DE10111330A1 - Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs - Google Patents

Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs

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DE10111330A1
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rope
lifting gear
vertical
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DE10111330A
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English (en)
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Torsten Sattler
Ralf Eising
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Demag Cranes and Components GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/34Crane hooks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/14Devices or coupling-pieces designed for easy formation of adjustable loops, e.g. choker hooks; Hooks or eyes with integral parts designed to facilitate quick attachment to cables or ropes at any point, e.g. by forming loops
    • F16G11/143Hooks

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs, das an einem Seil als Tragmittel angeordnet ist, mit einer an dem Seil befestigten heb- und senkbaren Tragkonstruktion mit einer Lastaufnahme. Um ein Lastaufnahmemittel zu schaffen, welches insbesondere mit einem Textilseil sicher und verschleißarm verbindbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Tragkonstruktion mittels eines Verbindungselements (8) mit dem Seil (2a) verbindbar ist, welches oben dem Hubwerk zugewandt eine vertikale Durchgangsöffnung (11) aufweist, durch die das Seil (2a) mit Spiel hindurchgeführt ist und an die sich eine seitlich von einer Anlagefläche (10) begrenzte koaxiale Aufnahmeöffnung (9) mit nach unten zunehmendem Querschnitt anschließt, dass das Seil (2a) in der Aufnahmeöffnung (9) einen zweifach eingeschlungenen Knoten (12) aufweist, aus dem das Seil (2a) nahezu mittig nach oben herausgeführt ist und dessen obere Schlinge (13) jeweils an der Anlagefläche (10) anliegt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, das Hakengeschirr eines Hebezeugs an einem Drahtseil zu befestigen, das auf eine Seilrolle des Hebezeugs auf- und abwickelbar ist. Eine zugfeste und verschleißarme Verbindung ist mittels eines Keils und einer Keiltasche herstellbar. Dabei wird das Drahtseil um den Keil geschlungen und in die Keiltasche eingesteckt, wobei sich der Keil in der Keiltasche verklemmt, bei zwischen dem Keil und der Keiltasche liegendem Drahtseil.
Eine derartige Befestigung eines Seils an einem Hakengeschirr ist für die Verwendung eines Textilseils nicht geeignet, da dieses leicht abgeklemmt und zerstört werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lastaufnahmemittel anzugeben, das insbesondere mit einem Textilseil sicher und verschleißarm verbindbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gegeben. Durch die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche ist das Lastaufnahmemittel in vorteilhafter Weise weiter ausgestaltet.
Die Lösung sieht vor, dass die Tragkonstruktion mittels eines Verbindungselements mit dem Seil verbindbar ist, welches oben dem Hubwerk zugewandt eine vertikale Durchgangsöffnung aufweist, durch die das Seil mit Spiel hindurchgeführt ist und an die sich eine seitlich von einer Anlagefläche begrenzte koaxiale Aufnahmeöffnung mit nach unten zunehmendem Querschnitt anschließt, dass das Seil in der Aufnahmeöffnung einen zweifach eingeschlungenen Knoten aufweist, aus dem das Seil nahezu mittig nach oben herausgeführt ist und dessen obere Schlinge jeweils an der Anlagefläche anliegt.
Durch die zweifach gekoppelte Einschlingung resultiert eine höhere Knotenfestigkeit verglichen mit dem einfach eingeschlungenen Knoten. Der mittige Austritt des Seils aus dem Knoten nach oben zur Anlagefläche hin ermöglicht eine gleichmäßige Abstützung an der Anlagefläche des Hakengeschirrs. Die Konusform bewirkt eine von der Anlagefläche erzeugte Druckkraft auf den Knoten. Durch diese Kraft entsteht eine innere Reibung im Knoten, die einem Einschnüren entgegenwirkt und somit die Knotenfestigkeit erhöht. Weiter wird durch diese Kraft ein Teil der Zugkraft in Form von Reibung aufgenommen und somit die Belastung der Einschnürung reduziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Vertikalteilschnitt durch ein Hakengeschirr als Lastaufnahmemittel,
Fig. 2 ein senkrecht zum Schnitt gemäß Fig. 1 verlaufender Vertikalschnitt durch die Stulpe des Hakengeschirrs,
Fig. 3 ein zweimal eingeschlungenes Seilende,
Fig. 4-8 das Seil gemäß Fig. 3 beim Festziehen des Knotens in vier verschiedenen Stadien,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Knotens und
Fig. 10 eine Rückenansicht des Knotens.
Fig. 1 zeigt ein Hakengeschirr 1 als Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs mit einem Lasthaken 2 in einem durch dessen Mittellinie gehenden Vertikalschnitt, das mit einem Textilseil 2a als Tragmittel verbindbar ist.
Das Textilseil 2a besteht aus geflochtenen Fasern, insbesondere Polyester-Fasern oder Polyethylen-Fasern, bei dem eine Textilseilseele mit einem außenliegenden Textilmantel versehen ist.
Das Hakengeschirr 1 besteht oberhalb des Lasthakens 2 aus einer mittels des Textilseils 2a heb- und senkbaren Tragkonstruktion, die aus einer horizontalen Tragplatte 3 und einer mit dieser verbindbaren aufgesetzten stulpenförmigen Gehäuseschale 4. In der Tragplatte 3 ist eine vertikale Öffnung 5 ausgebildet, in die der Schaft 6 des Lasthakens einsetzbar und über ein Drehlager 7 an der Tragplatte 3 abgestützt ist. Oberhalb des Lasthakens 2 befindet sich in der Gehäuseschale 4 ein Verbindungselement 8, durch die das Hakengeschirr 1 mit dem Textilseil verbindbar ist.
Fig. 2 zeigt einen weiteren Vertikalschnitt durch das Hakengeschirr 1, wobei die Schnittebene gegenüber Fig. 1 um 90° gedreht ist.
Fig. 1 und 2 ist entnehmbar, dass das Verbindungselement 8 eine Aufnahmeöffnung 9 aufweist, deren Querschnitt sich im oberen Bereich nach unten hin rotationssymmetrisch vergrößert und die in diesem Bereich von einer Anlagefläche 10 begrenzt ist. Nach oben geht die Aufnahmeöffnung 9 in eine zylindrische vertikale Durchgangsöffnung 11 in Form einer Durchgangsbohrung über. In Fig. 1 und 2 ist gut erkennbar, dass die Aufnahmeöffnung mit konische oberen Bereich koaxial zur Durchgangsöffnung angeordnet ist.
Das nicht gezeigte Textilseil 2a ist von oben durch die Durchgangsöffnung 11 hindurchführbar, und zwar unter Belassung eine kleinen Spalts. In der Aufnahmeöffnung 9 weist das Textilseil 2a einen zweifach eingeschlungenen Knoten 12 auf, aus dem das Textilseil 2a nahezu mittig nach oben herausgeführt ist und dessen obere Schlinge 13 bei Betrieb des Hebezeugs jeweils an der Anlagefläche 10 anliegt.
Fig. 3 zeigt ein zweimal eingeschlungenes Seilende zur Herstellung eines zweifach eingeschlungenen Knotens.
Fig. 4-8 zeigen verschiedene Phasen während der Knotenbildung, wobei Fig. 8 den fertigen Knoten zeigt. In den Figuren Fig. 9 und 10 ist der Knoten von vorn und von hinten zu sehen.
Die Zugkraft wird durch die zweifach gekoppelte Einschlingung aufgenommen, wobei aus dieser eine höhere Knotenfestigkeit im Vergleich zum einfach eingeschlungenen Knoten resultiert. Der mittige Austritt des Textilseils 2a aus dem Knoten nach oben zur Anlagefläche 10 hin ermöglicht eine gleichmäßige Abstützung an der Anlagefläche 10 des Hakengeschirrs 1. Die Konusform bewirkt eine von der Anlagefläche 10 erzeugte resultierende Druckkraft auf den Knoten. Durch diese Kraft entsteht eine innere Reibung im Knoten, die einem Einschnüren entgegenwirkt und somit die Knotenfestigkeit erhöht. Durch diese Kraft wird ein Teil der Zugkraft in Form von Reibung aufgenommen und somit die Belastung der Einschnürung reduziert. Das freie Seilende ist zweckmäßigerweise mit einer Metallhülse verstemmt, was die freie Seillänge definiert.
Bezugszeichenliste
1
Hakengeschirr
2
Lasthaken
2
a Textilseil
3
Tragplatte
4
Gehäuseschale
5
Öffnung
6
Schaft
7
Drehlager
8
Verbindungselement
9
Aufnahmeöffnung
10
Anlagefläche
11
Durchgangsöffnung
12
Knoten
13
Schlinge

Claims (5)

1. Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs, das an einem Seil als Tragmittel angeordnet ist, mit einer an dem Seil befestigten heb- und senkbaren Tragkonstruktion mit einer Lastaufnahme, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragkonstruktion mittels eines Verbindungselements (8) mit dem Seil (2a) verbindbar ist,
welches oben dem Hubwerk zugewandt eine vertikale Durchgangsöffnung (11) aufweist, durch die das Seil (2a) mit Spiel hindurchgeführt ist und an die sich eine seitlich von einer Anlagefläche (10) begrenzte koaxiale Aufnahmeöffnung (9) mit nach unten zunehmendem Querschnitt anschließt,
dass das Seil (2a) in der Aufnahmeöffnung (9) einen zweifach eingeschlungenen Knoten (12) aufweist, aus dem das Seil (2a) nahezu mittig nach oben herausgeführt ist und dessen obere Schlinge (13) jeweils an der Anlagefläche (10) anliegt.
2. Lastaufnahmemittel, dadurch gekennzeichnet, dass in die Tragkonstruktion eine Tragplatte (3) aufweist, in die von unten ein drehgelagerter Schaft (6) eines Lasthakens (2) als Lastaufnahme einsetzbar ist.
3. Lastaufnahmemittel, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Tragplatte (3) eine stulpenförmige Gehäuseschale (4) aufsetzbar ist.
4. Lastaufnahmemittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (8) in die Gehäuseschale (4) einsetzbar ist.
5. Lastaufnahmemittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (11) eine zylindrische Bohrung ist, durch die das Seil (2a) unter Belassung eines kleinen Ringspalts verläuft.
DE10111330A 2000-03-17 2001-03-08 Lastaufnahmemittel für ein Hubwerk eines Hebezeugs Withdrawn DE10111330A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105947800A (zh) * 2016-06-28 2016-09-21 镇江耐丝新型材料有限公司 加钨棒大型c型钩

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