DE10109636A1 - Hilfsrahmen für die Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mit unabhängiger Radaufhängung - Google Patents
Hilfsrahmen für die Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mit unabhängiger RadaufhängungInfo
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Abstract
Ein Hilfsrahmen für die Hinterachse eines, der aus rohrförmigen Trägern gebildet ist, an denen die Querlenker der Radaufhängung angelenkt und Widerlager (8) für die Federn der Radaufhängung angebracht sind, soll Antriebs- und Radführungselemente aufnehmen und bei geringem Gewicht allen Anforderungen an die Festigkeit entsprechen. Er besteht aus: DOLLAR A a) einem linken und einem rechten Längsträger (1, 2), deren Enden über Verbindungslager (11, 12) mit dem Kraftfahrzeug verbunden sind, DOLLAR A b) einem vorderen Querträger (3) und einem hinteren Querträger (4), die die beiden Längsträger (1, 2) verbinden und mit ihnen verschweißt sind, DOLLAR A c) und einem linken und einem rechten rohrförmigen Verstärkungsträger (5, 6), deren jeder ein Widerlager (8) außen umgreift und dessen Enden mit dem Längsträger (1, 2) verschweißt sind, sodass das Widerlager (8) beidseitig gehalten ist.
Description
Die Erfindung handelt von einem Hilfsrahmen für die Hinterachse eines
Kraftfahrzeuges mit unabhängiger Radaufhängung, der von in Fahrzeu
glängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden rohrförmigen
Trägern gebildet ist, an denen die Querlenker der Radaufhängung ange
lenkt und Widerlager für die Federn der Radaufhängung angebracht sind.
Derartige Hilfsrahmen dienen der Entkoppelung des Fahrzeugkörpers von
Kräften, Gegenmomenten und Schwingungen des Fahrwerks und somit der
Schonung und Verstärkung der Struktur des ganzen Kraftfahrzeuges. Dem
gemäß werden sie für komfortable und schwere, insbesondere geländegän
gige, Fahrzeuge eingesetzt.
Ein gattungsgemäßer Hilfsrahmen ist aus der JP 10 167 109 A bekannt. Er
besteht aus zwei gebogenen Rohren konstanten Querschnittes, wovon das
hintere in Quer- und an beiden Seiten in Fahrzeuglängsrichtung verlauft
und auf jeder Seite eine Kröpfung aufwärts aufweist, in deren Umgebung
die oberen Widerlager der Federn angebracht sind und in der beiderseits ein
vorderes Querrohr angeschweisst ist. Nachteilig ist an dieser Konstruktion
zunächst die Anordnung der Widerlager, die entweder zu schwach ist, um
kräftige Fahrbahnstöße zu ertragen oder erst wieder am Fahrzeugkörper
abgestützt werden muss, was die Vorteile der am Hilfsrahmen angeordne
ten Widerlager wieder zunichte macht. Weiters ist die Gestalt der beiden
Rohre für die Aufnahme und Weiterleitung der Radkräfte und für die An
lenkung der diversen Teile der Radführung unvorteilhaft und für die Ab
stützung eines Differentiales als Endgetriebe des Achsantriebes denkbar
ungünstig.
Eine andere Konstruktion eines Hilfsrahmens mit kappenförmig ausgebil
deten Widerlagern für die Federn ist aus der DE 11 44 123 C bekannt. Ihre
Tragstruktur wird von einem schweren Querrohr und beiderseits Blech
pressteilen gebildet. Diese Konstruktion ist aber speziell für eine ganz an
dere Achsführung (Eingelenk-Pendelachse) und für Luftfedern sehr gerin
ger Bauhöhe entwickelt und für eine unabhängige Radaufhängung nicht
geeignet. Das die Luftfeder weit umgreifende kappenförmige Widerlager
besitzt, kann die Zweifel an der Festigkeit dieser Konstruktion auch nicht
zerstreuen.
Schließlich ist noch aus der WO 96/00661 ein Hilfsrahmen in Gussbauwei
se bekannt, der ein Differentialgetriebe und die Schwenklager der Radfüh
rungslenker, und sogar eine Feder (wenn auch eine Quer-Blattfeder) auf
nimmt, der dazu jedoch aus zwei Gussteilen besteht und dadurch aufwen
dig in der Montage ist und auch in Leichtmetall noch sehr schwer baut.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Hilfsrahmen zu schaffen, der
eine sichere Ableitung der Fahrbahnkräfte über die Widerlager gestattet,
alle Antriebs- und Radführungselemente mit geringem technischen Auf
wand aufnimmt und insgesamt bei möglichst geringen Herstellkosten und
geringem Gewicht allen Anforderungen an die Festigkeit entspricht.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass der Hilfsrahmen aus
sechs rohrförmigen Trägern besteht, und zwar aus:
- a) einem linken und einem rechten Längsträger, deren Enden über Verbin dungslager mit dem Kraftfahrzeug verbunden sind,
- b) einem vorderen Querträger und einem hinteren Querträger, die die bei den Längsträger verbinden und mit ihnen verschweisst sind,
- c) und einem linken und einem rechten rohrförmigen Verstärkungsträger, deren jeder ein Widerlager für die Feder an der Fahrzeugseite aussen umgreift und mit ihm verschweisst ist und dessen Enden mit dem je weiligen Längsträger verschweisst sind, sodass das Widerlager für die Feder zwischen Längsträger und Verstärkungsträger zumindest beidsei tig gehalten ist.
Dass Querträger die Längsträger abstützen vermindert deren Biegebean
spruchung und dass die Längsträger die Verbindung zum Fahrzeug her
stellen ist für die Einleitung der Fahrbahnkräfte in das Fahrzeug bei gering
ster Verformung des Hilfsrahmens förderlich. Der geschlossene rohrförmi
ge Querschnitt der Träger erlaubt kleine Wandstärken, was das Gewicht
vermindert.
Die zusätzlichen Verstärkungsträger haben zwei Wirkungen: Erstens ver
meiden sie eine biegebelastete Schweissverbindung zwischen Längsträger
und Widerlager, erhöhen dessen Eigenfrequenz und geben dem Widerlager
beiderseits guten Halt, besonders wenn sie sich über einen Teil seines Um
fanges anschmiegen. Zweitens verstärken sie die Längsträger, sodass diese
leichter dimensioniert werden können. Für die Minimierung des Gewichtes
ist es besonders vorteilhaft, den Querschnitt der rohrförmigen Träger über
ihre Länge variabel zu gestalten, sowohl hinsichtlich der Form des Quer
schnittes als auch dessen Widerstandsmomentes (Anspruch 2).
In einer es, insbesondere für angetriebene Achsen, vorteilhaften Weiterbil
dung der Erfindung sind die Träger so geforment, dass der Mittelteil des
vorderen Querträgers und die vorderen Teile der beiden Längsträger tiefer
als das Widerlager für die Feder liegen und über dem Mittelteil des vorde
ren Querträgers das Endgetriebe des Achsantriebes angeordnet ist (An
spruch 3). Diese Form entspricht der Form eines Kraftfahrzeug-Hecks, an
dem die hinteren Befestigungspunkte des Hilfsrahmens in der Regel höher
liegen als die vor deren. Der tiefe Mittelteil des vorderen Querträgers be
günstigt die Unterbringung und Abstützung des Endgetriebes. Mit Vorteil
sind zusätzlich am hinteren Querträger weitere Abstützungen für das End
getriebe vorgesehen (Anspruch 4).
Wenn der hintere Querträger etwas höher als der vordere bleibt, ist eine
besonders schöne Lösung möglich: die Abstützungen für das Endgetriebe
sind in den hinteren Querträger eingeschweisste Rohrstutzen, die Gummi
lager aufnehmen (Anspruch 5). Diese Rohrstutzen durchsetzen den Quer
träger und sind beidseitig mit ihm verschweisst. Dadurch ist die Abstützung
besonders stabil, sie kann hohe Reaktionsmomente des Endgetriebes auf
nehmen und die Rohrstutzen verstärken den Querträger vor allem gegen
Druck und Knicken.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an der Unterseite
der Querträger beiderseits des Endgetriebes die Querträger verbindende
Konsolbrücken angeschweisst, die Schwenklager der Querlenker der
Radaufhängung aufnehmen (Anspruch 6). Diese Konsolbrücken versteifen
einerseits den ganzen Hilfsrahmen, andererseits leiten sie die durch die
Querlenker ausgeübten Kräfte in Fahrzeugquerrichtung gleich direkt in die
Querträger ein, was eine Biegebeanspruchung der Längsträger vermeidet.
Sie können auch gleich mehrfach genutzt werden, wenn sie Lageraugen für
weitere Radführungselemente besitzen (Anspruch 7).
Weitere verbindende Brücken sind hier auch an der Oberseite der Querträ
ger angeschweisst (Anspruch 8). Damit ist die Versteifung der Querträger
symmetrisch und zwischen ihnen bleibt genug Spielraum für die Radan
triebswellen. Um diesen Spielraum für die Radantriebswellen zu erweitern,
können die Brücken und die Konsolbrücken auch an ihren einander zuge
wandten Seiten Einlappungen haben.
Wenn die Konsolbrücken die Schwenklager für untere Querlenker tragen,
ist es sehr vorteilhaft, die Lager der oberen Querlenker (oder im Falle einer
Raumlenkerachse die der weiteren Lenker) an den höher liegenden Teilen
der Querträger direkt anzubringen. Besonders gut ist es, zur Anlenkung ei
nes oberen Querlenkers in mindestens einen der Querträger diesen durch
setzende Rohrstutzen einzuschweissen, die Gummilager aufnehmen (An
spruch 10). Der mindestens eine Teil wird eher der höher liegende hintere
sein. Für die Aufnahme von längsgerichteten Radkräften ist an den Ver
stärkungsträgern, in der Nähe ihres vorderen Endes eine Öse für die Auf
nahme der Lager je eines Längslenkers oder einer Zugstrebe vorgesehen ist
(Anspruch 9).
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen eines bevor
zugten Ausführungsbeispieles beschrieben und erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 Eine achsonometrische Ansicht von vorne/oben,
Fig. 2 Eine achsonometrische Ansicht von hinten/oben,
Fig. 3 Eine teilweise Seitenansicht,
Fig. 4 Eine teilweise Ansicht von vorne,
Fig. 5 Eine teilweise Ansicht von unten,
Fig. 6 Einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 5, vergrößert mit einem De
tail.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist der gesamte Hilfsrahmen zu sehen. Er besteht aus
einem rechten und einem linken Längsträger 1, 2, einem vorderen Querträ
ger 3, einem hinteren Querträger 4 und einem rechten und einem linken
Verstärkungsträger 5, 6. Alle diese Träger sind rohrförmig und sowohl hin
sichtlich der Form ihrer Längsachse als auch hinsichtlich ihres variablen
und in der Regel nicht gleichförmigen Querschnittes den im Betrieb zu er
wartenden Beanspruchungen genau angepaßt.
Zwischen Längsträger 1, 2 und Verstärkungsträger 5, 6 ist auf jeder Seite ein
Widerlager 7, 8 als obere Abstützung je einer nicht dargestellten Feder und
gegebenenfalls auch eines Stoßdämpfers angebracht. Um vorne und hinten
unterscheiden zu können, ist die Fahrtrichtung mit einem Pfeil 9 bezeich
net. Da der Hilfsrahmen in seinen wesentlichen Teilen bezüglich der Fahr
zeuglängsachse symmetrisch ausgebildet ist, wird im folgenden nur eine
Seite beschrieben.
Die Längsträger 1, 2 besitzen Aufnahmen 11, 12 für die nicht dargestellten
Hilfsrahmenlager mittels derer der Hilfsrahmen mit dem Kraftfahrzeugkör
per elastisch verbunden ist. Die hintere Aufnahme 12 ist höher angeordnet
als die vordere Aufnahme 11, entsprechend sind die Längsträger 1, 2 ab
wärts geschweift (siehe Fig. 3). Der vordere Querträger 3 ist mit seinen
Enden an die Längsträger 1, 2 angeschweißt, vorzugsweise mit einer der
Verschneidungslinie der beiden rohrförmigen Träger folgenden Schweißnaht.
Der vordere Querträger 3 ist ungefähr in der Mitte des Längsträgers 1,
vor dessen zur vorderen Aufnahme 12 hin abfallenden Ast, mit den Längs
trägern 1, 2 verbunden und hat einen abgesenkten Mittelteil 13 (siehe
Fig. 4), um Unterbringung und Antrieb des Endgetriebes (Differentialge
triebe) zu ermöglichen. Dazu ist eine Abstützung 14 vorgesehen. Der hinte
re Querträger 4 ist in der Nähe der hinteren Aufnahme 12 in der gleichen
Art mit den beiden Längsträgern 1, 2 verschweißt. Er könnte gerade durch
laufen, kann aber auch wie in der beschriebenen Ausführungsform einen
etwas weniger tief abgesenkten Mittelteil 15 haben. In diesen Mittelteil 15
sind mit ihren Achsen in Fahrzeuglängsrichtung Rohre, als Aufnahmen für
die Kraft- und Drehmomentabstützung des Endgetriebes vorgesehenen
nicht dargestellten Gummilagers, eingeschweißt. Die Schweißung erfolgt
wieder entlang beider Verschneidungslinien. Die Verstärkungsträger 5, 6
sind ebenfalls mit ihren Enden entlang ihrer gesamten Verschneidungslinie
mit den Längsträgern 1, 2 verschweißt. Sie haben einen gebogenen Teil 17,
der sich an das Widerlager 8 anschmiegt und dieses entlang eines Kreisbo
gensektors berührt. Ein weiteres Detail dazu ist anhand der Fig. 6 beschrie
ben.
Die beiden Querträger 3, 4 sind ungefähr in der Mitte zwischen der Längs
mittenachse und ihrer Verschneidung mit den Längsträgern 1, 2 beiderseits
Konsolbrücken 20 angeschweißt (siehe Fig. 3, 4, 5). Die Schweißnaht 21
verbindet mit dem vorderen Querträger 3, die Schweißnaht 22 mit dem
hinteren Querträger 4. Die Konsolbrücke 20 hat ein Auge 23 für die Auf
nahme einesnicht dargestellten Schwenklagers für ebensowenig darge
stellte Querlenker (siehe Fig. 3, 4). Weiters hat sie Augen 24, 25 (hier
Fig. 3) für die Anlenkung weiterer nicht dargestellter Radführungselemente.
Die Gestalt der Konsolbrücke 20 ist von ihrer Verschneidung mit den bei
den Querträgern 3, 4 und den kinematischen Erfordernissen hinsichtlich der
Anordnung der Augen bestimmt. Sie ist vorzugsweise ein dreidimensiona
ler und daher sehr steifer Blechpressteil, an den die Augen angeschweißt
sein können, und an dessen Randkanten die Schweißnähte 21, 22 zu liegen
kommen. Weiters können diese nach oben weisenden Randkanten Einlap
pungen 26 für den Durchtritt nicht dargestellter Radantriebswellen haben.
An der Oberseite der beiden Querträger 3, 4 sind angenähert in demselben
Abstand von der Längsmittenebene des Fahrzeuges Brücken 30 ange
schweißt. Sie sind hier wieder dreidimensionale Blechstanzteile, an deren
die Querträger 3, 4 berührenden Kanten Schweißnähte 31, 32 verlaufen. Der
dazwischenliegende Teil des nach unten offenen Blechziehteiles besitzt
wieder Einlappungen 34, diesmal nach oben, ebenfalls für den Durchtritt
der Radantriebswellen.
An den Verstärkungsträgern 5, 6 ist in der Nähe der vorderen Aufnahme 11
eines Hilfsrahmenlagers eine Öse 40 angeschweißt, die der Aufnahme ei
nes Schwenklagers für einen nicht dargestellten Längslenker bzw eine Zug
strebe dient. Für eine Schwenkachse 43 eines nicht dargestellten oberen
Querlenkers (Fig. 3, 4, 5) ist im hinteren Querträger 4 ein Rohrstutzen 41,
hier in einem spitzen Winkel zur Längsmittenebene eingeschweißt. Er
nimmt das nicht dargestellte hintere Lager des Querlenkers auf. In ähnli
cher Weise kann für die Aufnehme des vorderen Lagers ein mit der
Schwenkachse 43 fluchtender weiterer Rohrstutzen in den vorderen Quer
träger 3 eingelassen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel aber ist dafür
eine zusätzliche Konsole 42 (siehe Fig. 3, 4) angeschweißt beziehungswei
se auch angeschraubt, die das vordere Lager der Schwenkachse 43 auf
nimmt. Die Konsole 42 kann zusätzlich noch Aufnahmen für einen nicht
dargestellten Querstabilisator 44 (siehe Fig. 3) haben. Auf die Fig. 3, 4 und
braucht im einzelnen nicht mehr eingegangen zu werden, da diese denselben
Gegenstand in verschiedenen Blickrichtungen darstellen und im Zu
ge der Beschreibung der Fig. 1 und 2 wo nötig, auf diese verwiesen wurde.
Fig. 6 zeigt noch im Detail die Krafteinleitung in die Widerlager 8, da diese
einen wichtigen Beitrag zur Festigkeit des gesamten Hilfsrahmens mit den
Widerlagern, was eine Besonderheit der vorliegenden Konstruktion ist, lie
fern. Zwischen dem Längsträger 2 und dem Verstärkungsträger 6 ist ein
Zwischentorus 50 eingeschweißt, indessen Innerem ihrerseits eine Glocke
51 eingeschweißt ist, die die Stützkräfte der Feder, normalerweise aber
nicht notwendigerweise einer Schraubenfeder mit der Längsachse 54, auf
nimmt. Für die Festigkeit wesentlich sind die rundum verlaufenden
Schweißnähte 52 zur Verbindung des Zwischentorus 50 mit Längsträger 2
und Verstärkungsträger 6 sowie die Schweißnaht 53 zur Verbindung der
Glocke mit dem Zwischentorus 50, der durch sein ringförmig geschlosse
nes Profil besonders hohe Kräfte übertragen kann.
Claims (10)
1. Hilfsrahmen für die Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mit unab
hängiger Radaufhängung, der aus in Fahrzeuglängsrichtung und in Fahr
zeugquerrichtung verlaufenden rohrförmigen Trägern gebildet ist, an denen
die Querlenker der Radaufhängung angelenkt und Widerlager (8) für die
Federn der Radaufhängung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Hilfsrahmen aus sechs rohrförmigen Trägern besteht, und zwar aus:
- a) einem rechten und einem linken Längsträger (1, 2), deren Enden über Aufnahmen (11, 12) für Verbindungslager mit dem Kraftfahrzeug ver bunden sind,
- b) einem vorderen Querträger (3) und einem hinteren Querträger (4), die die beiden Längsträger (1, 2) verbinden und mit ihnen verschweisst sind,
- c) und einem rechten und einem linken rohrförmiger Verstärkungsträger (5, 6), deren jeder ein Widerlager (7, 8) für eine Feder an der Fahrzeug seite aussen umgreift und mit ihm verschweisst ist und dessen Enden mit dem jeweiligen Längsträger verschweisst sind, sodass jedes Wider lager (7, 8) zwischen Längsträger (1, 2) und Verstärkungsträger (5, 6)zumindest beidseitig gehalten ist.
2. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Querschnitt der rohrförmigen Träger (1, 2, 3, 4, 5, 6) über ihre Länge variabel
ist.
3. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Mittelteil (13) des vorderen Querträgers (3) und die vorderen Teile der bei
den Längsträger (1, 2) tiefer als das Widerlager (8) für die Feder liegen und
oberhalb des Mittelteiles (13) das Endgetriebe eines Achsantriebes ange
ordnet ist.
4. Hilfsrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am
hinteren Querträger (4) Abstützungen (16) für das Endgetriebe des Achs
antriebes vorgesehen sind.
5. Hilfsrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abstützungen für das Endgetriebe in den hinteren Querträger (4) einge
schweisste Rohrstutzen (16) sind, die Gummilager aufnehmen.
6. Hilfsrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Unterseite der Querträger (3, 4) beiderseits der Längsmittellinie die Quer
träger (3, 4) verbindende Konsolbrücken (20) angeschweisst sind, die
Schwenklager (23) von Querlenkern der Radaufhängung aufnehmen.
7. Hilfsrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Konsolbrücken (20) Lageraugen (24, 25) für weitere Radführungselemente
besitzen.
8. Hilfsrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Oberseite der Querträger (3, 4) diese verbindende Brücken (30) ange
schweisst sind.
9. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe
dem vorderen Enden der Verstärkungsträgers (5, 6) eine Öse (40) für die
Aufnahme je eines Längslenkers vorgesehen ist.
10. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Anlenkung eines oberen Querlenkers in mindestens einen der Querträger
(4; 3, 4) diesen durchsetzende Rohrstutzen (41) eingeschweisst sind, die
Gummilager aufnehmen.
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