DE2309332A1 - Freitragende vorrichtung fuer werkzeugmaschinen zum selbsttaetigen spannen scheibenfoermiger werkstuecke - Google Patents

Freitragende vorrichtung fuer werkzeugmaschinen zum selbsttaetigen spannen scheibenfoermiger werkstuecke

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DE2309332A1
DE2309332A1 DE19732309332 DE2309332A DE2309332A1 DE 2309332 A1 DE2309332 A1 DE 2309332A1 DE 19732309332 DE19732309332 DE 19732309332 DE 2309332 A DE2309332 A DE 2309332A DE 2309332 A1 DE2309332 A1 DE 2309332A1
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DE
Germany
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mandrel
piston
clamping
tension rod
clamping device
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Application number
DE19732309332
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English (en)
Inventor
Berthold Dipl Ing Keller
Hans Joachim Dipl Ing Kessler
Wolfgang Tornow
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Original Assignee
Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels
    • B23B31/4006Gripping the work or tool by a split sleeve
    • B23B31/402Gripping the work or tool by a split sleeve using fluid-pressure means to actuate the gripping means
    • B23B31/4026Gripping the work or tool by a split sleeve using fluid-pressure means to actuate the gripping means using mechanical transmission through the spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/02Loading, unloading or chucking arrangements for workpieces
    • B23F23/06Chucking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Freitragende Vorrichtung für Werkzeugmaschinen zum selbsttätigen Spannen scheibenförmiger Werkstücke Die Erfindung betrifft eine freitragende Vorrichtung für Werkzeugmaschinen zum selbsttätigen Spannen scheibenförmiger Werkstücke, deren Spannkopf aus einem in einem Grundteil auswechselbar angeordneten Kegeldorn mit Spannkegel und zugeordneter auswechselbarer, mit einem konischen Ansatz versehener Spreizhiiise für die ausnahme des Werkstückes in der zentralen Bohrung besteht, wobei die Vorrichtung ein oder mehrere axiale b'pannorgane z.3.
  • Federn sowie eine axial geführte Spannstange aufweist, die einerseits zentrisch durch den Kegeldorn geführt mit der Spreizhülse und andererseits mit einem die Spannmittel aufnehmenden Kolben zum hydraulischen Entspannen verbunden ist. Diese Vorrichtungen dienen bei vertikaler oder horizontaler Achßlage der jußenbearbeitung oder Meßvorgängen an scheibenförmigen Werkstücken, beispielsweise kann es sich um Verzahnungsschleifen von Zahnrädern handeln.
  • Außer in der Einzelfertigung ist die Vorrichtung in besonderem Maße für die Anwendung bei der automatischen Herstellung der genannten Teile mit verschiedenen Abmessungen und Formen bei kleinen Losgrößen und Maschinensystemen vorgesehen- Es sind bereits freitragende, mit der Planscheibe einer Werkzeugmaschine verbundene Spannvorrichtungen bekannt.
  • Weiterhin sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen der Gehäusekörper in einen Spannkegel ausläuft, welcher eine Spreizhülse trägt, die eine entsprechende Kegelbohrung besitzt, außen zylindrisch ist und abwechselnd von der einen und der anderen Stirnseite ausgehende Längsschlitze aufweist. Durch Verschieben dieser Spreizhülse in Richtung der Planscheibe der Werkzeugmaschine tritt eine Weitung ein.
  • Durch die Weitung wird ein auf die Spreizhülse gestecktes Werkstück mit einem Bohrungsdurchmesser, der wenig größer als der Außendurchmesser der ungespreizten Spreizhülse ist, radial gespannt und kann dabei gleichzeitig auf eine an der Spannvorrichtung befindliche Unterlage gezogen werden.
  • Um das Aufbringen der Werkstücke zu erleichtern, kann die Spreizhülse mit einem konischen Ansatz versehen sein.
  • Bs sind weiterhin Spannvorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen das Spannen durch eine oder mehrere Federn und das Entspannen hydraulisch erfolgt. Die Spannkraft der im Inneren des Vorrichtungsgehäuses angeordneten Federn wird der Spannphase mittels einer durch den Spannkegel hindurchgeführten Spannstange über eine auf die Spreizhülse greifende Spannmutter oodgl, als axial zur Planscheibe hin wirkende Kraft übertragen, wodurch das Verschieben und Spreizen der Hülse erfolgt. Beim hydraulischen Entspannen der Vorrichtung wird durch in einen im Vorrichtungsgehäuse angeordneten Zylinderraum eingedrücktes Öl über einen Kolben, dessen Verlängerung die Spannfeder trägt, die Kraft derselben durch den Öldruck überwunden und die mit dem Kolben verbundene Spannstange angehoben. Bei stärkerer Kegelverjüngung, etwa ab 1:3 ist die Spreizhülse selbstlösend. Im Falle kleinerer Kegelverjüngungen zieht die Spannstange die Spreizhülse durch eine Mitnahmeeinrichtung vom Rpannkegel abOAlß Mitnahmeeinrichtung kann ein Bund dienen, der unter eine Schulter an der Spreizhülse greift.
  • Die Mitnhhmeeinrichtung hat auch die Aufgabe, ein ungewolltes vorzeitiges Aufschieben der Spreizhülse auf den Spannkegel während des Aufsteckens des Werkstückes zu verhindern.
  • Schließlich sind auch Spannvorrichtungen bekannt, deren den Spannkegel tragender Gehäuseteil einen aufgesetzten austauschbaren Körper bildet und jedem dieser Kegeldorne eine Reihe auswechselbarer Spreizhülsen zugeordnet ist, so daß insgesamt ein großer Bereich von Werkstückbohrungen erfaßbar ist. Um das genaue Fluchten der Kegeldorne zum Grundteil der Spannvorrichtung zu gewährleisten, ist es zweckaaß#ig, daß der montierte Kegeldorn eine bestimmte Umfangslage zum Grundteil aufweist. Es ist bekannt, für eine bestiii# Umfangslage entsprechende Kennzeichnungen oder Fixierelenente vorzusehen. Ein bekanntes Fixierelement besteht z.B. aus einem Stift, der mit einem der beiden einander zugeordneten Teile fest verbunden ist und in eine Bohrung des anderen Teiles hineinragt.
  • In der automatischen Teilefertigung auf einem Maschinensystem werden die Werkstücke durch eine Greifereinrichtung auf den Kegeldorn aufgesteckt. Dabei lassen die bekannten Spannvorrichtungen nur eine geringe Lageabweichung der Achsen von Werkstück und Kegeldorn zu. Die mögliche Lageabweichung entspricht im wesentlichen nur der Differenz zwischen Außendurchmesser der entspannten Spreizhülse und dem Durchmesser der Werkstückbohrung, also dem Spreizmaß. Eine nennenswerte seitliche Verschiebbarkeit der Spreizhülse zur Aufnahme von Mittenversätzen ist bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, da die Spreizhülse in der Entspannungsphase entweder nicht oder nur unbedeutend vom Spannkegel abgehoben wird oder eine relativ feste Verbindung mit der Spannstange vorhanden ist. Deshalb muß das Werkstück entweder sehr genau zugeführt werden, womit hohe Anforderungen an dio irbeitspräzision der Greifereinrichtung zu stellen sind'# oder die Greifereinrichtung muß ein leichtes seitliches Verschieben des Werkstückes beim Aufbringen auf die Spannvorrichtung zulassen. Diese Forderungen können nur durch beträchtlichen zusätzlichen Aufwand erfüllt werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen besteht in Verbindung mit dem Abheben der ßpreizhülso vom Kegeldorn in der Entspannungsphaso ein weiterer Nachteil darin, daß ein Verstellen des Anschlages des Kolbens und damit eine Veränderung der axialen Bewegung der Spannstanne beim Entspannen nicht oder nur schwierig möglich ist, weil dieser Anschlag entweder in den Gehäusekörper eingearbeitet oder schlecht zugänglich ist.
  • Sowohl bei der Einzelfertigung als auch bei der automatischen Produktion von Teilen kleiner Losgrößen auf Maschinensystemen ist ein häufiges Umrüsten der Spannvorrichtungen notwendig. Eine Forderung besteht daher darin, das Umrüsten auf verschiedene Spanndurchmesser möglichst schnell zu ermöglichen. Hinsichtlich dieser Forderung ergibt sich bei den bekannten Vorrichtungen folgender Sachverhalt: Ist eine Spreizhülsenauswechselung erforderlich in dem Durchmesserbereich, der von dem auf der Spannvorrichtung befindlichen Kegeldorn bestrichen wird, so ist dieser Forderung ohne weiteres nachzukommen0 Ist jedoch eine Umrüstung auf einen Spanndurchmesser notwendig, der vom bisherigen stark abweicht, so ist auch der Kegeldorn auszuwechseln. Das ist ebanfalls in relativ kurzer Zeit möglich, sofern nicht eine gleiche zeitige Änderung der axialen Spannkraft erforderlich ist. Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Durchmesserbereiche der einzelnen Kegeldorne verhältnismäßig schmal, so daß bei großer Durch -messerdifferens zwischen kleinster und größter Bohrung der zu bearbeitenden Werkstücke eine erhebliche Zahl austsuschbarer Segeldorn mit hohem Fertigungsaufwand bereitzustellen ist. Die Ursache für die sehr beschränkten Durchmesserbereiche, die von den einzelnen Kegeldornen erfaßt werden, besteht darin, daß die Länge der jeweils zugehörenden Spreizhüisen gleich ist. Ausgehend von der bei einem gegebenen Spannkegel unter zweckmäßiger Gestaltung der möglichen Spreizhülse größten Durchmessenaist für die Hülse kleinsten Durchmessers die Grenze durch die geringstmögliche Wandstärke am planscheibenseitigen Ende der Hülse gesetzt. Diese Grenze wird bei gleichbleibender Spreizhülsenlänge relativ schnell erreicht. Dem Vorteil gleicher Spreizhüisenlängen, d.h. der möglichen unveränderten Werkstückauflagefläche, steht bei einem großen Werkstücksortiment der schwerer wiegende Nachteile gegenüber daß eine höhere Zahl teurer Kegeldorne zu fertigen ist.
  • Im Zusammenhang mit dem Austausch des Kegeldornes ist zu erwähnen, daß von den für das Befestigen derselben in bestimmen für die Spanngenauigkeit günstigsten U#nfangslagen zum Grundteil der Spannvorrichtung bestehenden Möglich keiten der Lagefixierung das Anbringen von Kennzeichnungen den Nachteil der Abhängigkeit von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals hat während die Anordnung besonderer Fixierelemente zusätzliche Fertigungskosten verursacht.
  • In vielen Fällen ist es nicht möglich, bei allen Werkstückgrößen mit der gleichen axialen Spannkraft zu arbeiten.
  • Sind z.B. auch Werkstücke mit sehr kleiner Bohrung zu spannen, so ist dem zugehörigen Kegeldorn eine Spannstange zuzuordnen die aus Raummangel sehr dünn gehalten sein muß. Sie kann meist der Beanspruchung, die mit der für das Bearbeiten großer Teile erforderlichen Federkraft verbunden ist, nicht standhalten, Die Kraft muß dann auf ein zulässiges Maß reduziert werden.
  • Ist mit dem Aufsetzen eines neuen Kegeldornes eine andere Spannkraft erforderlich, so kann diese bei bekannten Spannvorrichtungen z.B0 durch Verändern der schwer zugänglichen oberen bzw. vorderen Federanlage erzielt werden. In allen Fällen ergibt sich zumindest eine größere Einstellarbeit.
  • Die Forderung nach schneller Umrüstbarkeit kann hierbei nicht erfüllt werden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, sowohl bei Einzelfertigung als auch bei automatischer Produktion auf Maschinensystemen, unter weitgehender Beseitigung der aufgezeigten Mängel bekannter Spannvorrichtungen mit geringem Aufwand die Zeiten für eine Umrüstung auf verschiedenen Spanndurchmesser bei möglicher Veränderung der axialen Federkraft, weitgehend zu reduzieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine freitragende, auf die Planscheibe von Werkzeugmaschinen zu montierende, selbsttätig arbeitende Spannvorrichtung zum Spannen scheibenförmiger Werkstücke zu schaffen, deren Spannkopf aus einem in einem Grundteil auswechselbar angeordneten Kegeldorn mit Spannkegel und zugeordneter auswechselbarer, mit einem konischen Ansatz versehener Spreizhülse für die Aufnahme des Werkstückes in einer zentralen Bohrung besteht, wobei die Vorrichtung eine axiale Feder sowie eine axial geführte Spannstange aufweist, die einerseits zentrisch durch den Kegeldorn geführt mit der Spreizhülse und andererseits mit einem die Feder aufnehmenden Kolben zum hydraulischen entspannen verbunden ist und bei der das Werkstück auch bei stärkerer Lageabweichung seiner Achse von der des Kegeldornes durch eine mechanische Greifereinrichtung aufgesteckt werden kann, schnelles Umrüsten auf versohiedenste Spanndurchmessor einschließlioh Veränderung der Federkraft möglich ist, der einzelne Kegeldorn einen möglichst großen Durohmesserbereich der Werkstückbohrungen erfaßt und das Festhalten bestimmter Umfangslagen der Eegeldorn zum Grundteil der Vorrichtung hiobt durch Eonnzeichnungen oder besondere Bixierelemente erfolgt.
  • Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der von der Spannstange lose mitgenommenen Spreizhülse und dem Spannkegel in der Entspannungsphase ein von der längsaxialen Bewegung der Spannstange abhängiger Ringspalt gebildet ist und die mit der in die Entspannungsstellung bewegte Spannstange unter Spiel verbundene Spreizhüise über das aufzusteckende Werkstück unter Veränderung des Spaltes seitlich verschiebbar gelagert ist, wobei die Spannstange in Nähe ihres dem Kolben entgegengesetzten Endes einem unter radialem und axialem Spiel in einer Ausdrehung der Spreizhülse mit Schulter aufgenommenen Bund aufweist und daß für jeden Kegeldorn die axiale Spannkraft der Federn über die Spannstange und auf ihrem den Kolben entgegengesetzten Ende angeordneten Spannmuttern Oe dgl. durch Veränderung des Abstandes der Ansatzfläche der Federn am Kolben von der Andrückfläche der auf die Schulter der Spreizhülse greifenden Muttern o. dgl. einstellbar übertragbar ißtxJ In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Jedem Kegeldorn zugeordnete Spannstange bei Austausch des Kegeldornes für die Einstellung der axialen Spannkraft der Federn mit unterschiedlicher Tiefe in den Kolben einsetzbar ist, wobei zur Verbindung in einer axialen Ausnehnung des Kolbens mindestens zwei hintereinander angeordnete, unterschiedlich dimensionierte Gewindebohrungen bzw.
  • Verankerungen oder Gewinde- bzw. Verankerungsbuchsen für die Spannstange angeordnet und / oder daß Spannstangen unterschiedlicher Länge einsetzbar sind. Die für die jeweilige Spannkraft der Feder erforderliche Einschraubtiefe der Spannstange in der einen Buchse ist durch Anschlag an einer zugeordneten Scheibe bzw. in der anderen Buchse durch Anschlag an der oberen Stirnfläche der ersten Buchse begrenzt. Nach einem weiteren Merkmal ist die Spannstange mit dem zugeordneten Kegeldorn längsbeweglich s.B. durch einen in einer Nut der Spannatange geführten Gewinde stift verbunden, wobei diese Verbindung gleichzeitig die Spannstange gegenüber dem Kolben gegen Verdrehen festlegt. Weiterhin ist die längsaxiale Bewegung der Spannstange während der Entspannungsphase durch einen im Grundteil angeordneten, nach Abnahme des Kegeldornes zugänglichen, einstellbaren oberen Anschlag des Kolbens regulierbar.
  • Die längsaxiale Bewegung der Spannstange ist während der Entspannungsphaso von dem jeweils montierten Kegeldorn abhängig, wobei der Einsatz des Kegeldornes im Grundteil von der Einstellung des Anschlages des Kolbens abhängig ist.
  • Der Anschlag des Kolbens kann aus einer in das Grundteil einstellbaren Gewindebuchse bestehen, deren aus dem Grundteil herausragender und von Aussparungen im Kegeldorn aufgenoiiimener#Teil eine umlaufende Nut aufweist, in die eine radial nach innen vorstehende Nase o. dgl. des Kegeldornes mit dem jeweiligen Abhebemaß entsprechender Lage eingreift.
  • Die längsaxiale Bewegung der Spannstange während der Entspannungspbase kann auch durch den gleichzeitig als werkstückseitigen Kolbenanschlag dienenden Kegeldorn bestimmt sein. Es ist hierbei zweckmäßig, daß der werkstückseitige Kolbenanschlag aus einem besonderen, mit dem Körper des Kegeldornes eine Einheit bildenden Teil besteht.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die einem bestimmten Kegeldorn zugeordneten Spreizhülsen unterschiedlicher Längen aufweisen. Der Kegeldorn ist in vorbestimmter Umfangslage zu dem Grundteil mit diesem zu verbinden, wobei es zweckmäßig ist, daß die Lagezuordnung des Kegeldornes zum Grundteil durch Versatz einer der als Verbindung vorgesehenen Flanschschrauben zum gleichgeteilten Lochkreis erfolgt.
  • Nach der Erfindung ist eine Möglichkeit zum Aufstecken des Werkstückes durch eine Greifereinrichtung auch bei stärkerer Lageabweichung der Werkstückachse von der Achse des Kegel domes geschaffen. Durch die radialen und axialen Spiel.
  • zwischen der Spannstange und der seitenbeweglichon an ihr hängenden Spreizhülse, die mit einem entsprechend großen an sich bekannten konischen Ansatz versehen ist, kann die Hülse unter Ausnutzung des gesamten Spaltes zwischen ihr und dem Kegeldorn oder eines Teiles davon ohne nennenswerten Widerstand durch das Werkstück bei dessen Aufstecken mittels der Greifereinrichtung seitlich verschoben werden.
  • Das Gesamtmaß des möglichen Mittenversatzes zwischen Werkstück und Spanneinrichtung entspricht dieser seitlichen Verschiebbarkeit zuzüglich des Spreiziaßes.
  • Die schnelle Veränderung der Federkraft beim Umrüsten der Voirichtung mit Austausch des Kegeldornes wird prinzipiell dadurch erzielt, daß der Abstand der Federaufsatzfläche am Kolben von der Andrückfläche des auf die Spreizhülse greifenden Teiles der Spannstange in Entspannungsstellung des Kolbens entsprechend eingestellt wird. Beim Spannvorgang geht dann die Spannstange mehr oder weniger weit nach unten bzw. hinten, womit sich die für das Spannen maßgebende verbleibende Federkraft demgemäß verändert hat Die bei der Montage der Vorrichtung mit Hilfe der Anschläge vorgenommene Federspannung bleibt unbeeinflußt. Die genannte Art der Veränderung der Federkraft beim Umrüsten der Vorrichtung wird durch Abstimmen des zwischen Kolbenstirnfläche und Spreizhülsenaufdrückfläche sich erstreckenden Teiles der Spannstangenlänge realisiert, indem erfindungsgemäß entweder die Spannstange verschieden tief in den Kolben eingesetzt oder jedem Kegeldorn eine Spannstange spezieller Länge zugeordnet wirdo Es können auch beide Möglichkeiten gleichzeitig angewandt werden.
  • Die Verbindung der Spannstange mit dem Kolben wird durch Sinschrauben bzw. einhängen in eine entsprechende in diesem befindliche Gewindebohrung bzw0 Verankerung oder Gewinde-bzw. Verankerungsbuchse hergestellte Dabei können mehrere Gewindebohrungen bzw. Verankerungen oder Gewinde- bzw.
  • Yerankerungsbuchsen verschiedener Abmessungen hintereinander vorhanden sein. Im Falle des Einschraubens kann die Jeweils vorgeschriebene Einschraubtiefe durch Anschlag gewährleistet werden.
  • Die einzelne zu einem bestimmten Kegeldorn gehörige Spannstange kann mit diesem längsbeweglich verbunden sein. Damit wird jede Verwechselung beim Austausch des Kegeldornes vermieden und der Umfang der Montagearbeiten weiter vermindert. Gleichzeitig verhindert das Verbindungselement ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Spannstange zum Kolben bei entspannter #reizhülse.
  • ilinsichtlich der axialen Bewegung der Spannstange in der Entspannungsphase und damit des seitlichen Spieles zwischen Spannkegel und Spreizhülse kann sich z0B. durch Umstellungen in der Werkstückzuführung die Notwendigkeit einer Veränderung ergeben. Solche Regulierungen können auch auf Grund der Tatsache zweckmäßig sein, daß mit jeder Neueinstellung der Spannkraft in der dargelegten Art bei gleichbleibender Lage des oberen bzw. vorderen Anschlages des Kolbens ein anderes Abhebemaß der Spreizhülse verbunden ist. Eine Korrektur des Abhebemaßes kann erfindungsgemäß auf einfache Weise durch Verstellen des nach Abnahme des Kegeldornes leicht zugänglichen oberen bzw. vorderen Anschlages des Kolbens vorgenommen werden.
  • Fair jeden Kegeldorn kann ein bestimmtes, beispielsweise das gleiche, Maß der axialen Bewegung der Spannstange beim Entspannen vorgegeben sein. Durch beschriebene konstruktive liit#'el kann hierbei gewährleistet sein, daß der jeweilige Kegeldorn nur dann auf das Grundteil der Spannvorrichtung montiert werden kann, wenn der obere bzw. vordere Anschlag des Kolbens entsprechend eingestellt ist. Dadurch werden Versehen beim Einrichten ausgeschlossen.
  • ZweokMB#igerweis. ist der obere bzw. vordere Anschlag des Kolbens als eine in das werkstückseitige Ende des Grundteiles der Vorrichtung eingeschraubte Gewindebuchse ausgebildet, deren herausragender Teil eine Umfangsnut trägt.
  • Die Eegeldorne besitzen im unteren bzw. hinteren Bereich wie beschrieben eine radiale nach innen gerichtete Nase, die in die Nut eingreift. Aussparungen erlauben das Zusammensetzen.
  • Die Montage der einzelnen Kegeldorno an das Grundteil ist nur bei richtiger Einschraubtiefe des Anschlages möglich,' wobei die Lage der Nase an den Kegeldornen dem jeweils v~rlangten ibhebemaß der Spreizhülse entspricht.
  • Im Falle* daß für die einzelnen Kegeldorne bestimmte Maße der axialen Bewegung der Spannstange vorgegeben sind, kann auch der Kegeldorn gleichzeitig der Kolbenanschlag sein. Der Anschlag kann mit dem jeweiligen Kegeldorn als Einheit festverbunden sein.
  • Das Bestreichen eines möglichst großen Durchmesserbereiches der Werkstückbohrungen mit dem einzelnen Kegeldorn wird dadurch möglich, daß die zu einem bestimmten Spannkegel gehörenden Spreizhülsen verschiedene Längen besitzen Die kleinste Hülse kann dann, beispielsweise unter Beibehalten eines bestimmten Verhältnisses Länge zu Durchmesser der Spannfläche und gleicher Lage der werkstückseitigen Stirnfläche bei allen Hülsen der betreffenden Reihe, mit beträchtlich vermindertem Außendurchmesser gegenüber den bekannten Vorrichtungen mit gleicher Spreizhülsenlänge ausgeführt werden. Um bei Bedarf das Werkstück jeweils in die richtige Höhenlage zu bringen, wird eine einfache Auf Lage scheibe untergelegt. Diese Auflage scheiben können mit hoher Planparallelität billig hergestellt werden.
  • Um die Kegeldorne nur in bestimmter Umfangslage zum Grundteil der Spannvorrichtung montieren zu können, wird eine der verbindenden Flansohrauben zu gleichgeteilteb Lochkreis versetzt angeordnet. Damit ist die richtige Lagezuordnung ohne besondere Fixierelemente oder Abhängigsein von der Aufmerksamkeit des Einrichtpersonals gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ermöglicht mit geringen konstruktiven Aufwand eine weitgehende Reduzierung der Zeiten für ein Umrüsten auf verschiedenen Spanndurchmesser bei möglicher Veränderung der axialen Spannkräfte.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig .1: den Längsschnitt einer Spannvorrichtung mit vertikaler Achse und aufgespanntem Werkstück großer Bohrung im Durohmesserbereich des Kegeldornes, Fig. 2:den Schnitt A - A nach Fig. 1, Fig.3: eine Variante der Spannvorrichtung nach Fig. 1teils in Ansicht, teils im Schnitt, Fig .4: den Längsschnitt des oberen Teiles der Vorrichtung mit auf gespanntem Werkstück kleiner Bohrung im Durchmesserbereich des gleichen Kegeldornes, Fig.5: den Längsschnitt des oberen Teiles der Vorrichtung mit kleinerem Kegeldorn, Fig .6: den oberen Bereich der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, bei angehobener Spreizhülse ohne Werkstück, Fig.?: den oberen Bereich der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, bei angehobener Spreizhülse, während des Aufschiebens des Werkstückes Die in Figur 1 im Längsschnitt dargestellte Spannvorrichtung mit senkrechter Achslage ist z.B. für das Bertigschleifen von Zahnrädern geeignet. Es ist ein Zahnrad-Werkstück 39 größten Innendurchmessers im Spannbereich des dargestellten Kegeldornes aufgespannt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem auf die Planscheibe der Werkzeugmaschine aufgeflanschten Grundteil 1, dem austauschbaren Kegeldorn 2 mit der zugehörigen Spannstange 3 und der auswechselbaren Spreizhülse 4. Dabei setzt sich das Grundteil 1 aus dem Gehäusokörper 5 dem angeflanschten Hydraulikzylinder 6 mit zentraler Bohrung 7 für die Ölzufu~hrung und Ringansatz 8 zur Zentrierung der Spannvorriohtung an der Planscheibe der Werkzeugmaschine, dem Kolben 9 mit dem Abdiohtelement 10 einschließlich seinen Befestigungsteilen sowie den Verankerungsteilen 11 bis 15 für die Spannstangen, dem im Hydraulikzylinder sitzenden Bolzen 16 zur Verdrebsicherung des Kolbens, dem Tellerfederpaket 17, den Paßscheiben 18 für die Abstimmung der Federspannung bei der Montage und schließlich dem als Gewindebuchse ausgeführten und damit verstellbaren oberen Kolbenanschlag 19 zusammen.
  • Die Verankerungsteile für die einzelnen Spannstangen im Kolben sind Aufsetzscheibe 11, die mit verschiedenem Innengewinde versehenen Buchsen 12 und 13 zum Einschrauben der Spannstangen größerer und kleinerer Dicke, die zur Verdrehsicherung dieser Gewindebuchsen dienenden Stifte 14 und die eingeschraubte Kraftübertragungshülse 15. Die Scheibe 11 wirkt als Anschlag für die in die Buchse 13 einzuschraubenden Spannstangen, während die Buchse 13 mit ihrer oberen Stirnfläche 20 als Anschlag für die in die Buchse 12 einzuschraubenden Spannstangen dient. Anstatt der zwei Gewindebuchsen 12 und 13 können auch mehr Buchsen angeordnet sein.
  • Der an das Grundteil 1 angeflanschte, mit Hilfe des Ansatzes 21 zentrierte Kegeldorn 2 läuft in den Spannkegel 22 aus.
  • Br besitzt unten die Ausspareungen 23,23' und die radial nach innen vorstehende Nase 24, die in eine entsprechende Nut 25 des oberen Kolbenanschlages 19 hineinragt. In der Lagerstelle 26 wird die Spannstange geführt. Durch die Flanschschrauben 27 ist der Kegeldorn mit dem Grundteil fest verbunden. Aus dem in Fig. 2 gezeigten Schnitt A - A nach Fig. 1 geht hervor, daß eine dieser Schrauben gegenüber der vorhandenen Lochkreisteilung versetzt angeordnet ist. Werden zum Fertigschleifen des Spannkegels 22 und der Auflagefläche 28 die einzelnen Kegeldorne auf das Grundteil 1 der Vorrichtung montiert, so können die genannten Flächen unabhängig vom Grad der Planparallelität der Trennt fuge29 zur Planscheibenanlagefläche 30 mit hoher Qualität bezüglich der Rechtwinkligkeit bzw. Planparallelität zu dieser Fläche hergestellt werden,und durch den Versatz der einen Schraube 27 werden die Kegeldorne bei der Auswechselung immer wieder in der Fertigungslage mit dem Grundteil verbunden.
  • Die Spannstange 3 überträgt über die gekonterten Muttern 31 und die Scheibe 32 die von den Tellerfedern 17 erzeugte axiale Spannkraft auf die Spreizhülse 4. Die Schlitze in der Spreizhülse sind nicht dargestellt Mit Hilfe des Gewindestiftes 33 und der Nut 34 ist die Spannstange längsbeweglich mit dem Kegeldorn verbunden.
  • Zur Montage des Kegeldornes an das Grundteil muß zunächst der Kolben 9 bis zum Anschlag 19 durch Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 6 mit Drucköl angehoben werden. Dann wird der Anschlag 19 soweit verstellt, daß die Nut 25 in die erforderliche Lage für das einwandfreie Eingreifen der Nase 24 am Kegeldorn kommt. Nun kann der Kegeldorn 2 auf das Grundteil 1 gebracht werden. Dabei ermöglicht die in Fig. 4 gezeigte Aussparung an der Schulter 35 das Zusammensetzen. Anschließend wird der Dorn gedreht und dabei die Spannstange infolge der Mitnahme durch den Gewindestift 33 in die Gewindebuchse 12 eingeschraubt bis die Spannstange auf der darunterliegenden Gewindebuchse 13 aufsitzt. Durch entsprechende Anordnung der Nute 34 am Umfang der Spannstange wird erreicht, daß sich gleichzeitig die Löcher der Flanschschrauben 27 in der richtigen Lage zum Grundteil 1 befinden. Damit ist durch die Länge der Spannstange 3 die dem Kegeldorn 2 zugeordnete Federkraft im gespannten Zustand der Vorrichtung innerhalb zulässiger Abweichungen eingestellt. Gleichzeitig ist in Verbindung mit der vorgenommenen Einstellung des oberen Kolbenanschlages 19 das vorgesehene Maß des Hochgehens der Spreizhülse beim Entspannen gewährleistet.
  • Anstatt der verstellbaren Gewindebuchse 19 kann auch der untere Teil des Kegeldornkörpers 2 als oberer Kolbenanschlag wirken. Figo 3 zeigt ein solches Beispiel. ist mit späteren Veränderungen der Abhebemaße der Spreizhülsen zu rechnen, so ist es zweckmäßig, statt des direkt an den Kegeldorn angedrehten Anschlagteiles 36 einen getrennt hergestellten Anschlag vorzusehen, der mit dem Kegeldorn 2 verbunden wird.
  • In Fig. 4 ist der obere Teil der Spannvorrichtung nach Fig. 1 mit demselben Kegeldorn 2, jedoch mit aufgespanntem Zahnrad kleinsten Innendurchmessers im vorliegenden Spanndiirchmesserbereich dargestellt. Durch kürzere Ausführung der Spreizhülse 4 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten größten Spreizhülse 4 des gegebenen Kegeldornes 2 konnte ein Spanndurchmeßser verwirklicht werden, der erheblich geringer ist als der bei gleicher Spreizhülsenlänge kleinstmögliche. Damit wird mit dem gegebenen Kegeldorn 2 bei unterschiedlicher Spreizhülsenlänge ein bedeutend größerer Spannbereich erfaßt als bei gleichbleibender Spreizhülsenlänge. Eine mit hoher Planparallelität der Stirnflächen hergestellte Auflagescheibe 37bringt das Werkstück in die richtige Höhenlage. Diese Auflagescheibe ist mit Hilfe zweier Schrauben 38 am Kegeldorn 2 befestigt.
  • Figur 5 stellt den Längsschnitt des oberen Teiles der Spannvorrichtung nach Fig. 1 dar, jedoch mit aufinontiertem kleineren Kegeldorn 2. Ihm mußte die Spannstange 3 mit entsprechend stark verminderten Durchmessern zugeordnet werden. Die Stange 3 ist mit kostenmäßig vertretbarem Werkstoff nicht in der Lage, die gleiche Spannkraft aufzunehmen wie die in Fig. 1. Durch eine bezüglich der Lage der oberen Stirnfläche 43 des Kegeldornes 2 größere Länge der Spannstange in Fig. 5 geht der Kolben 9 beim Spannvorgang so weit nach unten, daß die für die axiale Zugkraft maßgebende Restspannung der Tellerfedern 17 für die Spannstange tragbar wird und dabei ausreichende Spannung des Werkstückes gewährleistet ist. Wegen des verkleinerten Gewindedurchmessers ist die Spannstange 3 in Fig. 5 in die Gewindebuchse 13 eingeschraubt. Um das gleiche lbhebemaß der Spreizhülse 4 vom Kegeldorn 2 beim Entspannen zu bekommen wie bei dem Kegeldorn 2 in Fig. 1, ist der obere Kolbenanschlag 19 entsprechend tiefer gestellt.
  • Die Nase 24 am Kegeldorn ist um dieses Maß weiter nach unten gesetzt.
  • Die Figuren 6 und 7 veranschaulichen die seitliche Verschiebbarkeit der Spreizhülsen 4 in entspanntem Zustand und den möglichen Mittenversatz der zugeführten Werkstücke 39.
  • Zs sind dargestellt der obere Teil des Kegeldornes 2 mit dem herausragenden Ende der Spannstange 3 in Seitenansicht, die Spreizhülse 4 und der Bohrungsbereich eines Werkstückes 39 im Schnitt. Beim Sntspannungsvorgang wurde der Kolben 9 in die obere Endstellung durch Anliegen am Anschlag 19 bewegt. Dabei hat sich die Spannstange 3 unter Mitnahme der Spreizhülse 4 so weit nach oben geschoben, daß ein relativ großer Spalt zwischen dem Spannkegel 22 und der Kegelbohrung 41 in der Spreizhülse 4 gebildet ist.
  • Das Mitnehmen der Spreizhülse 4 nach oben durch die Spannstange 3 wie auch das Halten in der Endlage beim Aufbringen des Werkstückes 39 geschieht dadurch, daß die Spreizhülse 4 bei diesen Vorgängen mit Hilfe der Schulter 42 an dem Bund 43 der Spannstange 3 hängt. Da zwischen der unteren Spannmutter 31 und der Scheibe 32 ein Spiel vorhanden ist und die Ausdrehung 44 in der Spreizhülse 4 entsprechend groß ist, kann diese bis zum Anliegen am Spannkegel 22 ohne merlicen Widerstand seitlich verschoben werden. Nach Fig. 6 wird das Werkstück 39 mit einem Mittenversatz zum Spannkegel 22 durch die automatische Transporteinrichtung zugeführt, der mit dem Abstand der Mittellinie 45 des Werkstückes von der Mittellinie 46 des Spannkegels 22 gegeben ist. Wird nun das Werkstück 39 wie in Fig. 7 durch Pfeil angedeutet senkrecht nach unten bewegt, so trifft dessen Bohrungswandung zunächst auf den in der erforderlichen Größe gehaltenen konischen Ansatz 47 an der Spreizhülse 4.
  • Beim weiteren Abwärtstransport bewegt dann das Werkstück 39 die Spreizhülse 4 so weit zur Seite, daß sich die Werkstückbohrung ohne Schwierigkeit über die Spreizhülse 4 schiebt, wie in Fig. 7 dargestellte Dieses leichte Aufschieben des Werkstückes 39 bei größerem Mittenversatz ist auch gegeben, wenn die Differenz zwischen Bohrungsdurchmesser und Außendurchmesser der entspannten Spreizhüise 4 z.B. aus Gründen der Spanngenauigkeit minimal ist.
  • Die Mittellinie der Spreizhülse 4 hat nach dem Aufbringen des Werkstückes 39 annähernd die Lage der Werkstückmittellinie 45. Die genaue Zentrierung der Spreizhülse 4 und somit des Werkstückes 39 zum Spannkegel 22 erfolgt anschließend beim Spannvorgang.

Claims (11)

  1. Patentansprüchet
    reitragende Spannvorrichtung für Werkzeiigmaschinen, zum selbsttätigen Spannen rotationssymmetrischer, scheibenförmiger Werkstücke, deren Spannkopf aus einem in einem Grundteil auswechselbar angeordneten Kegeldorn mit Spannkegel und zugeordneter auswechselbarer, mit einem konischen Ansatz versehener Spreizhülse für die Aufnahme des Werkstückes in einer zentralen Bohrung besteht, wobei die Vorrichtung ein oder mehrere axiale Spannorgane, z. B.
    Federn, sowie eine axial geführte Spannstange aufweist, die einerseits zentrisch durch den Kegel dorn geführt mit der Spreizhülse und andererseits mit einem die Spannmittel aufnehmenden Kolben zum hydraulischen Entspannen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der von der Spannstange (3) lose mitgenommenen Spreizhülse (4) und dem Spannkegel (22) in der Entspannungsphase ein von der längsaxialen Bewegung der Spannstange (3) abhängiger Ringspalt gebildet ist und die mit der in die EatsDa~nungsstellung bewQgteSpannstange (3) unter Spiel verbundene Spreizhülse (4) über das aufzustekkende Werkstück (39) unter Veränderung des Spaltes seitlich verschiebbar gelagert ist, wobei die Spannstange (3) in Nähe ihres dem Kolben (9) entgegengesetzten Endes einen unter radialem und axialem Spiel in einer Ausdrehung (44) der Spreizhülse (4) mit Schulter (42) aufgenommenen Bund (43) aufweist und daß für jeden Kegeldorn (2) die axiale Spannkraft der Federn (17) über die Spannstange (3) mit Spannmuttern (31) o. dgl. durch Veränderung des Abstandes der Auf satzfläche der Federn (17) am Kolben (9) von der Andrückfläche der auf die Schulter (42) der Spreizhülse (4) greifenden Muttern (31) o. dgl. einstellbar ist.
  2. 2. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1) dadurch gek#nnzeichnet, daß die jedem Kegeldorn (2) zugeordnete Spannstange (3) bei Austausch des Kegel dornes (2) für die Einstellung der axialen Spannkraft der Federn (17) mit unterschiedlicher Tiefe in den Kolben (9) einsetzbar ist, wobei zur Verbindung in einer axialen Ausnehmung des Kolbens (9) mindestens zwei hintereinander angeordnete, unterschiedlich dimensionierte Gewindebohrungen bzw.
    Verankerungen oder Gewinde- bzw. Verankerungsbuchsen (12; 13) für die Spannstange (3) angeordnet und/oder daß Spannstangen (3) unterschiedlicher Länge einsetzbar sind.
  3. 3. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die für die jeweilige Spannkraft der Federn (17) erforderliche Einschraubtiefe der Spannstange (3) in der Buchse (13) durch Anschlag an einer zugeordneten Scheibe (11) bzw.
    in der Buchse (12) durch Anschlag an der oberen Stirnflächw (20) der Buchse (13) begrenzt ist.
  4. 4. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (3) mit dem zugeordneten Kegeldorn (2) längsbeweglich zB.
    durch einen in einer Nut (34) der Spannstange (3) geführten Gewindestift (33) verbunden ist, wobei diese Verbindung gleichzeitig die Spannstange (3) gegenüber dem Kolben (9) gegen Verdrehen festlegt.
  5. 5. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsaxiale Bewegung der Spannstange (3) während der Entspannungsphase durch einen im Grundteil (1) angeordneten, naoh Abnahme des Kegeldornes (2) zugänglichen, einstellbaren oberen Anschlag (19) des Kolbens (9) regulierbar ist.
  6. 6. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5. dadurch gekenn-'eichnet. daß die längsaxiale Bewegung der Spannstange (3) während der Entspannungsphese von dem jeweils montierten Kegel dorn (2) abhängig ist. wobei der Einsatz des Kegeldornes (2) im Grundteil (n) von der Einstellung des Anschlages (19) des Kolbens (9) abhängig ist.
  7. 7. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1. 2 und 6.
  8. dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) des Kolbens (9) aus einer in das Grundteil (1) einschraubbaren Gewindebuchse besteht, deren aus dem Grundteil (1) herausragender und von Aussparungen (23, 23 ) des Kegeldornes (2) aufgenommener Teil eine umlaufende Nut (25) aufweist, in die eine radial nach innen vorstehende Nase (24) oder eine ringförmige Andrehung des Kegeldornes (2) mit dem jeweiligen Abhebemaß entsprechender Tage eingreift, 8. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsaxiale Bewegung der Spannstange (3) während der Entapannungsphase durch den gleichzeitig als werkstückseitigen Kolben~ anschlag (36) dienenden Kegeldorn (2) bestimmt ist.
  9. 9. Freitbagende Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daX der werkstückseitige Kolbenanschlag (36) aus einem besonderen, mit dem Körper des Kegeldornes (2) eine Einheit bildenden Teil besteht.
  10. 10. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einem bestimmten Kegeldorn (2) zugeordneten' Spreizhüisen (4) untersobiedlxcbe Längen aufweisen.
  11. 11. Freitragende Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, deren Kegel dorne in vorbestimster Umfangslage zu dem Grundteil mit diesem verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagezuordnung der Kegel dorne (2) zum Grundteil (1) durch Versatz einer der als Verbindung vorgesehenen Flanschschrauben (27) zum gleichgeteilten Lochkreis erfolgt.
    Leerseite
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