DE10116038A1 - Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen Zwangslagen - Google Patents

Mobiles System zur Ermöglichung eines Notrufes bei körperlichen Zwangslagen

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Abstract

Das mobile System zum Absenden von Notrufen besteht aus einer am Körper befindlichen Sendeeinheit, die anders als auch mit den Händen bedienbar ist. Dem Sender ist ein fester Kanal, z. B. eine Telefonnummer, zugeordnet und der Notruf erreicht ein Empfangsgerät einer Bezugsperson. Ein zweiter Kanal, der installiert sein kann, ist nicht individuell eingerichtet, sondern gilt für alle Sender und richtet sich mit seinem Notruf an Behördenstellen. Damit erreicht jeder Notruf z. B. zusätzlich eine oder mehrere Polizeistationen, die in Verbindung mit den Informationen von der Bezugsperson Hilfe einleiten können. DOLLAR A Die Sendeeinheiten werden verborgen getragen und vom z. B. Gewaltverbrecher unbemerkt zur Notrufabsendung genutzt. DOLLAR A Die Erfindung ist geeignet, bei Unfällen jeglicher Art auch dann Verbindung mit Helfern aufzunehmen, wenn die geschädigten Hände ein sonst geeignetes Gerät nicht bedienen können. Es ist auch dann anwendbar, wenn eine Person bei einem Gewaltverbrechen am Telefonieren gehindert werden sollte.

Description

Die Erfindung betrifft ein System aus Sendeeinheiten zum Absenden von Notsignalen insbesondere bei infolge von Un­ fällen zu Wasser und zu Land entstehenden körperlichen Zwangslagen und zum notwendigerweise unentdeckten Absenden der Notsignale eines Opfers während eines Gewaltverbre­ chens und auch hier aus den zu erwartenden Zwangslagen heraus sowie aus Empfangsgräten zum Wahrnehmen dieser Not­ rufe zwecks Einleitung von Hilfemaßnahmen.
Sende- und Empfangssysteme basierend auf Funk und Tele­ fonie zum Senden und Empfangen von Signalen sind hinrei­ chend bekannt, z. B. in Form des Handy. Bei diesen Syste­ men, die aus Geräten und Hilfseinrichtungen bestehen, wird durch Anwählen des Empfängers oder durch die Wahl der Frequenz eine Informationsstrecke definiert und realisiert.
Im mobilen Bereich setzt das Aktivieren eines Rufes vor­ aus, dass der Sendende körperlich in der Lage ist, die notwendigen Elemente zu bedienen. Allgemein werden dazu die Hände genutzt. Sind die Hände infolge eines Unfalles oder bei einer Gewalttat z. B. durch Fesseln nicht in der Lage, ausreichend tätig zu sein, kann der Ruf unmöglich ausgelöst werden. Bei der Gewalttat kommt der Umstand hinzu, dass der Rufende aktiv am Betätigen eines Handys gehindert werden wird. Darüber hinaus zeigt die Ver­ gangenheit, dass gerade bei Bootsunfällen deshalb Todes­ opfer auftreten, weil Helfer nicht rechtzeitig infor­ miert werden konnten, obwohl mit Gewissheit Handys an Bord waren.
Damit ist ersichtlich, in entscheidenden Situationen wird die in Not geratene Person nicht in der Lage sein, bislang bekannte Geräte zur Absendung von Notrufen zu nutzen. Ein rechtzeitiges Einleiten von Hilfe wird in gegebenen Situationen verzögert bis unmöglich gemacht.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, auf Grundlage der herkömmlichen Funk- und Telefontechnik ein mobiles System zu schaffen, welches auch dann zur Ab­ sendung und anderseits zum Empfangen von Notrufen akti­ viert werden kann, wenn die in Not geratene Person Hände oder Füße oder beides nicht einsetzen kann und auch insbesondere dann, wenn während der Ausführung einer Straftat der Täter beim Opfer das Benutzen eines Gerätes zum Absenden des Notrufes erwartungsgemäß unterbinden möchte und darüber hinaus als Einrichtung, die nach dem Aktivieren von selbst und möglichst lange Zeit unerkannt weiterarbeitet und von einer unbefugten Person nicht oder nur über eine physische Zerstörung ausgeschaltet werden kann. Der Aufgabe wird weiterhin zugrunde gelegt, ein System mit Geräten zu schaffen, deren Funktionstüch­ tigkeit, gerade weil selten oder nie in Anwendung kommend, jederzeit überprüfbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass eine am Fuß einer Person oder im Schuh versteckt befestigte Sendeeinheit, bestehend aus einem aus elastischem Material gefertigten Gurt (1), der mindestens den Sender (3), die Energiequelle (7) und den Taster (2) als Druckschalter wasserdicht aufnimmt, aktiviert wird. Ohne die verhinderten Hände zur Verfügung haben zu müssen und im erforderlichen Fall in unbemerkter Weise drückt die Person mit dem Hacken des einen Fußes auf den Taster (2) im Gurt (1) des anderen Fußes und erreicht mittels einer dem Sender (3) bereits vorge­ gebener Frequenz respektive Rufnummer (folgend als Kanal bezeichnet) einen definierten Empfänger. Das dort aufgestellte Empfangsgerät teilt optisch, akustisch oder über Vibration einer dem Unfallopfer oder Opfer einer Straftat im Voraus zugeordneten Bezugsperson eine Gefahr mit, die Bezugsperson leitet Hilfe ein bzw. informiert die Behörde.
Desweiteren ist das System erfindungsgemäß so gestal­ tet, dass einer unbefugten Person das Deaktivieren des Systems wesentlich erschwert oder unmöglich gemacht wird, indem die Sendeeinheit so konzipiert ist, dass dem Taster (2) technisch lediglich die Funktion Ein, nicht aber die Funktion Aus zugeordnet wird. Diese Konstellation ist notwendig, denn obwohl das versteckte Tragen der Sendeeinheit z. B. am Fußgelenk das geheime und ohne Nutzung der Hände Aktivieren des Senders (3) ermöglicht, soll das Senden jedoch über lange Zeit gewährleistet sein. Damit ist im weiteren Verlauf der Straftat mit dem körperlichen Entdecken der Sende­ einheit zu rechnen. Deshalb wird die Sendeeinheit erfindungsgemäß so robust ausgeführt, dass ein Zerstö­ ren ohne ein Hilfsmittel nicht möglich ist und auch ein Wegwerfen den Sender in seinem Funktionieren nicht stört.
Zur weiteren Erfüllung der Aufgabe gehört die Prüf­ barkeit der technischen Einrichtungen des Systems, insbesondere der Sendeeinheit und deshalb, weil das System in den meisten Fällen über einen langen Zeitraum oder nie zum Einsatz kommt, im Notfall jedoch uneingeschränkt zu funktionieren hat. Während das Prüfen mit dem einfachen Betätigen des Tasters (2) eingeleitet wird, ist ein einfaches Ausschalten der Einheit nach dem Prüfvorgang wegen der Forderung nach der Unmög­ lichkeit zum Ausschalten der Sendeeinheit durch Unbe­ fugte nicht anwendbar und es bedarf deshalb einer Zusatzeinrichtung. Diese Zusatzeinrichtung realisiert auf versteckter Weise und über einen Code das Ausschal­ ten der Sendeeinheit: Der Sendeeinheit wird auf der Innenseite des Gurtes (1) ein weiterer Taster (5) inte­ griert, der jedoch nur anspricht, wenn der Sendeeinheit über die ebenfalls auf der Innenseite eingebrachte Tastatur (6) einen vordem in der Sendeeinheit festge­ legten und dem Anwender bekannten Code erhält, z. B in Form der Eingabe einer PIN (später PIN - x - genannt).
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann dem System eine zweite Signalstrecke zugeordnet werden. Während die bisherige Ausführung dieser Erfindung den Notruf über einen vorher eingestellten und der Bezugs­ person individuell zugeordneten Kanal realisiert, er­ hält der Sender (3) zusätzlich einen fest eingestellten und für die gesamte Menge der Empfangsgeräte, die bei der Behörde zum Empfang der Notrufsignale des Systems bereitgestellt sind, gleichermaßen gültigen Kanal. Wird der Sender (3) aktiviert, geht neben dem Signal an die Bezugsperson auf einer zweiten Strecke ein Signal an beliebig viele Empfänger der Behördestellen. Somit sind z. B. Familie (Eltern) und Polizeistationen gleichzeitig zwecks Einleitung von Hilfemaßnahmen informiert.
Die Signale enthalten keine Informationen über die Festlegung hinaus, dass, wenn sie eingehen, ein Notfall vorliegt. Während die Bezugsperson weiß, wer den Notruf absendete, kann die Behörde lediglich eine Lokalisie­ rung des Notrufsenders (3) vornehmen. Informationen der Bezugsperson an die Behörde ergänzen den informativen Komplex und erreichen einen wesentlich höheren qualita­ tiven Stand, als wäre der Notruf nicht möglich gewesen. In Erweiterung der Erfindung kann die Integration eines Mikrofons (4) in die Sendeeinheit vorgenommen werden. In Notlagen aus Unfällen heraus stellt dieses Mikrofon eine uneingeschränkte Erweiterung dar. In Zwangslagen betreffs Straftat steht anbetracht der notwendigen geheimen Nutzung die passive Anwendung im Vordergrund. Dennoch werden zwangsläufig resultierende Gespräche sowie aus der Natürlichkeit entstehende Hilferufe über das Mikrofon (4) wesentliche Informationen an die Helfer übermitteln.
Die Erfindung sieht die Prüfbarkeit der Sendeeinheit zu jeder Zeit vor. Wird der wie in der Erfindung beschrie­ bene feste Notrufkanal zur Behörde installiert, ist die in der Beschreibung zur Lösung der Aufgabe dargestellte Weg der Prüfung in jener einfachen Form nicht mehr mög­ lich: Eine Vielzahl von Anwendern führt die Prüfung durch und Fehlalarm ähnliche Signale irritieren die Behörde. Seitens der Bezugsperson treten keine Irri­ tationen auf, wenn die Prüfung in unmittelbarer Nähe des Empfanggerätes bzw. nach Abstimmung mit der Bezugs­ person durchgeführt wird. Deshalb wird entsprechend eines weiteren Merkmales der Erfindung der Sendeeinheit zur ersten PIN (- x -) eine zweite PIN (- y -) zugeordnet.
Über die erfindungsgemäß bereits vorhandene Tastatur (6) wird mit Eingabe der PIN (- y -) und deren Bestätigung mittels innenangebrachten Tasters (5) der für die Übertragung des Notrufes an die Behörde feste Kanal ausgeschaltet, bevor mit dem außen angebrachten Taster (2) die Funktionsprobe eingeleitet wird. Die Probe wird in der bereits beschriebenen Weise des Aus­ schaltens der Sendeeinheit abgeschlossen. Die Sende­ einheit ist erfindungsgemäß so konzipiert, dass ihr Ausschalten den Behördenkanal wieder in Bereitschafts­ lage bringt.
Die Sicherheit des Notrufsystems kann mit einem wei­ teren Merkmal der Erfindung wesentlich erhöht werden, indem dem System eine zweite Sendeeinheit zugeordnet wird. Diese zweite Sendeeinheit ist wiederum versteckt bei der Person untergebracht, z. B. im Kragensaum eines Hemdes. Der Gewalttäter findet eventuell die Sende­ einheit im Hemd und wird eine zweite fast nicht ver­ muten. Doch bis zu einem Finden und den vermutlich folgenden Versuch den Sender unschädlich zu machen, hat das Opfer die Chance, weiterhin Informationen abzu­ senden. Darüber hinaus erweitern sich durch die Anbrin­ gung in der Nähe des Kopfes die Bedienmöglickeiten, da selbst bei Untätigkeit der Beine und der Hände das Kinn eingesetzt werden kann. Erfindungsgemäß wird die Bau­ form der Sendeeinheit der Zweckmäßigkeit des Einsatz­ ortes angepasst. Die Kopplung zweier oder mehrerer Sendeeinheiten am Körper einer Person oder an anderen Stellen zu einer Arbeitseinheit kann vollzogen werden.
Das notrufwillige Opfer möchte sicher sein, dass der Sender nach dem Einschaltversuch zu arbeiten begonnen hat. Erfindungsgemäß arbeitet der Sender (3) in den aktiven Phasen durchgängig unbemerkt, somit muß auch die Betriebsanzeige für Dritte unbemerkt gestaltet sein. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann diese Betriebsanzeige mittels eines Vibrators oder eines niedrigfrequenten Tones realisiert werden.
Es ist davon auszugehen, nicht jedes eingeleitete Not­ signal wurde gewollt sondern mitunter versehentlich ausgelöst. Solange das System ohne die erweiterte Er­ findung mit Aufschaltung zur Behörde arbeitet, entsteht daraus keine Problematik. Ist die Behörde jedoch einbe­ zogen, kann als weiteres Merkmal der Erfindung vorgese­ hen werden, das Einschalten über den Taster (2) nur dann erfolgen zu lassen, wenn sich der erste Druck auf den Taster (2) in einer definierten Zeitspanne wieder­ holt.
Die Erfindung geht davon aus, die Sendeeinheit am Körper oder in Kleidungsstücken, auch Schuhen anzu­ bringen. Im Anwendungsbereich der Unfallopfer können diese technischen Einrichtungen als weiteres Merkmal der Erfindung auch in Fahrzeugen zu Land oder in der Luft angebracht werden; an Booten werden Sendeeinheiten sinnvollerweise an Stellen angebracht, die von der im Wasser schwimmenden Person erreichbar sind. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, auch bei schwersten Unfällen den Notruf starten zu können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Anwendungs- und Ausführungsbeispiel aus dem Bereich der Gewalttaten erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Mobiles Notrufsystem
Fig. 2 Anbringungsbeispiel am Fuß
Fig. 3 Hauptansicht der Sendeeinheit
Fig. 4 Darstellung der Außenseite
Fig. 5 Darstellung der Innenseite
Ein Kind befindet sich auf dem Weg zu einem Ziel, dabei wird es überfallen. Die verfügbare Zeit zum Reagieren ist kurz, das Handy einzusetzen gelingt entweder von der Zeit her nicht oder der Täter unterbindet mit Gewalt den Anrufversuch. Ohne das mobile Notrufsystem fehlt vorerst die Information an potentielle Helfer über das Verbrechen, doch mit der Sendeeinheit z. B. am Fuß, wie in Fig. 2 dargestellt, hat nun das Kind die Möglichkeit zu einem Notruf, obwohl vielleicht die Hände gefesselt sind. Das Kind drückt den Hacken des einen Beines an den Taster (2) am anderen Bein. Ein leichtes Vibrieren am Fuß zeigt an, der Notruf geht an die Eltern und auch an die Polizei. Das Kind wird plappern und dabei über das eingebaute Mikrofon (4) gesprochenen Text als wertvolle Information an die Helfer weiterreichen. Womöglich kommt der Zeitpunkt, an dem der Täter die Sendeeinheit findet. Er wird den Sender ausschalten wollen, was nicht gelingt, da er lediglich auf den auffälligen und nicht auf Aus reagierenden Taster (2) drückt und nicht weiß, wie wirklich ausgeschaltet wird. Der Täter möchte den Sender durch Zerstören abschalten, doch es gelingt, weil die Sendeeinheit als robuste Bauart ausgeführt ist und wegen der meist in der Situation fehlenden Hilfs­ mittel, nicht. Er wirft den Gurt weg, der Sender arbeitet weiter. Bis dahin hat die Polizei aber bereits unendlich mehr Informationen erhalten, als hätte einzig ein Handy und in dieser Situation aus dargestellten Gründen nutzlos zur Verfügung gestanden.

Claims (7)

1. Mobiles Notrufsystem, welches bei körperlichen Zwangslagen, resultierend aus Unfällen oder aus Situationen als Opfer bei Gewaltverbrechen und unter Berücksichtigung des Bestrebens des Gewalt­ verbrechers, Aktivitäten seitens des Opfers zu unterbinden, unbemerkt Hilfe anzurufen ermög­ licht, indem ein dauerhafter Notruf an eine Bezugsperson gerichtet wird, welche mit dem Ansprechen des Empfanggerätes, befindlich bei der Bezugsperson, von der Notlage der ihr bekannten Person in Kenntnis gesetzt wird und allein oder sich mit der Behörde in Verbindung setzend gemeinsam Hilfe einleitet, dadurch gekenn­ zeichnet, dass eine Sendeeinheit, bestehend aus einem aus elastischem Material gefertigten Gurt (1), der um ein Fußgelenk des potentiellen Opfers gelegt oder in Schuhe eingebracht wird und mindestens den Sender (3), die Energiequelle (7) und den einschaltenden Taster (2) bedingt wasser­ dicht aufnimmt, nach üblicher Weise manuell, aber auch mit den Füßen bedienbar ist und nach dem Aktivieren dauerhaft weiterarbeitet und der inte­ grierte Sender (3) ein Signal über eine fest­ stehende programmierte Sendestrecke an das defi­ nierte Empfangsgerät leitet.
2. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein Deaktivieren des Systems durch Unbefugte wesentlich erschwert und fast nicht zu­ gelassen wird, indem neben dem versteckten Tragen der Sendeeinheit dem Taster (2) lediglich die Funktion Ein zugeordnet, dagegen auf der Innen­ seite der Sendeeinheit der Taster (5) mit der Funktion Aus installiert ist, der aber nur nach Eingabe einer PIN über die Tastatur (6) und die Bestätigung über Taster (5) die Funktion Aus realisiert.
3. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sender (3) neben der individuellen Frequenz oder Rufnummer zur Bezugsperson zusätzlich eine für die gesamte Menge der Sender (3) feste und programmierte Frequenz oder Rufnummer an die Behörde zugeordnet wird sowie dem Einbau eines Mikrofons (4) in die Sendeeinheit.
4. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und Gewaltverbrechen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendeeinheit unter der Berücksichtigung der Vermeidung von Fehlalarm an die Behörde ein Proberuf an die Bezugsperson abgegeben werden kann, indem eine andere PIN als im Anspruch 2 in die Tastatur (6) gegeben und über den Taster (5) bestätigt wird und aus dieser Aktivität das Ausschalten des festen Kanals gemäß Anspruch 3 zum Vollzug kommt, des weiteren der Taster (2) zum Einleiten des am zugeordneten Empfangsgerät hörbaren Notrufes gedrückt sowie im weiteren Vorgang der Sender (3) gemäß Anspruch 2 deaktiviert wird.
5. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ungewolltes Absenden der Notruf­ signale weitestgehend vermieden wird, indem der Taster (2) den Sender (3) nur dann einschaltet, wenn ein zweiter Druck darauf innerhalb einer definierten Zeitspanne erfolgt.
6. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und Gewaltverbrechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass dem Anwendenden den Sendebetrieb unter der Berücksichtigung der notwendig unbe­ merkten Aktivität des Senders (3) im Falle des Gewaltverbrechens anzeigt, indem die Sendeeinheit mit dem erfolgten Einschalten über den Körper­ kontakt ein Vibrieren spürbar macht.
7. Mobiles Notrufsystem für Opfer von Unfällen und Gewaltverbrechen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungssicherheit in ausgeweiteten Zwangslagen mit dem Anbringen einer zweiten Sendeeinheit am Körper, die mit Händen und Kinn bedienbar ist und darüber hinaus mit dem Anbringen von Sendeeinheiten an Booten an solche Stellen, die auch vom Wasser aus erreichbar sind, und in übrigen Fahrzeugen, erhöht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7299034B2 (en) * 2005-06-21 2007-11-20 Lawrence Kates System and method for wearable electronics
CN103578223A (zh) * 2013-11-06 2014-02-12 深圳市蓝港反光材料有限公司 臂戴式多功能救援器

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