DE10109209C1 - Wiederverschließbarer Kunststoff-Folienbeutel und Verschlußstreifen zu seiner Herstellung - Google Patents

Wiederverschließbarer Kunststoff-Folienbeutel und Verschlußstreifen zu seiner Herstellung

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Abstract

Ein Kunststoff-Folienbeutel, der nach dem ersten Öffnen wiederverschließbar ist und aus Zuschnitten einer Folienbahn durch Falten und Nahtsiegeln hergestellt ist, wobei zur Ermöglichung der Wiederverschließbarkeit ein Verschlußbereich (V) vorhanden ist und der Folienbeutel mit wenigstens einem auf einen Folienabschnitt in einer Verschlußzone applizierten dreischichtigen Verschlußstreifen (7) versehen ist, dessen unterste Schicht eine Trägerschicht ist, die mit dem Folienmaterial des Kunststoff-Folienbeutels verschweißt ist, dessen mittlere Schicht (10) aus Haftklebstoff besteht, und dessen obere Schicht eine Siegelschicht (11) ist, die die Haftklebstoff-Schicht (10) überzieht und die aus einem Material besteht, das gegen das Material des dem Verschlußstreifen (7) tragenden Folienabschnitts (2) gegenüberliegenden Folienabschnitts (3) auf einem Teil der Breite des Verschlußstreifens ansiegelbar ist, so daß beim Ansiegeln des Verschlußstreifens ein Verschluß herstellbar ist, wobei die Haftfestigkeit der Haftklebstoff-Schicht (10) gegenüber der Siegelschicht (11) größer ist als die Reißfestigkeit der Siegelschicht, so daß beim Auseinanderreißen der beiden Folienabschnitte (2, 3) der stoffschlüssig verbundene mittlere Bereich aus der Siegelschicht (11) herausreißbar ist und die Klebeschicht (10) freilegt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Folienbeutel, der nach dem ersten Öffnen wiederverschließbar ist und aus Zu­ schnitten einer Folienbahn durch Falten und Nahtsiegeln her­ gestellt ist, wobei zur Ermöglichung der Wiederverschließbar­ keit ein Verschlußbereich vorhanden ist, in dem bei dem fer­ tigen Beutel sich zwei Folienabschnitte mit Verschlußzonen gegenüber liegen. Kunststoff-Folienbeutel mit einer anderen Verschlussart, bei der eine Lasche den Verschluss bildet, bilden den Oberbegriff des nebengeordneten Anspruches 2. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen speziellen Ver­ schlußstreifen, der die Wiederverschließbarkeit ermöglicht.
Ein Folienbeutel mit einem Verschluß in Form eines Streifens ist bekannt aus der Schrift DE 31 27 205 "Mit Haftkleber be­ schichtete Folie und mit einer mit Haftkleber beschichteten Folie verschlossener Behälter". Diese Schrift beschreibt Beu­ tel, bei der ein Streifen aus Haftkleber mit einer Schutz­ schicht versehen ist, der mit dem gegenüberliegenden Rand des Beutels verbunden werden kann. Die Schutzschicht besteht aus einem Material, das blockfest mit einem Haftkleber verbunden ist, wobei auf Druck, der auf die Schutzschicht einwirkt, der Haftkleber die Schutzschicht durchdringt und damit eine Kle­ beverbindung herstellt.
Diese Art einer Streifenverbindung erschwert eine praktische Verwendung deshalb, weil die Zerstörung der Schutzschicht nicht ohne weiteres reproduzierbar ist; erfahrungsgemäß erge­ ben sich Fehlstellen, bei denen sich unvollständige Klebever­ bindungen einstellen.
Ein wiederverschließbarer Kunststoff-Folienbeutel ist außer­ dem bekannt aus der GB-PS 1 354 481. Bei diesem Beutel lie­ gen sich im ungefüllten Zustand zwei Folienabschnitte einan­ der gegenüber, die beide eine siegelfähige Polyethylen- Schicht aufweisen. Der Folienbeutel ist mit einem Verschluß­ streifen versehen, der teilweise aus Polyethylen oder einem anderen hitzesiegelbaren Material und teilweise aus einem Kontakthaftklebstoff besteht. Vor dem Hitzesiegeln haftet der Verschlußstreifen über den Kontaktklebstoff an einem Folien­ abschnitt; beim Hitzesiegeln wird das hitzesiegelbare Materi­ al mit dem anderen Folienabschnitt verschweißt, so das der Verschlußstreifen dort stärker haftet als am anderen Ver­ schlußstreifen und ein Verschlusselement bildet. Zum Öffnen des Folienbeutels wird nur die Klebenaht im Bereich des Kon­ taktklebstoffes aufgerissen; die Hitzesiegelung bleibt in­ takt. Nachteil bei diesem Stand der Technik ist, dass das Verschlußwerkzeug sehr exakt auf den Verschlußstreifen abge­ stimmt sein muß, um nicht den Klebstoffbereich des Verschluß­ streifens ebenfalls zu erwärmen, da hierdurch der Klebstoff ungünstig beeinflußt werden kann. Bei einer Massenfertigung sind hier Fehler nicht auszuschließen.
Eine andere Verschlußstreifen-Anordnung ist aus der US 5 470 156 bekannt (Bezugszahlen den Figuren der US 5 470 156 entnommen). Das Verschlußsystem besteht aus einem Siegelstreifen (26), der fest mit einem im Querschnitt T-förmigen Peelstrei­ fen (32) verbunden ist und zur Verbindung mit einem Folienab­ schnitt dient. Ein Paar von wärmeresistenten Streifen (20,22) ist an der gegenüberliegenden Folie befestigt und läßt zwi­ schen sich eine Lücke (28). Der T-Stamm des T-förmigen Peel­ streifens wird mit seiner Unterseite an der gegenüberliegen­ den Folie im Bereich der Lücke (28) befestigt und beim Öffnen abgerissen. Die bekannte Anordnung erlaubt eine Wiederver­ schließbarkeit nur mit zusätzlichen mechanischen Verschluße­ lementen, so daß hier kein Vorbild für eine Streifen- Doppelfunktion mit Siegelfähigkeit und Wiederverschließbar­ keit gesehen werden kann.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, einen Kunststoff-Beutel mit einer streifenförmigen Verschlußanordnung anzugeben, der nicht insgesamt aus einer siegelfähigen und mit einem Kleb­ stoff unterlegten Folie herzustellen ist, der sich zuverläs­ sig verschließen, öffnen und wiederverschließen läßt, wobei die Klebekraft des Haftklebstoffes wiederholt ausgenutzt wird.
Dabei ist davon auszugehen, daß an sich Folienmaterial, aus dem wiederverschließbare Kunststoff-Folienbeutel hergestellt werden, bekannt ist(vgl. EP 0 160 975).
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Kunststoff- Folienbeutel vorgeschlagen, der die Merkmale des Anspruches 1 oder des Anspruches 2 aufweist.
Vorzugsweise ist der Beutel als Schlauchbeutel oder Seiten­ nahtbeutel gestaltet, bei dem der Verschlußstreifen als Kopf­ naht angeordnet ist. Auch ist möglich, einen Folienbeutel herzustellen, der aus einem Beutelteil gebildet ist, der wie­ derum aus zwei randseitig verbundenen Folienabschnitten und aus einer aus einem Folienabschnitt ausgehenden Lasche be­ steht, die die Breite des Beutels einnimmt und mit wenigstens einer, über die Beutelbreite verlaufenden streifenartigen Fo­ lienverschlußzone auf dem Beutel festklebbar ist. Hier läßt sich der Verschlußstreifen mit Wiederverschließfunktion quer zur Lasche anordnen und damit als Verschlußzone einsetzen. Darüber hinaus ist auch möglich, daß im verschlossenen Zu­ stand des Folienbeutels parallel zum Verschlußstreifen mit Wiederverschließfunktion eine aufreißbare Siegelnaht ohne Wiederverschließfunktion die Lasche mit der Außenseite des laschennahen Folienabschnittes verbindet.
Um für den Benutzer eine leicht zu vollziehende Verschluß­ technik zu gewährleisten, sollte der Verschlußstreifen eine Materialdicke haben, so daß nach Herausreißen des stoff­ schlüssig verbundenen Bereiches eine haptisch erkennbare Er­ höhung hergestellt ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Profilstrang, der aus einem auf eine Folienbahn applizierbaren, dreischichtigen endlosen Verschlußstreifen besteht.
Als Material für die Trägerschicht des Verschlußstreifens sollte ein ähnliches Material verwendet werden, wie es auch für die Kunststoff-Folienabschnitte verwendet wird, so daß sich hierfür die im Lebensmittel-Bereich geeigneten Kunst­ stoffe anbieten, wie Polyolefine oder Polystyrol. Unter Po­ lyolefinen werden in erster Linie Polyethylen, Polypropylen und deren Copolymerisate verstanden. Für die Siegelschicht eignen sich spröde eingestellte Copolymere des Monomers des Kunststoffes der Verpackung mit einem Monomer einen Alpha- Olefins, des Vinyl-Acetats, der Acrylsäure oder eines Acryl­ säureesters. Das Material muß eine geringe Sprödigkeit besit­ zen, da es beim Aufreißen einerseits im Siegelbereich verbun­ den bleiben soll, zum anderen sich nicht vom Klebstoff lösen soll, soweit keine Versiegelung gegeben ist.
Als Haftklebstoffe eignen sich solche, die nach dem Versie­ geln am stoffschlüssig verbundenen Bereich dauerhaft haften, jedoch sich vom anderen Folienabschnitt leichter lösen las­ sen, das heißt, eine Wiederverschließbarkeit der Packung mit dem Verpackungsfolienabschnitt erlauben. Als derartige Kleb­ stoffe eignen sich solche aus der Gruppe der Polymere des Phtalsäureanhydrids, aus der Gruppe der der Ethyl-Vinyl- Acetate, gegebenenfalls modifiziert mit Anhydrid- oder Säure­ gruppen oder mit klebrigmachenden Harzen.
Auch eignen sich als Haftkleber solche aus der Gruppe Po­ lyacrylsäureester, Styrol-Butadien-Styrol, Styrol-Isopren- Styrol, Polyvinylacetat, Polyisobutylen, Naturlatex und deren Modifikationen, wie sie dem Fachmann aus der Klebstofftech­ nik bekannt sind (vgl. MICHAELI, "Einführung in die Kunst­ stoffverarbeitung", 3. Auflage, Hanser-Verlag, München 1972, Kapitel 7.3 "Kleben von Kunststoffen").
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 zwei Kunststoff-Folienabschnitte in ver­ größerter Darstellung mit einem zwei­ schichtigen Verschlußstreifen; in schema­ tischer Darstellung;
Fig. 2 die Kunststoff-Folienabschnitte während des Ansiegelungsvorganges;
Fig. 3 die Situation nach dem Auseinanderreißen der Folienabschnitte;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Beu­ tels mit einem Siegelungsstreifen und ei­ nem Verschlußstreifen, der die Wiederver­ schließbarkeit ermöglicht;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Linie V. . .V der Fig. 4;
Fig. 6a und 6b eine Beutelkonstruktion mit Überschlagla­ sche.
Fig. 1 zeigt zwei Folienabschnitte 2, 3, die Teile eines Kunststoff-Folienbeutels 100 sind(vgl. Fig. 2), der aus Zu­ schnitten einer Folienbahn durch Falten oder Nahtsiegel her­ gestellt ist. Zur Ermöglichung der Wiederverschließbarkeit ist ein Verschlußbereich V vorhanden, wo sich bei dem ferti­ gen Beutel zwei Folienverschlußzonen Z gegenüberliegen. Der­ artige Beutel können beispielsweise Schlauchbeutel, Laschen­ beutel oder Seitenfaltenbeutel an sich bekannter Art sein. Die Folienabschnitte 2, 3 bestehen im vorliegenden Fall aus LDPE, wie es üblicherweise als Siegelschicht für Bonbonbeu­ telverpackungen und dergleichen verwendet wird.
Der Folienabschnitt 2 trägt einen vorbereiteten Verschluß­ streifen 7. Die Fig. 1 zeigt die beiden Folienabschnitte 2, 3 mit dem Verschlußstreifen 7 im Schnitt. Letzterer ist bei­ spielsweise als Kopfnaht oder Quernaht gestaltet und umfaßt drei Schichten, nämlich eine unterste Schicht 12, aus Polye­ thylen die mit dem Folienmaterial des Folienabschnitts 2 verschweißt ist, eine Schicht 10 aus einem Haftklebstoff und ei­ ne oberste Siegelschicht 11, die die Klebstoffschicht 10 überzieht, so daß zunächst kein Verkleben mit dem Folienab­ schnitt 3 stattfindet, wenn dieser anliegt.
Die Siegelschicht 11, die beispielsweise eine Dicke von 20 µm hat, kann gegen das Material des dem Verschlußstreifen 7 tra­ genden Folienabschnittes 2 gegenüberliegenden Folienabschnitt 3 durch ein beheiztes Siegelwerkzeug 15 angesiegelt werden. Die Klebstoffschicht 10 besteht beispielsweise aus Ethyl- Vinyl-Acetat, das mit klebrigmachenden Harzen modifiziert ist. Die Siegelschicht 11 besteht aus Polyethylen, das durch Copolymerisation und mit Vinyl-Acetat spröde eingestellt ist.
Beim Andrücken des beheizten Siegelwerkzeugs 15 verformt sich der Folienabschnitt 2 etwas (vgl. Fig. 2), ebenso wie die drei Schichten des Verschlußstreifens 7. Die Siegelschicht 11 wird angesiegelt, wobei nur ein Teil der Breite des Ver­ schlußstreifens in Anspruch genommen wird.
Der Verschluß der beiden Folienabschnitte 2, 3 bleibt solange bestehen, bis die beiden Folienteile auseinandergerissen wer­ den (vgl. Fig. 3). Da die Siegelschicht 11 als relativ sprö­ de Schicht gewählt wird, wird der mittlere Bereich 11' der Siegelschicht aus dem übrigen Material herausgerissen. Die Klebeschicht 10 wird im mittleren Bereich freigelegt.
Vorteilhaft ist, daß die Klebeschicht und die sie umgebende, Rest-Siegelschicht, fühlbar sind, so daß eine haptische Un­ terscheidbarkeit des wiederzuverschließenden Verschlußstrei­ fens möglich ist.
Der dreischichtige Verschlußstreifen 7 wird als fertiges, bandförmiges Material, beispielsweise durch Coextrusion, her­ gestellt und ist ohne einen Release-Liner aufwickelbar. Bei der Beutelherstellung kann jeweils ein kurzes Stück des Ver­ schlußstreifens 7 von einem Strang abgelängt werden. Auf je­ den Fall ist es nicht erforderlich, das gesamte Beutelmateri­ al in der vorgenannten Verschlußtechnik und mit entsprechen­ den, teuren Folien auszustatten.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Laschenbeutel 100, der aus zwei randseitig verbundenen Folienabschnitten 2, 3 und aus einer von dem Folienabschnitt 3 ausgehenden Lasche 24 be­ steht. Die Lasche 24 nimmt die Breite des Beutels 100 ein und ist mit zwei über die Beutelbreite verlaufenden streifenarti­ gen Verschlußzonen auf der Außenseite des Beutels festlegbar. Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, trägt der Folienabschnitt 2 dann einen Verschlußstreifen 7 und ist gleichzeitig mit der Lasche 24 im oberen Bereich mit einer Heißsiegelnaht 25 ver­ bunden. Beim Aufreißen des Beutels treten zwei Funktion ein: Der Verschlußstreifen 7, wie in den Fig. 1 bis 3 darge­ stellt, reißt auf bleibt wiederverschließbar; der Heißsiegel­ verschluß, im oberen Teil des Beutels reißt auf und bleibt offen. Das Beutelinnere wird freigegeben.
Wie an sich bekannt, werden die Folienabschnitte eines Beu­ tels seitlich durch Siegelnähte 26 miteinander verbunden. Für den Fall, daß der Verschlußstreifen 7 als einziger Verschluß eingesetzt wird, muß er daher von Seitennaht bis Seitennaht reichen. Außerdem muß die Lasche 24 mit den Seitennähten ver­ bunden werden. Durch entsprechende Auswahl der Materialien läßt sich erreichen, daß die Lasche von den Seitennähten ab­ gezogen wird, ohne daß die Seitennähte selbst aufreißen oder aufplatzen.
Die Fig. 6a und 6b zeigen diese letzte Version, wobei der Verschlußstreifen 7 auf dem Folienabschnitt 2 aufgesiegelt ist und mit Hilfe der Lasche 24 verschlossen werden kann. Das Material der Lasche 24 ist an seiner Innenseite mit dem Ver­ schlußstreifen 7 gesiegelt, wobei wiederum die Funktion gemäß den Fig. 1 bis 3 ein Aufreißen und Wiederansiegeln er­ laubt.
Zusätzlich zu der Außenversiegelung gemäß Fig. 6b kann auch gleichzeitig eine Innenversiegelung bei 30 stattfinden, wenn die Innenschicht der Folienabschnitte 2 und 3 mit einer peel­ fähigen Innen-Siegelnaht versehen ist. Hierdurch wird die Öffnung ermöglicht, ohne die Wiederverschließbarkeit zu be­ einträchtigen.

Claims (9)

1. Kunststoff-Folienbeutel, der nach dem ersten Öffnen wie­ derverschließbar ist und aus Zuschnitten einer Folienbahn durch Falten und Nahtsiegeln hergestellt ist, wobei zur Ermöglichung der Wiederverschließbarkeit ein Verschlußbe­ reich (V) vorhanden ist, in dem bei dem fertigen Beutel sich zwei Folienabschnitte (2, 3) mit Verschlußzonen (Z) gegenüber liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Folienbeutel mit wenigstens einem auf einen Fo­ lienabschnitt (2, 3) in einer Verschlußzone applizierten dreischichtigen Verschlußstreifen (7) versehen ist,
dessen unterste Schicht eine Trägerschicht (12) ist, die mit dem Folienmaterial des Kunststoff-Folienbeutels verschweißt ist,
dessen mittlere Schicht (10) aus Haftklebstoff besteht,
und dessen obere Schicht eine Siegelschicht (11) ist, die die Haftklebstoff-Schicht (10) überzieht und die aus einem Material besteht, das gegen das Material des dem Verschlußstreifen (7) tragenden Folienabschnitts (2) gegenüberliegenden Folienabschnittes (3) auf einem Teil der Breite des Verschlußstreifens ansiegelbar ist, so daß beim Ansiegeln des Verschlußstreifens eine stoffschlüssige Verbindung und damit ein Verschluß her­ stellbar ist, wobei die Haftfestigkeit der Haftkleb­ stoff-Schicht (10) gegenüber der Siegelschicht (11) größer ist als die Reißfestigkeit der Siegelschicht, so daß beim Auseinanderreißen der beiden Folienabschnitte (2, 3) der stoffschlüssig verbundene mittlere Bereich aus der Siegelschicht (11) herausreißbar ist und die Klebeschicht (10) freilegt, so daß eine Wiederver­ schließbarkeit gegeben ist, ohne daß die Trägerschicht beschädigt wird.
2. Kunststoff-Folienbeutel, der nach dem ersten Öffnen wie­ derverschließbar ist und aus Zuschnitten einer Folienbahn durch Falten und Nahtsiegeln hergestellt ist, wobei zur Ermöglichung der Wiederverschließbarkeit ein Verschlußbe­ reich vorhanden ist, gebildet aus einem Beutelteil, der aus zwei randseitig verbundenen Folienabschnitten und aus einer von einem Folienabschnitt ausgehenden Lasche (24) besteht, die die Breite des Beutels (100) einnimmt und mit wenigstens einer, über die Beutelbreite verlaufenden streifenartigen Verschlußzone auf dem Beutel festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Folienbeutel auf einem Folienabschnitt (2) oder auf der Lasche (24) in einer Verschlußzone mit einem applizierten dreischichtigen Verschlußstreifen (7) ver­ sehen ist,
dessen unterste Schicht eine Trägerschicht (12) ist, die mit dem Folienmaterial des Kunststoff-Folienbeutels verschweißt ist,
dessen mittlere Schicht (10) aus Haftklebstoff besteht, und dessen obere Schicht eine Siegelschicht (11) ist, die die Haftklebstoff-Schicht (10) überzieht und die aus einem Material besteht, das gegen das Material des dem Verschlußstreifen (7) tragenden Folienabschnitts (2) gegenüberliegenden Folienabschnittes (3) auf einem Teil der Breite des Verschlußstreifens ansiegelbar ist, so daß beim Ansiegeln des Verschlußstreifens eine stoffschlüssige Verbindung und damit ein Verschluß her­ stellbar ist, wobei die Haftfestigkeit der Haftkleb­ stoff-Schicht (10) gegenüber der Siegelschicht (11) größer ist als die Reißfestigkeit der Siegelschicht, so daß beim Auseinanderreißen von Lasche (24) und Folien­ abschnitt (2) der stoffschlüssig verbundene mittlere Bereich aus der Siegelschicht (11) herausreißbar ist und die Klebeschicht (10) freilegt, so daß eine Wieder­ verschließbarkeit gegeben ist, ohne daß die Träger­ schicht beschädigt wird.
3. Folienbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenzeich­ net, daß der Verschlußstreifen (7) eine Materialdicke hat, so daß nach Herausreißen des stoffschlüssig verbun­ denen Bereiches eine haptisch erkennbare Erhöhung (12) hergestellt ist.
4. Folienbeutel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verschlußstreifen (7) als Kopfnaht bei einem Schlauchbeutel oder Seitennahtbeutel dient.
5. Folienbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im verschossenen Zustand des Folienbeutels parallel zum Verschlußstreifen mit Wiederverschließfunktion eine auf­ reißbare Siegelnaht (25) ohne Wiederverschließfunktion die Lasche (24) mit der Außenseite des laschennahen Foli­ enabschnittes verbindet.
6. Folienbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Klebstoff der mittleren Schicht (10) ein auf Druck klebrig werdender Klebstoff ist.
7. Folienbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Material der Folienab­ schnitte (2, 3) gegeneinander verschweißbar ist, jedoch im Bereich der Verschweißung peelfähig bleibt.
8. Profilstrang, bestehend aus einem auf eine Folienbahn applizierbaren dreischichtigen endlosen Verschlußstreifen (7),
dessen unterste Schicht eine Trägerschicht ist, die mit dem Folienmaterial des Kunststoff-Folienbeutels ver­ schweißbar ist,
dessen mittlere Schicht (10) aus Haftklebstoff besteht,
und dessen obere Schicht eine Siegelschicht (11) ist, die die Haftklebstoff-Schicht (10) überzieht und die aus einem Material besteht, das gegen das Material des dem Verschlußstreifen (7) tragenden Folienabschnitts (2) gegenüberliegenden Folienabschnitts (3) auf einem Teil der Breite des Verschlußstreifens ansiegelbar ist, so daß beim Ansiegeln des Verschlußstreifens eine stoffschlüssige Verbindung und damit ein Verschluß her­ stellbar ist, wobei die Haftfestigkeit der Haftkleb­ stoff-Schicht (10) gegenüber der Siegelschicht (11) größer ist als die Reißfestigkeit der Siegelschicht, so daß beim Auseinanderreißen der beiden Folienabschnitte (2, 3) der stoffschlüssig verbundene mittlere Bereich aus der Siegelschicht (11) herausreißbar ist und die Klebeschicht (10) freilegt, so daß eine Wiederver­ schließbarkeit gegeben ist, ohne daß die Trägerschicht beschädigt wird.
9. Profilstrang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff der mittleren Schicht 10) eine auf Druck klebrig werdender Klebstoff ist.
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