DE10110868A1 - Weiche für Schienenfahrzeuge sowie Rollvorrichtung für derartige Weichen - Google Patents

Weiche für Schienenfahrzeuge sowie Rollvorrichtung für derartige Weichen

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Weiche für Schienenfahrzeuge, gebildet durch Backenschienen und relativ dazu beweglichen Zungenschienen, wobei letztere zur Veränderung ihrer Position mit Transporthilfsmitteln in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz etwa gleich hoch ausgebildeter Backen- und Zungenschienen das Transporthilfsmittel durch im Schienenfach zwischen den Schwellen vorgesehene mit den Backenschienen formschlüssig verbundene Rollvorrichtungen gebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiche für Schienenfahrzeuge, gebildet durch Backenschienen und relativ dazu beweglichen Zungenschienen, wobei letztere zur Veränderung ihrer Position mit Transporthilfsmitteln in Wirkverbindung stehen.
Die DE-B 24 09 138 betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschienen mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge, einer Klemmplatten- oder Spanndübelbefestigung an der Außenseite des Schienenfußes der Backenschiene sowie einem in eine bis über die Innenseite des Schienenfußes reichende Ausnehmung auf der Unterseite des Gleitstuhls einschiebbaren, im wesentlichen U-förmigen Federbügels zum Niederhalten des Schienenfußes auf der Gleitstuhlseite, wobei die freien Enden der Schenkel des Bügels im gespannten Zustand des Bügels durch Rastverbindung mit Ausformungen des Gleitstuhls gesichert sind. Der Federbügel ist im Querschnitt polygonförmig, insbesondere quadratisch gestaltet, und hat zwei zu seiner Horizontalebene parallele Seitenflächen. Auf der Grundplatte befindet sich eine Rippe, gegen die sich der Schienenfuß anlegt. Mittels einer in der Rippe verankerten Spannschraube und einer Mutter kann zum Beispiel eine Klemmplatte auf den der Rippe benachbarten Teil des Schienenfußes gepreßt werden.
Der EP-C 0 674 049 ist eine Rollvorrichtung zu entnehmen, mit in einer nach unten freien Kammer angeordneten Rollen zum Tragen der Zungen einer Weiche, die höhenverstellbar und Schwellenfeld angeordnet sowie den Schienenfuß der Backenschiene untergreifend an diesen befestigt ist. An der rollenabgewandten Seite weist das Rollenaufnahmegehäuse einen Längsschlitz auf, in dem eine Hammerkopfschraube zum Befestigen eines den Fuß übergreifenden Spannriegels angeordnet ist. Die Hammerkopfschraube bildet mit einer Mutter unter Zwischenschaltung vorzugsweise von Federringen eine Schraubenverbindung. Zur Entlastung dieser Schraubverbindung stützt sich der Spannriegel an der dem Schienenfuß abgewandten Seite gegen eine Anlage ab.
Durch die DE-C 11 49 038 ist eine Schienenbefestigung mittels federnder Klemmplatten bekannt geworden, die jeweils aus einem U-förmigen, aus Stabmaterial gebogenen Bügel bestehen, dessen Schenkel im eingebauten Zustand quer zur Schienenlängsrichtung liegen, mit ihren freien Enden den Schienenfuß niederhalten und zwischen denen ein anziehbares Befestigungsmittel mit auf die Bügelschenkel wirkende Druckplatte angeordnet ist. Die freien Enden der Bügelschenkel sind nach entgegengesetzten Seiten hin abgebogen, dergestalt, daß sie in der Draufsicht parallel zur Schiene auf dem Schienenfuß liegen und in ungespanntem Zustand nach abwärts weisen. Die Länge jedes der beiden abgebogenen freien Enden ist wesentlich größer als die Dicke des für den Bügel verwendeten Stabmaterials.
Allen Druckschriften ist gemeinsam, daß im äußeren Bereich der Schienen zwar unterschiedlich ausgestaltete relativ einfache Abstützungen gegeben sind, die jedoch bei auftretenden Querkräften nicht in der Lage sind, selbige so aufzunehmen und auszugleichen, daß Verformungen der Schiene ausgeschlossen sind. Vielfach findet die eigentliche Befestigung der Schienen im Innenbereich derselben statt. Ist hier jedoch aus konstruktiven Gründen der Bauraum nicht mehr gegeben, muß eine Lösung gefunden werden, die bei gleich guter Abstützung auch Querkräfte in sinnvoller Weise aufnehmen kann.
Des weiteren nachteilig ist, daß die bekannten, bisher zum Einsatz gelangten Transporthilfsmittel wie Gleitstühle, Rollvorrichtungen oder kombinierte Einrichtungen für die Bewegung von Zungenschienen, die etwa gleich hoch sind wie die Backenschienen, nicht zum Einsatz gelangen können. Die im Stand der Technik bekannten Transporthilfsmittel sind üblicherweise auf den Schwellen positioniert, so daß hier nur Zungenschienen zum Einsatz gelangen können, deren Höhe wesentlich geringer ist als diejenige der Backenschiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche für Schienenfahrzeuge gemäß gattungsbildendem Teil des ersten Patentanspruches dahingehend weiterzubilden, daß das zum Einsatz gelangende Transporthilfsmittel für die Zungenschienen so ausgebildet ist, daß auch die Bewegung von etwa gleich hoch wie die Backenschiene ausgebildeten Zungenschienen möglich ist. Des weiteren soll sichergestellt werden, daß abweichend von bisherigen Konstruktionsprinzipen die Backenschienen so positioniert werden können, daß sie Querkräfte problemlos aufnehmen können. Darüber hinaus soll eine Rollvorrichtung für Weichen von Schienenfahrzeugen bereitgestellt werden, die einfach im Aufbau ist und ebenfalls problemlos etwa gleich hoch ausgebildete Backen- und Zungenschienen aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Weiche für Schienenfahrzeuge dadurch gelöst, daß für den Einsatz von etwa gleich hoch ausgebildeten Backen- und Zungenschienen das Transporthilfsmittel durch im Schienenfach zwischen den Schwellen vorgesehene mit den Backenschienen formschlüssig verbundene Rollvorrichtungen gebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Weiche für Schienenfahrzeuge sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird bei einer Rollvorrichtung für aus Backenschienen und Zungenschienen gebildete Weichen dadurch gelöst, daß selbige ein abgestuftes Grundgestell beinhaltet, dessen höher gelegener Teil zur formschlüssigen Befestigung der Backenschiene innerhalb des Schienenfaches der Weiche vorgesehen ist und dessen tiefer gelegener Teil die innerhalb eines Rollenschlittens gelagerten Rollen aufnimmt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rollvorrichtung sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Infolge der abgestuft ausgebildeten Ausführungsform der Rollvorrichtung besteht nun die Möglichkeit, die Backenschiene im höher gelegenen Teil des Grundgestelles formschlüssig über entsprechende Spann- und Befestigungselemente zu positionieren, während der die Rollen beinhaltende Rollenschlitten unterhalb der Backenschiene auf entsprechender Höhe vorgesehen wird.
Durch den Erfindungsgegenstand ist es nun möglich, Backenschienen im Bereich von Weichen dergestalt zu fixieren, daß sie problemlos Querkräfte aufnehmen können, ohne daß es zu unerwünschten Verformungen bei entsprechender seitlicher Belastung kommen kann. Der Fachmann wird in entsprechender Weise entweder das Grundgestell so ausführen, daß ein nasenartiger Vorsprung gebildet wird, in welchen der Schienenfuß einseitig geführt ist, so daß auf der, dem Rollenschlitten abgewandten Seite der Backenschiene lediglich eine handelsübliche Spannklemme zum Einsatz gelangt.
Ist eine derartige Konstruktion nicht gewünscht bzw. aus örtlichen Gegebenheiten nicht einsetzbar, stützt sich der Schienenfuß rollenschlittenseitig an einem Ansatz ab, während auf der dem Rollenschlitten abgewandten Seite der Backenschiene beispielsweise ein Spannbügel in Wirkverbindung mit einem Halteelement gebracht wird, dessen freier Schenkel vorzugsweise am Übergangsbereich des Schienenschaftes in den Schienenkopf abgestützt ist.
Bei Bedarf können im höher gelegenen, d. h. Aufnahmebereich des Grundgestelles noch Zwischenlagen unterhalb des Schienenfußes der Backenschiene positioniert werden, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
Zur entsprechenden Anpassung an örtliche Gegebenheiten ist der Rollenschlitten, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, sowohl quer zur Backenschiene als auch relativ zu selbiger heb- und senkbar vorgesehen. Zum Anheben werden entsprechend ausgestaltete, gegebenenfalls auch aus Kunststoff bestehende Platten verwendet. Zur Querverschiebung des Rollenschlittens sind im tiefer gelegenen Bereich des Grundgestelles Langlöcher eingebracht, die zur Führung von mit dem Rollenschlitten in Verbindung stehenden Schrauben dienen.
Sofern Halteelemente zum Einsatz gelangen, stützen sich selbige - wie bereits dargelegt - am äußeren Schienenschaft der Backenschiene ab und ruhen mit Druckpunkten auf einem bügelartig ausgebildeten Spannelement, durch welches eine vorgebbare Kraftkomponente auf den Schienenfuß ausgeübt wird. Im montierten Zustand liegt das Halteelement satt auf neben dem Federbügel positionierten Lagerböcken auf, so daß selbiges in definierter Position zum äußeren Schienenbereich der Backenschiene vorgesehen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer Rollvorrichtung zur formschlüssigen Positionierung einer Backenschiene;
Fig. 2 Halbschnitt durch die formschlüssige Befestigung einer Backenschiene im Bereich eines Grundgestells;
Fig. 3 Draufsicht auf das Grundgestell samt Spannelement und angedeuteten Druckpunkten.
Fig. 1 zeigt eine Rollvorrichtung 1, wie sie im Bereich einer Weiche 2 (nur angedeutet) eingesetzt werden kann. Die Weiche 2 wird gebildet aus einer Backenschiene 3 und einer Zungenschiene 4, wobei Backenschiene 3 und Zungenschiene 4 etwa gleich hoch ausgebildet sind. Die Zungenschiene 4 ist relativ zur Backenschiene 3 bewegbar, um den entsprechenden Schienenübergang bewirken zu können. Die im Schienenfach (nicht dargestellt) angeordnete Rollvorrichtung 1 beinhaltet ein abgestuftes Grundgestell 5, das einen höher gelegenen Teil 6 und einen tiefer gelegenen Teil 7 aufweist. Das Grundgestell 5 ist als Gußkörper ausgebildet. Der höher gelegene Teil 6 dient zur Aufnahme der Backenschiene 3, respektive des zugehörigen Schienenfußes 8. Im höher gelegenen Teil 6 des Grundgestelles 5 befindet sich ein nasenartiger Ansatz 9, der den Teilbereich 10 des Schienenfußes 8 übergreift. Außerhalb des nasenartiges Ansatzes 9 befindet sich eine handelsübliche Spannklemme 11 (beispielsweise SKl12), die über Befestigungsmittel 12, 13 mit dem höher gelegenen Teil 6 des Grundgestelles 5 in Wirkverbindung bringbar sind. Das eine Ende 14 der Spannklemme 11 stützt sich an Profilen 15 des höher gelegenen Teils 6 ab, während das andere Ende 16 auf dem Schienenfuß 8 der Backenschiene 3 zur Anlage kommt. Die formschlüssige Verbindung wird somit durch den Aufnahmebereich 9, 10 des Schienenfußes 8 in Verbindung mit dem abgestützten Bereich 14,16 der Spannklemme 11 sowie eine entsprechende Vorspannung der Spannklemme 11 über die Befestigungsmittel 12, 13 bewirkt. Auftretende Querkräfte (siehe Pfeil) können somit wirksam durch die Backenschiene 3 aufgenommen werden. Im tiefer gelegenen Teil 7 des Grundgestelles 5 ist ein Rollenschlitten 17 positioniert, der über angedeutete Verbindungsmittel 18, 19 relativ zur Backenschiene 3, respektive des tiefer gelegenen Teiles 7 des Grundgestelles 5 bewegbar ist. Durch Einsatz nicht weiter dargestellter Platten, Bleche oder dergleichen kann eine Höhenanpassung des Rollenschlittens 17 relativ zum höher gelegenen Teil 6 bewirkt werden, um so eine optimale Anpassung an gegebenenfalls verworfene Zungenschienen 4 herbeiführen zu können. Bedarfsweise können im höher gelegenen Teil 6 des Grundgestelles 5 noch Zwischenlagen 20 aus einem Kunststoffmaterial vorgesehen werden, um so die Griffigkeit des Schienenfußes 8 gegenüber dem höher gelegenen Teil 6 des Grundgestelles 5 zu optimieren. Der Rollenschlitten 17 ist in diesem Beispiel mit zwei Rollen 21, 22 versehen, die um die Achsen 23, 24 drehbar sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ansichten des Grundgestelles 5 gemäß Fig. 1, wobei die Abstützung der Backenschiene 3 andersartig ausgebildet ist, als in Fig. 1 beschrieben. Analog zu Fig. 1 ist auch hier eine etwa gleich hoch wie die Backenschiene 3 ausgebildete Zungenschiene 4 vorgesehen, die auf Rollen 21 eines bewegbaren Rollenschlittens 17 in ihrer Lage gegenüber der Backenschiene 3 veränderbar ist. In diesem Beispiel soll keine Spannklemme, sondern vielmehr ein Spannbügel 25 (beispielsweise SSw5) zum Einsatz gelangen. Das Grundgestell 5 wird analog zu Fig. 1 im nicht weiter dargestellten Schienenfach zwischen den Schwellen der Weiche positioniert, wobei die Backenschiene 3 im Bereich ihres Schienenfußes 8 formschlüssig mit dem höher gelegenen Teil 6 des Grundgestelles 5 verbunden wird. Wesentlicher Unterschied zu Fig. 1 ist, daß der höher gelegene Teil 6 lediglich über einen Anschlagbereich 26 verfügt, an welchem das eine Ende 27 des Schienenfußes 8 zur Anlage gebracht wird. Um nun auftretende Querkräfte (siehe Pfeil) in entsprechender Weise auch hier aufnehmen zu können, ist im Bereich des als Federbügel ausgebildeten Spannelementes 25 ein etwa stumpfwinklig ausgebildetes Halteteil 28 vorgesehen, dessen einer Schenkel 29 auf Lagerböcken 30, 31 aufliegt und dessen anderer Schenkel 32 im Übergangsbereich 33 vom Schienenschaft 34 in den Schienenkopf 35 abgestützt ist. Zur Befestigung für das Halteteil 28 sind aus Schraubenmuttern 36 und Gewindebolzen 37 gebildete Befestigungselemente vorgesehen. Die freien Enden 38, 39 des Federbügels 25 ruhen in einer im höher gelegenen Teil 6 eingebrachten Führungsrille 40, während der Schlaufenteil 41 auf dem geneigt verlaufenden Bereich 42 des Schienenfußes 8 ruht. Der Schlaufenteil 41 des Federbügels 25 wird - wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist - zwischen den Lagerböcken 30, 31 in Richtung des Schienenfußes 8 geführt. Am Halteteil 28 sind Ansätze 43 angeformt, die sich in Richtung der Schlaufenteile 41 des Federbügels 25 erstrecken und somit Druckpunkte 44, 45 bilden, über welche der Federbügel 25 beim Anziehen der Mutter 36 vorgespannt wird. Die Backenschiene 3 ist somit gegen Querkräfte über das Halteteil 28, respektive dessen Schenkel 32 abgestützt und wird gleichzeitig über den Federbügel 25 in entsprechender Weise vorgespannt. Im höher gelegenen Teil 6 des Grundgestelles 5 ist ein Durchgangsloch 46 angeordnet, durch welches der Gewindebolzen 37 hindurchtreten und mit der Mutter 36 in Wirkverbindung gebracht werden kann.
Beide Varianten (Fig. 1 sowie Fig. 2/3) bilden formschlüssige Verbindungen zwischen Backenschiene 3 und höher gelegenem Teil 6 des Grundgestelles 5, während der relativ zur Backenschiene 3 bewegbare Rollenschlitten 17 in entsprechender Weise an gegebenenfalls verworfene Zungenschienen 4 angepaßt werden kann. Art und Auswahl der jeweiligen formschlüssigen Verbindung wird der Fachmann aufgrund der örtlichen Gegebenheiten auswählen.

Claims (22)

1. Weiche für Schienenfahrzeuge, gebildete durch Backenschienen (3) und relativ dazu beweglichen Zungenschienen (4), wobei letztere zur Veränderung ihrer Position mit Transporthilfsmitteln (1) in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz etwa gleich hoch ausgebildeter Backen- (3) und Zungenschienen (4) das Transporthilfsmittel (1) durch im Schienenfach zwischen den Schwellen vorgesehene mit den Backenschienen (3) formschlüssig verbundene Rollvorrichtungen gebildet ist.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenschiene (3) im höher gelegenen Teil (6) eines abgestuften, Rollen (21, 22) beinhaltenden Grundgestelles (5) formschlüssig befestigt ist, während der tiefer gelegene, im Schienenfach positionierte Teil (7) des Grundgestelles (5) zur Aufnahme der Rollen (21, 22) dient.
3. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenschiene (3) mittels einer im höher gelegenen Teil (6) des Grundgestelles (5) vorgesehenen Spannklemme (11) formschlüssig befestigbar ist.
4. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenschiene (3) mittels eines im höher gelegenen Teil (6) des Grundgestelles (5) vorgesehenen Spannbügels (25) formschlüssig befestigbar ist.
5. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Spannklemme (11) der, selbiger abgewandte Bereich (10) des Backenschienenfußes (8) an einem nasenartig ausgebildeten Ansatz (9) im Bereich des höher gelegenen Teiles (6) des Grundgestelles (5) abgestützt ist.
6. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Spannbügels (25) die Backenschiene (3) außerhalb der Rollen (21, 22) mittels eines am Schaft (34) der Backenschiene (3) anliegenden Halteelementes (28) abgestützt ist.
7. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im höheren Teil (6) des Grundgestelles (5) zur Aufnahme und Führung der Spannelemente (11, 25), respektive der Halteelemente (28), Befestigungsmittel (12, 13, 36, 37) vorgesehen sind.
8. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefer gelegenen Rollen (21, 22) in einem Rollenschlitten (17) gelagert und relativ zur Backenschiene (3) heb- und senkbar sowie quer dazu verschiebbar vorgesehen sind.
9. Rollvorrichtung für aus Backenschienen (3) und Zungenschienen (4) gebildete Weichen für Schienenfahrzeuge, beinhaltend mehrere zur Abstützung der Zungenschienen (4) im Verlauf ihrer Positionsänderung vorgesehene Rollen (21, 22), dadurch gekennzeichnet, daß die Rollvorrichtung (1) ein abgestuftes Grundgestell (5) beinhaltet, dessen höher gelegener Teil (6) zur formschlüssigen Befestigung der Backenschiene (3) innerhalb des Schienenfaches der Weiche vorgesehen ist und dessen tiefer gelegener Teil (7) die innerhalb eines Rollenschlittens (17) gelagerten Rollen (21, 22) aufnimmt.
10. Rollvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (17) auf eine solche Höhe relativ zur Backenschiene (3) positionierbar ist, daß er zur Abstützung einer, etwa der Höhe der Backenschiene (3) entsprechenden Zungenschiene (4) dient.
11. Rollvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenschlitten (17) zur Anpassung an bauliche Gegebenheiten des Schienenfaches bzw. der Backen- (3) oder Zungenschiene (4) heb- und senkbar sowie quer zur Backenschiene (3) bewegbar vorgesehen ist.
12. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im tiefer gelegenen Teil (7) des Grundgestelles (5) Langlöcher zur Aufnahme von mit dem Rollenschlitten (17) in Wirkverbindung stehenden Befestigungselementen (18, 19) angeordnet sind.
13. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der höher gelegene Teil (6) des Grundgestelles (5) zur Aufnahme von am Schienenfuß (8) der Backenschiene (3) zur Anlage kommenden federnden Spannelemente (11, 25) vorgesehen ist.
14. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (11) durch Spannklemmen gebildet sind.
15. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (25) durch Spannbügel gebildet sind.
16. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Spannelement (11, 25) außerhalb des Fußes (8) der Backenschiene (3) im Bereich von Führungselementen (15, 40) abgestützt ist und in Wirkverbindung mit einem Befestigungselement (12, 13, 36, 37) steht.
17. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Spannklemme (11) der rollenschlittenseitig vorgesehene Teil (10) des Fußes (8) der Backenschiene (3) im Bereich eines nasenartig ausgebildeten Ansatzes (9) geführt ist.
18. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Spannbügels (25) zur Abstützung der Backenschiene (3) außerhalb des Rollenschlittens (17) ein mit dem Spannbügel (25) in Wirkverbindung stehendes, am Schienenschaft (24) zur Anlage kommendes Halteelement (28) zum Einsatz gelangt.
19. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (25) als Federbügel ausgebildet ist, dessen Schlaufenteil (41) durch im höher gelegenen Teil (6) des Grundgestelles (5) vorgesehene Lagerböcke (30, 31) in Richtung des Schienenfußes (8) geführt ist, wobei die Lagerböcke (30, 31) als Auflageflächen für das Halteteil (28) vorgesehen ist.
20. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (28) über als Ansätze (43) ausgebildete Druckbereiche verfügt, über welche es auf den Federbügel (25), respektive dessen Schlaufenteile (41), einwirkt.
21. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das insbesondere als Gewindebolzen ausgebildete eine Befestigungselement (12, 37) durch den freien Bereich des Spannelementes (11, 25) hindurchführbar und mit einem weiteren, insbesondere als Mutter (13, 36) ausgebildeten Befestigungselement sowohl mit dem höher gelegenen Teil (6) des Grundgestelles (5) als auch mit dem Spannelement (11, 25), respektive dem Halteelement (28), in Wirkverbindung bringbar ist.
22. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (28) etwa stumpfwinklig ausgebildet ist und außerhalb des Spannelementes (11, 25) etwa im Übergangsbereich (33) vom Schienenschaft (34) in den Schienenkopf (35) abgestützt ist und im Einbauzustand satt auf den Lagerböcken (30, 31) aufliegt.
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