DE10116038A1 - Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen Zwangslagen - Google Patents
Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen ZwangslagenInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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- G08B21/02—Alarms for ensuring the safety of persons
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- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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- H04W76/50—Connection management for emergency connections
Abstract
Das mobile System zum Absenden von Notrufen besteht aus einer am Körper befindlichen Sendeeinheit, die anders als auch mit den Händen bedienbar ist. Dem Sender ist ein fester Kanal, z. B. eine Telefonnummer, zugeordnet und der Notruf erreicht ein Empfangsgerät einer Bezugsperson. Ein zweiter Kanal, der installiert sein kann, ist nicht individuell eingerichtet, sondern gilt für alle Sender und richtet sich mit seinem Notruf an Behördenstellen. Damit erreicht jeder Notruf z. B. zusätzlich eine oder mehrere Polizeistationen, die in Verbindung mit den Informationen von der Bezugsperson Hilfe einleiten können. DOLLAR A Die Sendeeinheiten werden verborgen getragen und vom z. B. Gewaltverbrecher unbemerkt zur Notrufabsendung genutzt. DOLLAR A Die Erfindung ist geeignet, bei Unfällen jeglicher Art auch dann Verbindung mit Helfern aufzunehmen, wenn die geschädigten Hände ein sonst geeignetes Gerät nicht bedienen können. Es ist auch dann anwendbar, wenn eine Person bei einem Gewaltverbrechen am Telefonieren gehindert werden sollte.
Description
Die Erfindung betrifft ein System aus Sendeeinheiten zum
Absenden von Notsignalen insbesondere bei infolge von Un
fällen zu Wasser und zu Land entstehenden körperlichen
Zwangslagen und zum notwendigerweise unentdeckten Absenden
der Notsignale eines Opfers während eines Gewaltverbre
chens und auch hier aus den zu erwartenden Zwangslagen
heraus sowie aus Empfangsgräten zum Wahrnehmen dieser Not
rufe zwecks Einleitung von Hilfemaßnahmen.
Sende- und Empfangssysteme basierend auf Funk und Tele
fonie zum Senden und Empfangen von Signalen sind hinrei
chend bekannt, z. B. in Form des Handy. Bei diesen Syste
men, die aus Geräten und Hilfseinrichtungen bestehen,
wird durch Anwählen des Empfängers oder durch die Wahl
der Frequenz eine Informationsstrecke definiert und
realisiert.
Im mobilen Bereich setzt das Aktivieren eines Rufes vor
aus, dass der Sendende körperlich in der Lage ist, die
notwendigen Elemente zu bedienen. Allgemein werden dazu
die Hände genutzt. Sind die Hände infolge eines Unfalles
oder bei einer Gewalttat z. B. durch Fesseln nicht in der
Lage, ausreichend tätig zu sein, kann der Ruf unmöglich
ausgelöst werden. Bei der Gewalttat kommt der Umstand
hinzu, dass der Rufende aktiv am Betätigen eines Handys
gehindert werden wird. Darüber hinaus zeigt die Ver
gangenheit, dass gerade bei Bootsunfällen deshalb Todes
opfer auftreten, weil Helfer nicht rechtzeitig infor
miert werden konnten, obwohl mit Gewissheit Handys an
Bord waren.
Damit ist ersichtlich, in entscheidenden Situationen
wird die in Not geratene Person nicht in der Lage sein,
bislang bekannte Geräte zur Absendung von Notrufen zu
nutzen. Ein rechtzeitiges Einleiten von Hilfe wird in
gegebenen Situationen verzögert bis unmöglich gemacht.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, auf
Grundlage der herkömmlichen Funk- und Telefontechnik ein
mobiles System zu schaffen, welches auch dann zur Ab
sendung und anderseits zum Empfangen von Notrufen akti
viert werden kann, wenn die in Not geratene Person Hände
oder Füße oder beides nicht einsetzen kann und auch
insbesondere dann, wenn während der Ausführung einer
Straftat der Täter beim Opfer das Benutzen eines Gerätes
zum Absenden des Notrufes erwartungsgemäß unterbinden
möchte und darüber hinaus als Einrichtung, die nach dem
Aktivieren von selbst und möglichst lange Zeit unerkannt
weiterarbeitet und von einer unbefugten Person nicht
oder nur über eine physische Zerstörung ausgeschaltet
werden kann. Der Aufgabe wird weiterhin zugrunde gelegt,
ein System mit Geräten zu schaffen, deren Funktionstüch
tigkeit, gerade weil selten oder nie in Anwendung
kommend, jederzeit überprüfbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass
eine am Fuß einer Person oder im Schuh versteckt
befestigte Sendeeinheit, bestehend aus einem aus
elastischem Material gefertigten Gurt (1), der mindestens
den Sender (3), die Energiequelle (7) und den Taster (2)
als Druckschalter wasserdicht aufnimmt, aktiviert wird.
Ohne die verhinderten Hände zur Verfügung haben zu
müssen und im erforderlichen Fall in unbemerkter Weise
drückt die Person mit dem Hacken des einen Fußes auf
den Taster (2) im Gurt (1) des anderen Fußes und
erreicht mittels einer dem Sender (3) bereits vorge
gebener Frequenz respektive Rufnummer (folgend als
Kanal bezeichnet) einen definierten Empfänger. Das dort
aufgestellte Empfangsgerät teilt optisch, akustisch
oder über Vibration einer dem Unfallopfer oder Opfer
einer Straftat im Voraus zugeordneten Bezugsperson eine
Gefahr mit, die Bezugsperson leitet Hilfe ein bzw.
informiert die Behörde.
Desweiteren ist das System erfindungsgemäß so gestal
tet, dass einer unbefugten Person das Deaktivieren des
Systems wesentlich erschwert oder unmöglich gemacht
wird, indem die Sendeeinheit so konzipiert ist, dass
dem Taster (2) technisch lediglich die Funktion Ein,
nicht aber die Funktion Aus zugeordnet wird. Diese
Konstellation ist notwendig, denn obwohl das versteckte
Tragen der Sendeeinheit z. B. am Fußgelenk das geheime
und ohne Nutzung der Hände Aktivieren des Senders (3)
ermöglicht, soll das Senden jedoch über lange Zeit
gewährleistet sein. Damit ist im weiteren Verlauf der
Straftat mit dem körperlichen Entdecken der Sende
einheit zu rechnen. Deshalb wird die Sendeeinheit
erfindungsgemäß so robust ausgeführt, dass ein Zerstö
ren ohne ein Hilfsmittel nicht möglich ist und auch ein
Wegwerfen den Sender in seinem Funktionieren nicht
stört.
Zur weiteren Erfüllung der Aufgabe gehört die Prüf
barkeit der technischen Einrichtungen des Systems,
insbesondere der Sendeeinheit und deshalb, weil das
System in den meisten Fällen über einen langen Zeitraum
oder nie zum Einsatz kommt, im Notfall jedoch uneingeschränkt
zu funktionieren hat. Während das Prüfen mit
dem einfachen Betätigen des Tasters (2) eingeleitet
wird, ist ein einfaches Ausschalten der Einheit nach
dem Prüfvorgang wegen der Forderung nach der Unmög
lichkeit zum Ausschalten der Sendeeinheit durch Unbe
fugte nicht anwendbar und es bedarf deshalb einer
Zusatzeinrichtung. Diese Zusatzeinrichtung realisiert
auf versteckter Weise und über einen Code das Ausschal
ten der Sendeeinheit: Der Sendeeinheit wird auf der
Innenseite des Gurtes (1) ein weiterer Taster (5) inte
griert, der jedoch nur anspricht, wenn der Sendeeinheit
über die ebenfalls auf der Innenseite eingebrachte
Tastatur (6) einen vordem in der Sendeeinheit festge
legten und dem Anwender bekannten Code erhält, z. B in
Form der Eingabe einer PIN (später PIN - x - genannt).
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann dem
System eine zweite Signalstrecke zugeordnet werden.
Während die bisherige Ausführung dieser Erfindung den
Notruf über einen vorher eingestellten und der Bezugs
person individuell zugeordneten Kanal realisiert, er
hält der Sender (3) zusätzlich einen fest eingestellten
und für die gesamte Menge der Empfangsgeräte, die bei
der Behörde zum Empfang der Notrufsignale des Systems
bereitgestellt sind, gleichermaßen gültigen Kanal. Wird
der Sender (3) aktiviert, geht neben dem Signal an die
Bezugsperson auf einer zweiten Strecke ein Signal an
beliebig viele Empfänger der Behördestellen. Somit sind
z. B. Familie (Eltern) und Polizeistationen gleichzeitig
zwecks Einleitung von Hilfemaßnahmen informiert.
Die Signale enthalten keine Informationen über die
Festlegung hinaus, dass, wenn sie eingehen, ein Notfall
vorliegt. Während die Bezugsperson weiß, wer den Notruf
absendete, kann die Behörde lediglich eine Lokalisie
rung des Notrufsenders (3) vornehmen. Informationen der
Bezugsperson an die Behörde ergänzen den informativen
Komplex und erreichen einen wesentlich höheren qualita
tiven Stand, als wäre der Notruf nicht möglich gewesen.
In Erweiterung der Erfindung kann die Integration eines
Mikrofons (4) in die Sendeeinheit vorgenommen werden.
In Notlagen aus Unfällen heraus stellt dieses Mikrofon
eine uneingeschränkte Erweiterung dar. In Zwangslagen
betreffs Straftat steht anbetracht der notwendigen
geheimen Nutzung die passive Anwendung im Vordergrund.
Dennoch werden zwangsläufig resultierende Gespräche
sowie aus der Natürlichkeit entstehende Hilferufe über
das Mikrofon (4) wesentliche Informationen an die
Helfer übermitteln.
Die Erfindung sieht die Prüfbarkeit der Sendeeinheit zu
jeder Zeit vor. Wird der wie in der Erfindung beschrie
bene feste Notrufkanal zur Behörde installiert, ist die
in der Beschreibung zur Lösung der Aufgabe dargestellte
Weg der Prüfung in jener einfachen Form nicht mehr mög
lich: Eine Vielzahl von Anwendern führt die Prüfung
durch und Fehlalarm ähnliche Signale irritieren die
Behörde. Seitens der Bezugsperson treten keine Irri
tationen auf, wenn die Prüfung in unmittelbarer Nähe
des Empfanggerätes bzw. nach Abstimmung mit der Bezugs
person durchgeführt wird. Deshalb wird entsprechend
eines weiteren Merkmales der Erfindung der Sendeeinheit
zur ersten PIN (- x -) eine zweite PIN (- y -) zugeordnet.
Über die erfindungsgemäß bereits vorhandene Tastatur
(6) wird mit Eingabe der PIN (- y -) und deren
Bestätigung mittels innenangebrachten Tasters (5) der
für die Übertragung des Notrufes an die Behörde feste
Kanal ausgeschaltet, bevor mit dem außen angebrachten
Taster (2) die Funktionsprobe eingeleitet wird. Die
Probe wird in der bereits beschriebenen Weise des Aus
schaltens der Sendeeinheit abgeschlossen. Die Sende
einheit ist erfindungsgemäß so konzipiert, dass ihr
Ausschalten den Behördenkanal wieder in Bereitschafts
lage bringt.
Die Sicherheit des Notrufsystems kann mit einem wei
teren Merkmal der Erfindung wesentlich erhöht werden,
indem dem System eine zweite Sendeeinheit zugeordnet
wird. Diese zweite Sendeeinheit ist wiederum versteckt
bei der Person untergebracht, z. B. im Kragensaum eines
Hemdes. Der Gewalttäter findet eventuell die Sende
einheit im Hemd und wird eine zweite fast nicht ver
muten. Doch bis zu einem Finden und den vermutlich
folgenden Versuch den Sender unschädlich zu machen, hat
das Opfer die Chance, weiterhin Informationen abzu
senden. Darüber hinaus erweitern sich durch die Anbrin
gung in der Nähe des Kopfes die Bedienmöglickeiten, da
selbst bei Untätigkeit der Beine und der Hände das Kinn
eingesetzt werden kann. Erfindungsgemäß wird die Bau
form der Sendeeinheit der Zweckmäßigkeit des Einsatz
ortes angepasst. Die Kopplung zweier oder mehrerer
Sendeeinheiten am Körper einer Person oder an anderen
Stellen zu einer Arbeitseinheit kann vollzogen werden.
Das notrufwillige Opfer möchte sicher sein, dass der
Sender nach dem Einschaltversuch zu arbeiten begonnen
hat. Erfindungsgemäß arbeitet der Sender (3) in den
aktiven Phasen durchgängig unbemerkt, somit muß auch
die Betriebsanzeige für Dritte unbemerkt gestaltet
sein. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann
diese Betriebsanzeige mittels eines Vibrators oder
eines niedrigfrequenten Tones realisiert werden.
Es ist davon auszugehen, nicht jedes eingeleitete Not
signal wurde gewollt sondern mitunter versehentlich
ausgelöst. Solange das System ohne die erweiterte Er
findung mit Aufschaltung zur Behörde arbeitet, entsteht
daraus keine Problematik. Ist die Behörde jedoch einbe
zogen, kann als weiteres Merkmal der Erfindung vorgese
hen werden, das Einschalten über den Taster (2) nur
dann erfolgen zu lassen, wenn sich der erste Druck auf
den Taster (2) in einer definierten Zeitspanne wieder
holt.
Die Erfindung geht davon aus, die Sendeeinheit am
Körper oder in Kleidungsstücken, auch Schuhen anzu
bringen. Im Anwendungsbereich der Unfallopfer können
diese technischen Einrichtungen als weiteres Merkmal
der Erfindung auch in Fahrzeugen zu Land oder in der
Luft angebracht werden; an Booten werden Sendeeinheiten
sinnvollerweise an Stellen angebracht, die von der im
Wasser schwimmenden Person erreichbar sind. Damit
steigt die Wahrscheinlichkeit, auch bei schwersten
Unfällen den Notruf starten zu können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Anwendungs- und
Ausführungsbeispiel aus dem Bereich der Gewalttaten
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Mobiles Notrufsystem
Fig. 2 Anbringungsbeispiel am Fuß
Fig. 3 Hauptansicht der Sendeeinheit
Fig. 4 Darstellung der Außenseite
Fig. 5 Darstellung der Innenseite
Ein Kind befindet sich auf dem Weg zu einem Ziel, dabei
wird es überfallen. Die verfügbare Zeit zum Reagieren
ist kurz, das Handy einzusetzen gelingt entweder von
der Zeit her nicht oder der Täter unterbindet mit
Gewalt den Anrufversuch. Ohne das mobile Notrufsystem
fehlt vorerst die Information an potentielle Helfer
über das Verbrechen, doch mit der Sendeeinheit z. B. am
Fuß, wie in Fig. 2 dargestellt, hat nun das Kind die
Möglichkeit zu einem Notruf, obwohl vielleicht die
Hände gefesselt sind. Das Kind drückt den Hacken des
einen Beines an den Taster (2) am anderen Bein. Ein
leichtes Vibrieren am Fuß zeigt an, der Notruf geht an
die Eltern und auch an die Polizei. Das Kind wird
plappern und dabei über das eingebaute Mikrofon (4)
gesprochenen Text als wertvolle Information an die
Helfer weiterreichen. Womöglich kommt der Zeitpunkt, an
dem der Täter die Sendeeinheit findet. Er wird den
Sender ausschalten wollen, was nicht gelingt, da er
lediglich auf den auffälligen und nicht auf Aus
reagierenden Taster (2) drückt und nicht weiß, wie
wirklich ausgeschaltet wird. Der Täter möchte den
Sender durch Zerstören abschalten, doch es gelingt,
weil die Sendeeinheit als robuste Bauart ausgeführt ist
und wegen der meist in der Situation fehlenden Hilfs
mittel, nicht. Er wirft den Gurt weg, der Sender
arbeitet weiter. Bis dahin hat die Polizei aber bereits
unendlich mehr Informationen erhalten, als hätte einzig
ein Handy und in dieser Situation aus dargestellten
Gründen nutzlos zur Verfügung gestanden.
Claims (7)
1. Mobiles Notrufsystem, welches bei körperlichen
Zwangslagen, resultierend aus Unfällen oder aus
Situationen als Opfer bei Gewaltverbrechen und
unter Berücksichtigung des Bestrebens des Gewalt
verbrechers, Aktivitäten seitens des Opfers zu
unterbinden, unbemerkt Hilfe anzurufen ermög
licht, indem ein dauerhafter Notruf an eine
Bezugsperson gerichtet wird, welche mit dem
Ansprechen des Empfanggerätes, befindlich bei der
Bezugsperson, von der Notlage der ihr bekannten
Person in Kenntnis gesetzt wird und allein oder
sich mit der Behörde in Verbindung setzend
gemeinsam Hilfe einleitet, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Sendeeinheit, bestehend aus
einem aus elastischem Material gefertigten Gurt
(1), der um ein Fußgelenk des potentiellen Opfers
gelegt oder in Schuhe eingebracht wird und
mindestens den Sender (3), die Energiequelle (7)
und den einschaltenden Taster (2) bedingt wasser
dicht aufnimmt, nach üblicher Weise manuell, aber
auch mit den Füßen bedienbar ist und nach dem
Aktivieren dauerhaft weiterarbeitet und der inte
grierte Sender (3) ein Signal über eine fest
stehende programmierte Sendestrecke an das defi
nierte Empfangsgerät leitet.
2. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und
Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Deaktivieren des Systems durch
Unbefugte wesentlich erschwert und fast nicht zu
gelassen wird, indem neben dem versteckten Tragen
der Sendeeinheit dem Taster (2) lediglich die
Funktion Ein zugeordnet, dagegen auf der Innen
seite der Sendeeinheit der Taster (5) mit der
Funktion Aus installiert ist, der aber nur nach
Eingabe einer PIN über die Tastatur (6) und die
Bestätigung über Taster (5) die Funktion Aus
realisiert.
3. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und
Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Sender (3) neben der
individuellen Frequenz oder Rufnummer zur
Bezugsperson zusätzlich eine für die gesamte
Menge der Sender (3) feste und programmierte
Frequenz oder Rufnummer an die Behörde zugeordnet
wird sowie dem Einbau eines Mikrofons (4) in die
Sendeeinheit.
4. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und
Gewaltverbrechen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sendeeinheit unter der
Berücksichtigung der Vermeidung von Fehlalarm an
die Behörde ein Proberuf an die Bezugsperson
abgegeben werden kann, indem eine andere PIN als
im Anspruch 2 in die Tastatur (6) gegeben und
über den Taster (5) bestätigt wird und aus dieser
Aktivität das Ausschalten des festen Kanals gemäß
Anspruch 3 zum Vollzug kommt, des weiteren der
Taster (2) zum Einleiten des am zugeordneten
Empfangsgerät hörbaren Notrufes gedrückt sowie im
weiteren Vorgang der Sender (3) gemäß Anspruch 2
deaktiviert wird.
5. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und
Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass ungewolltes Absenden der Notruf
signale weitestgehend vermieden wird, indem der
Taster (2) den Sender (3) nur dann einschaltet,
wenn ein zweiter Druck darauf innerhalb einer
definierten Zeitspanne erfolgt.
6. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und
Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass dem Anwendenden den Sendebetrieb
unter der Berücksichtigung der notwendig unbe
merkten Aktivität des Senders (3) im Falle des
Gewaltverbrechens anzeigt, indem die Sendeeinheit
mit dem erfolgten Einschalten über den Körper
kontakt ein Vibrieren spürbar macht.
7. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und
Gewaltverbrechen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anwendungssicherheit in
ausgeweiteten Zwangslagen mit dem Anbringen einer
zweiten Sendeeinheit am Körper, die mit Händen
und Kinn bedienbar ist und darüber hinaus mit dem
Anbringen von Sendeeinheiten an Booten an solche
Stellen, die auch vom Wasser aus erreichbar sind,
und in übrigen Fahrzeugen, erhöht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10116038A DE10116038A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen Zwangslagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10116038A DE10116038A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen Zwangslagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10116038A1 true DE10116038A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7679853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10116038A Withdrawn DE10116038A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen Zwangslagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10116038A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7299034B2 (en) * | 2005-06-21 | 2007-11-20 | Lawrence Kates | System and method for wearable electronics |
CN103578223A (zh) * | 2013-11-06 | 2014-02-12 | 深圳市蓝港反光材料有限公司 | 臂戴式多功能救援器 |
-
2001
- 2001-03-30 DE DE10116038A patent/DE10116038A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7299034B2 (en) * | 2005-06-21 | 2007-11-20 | Lawrence Kates | System and method for wearable electronics |
CN103578223A (zh) * | 2013-11-06 | 2014-02-12 | 深圳市蓝港反光材料有限公司 | 臂戴式多功能救援器 |
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---|---|---|---|
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