DE10119320B4 - Verfahren zur Herstellung von Transportrollen und Spannvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von hohlzylinderförmigen Transportrollen, bei dem die Transportrolle auf einem Spanndorn einer spanabhebenden Werkzeugmaschine aufgespannt und insbesondere ihr Außendurchmesser bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Transportrolle auf dem Spanndorn in Axialrichtung asymmetrisch mit einer vorbestimmten Radialkraft erfolgt, derart, daß die Transportrolle verformt wird und in Axialrichtung gegenüber dem Spanndorn verkantet wird und daß die spanabhebende Bearbeitung der Transportrolle in dem so gespannten Zustand erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hohlzylindrischen Transportrollen sowie auf eine Spannvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 3.
  • Transportrollen werden beispielsweise zum Transport von Papierbögen in Falzmaschinen eingesetzt. Sie werden mittels Stiftschrauben mit Messingstück auf Wellen geklemmt. Damit der Transportvorgang prozeßsicher ablaufen kann, müssen im geklemmten Zustand der Transportrollen, d.h. in deren Montagesituation, sehr enge Toleranzen eingehalten werden.
  • Durch das Anziehen der Stiftschrauben werden die Transport rollen verformt und, wenn die Stiftschrauben – bezogen auf die Achsrichtung der Transportrollen – außermittig angeordnet sind, auch gegenüber der Welle verkantet. Selbst wenn die Transportrolle mit sehr engen Toleranzen gefertigt wurde, kann durch diese Verformung und dieses Verkanten die Einhaltung der geforderten Toleranzen und die Funktionssicherheit nicht sichergestellt werden. Insbesondere ist der Übergang eines Radius' von der zylindrischen Mantelfläche zur Stirnfläche problematisch, da durch mögliche Übergänge mit scharfen Kanten Beschädigungen an den Papierbögen auftreten können.
  • Die DE 90 11 007 U1 zeigt einen zylindrischen Zentrierspanndorn zur positionierenden Innenspannung von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen. Der Zentrierspanndorn hat zwei oder drei radial verschiebliche Spannschieber, die durch einen axial verschieblichen Kolben über Keilflächen radial nach außen gedrückt werden. Die mehreren Spannschieber sind in äquidistanten Abständen am Umfang des zylindrischen Spanndornes verteilt angeordnet, um das Werkstück zu zentrieren.
  • Aus der DE-PS 301 193 ist ein Verfahren zum Einspannen von Hohlkörpern auf einer Drehbank bekannt, bei dem mehrere radiale Zapfen eines Spanndornes ausgefahren werden, die in Ausschnitte des zu bearbeitenden Gegenstandes eingreifen, um eine Mitnahme in Umfangsrichtung durch Formschluß sicherzustellen. Das Problem der Verformung und der Einhaltung von Toleranzen ist dort nicht angesprochen.
  • Die DE-PS 184 248 zeigt einen Aufspannkopf für Werkzeugmaschinen, der sich auch an Werkstücke mit konischer Bohrung gut anpaßt, indem er mehrere Spannleisten verwendet, die sich an einem eventuellen Innenkonus eines Werkstückes über die gesamte Spannlänge anpassen.
  • Die DE-PS 24 36 269 beschreibt eine Spannvorrichtung für am Außenumfang zu bearbeitende, umlaufende Rohre mit möglichst gleichmäßiger Wanddicke. Zu diesem Zwecke wird das Rohr an seinem Außenumfang durch eine Rolle angetrieben.
  • Die DE 42 32 790 C1 zeigt einen Standardschaft eines Werkzeuges, der durch eine Schraube in Axialrichtung unsymmetrisch gespannt wird.
  • Die DE 88 07 205 U1 zeigt ein hydraulisches Spannwerkzeug mit einem Meßfühler, der in Axialrichtung exzentrisch angeordnet ist und mit dem Hydraulikmedium beaufschlagt
  • wird. Das Werkstück ist durch eine radial elastisch dehnbare Spannbüchse gespannt, so daß auch durch den Meßfühler, falls er sich am Werkstück abstützt, keine Verkantung stattfindet.
  • Die EP 1 022 075 A2 zeigt eine Spannvorrichtung mit formschlüssigen Mitnehmern, die in Umfangsrichtung wirken.
  • Die GB 2 214 844 A zeigt eine Spannvorrichtung mit einer exzentrisch radial ausfahrbaren Spannleiste, die sich über die gesamte Spannlänge eines Spanndornes erschreckt.
  • All diese genannten Vorrichtungen sind nicht in der Lage, das oben geschilderte Toleranzproblem von Transportrollen zu lösen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Transportrollen so gefertigt werden können, daß sie bei ihrer Endmontage auf einer Welle enge vorgegebene Toleranzen einhalten.
  • Diese Aufgabe wird beim Verfahren durch die im Patentanspruch 1 und bei der Spannvorrichtung durch die im Patentanspruch 3 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, die Transportrolle während der Fertigung, d.h. insbesondere bei der Bearbeitung ihres Außenumfanges, ihrer Stirnflächen und der Übergangsbereiche dazwischen so auf einem Spanndorn aufzuspannen, wie später die fertige Transportrolle auf der genannten Welle befestigt wird, d.h. schon während der Bearbeitung wird die Transportrolle so verformt und verkantet, wie sie später in der Einbaulage ebenfalls verformt und verkantet wird.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die bei Befestigung der Trans portrolle an der Welle auftretenden Spannkräfte durch einen radial ausfahrbaren Druckbolzen zu simulieren, der im Inneren des Spanndornes angeordnet ist. Dieser Druckbolzen wird mit einer vorbestimmten Kraft ausgefahren und stützt sich dabei mit seinem vorderen Bereich am Rand einer Radialbohrung der Transportrolle ab. Diese Radialbohrung ist eine Gewindebohrung, in die später eine Befestigungsschraube zur Befestigung der Transportrolle an der Welle eingeschraubt wird.
  • Weiter ist im Spanndorn eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, um den Druckbolzen mit vorgegebener Druckkraft radial nach außen zu drücken. Die Betätigungsvorrichtung kann von einer Steuerung der Maschine automatisch betätigt werden, so daß der gesamte Fertigungsvorgang voll automatisiert ablaufen kann.
  • Vorzugsweise ist die Spitze des Druckbolzens in Form einer Kugelkalotte ausgebildet.
  • Weiter hat die Spannvorrichtung einen axialen Anschlag für die Transportrolle, wobei die Achse des Druckbolzens so weit gegenüber dem Anschlag versetzt ist, daß bei Anliegen der Transportrolle an dem Anschlag der Druckbolzen in Achsrichtung außermittig angreift und damit ein Verkanten bewirkt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht einer fertigen Transportrolle, wenn sie auf einer Welle befestigt ist;
  • 2 einen Schnitt eines Spanndornes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Transportrolle 1, die im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders hat und die auf einer Welle 10 befestigt ist. Dabei ist vor allem wichtig, daß die äußere Mantelfläche 2 der Transportrolle innerhalb sehr enger Toleranzen maßgenau ist und über ihre gesamte axiale Länge einen konstanten Außendurchmesser Da hat, wobei die Mantelfläche 2 über die gesamte axiale Länge auch parallel zur Welle liegen soll, d.h. die Transportrolle 1 darf gegenüber der Welle 10 nicht verkantet sein.
  • In gleicher Weise sollen Stirnflächen 3 und 4 der Transportrolle 1 exakt senkrecht zur Mittelachse der Welle 10 ausgerichtet sein, damit im Übergangsbereich zwischen der Mantelfläche 2 und den Stirnflächen 3 bzw. 4 die dort vorhandene Kante bzw. der dort vorhandene Radius 5 bzw. 6 nicht in das Papier einschneidet.
  • Der Innendurchmesser einer Bohrung 7 der Transportrolle 1 ist mit einer Passung an den Durchmesser der Welle 10 angepaßt. Die Transportrolle hat eine in Bezug auf ihre Axialrichtung asymmetrisch angeordnete radiale Gewindebohrung 8, in die zur Befestigung der Transportrolle 1 an der Welle 10 eine Schraube (nicht dargestellt) eingeschraubt wird, die sich auf der Welle 10 abstützt. Je nach Kraft, mit der die Schraube eingedreht wird, verformt sich die Transportrolle und kann auch gegenüber der Welle verkanten, d.h. die Mittelachse der Welle und die der Transportrolle können dann unter einem Winkel zueinanderstehen. Wenn auch die Verformung bzw. der Verkantungswinkel sehr klein sind, so reicht dies aber schon aus, daß die erforderlichen, sehr engen Toleranzen nicht mehr eingehalten werden und die Funktionssicherheit im eingebauten Zustand zu beeinträchtigen.
  • Die Erfindung sieht daher vor, daß die Transportrolle sozusagen unter simulierten Einsatzbedingungen gefertigt wird und insbesondere die kritischen Flächen, wie die Mantelfläche 2 und die Stirnflächen 3 und 4, dann bearbeitet, wie z.B. abgedreht, geschliffen oder ähnliches werden, wobei die Transportrolle dann in gleicher Weise verspannt ist, wie im späteren Einsatz.
  • Hierzu ist ein spezieller Spannkopf vorgesehen, der in 2 dargestellt ist. Dieser Spannkopf hat einen Königdorn 11, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Welle 10 entspricht. Über den Königdorn 11 ist ein Anlagering 12 geschoben, der als axialer Anschlag für die Stirnfläche 4 der Transportrolle dient. Dieser Anlagering 12 ist über Schrauben 13 an einer Adapterscheibe 14 befestigt, die ihrerseits ebenfalls über den Königdorn 11 geschoben ist und mit Schrauben 15 an einem Zwischenflansch 16 befestigt ist, der seinerseits drehfest mit einer Spindel 17 der Werkzeugmaschine verbunden ist.
  • Im Inneren der Spindel ist ein axial verschieblicher Spannkolben 18 gelagert, der sich bis in den Königdorn 11 erstreckt und der mit einem radial verschieblichen Druckbolzen 19 zusammenarbeitet, der im Königdorn 11 verschieblich angeordnet ist. Der Spannkolben 18 und der Druckbolzen 19 berühren einander über eine Schräge 21, die als schiefe Ebene wirkt. Der Druckbolzen 19 kann auch durch das Medium Öl ersetzt werden Wird der Spannkolben 18 in Richtung zum Königdorn 11 vorgeschoben, so gleitet seine Schräge an der Schräge des Druckbolzens, der damit radial nach außen bewegt wird. Der Spannkolben 18 kann dann mit seiner Spitze in ein Sackloch 22 eindringen.
  • Die Transportrolle 1 ist bei diesem Vorgang sowohl in Achsrichtung als auch in Drehrichtung so ausgerichtet, daß die Gewindebohrung 8 mit der Achse des Druckbolzens 19 fluchtet. Die Spitze 20 des Druckbolzens ist hier kugelkalottenförmig ausgebildet und stützt sich am Rand der Gewindebohrung 8 der Transportrolle 1 ab. Über den Druckbolzen 19 kann dann eine Kraft auf die Transportrolle 1 ausgeübt werden, die der späteren Spannkraft durch die (nicht dargestellte) Schraube in der Gewindebohrung 8 auf die Welle 10 ausgeübt wird. Von wesentlichem Vorteil ist die Tatsache, daß der Druckbolzen 19 über die Steuerung der Werkzeugmaschine betätigt werden kann, womit eine voll automatische Fertigung der Transportrollen möglich ist.
  • Nachfolgend wird das vollständige Verfahren für die Herstellung der Transportrollen auf einer CNC-Gegenspindeldrehmaschine mit Stangenlader beschrieben. An der Hauptspindel werden folgende Fertigungsschritte durchgeführt:
    • – Materialzuführung (Stangenmaterial);
    • – Plandrehen erste Seite (z.B. Stirnfläche 4 in 1);
    • – Bohren und Ausdrehen der Bohrung 7 als Innenpassung mit einer Passungsgüte von beispielsweise H7;
    • – Freidrehung der ersten Stirnfläche (z.B. 4 in 1) mit einer geringen Tiefe von beispielsweise 0,5 mm als Anschlagfläche am Anlagering 12 der 2;
    • – Vorstechen von Einstichen bei entsprechenden Ausführungen von Transportrollen; und
    • – Bohren und Gewindeschneiden der Gewindebohrung 8 mit einem Gewinde von beispielsweise M8.
  • Anschließend erfolgt eine Übergabe der Transportrolle von der Haupt- an die Gegenspindel. Dabei ist die Hauptspindel mit dem vorbearbeiteten Teil positioniert orientiert, d.h. die Winkellage der Gewindebohrung 8 ist eindeutig definiert. Ebenso ist die Gegenspindel, d.h. der Königdorn, positioniert und ebenfalls orientiert, d.h. die Lage des Druckbolzens 19 ist definiert und stimmt mit der Winkellage der Gewindebohrung 8 am vorbearbeiteten Werkstück an der Hauptspindel exakt überein.
  • Die Gegenspindel mit dem Spanndorn fährt zur Übernahme des Teils zur Hauptspindel. Hierbei fährt der Königdorn 11 in die Innenpassung (7) der vorbearbeiteten Transportrolle. Der Spannvorgang wird über einen Maschinenbefehl ausgelöst, auf den hin der Druckbolzen 19 in Richtung auf die Gewindebohrung 8 verschoben wird und die nötige Spannkraft zur Weiterbearbeitung der Transportrollen unter Simulation des Einbauzustandes erzeugt. Anschließend wird die Transportrolle von der durch die Hauptspindel zugeführten Stange abgestochen und die Gegenspindel fährt in die Bearbeitungslage zurück.
  • An der Gegenspindel werden dann folgende Arbeitsschritte durchgeführt:
    • – Freidrehung von ca. 0,5 mm Tiefe auf der zweiten Stirnfläche, d.h. der Stirnfläche 3 in 1;
    • – Überdrehen der Außenkontur (Mantelfläche 2) in der bereits beschriebenen simulierten Montagelage und der beiden Stirnflächen 3 und 4 einschließlich der Radien 5 und 6;
    • – Fertigdrehen des bzw. der Einstiche an der Mantelfläche, sofern bei der jeweiligen Ausführung von Transportrollen ein solcher Einstich benötigt wird (in 1 ist ein solcher Einstich nicht dargestellt).
  • Mit dem Fertigungsverfahren nach der Erfindung erhält man kurz zusammengefaßt die Möglichkeit, Transportrollen vollautomatisch mit höchster Präzision zu fertigen unter Berücksichtigung von Verformungen und Verkantungsfehlern in der endgültigen Einbaulage der Transportrolle. Man erhält eine erhöhte Prozeßsicherheit, da die gesamte Außenkontur mit einem Werkzeug überdreht wird, so daß keine scharfkantigen Bereiche im Übergang vom Radius (5, 6) zum Außendurchmesser entstehen.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von hohlzylinderförmigen Transportrollen, bei dem die Transportrolle auf einem Spanndorn einer spanabhebenden Werkzeugmaschine aufgespannt und insbesondere ihr Außendurchmesser bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Transportrolle auf dem Spanndorn in Axialrichtung asymmetrisch mit einer vorbestimmten Radialkraft erfolgt, derart, daß die Transportrolle verformt wird und in Axialrichtung gegenüber dem Spanndorn verkantet wird und daß die spanabhebende Bearbeitung der Transportrolle in dem so gespannten Zustand erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrolle beim Aufspannen auf den Spanndorn in Umfangsrichtung gegenüber dem Spanndorn ausgerichtet ist, derart, daß eine Radialbohrung an der Transportrolle einem radial verschieblichen Druckbolzen gegenüberliegt und daß der Druckbolzen mit einer vorbestimmten Radialkraft so ausgefahren wird, daß sich sein vorderer Bereich am Rand der Radialbohrung der Transportrolle abstützt.
  3. Spannvorrichtung zum Aufspannen einer hohlzylindrischen Transportrolle, die eine außermittige Bohrung (8) aufweist, mit folgenden Merkmalen: – die Spannvorrichtung weist einen zylindrischen Spanndorn (11) auf, der an den Innendurchmesser (7) der Transportrolle (1) mit vorgegebener Toleranz angepaßt ist, – im Spanndorn (11) ist ein einziger radial verschieblicher Druckbolzen (19) vorgesehen, der sich am Rand der Bohrung (8) abstützt und die Transportrolle (1) in Axialrichtung gegenüber dem Spanndorn (11) verkantet, und – im Spanndorn (11) ist weiter eine Betätigungseinrichtung (18, 21) vorgesehen, die den Druckbolzen (19) mit einer vorgegebenen Druckkraft radial nach außen drückt.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußere Spitze des Druckbolzens (19) die Form einer Kugelkalotte (20) hat.
  5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Spanndorn (11) ein Anlagering (12) befestigt ist, der als axialer Anschlag für eine Stirnfläche (4) der Transportrolle (1) wirkt, wobei der Anschlag gegenüber dem Druckbolzen (19) so weit versetzt ist, daß der Druckbolzen in Achsrichtung außermittig an der Transportrolle (1) angreift.
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