DE10113436A1 - Vorrichtung zur verstellbaren Positionierung eines Kammeraobjektivs - Google Patents
Vorrichtung zur verstellbaren Positionierung eines KammeraobjektivsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verstellbaren Positionierung eines Kameraobjektivs mit einem Grundkörper und einem Objektivträger, der am Grundkörper um eine Drehachse drehbar und um eine dazu nicht parallel verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei zur Positionierung des Kameraobjektivs der Objektivträger mittels zumindest einer ansteuerbaren Antriebseinrichtung ferngesteuert relativ zum Grundkörper verdreht und verschwenkt werden kann. Der Objektivträger (03) weist eine zumindest gegenüber der Schwenkachse (08) abschnittsweise rotationssymmetrisch ausgebildete Außenfläche (36) mit einer Nut (09) auf, in die ein zwischen Grundkörper (02) und Objektivträger (03) angeordnetes Zwischenstück (04), das am Grundkörper (02) um die Drehachse (07) drehbar gelagert ist, mit einem formkomplementär zur Nut (09) ausgebildeten Mitnehmerelement (10) formschlüssig derart eingreift, dass der Objektivträger (03) um die Schwenkachse (08) schwenkend auf dem Mitnehmerelement (10) verschoben werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verstellbaren Positionierung
eines Kameraobjektivs mit Bildaufnehmung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise eingesetzt, um Inspekti
onskameras, die in unzugängliche Bereiche eingeführt wurden, beispiels
weise in Kanäle oder Kamine, ferngesteuert ausrichten zu können. Damit
wird es möglich, sich einen im wesentlichen vollständigen Überblick über
den Zustand in einem Kanal oder Schornstein zu verschaffen. Durch
entsprechendes Verdrehen beziehungsweise Verschwenken des Objektiv
trägers relativ zum Grundkörper der Vorrichtung kann das Kameraobjek
tiv in der gewünschten Richtung positioniert werden. Ein weiteres
Einsatzfeld gattungsgemäßer Vorrichtungen sind Überwachungskameras.
Die bekannten Vorrichtungen zur Positionierung des Objektivträger
relativ zum Grundkörper sind beispielsweise in der Art von Kardangelen
ken ausgebildet, bei denen die Gelenkachsen mit entsprechenden An
triebseinrichtungen relativ zueinander verschwenkt beziehungsweise
verdreht werden können.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist es, dass diese ein großes
Bauvolumen benötigen und deshalb insbesondere in unzugänglichen
Bereichen nur unzureichend einsatzfähig sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung zur
verstellbaren Positionierung eines Kameraobjektivs mit Bildaufnehmung
vorzuschlagen, die diese Nachteile überwindet.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des An
spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt insbesondere darin,
dass durch die rotationssymmetrische Ausbildung der Außenfläche des
Objektivträgers diese Außenfläche als Führungsfläche für die erforderli
che Schwenkbewegung genutzt werden kann. Dazu ist in dieser Außenflä
che eine Nut eingearbeitet, in die ein zwischen Grundkörper und Objek
tivträger angeordnetes Zwischenstück mit einem formkomplementär
ausgebildeten Mitnehmerelement eingreift. Im Ergebnis kann das Mit
nehmerelement dadurch die beim Verdrehen erforderliche Stellbewegung
formschlüssig auf den Objektivträger übertragen. Außerdem kann der
Objektivträger mit seiner Nut auf dem Mitnehmerelement verschoben
werden, wodurch im Endeffekt die erforderliche Schwenkbewegung
realisiert wird.
Alternativ zu der Vorrichtung nach Anspruch 1 kann die Nut auch am
Zwischenstück vorgesehen werden, wobei bei dieser Ausführungsform
das Mitnehmerelement am Objektivträger anzuordnen ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Objek
tivträger eine kugelabschnittsförmige oder zylinderabschnittsförmige
Außenfläche auf, wobei die Schwenkachse durch den Kugelmittelpunkt
beziehungsweise die Zylindermittelachse definiert wird.
Grundsätzlich ist die Anordnung der Rotationsachsen für die Schwenk
beziehungsweise Drehbewegung beliebig. Besonders vorteilhaft ist es
jedoch, wenn die beiden Rotationsachsen im wesentlichen rechtwinklig
zueinander verlaufen und dadurch ein Polarkoordinatensystem bilden.
In welcher Art die für die Schwenkbewegung erforderliche Antriebsbe
wegung auf den Objektivträger übertragen wird ist grundsätzlich beliebig.
Eine besonders kompakte Bauform ergibt sich, wenn in der Nut, in der
das Mitnehmerelement des Zwischenstücks geführt ist, eine Verzahnung
eingearbeitet ist, in die ein rotatorisch antreibbares Antriebselement,
beispielsweise ein Zahnrad, eingreifen kann. Durch die Drehbewegung
des Antriebselements wird die Verzahnung vorwärts beziehungsweise
rückwärts an dem Antriebselement vorbei geführt, sodass sich im Ergeb
nis die gewünschte Schwenkbewegung des Objektivträgers relativ zum
Grundkörper ergibt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Antriebselement mehrere zylindri
sche Fortsätze auf einem Kreisring angeordnet sind, wobei die Fortsätze
mit ihrem Umfang an den Flanken der Verzahnung in Eingriff bringbar
sind. Diese Bauform des Antriebselements hat gegenüber eines her
kömmlichen Zahnrad den Vorteil, dass zwischen den Flanken des Zahnra
des und dem Umfang der Fortsätze ein gewisses Restspiel verbleibt.
Verschmutzungen, die in den Bereich der Verzahnung gelangen führen,
anders als bei einem Zahnrad, nicht zum Blockieren des Antriebsele
ments, sondern werden stufenweise wieder nach außen befördert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsform beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem schematisch darge
stellten Querschnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 das Zwischenstück der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivi
scher Ansicht;
Fig. 4 ein Antriebselement zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in seitlicher Ansicht.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 01 mit einem Grundkörper 02, einem Ob
jektivträger 03 und einem zwischen Grundkörper 02 und Objektivträger
03 angeordneten Zwischenstück 04 im Querschnitt schematisch darge
stellt. In einem vom Objektivträger 03 gebildeten Innenraum 05 ist ein
schematisch dargestelltes Videokameraobjektiv 06 derart befestigt, dass
mit dem Videokameraobjektiv 06 die Außenumgebung durch eine transpa
rente Abdeckscheibe 35 hindurch beobachtet werden kann.
Um das Kameraobjektiv 06 in die gewünschte Blickrichtung ausrichten zu
können, ist der Objektivträger 03 um die Rotationsachse 07 drehbar und
um die Schwenkachse 08, die sich senkrecht zur Drehachse 07 recht
winklig zur Zeichenebene erstreckt, schwenkbar gelagert. Die kugelab
schnittsförmige Außenfläche 36 des Objektivträgers 03 weist eine sich
zwischen den Rändern der Außenfläche 36 erstreckende Nut 09 auf, die in
einer senkrecht zur Schwenkachse 08 verlaufenden Ebene angeordnet ist.
In diese Nut 09 greift das am Zwischenstück 04 vorgesehene Mitnehmer
element 10 ein und hintergreift dabei die Bauteilwandung des Objektiv
trägers 03.
Um den Objektivträger 03 um die Drehachse 07 ferngesteuert verdrehen
zu können ist im Grundkörper 02 ein Antriebsmotor 11 vorgesehen, der
mit einem Antriebsritzel 12 in ein am Zwischenstück 04 vorgesehenes
Zahnrad 13 eingreift. Durch rotatorischen Antrieb des in der Art eines
Elektromotors ausgebildeten Antriebsmotors 11 kann der Objektivträger
07 um 360° schwenkend um die Drehachse 07 verdreht und damit in die
gewünschte Blickrichtung verdreht werden.
Zum Verschwenken des Objektivträgers 03 relativ zum Grundkörper 02
ist am Zwischenstück 04 eine drehbar gelagerte Achse 14 vorgesehen, an
deren oberen Ende ein Antriebsritzel 15 und an deren unteren Ende ein
Zahnrad 16 befestigt ist. Das Zahnrad 16 steht mit einem Antriebsritzel
17 eines in der Art eines Elektromotors ausgebildeten Antriebsmotors 18
in Eingriff, sodass durch Antrieb des Antriebsmotors 18 das Antriebsrit
zel 15 rotatorisch antreibbar ist. Das Antriebsritzel 15 seinerseits steht
mit einer in die Nut 09 eingearbeiteten Verzahnung in Eingriff, sodass
bei Antrieb des Antriebsmotors 18 der Objektivträger 09 um die
Schwenkachse 08 verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung wird dabei
durch zwei Endanschläge 19 und 20 begrenzt.
Im Ergebnis kann der Objektivträger 03 durch Ansteuerung der Antriebs
motoren 11 und 18 um die Drehachse 07 in einem Stellbereich von
360° endlos verdreht und um die Schwenkachse 08 in einem Stellbereich
von 90° oder mehr verschwenkt werden. Um zu verhindern, dass der
Objektivträger 03 beim Antrieb des Antriebsmotors 11 ungewollt um die
Schwenkachse 08 verschwenkt wird, muss der Antriebsmotor 18 synchron
zum Antriebsmotor 11 angetrieben werden, sodass die Zahnräder 12 und
13 mit gleicher Rotationsgeschwindigkeit um die Drehachse 07 rotieren.
Dadurch wird eine Relativbewegung zwischen der Antriebsachse 14 und
dem Trägerelement 21 des Zwischenstücks 04 ausgeschlossen, sodass im
Ergebnis der Objektivträger 03 allein um die Drehachse 07 drehend
angetrieben werden kann.
Der Innenraum 05 ist gas- und flüssigkeitsdicht ausgebildet. Die Bauteil
wandung 22 des Objektivträgers 03 weist auf der Vorderseite eine Aus
nehmung zum Lichtdurchtritt auf, die dicht mit der Abdeckplatte 35
verschlossen ist. Der Abdeckplatte 35 gegenüberliegend ist eine Ausneh
mung 23 in der Bauteilwandung 22 vorgesehen, durch die ein elektrisches
Anschlusskabel 24 gas- und flüssigkeitsdicht in den Innenraum 05 durch
geführt ist.
Die Nut 09 wird durch den Endanschlag 20 in zwei Bereiche aufgeteilt. In
den Bereich 25 hinter dem Endanschlag 20 ist das Anschlusskabel 24 in
einer U-förmigen Schlaufe verlegt und verläuft von der Ausnehmung 23
zu einer Ausnehmung in Zwischenstück 04. Durch die U-förmige Schlau
fe des Anschlusskabels 24 kann der beim Verschwenken des Objektivträ
gers 03 erforderliche Längenausgleich des Anschlusskabels 24 realisiert
werden. Der Bereich 25 der Nut 09 wird durch ein Abdeckelement 30,
dass in die Nut 09 eingeschoben werden kann, nach außen hin abgedeckt,
sodass die U-förmige Schleife des Anschlusskabels 24 vor äußeren
Einflüssen geschützt ist.
In der Fuge zwischen dem Grundkörper 02 und dem Zwischenstück 04
sind zwei Dichtringe 26 vorgesehen, um den Innenraum 27 des Grundkör
pers nach außen hin abzudichten. Dem gleichen Zweck dienen zwei
Dichtringe 28, die in der Fuge zwischen der Antriebsachse 14 und dem
Trägerelement 21 des Zwischenstücks 04 angeordnet sind. Es ist auch
denkbar jeweils nur einen Dichtring zur Abdichtung zu verwenden.
An der Unterseite des Zahnrads 13 sind Schleifringe angeordnet, die mit
einem Abnehmer 29 in elektrischem Kontakt stehen, sodass die vom
Anschlusskabel 24 kommenden elektrischen Signale in den Innenraum 27
des Grundkörpers 02 übertragen werden können.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung 01 in perspektivischer Ansicht dar, wobei das
Zwischenstück 04 geschnitten dargestellt ist und am Objektivträger 03
die Ausnehmung zur Aufnahme des Videokameraobjektivs 06 noch nicht
angebracht ist. Der Objektivträger 03 kann beispielsweise aus Kunststoff
hergestellt sein. Die Nut 09 erstreckt sich T-förmig in das Material des
Objektivträgers 03, sodass es von dem formkomplementär ausgebildeten
Mitnehmerelement 10 hinterschnittartig hintergriffen werden kann.
Fig. 3 zeigt das Zwischenstück 04 mit dem Mitnehmerelement 10, dem
Antriebsritzel 1 S. dem Zahnrad 13 und dem Zahnrad 16 in perspektivi
scher Ansicht, wobei der Trägerkörper 21 teilweise gebrochen dargestellt
ist. An der Oberseite des Trägerkörpers 21 ist eine konkav ausgebildete
Anlagefläche 31 angeformt an der die Außenfläche 36 des kugelab
schnittsförmig ausgebildeten Objektivträgers 03 abgestützt werden kann.
Im Ergebnis wird der Objektivträger 03 mit seiner Nut 09 zwischen dem
T-förmig ausgebildeten Mitnehmerelement 10 und der Anlagefläche 31
formschlüssig gehalten und kann in einer Richtung um die Schwenkachse
08 verschwenkt werden.
Fig. 4 stellt ein Antriebselement 32 in seitlicher Ansicht dar, das alterna
tiv zum Antriebsritzel 15 an der Antriebsachse 14 zum Schwenkantrieb
des Objektivträgers 03 angeordnet werden kann. Auf einem in der Art
einer Kreisscheibe ausgebildeten Grundplatte 33 sind entlang einem
Kreisring in regelmäßigen Abständen zylindrische Fortsätze 34 befestigt,
die mit ihrem Umfang in die Planken der Verzahnung an der Nut 09 in
Eingriff gebracht werden können.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur verstellbaren Positionierung eines Kameraobjektivs
mit Bildaufnehmung mit einem Grundkörper und einem Objektivträ
ger, der am Grundkörper um eine Drehachse drehbar und um eine da
zu nicht parallel verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist,
wobei zur Positionierung des Kameraobjektivs der Objektivträger
mittels zumindest einer ansteubaren Antriebseinrichtungen fernge
steuert relativ zum Grundkörper verdreht und verschwenkt werden
kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Objektivträger (03) eine zumindest gegenüber der Schwenk
achse (08) abschnittsweise rotationssymmetrisch ausgebildete Außen
fläche (36) mit einer Nut (09) aufweist, in die ein zwischen Grund
körper (02) und Objektivträger (03) angeordnetes Zwischenstück (04),
das am Grundkörper (02) um die Drehachse (07) drehbar gelagert ist,
mit einem formkomplementär zur Nut (09) ausgebildeten Mitnehmer
element (10) formschlüssig derart eingreift, dass der Objektivträger
(03) um die Schwenkachse (08) schwenkend auf dem Mitnehmerele
ment (10) verschoben werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass umgekehrt die Nut am Zwischenstück und das Mitnehmerelement
am Objektivträger angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Objektivträger (03) eine kugelabschnittsförmige oder zylin
derabschnittsförmige Außenfläche (36) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Rotationsachsen (07, 08) im wesentlichen rechtwin
kelig zueinander verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Nut (09) eine Verzahnung eingearbeitet ist, in der ein am
Zwischenstück (04) angeordnetes, rotatorisch antreibbares Antriebs
element (14, 15, 16; 32) zum verschwenkenden Antrieb des Objektiv
trägers (03) zum Eingriff bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Antriebselement (32) mehrere zylindrische Fortsätze (34) auf
einem Kreisring angeordnet sind, wobei die Fortsätze (34) mit ihrem
Umfang an den Flanken der Verzahnung in Eingriff bringbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenstück (04) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das
erste Teil (10, 13, 21) das Mitnehmerelement (10) zum Eingriff in die
Nut (09) des Objektivträgers (03) aufweist, am Grundkörper (02)
drehbar gelagert ist und zum Verdrehen des Objektivträgers (03) mit
einer Antriebseinrichtungen (11, 12) relativ zum Grundkörper (02)
rotatorisch angetrieben werden kann, und wobei das zweite Teil (14,
15, 16) koaxial zur Drehachse (07) des Objektivträgers (03) drehbar
am ersten Teil (10, 13, 21) gelagert ist, mit seinem zum Objektivträ
ger (03) weisenden Ende (15) mit der Verzahnung in der Nut (09) in
Eingriff bringbar ist und zum Verschwenken des Objektivträgers (03)
mit einer Antriebseinrichtungen (17, 18) relativ zum ersten Teil (10,
13, 21) rotatorisch angetrieben werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Antrieb des ersten Teils (10, 13, 21) und des zweiten Teils
(14, 15, 16) des Zwischenstücks (04) jeweils ein Antriebsmotor (11,
18), insbesondere ein Elektromotor vorgesehen ist, die beide unab
hängig voneinander antreibbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Antriebsmotor (11) zum Antrieb des ersten Teils (10,
13, 21) synchron zur Antriebsgeschwindigkeit des zweiten Antriebs
motors (18) zum Antrieb des zweiten Teils (14, 15, 16) antreibbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Antrieb des ersten Teils und des zweiten Teils des Zwi
schenstücks ein Antriebsmotor vorgesehen ist, der zwischen ersten
Teil und zweiten Teil umgekoppelt werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Teil und der zweite Teil des Zwischenstücks reib
schlüssig miteinander in Eingriff stehen, wobei der zweite Teil mit
einem Antriebsmotor rotatorisch antreibbar ist und der erste Teil
durch eine fernsteuerbare Fixiereinrichtung relativ zum Grundkörper
fixierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Nut (09) Endanschläge (19, 20) vorgesehen sind, an denen
das Mitnehmerelement (10) zur Anlage kommen kann und die den
maximalen Schwenkbereich des Objektivträgers (03) definieren.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bauteilwandung (22) des Objektivträgers (03) einen abge
dichteten Innenraum (05) mit zumindest zwei Ausnehmungen (23)
bildet, wobei in der ersten Ausnehmung (23) ein elektrisches An
schlusskabel (24) abgedichtet durchgeführt ist und die zweite Aus
nehmung mit einer transparenten Abdeckplatte (35) dicht verschlos
sen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fuge zwischen Zwischenstück (04) und Grundkörper (02) ab
gedichtet ist, insbesondere das in der Fuge zwischen Zwischenstück
(04) und Grundkörper (02) zumindest ein Dichtring (26) angeordnet
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fuge zwischen dem ersten Teil (10, 13, 21) und dem zweiten
Teil (14, 15, 16) des Zwischenstücks (04) abgedichtet ist, insbesonde
re das in der Fuge zwischen dem ersten Teil (10, 13, 21) und dem
zweiten Teil (14, 15, 16) zumindest ein Dichtring (28) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (09) im Querschnitt einen T-förmigen Abschnitt auf
weist, der sich von der Außenfläche (36) des Objektivträgers (03)
ausgehend in die Bauteilwandung (22) des Objektivträgers (03) er
streckt, wobei das Mitnehmerelement (10) die Bauteilwandung (22)
des Objektivträgers (03) hintergreifend im T-förmigen Abschnitt der
Nut (09) zum Eingriff bringbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenstück (04) eine konkav ausgebildete Anlagefläche
(31) aufweist, deren Innenradius im wesentlichen dem Außenradius
der Außenfläche (36) des Objektivträgers (03) entspricht und an der
die Außenfläche (36) des Objektivträgers (03) beim Verschwenken
des Objektivträgers (03) formschlüssig entlanggleiten kann.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (09) durch einen Endanschlag (20) in zwei Bereiche auf
geteilt wird, wobei entlang des ersten Bereichs der Nut (09) das Mit
nehmerelement (10) verstellbar angeordnet ist und im zweiten Bereich
(25) der Teil des elektrisches Anschlusskabel (24) aufgenommen wer
den kann, der sich in einer U-förmigen Schlaufe von einer Ausneh
mung (23) in der Bauteilwandung (22) des Objektivträgers (03) zu ei
ner Kabeldurchführung im Zwischenstück (04)erstreckt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Bereich (25) der Nut (09) durch ein Abdeckelement
(30) nach außen hin abgedeckt ist.
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