DE10116877A1 - Steuerung des Kraftstoffgemischs während des Spülens der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung - Google Patents
Steuerung des Kraftstoffgemischs während des Spülens der Vorrichtung zur AbgasnachbehandlungInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Spülung eines Katalysators, welcher Oxidantien enthält, betreibt den Motor bei verschiedenen Luft-/Kraftstoffverhältnissen während verschiedener Intervalle. Die Intervalle werden adaptiv auf der Grundlage eines Modells angepaßt, das eine für die Durchführung der Spülung erforderliche Kraftstoffmenge voraussagt. Die Intervalle reagieren auch auf einen stromab des Katalysators gelegenen Abgassensor.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren
zur Steuerung eines mit einer Vorrichtung für Abgasnachbe
handlung verbundenen Innenverbrennungsmotors.
Das Kraftstoffverbrauchsverhalten von Motor und Fahrzeug kann
durch Magermix-Innenverbrennungsmotoren verbessert werden.
Zur Reduzierung von Emissionen werden diese Magermixmotoren
mit Vorrichtungen zur Abgasnachbehandlungen verbunden, welche
als zur Reduzierung von CO, HC und NOx optimierte Dreiwegeka
talysatoren bekannt sind. Beim Betrieb mit unterstöchiometri
schen Luft-/Kraftstoffgemischen wird typischerweise ein als
NOx-Abscheider oder -Katalysator bekannter weiterer Dreiwege
katalysator stromab vom (ersten) Dreiwegekatalysator ange
schlossen, wobei der NOx-Abscheider zur weiteren Reduzierung
der NOx optimiert wird. Der NOx-Abscheider speichert typi
scherweise NOx, wenn der Motor im Magerbereich arbeitet und
gibt zu reduzierende NOx frei, wenn der Motor im fetten Be
reich oder in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses
arbeitet.
Ein Verfahren zur Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
zur Freisetzung oder Spülung gespeicherter NOx betreibt den
Motor im fetten Bereich, bis ein stromab des NOx-Abscheiders
angeordneter Luft-/Kraftstoffsensor ein fettes Luft-/Kraft
stoffverhältnis meldet. Mit anderen Worten wird, während das
in den NOx-Abscheider eintretende Luft-/Kraftstoffverhältnis
fett ist, das Ausgangs-Luft-/Kraftstoffverhältnis, das den
NOx-Abscheider verläßt, solange in der Nähe des stöchiometri
schen Verhältnisses liegen, bis der größte Teil der abgela
gerten NOx freigegeben wird. Wenn das stromab anliegende
Luft-/Kraftstoffverhältnis fett wird, sind wenig gespeicherte
NOx vorhanden, somit werden Kohlenwasserstoffe nicht zur Re
duzierung von NOx genutzt und treten aus. Anders ausgedrückt
wird der NOx-Abscheider von gespeicherten NOx gereinigt. An
schließend kann das Luft-/Kraftstoffverhältnis des Motors
wieder mager werden, und der NOx-Abscheider kann wieder NOx
aufnehmen. Ein solches System wird in EP 733786 beschrieben.
Die Erfinder erkannten einen Nachteil bei dem obigen Ansatz.
Insbesondere wird immer zusätzlicher Kraftstoff eingesetzt,
wenn der Luft-/Kraftstoffsensor stromab von NOx-Abscheider
angeordnet wird. Mit anderen Worten wird es immer eine gewis
se Menge von fettem Abgas im Auspuffsystem geben, wenn eine
Spülung beendet wird, da es von dem Zeitpunkt, zu dem Kraft
stoff eingespritzt wird, bis zum Erreichen des
Luft-/Kraftstoffsensors immer eine Verzögerung gibt. Der gesamte
Kraftstoff in diesem Abschnitt fetten Abgases ist Überschuß
und beeinträchtigt die Kraftstoffökonomie.
Als Versuch zur Beseitigung der vorstehenden Nachteile ist
ein weiterer Ansatz der, den Luft-/Kraftstoffsensor irgendwo
im NOx-Abscheider anzuordnen. Mit anderen Worten kann der
Luft-/Kraftstoffsensor an einer Stelle zwei Drittel von der
Front des NOx-Abscheiders entfernt angeordnet werden. Auf
diese Weise ist immer noch einiges Katalysatormaterial nach
dem Luft-/Kraftstoffsensor zur Verwendung des Überschußkraft
stoffs im fetten Abgas vorhanden.
Die Erfinder haben einen weiteren Nachteil des vorgenannten
Ansatzes erkannt. Um insbesondere optimale Leistung zu erhal
ten, hängt die Sensorlage vom Abgasmassenstrom ab. Mit ande
ren Worten ausgedrückt, sollte der Sensor bei hohen Abgas
massenströmen näher an der Front des Katalysators liegen, da
eine größere Menge Kraftstoff im Abgas gespeichert wird. Ana
log sollte der Sensor bei geringen Abgasmassenströmen näher
an der Rückseite des Katalysators angeordnet werden. Da le
diglich eine Lage praktisch möglich ist, verschlechtert sich
die Leistung.
Eine Aufgabe der hiermit beanspruchten Erfindung ist die Lie
ferung eines Verfahrens zur Steuerung eines Motors während
des Spülens der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung.
Durch Anspruch 1 wird die obige Aufgabe gelöst, und die Nach
teile früherer Ansätze werden überwunden.
Indem ein weniger fetter Wert zur Vervollständigung der Spü
lung der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung verwendet wird,
wird nur eine kleine Kraftstoffmenge im. Auspuffsystem gespei
chert, wenn ein Signal der Beendigung der Spülung erhalten
wird. Demzufolge werden während der Spülung minimale Emissio
nen erzeugt. Des weiteren wird die gesamte Spülzeit mini
miert, da der meiste Spülkraftstoff mit einem fetteren
Luft-/Kraftstoffverhältnis zugeführt wird.
Ein Vorteil des obigen Merkmals der Erfindung ist, daß das
Überspülen minimiert wird.
Ein weiterer Vorteil des vorgenannten Merkmals der Erfindung
ist, daß die Kraftstoffökonomie optimiert wird, während über
mäßige fette Emissionen desgleichen minimiert werden.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden die Nachteile
früherer Ansätze durch ein Verfahren zur Steuerung eines mit
einer Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung verbundenen Innen
verbrennungsmotors mit einem stromab der Vorrichtung zur Ab
gasnachbehandlung angeschlossenen Abgassensor überwunden,
welches Verfahren umfaßt: Betreiben des Motors bei einem ma
geren Luft-/Kraftstoffverhältnis während eines ersten Inter
valls, Betreiben des Motors mit einem ersten fetten
Luft-/Kraftstoffverhältnis während eines zweiten sich an das ge
nannte erste Intervall anschließenden Intervalls und Betrei
ben des Motors bei einem zweiten fetten Luft-/Kraftstoff
verhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an
das genannte zweite Intervall, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dauer des genannten zweiten Intervalls auf einem Parame
ter basiert, welcher für die während vorher durchlaufener
zweiter und dritter Intervalle verwendete Kraftstoffmenge
charakteristisch ist.
Durch adaptive Anpassung des ersten fetten Intervalls ist es
möglich, wiederum den Katalysator zu berücksichtigen, wobei
gleichzeitig die Zeit des fetten Betriebs minimiert wird.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in
der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläu
tert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 und 2 Blockdiagramme von Ausführungsbeispielen, mit
denen die Erfindung vorteilhafterweise genutzt wird;
Fig. 3 bis 6 Flußdiagramme mit hohem Niveau verschiedener Be
triebsvorgänge, die von einem Teil der in den Fig.
1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele ausgeführt wer
den; und
Fig. 7 eine Graphik mit der Darstellung des Betriebs nach der
Erfindung.
Ein fremdgezündete Innenverbrennungsmotor mit Direkteinsprit
zung 10, welcher eine Mehrzahl von Verbrennungsräumen auf
weist, wird, wie in Fig. 1 gezeigt, durch ein elektronisches
Motorsteuergerät 12 gesteuert. Der Verbrennungsraum 30 des
Motors 10 weist Verbrennungsraumwände 32 mit darin angeordne
ten Kolben 36 auf, welche mit der Kurbelwelle 40 verbunden
sind. In diesem besonderen Beispiel weist der Kolben 36 eine
(nicht gezeigte) Aussparung oder Vertiefung auf, um bei der
Bildung von geschichteten Luft- und Kraftstoffladungen zu
helfen. Der Verbrennungsraum 30 wird so dargestellt, daß er
mit einem Ansaugkrümmer 44 und einem Auspuffkrümmer 48 über
jeweilige (nicht gezeigte) Einlaßventile 52a und 52b und
(nicht gezeigte) Auslaßventile 54a und 54b verbunden wird.
Ein Kraftstoffinjektor 66 wird als direkt mit dem Verbren
nungsraum 30 verbunden gezeigt, und spritzt flüssigen Kraft
stoff proportional zur Pulsweite eines von dem Steuergerät 12
über einen konventionellen elektronischen Treiber 68 erhalte
nen Signals direkt in den Verbrennungsraum ein. Der Kraft
stoff wird über ein (nicht gezeigtes) an sich bekanntes Hoch
druckkraftstoffsystem, das einen Kraftstofftank, Kraftstoff
pumpen und eine Kraftstoffverteilerleitung aufweist, dem
Kraftstoffinjektor 66 zugeführt.
Der Ansaugkrümmer 44 wird als über die Drosselklappe 62 mit
dem Drosselklappenkörper 58 verbunden gezeigt. Bei diesem be
sonderen Ausführungsbeispiel ist die Drosselklappe 62 mit ei
nem Elektromotor 94 in der Weise verbunden, daß die Stellung
der Drosselklappe durch das Steuergerät 12 über den Elektro
motor 94 gesteuert wird. Diese Konfiguration wird üblicher
weise als elektronisches Gaspedal (ETC) bezeichnet, was auch
während der Leerlaufsteuerung verwendet wird. In einem (nicht
gezeigten) alternativen Ausführungsbeispiel, welches dem
Fachmann an sich bekannt ist, wird ein Luftbypassdurchlaß
parallel zu der Drosselklappe 62 angeordnet, um während der
Leerlaufsteuerung über ein in dem Luftdurchlaß angeordnetes
Drosselklappenventil den induzierten Luftstrom zu steuern.
Ein Abgassauerstoffsensor 76 wird als stromauf vom Katalysa
tor 70 mit dem Auspuffkrümmer 48 verbunden dargestellt. In
diesem besonderen Beispiel liefert der Sensor 76 das UEGO-
Signal zum Steuergerät 12, welcher das UEGO-Signal in ein re
latives Luft-/Kraftstoffverhältnis λ umwandelt. Das UEGO-
Signal wird vorteilhafterweise während der Rückmeldungs-Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Steuerung in einer solchen Weise ge
nutzt, daß das durchschnittliche Luft-/Kraftstoffverhältnis,
wie hierin später beschrieben, bei einem gewünschten Luft-
/Kraftstoffverhältnis gehalten wird. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel kann der Sensor 76 ein (nicht gezeigtes)
EGO-Signal liefern, welches angibt, ob das Abgas-Luft-
/Kraftstoffverhältnis entweder unterstöchiometrisch oder
überstöchiometrisch ist.
Ein an sich bekanntes kontaktloses Zündsystem 88 liefert als
Reaktion auf das Vorzündungssignal SA aus dem Steuergerät 12
über eine Zündkerze 92 Zündfunken zum Verbrennungsraum 30.
Durch Steuerung des Einspritzzeitpunkts bewirkt das Steuerge
rät 12, daß der Verbrennungsraum 30 entweder in einem homoge
nen Luft-/Kraftstoffverhältnis-Modus oder in einem geschich
teten Luft-/Kraftstoffverhältnis-Modus arbeitet. Im geschich
teten Modus aktiviert das Steuergerät 12 während des Verdich
tungshubs des Motors den Kraftstoffinjektor 66, so daß Kraft
stoff direkt in die Vertiefung des Kolbens 36 eingespritzt
wird. Dadurch werden stratifizierte Luft-/Kraftstoffver
hältnis-Schichten gebildet. Die Schichten, die am nächsten an
der Zündkerze liegen, enthalten ein stöchiometrisches Gemisch
oder ein leicht überstöchiometrisches Gemisch, und die daran
anschließenden Schichten enthalten zunehmend magerere Gemi
sche. Während des homogenen Modus aktiviert das Steuergerät
12 den Kraftstoffinjektor 66 während des Ansaughubs in der
Weise, daß eine im wesentlichen homogenes Luft-/Kraft
stoffverhältnis-Mischung gebildet wird, wenn der Zündstrom
durch das Zündsystem der Zündkerze zugeführt wird. Das Steu
ergerät 12 steuert die vom Kraftstoffinjektor 66 zugeführte
Kraftstoffmenge in der Weise, daß die homogene Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Mischung im Verbrennungsraum 30 so ge
wählt werden kann, daß sie im wesentlichen bei (oder in der
Nähe von) dem stöchiometrischen Wert, einem überstöchiometri
schen Wert oder einem unterstöchiometrischen Wert liegt. Ein
Betrieb im wesentlichen bei dem (oder nahe beim) stöchiome
trischen Verhältnis bezieht sich auf konventionelle oszillie
rende Steuerung im geschlossenen Kreis um das stöchiometri
sche Verhältnis herum. Die geschichtete Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Mischung wird immer bei einem unterstöchiometri
schen Wert liegen, wobei das genaue Luft-/Kraftstoffverhält
nis eine Funktion der zum Verbrennungsraum 30 zugeführten
Kraftstoffmenge ist. Ein zusätzlicher gesplitteter Betriebs
modus, bei dem während des Ansaughubs zusätzlicher Kraftstoff
eingespritzt wird, während in dem geschichteten Modus gear
beitet wird, ist ebenfalls verfügbar, wobei ferner ein kombi
nierter homogener oder gesplitteter Modus ebenso verfügbar
ist.
Ein Stickoxid(NOx)-Absorber oder -Abscheider 72 ist als
stromab vom Katalysator 70 angeordnet dargestellt. Der NOx-
Abscheider 72 absorbiert NOx, wenn der Motor 10 im Magermix
betrieb betrieben wird. Die absorbierten NOx werden anschlie
ßend mit HC reagiert und während eines NOx-Spülzyklus kataly
siert, wenn das Steuergerät 12 den Motor 10 veranlaßt, entwe
der in einem überstöchiometrischen Modus oder in einem nahezu
stöchiometrischen Modus zu arbeiten.
Das Steuergerät 12 wird in Fig. 1 als ein an sich bekannter
Mikrocomputer dargestellt, welcher aufweist: eine Mikropro
zessoreinheit 102, Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 104, ein
elektronisches Speichermedium für Arbeitsprogramme und Kali
brierwerte, in diesem besonderen Beispiel dargestellt als
Todspeicherchip 106, einen Informationsspeicher mit wahlfrei
em Zugang (RAM) 108, einen Hilfsspeicher 110 und einen kon
ventionellen Datenbus.
Das Steuergerät 12 wird so dargestellt, daß es zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen Signalen verschiedene Signale
von mit dem Motor 10 verbundenen Sensoren empfängt, welche
Signale umfassen: Messung des induzierten Luftmassenstroms
(MAF) aus dem mit dem Drosselklappenkörper 58 verbundenen
Luftmassenstromsensor 100; Motorkühlmitteltemperatur (ECT)
aus dem mit der Kühlmuffe 114 verbundenen Temperatursensor;
ein Profil-Zündabgriffsignal (PIP) aus einem mit der Kurbel
welle 40 verbundenen Hall-Effektsensor 118 und eine Angabe
der Motordrehzahl (RPM), der Drosselklappenstellung TP aus
dem Drosselklappenstellungssensor 120 sowie ein absolutes An
saugkrümmerdrucksignal (MAP) aus dem Sensor 122. Das Motor
drehzahlsignal RPM wird aufgrund des PIP-Signals vom Steuer
gerät 12 in einer an sich bekannten Weise generiert, und das
Ausaugkrümmerdrucksignal (MAP) liefert eine Angabe der Motor
last.
In diesem besonderen Beispiel werden die Temperatur Tcat des
Katalysators 70 und die Temperatur Ttrp des NOx-Abscheiders
72 in der Weise aus dem Motorbetrieb abgeleitet, wie dies im
US-Patent Nr. 5.414.994 offengelegt wird, dessen Beschreibung
hierin durch Bezugnahme darauf übernommen wird. Bei einem al
ternativen Ausführungsbeispiel wird die Temperatur Tcat von
einem Temperatursensor 124 geliefert, und die Temperatur Ttrp
wird von einem Temperatursensor 126 geliefert.
Das Kraftstoffsystem 130 ist über ein Rohr 132 mit dem An
saugkrümmer 44 verbunden. (Nicht gezeigte) im Kraftstoffsy
stem 130 erzeugte Kraftstoffdämpfe passieren durch das Rohr
132 und werden über das Spülventil 134 gesteuert. Das Spül
ventil 134 erhält das Steuersignal PRG aus dem Steuergerät
12.
Der Abgassensor 140 ist ein Sensor, der zwei Ausgangssignale
abgibt. Das erste Ausgangssignal (SIGNAL1) und das zweite
Ausgangssignal (SIGNAL2) werden beide jeweils vom Steuergerät
12 erhalten. Der Abgassensor 140 kann ein an sich bekannter
Sensor sein, welcher in der Lage ist, sowohl das Abgas-Luft-
/Kraftstoffverhältnis wie auch die Stickoxidkonzentration an
zugeben.
Bei einem Ausführungsbeispiel gibt das SIGNAL1 das Auspuff-
Luft-/Kraftstoffverhältnis und das SIGNAL2 die Stickoxidkon
zentration an. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Sensor
140 eine erste (nicht gezeigte) Kammer auf, in die zunächst
Abgas eintritt und wo eine Messung des Sauerstoffteildrucks
aus einem ersten Pumpstrom generiert wird. Demzufolge wird in
der ersten Kammer der Sauerstoffteildruck des Abgases auf ei
nen vorherbestimmten Wert eingestellt. Das Abgas-Luft-
/Kraftstoffverhältnis kann dann auf der Grundlage dieses er
sten Pumpstroms angegeben werden. Als nächstes tritt das Ab
gas in eine zweite (nicht gezeigte) Kammer ein, wo NOx zer
legt und durch einen zweiten Pumpstrom unter Verwendung des
vorherbestimmten Wertes gemessen wird. Die Stickoxidkonzen
tration kann dann auf der Grundlage dieses zweiten Pumpstroms
angegeben werden.
Bezug nehmend auf Fig. 2 wird nun ein Motor mit Einlaßka
naleinspritzung 11 gezeigt, bei dem Kraftstoff durch den In
jektor 66 in den Ansaugkrümmer 44 eingespritzt wird. Der Mo
tor 11 wird im wesentlichen bei einem stöchiometrischen,
überstöchiometrischen oder unterstöchiometrischen Verhältnis
homogen betrieben. Kraftstoff wird zum Kraftstoffinjektor 66
durch ein an sich bekanntes (nicht gezeigtes) Kraftstoffsy
stem mit einem Kraftstofftank, Kraftstoffpumpen und einer
Kraftstoffverteilerleitung zugeführt.
Der Fachmann wird erkennen, daß die Verfahren nach der Erfin
dung sowohl bei Motor mit Einlaßkanaleinspritzung wie auch
bei Direkteinspritzmotoren vorteilhaft verwendet werden kön
nen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun eine Routine zur Steue
rungw des Motors beschrieben. Zunächst wird bei Schritt 300
ermittelt, ob der Motor im Magermixbetrieb arbeitet. Ist die
Antwort auf Schritt 300 JA, setzt sich die Routine zu Schritt
310 fort, wo ermittelt wird, ob ein NOx-Spülzyklus erforder
lich ist. Typischerweise ist ein NOx-Spülzyklus erforderlich,
wenn eine Menge an in dem Abscheider 72 gespeicherten NOx ei
nen vorherbestimmten Wert erreicht oder wenn eine von aus dem
Abscheider 72 in der Distanz abgegebenen NOx-Menge einen vor
herbestimmten Wert erreicht. Ist die Antwort bei Schritt 310
JA, setzt sich die Routine zu Schritt 312 fort, wo der Motor
bei einem ersten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis betrieben
wird. Auf diese Weise werden die in dem Abscheider 72 und dem
Katalysator 70 gespeicherten NOx reduziert. Typischerweise
liegt das erste fette Luft-/Kraftstoffverhältnis ungefähr bei
einem relativen Luft-/Kraftstoffverhältnis von 0,7. Anschlie
ßend wird bei Schritt 314 geprüft, ob der verwendete Spül
kraftstoff (pfu) größer ist als der obere Kraftstoffschwel
lenwert hi_pg_fuel. Die obere Kraftstoffschwelle wird, wie
hierin später unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 6 be
schrieben, ermittelt. Mit anderen Worten, wenn der Überschuß
kraftstoff, der in dem Abscheider 72 eingegeben wird, größer
ist als die obere Kraftstoffschwelle, wird der Motorbetrieb
so geändert, daß er bei einem zweiten fetten Luft-/Kraft
stoffverhältnis, üblicherweise ca. 0,9, arbeitet. Jedoch kann
das zweite fette Luft-/Kraftstoffverhältnis zwischen 0,7 und
1,0 liegen. Die Ermittlung von Zusatzkraftstoff (pfu) wird
hierin später unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 5 be
schrieben.
Die Beschreibung wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 fortge
setzt; wenn die Antwort auf Schritt 314 NEIN ist, setzt sich
die Routine zu Schritt 316 fort, um zu ermitteln, ob der Sen
sor 140 fett angibt. Mit anderen Worten wird bei Schritt 322
die Spülung beendet, wenn der Spülkraftstoff überschätzt und
NOx vorzeitig gespült werden. Ansonsten wird bei Schritt 318
der Motor dann bei dem zweiten fetten Luft-/Kraftstoffver
hältnis betrieben. Dieser Betrieb wird solange fortgesetzt,
bis der Sensor 140 bei Schritt 320 fett meldet, und dann wird
bei Schritt 322 die Spülung beendet. Anschließend wird bei
Schritt 324 das NOx-Speichermodell auf der Grundlage des ge
samten zur Spülung des Abscheiders 72 verwendeten Kraftstoffs
aktualisiert, wie dies später hierin unter besonderer Bezug
nahme auf Fig. 4 beschrieben wird.
Somit wird nach der Erfindung während der Spülung des Ab
scheiders der Motor zunächst solange mit einem ersten fetten
Luft-/Kraftstoffverhältnis betrieben, bis der verwendete
Spülkraftstoff die Schwelle erreicht. Dann wird der Motor zu
nächst bei einem zweiten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis
solange betrieben, bis der Abscheider gespült wurde, wie dies
durch einen stromab angeordneten Luft-/Kraftstoffverhältnis
sensor angegeben wird, der auf fett umschaltet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nun bei Schritt 410 ein NOx-
Schätzmodell verwendet, um die in dem Abscheider 72 gespei
cherten NOx auf der Grundlage aktueller NOx-Bedingungen zu
schätzen. Diese Betriebsbedingungen umfassen Motorluftstrom,
Kraftstoffeinspritzmenge, Zündzeitpunkt, Abgasrückführungs
menge, Motordrehzahl und -Temperatur. Dann erfolgt bei
Schritt 412 am Beginn der NOx-Spülung eine Schätzung des für
die Spülung des gespeicherten NOx erforderlichen Kraftstoffs.
In allgemeiner Form ist ein vorherbestimmtes Verhältnis eine
Funktion der Temperatur des Abscheiders 72 und wird verwen
det, um die gesamten gespeicherten NOx in eine Schätzung der
insgesamt erforderlichen Kraftstoffmenge umzuwandeln (efr).
Dann wird der vorher ermittelte Förderversatzwert (of) abge
zogen, um die adaptierte Schätzung der insgesamt erforderli
chen Menge zu liefern (lefr). Dieser Parameter wird, wie
hierin später unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 6 be
schrieben, dazu verwendet, den Schwellenwert (hi_pg_fuel) zu
ermitteln.
Die Beschreibung wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 fortge
setzt, nach der bei Schritt 414 am Ende der Spülung des Ab
scheiders ein neuer Förderversatzwert auf der Grundlage des
gesamten Kraftstoffs, welcher verwendet wurde, um die Spülung
abzuschließen (pfu) (abgeleitet von der Kraftstoffeinspitz-
Impulsbreite, fpw), und der Schätzung der gesamten erforder
lichen Kraftstoffmenge (efr) unter Verwendung der folgenden
Gleichungen gelernt wird:
of' = efr-pfu
f = fk.of+(1-fk).of'
hierin ist fk ein Filterkoeffizient zwischen null und 1.
Dann wird bei Schritt 416 die Gesamtmenge des verwendeten
Kraftstoffs auf null zurückgesetzt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun die tatsächlich verwen
dete Spülkraftstoffmenge (pfu) ermittelt. Zunächst erfolgt
bei Schritt 510 eine Feststellung, ob eine NOx-Spülung begon
nen hat. Wenn die Antwort auf Schritt 510 JA ist, setzt sich
die Routine zu Schritt 512 fort. Bei Schritt 512 wird der
Spülkraftstoff auf der Grundlage des während des letzten Mu
sterintervalls zum Auspuff gelieferten Kraftstoffs inkremen
tiert, wie dies in den nachstehenden Gleichungen beschrieben
wird:
hierin ist Δf der gesamte während des Musterintervalls auf
der Basis der Kraftstoffimpulsbreite (fpw) eingespritzte
Kraftstoff,
mLuft ist die Luftladung während des aktuellen Musterinter valls,
λ ist das relative Luft-/Kraftstoffverhältnis des Motors und
λs ist das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis.
mLuft ist die Luftladung während des aktuellen Musterinter valls,
λ ist das relative Luft-/Kraftstoffverhältnis des Motors und
λs ist das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis.
Der integrierte Überschußkraftstoff wird ermittelt als
pfu = pfu+Δf.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nun bei Schritt 610 die
Kraftstoffschwelle (hi_pg_fuel) als Prozentsatz (K1) der ad
aptierten Schätzung der insgesamt erforderlichen Kraftstoff
menge (lefr) ermittelt. Typischerweise liegt der Prozentsatz
höher als 50%. Wenn somit der gesamte zum Auspuff zugeführte
Überschußkraftstoff (pfu) einen vorherbestimmten Prozentsatz
der adaptierten Schätzung des insgesamt zum Abschluß der Spü
lung erforderlichen Kraftstoffs erreicht, wird das Motor-
Luft-/Kraftstoffverhältnis auf weniger fett gestellt. Wenn
demzufolge das Luft-/Kraftstoffverhältnis stromab vom Ab
scheider 72 auf fett umschaltet, befindet sich lediglich eine
kleine Menge Überschußkraftstoff im Auspuff, und ein Überspü
len wird minimiert. Mit anderen Worten wird weniger Zusatz
kraftstoff verwendet, und das Luft-/Kraftstoffverhältnis ist
am Ende der Spülung nur etwas überfettet. Jedoch wird die
Spülzeit gleichwohl kurz gehalten, da der größte Teil der
Spülung mit dem ersten fetteren Luft-/Kraftstoffverhältnis
durchgeführt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nun ein Betriebsbeispiel
nach der Erfindung beschrieben. In der oberen Graphik wird
das Motor-Luft-/Kraftstoffverhältnis im Zeitverlauf gezeigt.
Zum Zeitpunkt T1 während des ersten Intervalls arbeitet der
Motor im Magerbetrieb, und der NOx-Abscheider 72 speichert
NOx. Analog gibt der Sensor 120 ein mageres Luft-/Kraft
stoffverhältnis an. Zum Zeitpunkt T2 während des zweiten In
tervalls wird der Motor beim ersten fetten Luft-/Kraft
stoffverhältnis bis zum Zeitpunkt T3 betrieben. Zum Zeitpunkt
T3 während des dritten Intervalls erreicht der gelieferte
Spülkraftstoff einen Prozentsatz der geschätzten insgesamt
erforderlichen Luft-/Kraftstoffverhältnis, und der Motor wird
beim zweiten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis betrieben,
welches näher beim stöchiometrischen Verhältnis liegt. Dann
wird beim Zeitpunkt T4 ein fettes Signal vom Sensor 120 ge
liefert, was den Abschluß der Spülung angibt, und der Motor
wird erneut mager betrieben. Der Zyklus kann sich dann wie
derholen.
Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele, mit denen die Erfindung
umgesetzt wird, hier beschrieben wurden, gibt es zahlreiche
weitere Beispiele, die ebenfalls beschrieben werden könnten.
Die Erfindung ist demzufolge lediglich entsprechend den nach
folgenden Patentansprüchen zu definieren.
Claims (20)
1. Verfahren zur Steuerung eines mit einer Vorrichtung zur
Abgasnachbehandlung verbundenen Innenverbrennungsmotors
mit einem stromab mit der Vorrichtung zur Abgasnachbe
handlung verbundenen Abgassensor, welches Verfahren da
durch gekennzeichnet ist, daß es umfaßt:
Betreiben des Motors bei einem mageren Luft-/Kraft stoffverhältnis während eines ersten Intervalls;
Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines zweiten Intervalls im Anschluß an das genannte erste Intervall; und
Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an das genannte zweite Intervall, wobei das genannte erste Luft-/Kraftstoffverhältnis fetter ist als das genannte zweite Luft-/Kraftstoffverhältnis.
Betreiben des Motors bei einem mageren Luft-/Kraft stoffverhältnis während eines ersten Intervalls;
Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines zweiten Intervalls im Anschluß an das genannte erste Intervall; und
Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an das genannte zweite Intervall, wobei das genannte erste Luft-/Kraftstoffverhältnis fetter ist als das genannte zweite Luft-/Kraftstoffverhältnis.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte dritte Intervall auf der Grundlage eines
Ausgangssignals des Abgassensors beendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgassensor ein Luft-/Kraftstoffverhältnissensor
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte zweite Intervall auf der Grundlage einer
Schätzung der gesamten in der Vorrichtung gespeicherten
NOx beendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Schätzung der gesamten gespeicherten NOx
am Ende des genannten dritten Intervalls auf der Grund
lage des gesamten während der genannten zweiten und
dritten Intervall genutzten Kraftstoffs aktualisiert
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Intervall auf der Grundlage einer Schätzung
des gesamten zur Reduzierung des in der Vorrichtung ge
speicherten NOx erforderlichen Kraftstoffs beendet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Schätzung des Gesamtkraftstoffs am Ende
des genannten dritten Intervalls auf der Grundlage des
gesamten während des genannten zweiten und dritten In
tervalls verwendeten Kraftstoffs aktualisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte zweite fette Luft-/Kraftstoffverhältnzs
ein relatives Luft-/Kraftstoffverhältnis zwischen 1 und
0,7 ist.
9. Verfahren zur Steuerung eines mit einer Vorrichtung zur
Abgasnachbehandlung verbundenen Innenverbrennungsmotors
mit einem stromab mit der Vorrichtung zur Abgasnachbe
handlung verbundenen Abgassensor, welches Verfahren da
durch gekennzeichnet ist, daß es umfaßt:
Betreiben des Motors bei einem mageren Luft- /Kraftstoffverhältnis, wobei NOx in der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung gespeichert wird;
Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis zur Entfernung des genannten ge speicherten NOx; und
Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis nach dem Betrieb beim genannten ersten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis, bis eine An zeige durch den Sensor erfolgt.
Betreiben des Motors bei einem mageren Luft- /Kraftstoffverhältnis, wobei NOx in der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung gespeichert wird;
Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis zur Entfernung des genannten ge speicherten NOx; und
Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis nach dem Betrieb beim genannten ersten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis, bis eine An zeige durch den Sensor erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt des Betreibens beim genannten er
sten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis dann beendet
wird, wenn ein zu der Vorrichtung zur Abgasnachbehand
lung zugeführter Überschußkraftstoff größer ist als ein
vorherbestimmter Wert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannten vorherbestimmte Wert ein Prozentsatz ei
ner Schätzung der zur vollständigen Spülung der Vor
richtung zur Abgasnachbehandlung von gespeichertem NOx
erforderlichen Kraftstoffmenge ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte erste Luft-/Kraftstoffverhältnis fetter
ist als das genannte zweite Luft-/Kraftstoffverhältnis.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte vom Sensor gelieferte Angabe eine Angabe
über fettes Abgas-Luft-/Kraftstoffverhältnis ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Prozentsatz größer ist als fünfzig Pro
zent.
15. System zur Steuerung eines mit einer Vorrichtung zur
Abgasnachbehandlung verbundenen Innenverbrennungsmo
tors, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
einen Abgassensor, der stromab der Vorrichtung zur Ab gasnachbehandlung angeschlossen ist, um Abgasstrom auf zunehmen, der die Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung verlassen hat, und
ein Steuergerät, welches auf Ausgangssignal des genann ten Sensors reagiert, um den Motor während eines ersten Intervalls bei einem mageren Luft-/Kraftstoffverhältnis zu betreiben, Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis während eines zweiten Intervalls im Anschluß an das genannte erste Intervall;
und Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an das genannte zweite Intervall, wobei das genannte erste Luft-/Kraftstoffverhältnis fetter ist als das genannte zweite Luft-/Kräftstoffverhältnis.
einen Abgassensor, der stromab der Vorrichtung zur Ab gasnachbehandlung angeschlossen ist, um Abgasstrom auf zunehmen, der die Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung verlassen hat, und
ein Steuergerät, welches auf Ausgangssignal des genann ten Sensors reagiert, um den Motor während eines ersten Intervalls bei einem mageren Luft-/Kraftstoffverhältnis zu betreiben, Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft-/Kraftstoffverhältnis während eines zweiten Intervalls im Anschluß an das genannte erste Intervall;
und Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an das genannte zweite Intervall, wobei das genannte erste Luft-/Kraftstoffverhältnis fetter ist als das genannte zweite Luft-/Kräftstoffverhältnis.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte Steuergerät des weiteren das genannte
zweite Intervall auf der Grundlage des genannten Aus
gangssignals des genannten Sensors beendet.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte Steuergerät des weiteren das nächste erste
Intervall als Reaktion auf das genannte zweite Inter
vall anpaßt.
18. Verfahren zur Steuerung eines mit einer Vorrichtung zur
Abgasnachbehandlung verbundenen Innenverbrennungsmotors
mit einem stromab mit der Vorrichtung zur Abgasnachbe
handlung verbundenen Abgassensor, welches Verfahren da
durch gekennzeichnet ist, daß es umfaßt:
Betreiben des Motors bei einem mageren Luft- /Kraftstoffverhältnis während des ersten Intervalls,
Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines zweiten Intervalls im Anschluß an das genannte erste Intervall; und
Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an das genannte zweite Intervall, wobei die Dauer des genannten zweiten Intervalls auf einem Para meter basiert, welcher für die Kraftstoffmenge charak teristisch ist, die während früher durchgeführter zwei ter und dritter Intervalle verwendet wurde.
Betreiben des Motors bei einem mageren Luft- /Kraftstoffverhältnis während des ersten Intervalls,
Betreiben des Motors bei einem ersten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines zweiten Intervalls im Anschluß an das genannte erste Intervall; und
Betreiben des Motors bei einem zweiten fetten Luft- /Kraftstoffverhältnis während eines dritten Intervalls im Anschluß an das genannte zweite Intervall, wobei die Dauer des genannten zweiten Intervalls auf einem Para meter basiert, welcher für die Kraftstoffmenge charak teristisch ist, die während früher durchgeführter zwei ter und dritter Intervalle verwendet wurde.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Parameter eine Kraftstoffmenge ist, die
während früher durchgeführter zweiter und dritter In
tervalle verwendet wurde.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, claß
das genannte erste Luft-/Kraftstoffverhältnis fetter
ist als das genannte zweite Luft-/Kraftstoffverhältnis.
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