DE10111371A1 - Felxible Flachbandleitung und Verfahren zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine flexible Flachbandleitung - Google Patents
Felxible Flachbandleitung und Verfahren zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine flexible FlachbandleitungInfo
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Abstract
Bei der flexiblen Flachbandleitung (2) sind auf einem flexiblen Trägermaterial (6) mehrere Leitungsbahnen (4) aufgebracht, und auf der Flachbandleitung (2) ist ein elektrisches/elektronisches Funktionsbauteil (10, 12) integriert. Das Funktionsbauteil (10, 12) ist dabei vorzugsweise als Elektronikbaugruppe (12) und als Steuereinheit ausgebildet. Durch die unmittelbare Integration des Funktionsbauteils (10, 12) auf der Flachbandleitung (2) ist der bei einer Montage vorzunehmende Kontaktierungsaufwand gering gehalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine flexible Flachbandleitung, bei der auf einem flexiblen
Trägermaterial mehrere Leitungsbahnen aufgebracht sind sowie ein Verfahren
zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine solche flexible Flach
bandleitung.
Eine flexible Flachbandleitung, auch als FFC-Kabel (Fiat Flexible Cable) oder Fo
lienleitung bezeichnet, zeichnet sich im Allgemeinen durch das flexible Träger
material aus, auf das oder in das mehrere flache Leitungsbahnen, insbesondere
Kupfer-Leitungsbahnen, nebeneinander angebracht sind. Die Leitungsbahnen
werden üblicherweise im Rahmen eines Ätzprozesses oder im Rahmen eines
Laminierprozesses auf das oder in das Trägermaterial aufgebracht. Die Flach
bandleitung wird insbesondere als sogenannte Meterware, also in einem kontinu
ierlichen Prozess an einem fortlaufenden Stück hergestellt. Hierzu werden bei
spielsweise fortlaufende Kupferstreifen als Leitungsbahnen zwischen zwei Folien
geklebt oder mit einem Isolierstoff insbesondere in einem Extrusionsprozess um
spritzt.
Im Unterschied zu Leitungen oder Kabeln mit Runddrähten als elektrische Leiter
ist die Flachbandleitung sehr flach und weist eine geringe Höhe von üblicherweise
weniger als 1 mm auf. Der für die Verlegung der Flachbandleitung notwendige
Aufbauraum ist daher gering. Zudem lässt sich die Flachbandleitung aufgrund des
flexiblen Trägermaterials und ihres folienartigen Charakters sehr leicht umbiegen.
Eine derartige flexible Flachbandleitung eignet sich besonders für die Integration
in einem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs. Aufgrund ihrer flachen Ausbildung trägt
sie wenig auf und kann insbesondere in einem engen Zwischenraum zwischen
zwei Bauteilen verlegt werden. Beispielsweise ist sie zwischen einem Außendachblech
und einem Dachhimmel vorgesehen, um eine im Dachhimmel integrierte
Leselampe mit dem Bordnetz zu verbinden. Über die Flachbandleitung werden
insbesondere auch mehrere elektrische Komponenten miteinander verknüpft. So
verbindet die Flachbandleitung beispielsweise ein Steuergerät mit dem Steuerge
rät zugeordneten elektrischen Komponenten. Hierzu ist es erforderlich, dass die
Flachbandleitung mit ihren Leitungsbahnen jeweils an die einzelnen elektrischen
Komponenten einerseits und andererseits an das Steuergerät angeschlossen
werden müssen. Dies erfordert einen hohen Kontaktierungsaufwand, was sowohl
Zeit- als auch kostenintensiv bei der Montage der Flachbandleitung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kontaktierungsaufwand für eine
Flachbandleitung gering zu halten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine flexible Flachbandleitung
oder Folienleitung, bei der auf einem flexiblen Trägermaterial mehrere Leitungs
bahnen aufgebracht sind, wobei auf der Flachbandleitung ein elektrisches Funkti
onsbauteil integriert ist.
Unter elektrisches Funktionsbauteil werden hierbei allgemein alle elektrischen
oder elektronischen Bauteile verstanden, die eine elektrische/elektronische Funk
tion ausüben. Beispiele hierfür sind ein Widerstand, ein Kondensator, eine Spule,
ein Transistor, usw. Als Funktionsbauteil wird auch ein komplexes Bauteil wie eine
integrierte Schaltung, ein Mikrochip usw. verstanden.
Mit der Integration des Funktionsbauteils entfällt bei der Montage der Kontaktie
rungsaufwand für eine separate elektrische/elektronische Komponente, die die
gleiche Funktion wie das Funktionsbauteil hat. Die Flachbandleitung übernimmt
daher neben der reinen Leitungsfunktion durch die Implementierung des Funkti
onsbauteils zusätzlich zumindest eine weitere elektrische/elektronische Funktion.
Das oder mehrere Funktionsbauteile werden hierzu vorzugsweise an geeigneten
Positionen der Flachbandleitung angebracht, die beliebig über die Länge der
Flachbandleitung, insbesondere auch in der Leitungsmitte verteilt sein können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist mit der Flachbandleitung eine kom
plette Elektronikbaugruppe integral verbunden. Auf dieser Elektronikbaugruppe
sind mehrere elektrische/elektronische Einzelelemente miteinander kombiniert.
Die Elektronikbaugruppe ist daher zur Ausführung von komplexen Funktionen ge
eignet. Sie ist dabei beispielsweise nach Art einer Leiterplatte ausgebildet.
Vorzugsweise ist die Elektronikbaugruppe als eine Steuereinheit ausgebildet, und
umfasst hierzu insbesondere einen Steuerchip oder eine integrierte Schaltung. Mit
der Integration der Steuereinheit auf der Flachbandleitung entfällt die Notwendig
keit der Anordnung einer separaten Steuereinheit und insbesondere entfällt die
Notwendigkeit zu deren Kontaktierung. Beispielsweise werden in einem Kraftfahr
zeug einzelne elektrische Komponenten, wie Stellmotoren oder Beleuchtungsein
heiten, mittels eines Datenbussystems angesteuert. Hierzu ist eine Umsetzung
der entsprechenden Datenbussignale in reale Steuersignale notwendig. Für einen
solchen Anwendungsfall ist zumindest eine der Leitungsbahnen der Flachband
leitung als Busleitung ausgebildet. Die integrierte Elektronikbaugruppe wandelt die
Datenbussignale in Steuersignale um leitet diese an die entsprechenden elektri
schen Komponenten weiter.
Zweckdienlicherweise ist an das Funktionsbauteil eine Abzweigleitung ange
schlossen. Damit besteht die Möglichkeit, insbesondere in Verbindung mit der zu
vor erwähnten Bustechnologie, vom Funktionsbauteil aus gleichzeitig mehrere
elektrische Komponenten anzusteuern. Zum Funktionsbauteil hin braucht nur eine
geringe Anzahl von Leitungsbahnen geführt zu sein. Es ist also dadurch möglich,
den Verdrahtungsaufwand gering zu halten.
Für eine schnelle und einfache Kontaktierung des Funktionsbauteils mit zumindest
einer der Leitungsbahnen weist das Funktionsbauteil gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung ein Schneidkontaktelement auf. Dieses Schneidkontaktelement
umfasst dabei insbesondere eine scharfkantige Schneide oder Spitze, mit der die
Flachbandleitung nach Art der "Piercing-Kontaktierung" vom Schneidkontaktelement
durchdrungen wird. Alternativ hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass das
Funktionsbauteil zur Kontaktierung mit zumindest einer der Leitungsbahnen einen
Federkontakt aufweist, und dass die Kontaktierung durch Anpressen des Feder
kontakts gegen die jeweilige Leitungsbahn erfolgt.
Alternativ zu diesen beiden Kontaktierungsmöglichkeiten kann die Kontaktierung
auch durch die in der Leiterplattenbestückungstechnik üblichen Löt- oder
Schweißvorgänge erfolgen.
Für eine sichere und dauerhafte Positionierung ist das Funktionsbauteil vorteil
hafterweise durch ein Halteteil mechanisch an der Flachbandleitung befestigt. Das
Halteteil schützt das Funktionsbauteil dabei insbesondere vor mechanischen Be
lastungen und Umwelteinflüssen, die die Kontaktsicherheit, also die Kontaktierung
zwischen Funktionsbauteil und den einzelnen Leitungsbahnen, nachteilig beein
flussen können.
Insbesondere im Hinblick auf die Kontaktierungsalternative mit dem Federkontakt
ist das Halteteil vorzugsweise derart ausgebildet, dass es das Funktionsbauteil
gegen die Leitungsbahnen presst. Hierzu wird das Halteteil beispielsweise nach
Art eines Klips an der Flachbandleitung befestigt oder es weist zwei Gehäuseteile
auf, die über eine Schnapp-Rastverbindung aneinander befestigt sind. Das Hal
teteil umklammert hierbei das Funktionsbauteil zusammen mit der Flachbandlei
tung.
Um einen Schutz gegen Umwelteinflüsse zu erzielen, beispielsweise gegenüber
Feuchtigkeit, umschließt das Halteteil das Funktionsbauteil vorzugsweise voll
ständig und dichtet dieses zur Umwelt hin hermetisch ab. Hierzu ist in einer be
vorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass das Funktionsbauteil mit einer Kunst
stoffhülle umspritzt ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum
Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine flexible Flachbandleitung,
die mehrere Leitungsbahnen aufweist, wobei das Funktionsbauteil unmittelbar auf
der Flachbandleitung positioniert und mit zumindest einer der Leitungsbahnen
kontaktiert wird.
Die im Hinblick auf die Flachbandleitung aufgeführten Vorteile und bevorzugten
Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf das Verfahren anzuwenden.
Üblicherweise sind die einzelnen Leitungsbahnen vollständig von einer Isolation
umgeben. Nur in besonderen Anwendungsfällen, in denen eine Isolation nicht
notwendig ist, ist eine Seite der Leitungsbahnen frei von einer Isolation. Um bei
Vorhandensein einer Isolation im gewünschten Kontaktbereich eine Kontaktierung
zu ermöglichen, wird bei dem Verfahren vorzugsweise vor der Positionierung des
Funktionsbauteils aus der Isolierung zumindest ein Kontaktierungsfenster ausge
schnitten, so dass das Funktionsbauteil mit der jeweiligen Leitungsbahn oder den
jeweiligen Leitungsbahnen kontaktiert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen und stark vereinfachten Dar
stellungen:
Fig. 1A eine ausschnittsweise Aufsicht auf eine flexible Flachbandleitung mit
zwei Kontaktierungsfenstern,
Fig. 1B eine ausschnittsweise Darstellung des mit einem Kreis markierten
Bereichs in Fig. 1A, wobei ein Funktionsbauteil über die beiden
Kontaktierungsfenster mit den jeweiligen Leitungsbahnen kontaktiert
ist,
Fig. 2A, 2B eine ausschnittsweise Aufsicht auf eine Flachbandleitung mit jeweils
einem Kontaktierungsfenster für jede Leitungsbahn und einer nach
Art einer Leiterplatte ausgebildeten Elektronikbaugruppe, die zur
Kontaktierung mit dieser Flachbandleitung vorgesehen ist,
Fig. 3 eine ausschnittsweise Aufsicht auf eine Flachbandleitung mit einer
integrierten Elektronikbaugruppe, an die eine Abzweigleitung ange
schlossen ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schnitts längs einer Flachbandleitung im
Bereich eines Funktionsbauteils, das über einen Federkontakt mit
einer Leitungsbahn kontaktiert ist,
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4, bei der das Funktionsbauteil mit Hilfe
eines Schneidkontaktelements mit der Leitungsbahn kontaktiert ist,
und
Fig. 6 u. 7 unterschiedliche Alternativen für die Ausgestaltung eines Halteteils,
über das ein Funktionsbauteil mechanisch an der Flachbandleitung
gehalten und insbesondere gegen diese gepresst wird.
In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen verse
hen.
Gemäß Fig. 1A umfasst eine Flachbandleitung 2 insgesamt fünf Leitungsbah
nen 4, die in einem flexiblen Trägermaterial 6 eingebettet sind. Das Trägermaterial
6 wirkt dabei zugleich als Isolation für die Leitungsbahnen 4 gegeneinander und
zur Umwelt hin. Aufgrund des flexiblen Trägermaterials 6 lässt sich die Flach
bandleitung 2 einfach und insbesondere auch in engen Radien verlegen. Wäh
rend die Breite der Flachbandleitung 2 abhängig ist von der Anzahl der nebenein
ander angeordneten Leitungsbahnen 4, liegt ihre Dicke üblicherweise unter 1 mm.
Die Flachbandleitung 2 wird auch als Folienleitung bezeichnet.
In dem mit einem Kreis gekennzeichneten Bereich sind zwei diskrete Kontaktie
rungsfenster 8 angeordnet, die jeweils einer Leitungsbahn 4 zugeordnet sind. Die
Kontaktierungsfenster 8 werden dabei vorzugsweise durch einen Fräsvorgang
oder durch einen Laserbrennvorgang in das Trägermaterial 6 eingearbeitet.
Nach Fig. 1 B sind die beiden Leitungsbahnen 4, denen die Kontaktierungsfen
ster 8 zugeordnet sind, über ein Funktionsbauteil 10 miteinander verbunden. Dieses
ist mit den jeweiligen Leitungsbahnen 4 elektrisch kontaktiert. Die Platzierung
des Funktionsbauteils 10 auf der Flachbandleitung 2 erfolgt dabei vorzugsweise
mit einer aus der Leiterplattentechnologie bekannten Bestückungsvorrichtung.
Gemäß der Ausführungsvariante nach den Fig. 2A und 2B sind in die Flachband
leitung 2 insgesamt vier Kontaktierungsfenster 8 eingebracht, so dass jede der
vier dargestellten Leitungsbahnen 4 frei liegt und kontaktierbar ist. Eine Elektro
nikbaugruppe 12 als ein komplexes Funktionsbauteil 10 ist zur Bestückung auf die
Flachbandleitung 2 vorgesehen. Die Elektronikbaugruppe 12 ist dabei nach Art
einer Leiterplatte ausgebildet und umfasst einen Mikrochip 14, der beispielsweise
als Speicher- oder auch als Steuerchip ausgebildet ist. Die Elektronikbaugrup
pe 12 ist insbesondere eine Steuereinheit. Sie weist insgesamt vier Kontaktele
mente 16 auf, mit der sie mit den vier Leitungsbahnen 4 kontaktierbar ist.
Nach Fig. 3 ist die Elektronikbaugruppe 12 in einer modifizierten Ausgestaltung
mit einer Abzweigleitung 18 bereits auf der Flachbandleitung 2 integriert. Wie be
reits erwähnt ist die Elektronikbaugruppe 12 vorzugsweise als eine Steuereinheit
ausgebildet. Beispielsweise dient sie dazu, über die Flachbandleitung 2 übermit
telte Bussignale in Steuersignale umzusetzen, die dann über die Abzweiglei
tung 18 an eine anzusteuernde elektrische Komponente übermittelt werden. Die
Abzweigleitung 18 ist vorzugsweise ebenfalls als Flachbandleitung 2 mit Leitungs
bahnen 4 ausgebildet und kann ihrerseits ebenfalls weitere Funktionsbauteile 10
tragen.
Aus den Fig. 4 und 5 ist der alternierende Aufbau zwischen Trägermaterial 6,
Leitungsbahn 4 und wiederum Trägermaterial 6 zu entnehmen, wobei das Trä
germaterial 6 als Isolation wirkt. Die Dicke 20 dieses Aufbaus, also der Flach
bandleitung 2, liegt in der Regel deutlich unter 1 mm. Dabei weist die Leitungs
bahn 4 typischerweise eine Dicke 22 im Bereich zwischen 35 und 240 µm auf. Das
Trägermaterial 6 beidseitig der Leitungsbahn 4 hat vorzugsweise ebenfalls eine
Dicke 24 von jeweils in etwa 200 µm.
Nach den Fig. 4 und 5 ist die nach Art einer Leiterplatte ausbildete Elektronikbau
gruppe 12 mit der Leitungsbahn 4 über unterschiedlich ausgestaltete Kontakt
elemente 16 kontaktiert. Die Elektronikbaugruppe 12 mit dem Mikrochip 14 ist
nach Fig. 4 über einen Federkontakt 26 als Kontaktelement 16 mit der Leitungs
bahn 4 kontaktiert. Der Federkontakt 26 weist ein elastisches Federelement auf.
Zur Kontaktierung ist in die obere Seite des Trägermaterials 6 ein Kontaktie
rungsfenster 8 eingearbeitet.
Gemäß Fig. 5 ist alternativ hierzu ein Schneidkontaktelement 28 mit einer
Schneidspitze 30 vorgesehen. Das Schneidkontaktelement 28 wird nach der
"Piercing-Methode" in die Flachbandleitung 2 eingetrieben und durchstößt mit der
Schneidspitze 30 die Leitungsbahn 4 und kontaktiert diese dabei. Bei dieser
Kokntaktierungsart entfällt die Notwendigkeit des Kontaktierungsfensters 8.
Zur mechanischen Befestigung des Funktionsbauteils 10 an der Flachbandlei
tung 2 ist gemäß den Fig. 6 und 7 jeweils ein Halteteil 32A, B vorgesehen. Die
beiden Halteteile 32A, B sind dabei jeweils nach Art eines Gehäuses ausgebildet.
Das Halteteil 32A gemäß Fig. 6 umgibt die Flachbandleitung 2 mit dem darauf
integrierten Funktionsbauteil 10 vollständig und weist zwei Gehäuseteile 34,36
auf. Diese sind über eine Schnapp-Rastverbindung 38 miteinander fest verbunden
und üben insbesondere einen Anpressdruck auf das Funktionsbauteil 10 aus.
Alternativ hierzu ist das Halteteil 32B gemäß Fig. 7 einstückig ausgebildet, wobei
die Flachbandleitung 2 nicht vollständig umschlossen, sondern lediglich klam
merartig umgriffen wird. Das Halteteil 32B ist vorzugsweise elastisch ausgebildet,
so dass seine unteren Haltestege 40 auseinandergebogen werden können und
das Halteteil 32B auf die Flachbandleitung 2 mit dem integrierten Funktionsbau
teil 10 aufgeklipst werden kann. Auch das Halteteil 32B übt bevorzugt eine An
presskraft zum Anpressen des Funktionsbauteils 10 gegen die Leitungsbahnen 4
auf.
Der von den Halteteilen 32A, B erzeugte Anpressdruck wirkt sich positiv auf den
Kontaktdruck und damit auf eine gute elektrische Kontaktierung aus. Insbesonde
re ist die Ausübung des Anpressdrucks für die Kontaktierung mit dem Federkon
takt 26 gemäß Fig. 4 von Vorteil.
2
Flachbandleitung
4
Leitungsbahn
6
Trägermaterial
8
Kontaktierungsfenster
10
Funktionsbauteil
12
Elektronikbaugruppe
14
Mikrochip
16
Kontaktelement
18
Abzweigleitung
20
Dicke der Flachbandleitung
22
Dicke der Leitungsbahn
24
Dicke des Trägermaterials
26
Federkontakt
28
Schneidkontaktelement
30
Schneidspitze
32A, B Halteteil
32A, B Halteteil
34
,
36
Gehäuseteil
38
Rastverbindung
40
Haltesteg
Claims (11)
1. Flexible Flachbandleitung (2), bei der auf einem flexiblen Trägermaterial (6)
mehrere Leitungsbahnen (4) aufgebracht sind,
gekennzeichnet durch
ein integriertes elektrisches Funktionsbauteil (10,12), das mit zumindest ei
ner der Leitungsbahnen (4) unmittelbar kontaktiert ist.
2. Flachbandleitung (2) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine integrierte Elektronikbaugruppe (12).
3. Flachbandleitung (2) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektronikbaugruppe (12) als Steuereinheit ausgebildet ist.
4. Flachbandleitung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an das Funktionsbauteil (10,12) eine Abzweigleitung (18) angeschlos
sen ist.
5. Flachbandleitung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Funktionsbauteil (10,12) zur Kontaktierung mit zumindest einer
der Leitungsbahnen (4) ein Schneidkontaktelement (28) aufweist.
6. Flachbandleitung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Funktionsbauteil (10,12) zur Kontaktierung mit zumindest einer
der Leitungsbahnen (4) einen Federkontakt (26) aufweist.
7. Flachbandleitung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Funktionsbauteil (10,12) durch ein Halteteil (32A, 32B) mecha
nisch befestigt ist.
8. Flachbandleitung (2) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteteil (32A, 32B) das Funktionsbauteil (10,12) gegen die Lei
tungsbahnen (4) presst.
9. Flachbandleitung (2) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteteil (32A, 32B) das Funktionsbauteil (10,12) vollständig um
schließt.
10. Verfahren zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils (10,12) an
eine flexible Flachbandleitung (2), die mehrere Leitungsbahnen (4) auf
weist, wobei das Funktionsbauteil (10,12) unmittelbar auf der Flachband
leitung (2) positioniert und mit zumindest einer der Leitungsbahnen (4)
kontaktiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor der Positionierung des Funktionsbauteils (10,12) in eine die Lei
tungsbahnen (4) überdeckende Isolierung zumindest ein Kontaktierungs
fenster (8) eingearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111371 DE10111371A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Felxible Flachbandleitung und Verfahren zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine flexible Flachbandleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001111371 DE10111371A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Felxible Flachbandleitung und Verfahren zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine flexible Flachbandleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7676864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001111371 Ceased DE10111371A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Felxible Flachbandleitung und Verfahren zum Anschluss eines elektrischen Funktionsbauteils an eine flexible Flachbandleitung |
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