DE10118017A1 - Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln - Google Patents
Vorrichtung zur Implantation von OcclusionswendelnInfo
- Publication number
- DE10118017A1 DE10118017A1 DE10118017A DE10118017A DE10118017A1 DE 10118017 A1 DE10118017 A1 DE 10118017A1 DE 10118017 A DE10118017 A DE 10118017A DE 10118017 A DE10118017 A DE 10118017A DE 10118017 A1 DE10118017 A1 DE 10118017A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- occlusion
- securing means
- coil
- helix
- occlusion coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12022—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12022—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
- A61B17/12099—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires characterised by the location of the occluder
- A61B17/12109—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires characterised by the location of the occluder in a blood vessel
- A61B17/12113—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires characterised by the location of the occluder in a blood vessel within an aneurysm
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12022—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
- A61B17/12131—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires characterised by the type of occluding device
- A61B17/1214—Coils or wires
- A61B17/12145—Coils or wires having a pre-set deployed three-dimensional shape
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12022—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
- A61B17/12131—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires characterised by the type of occluding device
- A61B17/1214—Coils or wires
- A61B17/12154—Coils or wires having stretch limiting means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12022—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
- A61B2017/1205—Introduction devices
- A61B2017/12054—Details concerning the detachment of the occluding device from the introduction device
- A61B2017/12063—Details concerning the detachment of the occluding device from the introduction device electrolytically detachable
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Abstract
Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln in Körperhohlräumen oder Blutgefäßen mit einem Katheter, einer in dem Katheter in Längsrichtung verschiebbaren Occlusionswendel und mindestens einem in der Occlusionswendel befestigten, als flexibles Längenelement ausgebildetem Sicherungsmittel, welches die Länge der Occlusionswendel zumindest in einem Teilbereich durchspannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Sicherungsmittel ein Material mit Formgedächtniseigenschaften enthält.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln
in Körperhohlräumen oder Blutgefäßen mit einem Katheter, einer in dem
Katheter in Längsrichtung verschiebbaren Occlusionswendel und mindestens
einem in der Occlusionswendel befestigten, als flexibles Längenelement
ausgebildeten Sicherungsmittel, welches die Länge der Occlusionswendel
zumindest in einem Teilbereich durchläuft. Die Erfindung bezieht sich weiterhin
auf eine Occlusionswendel sowie ein medizinisches Implantat, das zur
Deponierung in zu verschließenden Körperhohlräumen oder Blutgefäßen
bestimmt ist.
Der Einsatz endovaskulärer Techniken zur Occlusion von Körperhohlräumen
oder Gefäßen wie Arterien, Venen, Eileitern oder vaskulären Fehlbildungen
(z. B. vaskulärer Aneurysmen) ist bekannter Stand der Technik. Die
Occlusionswendel wird dabei in der Regel mit Hilfe eines endovaskulären
Führungsdrahtes durch einen Katheter in den zu occludierenden Hohlraum
eingeführt und deponiert.
Im Vorfeld der Deponierung werden die zu implantierenden Occlusionswendeln
mit Hilfe des Katheters durch das Blutgefäßsystem gesteuert und am Zielort aus
dem Katheter in das zu occludierende Arial vorgeschoben. Im Idealfalle schließt
sich die Abtrennung der Wendel an. Im Falle fehlerhafter Positionierung oder
einer für den zu occludierenden Bereich zu groß dimensionierten
Occlusionswendel, muß diese jedoch repositioniert oder vollständig in den
Katheter zurückgezogen werden, um anschließend eine korrekte Positionierung
oder die Einbringung einer korrekt dimensionierten Occlusionswendel zu
gestatten. Derartige Manöver im Gefäßsystem bergen die Gefahr, daß Teile der
Wendel durch Zug- oder Torsionsbeanspruchung auseinandergezogen und so
irreversibel plastisch deformiert werden, reißen oder brechen, was eine
lebensgefährliche Embolie nach sich ziehen kann.
Um diese Gefahren zu minimieren, ist es aus der Schrift PCT/US 98/17885
bekannt, ein flexibles Sicherungsmittel in der Occlusionswendel zu befestigen.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das aus einem
Polymermaterial bestehende Sicherungsmittel hinsichtlich Biegebeanspruchung
und Zugfestigkeit nicht ideal ist. So kann es, bei zu großer Torsionsbelastung
und/oder zu starker Zugbelastung auch bei dieser Vorrichtung zu einem
Zerreißen der Wendel im Blutgefäßsystem kommen.
Angesichts der mit dem Stand der Technik verbundenen Probleme bei der
Deponierung von Occlusionswendeln besteht daher die Aufgabe, eine
Vorrichtung bereitzustellen, welche die Einbringung von Occlusionswendeln mit
gegenüber bekannten Vorrichtungen erhöhter Sicherheit für den Patienten
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfüllt, bei der das Sicherungsmittel ein Material mit
Formgedächtniseigenschaften enthält.
Der Begriff "Formgedächtnis" ist dem angesprochenen Durchschnittsfachmann
hinlänglich bekannt, er umfasst sowohl das mechanisch als auch das thermisch
induzierte Formgedächtnis. Als Materialien mit Formgedächtniseigenschaften
werden im Rahmen dieser Erfindung sowohl Materialien verstanden, die
entweder ein thermisches oder ein mechanisches Formgedächtnis aufweisen,
wie auch solche Materialien mit thermische und mechanische induziertem
Formgedächtnis. Als Materialien kommen dabei sowohl organische Werkstoffe
als auch metallische Legierungen mit Formgedächtniseigenschaften in Frage.
Solche Materialien weisen dabei die Fähigkeit auf, abhängig von der
Temperatur, zwischen einem eher rigiden und einem sehr flexiblen Zustand hin
und her zu wechseln, wobei sie auch Übergangszustände durchlaufen. Solche
Materialien sind wesentlich stärker durch Biegung oder Zug beanspruchbar als
herkömmliche Werkstoffe. Das Material kann dabei insbesondere im flexiblen
Zustand extrem stark verbogen und gedehnt werden, ohne zu reißen. Erst bei
Erhöhung der Temperatur kehrt es in seinen rigiden Zustand zurück, was im
Falle einer vorangegangenen Verformung mit einer Formänderung einhergeht.
Die jeweilige Temperaturschwelle kann, in für den zuständigen Fachmann
allgemein bekannter Weise, durch die Zusammensetzung des Materials
gesteuert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das
Sicherungsmittel im wesentlichen oder vollständig aus dem Material mit
Formgedächtniseigenschaften.
Die Ausbildung des Sicherungsmittels mit oder aus Material mit
Formgedächtniseigenschaften verleiht der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
erhöhte Biegefestigkeit und erhöhte Stabilität gegen Zug- und
Torsionsbeanspruchung.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Sicherungsmittel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung länger dimensioniert ist als der Teilbereich der
Occlusionswendel, über den es sich erstreckt. Die Längendimensionierung des
Sicherungsmittels gewährleistet zudem eine weniger rigide Anordnung trotz
stabiler Befestigung in der Occlusionswendel, so daß das Sicherungsmittel in
der Occlusionswendel ohne äußere Einwirkung keiner Zugbeanspruchung
unterliegt, was eine große Stabilität und Flexibilität gewährleistet.
Es ist zweckmäßig, wenn für die Herstellung des Sicherungsmittels eine
metallische Legierung mit Formgedächtniseigenschaften verwendet wird. Dies
können Legierungen sein, die entweder die Fähigkeit zur temperaturinduzierten
oder spannungsinduzierten martensitischen Transformation aufweisen.
Besonders bevorzugt sind jedoch Legierungen mit der Fähigkeit, sowohl eine
temperaturinduzierte als auch eine spannungsinduzierte martensitische
Transformation zu durchlaufen. Hier eignen sich insbesondere Titan und Nickel
enthaltende Legierungen sowie Eisenbasis- oder Kupferbasislegierungen.
Die Verwendung einer solchen Legierung mit Formgedächtniseigenschaften
weist zum einen den Vorteil auf, daß Metall/Metall Verbindungen zwischen
Occlusionswendel und Sicherungsmittel besser gefertigt werden können als
solche mit Kunststoff/Metall Verbindungen. Auf Titan und Nickel basierende
Legierungen weisen überdies den Vorteil auf, daß ihre mechanisch
technologischen Eigenschaften gut untersucht sind.
Titan-Nickel Legierungen weisen dabei, abhängig von der Temperatur
unterschiedliche Kristallstrukturen auf: Die bei hoher Temperatur vorliegende
Phase wird als Austenit bezeichnet. Ihre Atomanordnung ist kubisch
flächenzentriert; sie stellt die stabile Phase dar. Bei niedriger Temperatur liegen
die Atome einer solchen Legierung in tetragonal verzerrter, kubisch
raumzentrierter Anordnung vor. Sie wird als Martensit bezeichnet. Die durch die
Temperatur bedingte Martensitphase wird auch als temperaturinduzierter
Martensit (TIM) bezeichnet. Durch die Wahl der Legierungszusammensetzung
kann dabei bestimmt werden, bei welcher Temperatur ein Übergang
(Transformation) von der einen zur anderen Phase erfolgt, dies kann über einen
Bereich von -100 bis 100°C erfolgen.
Wirkt während der Umwandlung von Austenit in Martensit (infolge einer
Senkung der Temperatur unter einen kritischen Wert) keine äußere Kraft ein, ist
keine makroskopische Gestaltsänderung zu beobachten. Im martensischen
Zustand ist das Bauteil leicht zu verformen, wobei eine Gestaltsänderung von
bis zu ca. 8% erreicht werden kann. Solange das Material unter der kritischen
Temperaturschwelle (der Umwandlungstemperatur) bleibt, ist die Verformung
stabil. Wird der verformte Martensit jedoch erwärmt, stellt sich bei Überschreiten
der Umwandlungstemperatur die ursprüngliche Gestalt wieder ein. Dieses,
durch unterschiedliche Umgebungstemperaturen gesteuerte Formgedächtnis
des temperaturinduzierten Martensits wird auch als thermisches
Formgedächtnis (Shape Memory) bezeichnet.
Neben diesem thermischen Formgedächtnis können metallische Legierungen
auch ein mechanisches Formgedächtnis (Superelastizität) besitzen, welches der
Einnahme einer spannungsinduzierten martensischen Phase (SIM) beruht: In
bestimmten Temperaturbereichen, welche für den Fachmann einfach durch die
Wahl einer bestimmten Legierungszusammensetzung einstellbar sind, kann der
Übergang in die martensische Phase auch mechanisch durch Einwirkung eines
äußeren Zwanges induziert werden (spannungsinduzierter Martensit). Auf diese
Weise können Dehnungen bis zu 10% erreicht werden. Bleibt das Material bei
dieser Temperatur, welche über der Temperaturschwelle der Umwandlung von
Martensit zu Austenit liegt, so geht das Material wieder in die austenitische
Phase über, es kommt zu einer Rückverformung.
Die thermische Umwandlung von Martensit zu Austenit findet jedoch innerhalb
eines Temperaturbereiches, nicht bei Überschreiten eines streng begrenzten
Temperaturwertes statt, so daß es Übergangsphasen in der Materialstruktur
gibt. Fällt nun die Einwirkung einer mechanischen Spannung auf einen
spannungsinduzierten Martensit bei einer Temperatur in diesem
Zwischenbereich weg, so kommt es zu einer teilweisen, spannungsbedingten
Rückwandlung zu Austenit und somit zu einer teilweisen Rückverformung. Erst
bei einem Anstieg der Temperatur kommt es zur vollständigen Umwandlung in
die Austenit Phase. In diesem Falle liegt eine Kombination aus
spannungsinduzierter und temperaturinduzierter Phasenumwandlung vor.
Aufgrund der besonders hohen Dehnungen, die solche metallischen
Legierungen in martensitischem Zustand (d. h. in temperatur- und/oder
spannungsinduziertem martensitischen Zustand) ertragen können, wird das zur
Fertigung des Sicherungsmittels verwendete Material vorzugsweise so gewählt,
daß das Sicherungsmittel im Katheter in Form spannungs- und/oder
temperaturinduzierten Martensits vorliegt und bei Einführung in das
Blutgefäßsystem bzw. das zu occludierende Aneurysma durch den Wegfall des
durch den Katheter ausgeübten Zwanges und/oder den Anstieg der
Umgebungstemperatur zumindest teilweise in die Austenit Phase übergeht und
das Aneurysma so stabil ausfüllt. Dabei kann es je nach Situation zweckmäßig
sein, eine Legierung zu verwenden, die bei Ausführen aus dem Mikrokatheter
eine allein Spannungs- oder temperaturinduzierte Umwandlung oder eine
gemischte Umwandlung durchläuft.
Zur Nutzung des thermisch induzierten Formgedächtnisses im Körper eignen
sich insbesondere Legierungen mit einer Umwandlungstemperatur von
zwischen +35 bis +38°C. Zur Nutzung des mechanisch induzierten
Formgedächtnisses im Körper eignen sich insbesondere Legierungen mit einer
Umwandlunstemperatur von zwischen -15° und +38°C und insbesondere -15°C
bis 20°C. Die zur Induzierung von Formgedächtniseffekten im Körper besonders
geeigneten Umwandlungstemperaturen sind allerdings dem zuständigen
Fachmann hinlänglich bekannt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Sicherungsmittel als
metallischer Draht ausgebildet. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf,
daß Draht sehr kostengünstig ist und einfach mit seinen beiden Enden in der
Occlusionsspirale befestigt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der das Sicherungsmittel
vorgeformt ist. Zweckmäßig ist hier insbesondere die Vorformung des
Sicherungsmittels zu einer Feder bzw. Wendel und vorzugsweise einer
Spiralfeder oder helikalen Wendel. Diese Ausführungsform weist besondere
Zugfestigkeit auf, da das als Feder oder Wendel ausgebildete Sicherungsmittel
bei Zugbeanspruchung zunächst elastisch verformt wird, ohne daß eine
irreversible Dehnung eintritt. Bei Überschreiten der Grenze der elastischen
Verformbarkeit der Feder bzw. Wendel greift dann die große Flexibilität des
Materials mit thermischem Formgedächtnis und/oder superelastischen
Eigenschaften, so daß eine doppelte Sicherung gegen das Abreißen der
Occlusionswendel gegeben ist.
Da die distale Spitze der Occlusionswendel bei der Einbringung in das Blutgefäß
besonders großer Beanspruchung unterliegt, ist es zweckmäßig, wenn das
Sicherungsmittel sich bis zum distalen Spitzenabschnitt erstreckt und mit
diesem fest, das heißt unlösbar verbunden ist. Vom Spitzenabschnitt kann es
sich dabei über einen Teilbereich oder über die gesamte Länge der
Occlusionswendel nach proximal erstrecken.
Insbesondere in dem Fall, daß das Sicherungsmittel länger ist als der Bereich
der Occlusionswendel, über den es sich erstreckt, ist es ohne Einbußen an
Beweglichkeit und Flexibilität möglich, daß das Sicherungsmittel sich komplett
vom proximalen Ende bis zum distalen Ende der Occlusionswendel erstreckt,
selbst bei großer Länge der Occlusionswendel von mehreren 100 mm. Dies
ermöglicht die Sicherung der gesamten Occlusionswendel gegen ein Abreißen,
ohne daß die Steuerung und Beweglichkeit derselben innerhalb des Katheters
oder Blutgefäßes leidet.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, verjüngt sich der die Occlusionswendel bildende Draht und/oder es
verjüngt sich das Sicherungsmittel zu seinem proximalen und/oder distalen
Ende. Die Verjüngung kann dabei z. B. durch Schleifprozesse herbeigeführt
werden. Bei Verjüngung des Sicherungsmittels eignet sich insbesondere eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der das
Sicherungsmittel als Draht ausgebildet ist.
Eine Verjüngung nach proximal trägt der Tatsache Rechnung, daß bei
Einbringung der letzten Windungen der Occlusionswendel in Aneurysmen das
Aneurysma bereits durch die ersten Längen der Occlusionswendel oder
Wendeln unter starker Beanspruchung sieht. Versuche der Erfinder haben
gezeigt, daß eine Verjüngung der proximalen, also zuletzt eingebrachten
Bereiche die Gefahr minimiert, daß die Einbringung dieser letzten Abschnitte mit
einer Wandungsruptur des Aneurysmas einhergeht. Die Verjüngung des
Sicherungsmittels bzw. Drahtes nach distal (also dem zuerst in das Aneurysma
eingebrachten Abschnitt) ermöglicht ein minimal traumatisches Vorgehen, daß
die Spitze der Occlusionswendel in diesem Falle besonders flexibel ist. Zur
Dimensionierung des Drahtes eignen sich beispielsweise Durchmesser
zwischen 0,02 bis 0,2 und insbesondere 0,03 bis 0,1 mm. Eine Verjüngung
sollte, um noch genug Zugfestigkeit aufzuweisen, maximal einen
Drahtdurchmesser von 0,01 mm, vorzugsweise jedoch nicht weniger als
0,03 mm hervorbringen.
Das Sicherungsmittel kann grundsätzlich direkt oder aber mittelbar mit der
Occlusionswendel verbunden sein. Es ist dabei zweckmäßig, wenn das
Sicherungsmittel mittelbar über Verbindungsmittel mit der Occlusionswendel
verbunden wird. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der als
Verbindungsmittel Mikrowendeln eingesetzt werden, welche mit dem
Sicherungsmittel und der Occlusionswendel fest verbunden sind. Diese
Ausführungsform ist besonders kostengünstig, da zur Herstellung herkömmliche
Occlusionswendeln verwendet werden können, in welche die Kombination aus
Sicherungsmittel und mindestens zwei, an den Enden des Sicherungsmittels
befestigte Mikrowendeln eingefügt und über gängige Verfahren mit der
Occlusionswendel verbunden werden.
Zur Verbindung der Mikrowendeln mit der Occlusionswendel bzw. dem
Sicherungsmittel eignen sich dabei dem zuständigen Fachmann hinlänglich
bekannte Maßnahmen wie Verschweißen, Verlöten, Verkleben oder
mechanische (d. h. kraft- und/oder formschlüssige) Fügeverfahren.
Bei Verwendung organischer Materialien mit Formgedächtniseigenschaften zur
Fertigung des Sicherungsmittels, kommt dabei insbesondere die mechanische
Verbindung oder ein Verkleben in Frage. Bei Verwendung metallischer
Legierungen mit Formgedächtniseigenschaften eignen sich dagegen
grundsätzlich alle vorstehend aufgeführten Verbindungsverfahren. Zur
Verbindung der Mikrowendeln mit dem Sicherungsmittel sind dabei
mechanische Fügeverfahren (d. h. die kraft- und/oder formschlüssige
Verbindung) besonders bevorzugt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Mikrowendeln
und Occlusionswendel aus demselben Werkstoff gefertigt. Zur Ausbildung der
Mikrowendeln und der Occlusionswendeln eignen sich besonders Platin und
Platinlegierungen (insbesondere Pt-Ir Legierungen), Materialien, welche bei der
Herstellung von Occlusionswendeln aufgrund ihrer geringen Traumatisierung
beim Einbringen ins Gefäßsystem vielfältig zur Herstellung von
Occlusionswendeln eingesetzt werden. Zudem können die Mikrowendeln bei
dieser Ausführungsform durch Verschweißen besonders stabil mit der
Occlusionswendel verbunden werden.
Es ist dabei besonders zweckmäßig, wenn das Sicherungsmittel aus einer Titan
und Nickel enthaltenden Legierung besteht, da das Verhalten solcher
Legierungen im Stand der Technik gut bekannt ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Occlusionswendel
als Mikrowendel ausgebildet. Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn sie zudem
zu einer übergeordneten Struktur vorgeformt ist, welche sie nach
Ausbringungaus dem Katheter im Aneurysma ausbildet. Diese Ausführungsform
ist zur Thrombosierung von Aneurysmen besonders geeignet.
Es kann darüber hinaus zweckmäßig sein, wenn das Sicherungsmittel selbst zu
einem zwei oder dreidimensionalem Design vorgeformt ist, vorzugsweise
ebenfalls zu helikalen Windungen oder einem korbartigen Design. Bei dieser
Ausführungsform unterstützt das Sicherungsmittel die Einnahme eines zwei
oder dreidimensionalen Designs durch die Occlusionswendel. Es kann dabei zur
Ausbildung eines solchen Designs ausreichend sein, wenn nur das
Sicherungsmittel, nicht aber die Occlusionswendel vorgeformt ist, wenn die bis
zum Erreichen der vorgeformten Struktur vom Sicherungsmittel ausgeübte Kraft
groß genug ist, die Occlusionswendel ebenfalls in die durch das
Sicherungsmittel vorgegebene Form zu zwingen.
Es kann dabei besonders zweckmäßig sein, wenn das Sicherungsmittel als
Feder bzw. Wendel und insbesondere als Spiralfeder bzw. helikale Wendel
ausgebildet ist, die zu einem übergeordneten, zwei oder dreidimensionalem
Design verformt ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Sicherungsmittel vorgeformt und liegt vorzugsweise in dem
Katheter zumindest teilweise in einem Zustand spannungsinduzierten Martensits
vor. Bei Ausschieben aus dem Katheter nimmt es dann aufgrund einer durch
den Wegfall der mechanischen Spannung und/oder die ansteigende Temperatur
im Blutstrom das vorgeformte Design ein und bildet z. B. eine dreidimensionale
Helix oder Korbstruktur aus.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform weist die Occlusionswendel
eine oder mehrere, in Abständen voneinander angeordnete elektrolytisch
korrodierbare Stellen auf und kann so in Verbindung mit einem elektrisch
isolierenden Katheter und einer Spannungsquelle sowie einer Kathode, im
Kontakt mit einer Körperflüssigkeit eine oder mehrere variabel dimensionierbare
Längen durch elektrolytische Korrosion ablösen. Die elektrolytische Ablösung
von Occlusionswendeln ist dem zuständigen Fachmann hinlänglich bekannt und
weist gegenüber anderen, im Stand der Technik bekannten Maßnahmen zur
Ablösung von Occlusionswendeln vielfache Vorteile hinsichtlich Praktikabilität,
Sicherheit und Kostengünstigkeit auf.
Es ist dabei besonders zweckmäßig, wenn die Occlusionswendel mehrere
elektrolytisch korrodierbare Stellen aufweist, wobei in jedem zwischen diesen
Stellen gelegenen Segmente Occlusionswendel ein Sicherungsmittel
angeordnet ist, welches sich vorzugsweise jeweils von einem zum anderen
Ende jedes Segmentes erstreckt. Diese Ausführungsform ermöglicht die
Deponierung variabel dimensionierbarer Längen an Occlusionswendeln, wobei
gleichzeitig durch die Sicherung jedes einzelnen, zwischen den elektrolytisch
korrodierbaren Stellen angeordneten Segmentes, ein Höchstmaß an Sicherung
gegen das Abreißen der Occlusionswendel gewährleistet wird.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform wird jedes Segment
der Occlusionswendel von mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei,
ineinandergefügten Mikrowendeln unterschiedlichen Durchmessers gebildet,
wobei die jeweils proximal bzw. distal an die elektrolytisch korrodierbare Stelle
angrenzende Wendel mit dieser fest verbunden ist. Diese Ausführungsform aus
Einzelbauteilen ist besonders kostengünstig in der Fertigung. Das
Sicherungsmittel ist dabei entweder an einer der Mikrowendeln angebracht oder
indirekt, über die fest mit ihm verbundenen (z. B. selbst als Mikrowendeln
ausgebildeten) Verbindungsmittel mit diesen befestigt.
Zweckmäßig ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der sich proximal an die
Occlusionswendel eine als Führungsdraht ausgebildete Einführhilfe anschließt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise für den Einsatz in tier- oder
humanmedizinischen Verfahren, besonders bei der endovaskulären Behandlung
intrakranieller Aneurysmen und erworbener oder angeborener arteriovenöser
Gefäßmißbildungen und/oder -fisteln oder der Tumorembolisation durch
Thrombosierung bestimmt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Occlusionswendel, wie sie
vorstehend beschrieben wurde, sowie ein medizinisches Implantat, welches
zumindest ein Sicherungsmittel enthaltenden, deponierbaren Teilbereich einer
Occlusionswendel gemäß vorstehender Beschreibung umfaßt.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Vorrichtung in
Seitenansicht und vielfacher
Vergrößerung;
Fig. 2 die vertikal Ansicht einer in ein
Beerenaneurysma positionierten
Occlusionswendel mit dazugehöriger
Vorrichtung in vielfacher Vergrößerung.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein elektrisch isolierender Katheter, insbesondere ein
biegsam ausgebildeter Mikrokatheter bezeichnet. Durch diesen Mikrokatheter 1
wird die aus einer Platin-Iridium Legierung gefertigte, mit einer elektrolytisch
korrodierbaren Stellen 2 aus Edelstahl versehene, als Mikrowendel ausgebildete
Occlusionswendel 3 mit Hilfe des schweißtechnisch an die Occlusionswendel 3
gefügten Führungsdrahtes 4 aus dem Mikrokatheter 1 in das Blutgefäßsystem
geschoben.
Da die durch artfremdes Schweißen gefügte Verbindung zwischen
Führungsdraht 4 und Mikrowendel 3 nicht zur elektrolytischen Ablösung der
Mikrowendel 3 bestimmt ist, und folglich nicht von besonders geringem
Durchmesser sein muß, ist sie besonders stabil ausgebildet. Die Verwendung
von nichtrostendem Edelstahl und einer Platinlegierung für die Ausbildung des
Führungsdrahtes einerseits bzw. der Occlusionswendel andererseits ist dabei
besonders vorteilhaft, da das im Stahl enthaltene Nickel sich beim
Verschweißen zu einer sehr glatten und stabilen Verbindung mit dem Platin fügt.
Die Occlusionswendel 3 weist ein elektrolytisch abtrennbares Segment 5 auf,
das mit der proximal davon angeordneten, elektrolytisch korrodierbaren Stelle 2
durch artfremdes Verschweißen verbunden ist. Das Segment weist an seinem
proximalen Ende eine erste Mikrowendel 6 mit geringem Durchmesser auf, die
an ihrem proximalen Ende schweißtechnisch mit der proximal sich daran
anschließenden elektrolytisch korrodierbaren Stelle 2 und an ihrem distalen
Ende mit einer weiteren Mikrowendel 7 mit mittlerem Durchmesser verbunden
ist. Diese Mikrowendel 7 mittleren Durchmessers fügt sich teilweise um die erste
Mikrowendel 6 und ist mit dieser ebenfalls schweißtechnisch verbunden. Um die
zweite Mikrowendel 7 fügt sich schließlich die am längsten dimensionierte dritte
Mikrowendel 8 mit größtem Durchmesser, in deren Inneren der aus einer Nickel-
Titanlegierung bestehende Sicherungsdaht 9 verläuft.
Der Draht 9 ist an seinen beiden Enden durch artfremdes Verschweißen jeweils
mit einem aus einer Platin-Iridiumlegierung bestehenden Verbindungsmittel 10
befestigt. Die beiden, an den Enden des Sicherungsdrahtes 9 angebrachten
Verbindungsmittel sind ebenfalls als Mikrowendeln 10'/10" ausgebildet, die
jeweils mit der proximalen bzw. distalen zweiten Mikrowendel 7 eines jeden
Segmentes fest verschweißt sind. Der Sicherungsdraht ist so dimensioniert, daß
seine Länge größer ist als die Länge des Segmentes 5, welches er durchspannt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die als Mikrowendel ausgebildete
Occlusionswendel 3 besonders flexibel und gleichzeitig biege- bzw.
torsionsstabil.
Der das Sicherungsmittel 9 bildende Draht weist einen mittleren Durchmesser
von ca. 0,03 bis 0,05 mm auf und verjüngt sich zu seinem proximalen Ende
(d. h. zum Führungsdraht hin), so daß die jeweils ersten in ein Aneurysma
eingeschobenen Bereiche der Occlusionswendel stabile Strukturen ausbilden,
welche von den nachfolgenden, proximalen Bereichen nur noch ausgefüllt
werden, ohne daß diese proximalen Bereiche eine zu große Kraft auf das sich
bereits im Füllungsprozeß befindende Aneurysma ausüben. Diese
Ausführungsform minimiert das Risiko der Wandruptur durch die zuletzt in das
Aneurysma eingebrachten proximalen Bereiche der Occlusionswendel 3. Die
distale Spitze der Occlusionswendel 11 ist abgerundet, um die Gefahr einer
Traumatisierung des Aneurysmas zu minimieren. Im Inneren ist die Spitze 11
mit der distalen, als Verbindungsmittel dienenden Mikrowendel 10
schweißtechnisch fest verbunden, so daß auch im Falle des Abbrechens oder
Abreißens der Spitze 11 und angrenzender Bereiche der Occlusionswendel 3
von dem proximalen Rest der Occlusionswendel 3 die Spitze 11 nicht in den
Blutstrom gelangt und dort möglicherweise Embolien verursacht.
In der Fig. 2 ist die vertikale Ansicht einer in einem Beerenaneurysma 12
positionierten Occlusionswendel 3 dargestellt. Durch die in Längsachse des
Mikrokatheters 1 nach distal erfolgende Verschiebung der Führungshilfe 4
erfolgt die Einführung der Mikrowendel 3 in das Aneurysma 12, welche nach
Verlassen des Mikrokatheters 1 sekundäre Windungen 13 ausbildet. Die
Ausbildung der sekundären Windungen 13 wird durch den Sicherungsdraht 9
gewährleistet, welcher hier gleichzeitig zur Formgebung der Occlusionswendel 3
beiträgt. Dieser aus einer Titan-Nickellegierung bestehende Draht ist als Feder
ausgebildet, die zudem zu einem übergeordneten, zwei oder dreidimensionalem
Design vorgeformt ist.
Bei Unterbringung der Occlusionswendel im Katheter erfolgt eine
spannungsinduzierte martensitische Transformation, da Sicherungsdraht das
übergeordnete Design nicht einnehmen kann. Bei Herausschieben der
Occlusionswendel aus dem Mikrokatheter kommt es zu einem Wegfall der
mechanischen Spannung und einem leichten Anstieg der
Umgebungstemperatur zur Körpertemperatur. Infolge dieser Einflüsse macht der
Sicherungsdraht eine teilweise spannungs- und teilweise temperaturinduzierte
Umwandlung durch und geht in die Austenit Phase über. Bei Einführung der
Occlusionswendel in den Blutstrom erfolgt somit eine Kombination aus
superelastischer und temperaturinduzierter Transformierung des
Sicherungsdrahtes. Die Mikrostruktur des Werkstoffs des Sicherungsdrahtes
macht dabei eine Transformation durch, der Sicherungsdraht hingegen nur eine
Formänderung. Der Sicherungsdraht nimmt wieder das übergeordnete Design
ein. Die Formänderung des Sicherungsdrahtes, führt dazu, daß die
Occlusionswendel unter Krafteinwirkung des Sicherungsdrahtes ein
vordefiniertes, zwei oder dreidimensionales Design einnimmt.
Durch die Längsverschieblichkeit von Führungsdraht 4 und Occlusionswendel 3
im Mikrokatheter 1 wird eine an das Volumen des jeweils auszufüllenden
Hohlraumes individuell angepaßte Länge der Occlusionswendel 3 in diesem
eingebracht. Anschließend wird mit Hilfe der Spannungsquelle 14, der auf der
Körperoberfläche positionierten Kathode 15 und der als Anode dienenden, im zu
occludierenden Aneurysma 12 positionierten Occlusionswendel 3 eine
Spannung über einen Zeitraum von 0,1 bis 20 min angelegt. Dadurch wird die
elektrolytische Abtrennung des sich im Blut befindenden Teils der
Occlusionswendel an der dem distalen Katheterende nächstliegenden
elektrolytisch korrodierbaren Stelle 2 aufgelöst. Fig. 2 stellt eine
Occlusionswendel dar, deren dem distalen Ende des Mikrokatheters 1
nächstliegende elektrolytisch korrodierbare Stelle 2 bereits elektrolytisch
korrodiert wurde.
Claims (27)
1. Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln
in Körperhohlräumen oder Blutgefäßen mit einem Katheter, einer
in dem Katheter in Längsrichtung verschiebbaren Occlusionswendel und
mindestens einem in der Occlusionswendel befestigten, als flexibles
Längenelement ausgebildetem Sicherungsmittel, welches die Länge der
Occlusionswendel zumindest in einem Teilbereich durchläuft
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsmittel ein Material mit Formgedächtniseigenschaften enthält.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsmittel im wesentlichen aus einem Material mit
Formgedächtniseigenschaften besteht.
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel länger dimensioniert ist als der
Teilbereich der Occlusionswendel, über den es sich erstreckt.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material eine metallische Legierung mit der Fähigkeit
ist, eine temperaturinduzierte martensitische Transformation zu durchlaufen.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die metallische Legierung die Fähigkeit aufweist, eine
spannungsinduzierte martensitische Transformation zu durchlaufen.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Legierung eine Titan und Nickel enthaltende
Legierung, eine Eisenbasis- oder Kupferbasislegierung ist.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel ein Draht ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Sicherungsmittel bis zum distalen
Spitzenabschnitt der Occlusionswendel erstreckt und sein eines Ende mit
diesem fest verbunden ist.
9. Vorrichtung gemäß einem vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der die Occlusionswendel bildende Draht zu seinem
proximalen und/oder distalen Ende hin verjüngt.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Sicherungsmittel zu seinem proximalen und/oder
distalen Ende hin verjüngt.
11. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel mittels Mikrowendeln in der
Occlusionswendel befestigt ist, welche mit dem Sicherungsmittel und der
Occlusionswendel fest verbunden sind.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Mikrowendeln mit der Occlusionswendel und/oder dem
Sicherungsmittel durch Verschweißen, Verlöten, Verkleben oder mechanische,
insbesondere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen erfolgt.
13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrowendeln aus demselben Material gefertigt sind
wie die Occlusionswendel.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Mikrowendeln und die Occlusionswendel bildende Material Platin oder
eine Platinlegierung ist.
15. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Occlusionswendel als Mikrowendel ausgebildet ist.
16. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel vorgeformt ist.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungsmittel zu einer Wendel oder Feder und besonders bevorzugt zu
einer helikalen Wendel oder einer Spiralfeder vorgeformt ist.
18. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Occlusionswendel zu einem übergeordneten Design,
vorzugsweise zu sekundären Windungen oder einem käfigartigem Design
vorgeformt ist.
19. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorgeformte Sicherungsmittel die Fähigkeit aufweist,
bei Körpertemperatur eine temperaturinduzierte martensitische Transformation
durchzulaufen.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeformte Sicherungsmittel innerhalb des
Katheters gestreckt ist und in martensitischer Phase vorliegt und bei
Ausbringung in das Blutgefäßsystem bzw. das Aneurysma eine zumindest
teilweise spannungsinduzierte martensitische Transformation durchmacht und
seine alte Form einnimmt.
21. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Occlusionswendel mit einer oder mehreren, in
Abständen voneinander angeordneten elektrolytisch korrodierbaren Stellen
sowie einem elektrisch isolierenden Katheter, einer Spannungsquelle und einer
Kathode, die es im Kontakt mit einer Körperflüssigkeit erlaubt, eine oder
mehrere variabel dimensionierbare Längen der Occlusionswendel durch
elektrolytische Prozesse abzutrennen.
22. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Occlusionswendel mehrere elektrolytisch korrodierbare Stellen aufweist, wobei
in jedem zwischen diesen Stellen gelegenen Segment der Occlusionswendel ein
Sicherungsmittel angeordnet ist, welches sich vorzugsweise jeweils von einem
zum anderen Ende jedes Segmentes erstreckt.
23. Vorrichtung gemäß Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Segment der Occlusionswendel von mindestens zwei, vorzugsweise drei,
ineinandergefügten Mikrowendeln unterschiedlichen Durchmessers gebildet
wird, wobei die jeweils proximal bzw. distal an die elektrolytisch korrodierbare
Stelle angrenzende Wendel mit dieser fest verbunden ist.
24. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich proximal an die Occlusionswendel eine als
Führungsdraht ausgebildete Einführhilfe anschließt.
25. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche zur
Verwendung in human- oder tiermedizinischen Verfahren, vorzugsweise bei der
Thrombosierung.
26. Occlusionswendel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1
bis 25.
27. Medizinisches Implantat umfassend zumindest einen, ein
Sicherungsmittel enthaltenden, deponierbaren Teilbereich einer
Occlusionswendel gemäß Anspruch 26.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10118017.9A DE10118017B4 (de) | 2001-04-10 | 2001-04-10 | Occlusionswendel und Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln |
US10/202,492 US7238194B2 (en) | 2001-04-10 | 2002-07-24 | Device for implanting occlusion spirals |
PCT/EP2002/008241 WO2004014239A1 (de) | 2001-04-10 | 2002-07-24 | Vorrichtung zur implantation von occlusionswendeln |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10118017.9A DE10118017B4 (de) | 2001-04-10 | 2001-04-10 | Occlusionswendel und Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln |
US10/202,492 US7238194B2 (en) | 2001-04-10 | 2002-07-24 | Device for implanting occlusion spirals |
PCT/EP2002/008241 WO2004014239A1 (de) | 2001-04-10 | 2002-07-24 | Vorrichtung zur implantation von occlusionswendeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10118017A1 true DE10118017A1 (de) | 2002-10-17 |
DE10118017B4 DE10118017B4 (de) | 2017-04-13 |
Family
ID=32474844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10118017.9A Expired - Lifetime DE10118017B4 (de) | 2001-04-10 | 2001-04-10 | Occlusionswendel und Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7238194B2 (de) |
DE (1) | DE10118017B4 (de) |
WO (1) | WO2004014239A1 (de) |
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005070308A2 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-04 | Dendron Gmbh | Vorrichtung zur implantation von elektrisch isolierten okklusionswendeln |
EP1595506A1 (de) * | 2003-02-20 | 2005-11-16 | Kaneka Medix Corporation | Verweilinstrument zur bildung eines embolus |
US8328860B2 (en) | 2007-03-13 | 2012-12-11 | Covidien Lp | Implant including a coil and a stretch-resistant member |
US8777978B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-07-15 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8777979B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-07-15 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8801747B2 (en) | 2007-03-13 | 2014-08-12 | Covidien Lp | Implant, a mandrel, and a method of forming an implant |
US9011480B2 (en) | 2012-01-20 | 2015-04-21 | Covidien Lp | Aneurysm treatment coils |
US9050095B2 (en) | 2004-09-22 | 2015-06-09 | Covidien Lp | Medical implant |
US9198665B2 (en) | 2004-09-22 | 2015-12-01 | Covidien Lp | Micro-spiral implantation device |
US9326774B2 (en) | 2012-08-03 | 2016-05-03 | Covidien Lp | Device for implantation of medical devices |
US9579104B2 (en) | 2011-11-30 | 2017-02-28 | Covidien Lp | Positioning and detaching implants |
US9687245B2 (en) | 2012-03-23 | 2017-06-27 | Covidien Lp | Occlusive devices and methods of use |
US9713475B2 (en) | 2014-04-18 | 2017-07-25 | Covidien Lp | Embolic medical devices |
US9717503B2 (en) | 2015-05-11 | 2017-08-01 | Covidien Lp | Electrolytic detachment for implant delivery systems |
US9808256B2 (en) | 2014-08-08 | 2017-11-07 | Covidien Lp | Electrolytic detachment elements for implant delivery systems |
US9814466B2 (en) | 2014-08-08 | 2017-11-14 | Covidien Lp | Electrolytic and mechanical detachment for implant delivery systems |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8048104B2 (en) | 2000-10-30 | 2011-11-01 | Dendron Gmbh | Device for the implantation of occlusion spirals |
US6878147B2 (en) | 2001-11-02 | 2005-04-12 | Vivant Medical, Inc. | High-strength microwave antenna assemblies |
US7128739B2 (en) | 2001-11-02 | 2006-10-31 | Vivant Medical, Inc. | High-strength microwave antenna assemblies and methods of use |
US7651513B2 (en) * | 2003-04-03 | 2010-01-26 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Flexible embolic device delivery system |
US7311703B2 (en) | 2003-07-18 | 2007-12-25 | Vivant Medical, Inc. | Devices and methods for cooling microwave antennas |
US7896899B2 (en) * | 2004-05-21 | 2011-03-01 | Micro Therapeutics, Inc. | Metallic coils enlaced with biological or biodegradable or synthetic polymers or fibers for embolization of a body cavity |
US7608089B2 (en) * | 2004-12-22 | 2009-10-27 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Vaso-occlusive device having pivotable coupling |
DE102005019782A1 (de) * | 2005-04-28 | 2006-11-09 | Dendron Gmbh | Vorrichtung zur Implantation von Okklusionswendeln mit innenliegendem Sicherungsmittel |
US7799019B2 (en) * | 2005-05-10 | 2010-09-21 | Vivant Medical, Inc. | Reinforced high strength microwave antenna |
US9636115B2 (en) * | 2005-06-14 | 2017-05-02 | Stryker Corporation | Vaso-occlusive delivery device with kink resistant, flexible distal end |
US7927348B2 (en) * | 2006-10-10 | 2011-04-19 | Codman & Shurtleff, Inc. | Stretch resistant coil device |
US7998139B2 (en) * | 2007-04-25 | 2011-08-16 | Vivant Medical, Inc. | Cooled helical antenna for microwave ablation |
US8353901B2 (en) | 2007-05-22 | 2013-01-15 | Vivant Medical, Inc. | Energy delivery conduits for use with electrosurgical devices |
US9023024B2 (en) | 2007-06-20 | 2015-05-05 | Covidien Lp | Reflective power monitoring for microwave applications |
US9242070B2 (en) | 2007-12-21 | 2016-01-26 | MicronVention, Inc. | System and method for locating detachment zone of a detachable implant |
WO2009086214A1 (en) * | 2007-12-21 | 2009-07-09 | Microvention, Inc. | A system and method of detecting implant detachment |
US10028747B2 (en) | 2008-05-01 | 2018-07-24 | Aneuclose Llc | Coils with a series of proximally-and-distally-connected loops for occluding a cerebral aneurysm |
US10716573B2 (en) | 2008-05-01 | 2020-07-21 | Aneuclose | Janjua aneurysm net with a resilient neck-bridging portion for occluding a cerebral aneurysm |
US20100010533A1 (en) * | 2008-07-11 | 2010-01-14 | Cook Incorporated | Variable strength embolization coil |
US20100228150A1 (en) * | 2009-03-05 | 2010-09-09 | Lake Region Medical, Inc. | Neuro guidewire |
US20100268251A1 (en) * | 2009-04-16 | 2010-10-21 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Delivery wire for occlusive device delivery system and method of manufacture |
US8992563B2 (en) * | 2009-11-02 | 2015-03-31 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Delivery wire assembly for occlusive device delivery system |
WO2011053620A1 (en) * | 2009-11-02 | 2011-05-05 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Occlusive device delivery system |
US9358140B1 (en) | 2009-11-18 | 2016-06-07 | Aneuclose Llc | Stent with outer member to embolize an aneurysm |
WO2012109367A1 (en) * | 2011-02-10 | 2012-08-16 | Stryker Corporation | Vaso-occlusive device delivery system |
WO2013049837A1 (en) | 2011-09-30 | 2013-04-04 | Medicalcue, Inc. | Umbilical probe measurement systems |
EP3082660B1 (de) | 2013-12-20 | 2020-01-22 | Microvention, Inc. | System zur freisetzung einer vorrichtung |
US11224437B2 (en) * | 2014-01-14 | 2022-01-18 | Penumbra, Inc. | Soft embolic implant |
US10828037B2 (en) | 2016-06-27 | 2020-11-10 | Covidien Lp | Electrolytic detachment with fluid electrical connection |
US10828039B2 (en) | 2016-06-27 | 2020-11-10 | Covidien Lp | Electrolytic detachment for implantable devices |
US11051822B2 (en) | 2016-06-28 | 2021-07-06 | Covidien Lp | Implant detachment with thermal activation |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5382259A (en) * | 1992-10-26 | 1995-01-17 | Target Therapeutics, Inc. | Vasoocclusion coil with attached tubular woven or braided fibrous covering |
EP0696902B1 (de) * | 1994-03-03 | 2005-05-11 | Boston Scientific Limited | Vorrichtung zum aufspüren der teilung bei einer vassookklusionsvorrichtung |
US5578074A (en) * | 1994-12-22 | 1996-11-26 | Target Therapeutics, Inc. | Implant delivery method and assembly |
US6705323B1 (en) * | 1995-06-07 | 2004-03-16 | Conceptus, Inc. | Contraceptive transcervical fallopian tube occlusion devices and methods |
US5853418A (en) * | 1995-06-30 | 1998-12-29 | Target Therapeutics, Inc. | Stretch resistant vaso-occlusive coils (II) |
WO1997042881A1 (en) * | 1996-05-14 | 1997-11-20 | PFM PRODUKTE FüR DIE MEDIZIN AKTIENGESELLSCHAFT | Strengthened implant for bodily ducts |
US5980514A (en) * | 1996-07-26 | 1999-11-09 | Target Therapeutics, Inc. | Aneurysm closure device assembly |
US5830230A (en) * | 1997-03-07 | 1998-11-03 | Micro Therapeutics, Inc. | Method of intracranial vascular embolotherapy using self anchoring coils |
US5800454A (en) * | 1997-03-17 | 1998-09-01 | Sarcos, Inc. | Catheter deliverable coiled wire thromboginic apparatus and method |
US5984929A (en) | 1997-08-29 | 1999-11-16 | Target Therapeutics, Inc. | Fast detaching electronically isolated implant |
US5941888A (en) * | 1998-02-18 | 1999-08-24 | Target Therapeutics, Inc. | Vaso-occlusive member assembly with multiple detaching points |
US6077260A (en) * | 1998-02-19 | 2000-06-20 | Target Therapeutics, Inc. | Assembly containing an electrolytically severable joint for endovascular embolic devices |
US6093199A (en) * | 1998-08-05 | 2000-07-25 | Endovascular Technologies, Inc. | Intra-luminal device for treatment of body cavities and lumens and method of use |
US6551340B1 (en) * | 1998-10-09 | 2003-04-22 | Board Of Regents The University Of Texas System | Vasoocclusion coil device having a core therein |
US6221066B1 (en) * | 1999-03-09 | 2001-04-24 | Micrus Corporation | Shape memory segmented detachable coil |
DE10010840A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-09-20 | Dendron Gmbh | Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln |
KR100387384B1 (ko) * | 2000-07-26 | 2003-06-12 | 규 호 이 | 색전 물질 분리 검출 시스템 및 그의 방법과 색전술용어셈블리 |
US6494884B2 (en) * | 2001-02-09 | 2002-12-17 | Concentric Medical, Inc. | Methods and devices for delivering occlusion elements |
CN105281925B (zh) | 2014-06-30 | 2019-05-14 | 腾讯科技(深圳)有限公司 | 网络业务用户群组划分的方法和装置 |
-
2001
- 2001-04-10 DE DE10118017.9A patent/DE10118017B4/de not_active Expired - Lifetime
-
2002
- 2002-07-24 WO PCT/EP2002/008241 patent/WO2004014239A1/de active Application Filing
- 2002-07-24 US US10/202,492 patent/US7238194B2/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1595506A1 (de) * | 2003-02-20 | 2005-11-16 | Kaneka Medix Corporation | Verweilinstrument zur bildung eines embolus |
EP1595506A4 (de) * | 2003-02-20 | 2013-07-03 | Kaneka Medix Corp | Verweilinstrument zur bildung eines embolus |
WO2005070308A2 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-04 | Dendron Gmbh | Vorrichtung zur implantation von elektrisch isolierten okklusionswendeln |
WO2005070308A3 (de) * | 2004-01-21 | 2005-09-22 | Dendron Gmbh | Vorrichtung zur implantation von elektrisch isolierten okklusionswendeln |
US8480701B2 (en) | 2004-01-21 | 2013-07-09 | Dendron Gmbh | Device for implanting electrically isolated occlusion helixes |
US9254134B2 (en) | 2004-01-21 | 2016-02-09 | Dendron Gmbh | Device for implanting electrically isolated occlusion helixes |
US9050095B2 (en) | 2004-09-22 | 2015-06-09 | Covidien Lp | Medical implant |
US9198665B2 (en) | 2004-09-22 | 2015-12-01 | Covidien Lp | Micro-spiral implantation device |
US8795320B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-08-05 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8864790B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-10-21 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8795321B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-08-05 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8777979B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-07-15 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8777978B2 (en) | 2006-04-17 | 2014-07-15 | Covidien Lp | System and method for mechanically positioning intravascular implants |
US8328860B2 (en) | 2007-03-13 | 2012-12-11 | Covidien Lp | Implant including a coil and a stretch-resistant member |
US8801747B2 (en) | 2007-03-13 | 2014-08-12 | Covidien Lp | Implant, a mandrel, and a method of forming an implant |
US9289215B2 (en) | 2007-03-13 | 2016-03-22 | Covidien Lp | Implant including a coil and a stretch-resistant member |
US9579104B2 (en) | 2011-11-30 | 2017-02-28 | Covidien Lp | Positioning and detaching implants |
US10335155B2 (en) | 2011-11-30 | 2019-07-02 | Covidien Lp | Positioning and detaching implants |
US9011480B2 (en) | 2012-01-20 | 2015-04-21 | Covidien Lp | Aneurysm treatment coils |
US10893868B2 (en) | 2012-01-20 | 2021-01-19 | Covidien Lp | Aneurysm treatment coils |
US9687245B2 (en) | 2012-03-23 | 2017-06-27 | Covidien Lp | Occlusive devices and methods of use |
US9326774B2 (en) | 2012-08-03 | 2016-05-03 | Covidien Lp | Device for implantation of medical devices |
US9713475B2 (en) | 2014-04-18 | 2017-07-25 | Covidien Lp | Embolic medical devices |
US9808256B2 (en) | 2014-08-08 | 2017-11-07 | Covidien Lp | Electrolytic detachment elements for implant delivery systems |
US9814466B2 (en) | 2014-08-08 | 2017-11-14 | Covidien Lp | Electrolytic and mechanical detachment for implant delivery systems |
US10874401B2 (en) | 2014-08-08 | 2020-12-29 | Covidien Lp | Electrolytic and mechanical detachment for implant delivery systems |
US9717503B2 (en) | 2015-05-11 | 2017-08-01 | Covidien Lp | Electrolytic detachment for implant delivery systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20040034378A1 (en) | 2004-02-19 |
US7238194B2 (en) | 2007-07-03 |
DE10118017B4 (de) | 2017-04-13 |
WO2004014239A1 (de) | 2004-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10118017B4 (de) | Occlusionswendel und Vorrichtung zur Implantation von Occlusionswendeln | |
EP1443873B1 (de) | Medizinisches implantat | |
EP1876970B1 (de) | Vorrichtung zur implantation von okklusionswendeln mit innenliegendem sicherungsmittel | |
EP1708627B1 (de) | Vorrichtung zur implantation von elektrisch isolierten okklusionswendeln | |
EP1793743B1 (de) | Vorrichtung zur implantation von mikrowendeln | |
DE69822876T2 (de) | Aneurysmakragenbrücke aus blattmetall | |
EP1227760B1 (de) | Vorrichtung zur implantation von occlusionswendeln | |
DE69728565T2 (de) | Vaso-okklusive spirale mit konischen enden | |
EP2640285B1 (de) | Thrombektomievorrichtung | |
EP2706929B1 (de) | Thrombektomievorrichtung | |
DE69434509T2 (de) | Stent | |
WO2003017852A1 (de) | Vorrichtung zur implantation von occlusionsmitteln | |
EP1793744B1 (de) | Medizinisches implantat | |
EP2575697A1 (de) | Vorrichtung zum einbringen eines implantats | |
DE69433668T2 (de) | Führungsdraht mit einem superelastischen distalen teilstück | |
EP1538997B1 (de) | Vorrichtung zur implantation von occlusionswendeln | |
DE10301850B4 (de) | Stent | |
DE102007025466A1 (de) | Faserimplantat | |
DE10257219B3 (de) | Vorrichtung zur Implantation von Okklusionsmitteln | |
DE10337000A1 (de) | Vorrichtung zur Implantation von Mikrowendeln | |
DE10362420B3 (de) | Stent | |
DE102007032339B4 (de) | Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßaneurysmen | |
DE10020758C2 (de) | Mikroschneidinstrument für das Trennen von dünnen Metalldrähten in der Medizin | |
DE102012212481A1 (de) | Flow-Diverter zur Behandlung und zum Verschluss von Aneurysmen mit einer Vorrichtung zum Einbringen eines Coils |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61F 2/02 AFI20051017BHDE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R071 | Expiry of right |