DE10118586A1 - Eisstock - Google Patents
EisstockInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/14—Curling stone; Shuffleboard; Similar sliding games
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Abstract
Ein Eisstock mit haubenförmigem Kunststoffkörper und zentrischer Nabe zur Aufnahme eines Stockstieles, einer Zwischenplatte aus Hartkunststoff, einer Grundplatte aus geschichtetem Sperrholz mit zentrischer Gewindenabe für den Stiel, mit Deckplatte und äußerem Umfangsrand aus Hartkunststoff, einen Stahlring, der den äußeren Umfangsrand von Kunststoffkörper, Zwischenplatte und Grundplatte umschließt und zu einer Einheit zusammenfügt, und einer eine Lauffläche bildenden Laufsohle in Form einer Winter- oder Sommer-Laufsohle zeichnet sich dadurch aus, dass die Presssitz- und Einrast-Fläche der Kunststoffhaube zur Erhöhung der Formstabilität und Kraftschlüssigkeit verbreitert und der Eingriff der Kunststoffhaube in den Stahlring vertieft gelegt ist, und die Zwischenplatte mit vergrößerter Dicke ausgeführt und gleichzeitig tiefer gelegt ist, damit die Verbindung zwischen Stahlring und Zwischenplatte kompakter und damit die Zwischenplatte angenähert in der Mitte der Stahlringhöhe angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Eisstock nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Verbesserung moderner Eisstöcke, insbesondere für den Turniersport, ist durch
verbandsinterne Vorschriften und Normierungen in Hinblick auf den Konstruktions
aufbau, die Materialien, die Abmessungen und das Gewicht weitestgehend reglemen
tiert, so dass Verbesserungen und Weiterentwicklungen nur in begrenztem Umfang
möglich erscheinen.
In Hinblick auf folgende Eigenschaften besteht jedoch nach wie vor Bedarf an
Verbesserungen und einer Optimierung der derzeit bekannten Sport- und Turnier
eisstöcke.
Aufgabe der Erfindung ist, herkömmliche Eisstöcke, insbesondere Turniereisstöcke, in
der Weise weiter zu entwickeln, dass die Eigenschaften des Sportgerätes Eisstock beim
Stockschießen insbesondere in Hinblick auf die Erhöhung der Schlagkraft sowie des
Stehvermögens verbessert werden und dass die Lebensdauer des Stockes erhöht wird.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches
1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Eine entscheidende Eigenschaft beim Stockschießen ist die Erhöhung der Schlagkraft,
die dadurch verbessert wird, dass die Kraftschlüssigkeit von der Kunststoffhaube zum
Stahlring erhöht wird. Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Presssitz- und
Einrastfläche der Kunststoffscheibe zu vergrößern, indem die Eingriffsfläche verbreitert
und die Kraftschlüssigkeit von der Kunststoffhaube zum Stahlring erhöht und damit die
Formstabilität verbessert wird.
Des weiteren wird gemäß der Erfindung zur Erhöhung der Schlagkraft vorgeschlagen,
die Verbindung zwischen Stahlring und Zwischenplatte dadurch zu verbessern, dass
sie kompakter ausgeführt wird. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die
Dicke der Zwischenplatte vergrößert und die Zwischenplatte etwa in der Mitte der
Stahlringhöhe angeordnet wird. Mit einer derartigen Konstruktion wird gleichzeitig
erreicht, dass die Lebensdauer des Stockes bei gleicher Beanspruchung erhöht wird, da
dadurch eine gleichförmige Übertragung der Schlagkräfte und damit eine gleichmäßige
Beanspruchung des Stockkörpers erzielt wird. Auch ergibt sich durch diese konstruk
tive Maßnahme eine Reduzierung des Nachtreibens bzw. Nachlaufens eines Stockes
nach dem Aufschlag.
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Schlagkraft ergibt sich durch die Ver
größerung der Umfangsfläche und damit die Vergrößerung der Umfangshöhe des
Stahlringes; dies geht Hand in Hand mit der Vergrößerung der Dicke der Zwischen
platte, und ergibt aufgrund der größeren Kontaktfläche eine wesentliche Erhöhung der
Effektivität der Kraftübertragung vom sich bewegenden auf einen stehenden Stock.
Damit wird neben der Erhöhung der Schlagkraft eine Erhöhung des Stehvermögens
erzielt und damit die Gefahr des Umfallens eines Stockes reduziert, wenn dieser mit
einer sehr schnellen Laufplatte geschossen wird. Auch wird dadurch das sogenannte
Aus- oder Überschießen eines dicht anstehenden Stockes erschwert.
Um die Lebensdauer des Stockes zu verbessern, wird vorgeschlagen, im Stahlring und
in der Deckplatte der Grundplatte eine kraftschlüssige Verbindung dadurch herzu
stellen, dass ein zusätzlicher ein- oder mehrfacher Stufenabsatz in Form einer Ausneh
mung im Stahlring und ein kongruenter Ansatz am Umfangsrand der Grundplatte aus
gebildet wird und dass der Ansatz mit der Ausnehmung des Stahlringes in Eingriff steht
sowie eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird. Der Überstand der Laufsohle
läßt sich auf diese Weise verkleinern, was zur Folge hat, dass aufgrund des geringen
Überstandes die Laufsohle effektiv und kompakt abgestützt wird.
Dieser zusätzliche Stufenabsatz in der Grundplatte und im Stahlring ermöglicht eine
Vergrößerung des Durchmessers des Laufsohlenbereiches und damit eine erhebliche
Verringerung des Weichteilbereiches der Laufsohle, so dass der Randbereich der
Laufsohle verbessert wird, was das Aufsetzen des Stockes auf die Spielfläche positiv
beeinflusst. Der damit erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, dass bei verkanteter
Stockauflage der Stock sich wesentlich schneller beruhigt, da ein Radiereffekt weitge
hend eliminiert und der Bremseffekt dadurch stark reduziert wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Reduzierung der Laufsohlendicke.
Durch das Vergrößern der Dickenabmessung der Zwischenplatte wird die Einlasstiefe
im Stockkörper von der Ringunterkante bis zur Dämpfungseinlage entsprechend redu
ziert. Die Ansatzhöhe der Grundplatte bzw. die Gesamtdicke der Laufsohle reduziert
sich dabei um den gleichen Wert. Damit erhält der gesamte Stockkörper ein höheres
Gewicht, während die Laufsohle um den gleichen Wert leichter wird.
Während bei bisherigen Stöcken die Friktionsscheibe am Stiel lose angeordnet wird
und damit die Gefahr besteht, dass die Friktionsscheibe ausgetauscht werden oder
verloren gehen kann, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Friktionsscheibe in
den Stockkörper zu integrieren und mit ihm untrennbar zu verbinden. Dies hat den
weiteren Vorteil, dass alle Stieltypen ohne Friktionsscheibe verwendet werden können,
da die Friktionsscheibe bereits fest im Stockkörper integriert ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Ausführungsform eines
Eisstockes nach der Erfindung im Schnitt.
Der Stockkörper 1 in Form einer Stockhaube mit zentrischer Nabe 2 besitzt am äuße
ren Umfangsrand 3 einen ringförmigen Ansatz 4, der in eine entsprechende ringförmi
ge Aussparung 5 eines auf den Stockkörper aufgezogenen Stahlringes 6 eingreift. An
den Stockkörper 1 schließt nach unten eine Zwischenplatte 7, z. B. aus Polyäthylen, an,
die die hohle und nach unten offene Haube abschließt, deren Oberseite 8 am Rand mit
der Unterseite des äußeren Umfangsrandes 3 der Haube 1 fest verbunden, z. B.
verklebt ist. Die Unterseite 9 der Zwischenplatte 7 weist eine dämpfende Schicht 10
auf, die zwischen der Zwischenplatte 7 und der Oberkante 11 einer Deckplatte 12,
z. B. aus ABS-Material, flächig fest verbunden, z. B. verklebt ist. Die Deckplatte 12 hat
eine umgekehrt topfförmige Gestalt und umschließt die Sperrholz-Grundplatte 13 eng,
so dass Deckplatte 12 und Grundplatte 13 eine Einheit bilden. Die Deckplatte 12
besitzt einen ringförmigen Ansatz 14 auf der radial äußeren Umfangsfläche 15, der in
formschlüssigem Eingriff mit dem Stahlring 6 steht, sowie eine Nabe 16 auf der radial
inneren Seite, die die zentrische Stielhülse 17 zum Einschrauben des Stockstieles 18
aufnimmt. Die Grundplatte 13 wird nach unten durch die Oberseite der Laufsohle 20
abgeschlossen, die eine Sommer- oder Winterlaufsohle sein kann, und die mit der
Unterseite 19 der Grundplatte 13 und der Unterseite 21 der ringförmigen Umfangs
wand der Deckplatte 12 fest verbunden, z. B. verklebt ist.
Die Laufsohle 20 weist im radial äußeren Bereich in herkömmlicher Weise einen
Stufenabsatz 22 auf, dessen sich radial nach außen erstreckender Überstand 23 sehr
klein ist und durch den Ansatz 14 der Deckplatte 12 optimal gestützt wird, während
der Weichteilbereich 23 der Laufsohle 20 erheblich reduziert ist. Aufgrund der tief
liegenden Zwischenplatte 7 ist die Einlasstiefe der Zwischenplatte 7 in den Stockkörper
von der Unterkante des Ringes 6 bis zur Dämpfungseinlage 10 reduziert. Um den
gleichen Wert ist die Gesamthöhe der Laufsohle 20 verringert.
Der Stahlring 6 besitzt auf seiner Innenseite im unteren Bereich einen radial nach
innen vorspringenden Ringansatz 24, der mit dem Ansatz 14 und der radial äußeren
Umfangsfläche 15 der Deckplatte 12 in Eingriff steht, und dessen Oberseite ferner als
Auflage und Verbindungsfläche mit der Zwischenplatte 7 dient.
Der Haubenkörper 1 nimmt an seiner Oberseite im Bereich der Nabe 2 eine
Friktionsscheibe 25 auf, die in den Nabenkörper integriert ist. Diese Friktionsscheibe,
die bei Stöcken bekannter Art am Stiel angeordnet ist, wird durch das Einsetzen in den
Stockkörper unverlierbar und nicht austauschbar mit dem Stock verbunden, so dass
damit alle Stieltypen 18 ohne Friktionsscheibe verwendet werden können.
Claims (6)
1. Eisstock mit haubenförmigem Kunststoffkörper und zentrischer Nabe zur
Aufnahme eines Stockstieles, einer Zwischenplatte aus Hartkunststoff, einer
Grundplatte aus geschichtetem Sperrholz mit zentrischer Gewindenabe für den
Stiel, mit Deckplatte und äußerem Umfangsrand aus Hartkunststoff, einem
Stahlring, der den äußeren Umfangsrand von Kunststoffkörper, Zwischenplatte und
Grundplatte umschließt und zu einer Einheit zusammenfügt, und einer eine
Lauffläche bildenden Laufsohle in Form einer Winter- oder Sommer-Laufsohle,
dadurch gekennzeichent, dass
- a) die Presssitz- und Einrast-Fläche der Kunststoffhaube (1) zur Erhöhung der Formstabilität und Kraftschlüssigkeit verbreitert und der Eingriff der Kunststoffhaube (1) in den Stahlring (6) vertieft gelegt ist, und
- b) die Zwischenplatte (7) mit vergrößerter Dicke ausgeführt und gleichzeitig tiefer gelegt ist, damit die Verbindung zwischen Stahlring (6) und Zwischenplatte (7) kompakter und damit die Zwischenplatte angenähert in der Mitte der Stahlringhöhe angeordnet ist.
1. Eisstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische
Kontaktfläche und damit der zylindrische Schlagbereich des Stahlringes (7) mit
größerer Höhe ausgeführt ist.
3. Eisstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlring (7)
einen dem Kunststoffhaubenrand zugeordneten, zurückspringenden Stufenabsatz
(5) im oberen Bereich aufweist, und dass in der Grundplatte (13) der Überstand
(23) des Laufsohlenbelages (20) reduziert ist und damit aufgrund des geringen
Überstandes die Laufsohle eine effektivere Unterstützung erhält.
4. Eisstock nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stahlring (6) im Bereich der Deckplatte (12) einen vorspringenden Ringansatz (24)
aufweist, der mit einer zugeordneten Stufe (14, 15) der Deckplatte (12) in Eingriff
steht.
5. Eisstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stufenabsatz (14, 15)
der Deckplatte (12) als ringförmiger Ansatz ausgebildet ist, der mit einem radial
nach innen verlaufenden Ringansatz (24) in Eingriff steht und den Stufenabsatz
(22) des Außenbereiches der Laufsohle (20) übergreift.
6. Eisstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Friktionsscheibe
(25) am Übergang des Haubenkörpers (1) in die Nabe (2) fest in die Haube (1)
integriert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118586 DE10118586A1 (de) | 2001-04-14 | 2001-04-14 | Eisstock |
EP02006442A EP1252917A3 (de) | 2001-04-14 | 2002-03-22 | Eisstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118586 DE10118586A1 (de) | 2001-04-14 | 2001-04-14 | Eisstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10118586A1 true DE10118586A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7681575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001118586 Withdrawn DE10118586A1 (de) | 2001-04-14 | 2001-04-14 | Eisstock |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1252917A3 (de) |
DE (1) | DE10118586A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD241857B5 (de) * | 1985-03-01 | 1993-09-09 | Hennigsdorfer Stahl Gmbh | Eisstock |
DE8519997U1 (de) * | 1985-07-11 | 1985-10-17 | Widmann, Sebastian, 8898 Schrobenhausen | Stockkörper für einen Eisstock |
DE9201019U1 (de) * | 1992-01-29 | 1992-05-07 | Fa. Eduard Brandl, 8441 Aiterhofen, De | |
AT401230B (de) * | 1993-11-05 | 1996-07-25 | Fuchs Dietrich Anton | Eisstock |
-
2001
- 2001-04-14 DE DE2001118586 patent/DE10118586A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-03-22 EP EP02006442A patent/EP1252917A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1252917A3 (de) | 2003-08-20 |
EP1252917A2 (de) | 2002-10-30 |
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