DE10113976A1 - Verfahren zur katalytischen Herstellung von aromatischen oder heteroaromatischen Nitrilen - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Herstellung von aromatischen oder heteroaromatischen NitrilenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von ggf. substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Nitrilen der allgemeinen Formel (I) beschrieben DOLLAR A Ar - CN DOLLAR A durch Umsetzung der entsprechenden Arylhalogenide der allgemeinen Formel (II) DOLLAR A Ar - X, DOLLAR A worin X für Chlor oder Brom und Ar für einen ggf. substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Rest mit 5 bis 14 C-Atomen bzw. Heteroatomen steht, mit einem Cyanid der allgemeinen Formel (III) DOLLAR A M'(CN)¶n¶, DOLLAR A wobei M' = Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalikation oder ein quartäres Ammonium- oder Phosphoniumkation und n = 1 bis 4 bedeuten, wobei man die Reaktion in Gegenwart katalytischer Mengen a) einer Palladiumverbindung, b) eines chelatisierenden Diphosphan- oder Aminophosphanliganden sowie c) eines chelatisierenden Diamins durchführt. Auf diese Weise können die gewünschten Nitrile in guten Ausbeuten und Selektivitäten ohne Einsatz von überstöchiometrischen Mengen an Salz und ohne zusätzliches reduzierendes Schwermetall hergestellt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ggf.
substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Nitrilen durch
Cyanierung der entsprechenden Arylhalogenide mit Katalysatoren auf Basis
von Palladium-Komplexen.
Aromatische oder heteroaromatische Nitrile haben technische Bedeutung
als Ausgangsprodukte für Feinchemikalien, Agroprodukte und
Pharmazwischenprodukte. Eine technisch angewandte Methode zur
Herstellung von aromatischen Nitrilen ist die Ammonoxidation von
substituierten Toluolen. Dieses Verfahren ist industriell nur interessant,
wenn die entsprechenden Toluole konstengünstig verfügbar sind. Darüber
hinaus gelingt die Ammonoxidation nicht in Gegenwart von
oxidationsempfindlichen Substituenten im Substrat. Weitere technische
Verfahren zur Darstellung von Benzonitrilen sind Umsetzungen von
Carbonsäuren und Ammoniumsalzen oder Amiden durch Destillation mit
stark wasserbindenden Substanzen (z. B. P2O5) sowie Reaktion von
Carbonsäuren oder Estern in der Dampfphase mit Ammoniak über einem
Al-Festbett bei 500°C.
Kostengünstige Ausgangsmaterialien für aromatische Nitrile stellen die
entsprechenden Chlorbenzole und teilweise die entsprechenden
Brombenzole dar. Allerdings gelingt die Substitution von Chlor mit Cyanid
nach bekannten Verfahren i. a. nur unbefriedigend. Beispielsweise
reagieren aromatische Halogenide mit HCN in der Dampfphase bei 650°C
oder bei 480-650°C in Anwesenheit eines Metall- oder
Metalloxidkatalysators. Katalysatoren, die die Umsetzung von
Arylhalogeniden mit Cyanid bei milderen Reaktionsbedingungen
beschleunigen, sind Palladium- und Nickelkomplexe. So beschreiben R.
Breitschuh, B. Pugin, A. Idolese und V. Gisin (EP 0 787 124 B1 und
US 5,883,283) die Darstellung von subst. 3-Aminobenzonitrilen aus den
entsprechenden subst. 3-Aminochlorbenzolen in Gegenwart von bevorzugt
Ni-, jedoch auch Pd-Komplexen und stöchiometrischen Mengen einer
komplexierenden Substanz. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die
Verwendung von einem Überschuss an Reduktionsmittel und die
Beschränkung der Reaktion auf eine spezielle Substratklasse.
B. R. Cotter (US 4,211,721) beschreibt den positiven Einfluss von
Etherkomponenten aus der Gruppe 18-Krone-6, Polyether, Alkoxypolyether
oder Mixturen dieser mit einer Molmasse 200-25.000 als Co-Katalysator
auf die palladiumkatalysierte Cyanierung von Arylhalogeniden. In den
Beispielen der genannten Anmeldung wird jedoch deutlich, dass unter den
erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen lediglich aktivierte
Chloraromaten wie 4-Chlorbenzotrifluorid reagieren, wobei die
Produktausbeuten an den entsprechenden Benzonitrilen bei nur ca. 45%
liegen. Nichtaktivierte Chloraromaten wie Chlortoluol ergeben das
Zielprodukt in nur 5 bis 11% Ausbeuten. Derartige Ausbeuten machen eine
industrielle Umsetzung des Verfahrens wirtschaftlich unmöglich.
M.-H. Rock und A. Merhold (DE 197 06 648 A1 und WO 98/37 058)
beschreiben die Herstellung aromatischer Nitrile aus Chloraromaten in
Gegenwart eines Nickelkatalysators und eines Ketons durch Umsetzung mit
Cyaniden. Die Reaktion kann jedoch nur dann erfolgreich durchgeführt
werden, wenn die Cyanidkonzentration genau kontrolliert wird, da
ansonsten der Katalysator irreversibel cyaniert wird. Nachteilig bei diesem
Verfahren ist wiederum der notwendige Zusatz eines Reduktionsmittels wie
Zink, der zu zusätzlichen Schwermetallsalzabfällen führt und die
Verwendung von speziellen Ketonen als Lösemittel.
J. B. Davison, R. J. Jasinski und P. J. Peerce-Landers (US 4,499,025)
beschreiben die Herstellung aromatischer Nitrile aus Chloraromaten
katalysiert durch einen Gruppe-VIII-Metall(0)komplex, welcher
elektrochemisch gebildet wird. Diese Verfahrensweise ist jedoch im
Vergleich zu herkömmlichen Batch-Verfahren außerordentlich teuer.
Darüber hinaus gibt es kein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung eines
Chloraromaten in guten Ausbeuten.
A. Viauvy und M. Casado (EP 0 994 099 A1) beschreiben weiterhin die
Umsetzung von Chloraromaten zum entsprechenden Nitril mit Kupfercyanid
und einer Bromidquelle oder Alkalimetallcyanid bzw.
Tetraalkylammoniumcyanid in Anwesenheit von Kupferbromid und einem
Phasentransferkatalysator oder Kupfercyanid und Lithiumiodid. Diese
Verfahrensweisen haben den Nachteil, dass überstöchiometrische Mengen
an Salzabfällen gebildet werden. Weiterhin sind die Ausbeuten an
Benzonitrilen aus Chloraromaten nicht befriedigend.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von ggf. substituierten aromatischen oder
heteroaromatischen Nitrilen bereitzustellen, welches die genannten
Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, sondern die gewünschten
Endprodukte mit kostengünstigen Ausgangsverbindungen in guten
Ausbeuten ohne Einsatz von überstöchiometrischen Mengen Salz und ohne
zusätzliches reduzierendes Schwermetall zugänglich macht.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass man die
Umsetzung der entsprechenden Arylhalogenide mit einem Cyanid in
Gegenwart katalytischer Mengen
- a) einer Palladiumverbindung,
- b) eines chelatisierenden Diphosphan- oder Aminophosphanliganden sowie
- c) eines chelatisierenden Diamins durchführt.
Es hat sich hierbei überraschenderweise gezeigt, dass die Cyanierung der
Arylhalogenide zu den entsprechenden Nitrilen in hohen Ausbeuten und
Selektivitäten erfolgt.
Beim Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung werden als
Ausgangsverbindungen Arylhalogenide der allgemeinen Formel (II)
eingesetzt,
Ar-X (II)
worin X für Chlor oder Brom und Ar für einen 5 bis 14 C-Atome bzw.
Heteroatome enthaltenden aromatischen oder heteroaromatischen Rest
steht, wobei dieser Rest bis zu acht Substituenten tragen kann, die
unabhängig voneinander (C1-C8)-Alkyl, (C1-C8)-Cycloalkyl, (C1-C8)-
Alkenyl, (C1-C8)-Cycloalkenyl, (C1-C8)-Alkinyl, OH, O-[Alkyl-(C1-C8)],
OC(O)-[Alkyl-(C1-C8)], O-Phenyl, Phenyl, NH2, NO2, NO, N[(C1-C8)-Alkyl]2,
NH[(C1-C8)-Alkyl], NHC(O)-[Alkyl-(C1-C8)], N[(C1-C8)-Alkyl]C(O)-[Alkyl-
(C1-C8)], SH, S-Phenyl, S-[Alkyl-(C1-C8)], Fluor, Chlor, CF3, CN, COOH,
COOM, COO-[Alkyl-(C1-C8)], CONH-[Alkyl-(C1-C8)], COO-Phenyl, CONH-
Phenyl, CHO, SO2-Alkyl-(C1-C8), SO-Alkyl-(C1-C6), PO-(Phenyl)2, PO-[Alkyl-
(C1-C4)]2, PO3H2, PO[O-Alkyl-(C1-C8)]2, SO3H, SO3M, SO3-[Alkyl-(C1-
C4)], Si[(C1-C8)-Alkyl]3 und M ein Alkali- oder Erdalkalikation bedeuten.
Der (Hetero-)Aromat kann hierbei ein substituierter fünf-, sechs- oder
siebengliedriger Ring mit ggf. Stickstoff-, Sauerstoff und/oder
Schwefelatomen im Ring sein, wobei an den Ring weitere aromatische,
heteroaromatische oder cycloaliphatische Reste ankondensiert sein
können.
Die Umsetzung der Arylhalogenide erfolgt mit einem Cyanid der
allgemeinen Formel (III)
M'(CN)n (III)
wobei M' = Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalikation oder ein quartäres
Ammonium- oder Phosphoniumkation bedeutet und n für eine Zahl
zwischen 1 und 4 steht.
Es ist als erfindungswesentlich anzusehen, dass die Cyanierung in
Gegenwart eines Katalysatorsystems bestehend aus katalytischen Mengen
einer Palladiumverbindung, einem chelatisierenden Diphosphan- oder
Aminophosphanliganden und einem chelatisierenden Diamin erfolgt.
Als Palladiumverbindungen können beliebige Palladiumsalze oder
Palladiumkomplexe, die unter den Reaktionsbedingungen zu
ligandenmodifizierten Palladium(0)-Komplexen reagieren, eingesetzt
werden. Beispiele für entsprechende Palladiumverbindungen sind
Palladium(II)acetat, Palladium(II)chlorid, Natriumtetrachloropalladat,
Bis(dibenzylidenaceton)palladium(0), Bis(triphenylphosphan)palladium(II)-
dichlorid, 1,5-Bis(diphenylphosphino)pentanpalladium(II)chlorid, 1,4-
Bis(diphenylphosphino)butanpalladium(II)chlorid, Palladium(II)bromid,
Palladium(II)nitrat, Palladium(0)tetrakis(triphenylphosphan), Bis[1,5-
bis(diphenylphosphino)pentan]palladium(0), Bis[1,4-
bis(diphenylphosphino)butan]palladium(0),
Bis(benzonitril)palladium(II)dichlorid, Bis(acetonitril)palladium(II)dichlorid
und Palladium(II)ethylhexanoat.
Als chelatisierende Diphosphanliganden können beliebige Aryl- oder
Alkylphosphane, die mindestens zwei Phosphoratome enthalten, eingesetzt
werden. Bevorzugt sind Diphosphane, die einen Chelatring der Größe
7 bis 10 ausbilden. Beispiele dafür sind Bis(diphenylphosphino)butan,
Bis(diphenylphosphino)pentan, Bis(diphenylphosphino)hexan,
Bis(diphenylphosphino)ferrocen, 2,2'-Bis(diphenylphosphinomethyl)-1,1'-
biphenyl, Bis(dicyclohexylphosphino)butan und Bis(di-n-
butylphosphino)butan.
Als chelatisierende Aminophosphanliganden können beliebige Aryl- oder
Alkylaminophosphane, die mindestens ein Phosphoratom und ein
Stickstoffatom enthalten, eingesetzt werden. Bevorzugt sind
Aminophosphane, die einen Chelatring der Größe 5 bis 10 ausbilden.
Beispiele dafür sind 1-Dimethylamino-4-diphenylphosphinobutan, 1-
Dimethylamino-3-diphenylphosphinopropan, 1-Dimethylamino-2-
diphenylphosphinoethan, 1-Diethylamino-4-diphenylphosphinobutan, 2-
(Diphenylphosphinomethyl)pyrrolidin, 2-(Diphenylphosphinomethyl)-2'-
(dimethylaminomethyl)-1,1'-biphenyl.
Als chelatisierende Diaminliganden können beliebige Aryl- oder
Alkylamine, die mindestens zwei Stickstoffatome enthalten, eingesetzt
werden. Bevorzugt sind Diamine, die einen Chelatring der Größe 5 bis 10
ausbilden. Beispiele dafür sind Tetramethylethylendiamin,
Tetraethylethylendiamin, 1,2-Bis(dimethylamino)benzol,
Tetramethylpropylendiamin, 1,4-Diaminobutan, 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-
triazacyclononan, 1,2-Bis(dimethylamino)cyclohexan,
2-(Dimethylaminomethyl)pyrrolidin, 1,6-Bis(dimethylamino)hexan,
Diazabicyclooctan, Diazabicyclononan, Diazabicycloundecan, 2,2'-Bipyridin.
Als Lösemittel finden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im
allgemeinen inerte organische Lösemittel und/oder Wasser Verwendung.
Vorzugsweise werden dipolar aprotische Lösemittel, wie z. B. aliphatische
Ester oder Amide, aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe,
Alkohole und Ester sowie deren Gemische verwendet.
Bevorzugt verläuft die erfindungsgemäße Umsetzung in aromatischen oder
aliphatischen Kohlenwasserstoffen als Lösemittel.
Die Reaktion wird bei bevorzugten Temperaturen von 60 bis 220°C
durchgeführt. Insbesondere wird bei Reaktionstemperaturen von 80 bis
200°C, besonders bevorzugt bei 120 bis 180°C, gearbeitet.
Die Reaktion wird normalerweise drucklos durchgeführt. Sie kann jedoch
auch ohne Probleme unter Druck durchgeführt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können Turnover-Werte der
Katalysatoren in der Größenordnung von 100 bis 100.000 realisiert werden.
Daher werden vorzugsweise zwischen 100 ppm und 2 mol-% Palladium
(bezogen auf Arylhalogenid) eingesetzt.
Im allgemeinen wird der Phosphanligand im vorliegenden Verfahren im
Überschuss zu Palladium eingesetzt. Das molare Verhältnis Palladium zu
Phosphor beträgt vorzugsweise zwischen 1 : 1 bis 1 : 20. Besonders
bevorzugt werden Verhältnisse von Palladium zu Phosphor von 1 : 2 bis 1 : 8
verwendet.
Die chelatisierenden Aminliganden werden im vorliegenden Verfahren im
bevorzugten molaren Verhältnis Pd/Amin < 1 : 1 eingesetzt. Das molare
Verhältnis Pd/Amin beträgt insbesondere zwischen 1 : 1 bis 1 : 200.
Besonders bevorzugt werden Verhältnisse von Palladium zu Amin von 1 : 1
bis 1 : 20 verwendet.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat es sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, noch eine katalytische Menge (0,1-20 mol-%
bezogen auf Arylhalogenid) einer anorganischen Base zuzusetzen.
Beispiele für derartige Basen sind Alkali- und Erdalkalihydroxide,
-carbonate und -carboxylate.
Mit dem beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Katalysatorsystem bestehend aus einer Kombination von
Palladiumverbindungen, chelatisierenden Phosphanen oder
Aminophosphanen und chelatisierenden Aminen lassen sich signifikant
bessere Ergebnisse realisieren als mit allgemein bekannten Palladium-
Phosphan-Katalysatoren, wobei erstmals auch gute Ausbeuten und
Selektivitäten bei der Cyanierung von Chloraromaten erreichbar sind.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, ohne es darauf zu beschränken.
0,267 ml 4-Chlorbenzotrifluorid, 130 mg KCN, 9 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg 1,5-
Bis(diphenylphosphino)pentan, 42,4 mg Na2CO3 und 10,6 mg 18-Krone-6
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 46% (Selektivität: 83%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 46% (Selektivität: 83%).
0,188 ml 3-Chlorpyridin, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg
1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan, 42,4 mg Na2CO3 und 10,6 mg 18-Krone-
6 werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 3-Cyanpyridin: 45% (Selektivität: 98%).
Ausbeute an 3-Cyanpyridin: 45% (Selektivität: 98%).
0,267 ml 4-Chlorbenzotrifluorid, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg
1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 86% (Selektivität: 95%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 86% (Selektivität: 95%).
0,267 ml 4-Chlorbenzotrifluorid, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 34,1 mg
1,4-Bis(diphenylphosphino)butan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 180°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 81% (Selektivität: 90%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 81% (Selektivität: 90%).
0,267 ml 4-Chlorbenzotrifluorid, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg
1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,066 ml
Tetramethylpropylendiamin werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem
Druckrohr gerührt. Die Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml
Methylenchlorid ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 84% (Selektivität: 96%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 84% (Selektivität: 96%).
0,267 ml 4-Chlorbenzotxifluorid, 130 mg KCN, 13,5 mg Pd(OAc)2, 52,9 mg
1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,066 ml
Tetramethylpropylendiamin werden in 2 ml Toluol 24 h bei 140°C in einem
Druckrohr gerührt. Die Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml
Methylenchlorid ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 80% (Selektivität: 98%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 80% (Selektivität: 98%).
0,267 ml 4-Chlorbenzotrifluorid, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 44,4 mg
1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen und 0,060 ml
Tetramethylethylendiamin werden in 2 ml Toluol 16 h bei 180°C in einem
Druckrohr gerührt. Die Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml
Methylenchlorid ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 73% (Selektivität: 76%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzotrifluorid: 73% (Selektivität: 76%).
341,2 mg 4-Chlorbenzoesäuremethylester, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2,
35,2 mg 1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml
Tetramethylethylendiamin werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem
Druckrohr gerührt. Die Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml
Methylenchlorid ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanbenzoesäuremethylester: 75% (Selektivität: 88%).
Ausbeute an 4-Cyanbenzoesäuremethylester: 75% (Selektivität: 88%).
0,188 ml 3-Chlorpyridin, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg
1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 180°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 3-Cyanpyridin: 72% (Selektivität: 96%).
Ausbeute an 3-Cyanpyridin: 72% (Selektivität: 96%).
0,238 ml 2-Chlor-6-methoxypyridin, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg
1,5-Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 2-Cyan-6-methoxypyridin: 77% (Selektivität: 90%).
Ausbeute an 2-Cyan-6-methoxypyridin: 77% (Selektivität: 90%).
275,1 mg 2-Chlorbenzonitril, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg 1,5-
Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an Phthalsäuredinitril: 91% (Selektivität: 95%).
Ausbeute an Phthalsäuredinitril: 91% (Selektivität: 95%).
0,260 ml 4-Chloracetophenon, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg 1,5-
Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanacetophenon: 96% (Selektivität: 97%).
Ausbeute an 4-Cyanacetophenon: 96% (Selektivität: 97%).
0,204 ml Chlorbenzol, 130 mg KCN, 13,5 mg Pd(OAc)2, 52,9 mg 1,5-
Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 180°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an Benzonitril: 64% (Selektivität: 97%).
Ausbeute an Benzonitril: 64% (Selektivität: 97%).
0,236 ml 3-Chlortoluol, 130 mg KCN, 13,5 mg Pd(OAc)2, 52,9 mg 1,5-
Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 180°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an m-Tolunitril: 52% (Selektivität: 74%).
Ausbeute an m-Tolunitril: 52% (Selektivität: 74%).
0,291 ml 4-Chlorchinaldin, 130 mg KCN, 9,0 mg Pd(OAc)2, 35,2 mg 1,5-
Bis(diphenylphosphino)pentan und 0,060 ml Tetramethylethylendiamin
werden in 2 ml Toluol 16 h bei 160°C in einem Druckrohr gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit 2 ml Wasser und 2 ml Methylenchlorid
ausgeschüttelt und die Ausbeute mittels GC bestimmt.
Ausbeute an 4-Cyanchinaldin: 74% (Selektivität: 97%).
Ausbeute an 4-Cyanchinaldin: 74% (Selektivität: 97%).
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung von ggf. substituierten aromatischen oder
heteroaromatischen Nitrilen der allgemeinen Formel (I)
Ar-CN (I)
durch Umsetzung der entsprechenden Arylhalogenide der allgemeinen Formel (II)
Ar-X (II)
worin
X für Chlor oder Brom und
Ar für einen ggf. substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Rest mit 5 bis 14 C-Atomen bzw. Heteroatomen steht,
mit einem Cyanid der allgemeinen Formel (III)
M'(CN)n (III)
wobei
M' = Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalikation oder ein quartäres Ammonium- oder Phosphoniumkation und
n = 1 bis 4 bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart katalytischer Mengen
Ar-CN (I)
durch Umsetzung der entsprechenden Arylhalogenide der allgemeinen Formel (II)
Ar-X (II)
worin
X für Chlor oder Brom und
Ar für einen ggf. substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Rest mit 5 bis 14 C-Atomen bzw. Heteroatomen steht,
mit einem Cyanid der allgemeinen Formel (III)
M'(CN)n (III)
wobei
M' = Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalikation oder ein quartäres Ammonium- oder Phosphoniumkation und
n = 1 bis 4 bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart katalytischer Mengen
- a) einer Palladiumverbindung
- b) eines chelatisierenden Diphosphan- oder Aminophosphanliganden
- a) eines chelatisierenden Diamins
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ar ein
fünf-, sechs- oder siebengliedriger Heteroaromat mit Stickstoff-,
Sauerstoff- und/oder Schwefelatomen im Ring bedeutet, wobei an dem
Ring weitere aromatische, heteroaromatische oder cycloaliphatische
Reste ankondensiert sein können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rest Ar bis zu acht Substituenten tragen kann, die unabhängig
voneinander (C1-C8)-Alkyl, (C1-C8)-Cycloalkyl, (C1-C8)-Alkenyl, (C1-
C8)-Cycloalkenyl, (C1-C8)-Alkinyl, OH, O-[Alkyl-(C1-C8)], OC(O)-
kyl-(C1-C8)], O-Phenyl, Phenyl, NH2, NO2, NO, N[(C1-C8)-Alkyl]2,
NH[(C1-C8)-Alkyl], NHC(O)-[Alkyl-(C1-C8)], N[(C1-C8)-Alkyl]C(O)
Alkyl-(C1-C8)], SH, S-Phenyl, S-[Alkyl-(C1-C8)], Fluor, Chlor, CF3, CN,
COOH, COOM, COO-[Alkyl-(C1-C8)], CONH-[Alkyl-(C1-C8)], COO-
Phenyl, CONH-Phenyl, CHO, SO2-Alkyl-(C1-C6), SO-Alkyl-(C1-C6), PO-
(Phenyl)2, PO-[Alkyl-(C1-C4)]2, PO2H2, PO[O-Alkyl-(C1-C6)]2, SO3H,
SO3M, SO3-[Alkyl-(C1-C4)], Si[(C1-C8)-Alkyl]3 und M ein Alkali- oder
Erdalkalikation bedeuten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als Palladiumverbindungen Palladiumsalze oder
Palladiumkomplexe eingesetzt werden, die unter den
Reaktionsbedingungen zu ligandenmodifizierten Palladium(0)-
Komplexen reagieren.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als
Palladiumverbindungen Palladium(II)acetat, Palladium(II)chlorid,
Natriumtetrachloropalladat, Bis(dibenzylidenaceton)palladium(0),
Bis(triphenylphosphan)palladium(II)dichlorid,
Bis(benzonitril)palladium(II)dichlorid, Bis(acetonitril)palladium(II)-
dichlorid, 1,5-Bis(diphenylphosphino)pentanpalladium(II)chlorid, 1,4-
Bis(diphenylphosphino)butanpalladium(II)chlorid, Palladium(II)-
bromid, Palladium(II)nitrat, Palladium(0)tetrakis(triphenylphosphan),
Bis[1,5-bis(diphenylphosphino)pentan]palladium(0), Bis[1,4-
bis(diphenylphosphino)butan]palladium(0) und
Palladium(II)ethylhexanoat verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass als chelatisierende Diphosphanliganden Aryl-
oder Alkylphosphane, die mindestens zwei Phosphoratome enthalten,
eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
Diphosphane, die einen Chelatring der Größe 7 bis 10 ausbilden,
herangezogen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass man
als Diphosphane eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe
Bis(diphenylphosphino)butan, Bis(diphenylphosphino)pentan,
Bis(diphenylphosphino)hexan, Bis(diphenylphosphino)ferrocen,
2,2'-Bis(diphenylphosphinomethyl)-1,1'-biphenyl,
Bis(dicyclohexylphosphino)butan und Bis(di-n-butylphosphino)butan
verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass man als chelatisierende
Aminophosphanliganden Aryl- oder Alkylaminophosphane einsetzt,
die mindestens ein Phosphor- und ein Stickstoffatom enthalten und
vorzugsweise einen Chelatring der Größe 5 bis 10 ausbilden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein
Aminophosphan ausgewählt aus der Gruppe 1-Dimethylamino-4-
diphenylphosphinobutan, 1-Dimethylamino-3-
diphenylphosphinopropan, 1-Dimethylamino-2-
diphenylphosphinoethan, 1-Diethylamino-4-diphenylphosphinobutan,
2-(Diphenylphosphinomethyl)pyrrolidin,
2-(Diphenylphosphinomethyl)-2'-(dimethylaminomethyl)-1,1'-biphenyl
verwendet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass als chelatisierende Diaminliganden Aryl- oder
Alkylamine mit mindestens zwei Stickstoffatomen eingesetzt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Diamine,
die einen Chelatring der Größe 5 bis 10 ausbilden, als Diaminliganden
verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass
man auf ein Diamin ausgewählt aus der Gruppe
Tetramethylethylendiamin, Tetraethylethylendiamin, 1,2-
Bis(dimethylamino)benzol, Tetramethylpropylendiamin, 1,4-
Diaminobutan, 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan, 1,2-
Bis(dimethylamino)cyclohexan, 2-(Dimethylaminomethyl)pyrrolidin,
1,6-Bis(dimethylamino)hexan, Diazabicyclooctan, Diazabicyclononan,
Diazabicycloundecan und 2,2'-Bipyridin zurückgreift.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass man die Palladiumverbindung in einer Menge
von 100 ppm bis 3 mol-% bezogen auf das eingesetzte Arylhalogenid
(Ar-X) verwendet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Diphosphan- oder Aminophosphanligand in
einer solchen Menge eingesetzt wird, dass das Verhältnis Palladium zu
Phosphor 1 : 1 bis 1 : 20, insbesondere 1 : 2 bis 1 : 8, beträgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass das chelatisierende Diamin in einer solchen
Menge verwendet wird, dass das molare Verhältnis Palladium zu
Diamin 1 : 1 bis 1 : 200, insbesondere 1 : 1 bis 1 : 20, beträgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umsetzung in einem inerten organischen
Lösemittel und/oder Wasser erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man die
Reaktion in einem dipolar aprotischen Lösemittel wie z. B.
aliphatischen Ester oder Amid, oder in einem aromatischen oder
aliphatischen Kohlenwasserstoff, Alkohol oder Ester oder deren
Gemische durchführt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei Temperaturen von 60 bis
220°C, insbesondere bei 80 bis 200°C, besonders bevorzugt bei 120
bis 180°C, erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reaktion drucklos durchgeführt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von 0,1 bis 30 mol-%
einer Base bezogen auf das eingesetzte Arylhalogenid (Ar-X)
erfolgt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass man als
Basen Alkali- oder Erdalkalihydroxide, -carbonate oder -carboxylate
verwendet.
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WO2007089193A1 (en) * | 2006-02-02 | 2007-08-09 | Astrazeneca Ab | A process for preparing 2-hydroxy-3- [5- (morpholin-4-ylmethyl)pyridin-2-yl] lh-indole-5-carbonitrile as a free base or salts thereof |
EP1903030A1 (de) | 2006-09-09 | 2008-03-26 | Saltigo GmbH | Verfahren zur katalytischen Herstellung von aromatischen oder heteroaromatischen Nitrilen |
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2001
- 2001-03-22 DE DE2001113976 patent/DE10113976A1/de not_active Withdrawn
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US7592452B2 (en) | 2006-09-09 | 2009-09-22 | Saltigogmbh | Process for catalytically preparing aromatic or heteroaromatic nitriles |
EP1930316A1 (de) | 2006-11-29 | 2008-06-11 | Saltigo GmbH | Verfahren zur katalytischen Herstellung von aromatischen oder heteroaromatischen Nitrilen |
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