DE10118201A1 - Schlupfbegrenzendes Schraubrad-Differentialgetriebe - Google Patents
Schlupfbegrenzendes Schraubrad-DifferentialgetriebeInfo
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Abstract
Schlupfbegrenzendes Schraubrad-Differentialgetriebe (LSD) mit einem Differentialgetriebegehäuse (11), das einstückig mit einem Hohlrad verbunden ist, das durch von einem Getriebe abgegebene Leistung gedreht wird, einem Sonnenrad (13), das mit Antriebswellen (12) keilwellenverbunden ist, die an beiden Seiten des Differentialgetriebegehäuses (11) eingesetzt sind, um die Leistung auf die Antriebswellen (12) zu übertragen, und einer Mehrzahl von Planetenrädern (15), die mit dem Sonnenrad (13) über eine Schraubverzahnung in Eingriff stehen, um eine zu den Antriebswellen (12) parallele Position aufrechtzuerhalten, wobei die Planetenräder (15) innerhalb des Differentialgetriebegehäuses (11) asymmetrisch zueinander angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein schlupfbegrenzendes
Differentialgetriebe zum temporären Stoppen des Betriebs des
Differentialgetriebes eines Fahrzeuges, um zu ermöglichen, daß
das Fahrzeug in den Normalantrieb zurückkehrt, und insbesondere
ein Schraubrad-Differentialgetriebe, das die von einem als
Schraubrad ausgebildeten Planetenrad erzeugte Reibkraft
verwenden kann, um den Differentialbetrieb zu begrenzen.
Im allgemeinen wird bei einem Fahrzeug eine Kupplung und
ein Getriebe zum geeigneten Übertragen der von einem Motor
erzeugten Leistung auf die Räder verwendet, und ein
Differentialgetriebe wird zum geeigneten Verteilen der von dem
Getriebe an die Räder abgegebenen Leistung verwendet. Das
Differentialgetriebe ist mit einem Getriebe verbunden, wobei
der Abtrieb von dem Getriebe direkt auf das Differential
getriebe bei einem Fahrzeug mit Frontantrieb übertragen wird,
während der Abtrieb von dem Getriebe auf das Differential
getriebe über eine Antriebswelle bei einem Fahrzeug mit
Heckantrieb übertragen wird.
Das oben beschriebene Differentialgetriebe dient zum
Erzeugen einer Drehzahldifferenz zwischen den Innen- und den
Außenrädern, wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt, um eine
leichte Richtungsänderung zu ermöglichen und eine ausreichende
Fahrsicherheit auf schlechten Straßen zu erreichen.
In anderen Worten, wenn ein Fahrzeug um eine Kurve fährt,
drehen sich die äußeren Räder schneller als die inneren Räder.
Das Differentialgetriebe ist daher ein wichtiges Aggregat für
eine sichere Kurvenfahrt des Fahrzeuges.
Jedoch wird bei einem mit einem Differentialgetriebe
ausgestatteten Fahrzeug bei Auftreten einer großen
Reibungsdifferenz durch Kontakt der beiden Antriebsräder auf
der Straßenoberfläche eine Kraftübertragung zwischen den beiden
Antriebsrädern erzeugt. Infolgedessen fährt das eine
Antriebsrad mit der geringen Reibkraft frei, während das Rad
mit der größeren Reibkraft gestoppt wird, um den Antrieb des
Fahrzeuges zu erschweren. In anderen Worten, wenn das eine
Antriebsrad freiliegt, wird nur das freiliegende Antriebsrad
gedreht, während das andere Antriebsrad nicht gedreht wird,
wodurch das Fahrzeug in einer Situation ist, in der es nicht
aus eigener Kraft weiterfahren kann.
Um dieses Problem zu lösen, wird ein schlupfbegrenzendes
Differentialgetriebe (nachfolgend einfach als LSD bezeichnet)
bei Geländefahrzeugen eingesetzt, und die meisten Fahrzeuge
werden später mit LSD nachgerüstet. Das LSD gibt es in
verschiedenen Formen und Strukturen. Die Erfindung betrifft ein
Schraubrad-LSD als eine Art der LSDs.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Schraubrad-LSD, welches ein
Differentialgetriebegehäuse 51, das einstückig mit einem
Hohlrad verbunden ist, das durch die von einem Getriebe
abgegebene Leistung gedreht wird, Antriebswellen 52, die an
beiden Seiten des Differentialgetriebegehäuses 51 eingesetzt
sind, ein Sonnenrad 53, das mit der Abtriebswelle 52
keilwellenverbunden ist, eine Mehrzahl von Planetenrädern 55,
die mit dem Sonnenrad 53 über eine Schraubverzahnung in
Eingriff stehen und in einer Mehrzahl von Nuten 54 montiert
sind, die an der Innenseite des Differentialgetriebegehäuses 51
zum Aufrechterhalten einer zu der Antriebswelle 52 parallelen
Position vorgesehen sind, zwei Begrenzungsplatten 56, die
innerhalb des Differentialgetriebegehäuses 51 zum Begrenzen
eines vorbestimmten Abstandes an den Seiten der Planetenräder
55, und zwei Seitendeckel 57 aufweist, die an der Außenseite
des Differentialgetriebegehäuses 51 montiert sind.
Mit dem derart konstruierten Schraubrad-LSD wird ein
Differentialbetrieb entsprechend dem auf die beiden Räder
einwirkenden Widerstand durchgeführt, wobei die Reibkraft
verwendet wird, die zwischen den Planetenrädern und dem
Differentialgetriebegehäuse wirkt, um den Differentialbetrieb
einzuschränken.
Im Falle, daß der über die Antriebswellen 52 von den
Rädern übertragene Widerstand gleich ist, werden das
Differentialgetriebegehäuse 51 und das Sonnenrad 53 zusammen
gedreht. Beide Antriebswellen 52, die mit dem Sonnenrad 53
keilwellenverbunden sind, werden mit derselben Drehzahl
gedreht, um zu ermöglichen, daß das Fahrzeug stabil fortbewegt
wird.
Wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt, erfahren die
inneren Räder einen größeren Widerstand als die äußeren Räder,
wodurch die Planetenräder 55 in dem Differentialgetriebegehäuse
51 gedreht werden und sich gleichzeitig um ihre eigene Achse
drehen, wenn die Leistung der inneren Räder auf die äußeren
Räder übertragen wird, und die äußeren Räder drehen sich
schneller als die inneren Räder. Die oben beschriebene Wirkung
wird als Differentialbetrieb bezeichnet, wobei die
Planetenräder 55 durch die auf die beiden Räder einwirkende
Widerstandsdifferenz um ihre Achse gedreht werden, wobei das
eine Rad schneller als das Differentialgetriebegehäuse 51
gedreht wird, und das andere Rad langsamer als das
Differentialgetriebegehäuse 51 gedreht wird.
Ferner wird die Drehung der Planetenräder 55 beschrieben.
Es wird angemerkt, daß eine Druckkraft in Axialrichtung
entsprechend der Drehung der Planetenräder 55 erzeugt wird. In
anderen Worten stehen die Planetenräder 55 und das Sonnenrad 53
gemeinsam über eine Schraubverzahnung in Eingriff, um eine
Druckkraft in Axialrichtung parallel zur Drehachse zu erzeugen,
wenn die Planetenräder 55 gedreht werden. Die Sonnenräder 53
und die Planetenräder 55 werden durch die Begrenzungsplatten 56
und die Seitendeckel 57 in der Bewegung in Axialrichtung
zurückgehalten, so daß bei Drehung der Planetenräder 55 um ihre
Achsen eine Reibkraft auf die Querschnittsfläche der
Sonnenräder 53, die Querschnittsflächen der Begrenzungsplatten
56, der Sonnenräder 55 und des Differentialgetriebegehäuses 51
einwirkt. Ferner wird eine Reibkraft auch zwischen den in dem
Differentialgetriebegehäuse 51 ausgebildeten Nuten 54 und den
Planetenrädern 55 erzeugt. Eine Reibkraft wird auch an der
Schraubverzahnung erzeugt. Die so erzeugt Reibkraft schränkt
den Differentialbetrieb ein, und die Reibkraft steigt an, wenn
die Drehzahldifferenz zwischen den beiden Antriebswellen 52
steigt, wodurch der Differentialbetrieb beeinträchtigt wird.
In anderen Worten, wenn die an beiden Rädern auftretende
Widerstandsdifferenz größer wird, wird die Drehzahl der
Planetenräder 55 erhöht, wodurch die in dem Differential
getriebegehäuse 51 erzeugte Reibkraft erhöht wird.
Wenn die Reibkraft in dem Differentialgetriebegehäuse
erhöht wird, wird die Drehung der Planetenräder beeinträchtigt,
um einen übermäßigen Differentialbetrieb zu verhindern.
Infolgedessen nutzt die LSD die in dem Differentialgetriebe
gehäuse 51 erzeugte Reibkraft, um ein Überschreiten der
Drehzahldifferenz zwischen dem Differentialgetriebegehäuse 51
und den Antriebswellen 52 in Grenzen zu halten und ein
Freilaufen zu verhindern.
Die oben beschriebene Schraubrad-LSD hat einen einfachen
Aufbau und ein schnelles Ansprechverhalten, wird bei
Personenkraftwagen und Sportwagen eingebaut, und zeichnet sich
durch ein geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten aus.
Es tritt jedoch das Problem auf, daß das Erreichen der
maximalen Antriebskraft bezüglich des grundsätzlichen Systems
begrenzt ist, bei dem die Reibkraft von Schraubverzahnungen
benutzt wird, so daß es schwierig ist, die Schraubrad-LSD bei
Geländefahrzeugen einzusetzen, die eine Differential
begrenzungswirkung mit hoher Leistung erfordern.
Mit der Erfindung wird ein schlupfbegrenzendes Schraubrad-
Differentialgetriebe geschaffen, bei dem das Drehmoment-
Schlupf-Verhältnis (TBR) zum Bestimmen der Differential
begrenzungswirkung einfach durch Änderung der strukturellen
Anordnung der in einem Differentialgetriebegehäuse montierten
Planetenräder verbessert wird, um dieses bei Geländefahrzeugen
anzuwenden.
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch ein
schlupfbegrenzendes Schraubrad-Differentialgetriebe (LSD) mit
einem Differentialgetriebegehäuse, das einstückig mit einem
Hohlrad verbunden ist, das durch von einem Getriebe abgegebene
Leistung gedreht wird, einem Sonnenrad, das mit Antriebswellen
keilwellenverbunden ist, die an beiden Seiten des
Differentialgetriebegehäuses eingesetzt sind, um die Leistung
auf die Antriebswellen zu übertragen, und einer Mehrzahl von
Planetenrädern, die mit dem Sonnenrad über eine
Schraubverzahnung in Eingriff stehen, um eine zu den
Antriebswellen parallele Position aufrechtzuerhalten, wobei die
Planetenräder innerhalb des Differentialgetriebegehäuses (11)
asymmetrisch zueinander angeordnet sind.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines
schlupfbegrenzenden Schraubrad-Differentialgetriebes nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Differentialgetriebes aus
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt eines schlupfbegrenzenden Schraubrad-
Differentialgetriebes nach dem Stand der Technik;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Explosionsansicht
eines schlupfbegrenzenden Schraubrad-Differentialgetriebes
gemäß der Erfindung; und
Fig. 6 eine Diagramm, aus dem die Änderung des Drehmoment-
Schlupf-Verhältnisses in Abhängigkeit von der Winkelanordnung
der Planetenräder ersichtlich ist.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein schlupfbegrenzendes
Schraubrad-Differentialgetriebe nach einer Ausführungsform der
Erfindung erläutert.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist ein
schlupfbegrenzendes Schraubrad-Differentialgetriebe ein
Differentialgetriebegehäuse 11, das einstückig mit einem
Hohlrad verbunden ist, das durch die von einem Getriebe
abgegebene Leistung gedreht wird, ein Sonnenrad 13, das mit
Antriebswellen 12 keilwellenverbunden ist, die an beiden Seiten
des Differentialgetriebegehäuses 11 eingesetzt sind, um die
Leistung auf die Antriebswellen 12 zu übertragen, und eine
Mehrzahl von Planetenrädern 15 auf, die mit dem Sonnenrad 13
über eine Schraubverzahnung in Eingriff stehen, um eine zu den
Antriebswellen 12 parallele Position aufrechtzuerhalten.
Die Planetenräder 15 sind paarweise und im Winkel von 75
Grad zueinander angeordnet. Die Planetenräder 15 sind daher
asymmetrisch innerhalb des Differentialgetriebegehäuses 11
angeordnet. Die Winkelanordnung der Planetenräder 15 kann
entsprechend der benötigten Anwendung variiert werden. Um
jedoch eine Asymmetrie zu realisieren, darf der Winkel zwischen
den Planetenradpaaren nicht 90 Grad sein, wenn die
Planetenräder in vier Paaren angeordnet sind.
Das oben beschriebene Schraubrad-LSD gemäß der Erfindung
hat dieselbe Wirkung wie das herkömmliche LSD, jedoch ist die
Belastung der Planetenräder in Axialrichtung erhöht, um den
Differentialbegrenzungsbetrieb infolge der asymmetrischen
Anordnung der Planetenräder zu verbessern.
In anderen Worten ist das Schraubrad-LSD gemäß der
Erfindung grundsätzlich aus denselben Bauteilen wie nach dem
Stand der Technik zusammengesetzt und führt dieselben
Funktionen aus, jedoch sind gemäß der Erfindung die
Planetenräder um das Sonnenrad herum asymmetrisch angeordnet,
wohingegen nach dem Stand der Technik die Planetenräder
symmetrisch angeordnet sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wenn die Planetenräder
15 in vier Paaren angeordnet sind, sind gemäß der Erfindung die
Paare im Abstand von 75 Grad voneinander angeordnet und bilden
einen Gesamtwinkel von 225 Grad, wohingegen nach dem Stand der
Technik die Planetenräder im Abstand von 90 Grad voneinander
angeordnet sind, um einen Gesamtwinkel von 270 Grad zu bilden.
Nun wird das Wirkprinzip der Differentialbegrenzungs
funktion unter direktem Bezug auf die Erfindung bezogen,
während das grundsätzliche Wirkprinzip der Differential
begrenzungsfunktion weggelassen wird. Arten des Reibmoments zum
Durchführen der Differentialbegrenzungsfunktion in dem LSD und
grundsätzliche Bauteile zum Erzeugen derselben werden mit Bezug
auf Fig. 5 beschrieben.
Ein erstes Reibmoment zwischen den Planetenrädern 15 und
dem Differentialgetriebegehäuse 11 wird durch die
Getriebereaktionskraft entsprechend dem Druckwinkel der
Planetenräder 15 erzeugt. Das erste Reibmoment wirkt daher
radial relativ zu der Antriebswelle 12.
Ein zweites Reibmoment mit einem Element entsprechend den
Formen der Planetenräder 15 und dem Sonnenrad 13 wird durch
Reibung zwischen dem Sonnenrad 13 und der Begrenzungsplatte 16
und zwischen den Abschnitten der Planetenräder 15 und des
Differentialgetriebegehäuses 11 entsprechend der bei Drehung
der Planetenräder 15 erzeugten Druckkraft erzeugt. Das zweite
Reibmoment wird daher durch den Torsionswinkel entsprechend den
Schraubformen der Planetenräder 15 und des Sonnenrades 13
bestimmt.
Die zuvor genannten zwei Drehmomente wurden durch
grundsätzliche Bauelemente zum Bestimmen eine Differential
begrenzungsfähigkeit eines LSD nach dem Stand der Technik
erreicht, so daß der Druckwinkel der Planetenräder 15, der
Torsionswinkel und die Reibkoeffizienten des jeweiligen
Reibelements geändert wurden, um den Differentialbegrenzungs
betrieb zu verbessern. Jedoch konnte das hohe Niveau der TBR-
Wirkung infolge der Basisstruktur und des Prinzips des
Schraubrad-LSD nicht gesteuert werden.
In anderen Worten, wenn der Druckwinkel und der Torsions
winkel der Planetenräder 15 hoch sind, kann die Leistung der
LSD erhöht werden, jedoch können die Getriebeelemente wie
gewünscht in numerischer Folge infolge der eigenen
Einschränkung der Schraubräder nicht geändert werden.
Dementsprechend werden gemäß der Erfindung Paare von
Planetenrädern in asymmetrischer Form angeordnet, um die
Reibkraft zwischen den Planetenrädern 15 und den Nuten 14 in
dem Differentialgetriebegehäuse 11 zu erhöhen, wodurch der
Differentialbegrenzungsbetrieb verbessert wird. Gleichzeitig
wirkt die dadurch erzeugte Reibkraft in Axialrichtung wie die
Reibkraft entsprechend dem Druckwinkel.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, aus dem die Änderung des
Drehmoment-Schlupf-Verhältnisses in Abhängigkeit von der
geänderten Winkelanordnung der Planetenräder 15 ersichtlich
ist.
Wenn die Planetenräder in vier Paaren angeordnet sind, ist
entsprechend den verschiedenen Betriebselementen des LSD nach
dem Stand der Technik das TBR annähernd 2,0, wobei der
Gesamtwinkel 270 Grad vom ersten bis zum letzten Planetenrad
paar beträgt, jedoch hat das LSD gemäß der Erfindung einen
Gesamtwinkel von 225 Grad infolge der Differentialbegrenzungs
funktion durch die exzentrische Wirkung der Planetenradpaare,
wodurch das TBR auf etwa 3,0 verbessert wird. Die Differential
begrenzungsleistung infolge der Exzentrizität kann erhöht
werden, um zu ermöglichen, daß ein LSD mit hoher TBR entwickelt
wird, wenn der Winkel zwischen den Planetenrädern verringert
wird.
Wie aus dem vorgenannten ersichtlich ist, besteht ein
Vorteil des schlupfbegrenzenden Schraubrad-Differential
getriebes gemäß der Erfindung darin, daß nur die in einem
Differentialgetriebegehäuse montierten Planetenräder
strukturell in ihrer Anordnung geändert werden, um das TBR zum
Bestimmen einer Differentialbegrenzungsfunktion zu verbessern,
ohne die gesamten strukturellen Elemente zu verändern, wodurch
dieselben auch bei Geländefahrzeugen angewendet werden können.
Claims (3)
1. Schlupfbegrenzendes Schraubrad-Differentialgetriebe
(LSD) mit einem Differentialgetriebegehäuse (11), das
einstückig mit einem Hohlrad verbunden ist, das durch von einem
Getriebe abgegebene Leistung gedreht wird, einem Sonnenrad
(13), das mit Antriebswellen (12) keilwellenverbunden ist, die
an beiden Seiten des Differentialgetriebegehäuses (11)
eingesetzt sind, um die Leistung auf die Antriebswellen (12) zu
übertragen, und einer Mehrzahl von Planetenrädern (15), die mit
dem Sonnenrad (13) über eine Schraubverzahnung in Eingriff
stehen, um eine zu den Antriebswellen (12) parallele Position
aufrechtzuerhalten, wobei die Planetenräder (15) innerhalb des
Differentialgetriebegehäuses (11) asymmetrisch zueinander
angeordnet sind.
2. LSD nach Anspruch 1, wobei die Planetenräder (15)
paarweise und in einem Winkel kleiner als 90 Grad zueinander
angeordnet sind.
3. LSD nach Anspruch 2, wobei der Winkel zwischen den
Planetenradpaaren 75 Grad beträgt.
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