DE1011518B - Elektrische Hochdruckentladungslampe - Google Patents
Elektrische HochdruckentladungslampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/06—Main electrodes
- H01J61/073—Main electrodes for high-pressure discharge lamps
- H01J61/0732—Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode
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- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Hochdruckentladungslampe
gedrungener Bauart.
Im Gegensatz zu Entladungslampen von rohrförmiger
und kapillarer Bauart ist bei Lampen gedrungener Bauart das Hüllgefäß im wesentlichen
kugelförmig ausgebildet, wobei die Entladungsstrecke wenige Millimeter bis zu etwa 2 cm Länge beträgt.
Die Elektroden sind bei dieser Bauart sehr hohen Stromdichten ausgesetzt, und die Verdampfungsgeschwindigkeit des Elektrodenmetalls ist insbesondere
während des Einschaltens, wenn die Elektroden noch kalt sind, sehr hoch. Hierdurch werden die Wandungen
der Hüllgefäße, z. B. lichtdurchlässiger Hüllgefäße aus geschmolzener Kieselerde, geschmolzenem
Quarz oder anderen Gläsern von hohem Schmelzpunkt, geschwärzt, wodurch die Lichtausbeute der Lampen
sinkt. Die Verdampfungsgeschwindigkeit der Elektrode ist deshalb für die Lebensdauer der Lampe entscheidend.
Im allgemeinen- verwendet man als Elektrodenmaterial
Wolfram. Das Elektronenemissionsvermögen von Wolfram nimmt mit steigender Temperatur enorm
zu und ist in der Nähe des Schmelzpunktes etwa 10umal größer als bei etwa 25° C. Die in Lampen
gedrungener Bauart mit derartigen Elektroden entwickelten Temperaturen sind außerordentlich hoch und
liegen z.B. zwischen etwa 5000 und 11000° Kelvin. Wolfram schmilzt indessen bei 3643° K, so daß die
Elektroden schmelzen würden, wenn man ihnen nicht eine solche Form geben würde, daß die durch die Entladung
entwickelte Wärme durch Strahlung und Leitung abgeführt wird.
Gewöhnlich werden für Lampen gedrungener Bauart im Vergleich zu den anderen Lampentypen mit
Hüllgefäßen vergleichbarer Größe massive Elektroden verwendet, um große Strahlungsflächen zu erhalten,
weil die Strahlung eine Funktion der Oberfläche ist. Massive Elektroden sind jedoch insofern
nachteilig, als das Emissionsvermögen zu Beginn gering ist und Wolfram leicht versprüht, wobei das
Ausmaß des Versprühens zum Teil von der Geschwindigkeit abhängt, mit welcher sich das Metall erwärmt.
Bei gleicher Stromstärke erwärmt sich eine massive Elektrode langsamer als eine Elektrode von wesentlich
geringerer Größe, versprüht deshalb mehr und schwärzt das Hüllgefäß während der Anwärmzeit
schneller als eine kleinere Elektrode.
Elektroden von geringerer Masse als massive Elektroden erhitzen sich zwar schneller und versprühen
weniger, verdampfen aber schneller, sobald sie erhitzt sind, und schwärzen infolgedessen das Hüllgefäß nach
erfolgter Anwärmung schneller. Infolgedessen haben Lampen mit derartigen Elektroden eine kürzere
Lebensdauer als Lampen mit massiveren Elektroden.
Elektrische Hochdruckentladungslampe
Anmelder:
Hanovia Chemical and Manufacturing
Company, Newark, N. J. (V. St. A.)
Company, Newark, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Gaußstr. 6
München 27, Gaußstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Januar 1951
V. St. v. Amerika vom 11. Januar 1951
David L. Hilder, Allentown, Pa.,
und Revere H. Robertson, Westfield, N. J. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Deshalb stellt die Form der Elektroden bei Lampen gedrungener Bauart einen Kompromiß zwischen der
Geschwindigkeit des Versprühens während des Anwärmens und der Verdampfung nach erfolgter Anwärmung
dar.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Hochdruckentladungslampe
mit einer Elektrode zu schaffen, welche die Vorteile massiver Elektroden mit denen von Elektroden
geringerer Masse in sich vereinigt.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die elektrische Hochdruckentladungslampe
gedrungener Bauart aus einem im wesentlichen kugelförmigen glasartigen Hüllgefäß besteht, welches den
mit einer ionisierbaren Atmosphäre gefüllten Entladungsraum umschließt und mit einem Paar rohrförmiger,
glasartiger, nach außen gerichteter Ansatzstücke ausgerüstet ist und in welchem man zwei massive
stabförmige Elektroden verwendet und diese selbst zur wirksamen Wärmeableitung benutzt, indem
man sie ohne Querschnittverminderung so weit nach außen führt, daß sie mindestens dreimal so lang wie
der Innenhalbmesser des Hüllgefäßes sind und ihr längerer Teil von einem Ansatzstück des Hüllgefäßes
umschlossen wird, so daß nur der kürzere Teil in den Entladungsraum hineinragt und zwischen den Enden
der beiden Stäbe ein Entladungsbogen erzeugt werden kann, während auf diesem Hauptelektrodenpaar
in leitender Verbindung mit ihnen zwei Hilfselektrodenpaare
angebracht sind, welche die Lampe trotz der guten Wärmeableitung so schnell zünden,
daß während des Anwärmens kein merkliches Ver-
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1 Oil 518
sprühen erfolgt, derart, daß auf dem Hauptelektrodenpaar
ein erstes und ein zweites Hilfselektrodenpaaf angebracht ist, wobei das zweite Hilfselektrqdenpaar
eine geringere Masse als das Hauptelektrodenpaar hat undin einer Entfernung ,von den Innenenden, des..
Hauptelektrodenpaares angeordnet' "ist, * das."""erste '
Hidfsele'ktrodenpaar eine geringere Masse als das
zweite Hilfselektrpdenpgar j hat -und zwischen der
Innenwandung des Hüllgefäßes und mindestens einem
hineinragt/überhitzen sich die am Entladungsbogen liegenden Teile der Elektrode, schmelzen möglicherweise
und verdampfen in diesem Fall schnell und schwärzen die Wandungen des Hüllgefäßes. Wenn
5 der ,längere, außerhalb des Entladungsraumes liegende
Teil "der Elektrode zumindest zwei Drittel der Ge-.,,', J;;i,
samtlänge der Elektrode, vorzugsweise etwa zwei „'Iji;,
Drittel bis drei Viertel ausmacht, reichen Wärme- #'"
leitung und Konvektion aus, um zu verhindern, daß 'H;
Teil des zweiten Hilf selektrodenpaares angeordnet ist. 10 die erwähnten Störungen auftreten. Wenn die Lampen- Cs
Eine Lampe mit 'einer... "derartigen Elektroden- temperatur nicht zu hoch ist und der Durchmesser ,;«;,:
anordnung vereinigt also in sich die Vorteile des geringen Versprühens während des Anwärmens und
einer geringen Verdampfung während des Betriebes
der Lampe und besitzt deshalb bei größter Leistung 15
eine außerordentlich hohe-Lebensdauer, wie sie bisher
einer geringen Verdampfung während des Betriebes
der Lampe und besitzt deshalb bei größter Leistung 15
eine außerordentlich hohe-Lebensdauer, wie sie bisher
niemals erreicht wurde. „ .... —
Der Entladungsraum der Lampe hat eine Edelgasfüllung oder Edelgas-Metalldampf-Füllung. Das licht-
der Elektroden zweckentsprechend gewählt wird, genügt es jedoch bereits, daß sich der längere Tail der
Elektrode außerhalb des Entladungsraumes befindet.;
Die Hauptelektroden bestehen zweckmäßig
handelsüblichem Wolfram ohne Zusatz von , Aktivatoren, da die letztgenannten bei der Betriebstemperatur der Elektrode, welche am Entlacfiingsbogen etwa 3 400° K beträgt, zu schnell verdampfen;
handelsüblichem Wolfram ohne Zusatz von , Aktivatoren, da die letztgenannten bei der Betriebstemperatur der Elektrode, welche am Entlacfiingsbogen etwa 3 400° K beträgt, zu schnell verdampfen;
durchlässige, im wesentlichen kugelförmige Hüll- 20 Da .der längere Teil der Hauptelektrode nicht vakuumgefäß
besteht aus geschmolzenem Quarz oder ahn- fest eingeschmolzen ist, ist das außerhalb des: ,,Ent-, ,
liehen Gläsern. „ . . lädungsraumes liegende Ende der Hauptelejs^gpde. w
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vakuumdicht abgeschmolzen. Der Stab 4 hat eine a,Üs- *
Erfindung dargestellt. In ihnen zeigt reichende Kapazität, um die Speisung der Elektrode 1·!
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des 25 mit Strömen üblicher Stärke zu ermöglichen. ifi|i; : *
Hauptteils einer Lampe gemäß der Erfindung und Beispielsweise kann der vakuumdichte Vers1
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht derselben. als Folie oder eine hülsenartige Anordnung 6 ausge,-
Gemäß Fig. 1 besteht die gedrungen gebaute Lampe bildet sein und aus Molybdän oder. ähnlichen
aus einem im wesentlichen kugelförmigen, glasartigen, stoffen bestehen, welche dem Fachmann als
z. B. aus geschmolzenem Quarz gefertigten Hüll- 30 artige Verschlußteile geeignet bekannt sind,
gefäß 1, welches den Entladungsraum umschließt und Auf dem kürzeren Teil beider Hauptelektrode*!;
aus einem im wesentlichen kugelförmigen, glasartigen, stoffen bestehen, welche dem Fachmann als
z. B. aus geschmolzenem Quarz gefertigten Hüll- 30 artige Verschlußteile geeignet bekannt sind,
gefäß 1, welches den Entladungsraum umschließt und Auf dem kürzeren Teil beider Hauptelektrode*!;
mit rohrförmigen, sich nach außen erstreckenden An- welcher in der Entladungskammer liegt, sind die
satzstücken aus geschmolzenem Quarz, z. B. - den ersten Hilfselektroden 7 und 8, welche das Zünden
Rohren 2 und 3,. ausgestattet ist, .die zweckmäßig des Entladungsbogens unterstützen, sowie die zweiten
einander gegenüberliegend angeordnet sind. Diese um- 35 Hilfselektroden 9 und 10 angeordnet, welche sich bei
schließen ein Paar von Elektroden (4 und 5), deren Zündung der Lampe schnell erwärmen, den Ent-Innenenden
so weit voneinander entfernt sind, daß ladungsbogen von den Elektroden 7 und 8 jjfeer1"
eine Entladungsstrecke von einer Länge von einigen nehmen und ihn so lange aufrechterhalten^, ftffl'""die
Millimetern, z. B. 5 mm, bis zu etwa 2 cm gebildet Enden 11 und 12 der Hauptelektrode so stark erwird.
Der Entladungsraum enthält die ionisierbare 40 wärmt sind, daß sie den Entladungsbogen übernehmen
Atmosphäre eines Edelgases von mindestens 1 at und den Hauptbogen ausbilden. Der gesamte Zünd-Druck
bei etwa 25° G oder ein Edelgas und ein ver- Vorgang bis zur Aufrichtung des Hauptbogens erfolgt
dampfbares Metall, z. B. Quecksilber, in einer solchen im Bruchteil einer Sekunde.
Menge, daß in verdampftem Zustand eine Gas-Dampf- Um das oben beschriebene Erfindungsziel zu er-
Füllung von mindestens 1 at Gesamtdruck bei etwa 45 reichen, ist es wesentlich, daß Hauptelektrode und die
25° C entsteht. auf ihr angeordneten Hilfselektroden in einer ganz
Jede Hauptelektrode 4 und 5 besteht aus einem bestimmten Weise aufeinander abgestimmt sind. Da
massiven Stab, z. B. von etwa 0,092 mm Durchmesser die kürzeren Teile der Hauptelektroden 4 und 5, insje
Ampere des normalen, die Elektroden speisenden besondere die Endteile 11 und 12, verhältnismäßig
Stromes, welcher für eine Lampe gedrungener Bau- 5° massiv sind, kann zwischen ihnen ein Entladungs·:
art in der Größenordnung von zumindest 5 A liegt. bogen betrieben werden, ohne daß eine so starke Ver-Die
Länge jeder Hauptelektrode beträgt zumindest ■ dampfung eintritt, daß die Lebensdauer der Lappe
die dreifache Länge des Innenhalbmessers des kugel- verkürzt wird. Die zweiten Hilfselektroden müssen^
förmigen Hüllgefäßes, wobei ihr längerer Teil von um in der gewünschten Weise arbeiten zu können,
den Ansatzstücken 2 und 3 umschlossen und gehaltert 55 eine geringere Masse als die kürzeren Teile derHijupt- yj
wird, während ein kürzerer Teil des Stabes in die elektroden haben, um sich schnell genug aufwärmen i:
Entladungskammer hineinragt. Der längere Teil und den Entladungsbogen von den ersten Hilfselekleitet
die Wärme von dem kürzeren Innenteil ab, und troden fast sofort übernehmen zu können, und sie
das Glasansatzrohr unterstützt die Ableitung der dürfen ferner nicht zu nahe an dem zwischen den
Wärme von der Entladungsstrecke und der Elektrode 60 Hauptelektroden gebildeten Hauptbogen angeordnet
und kühlt dabei die Elektrode durch Wärmeleitung sein, damit sie nicht verdampfen. Deshalb sind die
und Konvektion. Die Ansatzstücke 2 und 3 haben, da zweiten Hilfselektroden 9 und 10 in einer gewissen
sie die längeren Teile der Elektroden 4 und 5 um- Entfernung von den Enden 11 und 12 der Hauptschließen,
selbst eine merkliche Länge, wodurch elektroden angeordnet. Diese Entfernung entspricht
Wärmeleitung und Konvektion groß genug sind, um 65 zweckmäßig der Massendifferenz zwischen beiden
zumindest zu verhindern, daß die Enden der Stäbe 4 Elektroden. Zum Beispiel können die zweiten Hilfs-
und 5 außerhalb des Entladungsraumes glühen. Wenn elektroden bei einer bevorzugten Ausführungsfom
der vom. Ansatzstück 2 umschlossene Teil der Elek- der Lampe nach der Erfindung aus Wolframwendeln !(ι1
trode 4 zu kurz ist im Verhältnis zu demjenigen Stück von je etwa fünf bis sieben Windungen bestehen
der Elektrode, welches in die Entladungskammer 70 wobei der Durchmesser des die Wendel bildenden
1 Oil
Drahtes etwa fünf Achtel des Durchmessers der Hauptelektroden und die Entfernung der Wendeln
von den Enden 11 und 12 etwa das Doppelte des Durchmessers der Hauptelektrode beträgt. Hierdurch
wird nicht nur die Verdampfung derselben verhindert, sondern es wird auch die von den Enden 11 und 12
zugeführte Energie abgeleitet und ausgestrahlt und dadurch die Lebensdauer der Lampe verlängert. Die
Wendeln sind entweder aus Runddraht oder aus Draht von anderem Querschnitt geformt. Die Wendein
können auch durch Wolframringe, Wolframstreifen usw. ersetzt werden, solange nur die aus
diesen Teilen gebildete zweite Hilfselektrode eine geringere Masse als die Hauptelektrode hat.
Die ersten Hilfselektroden 7 und 8, die zwischen
einer Stelle in der Nähe oder in Berührung mit der Innenwandung des Hüllgefäßes 1 und mindestens
einigen Windungen der zweiten Hilfselektrode angeordnet sind, haben eine geringere Masse als die
zweiten Hilfselektroden und können, obgleich sie vorzugsweise als Wendeln aus Runddraht von Tantal
oder Molybdän ausgebildet sind, auch jede beliebige andere Form haben, ähnlich wie es oben für die zweite
Hilfselektrode beschrieben wurde. Tantal oder Molybdän werden als Werkstoff für die ersten Hilfselektroden
deshalb bevorzugt, weil diese Metalle in kaltem Zustand ein besseres Elektronenemissionsvermögen
als Wolfram haben und einen genügend hohen Schmelzpunkt besitzen. Indessen ist die Verwendung
von Wolfram nicht ausgeschlossen, da man auch Wolfram in Verbindung mit einer geeigneten Vorheizeinrichtung
oder auch Wolfram und Tantal oder Molybdän gemeinsam verwenden kann, z. B. in Form
von Drähten. Andere Werkstoffe sind zwar bessere Strahler als Tantal und Molybdän, z. B. Thorium,
Erdalkalien, Blei usw., aber sie alle verdampfen bei den auf den Hauptelektroden herrschenden Temperaturen
schnell. Zweckmäßig bestehen die ersten Hilfselektroden aus einigen Windungen von Runddraht,
welcher einen geringeren Durchmesser als der der zweiten Hilfselektroden hat, z. B. etwa ein Achtel des
Durchmessers der Hauptelektroden. Diese ersten Hilfselektroden stehen ebenso wie die zweiten Hilfselektroden
in elektrischem Kontakt mit den Hauptelektroden, und beide Hilfselektroden können, brauchen
aber nicht, miteinander in Verbindung stehen. Da überdies die ersten Hilfselektroden weiter von den
Enden der Hauptelektroden entfernt sind, als es zumindest einige der Windungen der zweiten Hilfselektroden
sind, werden sie von der hohen Temperatur des Entladungsbogens durch die zweiten Hilfselektroden
abgeschirmt, was zumindest in einem gewissen Ausmaß dazu beiträgt, daß sie keine übermäßig hohen
Temperaturen erreichen.
55
Claims (9)
1. Elektrische Hochdruckentladungslampe gedrungener Bauart, bestehend aus einem im wesentlichen
kugelförmigen glasartigen Hüllgefäß, welches den Entladungsraum umschließt und mit einem
Paar rohrförmiger glasartiger, nach außen gerichteter Ansatzstücke ausgerüstet ist und eine
ionisierbare Atmosphäre sowie ein Paar stabförmigerElektroden
enthält, deren jede zumindest dreimal so lang wie der Innenhalbmesser des Hüllgefäßes
ist, derart, daß der längere Teil jedes dieser Stäbe von je einem Ansatzstück umschlossen
wird und der kürzere Teil so in den Entladungsraum hineinragt, daß zwischen den Enden der beiden Stäbe ein Entladungsbogen erzeugt
werden kann und daß auf diesen stabförmigen Elektroden jeweils eine erste und eine
zweite Hilfselektrode in leitender Verbindung mit ihnen angebracht ist, derart, daß die zweite Hilfselektrode
eine geringere Masse als die Hauptelektrode hat und in einer Entfernung von den am
Entladungsbogen liegenden Innenenden der Hauptelektroden angeordnet ist und die erste Hilfselektrode
eine geringere Masse als die zweite Hilfselektrode hat und zwischen der Innenwandung
des Hüllgefäßes und zumindest einem Teil der zweiten Hilfselektrode angeordnet ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Teil der Stäbe etwa zwei
Drittel bis etwa drei Viertel der Gesamtlänge ausmacht.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die glasartigen, nach außen gerichteten
Ansatzstücke des Hüllgefäßes einander diametral gegenüber und die Enden der kürzeren
Teile der Stäbe weniger als 2 cm voneinander entfernt angeordnet sind.
4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ionisierbare Atmosphäre
aus einer Edelgasfüllung besteht, deren Druck bei etwa 25° C mehr als 1 at beträgt.
5. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als ionisierbare Atmosphäre eine
Füllung von Edelgas und so viel Quecksilber dient, daß im verdampften Zustand ein Gesamtdruck
von mindestens I at bei etwa 25° C herrscht.
6. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen
Elektroden und die zweiten Hilfselektroden aus Wolfram und die ersten Hilfselektroden aus Tantal
bestehen.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hilfselektrode
aus einer Drahtwendel besteht, deren Draht einen geringeren Durchmesser als die Hauptelektrode, vorzugsweise etwa fünf Achtel
derselben hat, und die erste Hilfselektrode aus einem Draht besteht, der einen geringeren Durchmesser
als der der zweiten Hilfselektrode hat.
8. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektrode
einen Durchmesser von etwa 0,092 mm je Ampere Lampenstrom hat.
9. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der
zweiten Hilfselektrode vom Innenende der Hauptelektrode etwa gleich dem doppelten Durchmesser
der Hauptelektrode ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 921 728;
schweizerische Patentschrift Nr. 190 834.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 5SS/318 6.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1011518XA | 1951-01-11 | 1951-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011518B true DE1011518B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=22283263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH11060A Pending DE1011518B (de) | 1951-01-11 | 1952-01-10 | Elektrische Hochdruckentladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011518B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH190834A (de) * | 1935-08-28 | 1937-05-15 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe mit Edelgasgrundfüllung. |
FR921728A (fr) * | 1940-10-29 | 1947-05-16 | Gen Electric Co Ltd | électrode perfectionnée pour lampe à décharge |
-
1952
- 1952-01-10 DE DEH11060A patent/DE1011518B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH190834A (de) * | 1935-08-28 | 1937-05-15 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Elektrische Quecksilberdampfentladungslampe mit Edelgasgrundfüllung. |
FR921728A (fr) * | 1940-10-29 | 1947-05-16 | Gen Electric Co Ltd | électrode perfectionnée pour lampe à décharge |
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