DE10109914A1 - Auch nachträglich auf Anschlusszapfen oder Verbindungsbolzen montierbare Beilagenscheibe zur Distanzüberbrückung für verspannte Verbindungen, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Auch nachträglich auf Anschlusszapfen oder Verbindungsbolzen montierbare Beilagenscheibe zur Distanzüberbrückung für verspannte Verbindungen, insbesondere für SchienenfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine auch nachträglich auf Anschlusszapfen/Verbindungsbolzen (17) montierbare Beilagenscheibe (1) zur Distanzüberbrückung für verspannte Verbindungen, insbesondere für Schienenfahrzeuge. Um eine Beilagenscheibe (1) derart auszubilden, dass diese einerseits auch nachträglich in eine Verbindung einbringbar ist und andererseits eine hohe Sicherheit gegen Verlieren mindestens bei Nachlassen oder kurzzeitigem Aufheben der Verspannung in der betreffenden Verbindung aufweist, ist die Beilagenscheibe (1) mindestens zweiteilig ausgebildet, wobei deren Beilagenteile/Beilagenhälften (2, 3) an den einander zugekehrten Enden Ausnehmungen (4) oder diesen Ausnehmungen (4) angepasste und in diesen einrastbare Fortsätze (5) aufweisen und dass die Ausnehmungen (4) und die Fortsätze (5) eine hinterschnittene Geometrie mit Riegelbildung aufweisen, derart, dass die Ausnehmung (4) und der zugeordnete Fortsatz (5) nicht in einer Ebene, sondern nur durch Axial- und Querverschiebungen zusammenfügbar oder trennbar sind, wobei nach dem Fügen die Beilagenteile/Beilagenhälften (2, 3) einen geschlossenen Ring bilden, der den Anschlusszapfen/Verbindungsbolzen (17) umschließt.
Description
Die Erfindung betrifft eine auch nachträglich auf Anschlusszapfen- oder Verbin
dungsbolzen montierbare Beilagenscheibe zur Distanzüberbrückung für ver
spannte Verbindungen, insbesondere für Schienenfahrzeuge.
Aus dem Stand der Technik sind Beilagenscheiben bekannt, die sofort oder
nachträglich zum Überbrücken von Abständen als Distanzelement verwendet
werden. Die Beilagenscheiben sind aus Metall oder anderen Werkstoffen gefer
tigt und überbrücken Distanzen zwischen Federn, Puffern, Federtöpfen etc. und
deren Auflager, indem sie sich um einen oder mehrere Anschlußzapfen oder
Verbindungs- oder Befestigungsbolzen der Federn, Puffer, Anschlägen etc.
schmiegen. Der Einbau unter oder über Stahlfedern in sogenannte Federtöpfe ist
gleichfalls möglich.
Das Einbringen von notwendigen Beilagenscheiben geschieht bei einstückigen,
ringförmigen Bauarten durch Aufstecken derselben auf den Anschlußzapfen
oder Befestigungsbolzen nach Demontage der Verbindungselemente, wobei der
Anschlusszapfen oder der Verbindungsbolzen ganz aus seiner Führung gehoben
werden muss. Diese Bauarten sind im Regelfall nur bei der Erstmontage
wirtschaftlich einsetzbar.
Um nachträglich notwendig werdende Beilagenscheiben zur Abstandsüberbrüc
kung in eine Verbindung einfacher und wirtschaftlicher einzubringen, sind ge
schlitzte Beilagenscheiben bekannt, die auch ohne völlige Demontage der Bau
elemente in die Verbindung einbringbar sind. Es ist lediglich ein Lösen der
Verbindung in dem Maße notwendig bis ein Einschieben der ausreichend weit
geschlitzten Beilagenscheibe quer zum Anschlußzapfen bzw. Befestigungsbolzen
möglich ist.
Geschlitzte Beilagenscheiben haben den Nachteil, dass bei Aufhebung der Ver
spannung bzw. der Vorspannung der Verbindung, insbesondere bei regelmäßig
dynamisch beanspruchten Verbindungen, diese herausrutschen können und die
vorgesehene (Spann-)Verbindung nicht mehr besteht. Ein sicherheitsrelevantes
Lösen der gesamten Verbindung ist möglich bzw. sogar wahrscheinlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der Beilagenscheiben
bekannter Bauarten zu beheben und eine Beilagenscheibe derart auszubilden,
dass sie einerseits einfach nachträglich in eine Verbindung einbringbar ist und
anderseits eine hohe Sicherheit gegen Verlieren mindestens bei Nachlassen oder
bei kurzzeitigem Aufheben der Verspannung in der betreffenden Verbindung
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale der Beila
genscheibe gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Beilagenscheibe mit trapezförmiger Ver
zahnung mit Darstellung einer Beilagenhälfte und des Zusammenbaus
zweier Beilagenhälften,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit hakenförmiger Verzah
nung in gleicher Darstellung wie Fig. 1,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit halbkreisförmiger Ver
zahnung in gleicher Darstellung wie Fig. 1 und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit kreisförmiger Verzah
nung in gleicher Darstellen wie Fig. 1.
Die erfindungsgemäße, ringförmige Beilagenscheibe 1 ist mehrteilig ausgebildet
und besteht vorzugsweise aus zwei ebenen Beilagenhälften 2, 3, die an den ein
ander zugekehrten Enden Ausnehmungen 4 oder zu diesen angepasste und in
diesen Ausnehmungen 4 einrastbaren Fortsätze 5 aufweisen. Am ersten Ende
der ersten Beilagenhälfte 2 ist eine Ausnehmung 4 und am zweiten Ende ist ein
Fortsatz 5 ausgebildet. Die Ausnehmung 4 und der dazu passende Fortsatz 5
sind so ausgebildet, dass beide eine hinterschnittene Geometrie mit Riegelbil
dung aufweisen, derart, dass beide nicht in einer Ebene, sondern nur durch
Axial- und Querverschiebung zusammenfügbar sind, wobei ein geschlossener
Ring gebildet wird, der den Anschlusszapfen/Verbindungsbolzen 17 umschließt.
Dabei greift der Fortsatz 5 der ersten Beilagenhälfte 2 in die passende Ausneh
mung 4 der zweiten Beilagenhälfte 3 und der Fortsatz 5 der zweiten Beilagen
hälfte 3 in die passende Ausnehmung 4 der ersten Beilagenhälfte 3, womit in
der Ebene der Beilagenscheibe 1 eine formschlüssige, verzahnte Verbindung
beider Beilagenhälften 2, 3 besteht.
Somit handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine nur durch axiale
Relativverschiebung seiner Beilagenhälften 2, 3 füg- oder trennbar Beilagen
scheibe 1, die nach dem Zusammenfügen zwei in der Ebene der Beilagen
scheibe 1 angeordnete, formschlüssige Verzahnungen 6 aufweist. Nach Einbrin
gen der Beilagenscheibe 1 kann die vorgesehene verspannte bzw. vorgespannte
Verbindung/Befestigung hergestellt werden.
Die Beilagenhälften 2, 3 bzw. die Beilagenteile sind vorzugsweise identisch aus
gebildet, müssen aber mindestens an ihren Enden die passende Ausnehmung 4
oder den passenden Fortsatz 5 aufweisen.
Die Verzahnung 6 kann durch geeignete Geometrie der Ausnehmung 4 und des
Fortsatzes 5, z. B. gemäß den Fig. 1 bis 4 erfolgen.
In Fig. 1 ist eine trapezförmige Verzahnung 6 mit Darstellung einer Beilagen
hälfte 2 und zweier zusammengefügter Beilagenhälften 2, 3 dargestellt. Am er
sten Ende der ersten Beilagenhälfte 2 ist eine trapezförmige Ausnehmung 7 an
geordnet und am zweiten Ende ist ein dieser Ausnehmung 7 angepasster und in
diese einrastbarer, trapezförmiger Fortsatz 8 angeordnet. Die zweite Beilagen
hälfte 3 ist identisch zur ersten ausgebildet und durch Drehung um 180° mit der
ersten Beilagenhälfte 2 fügbar.
In die trapezförmige Ausnehmung 7 der ersten Beilagenhälfte 2 ist der tra
pezförmige Fortsatz 8 der zweiten Beilagenhälfte 3 einrastbar. Durch die ge
neigten Seiten 7a der trapezförmigen Ausnehmung 7, die zur schmaleren
Längsseite 76 des Trapezes hin im Sinne einer Verminderung des Querschnitts
der Ausnehmung 4 in Richtung auf die Öffnung der trapezförmigen Ausneh
mung 7 aufeinander zu konvergieren, ist ein Fügen oder Trennen beider Beila
genhälften 2, 3 wegen des Hinterschnitts in einer Ebene nicht möglich. Zum Fü
gen und ist ein axiales Versetzen der Beilagenhälfte 2 oder 3 gegenüber der
anderen mindestens um das Dickenmaß derselben notwendig, wonach ein
Querverschieben einer der Beilagenhälfte 2 oder 3 relativ zur anderen und ein
Einrasten bzw. die formschlüssige Verzahnung 6 derselben, d. h. ein axiales
Rücksetzen unter Einpassung der Ausnehmungen 7 und Fortsätze 8, erfolgen
kann. Zum Entfernen einer Beilagenscheibe 1 sind die vorgenannten Arbeits
schritte in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen.
In Fig. 2 ist eine hakenförmige Verzahnung 6 mit Darstellung einer Beilagen
hälfte 2 und zweier zusammengefügter Beilagenhälften 2, 3 dargestellt. Im hin
teren Bereich der Ausnehmung 4 am ersten Ende der ersten Beilagenhälfte 2 ist
die Ausnehmung 4 mit einem ersten rechteckigen Bereich 9 mit größerem Quer
schnitt als ein ihm vorgelagerter, zweiter rechteckiger Bereich 10 angeordnet.
Am zweiten Ende der ersten Beilagenhälfte 2 ist ein ähnlich zur Ausnehmung 4
ausgebildeter und in diese einrastbare Fortsatz 5 angeordnet. Die zweite Beila
genhälfte 3 ist gleich zur ersten ausgebildet und durch Drehung um 180° mit der
ersten fügbar. Durch den wie vorstehend ausgeführt erzeugten Hinterschnitt ist
ein Fügen oder Trennen der Beilagenhälften 2, 3 allein durch Querverschiebung
in der Scheibenebene ebenfalls nicht möglich. Zum formschlüssigen Verzahnen
beider Beilagenhälften 2, 3 ist gleichfalls mindestens ein axiales Versetzen einer
Beilagenhälfte 2 oder 3 um das Dickenmaß derselben notwendig, woraufhin
zum Fügen oder Trennen der Beilagenhälften 2, 3 die gleichen Arbeitsschritte
wie beim ersten Ausführungsbeispiel durchzuführen sind.
In Fig. 3 ist eine halbkreisförmige Verzahnung 6 mit Darstellung einer Beila
genhälfte 2 und zweier zusammengefügter Beilagenhälften 2, 3 dargestellt. Am
ersten Ende einer ersten Beilagenhälfte 2 ist eine erste Ausnehmung 11 hinter
einem zur Scheibenmitte weisenden, halbkreisförmigen, ersten Vorsprung 12
angeordnet, derart, dass ein Hinterschnitt entsteht. Am zweiten Ende der ersten
Beilagenhälfte 2 ist eine zweite Ausnehmung 13 hinter einem zum Scheiben
äußeren weisenden zweiten Vorsprung 14 angeordnet. Die erste Ausnehmung
11 und der zweite Vorsprung 14 sind ebenso wie die zweite Ausnehmung 13
und der erste Vorsprung 12 zueinander passend, d. h. einrastbar ausgebildet.
Die zweite Beilagenhälfte 3 ist identisch zur ersten ausgebildet. Zwei Beilagen
hälften 2, 3 sind vergleichbar wie im ersten Ausführungsbeispiel zu einer ring
förmigen Beilagenscheibe 1 zu fügen oder zu trennen.
In Fig. 4 ist eine kreisförmige Verzahnung 6 mit Darstellung einer Beilagen
hälfte 2 und zweier zusammengefügter Beilagenhälften 2, 3 dargestellt. Am
Ende einer ersten Beilagenhälfte 2 ist eine kreisförmige Ausnehmung 15, und
am zweiten Ende ist ein ähnlich zur Ausnehmung 15 ausgebildeter und in diese
einrastbarer, kreisförmiger Fortsatz 16 ausgebildet. Der Querschnitt der Aus
nehmung 15 verjüngt sich zur Öffnung hin. Die zweite Beilagenhälfte 3 ist
identisch zur ersten ausgebildet. Zwei Beilagenhälften sind vergleichbar wie im
ersten Ausführungsbeispiel zu einer ringförmigen Scheibe füg- oder trennbar.
Die Verzahnung 6 kann durch beliebige, geeignete geometrische Formen der
Enden der Beilagenhälften 2, 3 ausgebildet sein, sofern nach der Montage min
destens ein Hinterschnittbereich innerhalb der Fügestelle vorliegt. Die erfin
dungsgemäße Beilagenscheibe 1 ist bei angepasster Ausbildung für zylindrische,
ovale oder eckige als auch für ein- oder mehrteilige Anschlusszapfen/Ver
bindungsbolzen 17 verwendbar.
Im Prinzip sind auch drei- oder höherteilige Beilagenscheiben 1 ausführbar, al
lerdings ist das Fügen und Trennen aufwendiger und hat keine ersichtlichen
Vorteile. In Spezialfällen, z. B. wegen enger Bauräume oder bei Problemen
hinsichtlich der Zugänglichkeit kann eine drei- oder höherteilige Beilagenscheibe
1 ggf. sinnvoll anwendbar sein.
Die erfindungsgemäßen Beilagenscheiben 1 können bauartgemäß jederzeit
nachträglich montiert werden, ohne dass der Anschlusszapfen/Verbindungs
bolzen 17 ganz aus der Führung entfernt werden muss. Der für eine nachträgli
che Montage durch Einschieben notwendige Montageluftspalt ist bei einer Bei
lagenscheibe 1 mit einem Gesamtmaß von 2× Beilagenscheibendicke plus 1 bis
2 mm Montageluftspalt ausreichend. Mehrere Beilagenscheiben 1 gleicher oder
unterschiedlicher Dicke oder auch Verzahnungsbauart sind kombinierbar.
Die erfindungsgemäßen Beilagenscheibe 1 eignet sich zum Soforteinbau oder
nachträglichen Einbau als Unterlage bzw. Distanzbeilage bei Gummifedern,
Stahlfedern, Federtöpfen, Puffern, Anschlägen etc. im Fahrzeugbau, insbeson
dere im Schienenfahrzeugbau. Mit den Beilagen 1 können z. B. Radlasten kor
rigiert oder Höhen- und Längendifferenzen ausgeglichen werden. Die Beilagen
scheiben 1 sind für alle vorstehend genannten Anwendungsfälle geeignet, wo
die Befestigung der Komponenten nach der Montage im Regelbetrieb ständig
unter Vorspannung stehen.
1
Beilagenscheibe
2
erste Beilagenhälfte
3
zweite Beilagenhälfte
4
Ausnehmung
5
Fortsatz
6
Verzahnung
7
trapezförmige Ausnehmung
7
a geneigte Seite
7
b schmale Längsseite
8
trapezförmiger Fortsatz
9
rechteckiger Bereich
10
vorderer, rechteckiger Bereich
11
erste Ausnehmung
12
erster Vorsprung
13
zweite Ausnehmung
14
zweiter Vorsprung
15
kreisförmige Ausnehmung
16
kreisförmiger Fortsatz
17
Anschlusszapfen/Verbindungsbolzen
Claims (10)
1. Auch nachträglich auf Anschlusszapfen oder Verbindungsbolzen montier
bare Beilagenscheibe zur Distanzüberbrückung für verspannte Verbin
dungen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeich
net, dass die Beilagenscheibe (1) mindestens zweiteilig ausgebildet ist,
dass deren Beilagenteile/Beilagenhälften (2, 3) an den einander zuge
kehrten Enden Ausnehmungen (4) oder diesen Ausnehmungen (4) ange
passte und in diese einrastbare Fortsätze (5) aufweisen, wobei bei einer
zweiteiligen Ausbildung der Beilagenscheibe (1) der Fortsatz (5) der ersten
Beilagenhälfte (2) in die angepasste Ausnehmung (4) der zweiten
Beilagenhälfte (3) und der Fortsatz (5) der zweiten Beilagenhälfte (3) in
die angepasste Ausnehmung (4) der ersten Beilagenhälfte (2) greift und
bei einer höherteiligen Ausbildung der Beilagenscheibe (1) das Ineinan
dergreifen der Ausnehmungen (4) und Fortsätze (5) nach dem vorste
henden Prinzip erfolgt und dass die Ausnehmungen (4) und die Fortsätze
(5) eine hinterschnittene Geometrie mit Riegelbildung aufweisen, derart,
dass die Ausnehmung (4) und der zugeordnete Fortsatz (5) nicht in einer
Ebene, sondern nur durch Axial- und Querverschiebungen zusammen
fügbar oder trennbar sind, wobei nach dem Fügen die Beilagenteile/
Beilagenhälften (2, 3) einen geschlossenen Ring bilden, der den An
schlusszapfen/Verbindungsbolzen (17) umschließt und die Beilagen
scheibe (1) zwei oder mehrere formschlüssige Verzahnungen (6) aufweist.
2. Beilagenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Beilagenteile/Beilagenhälften (2, 3) identisch ausgebildet sind.
3. Beilagenscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die formschlüssige Verzahnung (6) durch eine trapezförmige Ver
zahnung (6) erfolgt.
4. Beilagenscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einer zweiteiligen Ausbildung der Beilagenscheibe am ersten Ende der
Beilagenhälften (2, 3) eine trapezförmige Ausnehmung (7) und am
zweiten Ende ein dieser Ausnehmung (7) angepasster und in diese ein
rastbarer Fortsatz (8) angeordnet ist, dass der trapezförmige Fortsatz (8)
der ersten Beilagenhälfte (2) in die trapezförmige Ausnehmung (7) der
zweiten Beilagenhälfte (3) und der trapezförmige Fortsatz (8) der zweiten
Beilagenhälfte (3) in die trapezförmige Ausnehmung (7) der ersten Beila
genhälfte (2) einrastbar sind und dass die formschlüssige Verzahnung (6)
durch geeignete Anordnung der geneigten Seiten des trapezförmigen
Fortsatzes (8) und der trapezförmigen Ausnehmung (7) erzeugt ist, wobei
die geneigten Seiten (7b) der trapezförmigen Ausnehmung (7) zur
schmaleren Längsseite (7b) des Trapezes hin im Sinne einer Verminde
rung des Querschnitts der trapezförmigen Ausnehmung (7) in Richtung
auf deren Öffnung aufeinander zu konvergieren.
5. Beilagenscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die formschlüssige Verzahnung (6) durch eine hakenförmige Ver
zahnung (6) erfolgt.
6. Beilagenscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einer zweiteiligen Ausbildung der Beilagenscheibe (1) am ersten Ende der
Beilagenhälften (2, 3) eine hakenförmige Ausnehmung (4) und am
zweiten Ende ein dieser Ausnehmung (4) angepasster und in diese ein
rastbarer, hakenförmiger Fortsatz (5) angeordnet ist, dass der hakenför
mige Fortsatz (5) der ersten Beilagenhälfte (2) in die hakenförmige Aus
nehmung (4) der zweiten Beilagenhälfte (3) und der hakenförmige Fort
satz (5) der zweiten Beilagenhälfte (3) in die hakenförmige Ausnehmung
(4) der ersten Beilagenhälfte einrastbar sind und dass die formschlüssige
Verzahnung durch weitgehend rechteckige Bereiche der Ausnehmung (4)
und des Fortsatzes (5) erzeugt sind, wobei im hinteren Bereich der Aus
nehmung (4) ein erster rechteckiger Bereich (9) mit größerem Querschnitt
als ein ihm vorgelagerter, zweiter rechteckiger Bereich (10) angeordnet
ist.
7. Beilagenscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die formschlüssige Verzahnung durch eine halbkreisförmige Verzah
nung (6) erfolgt.
8. Beilagenscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einer zweiteiligen Ausbildung der Beilagenscheibe (1) am ersten Ende der
Beilagenhälften (2, 3) eine halbkreisförmige Ausnehmung (4) und am
zweiten Ende ein dieser Ausnehmung (4) angepasster und in diese ein
rastbarer Fortsatz (5) angeordnet ist, wobei am ersten Ende der Beila
genhälften (2, 3) eine erste Ausnehmung (11) hinter einem zur Schei
benmitte weisenden, halbkreisförmigen, ersten Vorsprung (12) angeord
net ist und wobei am zweiten Ende der Beilagenscheiben (2, 3) eine
zweite Ausnehmung (13) hinter einem zum Scheibenäußeren weisenden
zweiten Vorsprung (14) angeordnet ist, derart, dass hinterschnittene Be
reiche unter Riegelbildung zwischen den Ausnehmungen (11, 13) und
den Vorsprüngen (12, 14) gebildet sind.
9. Beilagenscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die formschlüssige Verzahnung (6) durch eine kreisförmige Verzah
nung (6) erfolgt.
10. Beilagenscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einer zweiteiligen Ausbildung der Beilagenscheibe (1) am ersten Ende der
Beilagenhälften (2, 3) eine kreisförmige Ausnehmung (15) und am
zweiten Ende ein dieser Ausnehmung (15) angepasster und in diese
einrastbarer Fortsatz (16) angeordnet sind, dass der kreisförmige Fortsatz
(16) der ersten Beilagenhälfte (2) in die kreisförmige Ausnehmung der
zweiten Beilagenhälfte (3) und der kreisförmige Fortsatz der zweiten Bei
lagenhälfte (3) in die kreisförmige Ausnehmung der ersten Beilagenhälfte
(2) einrastbar sind und dass die formschlüssige Verzahnung dadurch
gebildet ist, dass der Querschnitt der kreisförmigen Ausnehmung (15)
sich zur Öffnung hin verjüngt.
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