DE10109607A1 - Herstellung eines oberflächenbeschichteten massiven Gegenstandes - Google Patents
Herstellung eines oberflächenbeschichteten massiven GegenstandesInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines oberflächenbeschichteten massiven, insbesondere metallischen Gegenstands (10), mit folgenden Verfahrensschritten: Bestrahlen des Gegenstandes (10) in einem Strahlungsfeld (20) elektromagnetischer Strahlung hoher Leistungsdichte und/oder im Bereich des nahen Infrarot, welches seinen wesentlichen Wirkanteil insbesondere im Wellenlängenbereich zwischen 0,8 mum und 1,5 mum, hat; Herausführen des erwärten Gegenstandes (10) aus dem Strahlungsfeld (20); Aufbringen einer Beschichtung auf mindestens eine Oberfläche (12) des Gegenstandes (10); und Trocknen und/oder Vernetzen der Beschichtung unter Nutzung der von dem Gegenstand (10) aufgenommenen Wärme.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung eines oberflächenbeschichteten massiven, insbeson
dere metallischen, Gegenstandes nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bzw. 11.
Unter den hier in Rede stehenden oberflächenbeschichteten mas
siven Gegenständen werden nachfolgend Gegenstände aus einem Ma
terial verstanden, welches über eine hinreichend große Wärmeka
pazität verfügt, daß eine Beschichtung, z. B. in Form einer
Pulversprühlackierung, ohne weiteres anhaftet und zudem für ei
nen nachfolgenden Trocknungs- und/oder Vernetzungsprozeß noch
genügend bei einer vorangehenden Erhitzung aufgenommene Wärme
zur Verfügung steht. Darunter können massive Gegenstände ver
schiedenster Art, insbesondere Gegenstände aus einem Metallguß-
oder Sintermaterial sein.
Gesinterte ferrimagnetische Werkstoffe, sogenannte Ferrite,
spielen als Bauteile für elektrische Maschinen oder elektroni
sche Bauelemente, insbesondere in der Hochfrequenztechnik, eine
große Rolle. Weichmagnetische Ferritkerne haben als technische
Induktivitäten (Spulen, Transformatoren, Übertrager) in der
Elektrotechnik und Elektronik große Bedeutung erlangt, weil
durch ihren hohen spezifischen elektrischen Widerstand im Gegensatz
zu Blechkernen die Wirbelstromverluste äußerst gering
bleiben. Hartmagnetische Ferritkerne werden als Permanentmagne
te in Lautsprechersystemen, zur Ablenkkorrektur des Elektronen
strahls in Bildröhren, in Motoren, Generatoren, Meßwerken und
-instrumenten, Relais und Schaltern verwendet.
Üblicherweise werden Ferritkerne mit einer Isolierbeschichtung
versehen, die regelmäßig in Form eines Lackes auf die Oberflä
che eines Ferritkerns aufgebracht wurde. Zur Lackierung insbe
sondere metallischer Gegenstände eignet sich unter den Aspekten
der Großserienproduktion insbesondere ein berührungsloses
Sprühverfahren. Aus wirtschaftlichen Erwägungen haben sich da
bei vor allem Pulversprühverfahren durchgesetzt, welche wenig
aufwendig (keine Lackreste) und leicht zu handhaben sind. Dabei
wird an den zu lackierenden Gegenstand ein elektrisches Poten
tial angelegt, wodurch die auf die Oberfläche des Gegenstandes
auftreffenden Pulverkörnchen elektrostatisch anhaften. In einer
nachfolgend ausgeführten Wärmebehandlung wurden dann die auf
der Oberfläche des Gegenstandes haftenden Pulverkörnchen mit
einander vernetzt und schließlich getrocknet.
Der Einsatz eines solchen Großserienverfahrens ist allerdings
bei ferrimagnetischen Werkstoffen insofern problematisch, als
durch das Magnetfeld eines Ferritkerns eine gleichmäßige Be
schichtung durch Ablenkung und ungleichmäßige Verteilung der
Pulverkörnchen nicht gewährleistet ist. Gerade im Bereich elek
tronischer Bauelemente ist aber eine hohe Qualität und Zuver
lässigkeit von Isolierungen aufgrund der immer kleiner werden
den Abmessungen notwendige Voraussetzung für die Funktionsfä
higkeit. Um dieses Problem zu umgehen, wurde bei der Oberflä
chenbeschichtung von Ferritkernen häufig auf ein lösungsmittel
behaftetes berührendes oder Sprühlackverfahren zurückgegriffen,
welches aber entsprechend aufwendiger und teurer war.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung eines oberflächenbeschichteten
massiven, insbesondere metallischen, Gegenstandes bereitzustel
len, welcher einfach und kostengünstig einer lösungsmittelfrei
en Sprühlackierung, insbesondere einer Pulverlackierung, unter
zogen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Verfahrens
schritten a) Bestrahlen des Gegenstandes in einem Strahlungs
feld elektromagnetischer Strahlung hoher Leistungsdichte und/
oder im Bereich des nahen Infrarot, welches seinen wesentlichen
Wirkanteil im Wellenlängenbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm
hat; b) Herausführen des erwärmten Gegenstandes aus dem Strah
lungsfeld; c) Aufbringen einer Beschichtung auf mindestens eine
Oberfläche des Gegenstandes; und d) Trocknen und/oder Vernetzen
der Beschichtung unter Nutzung der von dem Gegenstand aufgenom
menen Wärme, gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist dabei, daß der in dem
Strahlungsfeld elektromagnetischer Strahlung erwärmte oder
durchwärmte Gegenstand die auf seiner Oberfläche auftreffenden
Pulverkörner der Sprühlackierung durch die aufgenommene Wärme
sofort haften läßt. Gleichzeitig wird die Trocknung und/oder
Vernetzung der Beschichtung unter Nutzung der von dem Gegen
stand aufgenommenen Wärme bewirkt. Durch die Umkehrung des üb
licherweise ablaufenden Prozesses der Pulverlackierung mit an
schließender Wärmebehandlung setzt die Trocknung und/oder Ver
netzung im erfindungsgemäßen Verfahren überlappend mit der Auf
bringung einer Beschichtung auf die Oberfläche des Gegenstands
ein. Vorteilhafterweise bietet ein solches Verfahren den prak
tischen Ausschluß von eventuellen ferrimagnetischen Einwirkun
gen auf die Qualität der Beschichtungsverteilung. Es wird ins
besondere dadurch eine hohe Oberflächenqualität und gleichmäßi
ge Isolierung erzielt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unter
ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Bevorzugt wird das Verfahren so durchgeführt, daß in wenigstens
den Schritten c) und d) der Gegenstand im wesentlichen berüh
rungsfrei zur Beschichtung und Trocknung und/oder Vernetzung
gehalten wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß insbeson
dere ein Ferritkern mit einer zylinderförmigen Durchgangsboh
rung durch in dieser angreifende geeignete Mittel gehalten
wird. Dadurch wird ein gleichmäßiges Verlaufen der Lackierung
an allen dafür vorgesehenen Stellen erreicht. Wird der Gegen
stand in den Schritten a) und b) im wesentlichen berührungsfrei
in das Strahlungsfeld hinein und aus diesem hinausgeführt, ist
auch eine gleichmäßige Erwärmung oder Durchwärmung des Gegen
stands gewährleistet. Eventuell ungleichmäßige Beschichtungs
qualität durch verschieden schnelles Trocknen und/oder Vernet
zen der Beschichtung wird dadurch ausgeschlossen.
Eine sehr schnelle und gleichmäßige Erwärmung oder Durchwärmung
eines Gegenstandes wird dadurch erzielt, daß als elektromagne
tische Strahlung im Bereich des nahen Infrarot die konzentrier
te Strahlung einer Halogenlampe, vorzugsweise mehrerer Halogen
lampen mit einer Strahlertemperatur von mehr als 2500 K, insbe
sondere mehr als 2900 K, benutzt wird.
Bevorzugterweise beträgt die Leistungsdichte der Strahlung auf
der Oberfläche des Gegenstandes in dem Schritt a) mehr als 300 kW/m2,
insbesondere aber mehr als 500 kW/m2. Besonders in Groß
serienverfahren wird dadurch die Wärmebehandlung einer großen
Anzahl von zu beschichtenden Gegenständen pro Zeiteinheit mög
lich.
Liegt die Temperatur auf der Oberfläche des Gegenstandes im
Schritt c) im Bereich zwischen 200°C und 250°C, steht im nachfolgenden
Schritt d) eine aufgenommene Wärmemenge zur Verfü
gung, welche zur gleichmäßigen und nachhaltigen Trocknung und/
oder Vernetzung herkömmlicher Beschichtungssysteme, insbesonde
re Pulverlacke, nutzbar ist. Dabei kann die Beschichtung ein
Pulverlack zur Zwischen- oder Endlackierung des Gegenstandes
sein. Denkbar ist, alle Verfahrensschritte a) bis d) ein weite
res Mal zu durchlaufen, um mehrere Schichten eines Pulverlacks
aufzubringen.
Zur Bestimmung eines definierten Trocknungs- bzw. Vernetzungs
regimes ist es vorteilhaft, in dem Schritt a) mindestens eine
prozeßrelevante Größe der Oberfläche des Gegenstandes, insbe
sondere die Temperatur, zur messen und zur Steuerung der Strah
lungsdichte oder Verweildauer des Gegenstandes im Strahlungs
feld zu nutzen. Dies kann z. B. beim Beschichten verschieden
großer oder aus unterschiedlichen metallischen Materialien be
stehender Gegenstände unterschiedlicher Formgebung und Oberflä
chenbeschaffenheit sinnvoll sein.
In bevorzugter Weise wird zwischen den Schritten a) und b) auf
grund der Meßwerte der gemessenen Größe oder Größen die Strah
lungsdichte oder Verweildauer des Gegenstandes im Strahlungs
feld in einer geschlossenen Regelschleife gesteuert. Damit ist
ein manuelles Eingreifen nicht mehr notwendig, was die Zuver
lässigkeit der voreingestellten Prozeßgrößen betrifft.
Die Qualität der Oberflächenbeschichtung des Gegenstandes kann
unter den vorgegeben Prozeßparametern durch einen weiteren,
während des Schrittes d) durchgeführten Verfahrensschritt e)
erhöht werden, in dem ein erneutes Einführen des Gegenstandes
in ein Strahlungsfeld elektromagnetischer Strahlung, wie in
Schritt a), zur Förderung des Verlaufens der Beschichtung an
noch nicht abgedeckte Stellen der Oberfläche vorgesehen ist.
Dadurch wird die Beschichtung noch einmal erweicht und gelangt
insbesondere an die Stellen, die möglicherweise durch eine Auflage
für den Gegenstand bei der Beschichtung abgedeckt oder
schwer zugänglich waren.
Bevorzugt wird das hier beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung oberflächenbeschichteter Ferritkerne einge
setzt, da der negative Einfluß des magnetischen Feldes des
Kerns auf die Beschichtungsqualität durch die gute Haftung,
insbesondere eines Pulverlackes auf der erwärmten Oberfläche,
vollständig kompensiert wird.
Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung gelöst, bei der
Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes elektromagnetischer
Strahlung mit hoher Leistungsdichte und/oder im Bereich des na
hen Infrarot, die insbesondere ihren wesentlichen Wirkanteil im
Wellenlängenbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm, hat; Mittel zur
Beschichtung der Oberfläche des Gegenstandes und Mittel zur Ab
laufsteuerung der Bewegung des Gegenstandes bezüglich des
Strahlungsfeldes und der Mittel zur Beschichtung derart vorge
sehen sind, daß diese zeitlich nach dem Strahlungsfeld auf den
Gegenstand einwirken.
Ein wesentlicher Punkt der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
dabei, daß die Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes mit
den Mitteln zur Beschichtung der Oberfläche des Gegenstandes
durch die Ablaufsteuerung funktional so zusammenwirken, daß die
Herstellung eines oberflächenbeschichteten Gegenstandes unter
Großserienbedingungen reibungslos möglich ist. Dabei müssen die
Mittel zur Beschichtung der Oberfläche so angeordnet sein, daß
eine direkte Aufnahme des Gegenstandes nach dem Durchlauf durch
das Strahlungsfeld und der dabei erfahrenen Erhitzung möglich
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den folgenden Unteransprüchen 12 bis 26 angegeben.
Bevorzugt werden als Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfel
des mehrere, insbesondere röhrenförmig langgestreckte, Halogen
lampen mit einer Strahlertemperatur von über 2500 K, insbeson
dere über 2900 K, eingesetzt. Der Betrieb der Halogenlampen in
diesem Temperaturbereich setzt eine elektromagnetische Strah
lung mit hoher Leistungsdichte und/oder im Bereich des nahen
Infrarot frei, die geeignet ist, eine schnelle Erwärmung von
Gegenständen im Strahlungsfeld zu erzielen. Durch Variation der
Betriebstemperatur im benannten Bereich ist zudem eine Abstim
mung auf die Materialeigenschaften des zu erwärmenden Gegen
standes möglich.
Zur Erhöhung der Strahlungsintensität werden vorteilhafterweise
die Halogenlampen in einer im wesentlichen zylindrischen Anord
nung zueinander, und dabei im wesentlichen parallel zu ihrer
jeweiligen Symmetrieachse ausgerichtet, angebracht. Abhängig
von der Art und Richtung der Zuführung des Gegenstandes in das
Strahlungsfeld ist die Ausrichtung der zylindrischen Anordnung
der Halogenlampen z. B. in der Vertikalen oder Horizontalen
sinnvoll. In diesem Fall wird der Gegenstand z. B. entlang ei
ner Symmetrieachse der zylindrischen Anordnung der Halogenlam
pen in das Strahlungsfeld ein- und ausgeführt. Denkbar ist al
lerdings auch, ringförmig gebogene Halogenlampen in einer zy
lindrischen Anordnung parallel nebeneinander ausgerichtet anzu
bringen. Durch die elektrischen Anschlüsse der Halogenlampen
bedingt, entsteht dann an einer Stelle des Ringes eine Öffnung,
welche durch entsprechend parallele Anordnung mehrerer Halogen
lampen einen seitlichen Spalt entlang der Symmetrieachse der
zylindrischen Anordnung der Halogenlampen freiläßt. Dieser
Spalt kann als Zuführung des Gegenstandes senkrecht zu der ge
nannten Symmetrieachse der zylindrischen Anordnung der Halogen
lampen in das Strahlungsfeld hinein und wieder heraus genutzt
werden. Die Form und Anordnung der Halogenlampen läßt damit ei
ne Reihe von Variationsmöglichkeiten zur Gestaltung eines
Strahlungsfeldes unter funktionalen und ablauftechnischen Ge
sichtspunkten zu.
Zur Bündelung und Ausrichtung der Strahlung umfassen die Mittel
zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes vorteilhafterweise einen
oder mehrere Reflektoren. Eine besonders einfache Ausführung
besteht darin, daß ein Reflektor die zylindrische Anordnung der
Halogenlampen vollständig umschließt und die Bündelung und Aus
richtung der Strahlung auf eine Förderbahn oder einen Ruhepunkt
des Gegenstandes im Strahlungsfeld vornimmt. Jeder Halogenlampe
einzeln zugeordnete Reflektoren könnten dagegen durch ihre in
dividuelle Einstellbarkeit zu einer jeweils gewünschten, auf
den Gegenstand abgestimmten Strahlungsintensität verwendet wer
den.
Vorteilhafterweise ist eine Steuerungsvorrichtung zur Erzeugung
eines Strahlungsfeldes mit vorgegebenen, insbesondere konstan
ten Bestrahlungsparametern, speziell einer vorgegebenen Leis
tungsdichte der Strahlung, vorgesehen. Es ist dabei zweckmäßig,
diese Steuerungsvorrichtung zur Einstellung eines Reflektors
oder mehrerer Reflektoren, möglicherweise in Kombination mit
Blenden, oder auch zur direkten Leistungssteuerung der Halogen
lampen über die angelegte Spannung zu verwenden.
Insbesondere unter den Aspekten einer Großserienfertigung wei
sen die Mittel zur Beschichtung der Oberfläche des Gegenstandes
bevorzugterweise eine Sprühvorrichtung auf. Im vorliegenden
Fall wird die Sprühvorrichtung vorteilhafterweise mit einem
Pulverlack betrieben, es ist jedoch auch denkbar, unter gewis
sen Gegebenheiten einen Naßlack zu verwenden.
Die Sprühvorrichtung kann dabei eine manuell handhabbare Sprüh
pistole aufweisen, aber auch oder zusätzlich aus einer oder
mehrerer Zuführungen bestehen, welche einzeln so ausgerichtet
sind, daß durch Zusammenwirken aller Zuführungen die gesamte
Oberfläche des Gegenstandes beschichtet wird. Insbesondere
durch Verwendung einer zusätzlichen Sprühpistole können im Pro
zeßablauf sichtbare Defekte in der Oberflächenbeschichtung des
Gegenstandes noch rechtzeitig nachgearbeitet werden. Die Anord
nung einer oder mehrerer Zuführung(en) ist dabei vorteilhafter
weise so gestaltet, daß eine Voreinstellung abhängig vom zu be
schichtenden Gegenstand und der zu erreichenden Oberfläche vor
genommen werden kann. Denkbar ist natürlich auch, diese eine
oder mehrere Zuführungen auf nur eine zu beschichtende Teil
oberfläche des Gegenstandes auszurichten.
Zur Vermeidung von aufwendigen und teuren Nacharbeiten an der
Oberflächenbeschichtung weisen die Mittel zur Beschichtung der
Oberfläche des Gegenstandes eine im wesentlichen berührungs
freie Haltevorrichtung auf. Diese könnte z. B. in einer als Te
traeder oder Hexaeder oder einfachen Dreiecksform ausgeführten
Halterung bestehen, auf deren oder zwischen deren Spitzen der
Gegenstand aufliegt oder eingespannt ist. Dadurch wird eine im
wesentlichen berührungsfreie Lagerung und ein entsprechend gu
tes Erreichen aller zu beschichtenden Oberflächenanteile durch
den Sprühlack erzielt.
Wird die Haltevorrichtung um wenigstens eine Achse frei drehbar
gelagert, ist durch gleichmäßiges Drehen des Gegenstandes z. B.
um seine Symmetrieachse, eine besonders gleichmäßige Beschich
tung durch eine fest installierte Sprühvorrichtung möglich. Da
durch ist insbesondere eine dreh- oder schwenkbar Sprühvorrich
tung überflüssig, die bei nicht drehbarer Lagerung des Gegen
standes beim Beschichten zwar einsetzbar, aber auch wesentlich
aufwendiger wäre. Insbesondere kann durch die Drehbarkeit der
Haltevorrichtung nicht nur um eine Achse sondern um zwei Ach
sen, der zu beschichtende Gegenstand sozusagen auf den Kopf ge
stellt werden, was ein besonders gutes Verfließen des aufge
brachten Lackes an seiner Ober- bzw. Unterseite gewährleistet.
Bevorzugt weisen die Mittel zur Ablaufsteuerung eine Förderein
richtung zur Bewegung des Gegenstandes in das Strahlungsfeld
hinein und aus dem Strahlungsfeld hinaus auf. Diese Förderein
richtung kann, in Abstimmung mit der Bestrahlungssteuereinrich
tung, mit einer höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit be
trieben werden. Dadurch wird eine Variation der Einwirkzeit der
Strahlung auf den Gegenstand möglich. Die im vorhinein be
schriebene Haltevorrichtung kann dabei ein Teil der Förderein
richtung, aber auch ein getrennt davon arbeitendes Mittel zur
Beschichtung der Oberfläche sein.
Zur Bereitstellung einer wirksamen Förderstrecke ist die För
dereinrichtung bevorzugt im wesentlichen parallel zur Symme
trieachse der Halogenlampen angeordnet. Unter der Voraussetzung
besonders hoher Strahlungsdichte im Strahlungsfeld ist es dabei
denkbar, die Herstellung eines oberflächenbeschichteten Gegen
standes so vorzunehmen, daß dieser zunächst in die Nähe des
Strahlungsfeldes gefördert wird, durch welches er schließlich
in freiem Fall und unter Erhitzung hindurchtritt.
Bevorzugt ist zur Bewegung des Gegenstandes ein Luftstrom und/
oder ein magnetisches Feld vorgehen. Speziell rotationssymme
trische Gegenstände können z. B. in einem Quarzglaszylinder un
ter Einsatz von Druckluft durch das Strahlungsfeld transpor
tiert werden, Gegenstände anderer Formgebung können in einem
magnetischen Feld gehalten sein. Gerade ein magnetisches Feld
zur Bewegung des Gegenstandes eröffnet die Möglichkeit, einen
möglicherweise fehlerhaft beschichteten Gegenstand zur Wärme
nachbehandlung noch einmal berührungsfrei dem Strahlungsfeld
auszusetzen. Dies ist natürlich auch in dem Fall möglich, in
dem die Mittel zur Beschichtung wie z. B. die Haltevorrichtung
den Rücktransport des Gegenstandes in das Strahlungsfeld zu
läßt.
Zur gezielten Steuerung der Erwärmung oder Durchwärmung des Ge
genstandes sind die Mittel zur Ablaufsteuerung mit mindestens
einer Meßeinrichtung zur Erfassung mindestens einer physikali
schen Größe der Oberfläche des Gegenstandes, insbesondere von
deren Temperatur, verbunden. Das Meßergebnis wird vorteilhaf
terweise zur Steuerung der Bestrahlung ausgewertet und genutzt.
Damit wird eine dynamische Anpassung der Strahlungsdichte ab
hängig von der gemessenen und gewünschten Temperatur der Ober
fläche des Gegenstandes möglich. Möglich ist damit auch, in ei
ner zu beschichtenden Charge verschiedenartige Gegenstände zu
beschichten, deren Erwärmung abhängig von ihrer jeweils gemes
senen Oberflächentemperatur individuell gesteuert wird.
Bevorzugt ist die Meßeinrichtung als ein auf die Oberfläche des
Gegenstandes ausgerichtetes Pyrometer ausgebildet. Diese berüh
rungslose Meßmethode ist besonders einfach und kostengünstig
und fordert keine spezifische Integration von Meßsensoren in
die Mittel zur Ablaufsteuerung oder die Mittel zur Beschich
tung.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren und die erfin
dungsgemäße Vorrichtung anhand von Ausführungsbeispielen be
schrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer zwei
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Für gleiche oder gleichwirkende Teile werden im folgenden glei
che Bezugsziffern verwendet.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer
Anordnung, bei der eine Oberfläche 12 eines Ferritkernes 10 mit
einer kreiszylindrischen Form und einer mittigen Durchgangsboh
rung, in ein Strahlungsfeld 20 eingebracht wird. Dieses Strah
lungsfeld 20 wird mit langgestreckten röhrenförmigen Halogen
lampen 22 erzeugt, welche in einer kreiszylindrischen Anordnung
angebracht und von einem gekühlten Reflektor 24 umschlossen
sind.
Zur definierten Bewegung des Gegenstandes 10 im Strahlungsfeld
20 ist eine Fördereinrichtung 40 vorgesehen, welche aus einem
Quarzglaszylinder besteht, welcher von unten nach oben mit ei
nem Luftstrom beaufschlagt ist. Die Geschwindigkeit des Luft
stroms läßt den Ferritkern 10 langsamer oder schneller gegen
die Erdanziehung nach unten sinken, worüber die Einwirkdauer
der elektromagnetischen Strahlung gesteuert werden kann. Als
Meßeinrichtung 50 ist ein Pyrometer 52 vorgesehen, welches auf
die Oberfläche 12 des Ferritkernes im Strahlungsfeld 20 ausge
richtet ist.
Nach dem Durchtritt des Ferritkernes 10 durch das Strahlungs
feld 20 wird die Oberfläche 12 mittels einer Sprühvorrichtung
30 mit einem Pulverlack beschichtet. Dabei ruht der Ferritkern
auf den Außenkanten eines tetraederförmigen Halters 34, welcher
um seine Symmetrieachse drehbar ist. Dadurch wird eine im we
sentlichen berührungsfreie Halterung des Ferritkernes erzielt.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte erfindungsgemäße Vorrichtung,
bei der ein Ferritkern 10' wie bei der Anordnung nach Fig. 1
durch ein Strahlungsfeld 20' langgestreckter röhrenförmiger Ha
logenlampen 22" gefördert wird. Eine Oberfläche 12' des Fer
ritkernes wird mittels einer Sprühvorrichtung 30', welche aus
mehreren Zuführungen 32, 32', 32" besteht, aus verschiedenen
Winkeln mit einer Naßlackschicht beschichtet. Die Zuführungen
32, 32', 32" sind dabei so angeordnet, daß die gesamte Oberfläche
12' mit Lack bedeckt wird, ohne daß der Ferritkern ge
dreht werden muß. Dieser selbst ist mittels einer von oben und
unten in die Durchgangsbohrung eingreifenden dreieckförmigen
Halterung 34' gelagert. Dadurch wird die weitgehend berührungs
freie Halterung gewährleistet, so daß die gesamte außen liegen
de Oberfläche des Ferritkernes 10' für die Beschichtung er
reichbar ist. In dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist zudem die Halterung 34' in die Fördervorrich
tung 40' integriert, welche in diesem Fall aus zwei parallel
verlaufenden Drähten besteht, welche in einer Art Endlosschlei
fe zusammen mit den Haltevorrichtungen 34' das Zentrum des
Strahlungsfeldes 20' durchlaufen. Zur Steuerung der Strahlungs
intensität bzw. der Fördergeschwindigkeit werden - wie bei der
ersten Ausführungsform - Meßsignale einer Meßeinrichtung 50'
genutzt.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben be
schriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombi
nation, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten De
tails als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen
hiervon sind dem Fachmann geläufig.
10; 10' Ferritkern
12; 12' Oberfläche
20; 20' Strahlungsfeld
22; 22' Halogenlampen
24; 24' Reflektoren
30; 30' Sprühvorrichtung
32; 32'; 32" Zuführungen
34; 34' Haltevorrichtung
40; 40' Fördervorrichtung
50; 50' Meßeinrichtung
12; 12' Oberfläche
20; 20' Strahlungsfeld
22; 22' Halogenlampen
24; 24' Reflektoren
30; 30' Sprühvorrichtung
32; 32'; 32" Zuführungen
34; 34' Haltevorrichtung
40; 40' Fördervorrichtung
50; 50' Meßeinrichtung
Claims (26)
1. Verfahren zur Herstellung eines oberflächenbeschichteten
massiven, insbesondere metallischen Gegenstandes (10;
10'), mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Bestrahlen des Gegenstandes in einem Strahlungsfeld (20; 20') elektromagnetischer Strahlung hoher Leis tungsdichte und/oder im Bereich des nahen Infrarot, welches seinen wesentlichen Wirkanteil insbesondere im Wellenlängenbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm, hat;
- b) Herausführen des erwärmten Gegenstandes aus dem Strahlungsfeld (20; 20');
- c) Aufbringen einer Beschichtung auf mindestens eine Oberfläche (12; 12') des Gegenstandes; und
- d) Trocknen und/oder Vernetzen der Beschichtung unter Nutzung der von dem Gegenstand aufgenommenen Wärme.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in wenigstens den Schritten c) und d) der Gegenstand (10;
10') im wesentlichen berührungsfrei zur Beschichtung und
Trocknung und/oder Vernetzung gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Schritten a) und b) der Gegenstand (10; 10') im we
sentlichen berührungsfrei in das Strahlungsfeld (20; 20')
hinein- und aus diesem herausgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als elektromagnetische Strahlung im Bereich des nahen In
frarot die konzentrierte Strahlung einer Halogenlampe,
vorzugsweise mehrerer Halogenlampen (22, 22'), mit einer
Strahlertemperatur von mehr als 2500 K, insbesondere mehr
als 2900 K, genutzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistungsdichte der Strahlung auf der Oberfläche (12;
12') des Gegenstandes (10; 10') in dem Schritt a) mehr
als 300 kW/m2, insbesondere mehr als 500 kW/m2 beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur auf der Oberfläche (12; 12') des Gegen
standes (10; 10') im Schritt c) im Bereich zwischen 200°C
und 250°C liegt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung ein Pulverlack zur Zwischen- oder End
lackierung des Gegenstandes (10; 10') ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schritt a) mindestens eine prozessrelevante Größe
der Oberfläche (12; 12') des Gegenstandes (10; 10'), insbesondere
die Temperatur, gemessen und zur Steuerung der
Strahlungsdichte oder Verweildauer des Gegenstandes im
Strahlungsfeld (20; 20') genutzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schritten a) und b) aufgrund der Messwerte
der gemessenen Größe oder Größen die Strahlungsdichte
oder Verweildauer des Gegenstandes (10; 10') im Strah
lungsfeld (20; 20') in einer geschlossenen Regelschleife
gesteuert wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen weiteren, während des Schrittes d) durchgeführten
Verfahrensschritt
- a) Erneutes Einführen des Gegenstandes (10; 10') in ein Strahlungsfeld (20; 20') elektromagnetischer Strah lung, wie in Schritt a), zur Förderung des Verlaufens der Beschichtung an noch nicht abgedeckte Stellen der Oberfläche (12; 12').
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenstand (10; 10') ein Ferritkern ist.
12. Vorrichtung zur Herstellung eines oberflächenbeschichte
ten massiven, insbesondere metallischen Gegenstandes (10;
10'),
gekennzeichnet durch
Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes (20; 20') elektromagnetischer Strahlung mit hoher Leistungs dichte und/oder im Bereich des nahen Infrarot, die insbesondere ihren wesentlichen Wirkanteil im Wellen längenbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm hat;
Mittel zur Beschichtung der Oberfläche (12; 12') des Gegenstandes; und
Mittel zur Ablaufsteuerung der Bewegung des Gegen standes bezüglich des Strahlungsfeldes und der Mittel zur Beschichtung derart, dass diese zeitlich nach dem Strahlungsfeld auf den Gegenstand einwirken.
Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes (20; 20') elektromagnetischer Strahlung mit hoher Leistungs dichte und/oder im Bereich des nahen Infrarot, die insbesondere ihren wesentlichen Wirkanteil im Wellen längenbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm hat;
Mittel zur Beschichtung der Oberfläche (12; 12') des Gegenstandes; und
Mittel zur Ablaufsteuerung der Bewegung des Gegen standes bezüglich des Strahlungsfeldes und der Mittel zur Beschichtung derart, dass diese zeitlich nach dem Strahlungsfeld auf den Gegenstand einwirken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes (20; 20')
mehrere, insbesondere röhrenförmig langgestreckte, Halo
genlampen (22, 22') mit einer Strahlertemperatur von über
2500 K, insbesondere über 2900 K, aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halogenlampen (22, 22') dabei im wesentlichen paral
lel zu ihrer jeweiligen Längsachse ausgerichtet, insbe
sondere in einer im wesentlichen zylindrischen Anordnung,
angebracht sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Erzeugung eines Strahlungsfeldes (20; 20')
einen oder mehrere Reflektoren (24; 24') zur Bündelung
und Ausrichtung der Strahlung aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
gekennzeichnet durch
eine Steuerungsvorrichtung zur Erzeugung eines Strah
lungsfeldes (20; 20') mit vorgegebenen, insbesondere
konstanten Bestrahlungsparametern, speziell einer vorge
gebenen Leistungsdichte der Strahlung, vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Beschichtung der Oberfläche (12; 12') des
Gegenstandes (10; 10') eine Sprühvorrichtung (30; 30')
aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprühvorrichtung (30; 30') aus einer manuell handhab
baren Sprühpistole aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprühvorrichtung (30; 30') eine oder mehrere Zufüh
rungen (32; 32', 32") aufweist, welche einzeln so ausge
richtet sind, dass durch Zusammenwirken aller Zuführungen
(32; 32', 32") die gesamte Oberfläche (12; 12') des ru
henden Gegenstandes (10; 10') beschichtet wird.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Beschichtung der Oberfläche (12; 12') des
Gegenstandes (10; 10') eine im wesentlichen berührungs
freie Haltevorrichtung (34; 34') aufweisen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung (34; 34') um wenigstens eine Achse
frei drehbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Ablaufsteuerung eine Fördereinrichtung
(40; 40') zur Bewegung des Gegenstandes (10; 10') in das
Strahlungsfeld (20; 20') hinein und aus dem Strahlungs
feld hinaus aufweisen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Fördervorrichtung (40; 40') im wesentlichen parallel
zur Längsachse der Halogenlampen (22, 22') ausgerichtet
ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bewegung des Gegenstandes (10; 10') ein Luftstrom
und/oder ein magnetisches Feld vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Ablaufsteuerung mindestens eine Messein
richtung (50; 50') zur Erfassung mindestens einer physi
kalischen Größe der Oberfläche (12; 12') des Gegenstan
des, insbesondere von deren Temperatur, vorgesehen ist
und deren Messergebnis zur Steuerung der Bestrahlung aus
gewertet und genutzt wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Messeinrichtung (50; 50') als ein auf die Oberfläche
(12; 12') des Gegenstandes (10; 10') ausgerichtetes Pyro
meter ausgebildet ist.
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