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Die
Erfindung betrifft eine Entleer- und Spülvorrichtung für ein mit
kontaminierter Flüssigkeit
gefülltes,
mit einem mit einer Deckellasche versehenen Deckel verschlossenes
Auffanggefäß, die als
kastenförmige
Wanne mit einer Wasserzuleitung und einem Flüssigkeitsablauf ausgebildet
ist.
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Mit
derartigen, in aller Regel aus einem Kunststoff hergestellten Auffanggefäßen werden kontaminierte
Flüssigkeiten
aufgefangen, die mittels Vakuum abgesaugt werden, zum Beispiel im
Operationssaal aus dem Operationsgebiet abgesaugte Körperflüssigkeiten,
oder -sekrete sowie Blut, wobei diese Flüssigkeiten in aller Regel als
mit Viren oder Bakterien kontaminiert anzusehen sind. Andere Anwendungsgebiete
können
im Bereich biologischer, biochemischer, medizinischer, oder nuklearmedizinischer
oder -biologischer Forschungen bzw. Anwendungen liegen. Diese Flüssigkeiten
sind so aufzufangen, dass Kontaminationen Dritter ausgeschlossen sind.
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Nach
bisherigem Vorgehen wird dazu die Flüssigkeit mit einer Sonde abgesaugt,
wobei diese Sonde über
einen Behälter
an einer Vakuumanlage liegt und das Vakuum die treibende Kraft für das Absaugen
liefert. Die Auffanggefäße sind
nach dem Gebrauch gefüllt
und an sich verschlossen, wobei der Deckel Anschluss-Stutzen für Absaugkanülen sowie einen
(zentralen) Vakuumanschluss aufweist. Während des Absaugens wird in
den Auffanggefäßen Vakuum
gezogen, wodurch der gut schließende
Deckel des Auffanggefäßes infolge
des äußeren Luftdruckes in
seinen Sitz gepresst wird und dadurch auch nach Aufhebung des Vakuums
sehr fest sitzt.
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Um
solche gefüllten
Auffangbehälter
zu entleeren und einer Entsorgung auf einer geordneten Deponie bzw. – soweit
aus Kunststoff – durch
Verbrennung oder einer Wiederverwendung zuführen zu können, ist ein Entleeren der
Auffanggefäße notwendig,
das ein Öffnen
des in aller Regel sehr fest sitzenden Deckels bedingt, da diese
beim Absaugen kontaminierter Flüssigkeiten
mit Vakuum durch den äußeren Luftdruck
fest in ihren Sitz gepresst werden und oft durch die Flüssigkeiten
auch verkleben. Zum Öffnen
werden diese Auffanggefäße bisher
von Hand geöffnet;
dazu wird der mit einer Deckellasche versehene Deckel an dieser
gefasst und abgehoben. Wegen des fest sitzenden Deckels sind diese
jedoch nur sehr schwer zu lösen
und werden mit einem kräftigen Ruck
von Hand abgerissen. So ist es unvermeidbar, dass die beim Abreißen des
Deckels entstehenden Erschütterungen
die kontaminierte Flüssigkeit
als Schwall austreten lassen können,
was eine erhebliche Gefährdung
des Personals darstellt.
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Die
DE 195 14 468 C1 beschreibt
eine solche Entleer- und Spülvorrichtung,
bei der das mit kontaminierter Flüssigkeit gefüllte Gefäß vor dem Einbringen
in die Vorrichtung an eine Druckluftquelle angeschlossen wird. Nach
Einbringen in die Vorrichtung wird bei geschlossener Vorrichtung
der Verschlussdeckel mit Überdruck
abgedrückt.
Aus der in geneigter Position stehenden Flasche kann nach dem Öffnen die Flüssigkeit
durch Schwerkraft auslaufen. Problematisch ist das Anschließen des
Behälters
an die Druckluftquelle, ein vorzeitiger Druckaufbau kann den Verschlussdeckel
abdrücken,
bevor der Behälter
in die Vorrichtung eingebracht und diese geschlossen ist, was eine
potentielle Gefahrenquelle für
das Personal bedeutet.
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Daher
stellt sich die Aufgabe, eine Entleerungsvorrichtung vorzuschlagen,
mit der diese Auffanggefäße gefahrlos
geöffnet
und entleert werden können,
wobei diese Entleer-Vorrichtung einfach bedienbar und wirtschaftlich
herstellbar sein soll.
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Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst;
vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die
Unteransprüche.
Die Lösung
der Aufgabe sieht ein geschlossenes Behältnis mit Wanne vor, deren
eine Oberseite als Deckel öffnungsfähig ausgebildet
ist. In diese Wanne wird das zu entleerende Auffanggefäß eingesetzt.
Dazu ist an einer der Schmalseitenwand der Wanne eine Nase angesetzt,
die die Deckellasche des Deckels aufnimmt, so dass das Auffanggefäß mit aufsitzendem
Deckel geschlossen in die Wanne eingesetzt wird. Der untere Teil
des Deckels ist gegen Stützbolzen
oder Stützbügel abgestützt, so
dass das Auffanggefäß in durch
die Stützbolzen
bzw. Stützbügel vorgegebener,
leicht nach unten geneigter Lage gehalten ist. Nach Schließen des
Wannendeckels wird mittels eines am Wannendeckel vorgesehenen Handhebels
mit einem inneren Handhebelarm, der mit einem äußeren Handhebelarm zusammenwirkt,
eine Kraft so auf das Auffanggefäß ausgeübt, dass
der Deckel dem Öffnen
einer Kronenkorkflaschen ähnlich
abgedrückt
wird. Dazu greift – bei
Betätigung
des äußeren Handhebelarms – der innere
Handhebelarm von oben auf das Auffanggefäß und drückt so gegen das Auffanggefäß, dass
der gegen die Stützbolzen
abgestützte
Deckel abgezogen wird. Das Auffanggefäß fällt danach auf ein Entleer-
und Spüllager,
auf dem es in Schrägstellung
mit der Öffnung
nach unten so liegt, das es leerlaufen kann. Die auslaufende Flüssigkeit
wird über
den Ablaufstutzen abgeführt,
der in vorteilhafter Weiterbildung in aller Regel abgeschiebert
ist und bei Bedarf geöffnet
werden kann.
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Dabei
ist die Wanne von im wesentlichen kubischer Form aus einem für diese
Anwendung geeigneten, vergüteten
Stahl, etwa V4A-Edelstahl o.dgl., auf den ein Deckel aufgesetzt
ist. Um einen guten Abschluss zu erreichen, wird der Rand der Wanne vorteilhaft
doppelt umgekantet, so dass sich eine nach unten offene, umlaufende
Rinne bildet. Diese Ausbildung hat zur Folge, dass der Wannendeckel im,
Querschnitt kleiner ist, als der Querschnitt der Wanne selbst. Die
Kanten des Wannendeckels werden in gleicher Weise umgekantet, so
dass der Deckel formschlüssig
in die Öffnung
der Wanne passt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die miteinander
zusammenwirkenden Rand bereiche der Umkantungen einen kleinen Winkel
von maximal 15° gegenüber der Senkrechten
aufweisen. Die so gebildeten Schrägflächen sitzen aufeinander und
gewährleisten
einen immer guten Sitz des Deckels auf der Wanne, so dass auch eine
gute Abdichtung gegen Spritzwasser gegeben ist.
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Eine
Spüldüse ermöglicht anschließend ein Spülen des
leer gelaufenen Auffanggefäßes. Die Spüldüse ist über ein
Absperrventil an die Wasserversorgung angeschlossen, wobei ein einen
Rückfluss
verhinderndes Rückschlagventil
eingeschaltet ist, um bei unvorhersehbaren Zwischenfällen eine Kontamination
des Wasser-Leitungssystems zu unterbinden und so ein Einhalten der
werkseitig zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen. Die
entleerten Auffangbehälter
werden so gespült und
damit auch gereinigt, was sowohl die Entsorgungskosten reduziert,
als auch eine möglichst
problemlose Aufbereitung insbesondere von Einwegbehältern aus
Kunststoff ermöglicht.
Dabei wird die Spüldüse vorteilhaft
als Flachstrahldüse
ausgebildet. Eine weitere Spüldüse ist seitlich
im Bereich des umlaufenden Deckellagers vorgesehen; diese Spüldüse – vorteilhaft
eine Vollstrahldüse – ist auf
den abgezogenen Verschlussdeckel gerichtet und sorgt dafür, dass
dieser ebenfalls gespült
wird.
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Diese
Vorrichtung schützt
das Fachpersonal in Einrichtungen wie Krankenhäusern Kliniken, Forschungsanstalten
u. dgl. weitgehend vor bakteriellen und viruellen Ansteckungen,
die beim bisherigen manuellen Entleeren der mit kontaminierten Flüssigkeiten,
im medizinischen Bereich mit Sekreten u. dgl. gefüllten Auffangbehältern, im
allgemeinen Einwegbehältern,
entstehen können.
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Die
bei der Entleerung in die Wanne fließende Flüssigkeit wird im Wannenfuß gesammelt
und über
einen Ablaufstutzen abgeführt,
der an eine Abwasserleitung angeschlossen ist. Über diese Abwasserleitung wird
die abzuführende
Flüssigkeit
-an das allgemeine Abwassersystem oder an spezielle Aufbereitungs-
oder auch Abklingbecken abgegeben. Dabei versteht es sich von selbst,
dass durch Gesetze, Verordnungen o.dgl. gegebene Vorschriften entsprechend
zu beachten sind.
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Dieses
Abführen
kann mit einer Desinfektion verbunden sein. Dazu wird entweder ein
Desinfektionsmittel in die Wanne gegeben, das mit der abzuführenden
Flüssigkeit
zusammen abgeleitet wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn
der Abfluss der kontaminierten Flüssigkeit abschiebbar ist, bis
die Desinfektionslösung
zugemischt ist. Alternativ ist eine UV-Bestrahlung oder eine Ozonisierung
im Bereich des Auslaufstutzen, oder diesem nachgeschaltet, vorgesehen.
Bei dieser Anordnung wird die abfließende Flüssigkeit im Auslauf physikalisch
bzw. chemisch behandelt, wobei die UV-Bestrahlung eine für die Strahlung
durchlässige
Flüssigkeit
voraussetzt und eine hinreichende Verweilzeit im Strahlungsfeld.
Für die
Ozonisierung ist es vorteilhaft, wenn die Ozon-Verteilung in der
auslaufenden Flüssigkeit
möglichst
homogen ist, damit die Wirkung des Ozons die Flüssigkeitsmenge hinreichend
gut erfasst. Die Innenwände
der Wanne werden mittels eines Wasserfilmes gespült; dazu ist eine U- oder Ringleitung
am oberen Rand des Auffanggefäßes vorgesehen,
die regelmäßig verteilt
gegen die Wandung gerichtete Schlitzauslässe für das Spülwasser aufweist. Vorteilhaft
wird diese Wasserspülung
in den umgekanteten Rändern
der Wanne vorgesehen.
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Das
Wesen der Erfindung wird an Hand der in den 1 – 6 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei
zeigen:
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1: Entleer- und Spülvorrichtung,
Ansicht Frontseite (teilgeschnitten);
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2: Entleer- und Spülvorrichtung
(Ansicht Deckelseite);
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3: Entleer- und Spülvorrichtung
(Ansicht Seitenwand);
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4: Einzelheit Randbereich
Sitz Wannendeckel (Schnitt);
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5: Einzelheit Handhebellager
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5a: Aufsicht,
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5b: Schnitt; Handhebel mit
Wellenlager
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6: Einzelheit Entleerungslager
für Auffanggefäß.
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Die 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung zum Entleeren
eines mit kontaminierten Flüssigkeiten
gefüllten
Auffanggefäßes 1 (in
den 2 und 3 gestrichelt angedeutet),
dessen Gefäßdeckel 2 in
einem Press-Sitz auf den Rand 3 des Auffanggefäßes aufgesetzt
ist. Das Auffanggefäß selbst
ist mit dem Boden 5 abgeschlossen, so dass es bei aufgesetztem Gefäßdeckel 2 hermetisch
verschlossen ist. Zum Entleeren des Auffanggefäßes 1 wird der Gefäßdeckel 2 abgenommen,
was wegen des Press-Sitzes nur mit Gewaltanwendung möglich ist,
zumal die aufgefangenen Flüssigkeiten
(nicht dargestellt) auch oft zum Verkleben neigen. Um diesen Gefäßdeckel 2 abnehmen
zu können
ist eine Deckellasche 4 angeformt, an der die Kraft ansetzen
kann.
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In
ein solches Auffanggefäß 1 wird
nun in die Wanne 11 die Entleer- und Spülvorrichtung 10 eingesetzt,
die mittels der Wandlaschen 10.1 an einer Wand befestigt
werden kann (oder die in ein entsprechendes Gestell eingesetzt ist).
Dazu wird der mit Deckelscharnieren 13.1 an die Wanne 11 angelenkte und
mit einer Verriegelung 13.2 zu sichernde Wannendeckel 12 mit
Hilfe des Deckelgriffes 14 aufgeklappt, wobei die Sicherungsbügel 14.1 ein Überklappen
verhindern. Das Auffanggefäß 1 wird
mit der Deckellasche 4 an eine Nase 15 angehängt, wobei
Abstandsstifte 19 die Schräglage des Auffanggefäßes sicherstellen.
Nach dem Einsetzen des Auffanggefäßes 1 in die Wanne 11 wird
der Wannendeckel 12 geschlossen. Dabei legen sich die als
Schrägflächen 12.1 ausgebildeten
Randereiche abdichtend gegen die als korrespondierende Schrägflächen 11.1 ausgebildeten
Randbereiche 11.1 der Wanne 11 (Einzelheit s. 4).
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Bei
geschlossenem Wannendeckel 12 wird nun der Handhebel 16 mittels
des Handhebelarms 16.1 betätigt, so dass der Auffanggefäßarm 16.2 in der
Nähe des
Bodens 5 auf das Auffanggefäß 1 einwirkt und es
vom Gefäßdeckel 12 abdrückt. Da
die Deckellasche 4 den Gefäßdeckel in seiner Lage festhält, bewirkt
die durch den Handhebel 16 ausgeübte Kraft, dass der Gefäßdeckel 2 mit
entsprechend dem Hebelarmverhältnis
umgesetzter Kraft aus dem Press-Sitz gerissen und das Auffanggefäß 1 so
geöffnet
wird. Die in dem Auffanggefäß enthaltende
Flüssigkeit
fließt
aus und sammelt sich im an die Wanne 11 angeschlossenen
Wannenfuß 17,
von dem aus es durch den Ableitungsstutzen 17.1 einer Entsorgung zugeführt wird.
Das vom Gefäßdeckel 2 getrennte Auffanggefäß 1 fällt nach
unten auf ein Entleerungslager 18, das als Halbschale oder
als Drahtgestell ausgebildet ist. Dieses Entleerungslager 18 ist
in seitliche, an den Innenseiten der Wände der Wanne 11 vorgesehenen
Laschen 18.1 eingehängt,
so dass ein leichtes Austauschen und auch ein Reinigen des unteren,
als Wannenfuß 17 ausgebildeten
Teils der Wanne 11 möglich
ist.
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Eine
Wasserzuleitung 20 mit Schlauchanschluss 21 und
einen Kugelhahn 22 erlaubt es, Spülwasser in die Wanne 11 einzuleiten.
Dieses Spülwasser
wird zum einen einer Spritzdüse 23 zugeleitet,
die so ausgerichtet ist, dass deren Spritzstrahl in das auf dem
Spül- und
Entleerungslager 18 liegende Auffanggefäß 1 gerichtet ist
und dieses spült.
Ein zweiter Zweig wird über
die Rohrleitung 24 in den oberen Bereich der Wanne geführt, wo
seitlich unter dem Wannendeckel 12 eine Spritzdüse 25 vorgesehen
ist, die den oberen Teil der Wanne 11 spült, sowie
auch das eingehängte
Auffanggefäß 1 bzw.
nach Trennung vom Gefäßdeckel 2 diese
beiden Teile abspült.
Diese Bauart der Entleer- und Spülvorrichtung
erlaubt ein Entleeren von mit gefährlichen insbesondere mit infektiösen Flüssigkeiten
gefüllten
Auffanggefäßen, wie
sie im Bereich der Medizin anfallen. Auch andere Kontaminationen
können
selbstverständlich
so beherrscht werden.
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Die
seitlichen Kanten des Wannendeckels 12 sind – wie in 4 dargestellt – als Schrägflächen 12.1 ausgebildet.
Korrespondierend dazu bilden die Kanten des Deckelausschnittes in
dem Oberteil der Wanne 11 ebenfalls Schrägflächen 11.1,
deren Steigungen zu denen der Schrägflächen des Wannendeckels 12 korrespondieren.
Bei geschlossenem Wannendeckel 12 liegen die korrespondierenden
Schrägflächen 11.1 des
Deckelausschnittes der Wanne 11 und die Schrägflächen 12.1 des
Wannendeckels 12 aufeinander und bilden so eine Dichtung,
die ein Austreten von Spritzern und Spritznebeln beim Abreißen des
Gefäßdeckels 2 vom
Auffangefäß 1 unterbindet. Die
Kanten sind dabei so umgelegt und zusammengepresst, dass sich keine
Taschen bilden, in denen Flüssigkeitsreste
verbleiben können.
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Der
Handhebel 16 wird durch den Wannendeckel 12 geführt; dabei
ist – in 5 dargestellt – ein Lager
vorgesehen, dessen Lagerhülsen 16.3 mittig
in den Wannendeckel 12 eingelassen sind und der lediglich
im Bereich der Handhebeldurchführung
mittels der Lager bolzen 16.4 Ausschnitte aufweist. Diese
Lagerbolzen 16.4 sind in den in dem Wannendeckel 12 eingelassenen
und verschweißten
Lagerhülsen 16.3 eingesteckt
und decken die Ausschnitte im Wannendeckel 12 ab.
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Der
Handhebel 16 greift mit seinem äußeren Handhebelarm 16.1 von
außen
in den Lagerbolzen 16.4 ein, der innere Auffanggefäßarm 16.2 wird
von der Gegenseite in den Lagerbolzen 16.4 eingeführt, so
dass der Lagerbolzen 16.4 diese beiden Hebelteile verbindet
und den Handhebel 16 so hält. Der Handhebel 16 wird
durch Betätigung
des äußeren Handhebelarms 16.1 von
außen
um die durch diese Lagerbolzen 16.4 bestimmte Achse verschwenkt, wobei
sich die Hebelbewegung auf den inneren Auffanggefäßarm 16.2 überträgt. Beim
Anheben des Handhebelarms 16 bewegt sich der Auffanggefäßarm 16.2 abwärts, er
legt sich gegen das Auffanggefäß 1 und übt bei weiterer
Bewegung eine Kraft auf dessen Körper
aus, der infolge der Krafteinwirkung ebenfalls abwärts gedrückt wird,
während
der Auffanggefäßdeckel 2 durch
die Abstandsbolzen 19 (1-3) in seiner Lage gehalten
ist und so von dem Rand des Auffanggefäßes 1 abgezogen wird.
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Das
Entleer- und Spüllager 18 ist
nur eingehängt.
Dadurch wird eine Reinigung der Wanne 11 ohne Behinderungen
durch dieses Auffanglager 18 ermöglicht. Zum Einhängen sind
zumindest an einer der Seitenwände
der Wanne 11 Laschen 11.2 angeordnet. Die Halbschale 18.1 des
Entleer- und Spüllagers 18 ist
mit entsprechenden Haken 18.2 versehen, die so ausgebildet
und beabstandet sind, dass das Entleer- und Spüllager 18 etwa mittig
unterhalb des angehängten
Auffangbehälters 1 (1-3) liegt. Dabei ist die Halbschale 18.1 des
Entleer- und Spüllagers 18 so
nach unten geneigt, dass das abgefallene Auffanggefäß 1 mit
seiner offenen Verschluss-Seite abwärts weist; Flüssigkeitsreste
können
so ebenso ausfließen,
wie eingespritztes Spülwasser.