DE10119154A1 - Kabeltrommel zum Einbau in Elektrogeräte - Google Patents
Kabeltrommel zum Einbau in ElektrogeräteInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kabeltrommel zum Einbau in Elektrogeräte mit einem an einer Tragstruktur (12) drehbar gelagerten Trommelkörper (14) zur Aufnahme eines elektrischen Anschlußkabels (16), einem beim Abwickeln des Anschlußkabels (16) spannbaren Federantrieb (18) und einem durch Zug am Anschlußkabel (16) betätigbaren, zum Umsteuern zwischen Auf- und Abwickeln vorgesehenen Umkehrmechanismus (18), welcher ein an einem Trommelflansch (32) des Trommelkörpers (14) außenseitig angeordnetes Nutlabyrinth (34) und ein an der Tragstruktur (12) abgestütztes, mit einem Eingriffsorgan (40) in dem Nutlabyrinth (34) geführtes und in einer Anschlaglage gegen Aufwickeln arretierendes Steuerglied (38) aufweist. Um den Kraftfluß in der Anschlaglage zu optimieren, wird vorgeschlagen, daß das Steuerglied (38) eine im Abstand von dem Eingriffsorgan (40) angeordnete, in der Anschlaglage gegen ein an dem Trommelflansch (32) angeordnetes Anschlagstück (42) anstoßende Widerlagerfläche (60) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kabeltrommel zum Einbau in
Elektrogeräte mit einem an einer Tragstruktur drehbar
gelagerten Trommelkörper zur Aufnahme eines elektri
schen Anschlußkabels, einem beim Abwickeln des An
schlußkabels spannbaren Federantrieb zum selbsttätigen
Aufwickeln des Anschlußkabels und einem durch Zug am
Anschlußkabel betätigbaren Umkehrmechanismus zum Um
steuern zwischen Auf- und Abwickelbewegung des Trommel
körpers, wobei der Umkehrmechanismus ein an einem Trom
melflansch des Trommelkörpers außenseitig angeordnetes
Nutlabyrinth und ein an einer Lagerstelle der
Tragstruktur abgestütztes, mit einem Eingriffsorgan in
dem Nutlabyrinth geführtes und in einer Anschlaglage
gegen Aufwickeln arretierendes Steuerglied aufweist.
Kabeltrommeln dieser Art werden zum Netzanschluß orts
veränderlicher Elektrogeräte wie beispielsweise Staub
sauger eingesetzt. Dabei läßt sich das Auf- und Abwic
keln und Arretieren des Anschlußkabels mit hohem Bedie
nungskomfort einhändig allein durch Ziehbewegungen am
Kabel steuern. Das stiftförmige Eingriffsorgan des Um
kehrmechanismus drehrichtungsabhängig in dem Nutlabyrinth
geführt. Beim Loslassen des Kabels in einer ge
wünschten Auszugstellung schlägt der Eingriffsstift un
ter der Einwirkung des Federantriebs in einer Stopp
stelle des Nutlabyrinths formschlüssig gegen eine Aus
nehmung der Nutflanken an, während das Ein- und Auslei
ten durch geeignete Führungskanten am Nutgrund bewerk
stelligt wird. Um die auftretenden Kräfte auf die
Tragstruktur übertragen zu können, ist das Steuerglied
aufwendig aus mehreren Metallteilen gefertigt, wobei
der Eingriffsstift zur Zwangslaufsicherung an einer
Blattfeder fixiert ist und in der Anschlaglage durch
eine gesonderte Stützschiene abgestützt wird.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Kabeltrommel dahingehend zu verbessern,
daß der Material- und Herstellungsaufwand verringert
wird und eine zuverlässige und dauerhafte Funktion ge
währleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß an dem Trommel
flansch mindestens ein Anschlagstück angeordnet ist,
und daß das Steuerglied eine im Abstand von dem Ein
griffsorgan angeordnete, in der Anschlaglage gegen das
Anschlagstück anstoßende Widerlagerfläche aufweist. Da
durch wird die Arretierfunktion von der Führungsfunkti
on des Eingriffsglieds entkoppelt, so daß dieses frei
von hohen Kräften bleibt und entsprechend klein dimen
sioniert werden kann, womit auch eine geringere Tiefe
des Nutlabyrinths und damit eine verringerte Baugröße
der Trommel erreicht werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist das Steuerglied als einstückiges Formteil,
vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet.
Damit wird die Kraftübertragung weiter optimiert und
eine wirtschaftliche Herstellung vor allem bei hohen
Stückzahlen erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß der
Abstand der Widerlagerfläche von dem Eingriffsorgan so
bemessen ist, daß das Eingriffsorgan in der Anschlagla
ge von den Nutflanken des Nutlabyrinths und damit von
Belastungen frei bleibt.
Für einen optimalen Kraftfluß ist es von Vorteil, wenn
die Widerlagerfläche an einem von der Lagerstelle abge
wandten freien Ende des Steuerglieds angeordnet ist. Um
die Flächenpressung zu verringern, ist es vorteilhaft,
wenn die Widerlagerfläche räumlich gekrümmt ist und mit
einer entsprechenden Anschlagfläche des Anschlagstücks
vollflächig in Eingriff bringbar ist.
In konstruktiver Hinsicht ist es günstig, wenn das min
destens eine Anschlagstück außerhalb des Nutlabyrinths
an dem Trommelflansch angeordnet ist. Um eine möglichst
lineare Kraftübertragung zu ermöglichen, wird vorge
schlagen, daß das oder die Anschlagstücke durch jeweils
einen an einer das Nutlabyrinth randseitig begrenzenden
Außenfläche des Trommelflansches angeformten Anfahrnoc
ken gebildet sind.
Vorteilhafterweise umfaßt das Nutlabyrinth zwei konzen
trisch angeordnete Ringnuten zur drehrichtungsabhängi
gen Führung des Steuerglieds, wobei die Ringnuten über
zwei einander diametral gegenüberliegende, in jeweils
eine Anschlaglage führende Umsteuernuten miteinander
verbunden sind und im Bereich der Umsteuernuten jeweils
ein Anschlagstück angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß das
Steuerglied ein federelastisches Dämpfungselement zum
Abfedern von über die Widerlagerfläche eingeleiteten
Stoßkräften aufweist. Dies läßt sich dadurch realisieren,
daß das Dämpfungselement durch eine zwischen der
Lagerstelle und der Widerlagerfläche ausgebildete S-
förmige Mittelpartie des Steuerglieds gebildet ist.
Um eine zuverlässige Steuerfunktion zu gewährleisten,
sollte das Steuerglied ein das Eingriffsorgan gegen den
Nutgrund des Nutlabyrinths drängendes Sicherungselement
zur Zwangslaufsicherung aufweisen. Hierbei ist es vor
teilhaft, wenn an einer das Eingriffsorgan tragenden
Kopfpartie des Steuerglieds ein mit seinem freien Ende
an der Tragstruktur gleitend abgestützter Federfortsatz
angeformt ist.
Um das Nutlabyrinth abzutasten, kann das Steuerglied
über ein Schwenklager in einer zu dem Trommelflansch
parallelen Ebene begrenzt verschwenkbar an der
Tragstruktur gelagert sein. Aus Stabilitätsgründen ist
es hierbei von Vorteil, wenn das Lagerspiel des Schwen
klagers so bemessen ist, daß das Steuerglied in der An
schlaglage über eine außerhalb des Schwenklagers lie
gende und von der Widerlagerfläche abgewandte Stützflä
che mit der Tragstruktur in Eingriff kommt. Eine vor
teilhafte Ausführung sieht hier vor, daß das Steuer
glied eine über einen Lagerzapfen drehbar an einem La
gerlappen der Tragstruktur gehaltene Lagergabel auf
weist, und daß die Lagergabel mit ihren bogenförmigen
freien Endkanten mit komplementär geformten Bogenstufen
des Lagerlappens formschlüssig in Anlage bringbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Einbau-Kabeltrommel mit einem an einer
Tragstruktur drehbar gelagerten Trommelkörper in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die Kabeltrommel nach Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 ein an dem Trommelkörper außenseitig angeordne
tes Nutlabyrinth mit einem Steuerglied zum Um
steuern zwischen Auf- und Abwickeln in einem
vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2; und
Fig. 4 das Steuerglied in der Anschlaglage in einem
ausschnittsweisen Schnitt senkrecht zu Fig. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Einbau-Kabeltrommel
10 dient zum elektrischen Netzanschluß ortsveränderli
cher Geräte wie beispielsweise Staubsauger. Sie besteht
im wesentlichen aus einer gerätefest montierbaren
Tragstruktur 12, einem an der Tragstruktur drehbar gelagerten
Trommelkörper 14 zur Aufnahme eines elektri
schen Anschlußkabels 16, einem Federantrieb 18 zum
selbsttätigen Aufwickeln des Anschlußkabels und einem
kurvengesteuerten Umkehrmechanismus 20 zum Umschalten
zwischen Auf- und Abwickelbewegung des Trommelkörpers.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt der Federan
trieb 18 eine in einem Federgehäuse 22 der Tragstruktur
12 angeordnete Aufwickelfeder 24. Die Aufwickelfeder 24
wird beim Abwickeln des Anschlußkabels 16 vorgespannt
und sorgt so für ein selbsttätiges Aufwickeln in umge
kehrter Drehrichtung. Das Anschlußkabel 16 ist an sei
nem freien Kabelende mit einem Netzstecker 28 und an
seinem anderen, inneren Ende im Bereich der Trommelach
se mit Anschlußkontakten 30 an der Tragstruktur 12 gal
vanisch verbunden.
Um das Auf- und Abwickeln auf einfache Weise manuell
durch kurzen Zug am Anschlußkabel 16 steuern zu können,
weist der Umkehrmechanismus 20 ein an einem Trommel
flansch 32 des Trommelkörpers 14 ausgebildetes Nutlaby
rinth 34 und einen an einer Lagerstelle 36 der
Tragstruktur 12 schwenkbar abgestütztes Steuerglied 38
auf. Das Steuerglied 38 ist über ein Eingriffsorgan 40
in dem Nutlabyrinth 34 geführt und stößt in definierten
Anschlaglagen unter Einwirkung der Kraft der Aufwickel
feder 24 gegen Anschlagstücke 42 an dem Trommelflansch
32 an, so daß ein gewünschter Kabelauszug arretierbar
ist.
Das in Fig. 4 in einer Anschlaglage bzw. Arretierstel
lung gezeigte Steuerglied 38 ist als einstückiges
Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet. Sein länglicher
Grundkörper weist an seinem einen Ende eine Lagergabel
44 auf, die an einem Lagerlappen 46 der Tragstruktur 12
über einen Lagerzapfen 48 parallel zu dem Trommel
flansch 32 verschwenkbar gehalten ist. Das Lagerspiel
in dem Lagerauge ist dabei so bemessen, daß die Lager
gabel 44 in der Anschlaglage mit ihren bogenförmigen
freien Endkanten 50 als Stützfläche mit entsprechend
geformten Bogenstufen 52 des Lagerlappens 46 in Anlage
kommt, ohne daß der Lagerzapfen 48 belastet wird.
Zum Abfedern von Axialbelastungen weist das Steuerglied
38 eine S-förmig ausgebildete Mittelpartie 54 als Dämp
fungselement auf. Das Bogenstück 56 ist dabei über
axiale Rippenfortsätze 58 auf Block komprimierbar.
An seiner freien Kopfpartie 56 weist das Steuerglied 38
eine stirnseitige Widerlagerfläche 60 auf, die mit ei
ner entsprechenden Anlagefläche 62 des Anschlagstücks
42 in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise verläuft
der von der Aufwickelfeder 24 erzeugte Kraftfluß von
dem Anschlagstück 42 über die Widerlagerfläche 60 in
Längsrichtung des Steuerglieds 38 und wird über die
Stützfläche 50 in die Tragstruktur 14 eingeleitet. Um
die Flächenüberdeckung zu vergrößern und damit die Flä
chenpressung klein zu halten, sind die Widerlagerfläche
60 und die komplementäre Anlagefläche 62 räumlich ge
krümmt ausgebildet (vgl. Fig. 3).
Das Eingriffsorgan 40 des Steuerglieds 38 ist durch ei
nen an der Kopfpartie 56 gegen den Trommelflansch 14
abstehenden Steuerzapfen gebildet, welcher in der An
schlaglage unter Freihaltung eines Zwischenraums 64 im
Abstand von den Nutflanken des Nutlabyrinths 34 bleibt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Steuerzap
fen 40 nicht in den vorstehend beschriebenen Kraftfluß
eingebunden ist und somit klein dimensioniert werden
kann, wodurch sich auch die Tiefe des Nutlabyrinths 34
entsprechend verringern läßt.
Zur Zwangslaufsicherung des Steuerzapfens in dem Nutla
byrinth 34 ist an der gegenüberliegenden Seite der
Kopfpartie 56 des Steuerglieds 38 ein schwanenhalsför
miger Federfortsatz 66 als Sicherungselement angeformt.
Dieser Federfortsatz 66 ist an seinem freien Ende 86 an
einem Ausleger 70 der Tragstruktur 12 gleitend abge
stützt, so daß ein Verschwenken des Steuerglieds 38
möglich ist.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Nutla
byrinth 34 eine innere Ringnut 72 und eine äußere Ring
nut 74 sowie jeweils zwei einander diametral gegenüber
liegende, die Ringnuten über Stoppstellen 76 miteinan
der verbindende Umsteuernuten 78 und tangential an die
innere Ringnut 72 verlaufende Ausleitnuten 80 auf. Beim
Abwickeln des Anschlußkabels 16 dreht sich der Trommel
körper 14 in Richtung des Pfeils 52, wobei das Steuer
glied 38 mit seinem Eingriffsorgan 40 in der äußeren
Ringnut 46 läuft.
Bei Unterbrechung des Kabelauszugs wird die Drehrich
tung unter der Einwirkung der Aufwickelfeder 24 umge
kehrt, bis das Steuerglied 38 über eine Anlaufkante 82
am Grund der äußeren Ringnut 74 in die Stoppstelle 76
der nächstliegenden Umsteuernut 78 einläuft. Das außer
halb des Nutlabyrinths 34 an dem Trommelflansch 32 ab
stehende Anschlagstück 42 sichert dann die gezeigte Ru
hestellung des Steuerglieds 38, ohne daß Scherkräfte
auf den Steuerzapfen 40 einwirken.
Um das Anschlußkabel 16 wieder aufzuwickeln, genügt ein
kurzer Zug, so daß das Steuerglied 38 entlang der An
laufkante 84 der Umsteuernut 78 in die innere Ringnut
72 einschwenkt, wobei die Kabeltrommel 14 durch den Fe
derantrieb 18 selbsttätig in Aufwickelrichtung
(Pfeil 86) dreht. Beim erneuten Ausziehen des Anschluß
kabels 16 wird das Steuerglied 38 entlang der Ausleit
kante 88 der nächstliegenden Ausleitnut 80 wieder zu
rück in die äußere Ringnut 74 geführt.
Claims (15)
1. Kabeltrommel zum Einbau in Elektrogeräte mit einem
an einer Tragstruktur (12) drehbar gelagerten Trom
melkörper (14) zur Aufnahme eines elektrischen An
schlußkabels (16), einem beim Abwickeln des An
schlußkabels (16) spannbaren Federantrieb (18) zum
selbsttätigen Aufwickeln des Anschlußkabels (16)
und einem durch Zug am Anschlußkabel (16) betätig
baren Umkehrmechanismus (18) zum Umsteuern zwischen
Auf- und Abwickelbewegung des Trommelkörpers (14),
wobei der Umkehrmechanismus (18) ein an einem Trom
melflansch (32) des Trommelkörpers (14) außenseitig
angeordnetes Nutlabyrinth (34) und ein an einer La
gerstelle (36) der Tragstruktur (12) abgestütztes,
mit einem Eingriffsorgan (40) in dem Nutlabyrinth
(34) geführtes und in einer Anschlaglage gegen Auf
wickeln arretierendes Steuerglied (38) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trommelflansch
(32) mindestens ein Anschlagstück (42) angeordnet
ist, und daß das Steuerglied (38) eine im Abstand
von dem Eingriffsorgan (40) angeordnete, in der An
schlaglage gegen das Anschlagstück (42) anstoßende
widerlagerfläche (60) aufweist.
2. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerglied (38) als einstückiges
Formteil, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil
ausgebildet ist.
3. Kabeltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand der Widerlagerfläche
(60) von dem Eingriffsorgan (40) so bemessen ist,
daß das Eingriffsorgan (40) in der Anschlaglage
frei von den Nutflanken des Nutlabyrinths (34)
bleibt.
4. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die widerlagerfläche (60)
an einem von der Lagerstelle (36) abgewandten frei
en Ende des Steuerglieds (38) angeordnet ist.
5. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die widerlagerfläche (60)
räumlich gekrümmt ist und mit einer entsprechenden
Anschlagfläche (62) des Anschlagstücks (42) voll
flächig in Eingriff bringbar ist.
6. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das mindestens eine An
schlagstück (42) außerhalb des Nutlabyrinths (34)
an dem Trommelflansch (32) angeordnet ist.
7. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das oder die Anschlag
stücke (42) durch jeweils einen an einer das Nutla
byrinth (34) randseitig begrenzenden Außenfläche
des Trommelflansches (32) angeformten Anfahrnocken
gebildet sind.
8. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Nutlabyrinth (34)
zwei konzentrisch angeordnete Ringnuten (72, 74) zur
drehrichtungsabhängigen Führung des Steuerglieds
(38) aufweist, daß die Ringnuten (72, 74) über zwei
einander diametral gegenüberliegende, in jeweils
eine Anschlaglage führende Umsteuernuten (78) mit
einander verbunden sind, und daß im Bereich der Um
steuernuten (78) jeweils ein Anschlagstück (42) an
geordnet ist.
9. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (38) ein
federelastisches Dämpfungselement (54) zum Abfedern
von über die Widerlagerfläche (60) eingeleiteten
Stoßkräften aufweist.
10. Kabeltrommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Dämpfungselement (54) durch eine zwi
schen der Lagerstelle (36) und der Widerlagerfläche
(60) ausgebildete S-förmige Mittelpartie (56) des
Steuerglieds (38) gebildet ist.
11. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (38) ein
das Eingriffsorgan (40) gegen den Nutgrund des
Nutlabyrinths (34) drängendes Sicherungselement
(66) zur Zwangslaufsicherung aufweist.
12. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß an einer das Eingriffsor
gan (40) tragenden Kopfpartie (56) des Steuerglieds
(38) ein mit seinem freien Ende an der Tragstruktur
(12) gleitend abgestützter Federfortsatz (66) ange
formt ist.
13. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (38) über
ein Schwenklager (44, 46) in einer zu dem Trommel
flansch (32) parallelen Ebene begrenzt verschwenk
bar an der Tragstruktur (12) gelagert ist.
14. Kabeltrommel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Lagerspiel des Schwenklagers (44, 46)
so bemessen ist, daß das Steuerglied (38) in der
Anschlaglage über eine außerhalb des Schwenklagers
(44, 46) liegende und von der Widerlagerfläche (60)
abgewandte Stützfläche (50) mit der Tragstruktur
(12) in Eingriff kommt.
15. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (38) eine
über einen Lagerzapfen (48) drehbar an einem Lager
lappen (46) der Tragstruktur (12) gehaltene Lager
gabel (44) aufweist, und daß die Lagergabel (44)
mit ihren bogenförmigen freien Endkanten (50) mit
komplementär geformten Bogenstufen (52) des Lager
lappens (46) formschlüssig in Anlage bringbar ist.
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