DE10114709A1 - Wasserarmatur mit Schwenkauslauf - Google Patents
Wasserarmatur mit SchwenkauslaufInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/05—Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur für den Sanitärbereich mit einem verschwenkbaren Auslauf und einem im Wasserzulauf liegenden Ventil, das elektrisch betätigbar ist. Das Ventil ist durch die Schwenkbewegung des Auslaufs elektrisch oder elektronisch betätigbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur für den Sanitärbereich mit einem
verschwenkbaren Auslauf und einem im Wasserzulauf liegenden Ventil, das
elektrisch betätigbar ist.
Wasserarmaturen mit Schwenkauslauf sind für Bad und Küche bekannt. Ferner
sind Küchenarmaturen mit Schwenkauslauf bekannt. Auch sind Armaturen
bekannt, die durch übliche Sensoren im Durchfluss gesteuert werden. Kommt der
Benutzer in den Abtastbereich der Sensoren, öffnet ein Ventil in der Armatur den
Wasserdurchfluss. Wird nichts mehr im Abtastbereich vom Sensor registriert,
erfolgt nach einer bestimmten Zeit oder Unmittelbar die Absperrung des
Durchflusses.
Da Küchenarmaturen oft mit einem Schwenkauslauf ausgerüstet sind, entsteht
durch die Abtastung mit einem Sensor und der sensorgesteuerten
Wasserabgabe in der Praxis folgendes Problem: Ist der Schwenkauslauf der
Armatur nicht über dem Becken positioniert, dann ist es nicht erwünscht, dass
Wasser von der Armatur abgegeben wird, wenn der Sensor etwas erfasst hat.
Diese Steuerung des Wasserdurchflusses erfolgt ausschließlich über den Sensor
und eine Elektronik mit entsprechendem Ventil. Der Benutzer hat keine
Eingriffsmöglichkeit, die aber aufgrund der Stellung des Schwenkauslaufes der
Armatur in diesem Fall erwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wasserarmatur mit Schwenkauslauf zu
schaffen, bei der sicher verhindert ist, dass außerhalb eines zulässigen
Schwenkbereichs Wasser austritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Ventil durch die
Schwenkbewegung des Auslaufs betätigbar ist.
Hierdurch kann sichergestellt werden, dass Wasser aus der Armatur nicht
austreten kann, wenn der Auslauf sich nicht über dem Becken oder der Wanne
und damit sich außerhalb des zulässigen Schwenkbereichs befindet.
Das Problem der nicht gewünschten Wasserabgabe wird bei einer Armatur mit
Näherungssensor besonders vorteilhaft gelöst, wenn die Stellung des
Schwenkauslaufs einen Einfluss auf die Sensorsteuerung und damit auf die
Steuerung des Wasserdurchflusses hat. Der Schwenkauslauf wird mit
geeigneten Mitteln ausgerüstet, die eine Abschaltung des Wasserdurchflusses
vornehmen, auch wenn der Sensor etwas erfasst hat und normalerweise den
Wasserdurchfluss öffnen würde. Die Abschaltung, die der Schwenkauslauf in
bestimmten Winkelstellungen auslöst, ist daher der Sensorsteuerung
übergeordnet.
Die Mittel, die bei einer bestimmten Stellung des Schwenkauslaufs den
Wasserdurchfluss schließen, können in Form von Drehschaltern ausgebildet
sein. Der Schalter wird in mindestens einer bestimmten Winkelstellung des
Schwenkauslaufs betätigt. Das führt zum Abschalten des Wasserdurchflusses
auch wenn der Sensor etwas im Abtastbereich erfasst hat.
Weitere Ausführungsformen, die den Stellwinkel des Schwenkauslaufs ermitteln
und an die elektronische Steuerung des Sensors zur Auswertung weiterleiten,
sind ebenfalls denkbar.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Mittel zum Öffnen und
Schließen des Wasserdurchflusses in Abhängigkeit zur Stellung des
Schwenkauslaufs dergestalt angebracht, dass der/die Winkel, bei dem der
Wasserdurchfluss geschlossen oder geöffnet wird, verstellbar ist/sind. Das hat
den Vorteil, dass Vorort eingestellt werden kann, bei welchem Winkel der
Schwenkauslauf die Wasserabgabe stoppt bzw. beim Zurückdrehen die
Wasserabgabe öffnet.
Von Vorteil ist es, wenn die Winkelstellung des Schwenkauslaufs den
Wasserdurchfluss der Sensorsteuerung übergeordnet freigibt oder schließt. Auch
kann ein im Winkel einstellbarer Drehschalter am Schwenkauslauf die Steuerung
des Wasserdurchflusses bewirken.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Winkel des Schwenkauslaufs von
einer Einrichtung erfasst wird und die Information des Winkels an die Steuerung
zum Öffnen und Schließen des Wasserdurchflusses weitergibt. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Information bezüglich der Stellung des
Schwenkauslaufs übergeordnet zur Sensorinformation zur Steuerung des
Wasserdurchflusses ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben.
Eine Wasserarmatur für Bad oder Küche weist einen verschwenkbaren Auslauf
auf, der oberhalb eines, zweier oder dreier Becken drehverstellbar ist, so dass
das Wasser (Kalt-, Warm- oder Mischwasser) jeweils an die gewünschte Stelle
fließen kann. Am unteren Ende des Auslaufrohres ist innerhalb oder nahe des
Rohrdrehlagers mindestens ein elektrischer Schalter insbesondere ein
Drehschalter montiert, der innerhalb des Armaturengehäuses liegt und schließt,
sobald der Auslauf über den zulässigen, über dem oder den Becken befindlichen
Schwenkbereich zur einen oder anderen Seite hinaus bewegt wird. Hierdurch
schließt der Schalter ein elektrisches Ventil, das im Wasserzulauf der Armatur
liegt. Hierbei können die beiden Schwenkstellen, an denen der Schalter schleißt,
einstellbar sein, so dass der Schwenkwinkel bzw. der Schwenkbereich, in dem
Wasser fließen kann, je nach Anforderung in seiner Größe und Lage einstellbar
ist.
Die Wasserarmatur kann eine sensorgesteuerte Wasserabgabe besitzen. Hierzu
gibt ein vorne in der Armatur angeordneter Sensor eine Strahlung insbesondere
Infrarotstrahlen ab, die von einem sich angenäherten Gegenstand insbesondere
einer Hand reflektiert werden. Der im Sensor angeordnete Empfänger erzeugt
ein Signal, durch das das im Wasserzulauf angeordnete Ventil geöffnet wird.
Nach Entfernen des Gegenstandes und/oder nach Ablauf eines bestimmten
Zeitraumes wird dann das Ventil wieder geschlossen.
Bei einer solchen sensorgesteuerten Armatur kann verschwenkbare Auslauf
auch wie oben beschrieben ausgeführt sein, so dass eine Wasserabgabe
wiederum nur in dem zulässigen Schwenkbereich möglich ist. Die
Schwenkbewegung des Auslaufs über den zulässigen Schwenkwinkel hinaus
übersteuert damit die Sensorfunktionen.
Claims (10)
1. Wasserarmatur für den Sanitärbereich mit einem verschwenkbaren
Auslauf und einem im Wasserzulauf liegenden Ventil, das elektrisch betätigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil durch die
Schwenkbewegung des Auslaufs elektrisch oder elektronisch betätigbar ist.
2. Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Schalter derart angeordnet insbesondere mit dem Auslauf
verbunden ist, dass der Schalter das Ventil schließt, wenn der Auslauf sich
außerhalb des zulässigen Schwenkbereichs befindet, bei dem der Auslauf sich
über einem Becken oder über einer Wanne befindet.
3. Wasserarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Enden des zulässigen Schwenkbereichs der Schalter das Ventil
schließt.
4. Wasserarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine den Stellwinkel des Auslaufes ermittelnde
Vorrichtung insbesondere ein Drehgeber angeordnet ist, die/der den/die Schalter
betätigt.
5. Wasserarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der zulässige Schwenkbereich in seiner Größe
und/oder seiner Lage einstellbar ist.
6. Wasserarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schalter ein Drehschalter ist.
7. Wasserarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schalter und/oder die den Stellwinkel des
Auslaufs ermittelnde Vorrichtung am unteren Ende des Auslaufs insbesondere im
Auslauflagerbereich angeordnet ist.
8. Wasserarmatur nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen ist, der bei Annäherung
eines Gegenstandes insbesondere einer Hand über einen Schalter das Ventil
öffnet.
9. Wasserarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkbewegung des Auslaufs den Schalter des Sensors schaltet.
10. Wasserarmatur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Auslaufs außerhalb
des zulässigen Schwenkbereichs das Öffnungssignal des Sensors außer Kraft
setzt.
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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Citations (4)
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DE2041279A1 (de) * | 1970-05-15 | 1971-12-02 | Chaffoteaux Et Maury | Schwenkbarer Wasserverteiler |
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2001
- 2001-03-26 DE DE2001114709 patent/DE10114709B4/de not_active Expired - Fee Related
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