DE10118477A1 - Verfahren zur Bestimmung von Motorgeschwindigkeit und -beschleunigung, Verfahren zur Erzeugung von Beschleunigung/Abbremsung, Beschleunigungs/Abbremsungsteuerverfahen, Beschleunigungs/Abbremsungssteuervorrichtung und Motorsteuervorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung von Motorgeschwindigkeit und -beschleunigung, Verfahren zur Erzeugung von Beschleunigung/Abbremsung, Beschleunigungs/Abbremsungsteuerverfahen, Beschleunigungs/Abbremsungssteuervorrichtung und MotorsteuervorrichtungInfo
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Abstract
Eine Beschleunigungs-Verzögerungssteuerung wird auf der Grundlage einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung so durchgeführt, daß ein Maximalbetrag Jmax des Beschleunigungsdifferentialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als ein vorgegebener Wert gemacht wird, wenn ein Soll-Ausmaß der Servomotorbewegung kleiner als ein mimimales Ausmaß Smax der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Servomotors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit Vmax und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung Amax erreichen kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Steuerung der Beschleunigung/Verzögerung eines Motors
und insbesondere die Erzeugung einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve, um Schwingungen
eines Gegenstandes einer Steuerung wie etwa eines Robotermanipulators unterdrücken zu
können, wenn ein Befehl zum Bewegen über einen kurzen Abstand dem Gegenstand der
Steuerung erteilt wird.
Herkömmlicherweise erledigt ein Manipulator eine Arbeit durch Wiederholen einer Operation des
Bewegens eines Endeffektors von einem gelernten Punkt zum nächsten gelernten Punkt, wie
durch einen Benutzer angewiesen. Im Betrieb wird von einem gelernten Punkt zu einem anderen
eine Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung über einen Servomotor durchgeführt, der ein
Gelenk des Manipulators betätigt. So wird der Endeffektor auf der Grundlage einer vorgegebenen
Beschleunigungs-/Verzögerungskurve beschleunigt, bis die Beschleunigung eine vorgegebene
Maximalgeschwindigkeit erreicht. Nach einer vorgegebenen Periode konstanter Geschwindigkeit
wird der Endeffektor auf der Grundlage der vorgegebenen Beschleunigungs-/Verzögerungskurve
in der gleichen Weise wie bei der Beschleunigung abgebremst. So wird die Operation des
Anhaltens des Endeffektors am nächsten gelernten Punkt durchgeführt. Bei einer solchen
Servomotor-Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung kann eine trapezförmige Beschleunigungs-
/Verzögerungskurve verwendet werden. Bei einer solchen Beschleunigungs-/Verzögerungskurve
wird jedoch die Beschleunigung an einem Geschwindigkeitsschaltpunkt, wenn die Beschleunigung
beginnt, endet, etc. unstetig. Der auf den Manipulator ausgeübte Stoß und dessen Schwingung
wird an diesem Zeitpunkt stark. Um Stoß und Schwingung zu vermeiden, ist eine Beschleuni
gungs-/Verzögerungssteuerung vorgeschlagen worden, bei der sich eine solche Beschleunigungs-
/Verzögerungskurve auf den gesamten Bereich vom Startpunkt über die Maximalgeschwindigkeit
zum Endpunkt sanft ändert, um so eine Stetigkeit der Beschleunigung zu gewährleisten.
Eine solche Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung hat jedoch den Nachteil, daß die Schwin
gung des Manipulators verstärkt wird, wenn ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein
minimales Ausmaß der Bewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine
vorgegebene Betriebsgeschwindigkeit und Betriebsbeschleunigung erreicht (im folgenden als eine
"kleine Bewegung" bezeichnet). Um das Problem von Schwingungen bei einer solchen kleinen
Bewegung zu lösen, ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2-22559 ein Verfahren vorge
schlagen worden, bei dem vorab eine Simulation durchgeführt wird, um eine Korrekturdatenta
belle zu erzeugen; optimale Maximalgeschwindigkeit, Beschleunigungszeit und Verzögerungszeit
auf der Grundlage der Korrekturtabelle bestimmt werden; und eine Geschwindigkeitskurve auf der
Grundlage dieser Werte korrigiert wird, um so Schwingungen zu unterdrücken.
Daten in der Korrekturtabelle werden jedoch als ein Simulationsergebnis erhalten und werden
nicht auf der Grundlage eines vorgegebenen Algorithmus bestimmt. Deswegen muß eine solche
Korrekturtabelle durch wiederholten Versuch und Irrtum erzeugt werden.
Die vorliegende Erfindung ist auf diese Umstände zugeschnitten, und ein Ziel von ihr ist,
anzugeben: ein Verfahren zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbe
schleunigung, um eine Beschleunigungs-/Verzögerungskurve zu erzeugen, mit der eine ein einem
mechanischen System erzeugte Schwingung unterdrückt werden kann, wenn ein Ausmaß von
Bewegung, das der kleinen Bewegung entspricht, unter stetig gehaltener Beschleunigung mit
Beschleunigungs-/Verzögerungskontrolle gesteuert wird; ein Beschleunigungs-/Verzögerungs
erzeugungsverfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungs-Verzögerungskurve auf der Grundlage
der Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung, die durch das oben erwähnte
Verfahren zum Bestimmen von Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung gegeben
sind; ein Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerverfahren, bei dem das oben erwähnte Verfahren
zum Bestimmen von Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung verwendet wird; eine
Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung, die das oben erwähnte Beschleunigungs-/Ver
zögerungssteuerverfahren verwendet; eine Motorsteuerungsvorrichtung, die das oben erwähnte
Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerverfahren verwendet; und so weiter.
(1) Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Motorgeschwindigkeits-/Beschleu
nigungsbestimmungsverfahren wie folgt konfiguriert. Bei der Beschleunigungs-/Verzögerungs
steuerung zum stetigen Ändern der Beschleunigung, um eine Beschleunigung oder Verzögerung
durchzuführen, wird ein Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung
eines Motors zum Erzeugen einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve für den Motor für den Fall
angegeben, wo ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der
Motorbewegung ist, welches erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene
Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, wobei
das Verfahren einen Schritt des Bestimmens einer Maximalgeschwindigkeit und einer
Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen Stoß- bzw. Beschleunigungsdiffe
rentialsteuerung gemäß dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung durchzuführen, um einen
Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes, das ist der Wert der Ableitung der
Beschleunigung, nicht größer als einen vorgegebenen Wert oder gleich dem vorgegebenen Wert
zu machen.
(2) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen
einer Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung wie folgt konfiguriert. Bei der Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerung zum stetigen Ändern einer Beschleunigung, um eine Beschleunigung
oder Verzögerung durchzuführen, wird ein Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und
Beschleunigung eines Motors zum Erzeugen einer Beschleunigungs-Verzögerungskurve des
Motors für den Fall angegeben, daß ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minima
les Ausmaß der Motorbewegung ist, welches erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors
eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung
erreichen kann, wobei das Verfahren einen Schritt des Bestimmens einer Maximalgeschwindigkeit
und einer Maximalbeschleunigung durch Auswählen und Durchführen eines von zwei Prozessen
entsprechend dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung umfaßt, wobei die zwei Prozesse bestehen
aus Prozessen des Bestimmens einer Maximalgeschwindigkeit zum Durchführen einer angewiese
nen Beschleunigungssteuerung entsprechend dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung unter
Anwendung der angewiesenen Maximalbeschleunigung als Maximalbeschleunigung für die
Steuerung und des Bestimmens einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung
zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung entsprechend dem
Soll-Ausmaß der Motorbewegung derart, dass ein Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferen
tialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als ein vorgegebener Wert
oder gleich dem vorgegebenen Wert gemacht wird.
(3) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen
einer Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (2) der
vorgegebene Wert bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung der maximale
Betrag des Beschleunigungsdifferentialwertes bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferential
steuerung an einem Schaltpunkt ist, wo der Prozeß geschaltet wird.
(4) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen
einer Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (3) der
maximale Betrag des Beschleunigungsdifferentialwertes am Schaltpunkt auf der Grundlage einer
Maximalgeschwindigkeit festgelegt ist, die erforderlich ist, um durch die vorgegebene Maximal
beschleunigung und auf der Grundlage der vorgegebenen Maximalbeschleunigung das Soll-
Ausmaß der Motorbewegung zu erreichen.
(5) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen
der Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung so beschaffen, daß in einem beliebigen der obigen
Absätze (3) und (4) die Einstellung des Schaltpunktes nach dem Willen eines Benutzers verändert
werden kann.
(6) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen
der Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung so beschaffen, daß in einem beliebigen der obigen
Absätze (3) bis (5) der Schaltpunkt durch einen dimensionslosen Parameter bezeichnet ist.
(7) Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen der
Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (6) der Parame
ter als ein Verhältnis in Bezug auf das minimale Ausmaß der Motorbewegung festgelegt wird.
(8) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen
der Motorgeschwindigkeit/Beschleunigung so beschaffen, daß in einem beliebigen der obigen
Absätze (1) bis (7) die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteuerung vorgesehen ist, um
eine Positionierung eines Gegenstandes der Steuerung unter Unterdrückung von Schwingungen
des Gegenstandes durchzuführen.
(9) Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen einer
Beschleunigungs-/Verzögerungskurve so beschaffen, daß die Beschleunigungs-/Verzögerungs
kurve auf der Grundlage der Maximalgeschwindigkeit und der Maximalbeschleunigung erzeugt
wird, die mit dem Verfahren zum Bestimmen der Motorgeschwindigkeit und Beschleunigung
erhalten sind, die in einem der obigen Absätze (1) bis (8) definiert sind.
(10) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern der
Beschleunigung/Verzögerung wie folgt konfiguriert. Es ist ein Verfahren zum Durchführen einer
Beschleunigungs-Verzögerungssteuerung eines Motors vorgesehen, um den Motor durch stetiges
Ändern der Beschleunigung des Motors zu beschleunigen/verzögern, wobei das Verfahren einen
Schritt des Durchführens einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung auf der Grundlage einer
angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung derart umfaßt, daß ein Maximalbetrag des
Beschleunigungsdifferentialwertes, der ein Ableitungswert der Beschleunigung ist, nicht größer
als oder ständig gleich einem vorgegebenen Wert in dem Fall gemacht wird, wo ein Soll-Ausmaß
der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich
ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und Maximalbe
schleunigung erreichen kann.
(11) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren wie folgt konfiguriert. Es ist ein Verfahren zum Durchführen einer
Beschleunigungs-Verzögerungssteuerung eines Motors vorgesehen, bei dem der Motor durch
stetiges Ändern der Beschleunigung des Motors beschleunigt/abgebremst wird, wobei das
Verfahren einen Schritt des Auswählens und Durchführens eines von zwei Steuerprozessen
entsprechend einem Soll-Ausmaß einer Motorbewegung in dem Fall umfaßt, wo das Soll-Ausmaß
der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich
ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und eine
vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, wobei die zwei Steuerprozesse aus einer
angewiesenen Beschleunigungssteuerung und einer angewiesenen Beschleunigungsdifferential
steuerung bestehen, wobei die angewiesene Beschleunigungssteuerung den Motor so steuert,
daß eine Maximalbeschleunigung in der Beschleunigungs-/Verzögerungsoperation gleich der
vorgegebenen Maximalbeschleunigung wird, die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteue
rung den Motor so steuert, daß ein Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes, der ein
Ableitungswert der Beschleunigung ist, nicht größer als ein vorgegebener Wert oder konstant
gleich diesem wird.
(12) Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren so konfiguriert, daß in dem obigen Absatz (11) der vorgegebene
Wert in der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung der Maximalbetrag des Be
schleunigungsdifferentialwertes in der angewiesenen Beschleunigungssteuerung an einem
Umschaltpunkt ist, wo der Prozeß umgeschaltet wird.
(13) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (12) der Maximalbetrag
des Beschleunigungsdifferentialwertes am Schaltpunkt auf der Grundlage einer Maximalge
schwindigkeit, die erforderlich ist, um das Soll-Ausmaß der Motorbewegung durch die vorgege
bene Maximalbeschleunigung zu erreichen, und auf der Grundlage der vorgegebenen Maximalbe
schleunigung spezifiziert ist.
(14) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren so beschaffen, dass in einem beliebigen der obigen Absätze (12)
und (13) die Einstellung des Schaltpunktes nach dem Willen des Benutzers verändert werden
kann.
(15) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren so beschaffen, daß in einem beliebigen der obigen Absätze (12) bis
(14) der Schaltpunkt durch einen dimensionslosen Parameter bezeichnet wird.
(16) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (15) der Parameter als
Verhältnis mit Bezug auf das minimale Ausmaß der Motorbewegung festgelegt wird.
(17) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerverfahren so beschaffen, daß in einem beliebigen der obigen Absätze (10) bis
(16) die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteuerung vorgesehen ist, um eine Positionie
rung eines Gegenstandes der Steuerung bei gleichzeitiger Unterdrückung von Schwingung des
Gegenstandes durchzuführen.
(18) Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung beschaffen wie folgt. Eine Beschleunigungs-/Verzögerungs
steuervorrichtung zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung durch
stetiges Ändern der Beschleunigung des Motors ist vorgesehen, welche umfaßt: eine
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Maximal
geschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen
Beschleunigungsdifferentialsteuerung, so daß ein Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferen
tialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als ein vorgegebener Wert
oder ständig gleich diesem wird, wenn ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein
minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit der Motor eine vorgege
bene Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann; und
ein Referenzwerterzeugungsmittel zum Erzeugen und Ausgeben eines Positionsreferenzwertes auf
der Grundlage der Maximalgeschwindigkeit und der Maximalbeschleunigung, die durch die
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung erhalten sind.
(19) Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung beschaffen wie folgt. Es ist eine Beschleunigungs-/Verzögerungs
steuervorrichtung zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung eines Motors
zum Beschleunigen/Verzögern des Motors durch stetiges Ändern der Beschleunigung des Motors
vorgesehen, welche umfaßt: Eine Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrich
tung zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung durch
Auswählen und Ausführen eines von zwei Prozessen gemäß einem Soll-Ausmaß der einer
Motorbewegung, wenn das Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß
der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene
Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, wobei
die zwei Prozesse bestehen aus einem Prozeß zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit
zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungssteuerung auf der Grundlage des Soll-
Ausmaßes der Motorbewegung, um die Maximalbeschleunigung bei einer Beschleunigungs-
/Verzögerungsoperation gleich der vorgegebenen Maximalbeschleunigung zu machen, und einem
anderen Prozeß zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximal
beschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung auf
der Grundlage des Soll-Ausmaßes der Motorbewegung derart, dass ein Maximalwert des Be
schleunigungsdifferentialwertes, der ein Ableitungswert der Beschleunigung ist, nicht größer als
oder konstant gleich einem vorgegebenen Wert gemacht wird; und eine Referenzwerterzeu
gungseinrichtung zum Erzeugen und Ausgeben eines Positionsreferenzwertes auf der Grundlage
der mit der Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung erhaltenen Maximal
geschwindigkeit und Maximalbeschleunigung.
(20) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (19) der vorgegebene
Wert bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung der Maximalbetrag des
Beschleunigungsdifferentialwertes bei der angewiesenen Beschleunigungssteuerung an einem
Umschaltpunkt ist, wo der Prozeß umgeschaltet wird.
(21) Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (20) der Maximalbe
trag des Beschleunigungsdifferentialwertes an dem Umschaltpunkt auf der Grundlage einer
Maximalgeschwindigkeit, die erforderlich ist, um das Soll-Ausmaß der Motorbewegung mit der
vorgegebenen Maximalbeschleunigung zu erreichen, und auf der Grundlage der vorgegebenen
Maximalbeschleunigung spezifiziert ist.
(22) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung so beschaffen, daß bei einem beliebigen der obigen Absätze (20)
und (21) die Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung ferner eine Einstelleinrichtung zum
Einstellen und Ändern des Schaltpunktes umfaßt.
(23) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung so beschaffen, daß bei einem beliebigen der obigen Absätze (20)
bis (22) der Schaltpunkt durch einen dimensionslosen Parameter bezeichnet ist.
(24) Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung so beschaffen, daß in dem obigen Absatz (23) der Parameter ein
Verhältnis mit Bezug auf das minimale Ausmaß der Motorbewegung ist.
(25) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung so beschaffen, daß in einem beliebigen der obigen Absätze (18)
und (24) die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteuerung vorgesehen ist, um die Positio
nierung eines Steuerungsgegenstandes unter Unterdrückung der Schwingung des Gegenstandes
durchzuführen.
(26) Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Motorsteuervorrichtung so
beschaffen, daß die Motorsteuervorrichtung einen Positionsreferenzwert empfängt, der von der in
einem der obigen Absätze (18) bis (25) definierten Beschleunigungs-/Verzögerungssteuer
vorrichtung geliefert wird, um so wenigstens einen Motor gemäß dem Positionsreferenzwert zu
steuern.
Gemäß Absätzen (1), (9), (10), (18) und (26) ist der Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferen
tialwertes auf einen kleinen Wert beschränkt, so daß der Maximalbetrag nicht größer als ein
vorgegebener Wert wird. Dadurch kann die einem durch den Motor angetriebenen mechanischen
System aufgeprägte Schwingung unterdrückt werden.
Gemäß Absätzen (2), (9), (11), (19) und (26) wird zwischen der angewiesenen Beschleunigungs
differentialsteuerung und der angewiesenen Beschleunigungssteuerung je nach Soll-Ausmaß der
Motorbewegung umgeschaltet. So kann ein System aufgebaut werden, bei dem die Bewegungs
zeiten verkürzt sind und die Schwingung unterdrückt ist.
Gemäß Absätzen (3), (4), (9), (12), (13), (20), (21) und (26) ist der vorgegebene Wert bei der
angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung der Maximal-Beschleunigungsdifferentialwert
(das Maximum des Betrages der Beschleunigungsdifferential) bei der angewiesenen Beschleuni
gungssteuerung am Umschaltpunkt. Wenn das Soll-Ausmaß der Motorbewegung stetig verändert
wird, ändern sich die erhaltene Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bewegungszeit stetig. So
wird ein im ganzen natürlicher Betrieb erreicht.
Gemäß Absätzen (5), (9), (14), (22) und (26) kann der Schaltpunkt nach dem Willen eines
Benutzers geändert werden. So kann je nach Genauigkeit, zulässigem Schwingungsbereich, etc.,
die für den Aufbau des Systems erforderlich sind, der optimale Umschaltpunkt eingestellt
werden.
Gemäß Absätzen (6), (7), (9), (15), (16), (23), (24) und (26) kann der Schaltpunkt durch einen
dimensionslosen Parameter bezeichnet werden. Daher kann der Schaltpunkt ohne Rücksicht auf
das Ausmaß der Motorbewegung eingestellt werden.
Gemäß Absätzen (8), (9), (17), (25) und (26) kann die angewiesene Beschleunigungsdifferential
steuerung durchgeführt werden. So kann ein Steuerungsgegenstand positioniert werden,
während die Schwingung des Gegenstandes unterdrückt ist.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Beschleunigungs-/Verzögerungs
steuervorrichtung gemäß einer Ausgestaltung des vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Ausmaß der Motorbewegung und dem
Beschleunigungsdifferentialwert mit dimensionslosen Parametern bei einer angewiese
nen Beschleunigungssteuerung zeigt;
Fig. 3 ist ein Graph, der ein Beispiel einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve (Sinuskurve)
zeigt;
Fig. 4 ist ein Graph, der ein anderes Beispiel der Beschleunigungs-/Verzögerungskurve
(modifizierte Sinuskurve) zeigt;
Fig. 5 ist ein Graph, der ein weiteres Beispiel der Beschleunigungs-/Verzögerungskurve
(Dreieckkurve) zeigt;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das einen Fluß der Verarbeitung in einer Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist ein Graph, der eine Beschleunigungsdifferentialkurve zu der in Fig. 4 abgebildeten
Beschleunigungs-/Verzögerungskurve zeigt;
Fig. 8 ist ein Graph, der eine Beschleunigungsdifferentialkurve zu der in Fig. 5 abgebildeten
Beschleunigungs-/Verzögerungskurve zeigt;
Fig. 9 ist ein Graph, der eine Beschleunigungsdifferentialkurve zu der in Fig. 6 abgebildeten
Beschleunigungs-Verzögerungskurve zeigt;
Fig. 10 ist ein Graph zum Erläutern des Unterschieds bei der Restschwingungscharakteristik
eines mechanischen Systems mit einem kleinen Ausmaß von Motorbewegung zwi
schen einer angewiesenen Beschleunigungssteuerung und einer angewiesenen Be
schleunigungsdifferentialsteuerung.
Vor der Beschreibung einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden die Anforderungen
für die Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung beschrieben. Eine Anforderung ist, daß die
einem mechanischen System wie oben zum Stand der Technik beschrieben aufgeprägte Schwin
gung unterdrückt wird. Die andere Anforderung ist, die Bewegungszeit (Positionierzeit) zu
verkürzen.
Ein Verfahren für eine angewiesene Beschleunigungssteuerung wird als ein Verfahren zum
Befriedigen der letzteren Anforderung bei einer kleinen Bewegung angesehen. Dieses Verfahren
ist ein Steuerverfahren, bei dem die Maximalgeschwindigkeit verringert wird, wodurch es möglich
wird, einen Manipulator mit dem Soll-Ausmaß der Bewegung zu steuern, während eine vorgege
bene maximale Beschleunigung als die Maximalbeschleunigung verwendet wird. Wenn das
Verfahren mit einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve eingesetzt wird, die die Stetigkeit der
Beschleunigung erfüllt, besteht jedoch eine Neigung, daß der Betrieb des Manipulators ins
Schwingen gerät.
Fig. 2 ist ein erläuternder Graph zur Erläuterung der Schwingung des Manipulators in diesem Fall.
Fig. 2 zeigt die Beziehung (eine mit (a) bezeichnete Kurve) zwischen dem Ausmaß der Motorbe
wegung und dem Maximum des Beschleunigungsdifferentialwertes bei der angewiesenen
Beschleunigungssteuerung. In dem Graphen sind die horizontale Achse und die vertikale Achse
durch dimensionslose Parameter dargestellt, die durch Dividieren des Ausmaßes der Bewegung
und des Maximums des Beschleunigungsdifferentialwertes mit jeweiligen Referenzwerten
erhalten werden. Dabei wird (b) später beschrieben.
In Fig. 2 ist S das Soll-Ausmaß der Motorbewegung, und Smin ist das minimale Ausmaß der
Motorbewegung, das erforderlich ist, damit die Motorbewegung eine vorgegebene Maximalge
schwindigkeit und die vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann. J ist der Maximal-
Beschleunigungsdifferentialwert bei dem Soll-Ausmaß S der Bewegung, und Jmax ist der
Maximal-Beschleunigungsdifferentialwert, wenn die Bewegung keine kleine Bewegung ist (d. h.
das Soll-Ausmaß S der Bewegung nicht kleiner als Smin ist).
Der hier verwendete Beschleunigungsdifferentialwert bezeichnet einen Wert, der durch Differen
zieren der Beschleunigung erhalten wird. Der Beschleunigungsdifferentialwert wird als ein
Indikator zum Herausfinden der Tendenz zum Schwingen genutzt. Es ist die allgemeine Tendenz
bekannt, daß eine Schwingung sich verstärkt, wenn der Beschleunigungsdifferentialwert groß ist.
Bezogen auf Fig. 2 und mit Rücksicht auf diese allgemeine Tendenz nimmt der Beschleunigungs
differentialwert zu, wenn S/Smin gegen Null geht. Das heißt, es kann angenommen werden, daß
die Schwingung zunimmt, wenn das Soll-Ausmaß der Bewegung abnimmt.
Wie in Fig. 2 als Kurve (b) gezeigt, zielt daher die vorliegende Erfindung darauf ab, Restschwin
gung zu unterdrücken, indem der maximale Beschleunigungsdifferentialwert so begrenzt
(gesteuert) wird, daß er in dem Gebiet über einem Punkt X des Ausmaßes der Bewegung nicht
größer als ein vorgegebener Wert wird, wobei aber der maximale Beschleunigungsdifferentialwert
bei einer Verringerung des Soll-Ausmaßes der Bewegung bei der angewiesenen Beschleunigungs
steuerung größer wird. Das Verfahren zum Bestimmen der Maximalgeschwindigkeit und Maxi
malbeschleunigung zum Erzeugen einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve zum Durchführen
einer solchen angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung wird im folgenden im Detail
beschrieben.
Bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung wird zwar ein deutlicher Schwin
gungsunterdrückungseffekt erwartet, die benötigte Bewegungszeit ist jedoch im Vergleich mit der
angewiesenen Beschleunigungssteuerung verlängert. Andererseits hat die angewiesene Be
schleunigungssteuerung den Vorteil, daß die Bewegungszeit verkürzt werden kann, sie hat aber
den Nachteil, daß die Schwingung verstärkt ist. Es gibt zwei Arten von Arbeit bei dem Manipula
tor. Ein Typ ist die Arbeit, die eine ausreichende Exaktheit verlangt (Arbeit, bei der Restschwin
gung vermieden werden muss), und der andere Typ ist die Arbeit, bei der der Geschwindigkeit
mehr oder weniger Vorrang vor der Exaktheit eingeräumt wird. Es ist daher bevorzugt, daß das
Steuerverfahren entsprechend dem Zweck der Arbeit wählbar ist. Aus diesem Grund ist diese
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung so konfiguriert, daß zwischen der angewiesenen
Beschleunigungssteuerung und der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung umge
schaltet werden kann, und daß ein Punkt zum Umschalten der Steuerung nach dem Willen des
Benutzers festgelegt werden kann. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Be
schleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist eine Beschleunigungs-/Verzögerungssteuereinrichtung 1 gebildet durch eine Ge
schwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung 2 und eine Referenzwerterzeu
gungseinrichtung 3. Die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung 2
berechnet eine neue Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung, die einem Soll-
Ausmaß der Motorbewegung entsprechen, auf der Grundlage des Soll-Ausmaßes der Bewegung
und einer vorgegebenen maximalen Motorgeschwindigkeit und einer vorgegebenen maximalen
Motorbeschleunigung, und gibt die Ergebnisse der Berechnung aus. Die Referenzwerterzeugungs
einrichtung 3 erzeugt einen Positionsreferenzwert (eine Zielposition oder eine Differenz zwischen
der gegenwärtigen Position und der Zielposition) fortlaufend auf der Grundlage der Geschwindig
keit und Beschleunigung, die von der Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungsein
richtung 2 zugeführt werden, und gibt den Positionsreferenzwert aus.
Ein Servomotor-Controller 4 empfängt den Positionsreferenzwert von der Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuereinrichtung 1, wandelt den Positionsreferenzwert in einen Drehmomentrefe
renzwert um und steuert den Betrieb eines Servomotors 5 auf der Grundlage des Drehmoment
referenzwertes. Die Referenzwerterzeugungseinrichtung 3 führt eine Operation in einem vorgege
benen Zeitraum Tsample wiederholt aus, um eine Bewegungsbahn von einem Bahnanfangspunkt
zu einem Bahnendpunkt zu bilden, und schließt die Operation zu einem Operationsabschlußzeit
punkt Tend ab. Der Servomotor-Controller 4 führt eine Rückkopplungssteuerung durch, so daß
die Position des Servomotors 5 immer einer von der Referenzwerterzeugungseinrichtung 3
gelieferten Positionsreferenz folgt.
Eine Einstelleinrichtung 6 kann von einem Benutzer betätigt werden, um einen Umschaltpunkt
zum Umschalten zwischen angewiesener Beschleunigungssteuerung und angewiesener Beschleu
nigungsdifferentialsteuerung einzustellen. Die vom Benutzer zum Einstellen des Schaltpunktes
eingegebenen Daten sind ein Verhältnis (Parameter C) zum minimalen Ausmaß Smin der
Motorbewegung, und das Verhältnis ist bezeichnet durch eine Zahl von 1 bis 100. Auf der
Grundlage des durch die Einstelleinrichtung 6 eingegebenen Parameters C wird das Ausmaß Sx
der Motorbewegung (im folgenden als "Umschaltpunkt Sx" bezeichnet), das geräteseitig als
Umschaltpunkt eingestellt wird, durch Sx = C × Smin/100 berechnet. Der Schaftpunkt Sx wird
in einem nicht gezeigten Speicher gespeichert, wodurch die Einstellung des Schaltpunktes Sx
vollendet wird. Dabei kann der Parameter C als direkter Wert durch den Benutzer eingegeben
oder aus einer Mehrzahl von Werten vom Benutzer ausgewählt werden. Natürlich kann der
Parameter C vorab geräteseitig als ein fester Wert eingestellt werden.
Fig. 3 bis 5 sind Graphen, die Beispiele der Beschleunigungskurve zeigen, die die Stetigkeit der
Beschleunigung erfüllen. Fig. 3 bis 5 zeigen jeweils eine Kurve einer trigonometrischen Funktion
(Sinusfunktion) (im folgenden als "Sinuskurve" bezeichnet), eine Kurve einer trigonometrischen
Funktion (Sinusfunktion), modifiziert mit einem Abschnitt gleichförmiger Beschleunigung, der
zwischen dem Anfang der Beschleunigung und dem Ende der Beschleunigung vorgesehen ist (im
folgenden als "modifizierte Sinuskurve" bezeichnet) und eine Kurve einer linearen Funktion (im
folgenden als "Dreieckkurve" nach ihrer Gestalt bezeichnet). Fig. 3 bis 5 zeigen zwar der
Einfachheit halber den Fall, wo ein gleicher Maximalbeschleunigungswert Amax sowohl in einem
Beschleunigungszeitraum als auch in einem Verzögerungszeitraum verwendet wird, doch versteht
sich, daß unterschiedliche Werte verwendet werden können. In der folgenden Beschreibung wird
der Betrieb im Beschleunigungszeitraum (d. h. 0≦t≦T (T : Beschleunigungszeit)) beschrieben; die
Beschreibung des Betriebs im Verzögerungszeitraum wird fortgelassen.
Der Betrieb dieser Ausgestaltung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das einen Fluß der Verarbeitung in einer Ausgestaltung der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Zunächst wird das minimale Ausmaß Smin der Motorbewegung berechnet, das erforderlich ist,
damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit Vmax und eine
vorgegebene Maximalbeschleunigung Amax wie vom Benutzer vorgegeben erreicht (S1). Diese
Berechnung wird im folgenden in Verbindung mit jeder Beschleunigungs-/Verzögerungskurve
beschrieben.
Funktionen für die Beschleunigung a, Geschwindigkeit v und Ausmaß s der Bewegung mit Bezug
auf t sind wie folgt.
wobei (0≦t≦T)
Dabei wird die Beschleunigungszeit T erhalten durch T = πVmax/2Amax, weil die Geschwindig
keit v den vorgegebenen Wert Vmax zur Beschleunigungszeit T erreicht. Das minimale Ausmaß
Smin der Motorbewegung ist ein Wert, der erhalten wird durch Verdoppeln eines Integralwertes
der Geschwindigkeit v in einem Zeitraum von der Zeit 0 bis zur Beschleunigungszeit T (weil das
Ausmaß der Bewegung im Verzögerungszeitraum hinzuaddiert wird). Das heißt Smin ist gegeben
durch den folgenden Ausdruck.
Smin = πVmax2/2Amax (4)
Im Falle der anderen Beschleunigungs-/Verzögerungskurven können diese Ausdrücke in der
gleichen Weise wie oben beschrieben erhalten werden. Das heißt im Falle der anderen Beschleu
nigungs-/Verzögerungskurven werden sie erhalten durch Kombinationen der folgenden Ausdrücke
(5) bis (8) bzw. (9) bis (12).
Das Ausmaß S der Motorbewegung (das Soll-Ausmaß der Motorbewegung), das vom Benutzer
eingegeben worden ist, wird mit dem minimalen Ausmaß Smin der Motorbewegung verglichen
(S2). Wenn das Soll-Ausmaß S der Bewegung kleiner als das minimale Ausmaß Smin der
Bewegung ist, wird das Soll-Ausmaß S der Bewegung ferner mit dem Umschaltpunkt Sx
verglichen (S3).
Der Umschaltpunkt Sx ist vorab auf der Grundlage des vom Benutzer eingegebenen Parameters C
festgelegt. Der Prozeß zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbe
schleunigung läuft in den drei Fällen (I) bis (III) jeweils entsprechend den Ergebnissen dieser
Vergleiche unterschiedlich ab, so daß die Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung in
einem der drei Fälle bestimmt werden. Dabei entsprechen die Fälle (II) und (III) der kleinen
Bewegung.
Das Verfahren zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung
wird nachfolgend für jeden der drei Fälle beschrieben.
Der Fall (I) entspricht nicht einer kleinen Bewegung. Daher kann der Motor mit der vorgegebenen
Maximalgeschwindigkeit Vmax und der vorgegebenen Maximalbeschleunigung Amax betrieben
werden. Daher werden diese vorgegebenen Werte als Maximalgeschwindigkeit und Maximalbe
schleunigung in dem festzulegenden Beschleunigungs-/Verzögerungsbetrieb verwendet.
Die vorgegebene Maximalbeschleunigung Amax wird als Maximalbeschleunigung verwendet,
doch die Maximalgeschwindigkeit wird neu berechnet (S4). Die hier neu berechnete Maximalge
schwindigkeit Va ist der Maximalwert der Geschwindigkeit, der im Betrieb mit dem Soll-Ausmaß
S der Motorbewegung unter der Bedingung erreicht wird, daß der Motor entlang einer Beschleu
nigungskurve betrieben wird, die die maximale Beschleunigung Amax hat. Daher wird die
Maximalgeschwindigkeit Va neu berechnet, indem Smin in den Ausdrücken (4), (8) und (12)
durch das Soll-Ausmaß S der Bewegung entsprechend den Beschleunigungs-/Verzögerungskurven
ersetzt wird, während die Maximalbeschleunigung Amax unverändert gehalten wird. Das heißt,
die Maximalgeschwindigkeit Va ist gegeben durch die folgenden Ausdrücke
Va = (2.Amax.S/π)1/2
Va = ((π+2).Amax.S/π)1/2
Va = (Amax.S/2)1/2
In diesem Fall werden sowohl Maximalgeschwindigkeit Va als auch Maximalbeschleunigung Aa
neu berechnet. Erst wird der Maximalwert Jx des Beschleunigungsdifferentialwertes am Schalt
punkt Sx erhalten (S5). Dann werden sowohl Maximalgeschwindigkeit Va als auch Maximalbe
schleunigung Aa so neu berechnet, daß der Maximalwert des Beschleunigungsdifferentialwertes
Jx wird (S6). Dabei wird der Beziehungsausdruck zwischen Jmax und der vorgegebenen
Maximalgeschwindigkeit Vmax und der Maximalbeschleunigung Amax vor der Berechnung von Jx
erhalten.
Fig. 7 bis 9 sind Graphen, die jeweils Beschleunigungsdifferentialkurven zu den in den Fig. 4 bis 6
abgebildeten Beschleunigungs-/Verzögerungskurven zeigen.
Die Beschleunigungsdifferentialfunktion wird erhalten durch Differenzieren der Beschleunigungs
funktion des Ausdrucks (1). Das heißt, die Beschleunigungsdifferentialfunktion ist gegeben durch
den folgenden Ausdruck.
So wird der durch den folgenden Ausdruck gegebene Beziehungsausdruck erhalten.
Jmax = 2Amax2/Vmax
Auch in jedem der Fälle (2) und (3) der Beschleunigungs-/Verzögerungskurven wird der Bezie
hungsausdruck in der gleichen Weise wie oben beschrieben erhalten. Das heißt, der Beziehungs
ausdruck ist wie folgt.
J = Amax2
/Vmax (0≦t<T/2)
J = -Amax2/Vmax (T/2≦t≦T)
Jmax = Amax2/Vmax
Der maximale Beschleunigungsdifferentialwert Jx ist gegeben durch die folgenden Ausdrücke,
wobei die Maximalgeschwindigkeit Vx am Schaltpunkt Sx und die vorgegebene Maximalbe
schleunigung Amax auf der Grundlage der oben erwähnten Beziehungsausdrücke verwendet
werden. Dabei wird die Maximalgeschwindigkeit Vx entsprechend den Beschleunigungs-
/Verzögerungskurven erhalten, indem Smin in den Ausdrücken (4), (8) und (12) durch Sx ersetzt
und dabei Amax unverändert gehalten wird.
Jx = 2Amax2
/Vx
Jx = (π+2).Amax2
/Vx
Jx = Amax2
/Vx
Nachdem der maximale Beschleunigungsdifferentialwert Jx erhalten worden ist, werden die
Maximalgeschwindigkeit Va und die Maximalbeschleunigung Aa erhalten. Die neu zu berech
nende Maximalgeschwindigkeit Va und Maximalbeschleunigung Aa sind für jede der Beschleuni
gungs-/Verzögerungskurven durch die folgenden drei Ausdrücke gegeben. Für jede Beschleuni
gungs-/Verzögerungskurve werden die Maximalgeschwindigkeit Va und die Maximalbeschleuni
gung Aa jeweils mit den folgenden Ausdrücken (13) und (14) berechnet.
Sx = π.Vx2
/2Amax
S = π.Va2/2Aa
2.Amax/Vx = 2.Aa/Va
Sx = 2π.Vx2
/(π+2).Amax)
S = π.Va2/(π+2).Aa)
((π+2).Amax2)/Vx = ((π+2).Aa2)/Va
Sx = 2Vx2
/Amax
S = 2Va2/Aa
Amax2/Vx = Aa2/Va
Va = Vx.(S/Sx)2/3 (13)
Aa = Amax.(S/Sx)1/3 (14)
Auf diese Weise werden die Maximalgeschwindigkeit Va und die Maximalbeschleunigung Aa in
einem Beschleunigungs-/Verzögerungsprozeß mit einem vorgegebenen Beschleunigungsdifferen
tialalgorithmus gemäß dem Soll-Ausmaß S der Motorbewegung erhalten, das der kleinen
Bewegung entspricht. Eine Beschleunigungs-/Verzögerungskurve wird auf der Grundlage der
Maximalgeschwindigkeit Va und der Maximalbeschleunigung Aa erzeugt, so daß die Beschleuni
gungs-/Verzögerungssteuerung auf der Grundlage der Beschleunigungs-Verzögerungskurve
durchgeführt wird.
Anschließend wird die gleiche Operation wie im Fall der allgemeinen Positionierung durchgeführt.
Das heißt, die Operationsabschlußzeit Tend wird berechnet (S7), das Ausmaß der Bewegung zu
jedem Abtastzeitpunkt (Tsample) wird auf Grundlage der Maximalgeschwindigkeit Va und der
Maximalbeschleunigung Aa berechnet, die Zielabschnittsreferenz wird auf der Grundlage des
Ausmaßes der Bewegung erhalten (S8 bis S12) und der Positionsreferenzwert wird dem
Servomotor-Controller 4 zugeführt (S13 und S14), während eine Kopplung hergestellt wird. Der
Servomotor-Controller 4 wandelt den Positionsreferenzwert in einen Drehmomentreferenzwert um
und steuert den Servomotor 5 so, daß er sich entsprechend dem Drehmomentreferenzwert
bewegt. Die Verarbeitung von Schritt S9 bis Schritt S14 wird bis zum Operationsabschlußzeit
punkt Tend wiederholt. Wenn der Operationsabschlußzeitpunkt Tend erreicht ist (S10) ist die
Operation abgeschlossen. Bei dieser Ausgestaltung wurde zwar der Fall gezeigt, wo der Abschluß
der Operation anhand der Zeit beurteilt wird, aber selbstverständlich kann der Abschluß der
Operation auch anhand des Ausmaßes der Bewegung an sich beurteilt werden. Das Verfahren der
Kopplung an den Servomotor-Controller 4 ist nicht auf das oben erwähnte Verfahren beschränkt.
Fig. 10 ist ein Graph zum Erläutern des Unterschieds in der Restschwingungscharakteristik eines
mechanischen Systems bei einer kleinen Bewegung zwischen dem Fall (a), wo das mechanische
System unter der angewiesenen Beschleunigungssteuerung steht, und dem Fall (b), wo das
mechanische System unter der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung steht. Zeit
und Amplitude sind jeweils entlang der horizontalen bzw. vertikalen Achse dargestellt, der Graph
ist allerdings nicht streng quantitativ. Aus Fig. 10 wird deutlich, daß die Restschwingung bei der
angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung kleiner ist als bei der angewiesenen
Beschleunigungssteuerung.
Wie oben im Detail beschrieben, wird bei dieser Ausgestaltung der maximale Beschleunigungsdif
ferentialwert bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung mit einem vorgegebe
nen Wert in Übereinstimmung gebracht, so daß der maximale Beschleunigungsdifferentialwert
begrenzt ist und daran gehindert ist, einen großen Wert anzunehmen. Dadurch kann die einem
Manipulator aufgeprägte Schwingung unterdrückt werden.
Insbesondere beim Antreiben (Beginn der Beschleunigung) oder Anhalten (Ende der Verzögerung)
des Manipulators, wenn der Beschleunigungsdifferentialwert maximal wird, kann ein Arm des
Manipulators ohne starke Schwingung angetrieben oder angehalten werden. Dadurch wird die
Restschwingung verringert, so daß eine schnelle Positionierung durchgeführt und die Arbeitsge
schwindigkeit verbessert werden kann.
Ferner wird bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung der maximale Beschleu
nigungsdifferentialwert am Schaltpunkt bei der angewiesenen Beschleunigungssteuerung als
maximaler Beschleunigungsdifferentialwert der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteue
rung verwendet, so daß die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und die Bewegungszeit sich
entsprechend dem Ausmaß der Bewegung des Manipulators stetig ändern. Dadurch wird ein im
Ganzen natürlicher Betrieb erreicht.
Ferner kann zwischen der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung und der angewie
senen Beschleunigungssteuerung umgeschaltet werden. Daher kann ein System sowohl im
Hinblick auf eine Verringerung der Bewegungszeit als auch eine Unterdrückung der Schwingung
konstruiert werden.
Ferner kann der Umschaltpunkt nach dem Willen des Benutzers verändert werden. Der Umschalt
punkt kann also so eingestellt werden, daß er entsprechend der Exaktheit, dem zulässigen
Schwingungsbereich, etc., die für das konstruierte System erforderlich sind, optimiert wird.
Ferner kann der Schaltpunkt durch einen dimensionslosen Parameter (Rate) bezeichnet werden.
Daher kann der Schaltpunkt ohne Berücksichtigung des Ausmaßes der Motorbewegung einge
stellt werden.
Diese Ausgestaltung ist zwar in Verbindung mit den drei Fällen der Beschleunigungsfunktion
beschrieben worden, doch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und eine
beliebige Funktion kann ausgewählt werden, wenn die Funktion stetig ist.
Die Ausgestaltung ist zwar für den Fall beschrieben worden, daß ein Servomotor 5 vorgesehen
ist, doch versteht sich, daß auch eine Mehrzahl von Servomotoren vorgesehen sein kann.
Claims (26)
1. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
zum Erzeugen einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve des Motors bei einer Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerung mit stetiger Änderung der Beschleunigung in dem Fall, wo ein Soll-
Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das
erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und
eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann,
wobei das Verfahren einen Schritt des Bestimmens einer Maximalgeschwindigkeit und
einer Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungsdifferential
steuerung entsprechend dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung umfaßt, so daß ein Maximalbe
trag des Beschleunigungsdifferentialwertes, d. h. der Ableitung der Beschleunigung, nicht größer
als ein vorgegebener Wert oder gleich dem vorgegebenen Wert wird.
2. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
zum Erzeugen einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve des Motors bei einer Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuerung mit stetiger Änderung der Beschleunigung, in dem Fall, wo ein Soll-
Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das
erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und
eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann,
wobei das Verfahren einen Schritt des Bestimmens einer Maximalgeschwindigkeit und
einer Maximalbeschleunigung durch Auswählen und Durchführen eines von zwei Prozessen
entsprechend dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung umfaßt, wobei die zwei Prozesse aus
Prozessen bestehen: zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit zum Durchführen einer
angewiesenen Beschleunigungssteuerung entsprechend dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung,
wobei die vorgegebene Maximalbeschleunigung als eine Maximalbeschleunigung für diese
Steuerung angepaßt wird; und zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximal
beschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung
entsprechend dem Soll-Ausmaß der Motorbewegung, um einen Maximalbetrag des Beschleuni
gungsdifferentialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als einen
vorgegebenen Wert oder gleich dem vorgegebenen Wert zu machen.
3. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
nach Anspruch 2, bei dem der vorgegebene Wert bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferen
tialsteuerung der Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes bei der angewiesenen
Beschleunigungssteuerung an einem Umschaltpunkt ist, wo der Prozeß umgeschaltet wird.
4. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
nach Anspruch 3, bei dem der Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes an dem
Umschaltpunkt auf der Grundlage einer Maximalgeschwindigkeit spezifiziert wird, die erforderlich
ist, um das Soll-Ausmaß der Motorbewegung mit der vorgegebenen Maximalbeschleunigung auf
der Grundlage der vorgegebenen Maximalbeschleunigung zu erreichen.
5. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
nach einem der Ansprüche 3 und 4, bei dem die Einstellung des Umschaltpunktes von einem
Benutzer willkürlich verändert werden kann.
6. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem der Umschaltpunkt durch einen dimensionslosen
Parameter bezeichnet ist.
7. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
nach Anspruch 6, bei dem der Parameter ein Verhältnis relativ zum minimalen Ausmaß der
Motorbewegung ist.
8. Verfahren zum Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteue
rung vorgesehen ist, um eine Positionierung eines Steuerungsgegenstandes durchzuführen und
dabei eine Schwingung des Gegenstandes zu unterdrücken.
9. Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve eines Motors,
mit einem Schritt des Erzeugens einer Beschleunigungs-/Verzögerungskurve auf der Grundlage
der Maximalgeschwindigkeit und der Maximalbeschleunigung, die mit dem Verfahren zum
Bestimmen von Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Motors, wie in einem der Ansprüche
1 bis 8 definiert, erhalten wurden.
10. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung eines
Motors, um den Motor durch stetiges Ändern der Beschleunigung des Motors zu beschleuni
gen/verzögern,
wobei das Verfahren einen Schritt des Durchführens einer Beschleunigungs-/Verzöge
rungssteuerung auf der Grundlage einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung
umfaßt, um einen Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes, der eine Ableitung der
Beschleunigung ist, nicht größer als einen vorgegebenen Wert oder konstant gleich dem vorge
gebenen Wert zu machen, wenn ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales
Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine
vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen
kann.
11. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung eines
Motors zum Beschleunigen/Verzögern des Motors durch stetiges Ändern der Beschleunigung des
Motors,
wobei das Verfahren einen Schritt des Auswählens und Durchführens eines von zwei
Steuerprozessen entsprechend einem Soll-Ausmaß der Motorbewegung in dem Fall umfaßt, wo
das Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist,
das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit
und die vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, wobei die zwei Steuerprozesse aus
einer angewiesenen Beschleunigungssteuerung und einer angewiesenen Beschleunigungsdifferen
tialsteuerung bestehen, wobei die angewiesene Beschleunigungssteuerung den Motor so steuert,
daß eine Maximalbeschleunigung bei der Beschleunigungs-/Verzögerungsoperation gleich der
vorgegebenen Maximalbeschleunigung wird und die angewiesene Beschleunigungsdifferential
steuerung den Motor so steuert, daß ein Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes,
der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als oder konstant gleich einem vorgege
benen Wert wird.
12. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung nach
Anspruch 11, bei dem der vorgegebene Wert bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferential
steuerung der Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes bei der angewiesenen
Beschleunigungssteuerung an einem Umschaltpunkt ist, wo der Prozeß umgeschaltet wird.
13. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung nach
Anspruch 12, wo der Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes an dem Schaltpunkt
auf der Grundlage einer Maximalbeschleunigung, die erforderlich ist, um das Soll-Ausmaß der
Motorbewegung mit der vorgegebenen Maximalbeschleunigung zu erreichen, und auf der
Grundlage der vorgegebenen Maximalbeschleunigung spezifiziert wird.
14. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung nach
einem der Ansprüche 12 und 13, bei dem die Einstellung des Schaltpunktes willkürlich durch
einen Benutzer geändert werden kann.
15. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung nach
einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem der Schaltpunkt durch einen dimensionslosen Parameter
bezeichnet wird.
16. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung nach
Anspruch 15, bei dem der Parameter ein Verhältnis relativ zu dem minimalen Ausmaß der
Motorbewegung ist.
17. Verfahren zum Durchführen einer Beschleunigungs/Verzögerungssteuerung nach
einem der Ansprüche 10 bis 16, bei dem die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteuerung
vorgesehen ist, um bei der Positionierung eines Gegenstandes der Steuerung eine Schwingung
dieses Gegenstandes zu unterdrücken.
18. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung zum Durchführen einer Beschleu
nigungs-/Verzögerungssteuerung eines Motors zum Beschleunigen/Verzögern des Motors durch
stetiges Ändern der Beschleunigung des Motors, mit:
einer Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer ange wiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung, so daß ein Maximalbetrag des Beschleunigungs differentialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als oder konstant gleich einem vorgegebenen Wert wird, wenn ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, und
einer Referenzwerterzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Ausgeben eines Positions referenzwertes auf der Grundlage der Maximalgeschwindigkeit und der Maximalbeschleunigung, die durch die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung erhalten sind.
einer Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer ange wiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung, so daß ein Maximalbetrag des Beschleunigungs differentialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als oder konstant gleich einem vorgegebenen Wert wird, wenn ein Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindigkeit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, und
einer Referenzwerterzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Ausgeben eines Positions referenzwertes auf der Grundlage der Maximalgeschwindigkeit und der Maximalbeschleunigung, die durch die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung erhalten sind.
19. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung zum Durchführen einer Beschleu
nigungs-/Verzögerungssteuerung eines Motors zum Beschleunigen/Verzögern des Motors durch
stetiges Ändern der Beschleunigung des Motors, mit:
einer Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung durch Auswählen und Durchfüh ren eines von zwei Prozessen entsprechend einem Soll-Ausmaß der Motorbewegung in dem Fall, wo das Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindig keit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, wobei die zwei Prozesse bestehen aus einem Prozeß zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungssteuerung auf der Grundlage des Soll-Ausmaßes der Motorbewegung, um eine Maximalbeschleunigung bei der Beschleunigungs-/Verzögerungs operation gleich der vorgegebenen Maximalbeschleunigung zu machen, und einem anderen Prozeß zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung auf der Grundlage des Soll-Ausmaßes der Motorbewegung derart, dass ein Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferen tialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als oder konstant gleich einem vorgegebenen Wert gemacht wird; und
einer Referenzwerterzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Ausgeben eines Positions referenzwertes auf der Grundlage der Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung, die durch die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung erhalten sind.
einer Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung durch Auswählen und Durchfüh ren eines von zwei Prozessen entsprechend einem Soll-Ausmaß der Motorbewegung in dem Fall, wo das Soll-Ausmaß der Motorbewegung kleiner als ein minimales Ausmaß der Motorbewegung ist, das erforderlich ist, damit die Bewegung des Motors eine vorgegebene Maximalgeschwindig keit und eine vorgegebene Maximalbeschleunigung erreichen kann, wobei die zwei Prozesse bestehen aus einem Prozeß zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungssteuerung auf der Grundlage des Soll-Ausmaßes der Motorbewegung, um eine Maximalbeschleunigung bei der Beschleunigungs-/Verzögerungs operation gleich der vorgegebenen Maximalbeschleunigung zu machen, und einem anderen Prozeß zum Neubestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Maximalbeschleunigung zum Durchführen einer angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung auf der Grundlage des Soll-Ausmaßes der Motorbewegung derart, dass ein Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferen tialwertes, der eine Ableitung der Beschleunigung ist, nicht größer als oder konstant gleich einem vorgegebenen Wert gemacht wird; und
einer Referenzwerterzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Ausgeben eines Positions referenzwertes auf der Grundlage der Maximalgeschwindigkeit und Maximalbeschleunigung, die durch die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmungseinrichtung erhalten sind.
20. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach Anspruch 19, bei der der
vorgegebene Wert bei der angewiesenen Beschleunigungsdifferentialsteuerung der Maximalbetrag
des Beschleunigungsdifferentialwertes bei der angewiesenen Beschleunigungssteuerung an einem
Umschaltpunkt ist, wo der Prozeß umgeschaltet wird.
21. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach Anspruch 20, bei der der
Maximalbetrag des Beschleunigungsdifferentialwertes an dem Umschaltpunkt auf der Grundlage
einer Maximalgeschwindigkeit, die erforderlich ist, um das Soll-Ausmaß der Motorbewegung
durch die vorgegebene Maximalbeschleunigung zu erreichen, und auf der Grundlage der vorgege
benen Maximalbeschleunigung spezifiziert ist.
22. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und
21, ferner mit einer Einstelleinrichtung zum Einstellen und Ändern des Umschaltpunktes.
23. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
22, bei der der Umschaltpunkt durch einen dimensionslosen Parameter bezeichnet ist.
24. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach Anspruch 23, bei der der
Parameter ein Verhältnis relativ zu dem minimalen Ausmaß der Motorbewegung ist.
25. Beschleunigungs-/Verzögerungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis
24, bei der die angewiesene Beschleunigungsdifferentialsteuerung vorgesehen ist, um eine
Positionierung eines Gegenstandes der Steuerung durchzuführen und dabei eine Schwingung
dieses Gegenstandes zu unterdrücken.
26. Motorsteuervorrichtung mit einer Einrichtung zum Empfangen eines Positionsrefe
renzwertes, der von der in einem der Ansprüche 18 bis 25 definierten Beschleunigungs-
/Verzögerungssteuervorrichtung geliefert wird, um wenigstens einen Motor gemäß dem Positions
referenzwert zu steuern.
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