DE10111977B4 - Getriebeschaltendes hydraulisches Steuersystem - Google Patents
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Abstract
Hydraulische Steuerung für ein automatisches Getriebe mit mehreren Vorwärts-Antriebsgängen, die durch das Einkuppeln von Drehmomentübertragungsmechanismen eingelegt werden, wobei die Steuerung aufweist:
eine elektrohydraulische Steuerung (50), die eine Fluiddruckquelle (48) enthält;
einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einlegen eines ersten Ganges;
einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einlegen eines zweiten und höheren Ganges;
ein Steuerventilmittel (62, 64) für einen ersten Gang, um einen ersten gesteuerten Auslaßfluiddruck zu verteilen und mit der Quelle (48) verbunden zu werden;
ein Steuerventilmittel (58, 60) für einen zweiten Gang, um einen zweiten gesteuerten Fluiddruck zu verteilen und mit der Quelle (48) verbunden zu werden;
Schaltlogikventilmittel (52, 54, 56), die in einer Fluidstrombeziehung zwischen der Fluiddruckquelle (48), den Steuerventilen für einen ersten und zweiten Gang (62, 64, 58, 60) und den Drehmomentübertragungsmechanismen angeordnet sind;
ein Mittel, das das elektrohydraulische Steuermittel (50) und die Schaltlogikventilmittel (52, 54, 56) einschließt, zum Verbinden des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus mit...
eine elektrohydraulische Steuerung (50), die eine Fluiddruckquelle (48) enthält;
einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einlegen eines ersten Ganges;
einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einlegen eines zweiten und höheren Ganges;
ein Steuerventilmittel (62, 64) für einen ersten Gang, um einen ersten gesteuerten Auslaßfluiddruck zu verteilen und mit der Quelle (48) verbunden zu werden;
ein Steuerventilmittel (58, 60) für einen zweiten Gang, um einen zweiten gesteuerten Fluiddruck zu verteilen und mit der Quelle (48) verbunden zu werden;
Schaltlogikventilmittel (52, 54, 56), die in einer Fluidstrombeziehung zwischen der Fluiddruckquelle (48), den Steuerventilen für einen ersten und zweiten Gang (62, 64, 58, 60) und den Drehmomentübertragungsmechanismen angeordnet sind;
ein Mittel, das das elektrohydraulische Steuermittel (50) und die Schaltlogikventilmittel (52, 54, 56) einschließt, zum Verbinden des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus mit...
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf hydraulische Steuermechanismen und insbesondere auf hydraulische Systeme zum Steuern der Schaltsequenz eines Lastschaltgetriebes. Derartige Steuersysteme sind beispielsweise in der
US 6,110,071 beschrieben. - In vielen automatischen Schaltgetrieben wurden Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismen verwendet, um den Verhältnis- bzw. Gangwechsel im Getriebe auszuführen. Der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus ist vorgesehen, um entweder ein Drehmoment vom Motor auf ein Zahnradelement zu übertragen oder Drehmoment vom Zahnradelement auf Masse zu übertragen. Bekanntlich löst der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus das gesteuerte Zahnradelement bei einer Drehmomentumkehr, die während des Gangwechsels auftritt. Dies gestattet einen sanften Übergang zwischen den Gängen. Die Einwegmechanismen sind mechanischen Einrichtungen, die im Getriebe Platz benötigen und dem Getriebe auch Gewicht hinzufügen.
- Um die Verwendung von Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismen zu eliminieren, weisen einige Getriebesteuersysteme eingebaute elektrohydraulische Steuersysteme mit einer ”Kupplung-Kupplung”-Schalttechnologie auf. Die Steuersysteme nutzen zwei Strategien, eine Steuerung ohne Rückführung und eine Regelung. Bei einer Steuerung ohne Rückführung wird der einrückende Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismus (Kupplung oder Bremse) mit Fluid gefüllt und der Druck auf den während des Schaltens erforderlichen Inertialdruck angehoben. Die Zeitsteuerung zum Lösen bzw. Entlasten des Druckes in dem ausrückenden Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismus basiert auf einer Schätzung der Füllzeit für den einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus. Die Füllzeit des einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus variiert aufgrund vieler Konstruktions- und Montagefaktoren, so daß das Lösen des ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus früh erfolgen kann, was ein Aufheulen bewirkt, oder spät, was ein Abwürgen bzw. eine Verbindung (tie-up) bewirkt. Es wurden einige Steueralgorithmen entwickelt, um unter Verwendung eines Eingangs- oder Ausgangsdrehzahlsignals die Füllung der einrückenden Kupplung festzustellen. Diese haben sich jedoch für den praktischen Gebrauch als nicht zuverlässig erwiesen.
- Während einer Regelung wird die Kapazität des ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus auf dessen kritischen Punkt reduziert, indem eine vorbestimmte Schlupfdrehzahl im ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus erzeugt wird. Der einrückende Drehmomentübertragungsmechanismus wird gefüllt und auf den Inertialdruck angehoben. Während der einrückende Drehmomentübertragungsmechanismus Kapazität gewinnt, wird die Eingangsdrehzahl abfallen. Während durch den Mikroprozessor der Abfall der Eingangsdrehzahl festgestellt wird, wird die Kapazität des ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus auf Null reduziert. Bei der Regelung tritt am Beginn des Wechsels ein gesteuertes Aufheulen des Motors auf, was einen plötzlichen Abfall des Ausgangsdrehmoments bewirkt. Da auch der ausrückende Drehmomentübertragungsmechanismus nicht gelöst wird, bis der Abfall der Eingangsdrehzahl festgestellt wird, besteht während des Gangwechsels eine Verbindung.
- Ein hydraulisches Steuersystem, bei welchem der Arbeitsdruck der Schaltelemente in Abhängigkeit von erfassten Betriebsparametern geregelt wird, ist beispielsweise in der
DE 697 05 567 T2 offenbart. - Die
DE 38 33 622 A1 offenbart eine Ventilanordnung zum Steuern der Kupplungen eines Lastschaltgetriebes, bei der die zu schaltenden Schaltglieder jeweils paarweise zusammengefasst werden und jedem Schaltgliederpaar ein Umschaltventil zugeordnet wird. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Getriebesteuersystem zu schaffen.
- In einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind mehrere Schaltlogikventile und Drucksteuerventile miteinander verbunden, um den Wechsel und einen kontinuierlichen Eingriff mehrerer Drehmomentübertragungsmechanismen zu steuern. In einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bestehen die Drucksteuerventile aus zwei Steuerventilen für einrückende Drehmomentübertragungsmechanismen und zwei Steuerventilen für ausrückende Drehmomentübertragungsmechanismen. In noch einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind die Steuerventile für einrückende Drehmomentübertragungsmechanismen und die Steuerventile für ausrückende Drehmomentübertragungsmechanismen in wirksamen Paaren mit einem Steuerventil für einen einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus und einem Steuerventil für einen ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus in jedem Paar angeordnet.
- In noch einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist zwischen jedem Steuerventil eines ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus und dem Ausgangsdruck des gepaarten Steuerventils für einen einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus ein Verriegelungs- bzw. Verblockungsdurchgang geschaltet. In einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bewirkt der Ausgangsdruck des Steuerventils eines einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus, daß während eines Gangwechsels beim Hochschalten der Ausgangsdruck des Steuerventils eines ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus unter die kritische Kapazität des ausrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus reduziert wird.
-
1 ist ein Hebeldiagramm einer Planetengetriebeanordnung, die die vorliegende Erfindung nutzt. -
2 ist eine schematische Darstellung eines Getriebesteuersystems, das die vorliegende Erfindung enthält. -
3 ist eine Tabelle, die ein Kupplungsschema für Drehmomentübertragungsmechanismen und einen Ventilbetrieb eines Getriebes zusammenfaßt, die die vorliegende Erfindung enthält. - In
1 ist ein Hebeldiagramm10 dargestellt, das die Zahnradanordnung eines Planetengetriebes mit zwei Hebelarmen12 und14 darstellen. Der Hebelarm12 hat drei Knoten16 ,18 und20 , die ein Sonnenradelement, ein Element eines Planetenradträgeraufbaus bzw. ein Hohlradelement darstellen. Der Hebelarm14 hat drei Knoten22 ,24 und26 , die ein Sonnenradelement, ein Element eines Planetenradträgeraufbaus bzw. ein Hohlradelement darstellen. Die Knoten20 und24 sind beide mit einem Abtriebs- bzw. Ausgangselement28 verbunden. Ein Antriebs- bzw. Eingangselement30 ist direkt mit dem Knoten26 verbunden. - Das Eingangselement
30 ist mit dem Knoten16 über einen selektiv einkuppelbaren Drehmomentübertragungsmechanismus32 und mit dem Knoten18 über einen selektiv einkuppelbaren Drehmomentübertragungsmechanismus34 selektiv verbindbar. Die Knoten18 und22 können durch einen selektiv einkuppelbaren Drehmomentübertragungsmechanismus36 selektiv miteinander verbunden werden. Der Knoten18 kann über einen Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus40 und einen selektiv einkuppelbaren Drehmomentübertragungsmechanismus42 auch mit einem stationären oder Masseteil38 des Getriebes selektiv verbunden werden. Der Knoten16 ist mit dem stationären Teil38 über einen selektiv einkuppelbaren Drehmomentübertragungsmechanismus44 selektiv verbindbar. - Die Drehmomentübertragungsmechanismen
32 ,34 und36 sind vorzugsweise fluidbetätigte reibschlüssige Kupplungsmechanismen. Der Drehmomentübertragungsmechanismus42 ist vorzugsweise ein fluidbetätigter Bandbremsmechanismus; ein fluidbetätigter Scheibenbremsmechanismus kann jedoch auch verwendet werden. Wenn eine Bandbremse verwendet wird, weist der Mechanismus eine Einrückkammer42A und eine Ausrückkammer42B auf. Der Drehmomentübertragungsmechanismus44 ist vorzugsweise ein fluidbetätigter Scheibenbremsmechanismus. Der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus40 ist vorzugsweise ein Mechanismus vom Rollentyp. In einem Getriebe derzeitiger Produktion mit dem gleichen Hebeldiagramm sind zusätzlich zum Drehmomentübertragungsmechanismus44 ein Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismus und ein Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus zwischen dem Knoten16 und dem stationären Teil38 in Reihe angeordnet. Im gleichen Getriebe sind zusätzlich zum Drehmomentübertragungsmechanismus36 ein Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismus und ein Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus zwischen den Knoten18 und22 in Reihe angeordnet. Die vorliegende Erfindung erlaubt die Entfernung dieser Mechanismen. - Der durch das Hebeldiagramm
10 dargestellte Planetenradsatz sieht vier Vorwärtsübersetzungen bzw. -gänge, einen Neutral-Zustand und einen Rückwärtsgang vor. Wenn der erste oder niedrige Vorwärtsgang gewünscht wird, wird der Drehmomentübertragungsmechanismus36 eingekuppelt. Das Eingangsdrehmoment beim Knoten26 veranlaßt den Knoten22 , beim Knoten18 über den Drehmomentübertragungsmechanismus36 und den Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus40 gegen die Masse zu reagieren, was zwischen dem Eingangselement30 und dem Ausgangselement28 einen Vorwärts-Underdrive-Gang (Übersetzung vom Schnellen ins Langsame) zur Folge hat. Falls ein Motorbremsen gewünscht wird, wird der Drehmomentübertragungsmechanismus34 eingekuppelt, wodurch beim Knoten18 ein positiver bzw. kraftschlüssiger Reaktionspunkt eingerichtet wird. - Um den zweiten Vorwärtsgang einzulegen, wird der Drehmomentübertragungsmechanismus
44 eingekuppelt, und der Drehmomentübertragungsmechanismus36 bleibt eingekuppelt. Dies wechselt den Reaktionspunkt vom Knoten18 zum Knoten16 , was einen höheren Underdrive-Gang zwischen dem Antrieb bzw. Eingang30 und dem Abtrieb bzw. Ausgang28 zur Folge hat. Um den dritten Vorwärtsgang einzulegen, wird der Drehmomentübertragungsmechanismus44 ausgekuppelt, und der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird eingekuppelt. Dies stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Knoten22 und dem Eingang her, was einen Direktantrieb zwischen dem Eingangselement30 und dem Ausgangselement28 zur Folge hat. Um den vierten und höchsten Vorwärtsgang einzulegen, wird der Drehmomentübertragungsmechanismus36 ausgekuppelt, und der Drehmomentübertragungsmechanismus44 wird eingekuppelt. Dies richtet den Knoten16 als Reaktionspunkt ein, und zwischen dem Eingang30 und dem Knoten20 liegt ein Overdrive-Gang vor. Da der Knoten20 mit dem Ausgangselement28 direkt verbunden ist, liegt zwischen dem Eingangselement30 und dem Ausgangselement28 ein Overdrive- bzw. Schnellgang vor. - Durch Entleeren aller Drehmomentübertragungsmechanismen mit Ausnahme des Drehmomentübertragungsmechanismus
44 wird ein Neutralzustand eingerichtet. Ein Rückwärtszustand wird durch Einkuppeln des Drehmomentübertragungsmechanismus32 eingerichtet, und der Drehmomentübertragungsmechanismus42 bleibt eingekuppelt. Dies konditioniert den Knoten16 als einen Eingangspunkt und den Knoten18 als einen Reaktionspunkt, was einen Rückwärtsgang an dem Knoten20 und daher dem Ausgangselement28 zur Folge hat. - Die Drehmomentübertragungsmechanismen
32 ,34 ,36 ,40 ,42 und44 werden durch einen in2 dargestellten elektrohydraulischen Mechanismus46 hydraulisch betätigt und gesteuert. Der elektrohydraulische Mechanismus46 umfaßt eine Pumpe48 , die Hydraulikfluid an eine elektrohydraulische Steuerung50 liefert. Die elektrohydraulische Steuerung50 enthält ein elektronisches Steuermodul (ECU), das einen herkömmlichen vorher programmierten Digitalcomputer und Hydraulikeinrichtungen (HYDRAULIK) enthält, die herkömmliche Drucksteuerventile und herkömmliche Richtungsventile wie z. B. ein Handventil einschließen. Der elektrohydraulische Mechanismus enthält auch drei Schaltlogikventile52 ,54 und56 , zwei Steuerventile58 und60 für einen hohen Gang, zwei Steuerventile62 und64 für einen niedrigen Gang, ein Rückwärts-Steuerventil66 , zwei Drucksteuerventile68 und70 und ein Rückfüllventil72 . - Das Schaltlogikventil
52 besteht aus einem Schaltventil74 und einem Steuerventil76 . Das Steuerventil76 ist ein herkömmliches Solenoidventil vom An-Aus-Typ, das durch die ECU gesteuert wird. Das Schaltventil ist ein Richtungsstrom-Steuerventil mit acht Anschlüssen74A ,74B ,74C ,74D ,74E ,74F ,74G und74H , die mit vier Anschlüssen741 ,74J ,74K und74L selektiv verbindbar sind. In der dargestellten, durch Federn eingestellten Stellung sind die Anschlüsse74B , C, E und G blockiert bzw. gesperrt, ist der Anschluß74A mit den Anschluß74I verbunden, ist der Anschluß74D mit dem Anschluß74J verbunden, ist der Anschluß74F mit dem Anschluß74K verbunden, und ist der Anschluß74H mit dem Anschluß74L verbunden. In der durch Druck eingestellten Stellung, das heißt, wenn das Steuerventil76 durch die ECU erregt ist, um den durch einen Durchgang78 an das Schaltventil74 abgegebenen Fluiddruck zu steuern, sind die Anschlüsse74A , D, F und H blockiert, während die Anschlüsse74B , C, E und F mit den Anschlüssen74I , J, K bzw. L verbunden sind. - Das Schaltlogikventil
54 besteht aus einem Richtungsventil80 und einem Steuerventil82 , die durch einen Durchgang84 miteinander verbunden sind. Der Druck im Durchgang84 wird durch das Ventil82 gesteuert, das ein durch die ECU gesteuertes Solenoidventil vom An-Aus-Typ ist. Das Ventil80 weist eine dargestellte, durch Federn eingestellte Stellung und eine über Druck eingestellte Stellung auf, die erreicht wird, wenn der Durchgang84 unter Druck gesetzt wird. Das Richtungsventil80 weist zehn Anschlüsse80A ,80B ,80C ,80D ,80P ,80F ,80G ,80H ,80I und80J auf, die mit fünf Anschlüssen80K ,80L ,80M ,80N und80P selektiv verbindbar sind. In der dargestellten, durch Federn eingestellten Stellung sind die Anschlüsse80B , C, F, H und I mit den Anschlüssen80K , L, M, N bzw. P verbunden, während die Anschlüsse80A , D, E, G und J blockiert sind. In der durch Druck eingestellten Stellung sind die Anschlüsse80A , D, E, G und J mit den Anschlüssen80K , L, M, N bzw. P verbunden, während die Anschlüsse80B , C, F, H und I blockiert sind. - Das Schaltlogikventil
56 besteht aus einem Richtungsventil86 und einem Steuerventil88 , die durch einen Durchgang90 miteinander verbunden sind. Der Druck im Durchgang90 wird durch das Steuerventil88 gesteuert, das ein durch die ECU gesteuertes Solenoidventil vom An-Aus-Typ ist. Das Richtungsventil86 hat zwölf Anschlüsse86A ,86B ,86C ,86D ,86E ,86F ,86G ,86H ,86I ,86J ,86K und86L , die mit sechs Anschlüssen86M ,86N ,86P ,86Q ,86R und86S selektiv verbindbar sind. In der dargestellten, durch Federn eingestellten Stellung sind die Anschlüsse86A , D, E, H, I und L selektiv mit den Anschlüssen86N , M, P, Q, R bzw. S selektiv verbunden, während die Anschlüsse86B , C, F, G, J und K blockiert sind. In der durch Druck eingestellten Stellung sind die Anschlüsse86B , C, F, G, J und K mit den Anschlüssen86N , M, P, Q, R bzw. S verbunden, während die Anschlüsse86A , D, E, H, I und L blockiert sind. - Das Drucksteuerventil
68 ist ein Solenoidventil für variablen Druck, das durch die ECU in wohlbekannter Weise gesteuert wird. Das Ventil68 kann vom pulsbreitenmodulierten (PWM)-Typ sein, das einen Ausgangsdruck aufweist, der dem dem Solenoid durch die ECU beaufschlagten Spannungsarbeitszyklus proportional ist. Das Ventil68 hat einen Einlaßanschluß68A , der mit einem Durchgang92 verbunden ist, der von der Steuerung50 mit konstantem Druck versorgt wird. Der Durchgang92 liefert auch Fluid an die Solenoide für die Steuerventile76 ,82 und88 . Das Ventil68 hat einen Auslaßanschluß68B , der mit einem Durchgang94 verbunden ist, welcher wiederum mit Steueranschlüssen58A und60A der Ventile58 bzw.60 verbunden ist. - Das Drucksteuerventil
70 ist ein Solenoidventil für variablen Druck, das durch die ECU in wohlbekannter Weise gesteuert wird. Das Ventil70 kann vom PWM-Typ sein. Das Ventil70 hat einen mit dem Durchgang92 verbundenen Einlaßanschluß70A . Das Ventil70 hat einen Auslaßanschluß70B , der mit einem Durchgang96 verbunden ist, welcher wiederum mit Steueranschlüssen62A und64A der Ventile62 bzw.64 sowie einem Steueranschluß66A des Ventils66 verbunden ist. - Das Steuerventil
58 für einen hohen Gang hat einen Einlaßanschluß58B , einen Auslaßanschluß58C , einen Entleerungsanschluß58D und einen Rückkopplungs-Steueranschluß58E . Der Einlaßsteueranschluß58B ist mit einem Durchgang98 verbunden, der durch die Steuerung50 mit unter Druck gesetztem Fluid versorgt wird, wann immer der Fahrer eine Antriebsstellung mit dem Handventil auswählt. Der Druck im Auslaßanschluß58C ist dem Druck im Durchgang94 proportional, der von dem Ventil68 bereitgestellt wird. Der Anschluß58C ist mit einem Durchgang100 verbunden, der wiederum mit dem Anschluß86H und einem Steueranschluß62B am Ventil62 verbunden ist. - Das Steuerventil
60 für einen hohen Gang hat einen Einlaßanschluß60B , einen Auslaßanschluß60C , einen Entleerungsanschluß60D und einen Rückkopplungs-Steueranschluß60E . Der Einlaßsteueranschluß60B ist mit dem Durchgang98 verbunden, der durch die Steuerung50 mit unter Druck gesetztem Fluid versorgt wird, wann immer der Fahrer mit dem Handventil eine Antriebsstellung auswählt. Der Druck im Auslaßanschluß60C ist dem Druck im Durchgang94 proportional, der vom Ventil68 geliefert wird. Der Anschluß60C ist mit einem Durchgang102 verbunden, der wiederum mit den Anschlüssen86C ,74E und einem Steueranschluß64B am Ventil64 verbunden ist. Der Entleerungsanschluß60D ist mit einem Durchgang104 verbunden, der mit dem Rückfüllventil72 in Verbindung steht. Der Druck am Anschluß60D weist somit einen minimalen Druck auf, wie er durch das Rückfüllventil72 eingerichtet wird, der im allgemeinen bei ungefähr 0,14 bar (2 psi) eingestellt ist. - Das Steuerventil
62 für einen niedrigen Gang hat einen Einlaßanschluß62C , einen Auslaßanschluß62D , einen Entleerungsanschluß62E und einen Steueranschluß62F . Der Einlaßanschluß62C ist mit dem Durchgang98 verbunden, der Auslaßanschluß62D ist mit einem Durchgang106 verbunden, der mit dem Steueranschluß62F ebenfalls verbunden ist. Der Druck im Durchgang106 ist dem Druck im Durchgang96 proportional, welcher durch das Ventil70 gesteuert wird. Wenn jedoch das Steuerventil58 für einen hohen Gang betätigt wird und der Druck im Durchgang100 einen vorbestimmten Pegel erreicht, der gleich der kritischen Kapazität des einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus ist, wird das Steuerventil62 für einen niedrigen Gang entleert. Der Durchgang106 ist mit den Anschlüssen74D und86A verbunden. - Das Steuerventil
64 für einen niedrigen Gang hat einen Einlaßanschluß64C , einen Auslaßanschluß64D , einen Entleerungsanschluß64E und einen Steueranschluß64F . Der Einlaßanschluß64C ist mit dem Durchgang98 verbunden, der Auslaßanschluß64D ist mit einem Durchgang108 verbunden, der auch mit dem Steueranschluß62F verbunden ist. Der Druck im Durchgang108 ist dem Druck im Durchgang96 proportional, welcher durch das Ventil70 gesteuert wird. Wenn jedoch das Steuerventil60 für einen hohen Gang betätigt wird und der Druck im Durchgang108 einen vorbestimmten Pegel erreicht, der gleich der kritischen Kapazität des einrückenden Drehmomentübertragungsmechanismus ist, wird das Steuerventil64 für einen niedrigen Gang entleert. Der Durchgang108 ist mit dem Anschluß86B verbunden. - Das Steuerventil
76 ist, wie vorher erwähnt wurde, ein Aus-Ein-Solenoidventil. Das Steuerventil76 kann betätigt werden, um den Druck im Durchgang78 einzurichten. Der Durchgang78 wird vom Durchgang92 über eine Öffnung oder Drossel bzw. Beschränkung110 gespeist. In der dargestellten Aus-Stellung verbindet das Steuerventil76 den Durchgang78 mit einem Auslaß, so daß der Druck im Durchgang niedrig ist und nicht ausreicht, um das Schaltventil74 zur durch Federn eingestellten Stellung zu bewegen, da die Öffnung110 das Einströmen beschränkt, während das Ausströmen durch das Steuerventil76 nicht beschränkt wird. In der Ein-Stellung blockiert das Steuerventil76 das Ausströmen aus dem Durchgang, so daß der Druck im Durchgang78 auf einen Pegel ansteigt, der ausreicht, um das Schaltventil74 in die durch Druck eingestellte Stellung zu bewegen. - Das Ventil
82 ist, wie vorher erwähnt wurde, ein Aus-Ein-Solenoidventil. Das Ventil82 kann betätigt werden, um den Druck im Durchgang84 einzurichten. Der Durchgang84 wird vom Durchgang92 über eine Öffnung oder Beschränkung112 gespeist. In der dargestellten Aus-Stellung verbindet das Ventil82 den Durchgang84 mit einem Auslaß, so daß der Druck im Durchgang niedrig ist und nicht ausreicht, um das Ventil80 zu der durch Federn eingestellten Stellung zu bewegen, da die Öffnung112 das Einströmen beschränkt, während das Ausströmen durch das Ventil82 nicht beschränkt ist. In der Ein-Stellung, blockiert das Ventil82 das Ausströmen aus dem Durchgang, so daß der Druck im Durchgang84 auf einen Pegel ansteigt, der ausreicht, um das Schaltventil74 zu der durch Druck eingestellten Stellung zu bewegen. - Das Steuerventil
88 ist, wie vorher erwähnt wurde, ein Aus-Ein-Solenoidventil. Das Steuerventil88 kann betätigt werden, um den Druck im Durchgang90 einzurichten. Der Durchgang90 wird vom Durchgang92 über eine Öffnung oder Beschränkung114 gespeist. In der dargestellten Aus-Stellung verbindet das Steuerventil88 den Durchgang90 mit einem Auslaß, so daß der Druck im Durchgang niedrig ist und nicht ausreicht, um das Richtungsventil86 zu der durch Federn eingestellten Stellung zu bewegen, da die Öffnung114 das Einströmen beschränkt, wobei das Ausströmen durch das Steuerventil88 nicht beschränkt ist. In der Ein-Stellung, blockiert das Steuerventil88 das Ausströmen aus dem Durchgang, so daß der Druck im Durchgang90 auf einen Pegel ansteigt, der ausreicht, um das Richtungsventil86 zu der durch Druck eingestellten Stellung zu bewegen. - Das Ventil
72 ist ein herkömmliches Regelventil, das den Druck im Durchgang104 bei einem im wesentlichen festen Pegel wie vorher erwähnt hält. Der Druckpegel im Durchgang104 reicht aus, um die Einrückkolben in den mit Hydraulikfluid gefüllten Drehmomentübertragungsmechanismen zu halten, um die Füllzeit zu reduzieren, die während eines Gangwechsels benötigt wird. Dies ist übliche Praxis bei elektrohydraulischen Steuerungen für automatische Schaltgetriebe. - Das nicht dargestellte Handventil in der Steuerung
50 ist ein herkömmliches Richtungsventil, das vom Bediener zu mehreren, Park-, Rückwärts-, Neutral- und mehreren Fahrzuständen umfassenden Stellungen verstellt werden kann. Der Durchgang116 ist mit einem Hauptleitungsdruck bei der Steuerung50 verbunden. Der Durchgang116 ist zwischen die Steuerung50 und den Anschluß86J geschaltet. Der Durchgang98 ist mit dem Hauptleitungsdruck in der Steuerung50 verbunden, wenn das Handventil in den Fahrstellungen eingestellt ist. Ein Durchgang118 ist zwischen die Steuerung50 und das Rückwärts-Steuerventil66 während eines Rückwärtsbetriebes geschaltet. - Das Rückwärts-Steuerventil
66 ist ein stromabwärtiges Regelventil, das den Druck im Drehmomentübertragungsmechanismus32 steuert. Das Ventil66 hat einen mit dem Durchgang118 verbundenen Einlaßanschluß66B und einen Auslaßanschluß66C , der durch einen mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus32 verbundenen Durchgang120 verbunden ist, und einen Steueranschluß66D . Der Fluiddruck an den Steueranschlüssen66A und66D reduziert den Druck am Auslaßanschluß66C . Der Druck am Drehmomentübertragungsmechanismus32 wird somit proportional dem beim Drucksteuerventil70 erzeugten Druck gesteuert. - In dem Park-, Rückwärts- und Neutral-Zustand werden die Steuerventile
76 und88 betätigt, um die Schaltventile74 bzw.86 in der durch Druck eingestellten Stellung einzustellen. In dem Park- und Neutral-Zustand ist das Drucksteuerventil70 auf Maximum eingestellt, und das Drucksteuerventil68 ist auf Entleeren eingestellt. Dies stellt sicher, daß der Drehmomentübertragungsmechanismus32 entleert wird. Wenn der Rückwärts-Zustand vom Bediener ausgewählt ist, wird das Drucksteuerventil70 in einem modulierenden Zustand gesteuert, um dadurch die Druckabgabe des Ventils66 so zu steuern, daß der Drehmomentübertragungsmechanismus32 mit einer gesteuerten Rate eingekuppelt wird. - Während einer Schaltung von Neutral zum ersten Gang sind die Schalterlogikventile
52 und56 in der durch Druck eingestellten Stellung, und das Schaltlogikventil54 ist in der durch Federn eingestellten Stellung. Das Drucksteuerventil70 ist bei einer maximalen Druckabgabe eingestellt, und das Drucksteuerventil68 ist eingestellt, um einen modulierten Druck bereitzustellen. Der Ausgangsdruck von der Steuerung60 für einen hohen Gang wird durch die Schaltventile86 ,80 und74 zum Drehmomentübertragungsmechanismus36 geleitet, der mit einer durch den Ausgangsdruck der Steuerung60 für einen hohen Gang gesteuerten Rate eingekuppelt wird, und der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus40 richtet das Reaktionselement ein. Wenn der erste Gang vollständig eingelegt wurde, kehrt das Schaltlogikventil52 zur durch Federn eingestellten Stellung zurück, und die beiden Drucksteuerventile68 und70 werden auf Entleeren eingestellt. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Auswahl des ersten Gangs, eine manuelle und automatische. Die automatische Auswahl ist oben beschrieben. Während der manuellen wird zuerst der Durchgang116 unter Druck gesetzt, und der Einrückkolben42A des Drehmomentübertragungsmechanismus42 wird unter Druck gesetzt, um eine Bremse mit niedriger Kapazität zu schaffen, um sicherzustellen, daß ein Bremsen beim Rollen mit abgeschaltetem Motor vorliegt. - Während eines Wechsels vom ersten zum zweiten (1-2), ersten zum dritten (1-3) oder zweiten zum dritten (2-3) Gang werden die Schaltlogikventile
52 und56 durch Federn eingestellt, und das Schaltlogikventil54 wird durch Druck eingestellt. Während des 1-2-Wechsels wird das Drucksteuerventil68 entleert, und das Drucksteuerventil70 wird moduliert. Der Ausgangsdruck vom Steuerventil62 für einen niedriges Gang wird durch die Schaltventile74 ,80 und86 zum Drehmomentübertragungsmechanismus44 geleitet. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus44 die kritische Kapazität erreicht, rückt der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus40 aus, und der zweite Vorwärtsgang wird eingelegt. Wenn der zweite Gang eingelegt worden ist, werden alle Schaltlogikventile52 ,54 und56 bei der durch Federn eingestellten Stellung sein. Der Drehmomentübertragungsmechanismus44 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile80 und86 im eingekuppelten Zustand gehalten. Die Drucksteuerventile68 und70 sind beide auf Entleeren eingestellt. - Während eines 1-3-Wechsels wird das Drucksteuerventil
68 moduliert, und das Drucksteuerventil70 wird entleert. Der Ausgangsdruck des Steuerventils58 für einen hohen Gang wird durch die Richtungsventile86 und80 zum Drehmomentübertragungsmechanismus34 geleitet, der mit einer gesteuerten Rate eingekuppelt wird. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus34 die kritische Kapazität erreicht, rückt der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus aus, und der dritte Vorwärtsgang wird erreicht. Wenn der dritte Vorwärtsgang vollständig eingelegt ist, wird das Schaltlogikventil56 auf die durch Druck eingestellte Stellung eingestellt, und der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile86 und80 eingekuppelt gehalten. - Die Drucksteuerventile
68 und70 werden beide auf Entleeren eingestellt. - Während eines 2-3-Wechsels werden beide Drucksteuerventile
68 und70 moduliert. Das Drucksteuerventil68 wird von einem niedrigen Druck zu einem hohen Druck moduliert, während das Drucksteuerventil70 von einem hohen Druck zu einem niedrigen Druck moduliert wird. Die Druckabgabe des Steuerventils62 für einen niedrigen Gang wird über die Schaltventile74 ,80 und86 zum Drehmomentübertragungsmechanismus44 geleitet. Die Druckabgabe des Steuerventils58 für einen hohen Gang wird über die Richtungsventile86 und80 zum Drehmomentübertragungsmechanismus34 geleitet. Der Ausgangsdruck des Steuerventils58 für einen hohen Gang wird auch dem Steueranschluß62B des Steuerventils62 für einen niedrigen Gang beaufschlagt. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus34 die kritische Kapazität erreicht, um das geforderte Drehmoment zu übertragen, wird das Steuerventil62 für einen niedrigen Gang durch die Druckvorbelastung vom Steuerventil58 für einen hohen Gang auf Entleeren eingestellt. Wenn der dritte Vorwärtsgang vollständig eingelegt ist, wird das Schaltlogikventil56 auf die durch Druck eingestellte Stellung eingestellt, und der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile86 und80 eingekuppelt gehalten. Die Drucksteuerventile68 und70 werden beide auf Entleeren eingestellt. - Während eines 2-3-Wechsels werden beide Drucksteuerventile
68 und70 moduliert. Das Drucksteuerventil68 wird von einem niedrigen Druck zu einem hohen Druck moduliert, während das Drucksteuerventil70 von einem hohen Druck zu einem niedrigen Druck moduliert wird. Die Druckabgabe des Steuerventils62 für einen niedrigen Gang wird über die Schaltventile74 ,80 und86 zum Drehmomentübertragungsmechanismus44 geleitet. Die Druckabgabe des Steuerventils58 für einen hohen Gang wird über die Richtungsventile86 und80 zum Drehmomentübertragungsmechanismus34 geleitet. Der Ausgangsdruck des Steuerventils58 für einen hohen Gang wird ebenfalls dem Steueranschluß62B des Steuerventils62 für einen niedrigen Gang beaufschlagt. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus34 die kritische Kapazität erreicht, um das erforderliche Drehmoment zu übertragen, wird das Steuerventil62 für einen niedrigen Gang auf Entleeren eingestellt durch die Druckvorbelastung von dem Steuerventil58 für einen hohen Gang. Wenn der dritte Vorwärtsgang vollständig eingelegt ist, wird das Schaltlogikventil56 auf die durch Druck eingestellte Stellung eingestellt, und der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile86 und80 eingekuppelt gehalten. Die Drucksteuerventile68 und70 werden beide auf Entleeren eingestellt. - Während eines Wechsels von zwei auf vier (2-4) sind die Schaltlogikventile
52 und54 durch Druck eingestellt, und das Schaltlogikventil56 ist durch Federn eingestellt. Die Drucksteuerventile68 und70 werden beide moduliert. Das Drucksteuerventil68 erhöht seine Druckabgabe, und das Drucksteuerventil70 verringert seine Druckabgabe. Die Druckabgabe des Steuerventils für einen niedrigen Gang, wie sie durch das Drucksteuerventil70 gesteuert wird, wird über die Schaltventile86 ,80 und74 zum Drehmomentübertragungsmechanismus36 geleitet. Da die Druckabgabe des Steuerventils62 für einen niedrigen Gang hoch startet und herunter fährt, wird der Drehmomentübertragungsmechanismus36 während des Anfangsabschnitts des 2-4-Wechsels eingekuppelt gehalten. Da der Ausgangsdruck des Steuerventils58 für einen hohen Gang niedrig startet und hoch fährt, wird der Druck beim Drehmomentübertragungsmechanismus34 , wie er durch die Richtungsventile86 und80 abgegeben wird, mit einer gesteuerten Rate erhöht. Wenn der Druck im Drehmomentübertragungsmechanismus34 ausreicht, um die kritische Kapazität beim Drehmomentübertragungsmechanismus34 einzurichten, bewirkt der Druck im Durchgang100 , der am Steueranschluß62B des Steuerventils62 für einen niedrigen Gang wirksam ist, daß sein Ausgangsdruck entlastet wird, und der Drehmomentübertragungsmechanismus36 wird gelöst oder ausgekuppelt. Wenn der vierte Gang vollständig eingelegt ist, wird das Schaltlogikventil54 zur durch Federn eingestellten Stellung bewegt, und die beiden Drucksteuerventile68 und70 werden auf Entleeren eingestellt. Der Drehmomentübertragungsmechanismus36 wird über die Schaltlogikventile52 ,54 und56 zum Durchgang104 entleert, so daß dort ein minimaler Druck aufrechterhalten wird. Der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Schaltventile74 ,86 und80 eingekuppelt gehalten. Der Drehmomentübertragungsmechanismus44 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile80 und86 eingekuppelt gehalten. - Während eines Wechsels vom dritten zum vierten (3-4) werden alle Schaltlogikventile
52 ,54 und56 zur durch Druck eingestellten Stellung bewegt. Die beiden Drucksteuerventile68 und70 werden moduliert. Die Druckabgabe des Drucksteuerventils70 wird von hoch zu niedrig moduliert, und die Druckabgabe des Drucksteuerventils68 wird von niedrig zu hoch moduliert. Der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird während des Wechsels durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile86 und80 eingekuppelt gehalten. Der Drehmomentübertragungsmechanismus36 wird durch die Druckabgabe vom Steuerventil64 für einen niedrigen Gang gesteuert, und der Drehmomentübertragungsmechanismnus44 wird durch die Druckabgabe vom Steuerventil60 für einen hohen Gang gesteuert. Die Druckabgabe des Steuerventils64 für einen niedrigen Gang wird nach unten moduliert, und die Druckabgabe des Steuerventils60 für einen hohen Gang wird nach oben moduliert. Die Druckabgabe des Steuerventils64 für einen niedrigen Gang wird durch die Schaltventile86 ,80 und74 zum Drehmomentübertragungsmechanismus36 geleitet, um dessen Auskuppeln zu steuern. Die Druckabgabe des Steuerventils60 für einen hohen Gang wird über die Schaltventile74 ,80 und86 zum Drehmomentübertragungsmechanismus44 geleitet, um dessen Einkuppeln zu steuern. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus44 auf die kritische Drehmomentkapazität unter Druck gesetzt wird, bewirkt der Druck vom Steuerventil für einen hohen Gang im Durchgang102 , der auf den Steueranschluß64B wirkt, daß das Steuerventil64 für einen niedrigen Gang den Druck in dem Durchgang108 und daher den Drehmomentübertragungsmechanismus36 entlastet. Wenn der vierte Gang vollständig eingelegt ist, werden die Schaltlogikventile54 und56 zur durch Federn eingestellten Stellung bewegt, und die beiden Drucksteuerventile68 und70 werden auf Entleeren eingestellt. Der Drehmomentübertragungsmechanismus36 wird über die Schaltlogikventile52 ,54 und56 zum Durchgang104 entleert, so daß ein minimaler Druck dort aufrechterhalten wird. Der Drehmomentübertragungsmechanismus34 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Schaltventile74 ,86 und80 eingekuppelt gehalten. Der Drehmomentübertragungsmechanismus44 wird durch Druck vom Durchgang98 über die Richtungsventile80 und86 eingekuppelt gehalten. - Während eines 1-2-, 1-3-, 2-4 und 3-4-Hochschaltens und des stationären dritten Gangs wird die Einrückkammer
42A des Drehmomentübertragungsmechanismus42 über das Schaltlogikventil54 zum Durchgang104 entleert. Während der stationären zweiten und vierten Gänge wird die Einrückkammer42A über die beiden Schaltlogikventile54 und56 zum Durchgang104 entleert. - Die Steuerung
46 verwendet zwei Steuerventile für einen niedrigen Gang und zwei Steuerventile für einen hohen Gang, um die sich unterscheidenden Drehmomentanforderungen der Drehmomentübertragungsmechanismen während des 3-4-Wechsels zu erfüllen. Es ist möglich, ein einziges Steuerventil für einen niedrigen Gang und Steuerventile für einen hohen Gang zu verwenden, falls Ventile mit veränderlicher Verstärkung eingebaut sind. Man ist der Ansicht, daß für die vorliegende Steuerung die Verwendung von vier Ventilen einen effizienteren Mechanismus schafft. - Während des Herunterschaltens werden die Steuerventile für einen niedrigen Gang mit einem höheren Steuerdruck von dem Drucksteuerventil
70 gehalten, so daß die Druckabgabe der Steuerventile für einen hohen Gang nicht bewirkt, daß sich die Steuerventile für einen niedrigen Gang entleeren. Die Zeitsteuerung für den Wechsel ist während eines Herunterschaltens nicht so kritisch, da zugelassen werden muß, daß die Drehzahl des Motors in jedem Fall zunimmt. - Die in
3 gezeigte Tabelle legt den Zustand der Drehmomentübertragungsmechanismen und des während der Gangwechsel und der stationären Zustände daran angelegten Einkuppeldruckes dar. Ein leerer Raum zeigt an, daß der Drehmomentübertragungsmechanismus ausgekuppelt ist. Die Tabelle zeigt auch den Betriebszustand der Schaltlogikventile52 ,54 und56 und der Drucksteuerventile68 und70 während der Gangwechsel und der stationären Zustände. Aus der obigen Beschreibung sollte nun vom Fachmann erkannt werden, daß mit Ausnahme des ersten Gangs ein Gangwechsel beim Hochschalten ohne Nutzen von Einwegmechanismen und ohne eine Verbindung (tie-up) zwischen den Reibungseinrichtungen vorgenommen werden. Der Einweg-Drehmomentübertragungsmechanismus40 für einen niedrigen Gang kann ebenfalls eliminiert werden, falls gewünscht, indem der Druck in dessen Einrückkammer mit einem der Gang-Steuerventile während eines Hochschaltens gesteuert wird.
Claims (5)
- Hydraulische Steuerung für ein automatisches Getriebe mit mehreren Vorwärts-Antriebsgängen, die durch das Einkuppeln von Drehmomentübertragungsmechanismen eingelegt werden, wobei die Steuerung aufweist: eine elektrohydraulische Steuerung (
50 ), die eine Fluiddruckquelle (48 ) enthält; einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einlegen eines ersten Ganges; einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus zum Einlegen eines zweiten und höheren Ganges; ein Steuerventilmittel (62 ,64 ) für einen ersten Gang, um einen ersten gesteuerten Auslaßfluiddruck zu verteilen und mit der Quelle (48 ) verbunden zu werden; ein Steuerventilmittel (58 ,60 ) für einen zweiten Gang, um einen zweiten gesteuerten Fluiddruck zu verteilen und mit der Quelle (48 ) verbunden zu werden; Schaltlogikventilmittel (52 ,54 ,56 ), die in einer Fluidstrombeziehung zwischen der Fluiddruckquelle (48 ), den Steuerventilen für einen ersten und zweiten Gang (62 ,64 ,58 ,60 ) und den Drehmomentübertragungsmechanismen angeordnet sind; ein Mittel, das das elektrohydraulische Steuermittel (50 ) und die Schaltlogikventilmittel (52 ,54 ,56 ) einschließt, zum Verbinden des ersten Drehmomentübertragungsmechanismus mit dem Steuerventilmittel (62 ,64 ) für einen ersten Gang und zum Verringern seines Auslaßfluiddruckes während eines Hochschaltens, Verbinden des Steuerventilmittels (58 ,60 ) für einen zweiten Gang mit dem zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus und Erhöhen seines Auslaßfluiddruckes während des Hochschaltens, Trennen der Quelle (48 ) von den ersten und zweiten Drehmomentübertragungsmechanismen während des Hochschaltens und Verbinden des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus mit der Quelle (48 ), wenn das Hochschalten abgeschlossen ist; und ein Mittel, das den Auslaßfluiddruck des Steuerventilmittels (58 ,60 ) für einen zweiten Gang mit einem Anschluß am Steuerventilmittel (62 ,64 ) für einen ersten Gang verbindet, um eine Reduzierung des Auslaßfluiddruckes des Steuerventilmittels (62 ,64 ) für einen ersten Gang zu erzwingen, wenn der zweite Drehmomentübertragungsmechanismus eine vorbestimmte Drehmomentkapazität erreicht. - Hydraulische Steuerung nach Anspruch 1, ferner aufweisend: einen dritten Drehmomentübertragungsmechanismus; wobei die Schaltlogikventilmittel (
52 ,54 ,56 ) den dritten Drehmomentübertragungsmechanismus in Fluidverbindung mit der Fluidquelle (48 ) vor, während und nach dem Hochschalten halten. - Hydraulische Steuerung nach Anspruch 2, ferner aufweisend: das Getriebe mit einem Neutralzustand und einem niedrigsten Vorwärtsgang; wobei das Steuerventilmittel (
58 ,60 ) für einen zweiten Gang über die Schaltlogikventilmittel (52 ,54 ,56 ) mit dem dritten Drehmomentübertragungsmechanismus verbunden wird, um während eines Wechsels von dem Neutralzustand zum niedrigsten Vorwärtsgang einen zunehmenden Druck darin zu steuern; und wobei die Schaltlogikventilmittel (52 ,54 ,56 ) den dritten Drehmomentübertragungsmechanismus bei Abschluß des Wechsels vom Neutralzustandes zum niedrigsten Vorwärtsgang mit der Quelle (48 ) verbinden. - Hydraulische Steuerung für ein Automatikgetriebe mit mehreren Vorwärtsantriebsgängen, die durch das Einkuppeln von Drehmomentübertragungsmechanismen eingelegt werden, wobei die Steuerung aufweist: eine Fluiddruckquelle (
48 ); ein Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang mit einem mit der Quelle (48 ) verbundenen Einlaßanschluß und einem Auslaßanschluß; ein erstes Mittel zum Steuern eines Vorspannungsdruckes auf das Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang, um den Druck am Auslaßanschluß zu steuern; ein Steuerventil (58 ,60 ) für einen zweiten Gang mit einem mit der Quelle (48 ) verbundenen Einlaßanschluß und einem Auslaßanschluß mit einer Verbindung mit einem Druck reduzierenden Vorspannungsanschluß an dem Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang; ein zweites Mittel zum Steuern eines Vorspannungsdruckes auf das Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang, um den Druck am Auslaßanschluß des Steuerventils (58 ,60 ) für einen zweiten Gang zu steuern; Schaltlogikventilmittel (52 ,54 ,56 ) zum Verteilen von Fluiddruck zu einem ersten Drehmomentübertragungsmechanismus vor, während und nach einem Gangwechsel, um Fluid während des Gangwechsels von dem Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang zum zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus zu leiten und um Fluid während des Gangwechsels vom Steuerventil (58 ,60 ) für einen zweiten Gang zu einem dritten Drehmomentübertragungsmechanismus zu leiten; wobei das Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang einen abnehmenden Druck während des Gangwechsels erzeugt, um eine Drehmomentkapazität des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus zu reduzieren; und wobei das Steuerventil (58 ,60 ) für einen zweiten Gang einen zunehmenden Druck während des Gangwechsels erzeugt, um eine Drehmomentkapazität des dritten Drehmomentübertragungsmechanismus zu erhöhen, wobei der zunehmende Druck auf den Vorspannungsanschluß wirkt, wenn die Drehmomentkapazität des dritten Drehmomentübertragungsmechanismus einen vorbestimmten Pegel erreicht, um den abnehmenden Druck des Steuerventils (62 ,64 ) für einen ersten Gang und daher die Drehmomentkapazität des zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus im wesentlichen zu reduzieren. - Hydraulische Steuerung nach Anspruch 4, ferner aufweisend: die Schaltlogikventilmittel (
52 ,54 ,56 ), die betätigt werden können, um das Steuerventil (62 ,64 ) für einen ersten Gang und das Steuerventil (58 ,60 ) für einen zweiten Gang von dem zweiten bzw. dritten Drehmomentübertragungsmechanismus zu trennen und den dritten Drehmomentübertragungsmechanismus mit der Quelle (48 ) nach dem Gangwechsel zu verbinden.
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