DE10109768A1 - Spannungskonverter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spannungskonverter von einem Flusswandlertyp mit einem, bezogen auf einen Transformator (17), sekundärseitigen, selbstgesteuerten Synchrongleichrichter, wobei für ein Ansteuern eines aktiven Schaltelements (V¶1¶, V¶2¶) des Synchrongleichrichters eine Kapazitätsvorrichtung (C¶1¶; C¶1¶, C¶2¶) vorgesehen ist, die mittels einer sekundärseitigen Hilfswicklung (W¶1¶, W¶2¶) des Transformators geladen und deren Ladung mittels eines Halbleiterelements (D¶1¶, D¶2¶; 30, 32) an einem Steueranschluss des aktiven Schaltelements anliegt, wobei die Kapazitätsvorrichtung so ausgebildet ist, dass die Ladung einen Synchron-Schaltbetrieb des aktiven Schaltelements ermöglicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spannungskonverter
vom Flusswandlertyp nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Derartige Spannungskonverter weisen sekundärseitig einen
Synchrongleichrichter auf, welcher zum Erreichen eines mög
lichst günstigen Wirkungsgrades typischerweise mit MOSFETs
realisiert wird. Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche
Topologien für Flusswandler bekannt, wie etwa Eintakt-, Ge
gentakt-, Halbbrücken-, Push-Pull-, Vollbrücken- oder Pha
se-Shift-Flusswandler.
Insbesondere jedoch das Prinzip der Selbststeuerung von
Synchron-Gleichrichtern, nämlich die Verwendung von in der
Konverterschaltung selbst bereits vorhandenen bzw. auftre
tenden Spannungsverläufen zum Ein- bzw. Ausschalten der ak
tiven Schaltelemente synchron zu primärseitigen Schaltern,
kann bei manchen Flusswandler-Topologien, insbesondere sol
chen, die keine Eintakt-Flusswandler sind, prinzipiell pro
blematisch sein: Wenn bei einem Gegentakt-, Halbbrücken-,
Vollbrücken- oder Phase-Shift-Flusswandler primärseitig al
le Halbleiter im ausgeschalteten Zustand sind, muss auf der
Sekundärseite zu diesem Zeitpunkt der Freilaufstrom durch
die aktiven (Gleichrichter-)Schaltelemente geleitet werden,
und bei einer Realisierung dieser Elemente durch MOSFETs
muss ein entsprechendes Ansteuersignal vorhanden sein. Die
ses kann jedoch unmittelbar aus dem Transformator, etwa
mittels einer für das Ansteuersignal vorgesehenen Hilfs
wicklung, nicht ohne weiteres erzeugt werden.
Aus diesem Grunde ist zwar prinzipiell das Prinzip der
Selbststeuerung bekannt, es ist jedoch auf Grund dieser und
anderer topologiebedingter Probleme gerade bei Flusswand
lern der genannten Topologien nachteilig.
Vielmehr wird bei diesen Flusswandlertopologien (Gegen
takt-, Halbbrücken-, Vollbrücken- oder Phase-Shift-Fluss
wandlern) oder anderen Topologien eine Ansteuerung von Lei
stungshalbleitern eines sekundärseitigen Synchrongleich
richters, wie in analoger Weise etwa in dem deutschen Ge
brauchsmuster 299 01 322 beschrieben, mittels einer Fremd
steuerung gelöst, wie sie zum Stand der Technik in Fig. 6
schematisch beschrieben ist: Eine PWM-Steuereinheit 10
steuert dabei sowohl eine primärseitige (ansonsten bekann
te) Schalteranordnung selbst, als auch über eine sekundär
seitig von einem Übertrager 16 angeordneten Steuereinheit
14, ein Paar als Synchrongleichrichter wirkender Leistungs
halbleiter 18, 20, wobei das Konverter-
Ausgangsspannungssignal über einem Lastwiderstand RL ab
fällt.
Die Spannungskurven der Fig. 7 verdeutlichen das Schaltver
halten der Gleichrichterelemente 18 und 20 relativ zur
Transformatorspannung (erste Kurve), die, bedingt durch die
primärseitige Steuerung, in der gezeigten Weise um die
Nullspannung pendelt: Dagegen besitzen die Ansteuersignale
für die Transistoren 18, 20 (zweite und dritte Kurve) einen
Pegel größer Null zum Aktivieren des jeweiligen Halbleiters
für den Freilaufstrom.
Allerdings ist, wie schon anhand der Fig. 6 deutlich wird,
eine derartige Fremdsteuerung der aktiven Schaltelemente
des Synchrongleichrichters auf Sekundärseite aufwendig und
teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine An
steuerung von aktiven Schaltelementen eines Synchrongleich
richters in einem gattungsgemäßen Spannungskonverter der
genannten Topologien zu vereinfachen, insbesondere den
schaltungstechnischen Aufwand zu verringern, wobei das
Prinzip der Selbststeuerung, d. h. Regenerierung der Steu
ersignale aus bereits in der Konverterschaltung vorhandenen
Signalen, ohne die Notwendigkeit externer Signallogiken,
eingesetzt werden soll.
Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So ist erfindungsgemäß eine Kapazitätsvorrichtung vorgese
hen, welche mit ihrer Ladung die Ansteuerenergie (bzw. An
steuerspannung) für die aktiven Schaltelemente so zwischen
speichert, dass insbesondere auch zu denjenigen Zeitpunkten
im Betriebszyklus, zu welchem sekundärseitig an der erfin
dungsgemäßen Hilfswicklung kein Spannungssignal anliegt,
der Ansteuerungsbetrieb und mithin die ordnungsgemäße Funk
tionsweise des Synchrongleichrichters gewährleistet sein
kann.
In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise wird dabei ausge
nutzt, dass das von der Hilfswicklung erzeugte Signal syn
chron zur Transformatorspannung ist, so dass das Ein- bzw.
Ausschalten der aktiven Schaltelemente des Gleichrichters
mit hoher Genauigkeit und damit verlustarm erfolgt. Das er
findungsgemäß zur Ansteuerung des Synchrongleichrichters
(genauer gesagt: des Steueranschlusses eines betreffenden
Gleichrichter-Schaltelements) eingesetzte Halblei
terelement, Diode oder Transistor, ermöglicht dabei in
schaltungstechnisch äußerst einfacher Weise die Signaler
zeugung und Signalanlegung durch Zusammenwirken von Hilfs
wicklung und Kapazität.
Besonders bevorzugt ist es dabei, einen Kapazitätswert für
die Kapazitätsvorrichtung zu wählen, der deutlich höher ist
als eine Ansteuerkapazität (z. B. Gatekapazität im Falle
eines MOSFET) des Steueranschlusses, so dass die betreffen
den Ladungsverhältnisse ein sicheres Ansteuern und stabiles
Schalten gewährleisten. Dabei hat sich besonders bewährt,
für die Kapazität der Kapazitätsvorrichtung mindestens das
Fünf- bis Zehnfache der für das aktive Schaltelement vor
handenen Ansteuerkapazität zu wählen.
Prinzipiell eignet sich die vorliegende Erfindung für be
liebige Topologien auf Primärseite und Sekundärseite; als
besonders bevorzugt wären primärseitig Gegentakt-, Voll
brücken-, Halbbrücken- oder Phase-Shift-Topologien, und se
kundärseitig Current-Doubler- oder die einfache Mittel
punktkonfiguration mit Speicherdrossel anzusehen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist die Sekundärseite mit zwei Schaltungszweigen als
Brückengleichrichter realisiert, so dass für jeden Schal
tungszweig ein aktives Schaltelement vorliegt, welches aus
einer zugehörigen Hilfswicklung des Paares von Hilfswick
lungen mit Ladung bzw. Spannung versorgt wird. Dabei kann
es einerseits günstig sein, für beide Zweige einen gemein
samen Kondensator als Kapazitätsvorrichtung vorzusehen; al
ternativ sieht eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung vor, für jeden Zweig eine Reihenschaltung aus In
duktivität (d. h. jeweiliger Hilfswicklung) und Kondensator
vorzusehen, wobei in diesem Fall das Halbleiterelement als
Transistor (besonders bevorzugt: MOSFET) realisiert ist und
sein Steuersignal von einem Knoten zwischen Induktivität
und Kondensator eines jeweils gegenüberliegenden Zweiges
empfängt.
Der Vorteil gegenüber einer Ausführungsform mit Dioden als
Halbleiterelement bzw. lediglich einem Kondensator liegt
darin, dass durch eine solche Schaltung der Kondensator
durch die zugehörige Hilfswicklung sowohl aufgeladen, als
auch entladen werden und die Steueranschlüsse der aktiven
Schaltelemente während der vorgesehenen Ausschaltphasen ak
tiv auf einen Nullpegel gezogen werden, so dass insbeson
dere bei schnellen Spannungsänderungen kapazitive Effekte
der Leistungshalbleiter selbst nicht zu einem unbeabsich
tigten Einschalten führen können.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung liegt
darin, die Zweige jeweils mit einem Spannungsbegrenzer zu
kombinieren, da die Spannung über einem in jedem Zweig ver
wendeten Kondensator als Kapazitätselement von der Ein
gangsspannung des Konverters abhängt und daher, etwa bei
großen Eingangsspannungsvariationen, eine maximale An
steuerspannung am aktiven Schaltelement überschritten wer
den kann. Zu diesem Zweck bietet es sich besonders an, ge
eignet angeordnete und angesteuerte MOSFETs kanalseitig zur
Spannungsbegrenzung den jeweiligen Steueranschlüssen der
aktiven Schaltelemente vorzuschalten.
Im Ergebnis entsteht durch die vorliegende Erfindung in
schaltungstechnisch überraschend einfacher Weise ein Span
nungskonverter mit selbstgesteuertem Synchrongleichrichter,
der sich durch präzises Schaltverhalten der sekundärseiti
gen Gleichrichterelemente und damit hohe Verlustarmut aus
zeichnet. Gleichzeitig minimiert die geringe Anzahl der
verwendeten Schaltungselemente den herstellungstechnischen
Aufwand, so dass insbesondere auch aus fertigungstechni
scher Sicht die vorliegende Erfindung große Vorteile auf
weist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in
Fig. 1 ein prinzipielles Schaltbild zur Verdeutlichung
der Erzeugung eines Ansteuersignals für ein akti
ves Gleichrichterschaltelement mittels Hilfswick
lung und Kondensator;
Fig. 2 ein Signaldiagramm zum Vergleich der Spannung
über der Hilfswicklung und der Ansteuerspannung;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung mit zwei sekun
därseitigen aktiven Schaltelementen und jeweils
zugeordneter Hilfswicklung bei gemeinsamem Kon
densator;
Fig. 4 eine Weiterentwicklung des Prinzips der Fig. 3
(lediglich Ausschnitt der Ansteuerung der Lei
stungshalbleiter) mittels Transistoren als Schal
telementen und für jeden Zweig separatem Konden
sator;
Fig. 5 noch eine Weiterentwicklung des Schaltbildes gem.
Fig. 4 mit zusätzlich vorgesehenen, als Span
nungsbegrenzer geschalteten Transistoren vor den
jeweiligen Steueranschlüssen der aktiven Schalt
elemente (best mode);
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild eines aus dem Stand der
Technik bekannten, fremdgesteuerten Spannungskon
verters vom Flusswandlertyp und
Fig. 7 ein Signaldiagramm zum Vergleich der verschiede
nen, durch zusätzliche Schaltlogik erzeugten An
steuersignale für die sekundärseitigen aktiven
Gleichrichter-Schaltelemente in Fig. 7.
Fig. 1 und Fig. 2 verdeutlichen, wie mit Hilfe eines Kon
densators C1 als Kapazitätsvorrichtung sowie einer Diode D1
als Halbleiterelement ein vom Transformator mittels einer
Hilfswicklung W1 erzeugtes Transformatorspannungssignal UW1
in der Art eines Spannungsverdopplers zum Erzeugen einer
Ansteuerspannung UV1 für das Leistungshalbleiterbauelement
V1 so angehoben werden kann, dass, von einem hohen (d. h.
Einschalt-)Pegel synchron und in ansonsten bekannter Weise
das Leistungshalbleiterelement im Gleichrichterbetrieb pe
riodisch ausgeschaltet wird. Die durch die Spannungsver
dopplung im Signal UV1 erzeugten Signalspitzen sind für ei
nen Betrieb des Leistungshalbleiters V1 unschädlich. Die
Hilfswicklung ist in ansonsten bekannter Weise auf dem
(nicht näher erläuterten) Haupttransformator angebracht und
weist eine enge Kopplung mit dessen Leistungswicklungen
auf.
In der konkreten schaltungstechnischen Realisierung zeigt
die Fig. 3 die Funktionsweise einer Selbststeuerung eines
sekundärseitigen Synchrongleichrichters mit Hilfe einer Ka
pazität: Ein Paar von Hilfswicklungen W1, W2 für einen je
weiligen Leistungshalbleiter V1 bzw. V2 erzeugt in anson
sten bekannter Weise ein gegenphasiges Spannungssignal.
Durch Wirkung zugeordneter Dioden D1 bzw. D2 sowie des ge
meinsamen, zwischen dem Verbindungspunkt der Dioden und der
Hilfswicklungen verbundenen Kondensators C1 wird in der in
Fig. 2, untere Kurve gezeigten Weise das Ansteuersignal für
die Leistungshalbleiter V1, V2 jeweils so angehoben, dass
ein zum gewünschten Ansteuern der Halbleiter ausreichender
Ladungs- und damit Spannungspegel zur Verfügung steht. An
genommen wird dabei, dass der Kondensator C1 so dimensio
niert ist, dass er eine (parasitäre) Gate-Kapazität der
MOSFETs V1 bzw. V2 um ein Mehrfaches übersteigt, so dass
durch das Ansteuern der Halbleiter die über C1 abfallende
Spannung lediglich unwesentlich absinkt.
Im Ergebnis entsteht durch dieses Verhalten ein nahezu
idealer Spannungsverlauf für die Ansteuerung der aktiven
Gleichrichter, da die Ansteuerspannung, wie in Fig. 7 ge
zeigt, nicht nur über die Einschaltphase konstant ist, son
dern während der Phase, in der das gegenphasige aktive
Gleichrichter-Element ausgeschaltet ist, die Ansteuerspan
nung noch erhöht wird. Dies ist von Vorteil, da in dieser
Phase der gesamte Laststrom durch das eine aktive Gleich
richter-Element fließt und durch eine erhöhte Ansteuerspan
nung dessen Durchlasswiderstand (und damit dessen Verlust
leistung) noch weiter reduziert wird.
Praktisch ist zudem das Vorsehen von Hilfswicklungen kein
wesentlicher Nachteil, da angesichts der zu erzeugenden ge
ringen Ausgangsspannungen (typischerweise < 3,3 V) eine di
rekte Ansteuerung der aktiven Gleichrichterelemente ohnehin
nicht möglich wäre.
Während die Schaltungsanordnung der Fig. 3 primärseitig ei
ne sog. Halbbrücken-Konfiguration und sekundärseitig eine
sog. Current-Doubler-Konfiguration zeigt, handelt es sich
hierbei lediglich um geeignete Ausführungsbeispiele. In der
praktischen Realisierung eignen sich jedoch zahlreiche pri
mär- und sekundärseitige Topologien, so etwa primärseitig
Gegentakt-, Halbbrücken-, Vollbrücken oder Phase-Shift-
Konfigurationen und auf der Sekundärseite Current Doubler
oder die einfache Mittelpunkt-Konfiguration mit einer Spei
cherdrossel.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird eine Weiterentwicklung der
prinzipiellen Idee der Fig. 1 bis 3 erläutert, wobei durch
den Einsatz von (MOSFET-)Transistoren anstelle der Dioden
prinzipbedingte Nachteile der Fig. 3 verbessert werden kön
nen. Die wesentlichen Nachteile sind oben bereits darge
legt: Problematisch ist, dass die Kondensator-Spannung ein
Abbild der Eingangsspannung ist, und wenn diese variiert,
dann ändert sich auch die Kondensatorspannung mit. Da der
Kapazitätswert C1 jedoch relativ groß gewählt werden muss,
kann die Anpassung der Kondensatorspannung recht lange dau
ern. Insbesondere ist bei der Diodenschaltung prinzipiell
nur ein schnelles Aufladen möglich, das notwendige Entladen
der Kapazität bei einem großen (negativen) Ein
gangsspannungssprung kann nicht durch die Diode erfolgen
und müsste demnach über einen Widerstand erfolgen, was aber
zu einer permanenten Verlustleistung führen würde. Daher
ist die Lösung mit (MOSFET-)Transistoren gem. Fig. 4, Fig.
5 von Vorteil, weil die Transistoren 30, 32 in Fig. 4, Fig.
5 (insbesondere MOSFETs) prinzipiell in beide "Strom-
Richtungen" niederohmig angesteuert werden und deshalb den
Kondensator schnell auf- und auch entladen können; somit
folgt die Spannung auf diesem Kondensator immer der Ein
gangsspannung, unabhängig davon, wie sich diese ändert.
(Wenn das nicht der Fall ist, besteht die Gefahr, dass der
Synchrongleichrichter bei einem negativen Eingangsspan
nungssprung nicht mehr richtig ausgeschaltet wird.)
So ist in Fig. 4 (und auch in der weiteren Weiterentwick
lung der Fig. 5) die Reihenfolge von Kapazität und Indukti
vität (Hilfswicklung) vertauscht, mit dem Ergebnis, dass
jeder Zweig der in Fig. 4 gezeigten ausschnittsweisen
Schaltung einen eigenen Kondensator C1 bzw. C2 aufweist.
Zusätzlich wird eine jeweilige Diode durch einen MOSFET 30,
32 ersetzt, dergestalt, dass anstelle der Diode der Fig. 3
der betreffende Kanal des MOSFET verläuft, und die
(Gate)Ansteuerung eines betreffenden MOSFET durch das Si
gnal am jeweils gegenüberliegenden Zweig abgegriffen wird,
d. h. der MOSFET 32 wird durch das Signal am Knoten zwi
schen W1 und C1 abgegriffen, während das Steuersignal für
MOSFET 30 am Knoten zwischen W2 und C2 abgegriffen wird.
Hierdurch wird erreicht, dass ein betreffender Kondensator
von einer zugehörigen Hilfswicklung nunmehr sowohl aufgela
den als auch entladen werden kann. Zusätzlich sorgt etwa
der MOSFET 30 dafür, dass in einem Ausschaltzustand des
Leistungshalbleiters V1 dessen Gate-Elektrode niederohmig
auf Nullpotential gezogen wird (und entsprechend gilt dies
für MOSFET 32, bzw. V2), mit der Wirkung, dass, insbesonde
re auch bei schnellen Spannungsänderungen an der Drain-
Elektrode der aktiven Gleichrichterelemente V1, V2, sich
diese durch parasitäre (Rückkopplungs-)Kapazitäten zwischen
Drain und Gate nicht selbst wieder einschalten können.
Eine weitere Ergänzung erfährt die in Fig. 4 gezeigte Aus
führungsform dadurch, dass in den Zweig zwischen Kondensa
tor und jeweiliger Steuerelektrode des Leistungshalblei
terelments noch ein Halbleiter 34 bzw. 36, bevorzugt
MOSFET, zur Spannungsbegrenzung geschaltet ist, welcher, in
der Fig. 5 symbolisch gezeigt, mit einer gewählten Spannung
UG voreingestellt wird und damit eine maximale Ansteuer
spannung für V1 bzw. V2 festlegt bzw. begrenzt.
Claims (8)
1. Spannungskonverter von einem Flusswandlertyp mit ei
nem bezogen auf einen Transformator (17) sekundär
seitigen, selbstgesteuerten Synchrongleichrichter,
dadurch gekennzeichnet, dass
für ein Ansteuern eines aktiven Schaltelements (V1, V2) des Synchrongleichrichters eine Kapazitätsvor richtung (C1; C1, C2) vorgesehen ist,
die mittels einer sekundärseitigen Hilfswicklung (W1, W2) des Transformators geladen und deren Ladung mit tels eines Halbleiterelements (D1, D2; 30, 32) an ei nem Steueranschluss des aktiven Schaltelements an liegt,
wobei die Kapazitätsvorrichtung so ausgebildet ist, dass die Ladung einen Synchron-Schaltbetrieb des ak tiven Schaltelements ermöglicht.
für ein Ansteuern eines aktiven Schaltelements (V1, V2) des Synchrongleichrichters eine Kapazitätsvor richtung (C1; C1, C2) vorgesehen ist,
die mittels einer sekundärseitigen Hilfswicklung (W1, W2) des Transformators geladen und deren Ladung mit tels eines Halbleiterelements (D1, D2; 30, 32) an ei nem Steueranschluss des aktiven Schaltelements an liegt,
wobei die Kapazitätsvorrichtung so ausgebildet ist, dass die Ladung einen Synchron-Schaltbetrieb des ak tiven Schaltelements ermöglicht.
2. Spannungskonverter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Kapazität der Kapazitätsvorrich
tung ein Mehrfaches einer wirksamen Kapazität des
Steueranschlusses, insbesondere das 5- bis 10fache,
beträgt.
3. Spannungskonverter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Spannungskonverter primär
seitig eine Gegentakt-, Halbbrücken-, Vollbrücken-
oder Phase-Shift-Konfiguration und auf der Sekundär
seite eine Current Doubler oder eine Mittelpunkt-Kon
figuration aufweist.
4. Spannungskonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass für ein zwei Gleichrich
terzweige realisierendes Paar von aktiven Schaltele
menten (V1, V2) des Synchrongleichrichters ein ent
sprechendes Paar von Hilfswicklungen (W1, W2) des
Transformators mit jeweils einem zugeordneten Halb
leiterelement (D1, D2) vorgesehen ist, die mit einem
gemeinsamen Kondensator als Kapazitätsvorrichtung
(C1) verbunden sind.
5. Spannungskonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halbleiterelement
als Transistor, insbesondere MOSFET (30, 32), ausge
bildet ist.
6. Spannungskonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass für ein zwei Gleichrich
terzweige realisierendes Paar von aktiven Schaltele
menten (V1, V2) des Synchrongleichrichters jeweils
eine zugehörige Hilfswicklung (W1, W2) des Transfor
mators sowie jeweils ein Transistor (30, 32) als
Halbleiterelement vorgesehen ist,
wobei die Kapazitätsvorrichtung jeweils einen Konden sator (C1, C2) zwischen dem Steueranschluss eines be treffenden des Paares von aktiven Schaltelementen und der zugehörigen Hilfswicklung in Reihe geschaltet aufweist
und ein Steueranschluss eines jeweiligen der Transi storen mit einem Verbindungsknoten zwischen Hilfs wicklung und Kondensator eines gegenüberliegenden Gleichrichterzweiges verbunden ist.
wobei die Kapazitätsvorrichtung jeweils einen Konden sator (C1, C2) zwischen dem Steueranschluss eines be treffenden des Paares von aktiven Schaltelementen und der zugehörigen Hilfswicklung in Reihe geschaltet aufweist
und ein Steueranschluss eines jeweiligen der Transi storen mit einem Verbindungsknoten zwischen Hilfs wicklung und Kondensator eines gegenüberliegenden Gleichrichterzweiges verbunden ist.
7. Spannungskonverter nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Mittel (34, 36) zur Spannungsbegrenzung, die
zwischen dem Kondensator und dem Steueranschluss ei
nes zugehörigen des Paares von aktiven Schaltelemen
ten geschaltet sind.
8. Spannungskonverter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittel zur Spannungsbegrenzung als
Kanal eines mit einer Vorspannung (UG) angesteuerten
Transistors, insbesondere MOSFET, realisiert sind.
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