DE10111290A1 - Thermisch auslösbare Schließvorrichtung für einen mit wenigstens einer Tür und /oder Schublade versehenen Sicherheitsschrank - Google Patents

Thermisch auslösbare Schließvorrichtung für einen mit wenigstens einer Tür und /oder Schublade versehenen Sicherheitsschrank

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Abstract

Eine thermisch auslösbare Schließvorrichtung für einen mit wenigstens einer Tür und/oder einer Schublade versehenen Sicherheitsschrank weist einen einerseits am Schrankkorpus 4 und andererseits an der Tür 106 oder der Schublade 6 angelenkten Arbeitszylinder 12 auf, welcher mit Druckmittel aus einer Druckmittelquelle 18 mit thermisch auslösbarer Druckmittelabgabe beaufschlagbar ist zum Schließen der Tür und/oder der Schublade bei Überschreiten einer vorgebbaren Temperatur. Die Druckmittelquelle ist über eine Schlauchleitung 20 mit dem Arbeitszylinder verbunden. In die Schlauchleitung 20 ist ein den Arbeitszylinder 12 steuerndes 2/3-Wegeventil 31 eingebaut, welches in der Ausgangsstellung den Arbeitszylinder mit einer Entlüftung verbindet und bei Druckbeaufschlagung durch das Druckmittel der Druckmittelquelle 18 von der Entlüftungsstellung in eine Schaltstellung schaltet, in der das Druckmittel in den Arbeitszylinder gelenkt wird und den Kolben des Arbeitszylinders in die eingefahrene Stellung bewegt zum Schließen der Tür und/oder der Schublade 6.

Description

Die Erfindung betrifft eine thermisch auslösbare Schließvorrichtung für einen mit wenigstens einer Tür und/oder Schublade versehenen Sicherheitsschrank.
Sicherheitsschränke der genannten Art dienen häufig der Lagerung von Lösungsmitteln oder leicht entzündlichen Che­ mikalien. Sie müssen daher bestimmten Sicherheitsanforde­ rungen genügen. Die Türen oder Schubladen müssen im Brand­ falle, wenn eine vorgegebene Temperatur überschritten wird, selbsttätig schließen, damit die Lösungsmittel oder Chemi­ kalien vor der Feuereinwirkung geschützt sind.
Durch die DE 195 22 573 ist ein Sicherheitsschrank be­ kannt, der mindestens ein öffen- und schließbares Türele­ ment, eine Schließvorrichtung und eine Einrichtung zum Hal­ ten des Türelementes in der Offenstellung aufweist. Die Einrichtung zum Halten des Türelementes weist ein Betäti­ gungselement in Form eines Pedals auf, während dessen Betä­ tigung das Türelement in der Offenstellung fixierbar ist. Nach Beendigung der Betätigung des Türelementes mittels des Pedals ist das Türelement mit Hilfe der Schließvorrichtung selbsttätig in die Schließstellung bringbar. Dadurch soll ein unbeabsichtigtes Offenstehen des Sicherheitsschrankes verhindert werden. Die bekannte Schließvorrichtung ist vor­ gespannt und muß umständlich mittels eines Pedals in der Offenstellung gehalten werden. Eine thermische Auslösung ist nicht vorgesehen. Die Tür bleibt nicht selbsthaltend offen. Für jede Tür und/oder für jede Schublade ist eine separate Schließvorrichtung erforderlich.
Die DE 295 20 674 offenbart einen Sicherheitsschrank mit einer selbstschließenden Schranktür mit einer Fest­ stellvorrichtung für die Schranktür, mit einem an der Schranktür angelenkten Schiebehebel und mit einer schrank­ seitig befestigten Schiebehebelführung. Es ist eine Feder­ mechanik sowie eine Schmelzlothalterung für einen gegen den Schiebehebel federbeaufschlagten Arretierungsbolzen vorge­ sehen, der bei geöffneter Schranktür in eine Arretierungs­ ausnehmung des den Arretierungsbolzen unterfahrenden Schie­ behebels gedrückt ist. Die Schranktür wird in entsprechend geöffneter Stellung festgehalten. Durch Drücken gegen die Schranktür wird der Arretierungsbolzen gegen Federdruck nach oben und aus der Arretierungsausnehmung herausge­ drückt. Der Schiebehebel kann dann wieder unter dem Arre­ tierungsbolzen hindurchgleiten, so daß ein Türschließer dann die Schranktür in die geschlossene Stellung zieht. In­ soweit ist also eine Handauslösung für das Schließen der Schranktür gewährleistet. Im Brandfalle gibt das Schmelzlot der Schmelzlothalterung den federbelasteten Arretierungs­ bolzen frei, d. h. der federbeaufschlagte Arretierungsbol­ zen wird derart entlastet, daß der Schiebehebel unter dem Arretierungsbolzen hindurchgleiten kann und der Türschlie­ ßer die Schranktür in die geschlossene Stellung zieht. So­ mit ist auch eine Thermoauslösung gewährleistet. Nachteilig ist die Vorspannung der Schließvorrichtung. Die Tür muß je­ desmal manuell gegen die Vorspannung in die arretierte Of­ fenstellung gebracht werden. Die thermische Auslösung ist in die Mechanik integriert. Für jede Tür und/oder für jede Schublade ist eine separate Schließvorrichtung erforder­ lich.
Die DE 297 21 726 betrifft einen Laborschrank mit einer Tür, mit der eine Schließvorrichtung und eine Feststellvor­ richtung zusammenwirkt. Beim Überschreiten einer vorgegebe­ nen Temperatur spricht eine Auslöseeinrichtung an zur automatischen, stromlosen Türschließung. Die Feststellvorrich­ tung hält die Schließvorrichtung unterhalb der vorgegebenen Temperatur offen. Die Tür weist zur Schließvorrichtung ei­ nen Öffnungsfreigang auf, derart, daß sie von der Schließ­ vorrichtung entkuppelt ist. Nachdem die Schließvorrichtung vorgespannt worden ist, kann die Tür ohne besonders großen Kraftaufwand geöffnet und geschlossen werden. Da die Schließvorrichtung von der Tür entkuppelt ist, bleibt die Tür stets in der vom Benutzer gewünschten Stellung. Steigt die Umgebungstemperatur über die vorgegebene Auslösetempe­ ratur, so entriegelt die Auslöseeinrichtung die Feststell­ einrichtung. Die Schließvorrichtung wird dadurch freigege­ ben und bewegt sich aus ihrer Offenstellung in ihre Schließposition zurück und schließt dabei die Tür. Auch bei diesem bekannten Sicherheitsschrank muß die Tür zunächst einmal gegen die Vorspannung geöffnet werden. Die thermi­ sche Auslösung ist ebenfalls in die Mechanik integriert. Für jede Tür und/oder für jede Schublade ist eine separate Schließvorrichtung erforderlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schließvorrichtung der eingangs genannten Art so aus­ zubilden, daß sie unabhängig vom normalen Türöffnungs- und Türschließvorgang sicher arbeitet, nicht an eine Mechanik gekoppelt ist, kostengünstig herstellbar ist und daß mehre­ re Türen und/oder Schubladen durch einen einzigen thermi­ schen Auslöser schließbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfin­ dungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Die Erfindung gibt eine thermisch auslösbare Schließ­ vorrichtung für Sicherheitsschränke an, die ohne Vorspan­ nung funktioniert und Bauteile verwendet, die flexibel und räumlich getrennt voneinander angeordnet werden können, wo­ durch sich hinsichtlich der Konstruktion mehr Freiheitsgrade ergeben. Durch die Erfindung lassen sich durch nur eine temperaturgesteuerte Auslösevorrichtung mehrere Türen und/oder Schubladen gleichzeitig schließen. Die erfindungs­ gemäße Schließvorrichtung kann leicht an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten des Sicherheitsschrankes angepaßt werden und kann insbesondere auch weitestgehend verdeckt angeordnet werden. Die temperaturgesteuerte Auslösevorrich­ tung und die Steuerung des Arbeitszylinders über ein 2/3- Wegeventil lassen sich durch die Schlauchverbindung belie­ big im Schrank oder zentral für mehrere Schränke außerhalb der Schränke montieren. Die Erfindung gewährleistet, daß der Sicherheitsschrank im täglichen Gebrauch ohne Überwin­ dung von Vorspannfedern geöffnet und geschlossen werden kann.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schubladen-Sicherheitsschrank in einem senkrechten Schnitt A-A des Sicherheitsschran­ kes nach Fig. 2 in Offenstellung mit einer er­ findungsgemäßen Schließvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt C-C durch den Schubladen- Sicherheitsschrank nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail X des Schubladen-Sicherheitsschran­ kes nach Fig. 1,
Fig. 4 den Schubladen-Sicherheitsschrank nach Fig. 1 in geschlossener Stellung im Schnitt D-D des Schrankes nach Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt E-E durch den Sicherheitsschrank nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Detail Y des Sicherheitsschrankes nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Sicherheitsschrank mit geöffneter Tür in einem Schnitt mit erfindungsgemäßer Schließvor­ richtung,
Fig. 8 ein Detail Z des Sicherheitsschrankes nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Sicherheitsschrank nach Fig. 7 und
Fig. 10 einen Teil der erfindungsgemäßen Schließvor­ richtung.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1-6 zeigen einen Sicherheitsschrank 2 mit ei­ nem Schrankkorpus 4 und einer Schublade 6. Mit dem Bezugs­ zeichen 10 ist ein üblicher Teleskop-Schubladenauszug be­ zeichnet. Die Fig. 7-9 zeigen einen Sicherheitsschrank 102 mit einem Schrankkorpus 104 und einer offenen Tür 106. Die Sicherheitsschränke 2, 102 sind mit thermisch auslösbaren Schließvorrichtungen 8 ausgestattet.
Die Schließvorrichtung 8 umfaßt einen Arbeitszylinder 12, der bei dem Sicherheitsschrank 2 mit Schublade 6 unter der Schublade angeordnet ist, mit einem Zylinder 14, einem Kolben (nicht dargestellt) und einer Kolbenstange 16 sowie einer Druckmittelquelle 18. Der Zylinder 14 ist am Schrank­ korpus 4, 104 und die Kolbenstange 16 an der Schublade 6 oder der Tür 106 über Lagerböcke 107 angelenkt. Der Zylin­ der 14 ist über eine Schlauchleitung 20 mit der Druckmittelquelle 18 verbunden. Die Druckmittelquelle 18 weist ei­ nen Gasbehälter 24 auf, beispielsweise eine CO2-Patrone, mit einem Gasauslaß 26, welcher normalerweise mittels eines Verschlußmittels (nicht dargestellt) verschlossen ist, vgl. insbesondere Fig. 3, 6, 8 und 9. Das Verschlußmittel kann eine Membran oder ein Ventil sein (nicht dargestellt).
Der Gasbehälter 24 steht mit einer temperaturgesteuer­ ten Auslösevorrichtung 28 in Wirkverbindung, welche ein Öffnungsmittel (nicht dargestellt) aufweist, das das Ver­ schlußmittel bei einer vorgegebenen Temperatur öffnet. Das Öffnungsmittel ist ein federvorgespanntes Betätigungsorgan, das von einer Schmelzpatrone in einer Ausgangslage gehalten wird, die bei der vorgegebenen Temperatur das federvorge­ spannte Betätigungsorgan freigibt, welches nach seiner Freigabe die Membran oder das Ventil öffnet. Anstelle der Schmelzpatrone kann auch eine Schmelzlothalterung oder ein Temperaturfühler (nicht dargestellt) vorgesehen werden, die bzw. der bei der vorgegebenen Temperatur das federvorge­ spannte Betätigungsorgan auslöst. Das Betätigungsorgan kann eine Nadel oder ein Stift zum Anstechen der Membran sein.
Die Auslösevorrichtung 28 ist an den Auslaß 26 der Druckmittelquelle 18 angeschlossen und weist einen Auslaß­ stutzen 31 auf, an den die zum Arbeitszylinder 12 führende Schlauchleitung 20 angeschlossen ist.
In die Schlauchleitung 20 ist vorzugsweise ein 2/3-Wegeventil 30 eingebaut, vgl. Fig. 8 und 9, welches in der Ausgangsstellung den Arbeitszylinder 12 mit einer Ent­ lüftung verbindet und bei Druckbeaufschlagung durch das Druckmittel der Druckmittelquelle 18 von der Entlüftungs­ stellung in eine Schaltstellung schaltet, in der das Druck­ mittel in den Arbeitszylinder geleitet wird und den Kolben des Arbeitszylinders in die eingefahrene Stellung bewegt zum Schließen der Tür und/oder der Schublade.
Die beschriebene Schließvorrichtung 8 arbeitet wie folgt: Die Tür 106 oder Schublade 6 des Sicherheitsschran­ kes 2 kann ohne zusätzliche Kraftanstrengung bei der normalen Nutzung geöffnet und geschlossen werden. Dies wird da­ durch erreicht, daß in der Schlauchleitung 20 zwischen dem Arbeitszylinder 12 und der Druckmittelquelle 18 ein 2/3- Wegeventil 30 eingebaut ist, das im Ausgangszustand den Ar­ beitszylinder ständig entlüftet, so daß der Arbeitszylinder bei der Bewegung der Tür oder Schublade stets drucklos ist und damit der Bewegung der Tür oder Schublade keinen Wider­ stand entgegensetzt. Übersteigt die Temperatur, beispiels­ weise in einem Brandfalle, einen vorgebbaren Wert, bei­ spielsweise 47°C, so öffnet die thermische Auslösevorrich­ tung 28 den Gasbehälter 24 (Gaspatrone). Das unter Druck stehende Gas schaltet das 2/3-Wegeventil um, so daß der Arbeitszylinder 12 druckbeaufschlagt wird und den Kolben und die Kolbenstange 16 einzieht und dadurch die Tür bzw. die Schublade schließt. Durch Vorsehen eines Drosselventils (nicht dargestellt) in der Schlauchleitung 20 kann die Schnelligkeit des Schließvorganges eingestellt werden. Es können eine einzige Auslösevorrichtung und ein einziges 2/3-Wegeventil 30 außerhalb des Sicherheitsschrankes ange­ ordnet oder zentral für mehrere Sicherheitsschränke vorge­ sehen sein. Es braucht dann nur eine Schlauchverzweigung hinter dem 2/3-Wegeventil mit Schläuchen zu den Arbeitszy­ lindern 12 der einzelnen Sicherheitsschränke montiert zu werden.

Claims (13)

1. Thermisch auslösbare Schließvorrichtung für einen mit wenigstens einer Tür und/oder Schublade versehenen Si­ cherheitsschrank, gekennzeichnet durch einen einerseits am Schrankkorpus (4, 104) und andererseits an der Tür (106) oder der Schublade (6) angelenkten Arbeitszylinder (12), welcher mit Druckmittel aus einer Druckmittelquel­ le (18) mit thermisch auslösbarer Druckmittelabgabe be­ aufschlagbar ist zum Schließen der Tür und/oder der Schublade bei Überschreiten einer vorgebbaren Tempera­ tur.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckmittelquelle (18) einen Gasbehälter (24) aufweist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Gasbehälter (24) eine Gaspatrone ist.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Druckmittel CO2 ist.
5. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbehälter (24) mit dem Arbeitszylinder (12) über eine Schlauchleitung (20) verbunden ist und einen Gasauslaß aufweist, welcher normalerweise mittels eines Verschlußmittels verschlossen ist, das mit einer temperaturgesteuerten Auslösevor­ richtung (28) in Wirkverbindung steht, die ein Öffnungs­ mittel aufweist, das bei einer vorgegebenen Temperatur das Verschlußmittel öffnet.
6. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußmittel eine den Gasauslaß ver­ schließende Membran oder ein am Gasauslaß angeschlosse­ nes Ventil ist.
7. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsmittel ein die Druckquelle öffnendes Betätigungsorgan ist, das bei der vorgegebenen Temperatur durch einen Temperaturfühler betätigt wird.
8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsmittel ein federvorge­ spanntes Betätigungsorgan ist, das von einer Schmelzpa­ trone in einer Ausgangslage gehalten wird, die bei der vorgegebenen Temperatur platzt und das federvorgespannte Betätigungsorgan freigibt, welches nach seiner Freigabe die Membran oder das Ventil öffnet.
9. Schließvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Betätigungsorgan eine Nadel oder ein Stift zum Anstechen der Membran ist.
10. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, da­ durch gekennzeichnet, daß die das Öffnungsmittel aufwei­ sende Auslösevorrichtung (28) an den Auslaß der Druck­ mittelquelle (18) angeschlossen ist und einen Auslaß (31) aufweist, an den die zum Arbeitszylinder (12) füh­ rende Schlauchleitung (20) angeschlossen ist.
11. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet daß in die Schlauchlei­ tung (20) ein den Arbeitszylinder (12) steuerndes 2/3- Wegeventil (30) eingebaut ist, welches in der Ausgangs­ stellung den Arbeitszylinder (12) mit einer Entlüftung verbindet und bei Druckbeaufschlagung durch das Druck­ mittel der Druckmittelquelle (18) von der Entlüftungs­ stellung in eine Schaltstellung schaltet, in der das Druckmittel in den Arbeitszylinder gelenkt wird und den Kolben des Arbeitszylinders (12) in die eingefahrene Stellung bewegt zum Schließen der Tür (106) und/oder der Schublade (6).
12. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturge­ steuerte Auslösevorrichtung (28) und/oder das 2/3-Wege­ ventil (30) im Sicherheitsschrank (2) oder außerhalb des Sicherheitsschrankes angeordnet sind/ist.
13. Schließvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine einzige Auslösevorrichtung (28) und ein einziges 2/3-Wegeventil (30) für mehrere Sicher­ heitsschränke vorgesehen sind.
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