DE10116840A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Glätten einer Materialbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Glätten einer Materialbahn

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DE10116840A1
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Jocham Henssler
Juergen Proessl
Karl Mueller
Ralf Wischmann
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Glätten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, wird die zumindest einseitig zu glättende Materialbahn vorzugsweise zusammen mit wenigstens einem glättesteigernden Glättband durch einen Glättnip geführt. Dabei wird die zu glättende Bahnseite in Bahnlaufrichtung vor dem Glättnip zusätzlich mit Dampf und/oder Wasser aktiviert, um das oberflächennahe Fasergefüge zu mobilisieren. Zudem wird eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Glätten einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn.
Um eine ausreichende Glätte des Papiers zu erzielen, durchläuft die Pa­ pierpahn während des Herstellungsprozesses häufig spezielle Verfahrens­ schritte. So können beispielsweise eine Offset-Presse, Glättzylinder sowie verschiedene Glättvorrichtungen innerhalb und/oder nach dem Ende des Trocknungsprozesses vorgesehen sein. Zu den Nachteilen dieser Prozesse zählt beispielsweise der auftretende Volumenverlust.
Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind. Dabei sollen insbesondere die Oberflä­ chenqualität und Verarbeitungskriterien wie beispielsweise die Bedruck­ barkeit, die Verdruckbarkeit und/oder dergleichen verbessert werden. Überdies sollen sich eine verbesserte Runability und verbesserte spezifi­ sche Eigenschaften der Materialbahn wie zum Beispiel eine verbesserte Oberflächenfestigkeit und/oder dergleichen ergeben. Angestrebt wird zu­ dem eine Festigkeitssteigerung durch eine Naßverdichtung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Glätten einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, bei dem die zumindest einseitig zu glättende Materialbahn vorzugsweise zusammen mit wenigstens einem glättesteigernden Glättband durch einen Glättnip geführt und die zu glättende Bahnseite in Bahnlaufrichtung vor dem Glättnip zusätzlich mit Dampf und/oder Wasser aktiviert wird, um das oberflächennahe Fasergefüge zu mobilisieren.
Damit können am Ende der Pressenpartie vorhandene Markierungen wie insbesondere Sieb- und Filzmarkierungen wesentlich reduziert werden. Indem die zu glättende Seite der Materialbahn vor dem als Feuchtglättnip oder Naßglättnip vorgesehenen Glättnip gezielt mit Dampf und/oder Was­ ser behandelt wird, wird das oberflächennahe Fasergefüge der Bahn mo­ bilisiert, was eine größere Glättesteigerung ermöglicht. Mit der durch das Glättband erreichten geschlossenen Bahnführung kann die Runability entsprechend verbessert werden. Ein solches Glättband kann im Aufbau insbesondere einem Transferband und/oder dergleichen ähnlich sein, wo­ bei es hinsichtlich seiner Eigenschaften jedoch auf eine möglichst hohe Glättesteigerung ausgelegt ist.
Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erindungs­ gemäßen Verfahrens wird die Materialbahn direkt mit Dampf bzw. Wasser beaufschlagt.
Die Materialbahn kann jedoch auch indirekt über das Glättband be­ feuchtet werden, indem dieses Glättband mit Dampf bzw. Wasser beauf­ schlagt wird.
Bei einer Beaufschlagung mit Wasser kann das Wasser zum Beispiel über einen Düsenfeuchter, ein Sprührohr und/oder dergleichen direkt auf die Materialbahn aufgebracht werden. Bei einer indirekten Befeuchtung der Materialbahn über das Glättband kann die Dosierung auf das Glättband insbesondere mittels der aus dem Bereich der Leim- und/oder Filmpresse bekannten Auftragsmethoden erfolgen.
Wird zur Aktivierung der Bahnoberfläche Dampf verwendet, so kann dies beispielsweise direkt mit einem Dampfblaskasten geschehen, und zwar durch eine entsprechende Kondensation auf der Bahnoberfläche, die bei­ spielsweise durch eine thermische Aktivierung unterstützt werden kann. Es ist jedoch auch eine indirekte Aktivierung möglich, indem das Glätt­ band bedampft wird, wobei am Glättband insbesondere eine Filmkonden­ sation erfolgen kann.
Grundsätzlich ist auch eine kombinierte Dampf und Wasserbeaufschla­ gung möglich.
Von Vorteil ist auch, wenn das Glättband konditioniert wird, wobei diese Konditionierung kontinuierlich oder periodisch erfolgen kann. Dazu kön­ nen spezielle Vorrichtungen, wie insbesondere Spritzrohre, Schaber, Bür­ sten und/oder dergleichen eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erindungsgemäßen Verfahrens wird das Glättband innerhalb der betreffenden Papier- bzw. Kartonmaschine einer kontinuierlichen oder periodischen Oberflächenbe­ handlung und/oder -bearbeitung unterzogen. Dabei kann das Glättband zum Beispiel kontinuierlich oder periodisch geschliffen und/oder poliert werden. Das Glättband kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall oder einer Mischung aus diesen Materialien bestehen.
Alternativ oder zusätzlich kann bei der Befeuchtung zur Beeinflussung bestimmter Oberflächeneigenschaften der zu glättenden Bahnseite wenig­ stens ein Hilfsstoff wie beispielsweise Stärkeleim und/oder dergleichen zudosiert werden. Die betreffenden Vorrichtungen können insbesondere innerhalb der betreffenden Papier- oder Kartonmaschine vorgesehen sein. Die Zudosierung der betreffenden Hilfsstoffe wie zum Beispiel Stärkeleim oder dergleichen kann insbesondere über einen Düsenfeuchter oder der­ gleichen erfolgen.
Der Glättnip kann durch eine konventionelle Walzenpresse oder eine Schuhpresse gebildet sein. Dabei wird die Materialbahn vorzugsweise zu­ sammen mit wenigstens einem Glättband durch die Walzen- bzw. Schuhpresse geführt.
Die Materialbahn kann einseitig oder sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite geglättet werden.
In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn die Materialbahn durch we­ nigstens zwei aufeinanderfolgende Glättnips geführt wird.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Materialbahn in einem Glättnip beidseitig zu glätten.
Das Glättergebnis kann insbesondere durch das Material der Glättbänder, die Oberflächenstruktur der Glättbänder, das Feuchteprofil der Material­ bahn über der Bahndicke, das Temperaturprofil der Materialbahn in Dic­ kenrichtung, die Umschlingung der Glättpreßwalzen und/oder derglei­ chen beeinflußt werden.
Bei Verwendung einer Schuhpresse kann das Glättband sowohl auf der Schuhwalzenseite als auch auf der Gegenwalzenseite liegen.
Grundsätzlich ist eine Kombination der Glättpresse mit allen bekannten Pressenkonzepten möglich. Dabei kann der Glättnip z. B. unter Beibehal­ tung der Anzahl von Preßspalten insbesondere anstelle eines Nips, vor­ zugsweise des letzten Nips, der Pressenpartie der betreffenden Papier- bzw. Kartonmaschine vorgesehen sein. Die Glättpresse kann also unter Beibehaltung der Anzahl von Preßnips beispielsweise in der letzten Pres­ senposition vorgesehen sein.
Die Pressenpartie der betreffenden Papier- bzw. Kartonmaschine kann je­ doch auch durch einen zusätzlichen Glätt-Naßpressennip entsprechend erweitert sein, wobei ein solcher Glättnip vorzugsweise an der letzten Po­ sition, das heißt am Ende der Pressenpartie vorgesehen ist. So können beispielsweise drei aufeinanderfolgende Schuhpressen vorgesehen sein, wobei der Glätt-Naßpreßnip vorzugsweise an letzter Position angeordnet ist.
Die Materialbahn kann zwischen dem letzten vor der Trockenpartie vorge­ sehenen Glättnip und der Trockenpartie insbesondere mittels eines Schwebetrockners, eines Infrarottrockners und/oder dergleichen vorge­ trocknet werden.
In bestimmten Fällen ist es auch von Vorteil, wenn die Materialbahn vor­ zugsweise mittels einer Hochleistungstrockenhaube oder dergleichen vor­ getrocknet wird, bevor die geglättete Bahnseite erstmalig mit einem Füh­ rungselement wie insbesondere einem Sieb, einer Walze oder dergleichen in Berührung kommt. Dabei kann die Materialbahn auf der Gegenseite zum Beispiel durch einen Trockenzylinder, eine Leitwalze, ein Sieb oder dergleichen abgestützt sein.
Zur Führung der geglätteten Materialbahn kann wenigstens ein berüh­ rungsloses Führungselement wie insbesondere ein Airturn und/oder der­ gleichen vorgesehen sein.
Grundsätzlich ist auch der Einsatz von Saugwalzen als Führungselemente denkbar, zum Beispiel zur Bahnabnahme von einem Glättband.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens wird der Glättnip auf der Seite des Glättbandes mit einer erhöhten Temperatur beaufschlagt. Die auf der Seite des Glättbandes vorgesehene Walze der Glättpresse kann also beheizt sein. Dabei kann die Temperatur über die Umschlingung der beheizten Preßglättwalze vorzugsweise variabel sein oder variiert werden.
Die Materialbahn kann insbesondere direkt nach einer Leimpresse oder nach einer gewissen Vortrocknung nach der Leimpresse, im Anschluß an eine Filmpresse, im Anschluß an einen sogenannten Speed Sizer und/oder dergleichen geglättet werden. Dabei können die genannten Ein­ richtungen grundsätzlich einen herkömmlichen Aufbau besitzen. Neben der Glättesteigerung ergibt sich auch eine verbesserte Penetration des Leims in die Bahnmitte, das heißt ein verbessertes Eindringen des Leims in z-Richtung.
Von Vorteil ist auch, wenn die Materialbahn zusammen mit dem Glätt­ band durch ein Feucht-Glättwerk geführt wird. Dabei ergibt sich durch die geschlossene Bahnführung insbesondere auch eine Steigerung der Runability.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens wird die Materialbahn zusammen mit dem Glättband über einem Trockenzylinder oder einen Glättzylinder geführt. Ein Einsatz des Glättbandes an Trockenzylindern oder Glättzylindern führt unter anderem zu einer Steigerung der Glätte und der Kontaktfläche und damit des Wär­ meübergangs.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des er­ findungsgemäßen Verfahrens angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Glätten einer Materialbahn, ins­ besondere Papiermaschine oder Kartonbahn, umfaßt entsprechend wenig­ stens einen Glättnip, durch den die Materialbahn vorzugsweise zusammen mit wenigstens einem Glättband geführt ist, und in Bahnlaufrichtung vor dem Glättnip vorgesehene Befeuchtungsmittel für eine zusätzliche Aktivie­ rung der zu glättenden Bahnseite mit Dampf und/oder Wasser.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungs­ form einer Vorrichtung zum Glätten einer Materialbahn mit einer Glättpresse, durch deren Glättnip ein Glättband ge­ führt ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer Glättvorrichtung mit einer die Wasser- bzw. Dampfpenetration unterstützenden Saugfilzleitwalze,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer Glättvorrichtung mit zwei aufeinanderfol­ genden Glättnips bzw. Glättpressen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer Glättvorrichtung mit einer Glättpresse, durch deren Glättnip zur beidseitigen Glättesteigerung zwei Glättbänder geführt sind, und
Fig. 5 und 6 zwei Varianten einer Glättvorrichtung oder -presse mit beidseitiger Glättung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform ei­ ner Vorrichtung 10 zum Glätten einer Materialbahn 12, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Glättpresse 14, durch deren Glättnip 16 zusätzlich zu einem Preßfilz 18 und der Materialbahn 12 ein Glättband 20 geführt ist. Dabei ist die Materialbahn 12 zwischen dem im vorliegenden Fall untenliegenden Preßfilz 18 und dem oberen Glättband 20 angeordnet. In Bahnlaufrichtung L vor dem Glättnip 16 sind Befeuchtungsmittel 24, 26 für eine zusätzliche Aktivierung der zu glättenden Bahnseite mit Dampf und/oder Wasser vorgesehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die Befeuchtungsmittel 22, 24 jeweils einen Dampfblaskasten, während die Befeuchtungsmittel 26 zum Auftragen und Dosieren von Wasser vorgesehen sind.
Während durch die Befeuchtungsmittel 22 unmittelbar die Materialbahn 12 beaufschlagt wird, wird durch die Befeuchtungsmittel 24, 26 das Glättband 20 entsprechend beaufschlagt.
Das Glättband 20 ist über Leitwalzen 28 bis 32 geführt. Dabei sind die Befeuchtungsmittel 26 im Bereich der oberen Leitwalze 28 und die Be­ feuchtungsmittel 24 im Bereich zwischen den beiden Leitwalzen 28 und 30 vorgesehen.
Im Anschluß an den Glättnip 16 wird der von der Materialbahn 12 ge­ trennte Preßfilz 18 nach unten umgelenkt. Die im Anschluß an den Glätt­ nip 16 mit dem Glättband 20 weitergeführte Materialbahn 12 wird im Be­ reich einer Saugwalze 36 von dem Glättband 20 getrennt. Dabei ist die Saugwalze 36 von einem umlaufenden Band 38 umschlungen, durch das die Materialbahn mitgenommen wird. Das Glättband 20 wird im Bereich der Leitwalze 32 nach oben weggeführt. Bei dem die Saugwalze 36 um­ schlingenden Band 38 kann es sich beispielsweise um einen Preßfilz, ei­ nen Transferfilz, ein Trockensieb und/oder dergleichen handeln.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ergibt sich mit dem Glättband 20 eine geschlossene Bahnführung.
Im vorliegenden Fall ist der Glättnip 16 bzw. die Glättpresse 14 durch eine konventionelle Walzenpresse gebildet.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Glättvorrichtung 10, bei der der Glättnip 16 bzw. die Glättpresse 14 jedoch durch eine Schuhpresse gebildet ist.
Überdies ist die Materialbahn 12 in Bahnlaufrichtung L vor dem Glättnip 16 zusammen mit dem Preßfilz 18 über eine Saugfilzleitwalze 40 geführt. Im Bereich dieser Saugfilzleitwalze 40 wird die Materialbahn 12 durch Befeuchtungsmittel 22, 26 mit Dampf und/oder Wasser beaufschlagt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Befeuchtungsmittel 22 beispielsweise wieder einen Dampfblaskasten umfassen, während die Be­ feuchtungsmittel 26 für ein Auftragen und eine Dosierung von Wasser vorgesehen sein können. Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, können die Befeuchtungsmittel 26 in Bahnlaufrichtung L vor den Befeuchtungs­ mitteln 22 angeordnet sein.
Durch die Saugfilzleitwalze wird die Wasser- bzw. Dampfpenetration in die Materialbahn 12 unterstützt.
Die Befeuchtungsmittel 26 können insbesondere ein Spritzrohr oder der­ gleichen umfassen.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung gemäß der Fig. 1. Einander entspre­ chende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer Glättvorrichtung 10 mit zwei aufeinanderfolgenden Glättnips 16, 16 bzw. Glättpressen 14, 14'. Vor den beiden Glättnips 16, 16' sind jeweils wieder Befeuchtungseinrichtungen 22 bis 26 bzw. 22' bis 26' vorgesehen, um die Materialbahn 12 direkt oder indirekt mit Dampf und/oder Wasser zu be­ aufschlagen. Durch die beiden Glättnips 16, 16' sind jeweils wieder ein Preßfilz 18 bzw. 18' und ein Glättband 20 bzw. 20' geführt.
Im vorliegenden Fall wird die Materialbahn 12 durch den Preßfilz 18' der zweiten Glättpresse 14' vom Glättband 20 der ersten Presse 14 abgenom­ men. Im Bereich der Abnahmestelle ist der Preßfilz 18' über eine Saugwal­ ze 42 geführt.
Vom Glättband 20' der zweiten Glättpresse 14' wird die Materialbahn 12 schließlich wieder durch ein über eine Saugwalze 36' geführtes umlaufen­ des Band 38' abgenommen, bei dem es sich beispielsweise wieder um ei­ nen Preßfilz, einen Transportfilz, ein Trockensieb und/oder dergleichen handeln kann.
Im vorliegenden Fall sind die beiden Glättpressen 14, 14' beispielsweise jeweils durch eine Schuhpresse gebildet.
Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform einer Glättvorrichtung 10 unterscheidet sich von der der Fig. 1 zunächst dadurch, daß anstelle des Preßfilzes 18 ein zweites Glättband 44 durch den Glättnip 16 geführt ist. Diesem zweiten Glättband 44 ist ebenso wie dem ersten Glättband 20 wie­ der eine Befeuchtungseinrichtung 24 zugeordnet, bei der es sich im vorlie­ genden Fall zum Beispiel wieder um einen Dampfblaskasten handeln kann.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der Fig. 1. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
Bei sämtlichen Ausführungsformen kann anstelle des Preßfilzes 18 bzw. 18' jeweils insbesondere auch ein Glättband vorgesehen sei. Anstelle des Glättbandes 20 bzw. 20' kann jeweils insbesondere auch ein Filz oder ein Band anderer Art vorgesehen sein.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Varianten einer Glättpresse mit beidseitiger Glättung.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 zunächst dadurch, daß die Materialbahn 12 zusammen mit zwei Glätt­ bändern 18, 20 durch den Glättnip 16 geführt ist. Überdies sind vor dem Preßnip 16 das obere Glättband 20 um die obere Walze und das untere Glättband 18 über die untere Walze der Glättpresse 14 geführt. Im vorlie­ genden Fall ist auch dem unteren Glättband 18 ein Befeuchtungsmittel 24, z. B. ein Dampfblaskasten oder dergleichen, zugeordnet.
Im übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der Fig. 1 besitzen. Gleichen Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von der der Fig. 2 zunächst wieder dadurch, daß die Materialbahn 12 mit zwei Glättbändern 18, 20 durch den Glättnip 16 geführt ist. Das obere Glättband 20 ist vor dem Glättnip 16 ein Stück um die obere Walze der Glättpresse 14 geführt.
Im übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der Fig. 6 besitzen. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
Bezugszeichenliste
10
Glättvorrichtung
12
Materialbahn, Papier- oder Kartonbahn
14
Glättpresse
14
' Glättpresse
16
Glättnip
16
' Glättnip
18
Preßfilz, Glättband
18
' Preßfilz, Glättband
20
Glättband
20
' Glättband
22
Befeuchtungsmittel
22
' Befeuchtungsmittel
24
Befeuchtungsmittel
24
' Befeuchtungsmittel
26
Befeuchtungsmittel
28
Leitwalze
30
Leitwalze
32
Leitwalze
34
Leitwalze
36
Saugwalze
38
umlaufendes Band
40
Saugfilzleitwalze
42
Saugwalze
44
zweites Glättband
L Bahnlaufrichtung

Claims (61)

1. Verfahren zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Pa­ pier- oder Kartonbahn, bei dem die zumindest einseitig zu glättende Materialbahn (12) vorzugsweise zusammen mit wenigstens einem glättesteigernden Glättband (20, 44) durch einen Glättnip (16) ge­ führt und die zu glättende Bahnseite in Bahnlaufrichtung (L) vor dem Glättnip (16) zusätzlich mit Dampf und/oder Wasser aktiviert wird, um das oberflächennahe Fasergefüge zu mobilisieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß direkt die Materialbahn (12) mit Dampf bzw. Wasser beauf­ schlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) indirekt über das Glättband (20, 44) be­ feuchtet wird, indem das Glättband (22, 44) mit Dampf bzw. Wasser beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättband (20, 44) kontinuierlich oder periodisch konditio­ niert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättband (20, 44) innerhalb der betreffenden Papier- bzw. Kartonmaschine einer kontinuierlichen oder periodischen Oberflä­ chenbehandlung und/oder -bearbeitung unterzogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättband (20, 44) kontinuierlich oder periodisch geschlif­ fen und/oder poliert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Befeuchtung zur Beeinflussung bestimmter Oberflä­ cheneigenschaften der zu glättenden Bahnseite wenigstens ein Hilfsstoff zudosiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstoff Stärkeleim und/oder dergleichen verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) auf beiden Seiten geglättet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) durch wenigstens zwei aufeinanderfol­ gende Glättnips (16, 16') geführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) in wenigstens einem Glättnip (16) beid­ seitig geglättet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zwischen zwei Glättbändern (20, 44) durch einen Glättnip (16) geführt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zwischen dem letzten vor der Trockenpar­ tie vorgesehenen Glättnip (16) und der Trockenpartie insbesondere mittels eines Schwebetrockners, eines Infrarottrockners und/oder dergleichen vorgetrocknet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) vorzugsweise mittels einer Hochlei­ stungstrocknerhaube vorgetrocknet wird, bevor die geglättete Bahnseite erstmalig mit einem Führungselement wie insbesondere einem Sieb, einer Walze oder dergleichen in Berührung kommt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) auf der Gegenseite abgestützt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der geglätteten Materialbahn (12) wenigstens ein berührungsloses Führungselement eingesetzt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geglättete Materialbahn (12) über wenigstes eine Saugwalze (36) geführt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geglättete Materialbahn (12) durch eine Saugwalze (36) oder im Bereich einer Saugwalze (36) von dem Glättband (20) abgenom­ men wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättnip (16) auf der Seite des Glättbandes (20) mit einer erhöhten Temperatur beaufschlagt wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur zumindest über die Länge des Preßnips (16) va­ riiert wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) direkt nach einer Leimpresse oder nach einer gewissen Vortrocknung nach der Leimpresse, im Anschluß an eine Filmpresse, im Anschluß an einen sogenannten Speed Sizer und/oder dergleichen geglättet wird.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zusammen mit dem Glättband (20) durch ein Feucht-Glättwerk geführt wird.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zusammen mit dem Glättband (20) über einen Trockenzylinder oder einen Glättzylinder geführt wird.
24. Vorrichtung (10) zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, insbesondere zur Durchführung des Ver­ fahrens nach einem der vorhergehen Ansprüche, mit wenigstens ei­ nem Glättnip (16), durch den die Materialbahn (12) vorzugsweise zusammen mit wenigstens einem Glättband (20, 44) geführt ist, und mit in Bahnlaufrichtung (L) vor dem Glättnip (16) vorgesehenen Be­ feuchtungsmitteln (24-26) für eine zusätzliche Aktivierung der zu glättenden Bahnseite mit Dampf und/oder Wasser.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich mit dem Glättband (20, 44) eine geschlossene Bahnfüh­ rung ergibt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) durch die Befeuchtungsmittel (24-26) di­ rekt mit Dampf bzw. Wasser beaufschlagbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsmittel (24-26) einen Düsenfeuchter, ein Sprührohr und/oder dergleichen umfassen.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Befeuchtungsmittel (22-26) das Glättband (20) mit Dampf bzw. Wasser beaufschlagbar ist, um die Materialbahn (12) indirekt über das Glättband (20, 44) zu befeuchten.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung der zu glättenden Bahnseite mit Dampf ein Dampfblaskasten (22, 24) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel wie insbesondere Spritzrohre, Schaber, Bürsten und/oder dergleichen vorgesehen sind, um das Glättband (20, 44) kontinuierlich oder periodisch zu konditionieren.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Glättband (20, 44) innerhalb der betreffenden Papier- bzw. Kartonmaschine einer kontinuierli­ chen oder periodischen Oberflächenbehandlung und/oder - bearbeitung zu unterziehen.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Glättband (20, 44) kontinuier­ lich oder periodisch zu schleifen und/oder zu polieren.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Befeuchtungsmittel (22-26), insbesondere einen Dü­ senfeuchter und/oder dergleichen, wenigstens ein Hilfsstoff, insbe­ sondere Stärkeleim und/oder dergleichen, zudosierbar ist, um be­ stimmte Oberflächeneigenschaften der zu glättenden Bahnseite ent­ sprechend zu beeinflussen.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättnip (16, 16') durch eine Walzenpresse gebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättnip (16) durch eine Schuhpresse gebildet ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zusammen mit wenigstens einem Glätt­ band (20, 44) durch die Walzen- bzw. Schuhpresse geführt ist.
37. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Mittel (20, 44) vorgesehen sind, um die Ma­ terialbahn (12) auf beiden Seiten zu glätten.
38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) durch wenigstens zwei aufeinanderfol­ gende Glättnips (16, 16') geführt ist.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zwischen zwei Glättbändern (20, 44) durch einen Glättnip geführt ist.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättnip (16) anstelle eines Nips, insbesondere anstelle des letzten Nips, der Pressenpartie der betreffenden Papier- bzw. Kar­ tonmaschine vorgesehen ist.
41. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenpartie der betreffenden Papier- bzw. Kartonmaschine durch einen vorzugsweise am Ende der Pressenpartie vorgesehenen Glättnip (16) erweitert ist.
42. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel wie insbesondere ein Schwebetrockner, ein Infrarottrock­ ner und/oder dergleichen vorgesehen sind, um die Materialbahn zwischen dem letzten vor der Trockenpartie vorgesehenen Glättnip (16) und der Trockenpartie vorzutrocknen.
43. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel wie insbesondere eine Hochleistungstrocknerhaube und/oder dergleichen vorgesehen sind, um die Materialbahn (12) vorzutrocknen, bevor die geglättete Bahnseite erstmalig mit einem Führungselement wie insbesondere einem Sieb, einer Walze oder dergleichen in Berührung kommt.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) auf der Gegenseite insbesondere durch einen Trockenzylinder, eine Leitwalze, ein Sieb oder dergleichen ab­ gestützt ist.
45. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der geglätteten Materialbahn (12) wenigstens ein berührungsloses Führungselement wie insbesondere ein Airturn und/oder dergleichen vorgesehen ist.
46. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geglättete Materialbahn (12) über wenigstes eine Saugwalze (46) geführt ist.
47. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geglättete Materialbahn (12) durch eine Saugwalze (36) oder im Bereich einer Saugwalze (36) von dem Glättband (20, 44) abge­ nommen wird.
48. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des Glättbandes (20, 44) vorgesehene Walze der Glättpresse (14) beheizt ist.
49. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur über die Umschlingung der beheizten Preß­ glättwalze variabel ist.
50. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättnip (16) direkt nach einer Leimpresse oder nach einer gewissen Vortrocknung nach der Leimpresse, im Anschluß an eine Filmpresse, im Anschluß an einen sogenannten Speed Sizer und/oder dergleichen vorgesehen ist.
51. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zusammen mit dem Glättband (20, 44) durch ein Feucht-Glättwerk geführt ist.
52. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (12) zusammen mit dem Glättband (20, 44) über einen Trockenzylinder oder einen Glättzylinder geführt ist.
53. Maschine zur Herstellung einer Materialbahn (12), insbesondere Pa­ pier- oder Kartonbahn, mit einer Glättvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung (10) innerhalb der Trockenpartie vorgese­ hen ist.
54. Maschine zur Herstellung einer Materialbahn (12), insbesondere Pa­ pier- oder Kartonbahn, mit einer Glättvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung (10) nach der Trocknung vorgesehen ist.
55. Maschine zur Herstellung einer Materialbahn (12), insbesondere Pa­ pier- oder Kartonbahn, mit einer Glättvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung (10) vor dem Kühlzylinder vorgesehen ist.
56. Maschine zur Herstellung einer Materialbahn (12), insbesondere Pa­ pier- oder Kartonbahn, mit einer Glättvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung nach dem Kühlzylinder vor der Aufrollung vorgesehen ist.
57. Glättpresse mit wenigstens einem Glättnip zum Glätten einer Ma­ terialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Materialbahn (12) und ein Glättband durch den Glätt­ nip geführt sind.
58. Glättpresse nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättband oben liegt.
59. Glättpresse nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättband unten liegt.
60. Glättpresse nach einem der Ansprüche 57 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne Schuhwalze ausgeführt ist.
61. Glättpresse nach einem der Ansprüche 57 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schuhwalze umfaßt.
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