Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung, die den Zugang zu einem Mobilfunktelefonnetz als Mobilfunkendgerät ermöglicht und zugleich das Finden verschütteter Personen oder die Kontaktaufnahme und das Auffinden von Personen bei Großveranstaltungen sowie allgemein in der Öffentlichkeit ermöglicht.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Empfangsvorrichtung, mit der es möglich ist, die erfindungsgemäße Mobilmmc-Kommunikationsvorrichtung zu lokalisieren.
Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft für das Aufspüren von Lawinenopfern eingesetzt werden.
Des weiteren kann die Erfindung insbesondere eingesetzt werden, um das gegenseitige Finden von mehreren Benutzern erfindungsgemäßer Mobilmnk- Kommumkationsvorrichtungen zu ermöglichen im Rahmen spezieller Singlepartys oder auch allgemein beim Aufenthalt in der Öffentlichkeit im Sinne eines virtuellen Partnervermittlers .
Es sind bereits zahlreiche Systeme für das Aufspüren von verschütteten Personen, insbesondere Lawinenopfern, bekannt. So sind Lawinenortungssysteme bekannt, bei denen auf einer Frequenz, beispielsweise der Standardfrequenz von 457 kHz, in regelmäßigen Abständen ein Suchsignal gesendet wird. Ein zweites gleiches Gerät kann im Falle, dass eine Lawine abgegangen ist, auf Empfang umgeschaltet werden und zeigt den Empfang dieses Signals an. Meist geschieht das durch einen Piepston, woher auch die gängige Kurzbezeichnung als Lawinenpieps stammt. Durch das Messen der empfangenen Feldstärke und das Darstellen der Veränderung der Feldstärke bei Bewegung, also beispielsweise ein lauterwerdendes Signal bei Annäherung an das zu suchende Signal, wird ein Auffinden des ersten Lawinensuchgerätes ermöglicht. Wenn jeder Beteiligte bei einer alpinen Hochtour ein solches Lawinensuchgerät im eingeschalteten Sendezustand mit sich führt, ist es möglich, nach einem Lawinenabgang relativ schnell eine verschüttete Person aufzufinden.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist aber anzusehen, dass das Lawinensuchgerät ein eigenes Gerät ist, das entweder besonders erworben werden muss oder ausgeliehen
werden muss für eine geplante Hochtour. Des weiteren kann es passieren, dass dieses Gerät vergessen oder nicht eingeschaltet wird.
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 96 943 167.5 ist ein elektromagnetisches System für das Aufspüren eines Lebewesens bekannt, welches ein nicht kooperatives Zielobjekt bildet. Dabei sind Mittel vorhanden für das Aussenden eines Signals in der Nachbarschaft eines Suchbereiches sowie Empfangsmittel für das Feststellen eines zurückgesendeten Signals und ein Bandfilter, mit dessen Hilfe das so erhaltene Signal gefiltert wird, um daraus die Komponenten herauszulösen, die eine menschliche Bewegung verursachen. Die Sende- und Empfangsmittel weisen mindestens zwei getrennte Antennen auf und das System weiterhin mindestens eine Tiefenlehre, die ein virtuelles Echo mit einer Frequenz erzeugt, die sich von der Frequenz der Bewegung eines Lebewesens unterscheidet. Dadurch können die Parameter, die sich aus der Aufbereitung des Signals des virtuellen Echos und die Parameter, die sich aus den zurückgesendeten Signalen ergeben, verglichen werden, um ein Lebewesen zu orten.
Durch dieses elektromagnetische System werden die Bewegungen eines Lebewesens, wie beispielsweise Atembewegungen, erfasst. Nachteilig an diesem bekannten Stand der Technik ist, dass die Anforderungen an die Messgenauigkeit, um solche Bewegungen und ein Echosignal hieraus festzustellen, sehr hoch sind, und des weiteren zwei unabhängige Antennen sowie ein vielteiliger Aufbau nötig ist. Schließlich ist das Aufspüren einer Person mit geringen Vitalfunktionen, beispielsweise jemand, der tief bewusstlos ist und nur noch sehr eingeschränkte Atembewegungen aufweist, sehr schwierig.
Aus der DE 196 33 872 AI ist bekannt, ein Funktelefon mit einem GPS-Empfänger und mit einem Notrufauslöser auszustatten, wobei nach Auslösung eines Notrufes die aktuellen, von dem GPS-Empfänger ermittelten Positionsdaten an die Notrufzentrale übertragen werden.
Aus der EP 0 679 041 A2 ist ein ähnliches, an ein Funktelefon gebundenes Notrufsystem bekannt, bei dem die Position des Mobiltelefons nicht mit Hilfe der vom Telefon gesendeten GPS-Daten ermittelt wird, sondern mit den von der Basisstation des Mobilnetzes empfangenen Verbindungsdaten. Bei letzterem System ist im Allgemeinen die Genauigkeit beschränkt, da im Wesentlichen nur diejenige Zelle des Mobilnetzes bestimmt werden kann, in der sich das Mobiltelefon befindet.
Die beiden genannten Systeme haben den Nachteil, dass eine Person, die sich in der Nähe des den Notruf abgesendeten Mobiltelefons befindet, nicht dessen Position und
damit nicht die Position der zu rettenden Person ermitteln kann, sondern dass diese Daten nur von der Notrufzentrale abgefragt werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die gegenüber den herkömmlichen Lawinenortungssystemen die Gefahr des Vergessens oder Nichtanschaltens verringert und mit der bei einem Unfall, wie z. B. einem Lawinenabgang, die verschüttete Person unmittelbar mit dem Mobiltelefon eines in der Nähe befindlichen Retters ermittelt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gerade innerhalb der Altersgruppe und Personengruppe, die besonders gefährdet sind, in Lawinen verschüttet zu werden, dem Publikum, dass sich in einem relativ jungen, sportlich aktivem Alter befindet, ist die Anzahl der Personen groß, die sowieso ein Mobilfunkkommunikationsgerät, beispielsweise ein Handy, mit sich führt. Daher kann es nicht zu einem „Vergessen" wie bei einem Lawinensuchgerät kommen. Weiterhin wird ein Mobiltelefon im Normalfall eingeschaltet mit sich geführt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Mobilmnk- Kommunikationsvorrichtung möglich.
Vorteilhaft wird die Frequenz des Ortungssignals nahe an einem verwendeten Mobilfunkband gewählt und die Sende- und Empfangsmittel, die auch für das Mobilfunknetz verwendet werden, werden zugleich für den Notkanal benutzt.
Die Integration der Lawinensuchfunktion oder allgemein der Verschütteten- Suchfunktion wird dadurch erheblich vereinfacht und es werden kaum zusätzliche Bauelemente benötigt.
Die Sende- und Empfangsmittel können zwischen Senden und Empfangen des Ortungssignals auf dem Notkanal kontinuierlich umschalten und die Abstände des Umschaltens hin zum Senden zufällig variieren.
Da auf dem Notkanal beide, sowohl die aufzufindende Mobilfunk- Kommunikationsvorrichtung, wie auch die empfangende, suchende Mobilfunk- Kommunikations Vorrichtung, senden und empfangen, kann es vorkommen, dass bei starrem Abstand beide stets zugleich auf Senden schalten. Dies wird vermieden, wenn
ein bestimmter Anteil an Umschaltvorgängen mit einem Zeitabstand erfolgt, der zufällig variiert wird.
Die Mobüfurik-Kornmunikationsvorrichtung kann mit dem Ortungssignal digital Daten übertragen und diese Daten können medizinische Informationen über eine Person enthalten.
In einer günstigen Ausführangsform sind weitere Suchkanäle für Suchsignale vorhanden. Dabei kann ein erster Suchkanal für weibliche Nutzer und ein zweiter Suchkanal für männliche Nutzer vorgesehen sein und die Sendemittel auf dem ersten Suchkanal können ein Sendesignal senden und die Empfangsmittel zugleich auf dem zweiten Suchkanal empfangen oder umgekehrt.
Vorteilhaft kann eine Kontaktanbahnung selektiv in Bezug auf eine Personengruppe erfolgen, beispielsweise insbesondere weibliche zu männlichen Personen oder umgekehrt.
Das Suchsignal der Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung kann digitale Daten enthalten mit einer Kurznachricht der nutzenden Person, die ein vorgegebenes Beschreibungsmuster aufweist.
Vorteilhaft kann somit im Telegrammstil ein kurzes Porträt der suchenden Person übertragen werden.
Erfindungsgemäß kann eine Mobilrank-Empfangsvorrichtung mit Empfangsmitteln ein auf einem Notkanal von einer Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auf dem Notkanal ausgesandtes Ortungssignal empfangen, wobei die Empfangsmittel durch die gemessene Signalstärke die Entfernung zu der Mobilfunk- Kommunikationsvorrichtung bestimmen.
Vorteilhaft kann bei Anbringung der erfindungsgemäßen Mobilrank- Empfangsvorrichtungen in gefährdeten Gebieten, beispielsweise Skigebieten, bei einem Notsignal eine Person schneller lokalisiert werden und dieser rascher Hilfe geleistet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch zwei erfindungsgemäße Mobilnink-Kommunikationsvorrichrungen mit den zwischen diesen ablaufenden Sende- und Empfangsvorgängen bei einer
Ortung auf dem Notkanal,
Fig. 2 schematisch zwei erfindungsgemäße Mobilfunk-Kommunikations Vorrichtungen mit den zwischen diesen ablaufenden Sende- und Empfangsvorgängen bei einer
Suche mit den Suchkanälen und
Fig. 3 in einem Blockschaltbild schematisch die Integration der Notkanal- und Suchkanal-Sende- und Empfangsmittel in eine Mobilfunk- Kommunikations Vorrichtung .
Figur 1 zeigt schematisch zwei erfindungsgemäße Mobilrank- Kommunikationsvorrichtungen und den Ablauf des Sendens und Empfangens zwischen diesen. Dargestellt ist eine erste Mobilfunk-Koimnunikationsvorrichtiing 1 und eine zweite Mobilrank-Kommunikations Vorrichtung 2, hier in Form eines Handys. Jedoch ist die Erfindung auch anwendbar bei zukünftigen, eventuell in weitere Vorrichtungen und Geräte integrierte Mobilrank-Kommunikationsvorrichtungen. Dargestellt ist der Vorgang des Ortens auf dem Notkanal. Wenn die erfindungsgemäßen Mobilfunk- Kommunikationsvorrichtungen 1, 2 sich in dem Zustand des Notfallortens befinden, so senden beide zunächst auf dem Kanal 1, dem Notfallkanal, ein Ortungssignal. In dieser Betriebsart wird auf demselben Kanal 1 gesendet und empfangen. Um zu vermeiden, dass stets beide Mobilrank-Kommunikationsvorrichtungen 1, 2 zum gleichen Zeitpunkt senden und empfangen und es somit ausgeschlossen ist, dass sie sich erfolgreich gegenseitig finden, wird der Abstand zwischen dem Umschalten auf Senden in einem bestimmten Prozentsatz, beispielsweise ca. 30 %, zufällig variiert. Dadurch kommt es in jedem Fall dazu, dass zu einem gleichen Zeitpunkt die eine Mobilfunk- Kommunikationsvorrichtung sendet und die andere empfängt. Wenn nun die nutzende Person der einen Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung 1 verschüttet wurde, so kann die nutzende Person der zweiten Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung 2 sich in dem Display 3 nach eingeben einer bestimmten Tastenkombination, die geeignet zu wählen ist, anzeigen lassen, wie weit maximal die Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung 1 und die verschüttete Person entfernt sind. Dies wird anhand der maximalen Feldstärke bestimmt. Eine Vergrößerung der Feldstärke bei Annäherung an die Mobilrank- Kommunikationsvorrichtung 1 wird ebenfalls in dem Display 3 angezeigt. Es ist somit möglich, die verschüttete Person zu finden. In dem Ortungssignal können noch digitale Daten übertragen werden, die beispielsweise Informationen zu medizinisch relevanten Daten der verschütteten Person übertragen.
In Kombination mit einer erfindungsgemäßen Mobilrank-Empfangsvorrichtung wird die Aufgabe der Erfindung vorteilhaft im Bereich unfallträchtiger Gebiete wie beispielsweise Skipisten gelöst. Die Mobilfunk-Empfangsvorrichtung kann ein auf einem Notkanal von einer Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung (1,2) ausgesandtes Ortungssignals empfangen. In unfallgefährdeten Gebieten werden die Mobilrank- Empfangsvorrichtungen ortsfest angebracht. Personen in Notsituationen können dann schnell lokalisiert werden. Die Empfangsvorrichtungen können beispielsweise an Personenbeförderungsanlagen wie Masten für Schlepplifte und Gondelanlagen angebracht werden. Insbesondere über eine durch die gemessene Signalstärke bestimmte maximale Entfernung zu der Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung und mehrere Empfangsvorrichtungen kann ein Ort bestimmt werden.
Fig. 2 zeigt schematisiert ein Suchen, um Kontakte zu anderen Benutzern herzustellen. In diesem weiteren Betriebsmodus ist es möglich, die erfindungsgemäße Mobilrank- Kommunikationsvorrichtung 1, 2 zur Kontaktaufnahme mit anderen Personen zu nutzen. Dies kann selektiv nach Gruppen und dadurch mit einer Vorauswahl erfolgen. Wenn beispielsweise männliche Personen weibliche Personen und umgekehrt suchen, so sind hierfür zwei Suchkanäle, Kanal 2 und Kanal 3, vorgesehen. Wenn weiterhin beispielsweise eine weibliche Person mit der Mobilrank-Kommunikations Vorrichtung 1 Kontakt zu einer männlichen Person sucht, so trifft sie eine entsprechende Voreinstellung. Die Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung 1 sendet dann auf dem den weiblichen Personen zugeordneten Kanal 2 ein Suchsignal und empfängt auf dem den männlichen Personen zugeordneten Kanal 3 eventuelle gefundene Suchsignale anderer Mobilrank-Kommunikationsvorrichtungen 2. Entsprechend sind die Einstellungen bei der Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung 2 umgekehrt unter der Annahme, dass sie durch eine männliche Person benutzt wird, der Kontakt sucht. Wenn ein Suchsignal gefunden und empfangen wird, kann nach dem schon oben beschriebenen Verfahren auch der wirkliche Aufenthaltsort der jeweils anderen Mobilfunk- Kommunikationsvorrichtung 1, 2 bestimmt werden. Zugleich werden mit dem Suchsignal Daten übertragen, die in einer Kurzform Informationen über die zu suchende Person übermitteln. Dies können beispielsweise im Telegrammstil Interessen, Alter und ein Vorschlag für eine konkrete Verabredung oder ein Treffen oder sonstige Wünsche sein. Auch kann die Mobilranknummer übertragen werden und durch geeignete Software ein Menü auf dem Display 3 dargestellt werden, das die Optionen „Rückruf" oder „Zusatzinfo" anbietet. Je nach Auswahl erfolgt dann ein Rückruf zu der mitgesandten Mobilranknummer oder es wird bei Wahl der Menü-Option „Zusatzinfo" ein mitübertragender Kurztext angezeigt, beispielsweise der Vorschlag für eine konkrete Verabredung. Durch die bei zukünftigen Techniken zu erwartenden Bandbreiten ist
auch eine Übertragung umfangreicherer Datenmengen denkbar. In einem UMTS-Netz können beispielsweise auch Bilder und Videoclips übertragen werden. Ein Kurzportrait einer suchenden Person kann dann als Videoclip übertragen werden.
Durch diese zusätzliche Funktionalität einer Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung 1, 2 kann die Aufgabe eines virtuellen Partnervermittlers erfüllt werden. Die Mobilrarik-Kommunikationsvorrichtung 1, 2 kann dazu dienen, zwischenmenschliche Kontakte im Sinne eines Vermittlers zu vermitteln, ohne hierzu eine dritte Person zu benötigen. °
Figur 3 zeigt schematisch und in einem Blockschaltbild die Funktionseinheiten einer Mobilrank-Kommunikations Vorrichtung 1, 2, hier ein handelsübliches Handy, 1, 2. Dieses enthält zumindest eine Hochfrequenzeinheit, die wiederum eine Sendestufe, eine Empfangsstufe und eine Feldstärkemesseinheit enthält. Weiter ist ein Signalprozessor vorhanden, der zur Codierung dient. Im Übrigen sind noch die Funktionseinheiten Display, Lautsprecher, Tastaturspeicher und Controller vorhanden. Daneben sind in entsprechender Zuordnung zu diesen drei großen Bereichen die Mittel dargestellt, die erfindungsgemäß bei der Mobilrank-Kommunikationseinheit 1, 2 vorgesehen sind. Eine Kontrolleinheit steuert das Senden und Empfangen beispielsweise des Ortungssignals oder des Suchsignals und gibt Rückmeldungen, wie z. B. die Entfernung, auf dem Display aus, oder in Form eines Tonsignals an den Lautsprecher. Über die Tastatur erhält die Kontrolleinheit einen Steuerbefehl, ob ein Ortungssignal gesendet werden soll oder ein Suchsignal und welche Dateninformationen in dem Suchsignal codiert werden sollen. Die zu übertragenden Daten sind im Informationsspeicher gespeichert und ein zeitbasierter Impulsgeber dient dazu, zwischen Senden und Empfangen umzuschalten, beispielsweise bei Sendung eines Ortungssignals und Empfangen eines Ortungssignals auf dem Notkanal. Die Kontrolleinheit ist dabei in dem allgemeinen Controller der Mobilrank-Kommunikations Vorrichtung 1, 2 integriert. Das Ortungs- oder Suchsignal wird dann einer Codierung und einer Modulation unterzogen, die im Signalprozessor stattfindet. Über eine geregelte Sendestufe und einen Umschalter wird das Signal über die Antenne gesendet. Neben diesen Sendemitteln weist die HF-Einheit auch Empfangsmittel auf, die aus der Antenne, dem Umschalter und einer abschwächbaren Empfangsstufe bestehen und weiter eine Feldstärkenmessung umfassen. Das empfangene Signal wird im Signalprozessor einer Demodulation und Decodierung unterzogen und an die Kontrolleinheit weitergegeben. Über die Feldstärkenmessung kann nun eine örtliche Lokalisierung in Bezug auf eine Annäherung oder eine Entfernung der zu suchenden anderen Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtungen stattfinden. Diese Information wird von der Kontrolleinheit an das Display oder den Lautsprecher ausgegeben. Weiterhin werden die decodierten Daten und somit bei einem
Suchsignal die Kurzbeschreibung einer anderen nutzenden Person oder bei einem Ortungssignal Notfalldaten der verschütteten Person durch die Kontrolleinheit in geeigneter Weise ausgegeben, beispielsweise an das Display.
Wenn die Frequenz, die verwendet wird, für die Suchkanäle oder den Notkanal so gewählt wird, dass sie nahe am verwendeten Mobilrankband liegt, so kann die Anpassung der Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung im Wesentlichen durch softwaremäßige Anpassung erfolgen.
Bezugszeichen
erste Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung zweite Mobilrank-Kommunikationsvorrichtung Display