.
Vorzugsweise ist der Personenbeförderer ein Aufzug mit einer Aufzugskabine und
einer die Aufzugskabine antreibenden Antriebseinheit. Dann ist es bevorzugt, die
Aufzugskabine an einem in der Form eines riemenartigen flachen Förderbands
ausgebildeten Riemenelements aufzuhängen, welches um ein in der Form einer
Treibscheibe ausgebildetes Antriebselement geführt ist und von dieser angetrie
ben wird, wobei die noppenartigen Eingriffsvorsprünge und die entsprechenden
Vertiefungen an der Treibscheibe bzw. an dem Förderband, oder umgekehrt, vor
gesehen sind.
Aufzüge, bei denen die bisher üblichen runden Stahlseile durch flache Förderrie
men oder Förderbänder ersetzt sind, wurden in jüngster Zeit auf den Markt ge
bracht. Auch bei dieser Art des Antriebs eines Riemenelements, d. h. des Förder
bands, ist sowohl das Problem des Schlupfs als auch das Problem der seitlichen
Führung von großer Bedeutung. So wird die seitliche Führung dadurch realisiert,
dass die entsprechenden Scheiben oder Rollen, über die das Förderband geführt
ist, seitliche weiser aufweisen, die das Förderband wieder in die gewünschte Posi
tion zurücklenken. An diesen seitlichen Abweisern tritt typischerweise eine relativ
hohe mechanische Belastung auf, was zu einem unerwünschten Verschleiß der
Förderbänder führen kann. Hat man beispielsweise an dem Förderband die nop
penartigen Vorsprünge vorgesehen, so können diese die Führungsarbeit überneh
men, und es kommt praktisch zu keinerlei Kontakt und Berührungen mehr zwi
schen dem Förderband und den seitlichen Abweisern. Natürlich verschleißen auch
die noppenartigen Vorsprünge mit der Zeit, da diese jedoch in erster Linie keine
Tragefunktion des Seils mit übernehmen müssen, ist dieser Verschleiß nicht si
cherheitsrelevant, und er kann deshalb in einem gewissen Maße geduldet werden.
Vorzugsweise ist an dem Aufzug eine von einem Riemenelement in der Form ei
nes um zwei Umkehrräder geführten umlaufenden Antriebsriemen angetriebene
Aufzugstür vorgesehen, und vorzugsweise sind die noppenartigen Eingriffsvor
sprünge und die entsprechenden Vertiefungen an der Innenseite des Antriebsrie
mens bzw. mindestens an dem als Antriebselement ausgebildeten Umkehrrad,
oder umgekehrt, vorgesehen.
Bei den Türantrieben war der Schlupf zwischen Riemenelement und Antriebsele
ment das besonders hervorragende Problem, da bei einer mangelnden Synchroni
sation des Türantriebs ein sicheres Schließen der Türen nicht sichergestellt ist.
Aus diesem Grund wurde für den Türantrieb auch bislang häufig ein Zahnriemen
als Antriebsriemen vorgesehen. Neben der mangelnden Seitenführung hat der
Zahnriemen auch andere Nachteile, die sich besonders bei den Türantrieben im
Aufzugsbereich unangenehm bemerkbar machen. So hat ein Zahnriemen nicht
über die gesamte Länge das gleiche Biegevermögen, vielmehr gibt es relativ star
re Bereiche, d. h. die Bereiche, in denen die Zähne vorgesehen sind, und relativ
flexible Bereiche, d. h. die Bereiche der Zahngründe. Übertrieben ausgedrückt führt
das je nach der Teilung des Zahnriemens zu einem "panzerkettenartig" ratternden
Betrieb. Wie bereits ausgeführt, ist eine derartige Geräuschbelästigung und sind
die damit einhergehenden Schwingungen bei Aufzügen unerwünscht. Dieser Effekt
wird als "Polygoneffekt" beschrieben. Demgegenüber hat ein Noppenriemenan
trieb keinen derartigen Polygoneffekt, was ein Minimum an Schwingung und Ge
räusch erlaubt. Ein weiterer Nachteil bei den Zahnriemen liegt darin, dass die Ein
griffsgeräusche der relativ eckigen Zähne der Zahnriemen in die entsprechenden
Ausnehmungen an den Antriebsritzeln relativ laut und störend sind.
Ein grundsätzlicher Vorteil dieser Noppenriemenantriebe liegt darin, dass man bei
den Treibriemenantrieben mit einem um zwei Umkehrräder umlaufenden Endlos
band, wie bei Türantrieben oder den vorangehend beschriebenen Linearantrieben,
ein nicht profiliertes freilaufendes Umlenkrad zusätzlich zu dem angetriebenen An
triebsrad einsetzen kann, was auch bei relativ stark elastisch dehnbaren Antriebs
bändern den Einsatz von Spanneinrichtungen zum Straffen der Antriebsbänder
erlaubt.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand ei
nes Ausführungsbeispiels noch näher beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 ein Antriebselement und ein Riemenelement eines Noppenantriebs;
Fig. 2 einen Fahrtreppenhandlauf mit mehreren Handlaufantrieben;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Handlaufantrieb für eine Fahrtreppe
oder einen Fahrsteig;
Fig. 4 eine alternative Ausbildung eines Handlaufantriebs;
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Trittbandantrieb einer Fahrtreppe;
Fig. 6 ein Aufzugssystem mit flachen riemenartigen Förderbändern; und
Fig. 7 einen Türantrieb für eine Aufzugstür.
In der Fig. 1 erkennt man eine Paarung aus einem Antriebselement 2 und einem
Riemenelement 4, die formschlüssig miteinander in Eingriff sind. Das Riemenele
ment 4 ist nur in einem Bereich unterhalb des Antriebselements 2 gezeigt. Typi
scherweise läuft das Riemenelement 4 im wesentlichen um das Antriebselement 2
herum, wird von diesem um in etwa 180° umgelenkt und setzt sich dann im we
sentlichen parallel zu dem gezeigten Riemenelement 4 fort. Ein ähnlicher Noppen
reimenantrieb wird von der Firma ContiTech unter der Bezeichnung Conti® Syn
chrodrive N 10 angeboten. Es sind auch Antriebsanwendungen vorstellbar, bei
denen das Riemenelement um weniger als 180° von dem Antriebselement 2 um
gelenkt wird, beispielsweise nur um 90°. Diese Antriebspaarung kann entspre
chend weniger Kraft von dem Antriebselement 2 auf das Riemenelement 4 oder
umgekehrt übertragen. Bei der gezeigten Ausführungsform sind an dem Riemen
element 4 noppenartige Eingriffsvorsprünge 6 vorgesehen, die in entsprechende
Vertiefungen 8 an dem Antriebselement 2 formschlüssig eingreifen. Ebensogut
können die Eingriffsvorsprünge 6 an dem Antriebselement 2 vorgesehen sein und
die Vertiefungen 8 an dem Riemenelement 4 ausgebildet sein. In letzterem Fall ist
es möglich, die Vertiefungen 8 in der Form von Durchgangsöffnungen durch das
Riemenelement 4 hindurch auszubilden. Diese Ausführungsform kann aus Kostengründen
bevorzugt sein. Die noppenartigen Eingriffsvorsprünge 6 können ent
weder im wesentlichen die Form einer Halbkugel besitzen. Alternativ können sie
auch eine dachartige Form mit abgerundeten oder eckigen Endbereich besitzen,
wobei aus Gründen der Reibung und des Verschleißes die abgerundeten Formen
bevorzugt sind. Jeder einzelne noppenartige Eingriffsvorsprung 6, der sich in Ein
griff mit einer entsprechenden Vertiefung 8 befindet, kann im wesentlichen Kräfte
in jede beliebige Richtung übertragen und aufnehmen, so dass diese Art der An
triebspaarung aus Antriebselement 2 und Riemenelement 4 einerseits im wesent
lichen das Problem des Schlupfs zwischen Antriebselement 2 und Riemenelement
4 eliminiert und andererseits auch für das Riemenelement 4 eine ausreichende
Führung insbesondere in Richtung quer zur Längserstreckung des Riemenele
ments 4 bereitstellt. Damit ist es insbesondere möglich, auf komplizierte Einrich
tungen zur sicheren Führung des Riemenelements 4 zu verzichten.
Das Antriebselement 2 kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial im
Spritzgussverfahren hergestellt sein. Für Anwendungen, bei denen höhere Kräfte
übertragen werden müssen, kann es bevorzugt sein, das Antriebselement 2 aus
einem Metallmaterial beispielsweise durch Gießen oder maschinelles Bearbeiten
herzustellen.
Das Riemenelement 4 ist vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial,
beispielsweise einem gummiartigen Kunststoffmaterial, hergestellt. Es kann bei
spielsweise ein Fasermaterial, beispielsweise ein Textilmaterial zur Verstärkung in
dem Riemenelement 4 vorgesehen sein. Letzteres ist insbesondere bevorzugt, um
die Elastizität des Riemenelements in dessen Längsrichtung zu verringern und auf
einem relativ geringen Wert zu halten, um ein Dehnen und Verformen des Rie
menelements und der entsprechenden Eingriffsvorsprünge bzw. der Vertiefungen
zu vermeiden, und einen sicheren Eingriff zwischen dem Riemenelement 4 und
dem Antriebselement 2 sicherzustellen. Bei besonders großen zu übertragenden
Kräften können in dem Riemenelement 4 beispielsweise Stahlseile oder ähnliche
Verstärkungen, beispielsweise aus Kohlefaser oder anderem Fasermaterial ein
gebettet sein. Es ist durchaus möglich, diese Verstärkungsmaterialien im Inneren
des Riemenelements 4 derart auszubilden, dass sie auch für die Eingriffsvor
sprünge 6, die an dem Riemenelement ausgebildet sind, oder für die Vertiefungen
8 oder Durchgangsöffnungen, die an dem Riemenelement 4 vorgesehen sind, eine
zusätzliche Verstärkung liefern. Das ist besonders für Anwendungen, bei denen
besonders große Kräfte zu übertragen sind, besonders bevorzugt.
Wiewohl es bevorzugt ist, wenn die Vertiefungen 8 im wesentlichen die komple
mentäre Form der noppenartigen Eingriffsvorsprünge 6 aufweisen, so ist es auch
möglich, die Form von Eingriffsvorsprung 6 und Vertiefung 8 etwas unterschiedlich
zu wählen. Beispielsweise können einfache zylinderförmige Durchgangsöffnungen
oder Sacklöcher vorgesehen sein, die mit halbkugelförmigen Eingriffsvorsprüngen
6 kooperieren. Insbesondere ist es bevorzugt, die Form bzw. Gestalt der Eingriffs
vorsprünge 6 und der entsprechenden Vertiefungen 8 so aufeinander zu optimie
ren, dass die Geräuschentwicklung verringert ist.
In Fig. 2 ist die Handlauf- bzw. Handleistenanordnung 10 einer Fahrtreppe ge
zeigt. Diese Anordnung 10 entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen der ent
sprechenden Anordnung für einen Fahrsteig. Man erkennt einerseits den Handlauf
12, der in der Form eines umlaufenden endlosen Riemenelements ausgebildet ist.
Der Handlauf 12 läuft um zwei Umkehrräder 14 und 16 um, von denen eines oder
beide angetrieben sein können. Der Handlauf 12 besitzt einen Vorlaufbereich 18,
in dem die Oberfläche des Handlaufs 12 zur Benutzung durch die Fahrgäste ex
poniert ist, und einen Rücklaufbereich 20. Insbesondere im Vorlaufbereich 18 ist
der Handlauf zwischen den Umkehrrädern 14 und 16 auf einer auf der Balustrade
angeordneten Handlaufführung (nicht gezeigt) geführt. Dies ist nur eine mögliche
Ausführungsform für Handlaufanordnungen 10. Insbesondere bei modernen
Fahrsteigen und Aufzügen mit Glasbalustrade ist der Handlauf 12 an den Um
kehrbereichen nicht über Umkehrräder 14 und 16 geführt, sondern die sonst zwi
schen den Umkehrrädern 14 und 16 vorgesehene Führung ist in den Umkehrbe
reichen fortgesetzt, und der Handlauf läuft entlang dieser Führung um. Bei derarti
gen Handlaufanordnungen 10 erfolgt der Antrieb des Handlaufs 12 typischerweise
nur in dem Rücklaufbereich 20 des Handlaufs.
In der Fig. 2 erkennt man ferner einen Handlaufantrieb 22 sowie Handlaufführun
gen 24 und 26. In den Handlaufführungen 24 und 26 läuft der Handlauf auf Rollen,
die zum Schutz der exponierten Oberfläche des Handlaufs 12 gedacht sind, um
entsprechende Krümmungsradien um. Bei dem Handlaufantrieb 22 handelt es sich
um einen sogenannten Linearantrieb. Der Handlauf 12 ist hier durch einen Spalt
zwischen zwei Teilen des Linearantriebs 22 geführt. Die Anordnung des Hand
laufantriebs 22 auf der exponierten Seite des Handlaufs 12 dient lediglich dazu,
den Handlauf gegen den eigentlichen Linearantrieb an der Innenseite des Hand
laufs 12 zu pressen. Der Teil 28 an der Innenseite des Handlaufs 12 bildet den ei
gentlichen Antriebsteil des Linearantriebs 22 und ist in Fig. 3 deutlicher gezeigt.
Insbesondere erkennt man einen umlaufenden Antriebsriemen 30, der um zwei
Umkehrräder 32 und 34 umläuft. Das Umkehrrad 32 ist gleichzeitig als Antriebsrad
32 ausgebildet. Es können auch beide Umkehrräder 32, 34 als Antriebsräder aus
gebildet sein. Erfindungsgemäß ist zwischen dem umlaufenden Antriebsriemen 30
und dem Antriebsrad 32 ein formschlüssiger Eingriff mittels noppenartiger Ein
griffsvorsprünge 6 und entsprechender Vertiefungen 8 vorhanden. Der Antriebs
riemen 30 wirkt an seiner Innenseite 36 mit den Umkehrrädern 32 und 34 zusam
men und wirkt auf seiner Außenseite 38 mit der Innenseite des Handlaufs 12 zu
sammen. Eine Vielzahl von Anpressrollen 40 stellt einen im wesentlichen konstan
ten Anpressdruck gegen den Handlauf 12 sicher. Es ist günstig, die noppenartigen
Eingriffsvorsprünge 6 an dem Antriebsrad 32 vorzusehen. Das zweite Umkeherrad
34 und die Anpressrollen 40 können dann relativ problemlos eine unprofilierte
Oberfläche besitzen.
Günstigerweise ist auch an der Außenseite 38 des umlaufenden Antriebsriemens
30 eine Vielzahl noppenartiger Eingriffsvorsprünge vorhanden, die im Einsatz
formschlüssig in entsprechende Vertiefungen an dem Handlauf 12 eingreifen. Die
noppenartigen Vertiefungen auf der Innenseite des Handlaufs 12 beeinträchtigen
die Gleiteigenschaften des Handlaufs 12 auf der Handlaufführung praktisch nicht
oder nur unwesentlich, stellen aber andererseits einen im wesentlichen
schlupffreien Antrieb des Handlaufs sicher.
Fig. 4 zeigt einen alternativen Handlaufantrieb, der ebenfalls im Rücklaufbereich
20 des Handlaufs 12 vorgesehen ist. Dabei ist der Handlauf 12 in einer Schleife
um ein Antriebsrad 42 geführt. Die Umlenkung vor und nach dem Antriebsrad 42
wird jeweils von einer Rollenanordnung 44, 46 bewerkstelligt. Das Antriebsrad 42
wirkt auf die Innenseite des Handlaufs 12. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ent
spricht das Antriebsrad 42 im wesentlichen dem Antriebselement 2 von Fig. 1, und
der Handlauf 12 entspricht im wesentlichen dem Riemenelement 4 von Fig. 1.
Entsprechend sind an dem Antriebsrad 42 und dem Handlauf 12 noppenartige
Eingriffsvorsprünge bzw. entsprechende Vertiefungen vorgesehen. Auch hier ist es
bevorzugt, die Vertiefungen an der Innenseite des Handlaufs 12 vorzusehen und
die Eingriffsvorsprünge 6 an der Außenseite des Antriebsrads 42 vorzusehen, um
die Gleiteigentschaften des Handlaufs 12 auf der Handlaufführung nicht zu beein
trächtigen.
In ähnlicher Weise können die Umkehrräder 14, 16 an den Umkehrbereichen der
Handlaufanordnung 10 als Antriebsräder ausgebildet sein.
In der Fig. 5 ist ein Trittbandantrieb 48 in der Form eines Linearantriebs ähnlich
dem Fig. 3 gezeigten Linearantrieb 28 gezeigt. Ferner erkennt man eine mehrere
Kettenglieder 56, 58, 60 und 62 aufweisende Stufenkette 54. Die eigentlichen Stu
fen- oder Palettenkörper sind an den Kettengliedern 56, 58, 60 und 62 befestigt
und in der Darstellung von Fig. 5 nicht gezeigt. Die Stufenkette 54 bewegt die Stu
fen- oder Palettenkörper entlang einer geschlossenen Umlaufbahn, wobei sie im
Verlauf eines Umlaufs im Vorlaufbereich für eine Benutzung durch Fahrgäste ex
poniert sind und im Rücklaufbereich typischerweise unterhalb des Vorlaufbereichs
zurückbefördert werden. An den oberen Kettengliedern 56 und 58 und an den un
teren Kettengliedern 60 und 62 erkennt man eine nach innen in Richtung auf den
Trittbandantrieb 48 gerichtete Zahnung. Der Trittbandantrieb 48 wirkt mit den ein
zelnen Gliedern 56, 58, 60 und 62 der Stufenkette 54 zusammen und treibt diese
an. Insbesondere weis das Antriebsband 30 an seiner Außenseite 38 eine zahn
riemenartige Ausbildung auf, die mit den Zähnen an den Kettengliedern 56, 58, 60
und 62 zusammen wirkt. Zwischen dem Antriebsrad 32 und der Innenseite 36 des
Antriebsriemens 30 ist ein formschlüssiger Eingriff mittels noppenartiger Eingriffs
vorsprünge 6 und entsprechender Vertiefungen 8 vorhanden. Damit ist eine siche
re seitliche Führung des Antriebsbands 30 um die Umkehrräder 32, 34 sicherge
stellt und gleichzeitig eine sichere Kraftübertragung zwischen dem Antriebsrad 32
und dem Antriebsriemen 30. Wegen der stabilen Führung der Stufen und der Stu
fenkette in entsprechenden Führungselementen an dem Gestell des Fahrsteigs ist
eine Relativführung zwischen den Kettengliedern 56, 58, 60 und 62 einerseits und
dem Trittbandantrieb 48 nicht erforderlich. Alternativ kann auch hier ein form
schlüssiger Eingriff mittels noppenartiger Eingriffsvorsprünge 6 und der entspre
chenden Vertiefungen an dem Antriebsriemen 30 bzw. den Kettengliedern 56, 58,
60 und 62, oder umgekehrt, vorgesehen sein.
In der Fig. 6 sind wesentliche Elemente eines Aufzugs gezeigt. Man erkennt ins
besondere die Aufzugskabine 64, die an zwei Umlenkrollen 66, 68 an mehreren
riemenartigen, flachen Förderbändern 68 aufgehängt ist und von einer Antriebs
maschine 70 im oberen Bereich des Schachts angetrieben ist. Man erkennt ferner
ein Gegengewicht 72, welches um eine Umlenkrolle 74 an den Förderbändern 68
aufgehängt ist. An der Antriebsmaschine 70 ist eine Seilscheibe 76 zum Antreiben
der Förderbänder 68 vorgesehen. Sowohl bei der Seilscheibe 76 als auch bei den
Umlenkrollen 66 und 74 erkennt man, dass die Förderbänder 68 in Vertiefungen
an den Rollen geführt sind, so dass die Seitenwände der Vertiefungen Abweiser
zur seitlichen Führung der Förderriemen 68 bilden. Erfindungsgemäß ist wenig
stens zwischen der Seilscheibe 76 und den flachen Förderbändern 68 ein form
schlüssiger Eingriff mittels noppenartiger Eingriffsvorsprünge 6 und entsprechen
der Vertiefungen 8 an der als Antriebselement dienenden Seilscheibe 76 bzw. ei
nem als Riemenelement 4 dienenden Förderband 68 vorgesehen. Es ist günstig,
die noppenartigen Vorsprünge 6 an dem Förderband 68 vorzusehen, da diese
dann an den Umlenkrollen 66 und 74 in entsprechende Vertiefungen 8 eingreifen
können und damit eine seitliche Führung der Führungsbänder 68 relativ zu den
Rollen 66, 74 sicherzustellen.
In der Fig. 7 ist ganz schematisch ein Türantrieb 78 für eine Schachttür bzw. eine
Kabinentür eines Aufzugs gezeigt. Der Türantrieb 78 weist einen Antriebsmotor
80, ein von einem ersten Antriebsriemen 82 angetriebenes Getriebe 84 sowie ei
nen von einem an dem Getriebe angeschlossenen Umkehrrad 86 angetriebenen
umlaufenden Antriebsriemen 88 auf, an den die anzutreibenden Türen (nicht ge
zeigt) angeschlossen sind. Der Antriebsriemen 88 läuft um zwei Umkehrräder 86,
90 um. Zwischen dem Antriebsriemen 88 und mindestens dem angetriebenen
Umkehrrad 86 ist ein formschlüssiger Eingriff mittels noppenartiger Eingriffsvor
sprünge 6 und entsprechender Vertiefungen 8 vorgesehen. Man erkennt, dass
zum Straffen des Antriebsriemens 88 eine Spanneinrichtung 92 vorgesehen ist.
Es ist auch möglich, den Riemenantrieb vom Antriebsmotor 80 über den ersten
Antriebsriemen 82 zu dem Getriebe 84 mit einem formschlüssigen Eingriff mittels
noppenartiger Eingriffsvorsprünge auszubilden.
Claims (11)
1. Personenbeförderer aufweisend ein von einem Antriebselement (2) angetriebe
nes Riemenelement, wobei Antriebselement (2) und Riemenelement (4) form
schlüssig miteinander in Eingriff sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der formschlüssige Eingriff mittels noppenartiger Eingriffsvorsprünge (6)
und entsprechender Vertiefungen (8) an dem Antriebselement (2) und dem
Riemenelement (4) gebildet wird.
2. Personenbeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Per
sonenbeförderer ein angetriebenes Trittband, auf dem die Fahrgäste befördert
werden, und eine angetriebene Handleiste (12) aufweist.
3. Personenbeförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handleiste (12) das Riemenelement (4) ist und von einem als Antriebsrad
(14, 16, 42) ausgebildeten Antriebselement (2) angetrieben wird, wobei die nop
penartigen Eingriffsvorsprünge (6) und die entsprechenden Vertiefungen (8) an
der Innenseite der Handleiste (12) und an dem Antriebsrad (14, 16, 42) vorge
sehen sind.
4. Personenbeförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nop
penartigen Eingriffsvorsprünge (6) an dem Antriebsrad (14, 16, 42) und die
Vertiefungen (8) an der Handleiste (12) vorgesehen sind.
5. Personenbeförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Handleiste (12) von einem einen umlaufenden Antriebsriemen
(30) aufweisenden Linearantrieb (28) angetrieben wird und der umlaufende An
triebsriemen (30) das Riemenelement (4) bildet, wobei der Antriebsriemen (30)
auf die Handleiste (12) wirkt und diese antreibt, wobei der Antriebsriemen (30)
von einem als Antriebsrad (32) ausgebildeten Antriebselement (2) angetrieben
wird und die noppenartigen Eingriffsvorsprünge (6) und die Vertiefungen (8) an
der Innenseite (36) des Antriebsriemens (30) und an dem Antriebsrad (32) vor
gesehen sind.
6. Personenbeförderer ach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch an
der Außenseite (38) des Antriebsriemens (30) noppenartige Eingriffsvorsprünge
(6) und an der Innenseite der Handleiste (12) entsprechende Vertiefungen (8)
vorgesehen sind.
7. Personenbeförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, dass das Trittband von einer Trittbandkette (54) angetrieben wird, deren
Kettenglieder (56, 58, 60, 62) von einem einen umlaufenden Antriebsriemen
(30) aufweisenden Trittbandantrieb (48) angetrieben wird und der umlaufende
Antriebsriemen (30) das Riemenelement (4) bildet, wobei der Antriebsriemen
(30) von einem Antriebsrad (32) angetrieben wird und die noppenartigen Ein
griffsvorsprünge (6) und die Vertiefungen (8) an der Innenseite (36) des An
triebsriemens (30) und an dem Antriebsrad (32) vorgesehen sind.
8. Personenbeförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch an
der Außenseite (38) des Antriebsriemens (30) und an den Kettengliedern (56,
58, 60, 62) noppenartige Eingriffsvorsprünge (6) und entsprechende Vertiefun
gen (8) vorgesehen sind.
9. Personenbeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Per
sonenbeförderer ein Aufzug mit einer Aufzugskabine (64) und einer Antriebs
einheit (70) ist.
10. Personenbeförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf
zugskabine (64) an einem in der Form eines riemenartigen flachen Förderbands
(68) ausgebildeten Riemenelements (4) aufgehängt ist, welches um ein in der
Form einer Treibscheibe (76) ausgebildetes Antriebselement (2) geführt ist und
von dieser angetrieben wird, wobei die noppenartigen Eingriffsvorsprünge (6)
und die entsprechenden Vertiefungen (8) an der Treibscheibe (76) und an dem
Förderband (68) vorgesehen sind.
11. Personenbeförderer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
eine von einem Riemenelement (4) in der Form eines um zwei Umkehrräder
(86, 90) geführten umlaufenden Antriebsriemen (88) angetriebene Aufzugstür
vorgesehen ist und dass die noppenartigen Eingrieffsvorsprünge (6) und die
entsprechenden Vertiefungen (8) an der Innenseite des Antriebsriemens (88)
und mindestens an dem als Antriebselement (2) ausgebildeten Umkehrrad (86)
vorgesehen sind.
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DE10119478A DE10119478A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Personenbeförderer mit einem von einem Antriebselement angetriebenen Riemenelement |
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