DE10109134C2 - Teleskopabdeckung - Google Patents
TeleskopabdeckungInfo
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Teleskopabdeckung zur Abdeckung
einer Führungsbahn eines beweglichen Schlittens einer Werk
zeugmaschine od. dgl., mit wenigstens drei ineinander tele
skopierbaren, längs der Führungsbahn bewegbar angeordneten
Kästen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige teleskopartig verlängerbare bzw. verkürzbare Ab
deckungen sind zum Schutz bestimmter beweglicher Maschinen
teile bekannt, insbesondere bei Werkzeugmaschinen zum Schutz
der Führungsbahn vor umherfliegenden Spänen od. dgl. Eine
derartige teleskopartige Abdeckung besteht dabei üblicher
weise aus mehreren gleichartigen Kästen zunehmender Größe,
welche sich nach Art eines Teleskops ineinanderschieben bzw.
auseinanderziehen lassen. Häufig ist der erste (kleinste)
Kasten starr mit der Führungsbahn verbunden und der letzte
(größte) Kasten mit dem beweglichen Maschinenteil gekoppelt.
Die Kästen sind üblicherweise aus Stahlblechen gefertigt.
Bei den bekannten Teleskopabdeckungen weisen die einzelnen
Kästen jeweils Mitnehmer auf, die, sobald ein Kasten nahezu
vollständig ausgefahren bzw. eingefahren ist, den folgenden
Kasten mitnehmen. Dieses Konzept arbeitet befriedigend bei
geringen Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen der Maschi
nenteile. Bei hohen Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen
von über etwa 1,5 g ist ein derartiges Mitnehmerkonzept je
doch problematisch, da die einzelnen Kästen jeweils im Mo
ment des Aneinanderschlagens der Mitnehmer ruckartig be
schleunigt bzw. abgebremst werden, was bei den genannten Ge
schwindigkeiten zu hohem Verschleiß, Deformationen und nicht
akzeptabler Lärmbelästigung führt. Deshalb ist es für derar
tige Hochgeschwindigkeitsanwendungen bekannt, die Mitnehmer
mit Dämpfungssystemen zu versehen, die die entstehenden Auf
prallenergien abfangen sollen. Nachteilig bei diesen Syste
men ist jedoch, dass diese relativ aufwendig und wartungsan
fällig sind, da die Kästen immer noch ruckartig beschleunigt
bzw. abgebremst werden.
Aus der DE 197 30 500 A1 ist eine Teleskopabdeckung für eine
Werkzeugmaschine mit mindestens drei ineinander teleskopier
baren Kästen bekannt, die durch eine Zugeinrichtung mit ei
nem flexiblen Zugelement gekoppelt sind. Das Zugelement ist
dabei um zwei am axial oberen beziehungsweise unteren Ende
des mittleren Kastens angeordnete Umlenkrollen endlos umlau
fend geführt und über Mitnehmer mit dem äußersten, ersten
Kasten beziehungsweise dem innersten, dritten Kasten gekop
pelt. Nachteilig bei einer derartigen Anordnung ist jedoch
der verhältnismäßig geringe Auszugsweg, das große Volumen,
das für die bekannten Zugelemente erforderlich ist und die
Destabilisierung durch Durchgriffe von Mitnehmern.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Teleskopabdeckung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der mit einfachen Mitteln die Stabilität und
der Arbeitsbereich einer Teleskopabdeckung verbessert sowie
der Platzbedarf für die Zugelemente verringert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im Rahmen der Erfindung wird eine gleichmäßige Bewegung
sämtlicher Kästen durch wenigstens eine Zugeinrichtung rea
lisiert, wobei die Zugeinrichtung bevorzugt wenigstens zwei
längliche, flexible Zugelemente aufweist, die jeweils an dem
ersten und dem dritten Kasten einer Gruppe von drei Kästen
befestigt und über eine Umlenkeinrichtung an dem zweiten Ka
sten geführt sind. Ein erstes Zugelement ist derart befe
stigt und umgelenkt, dass bei einem Auseinanderziehen des
ersten und des dritten Kastens der jeweiligen Gruppe der
zweite Kasten in Bewegungsrichtung mitbewegt wird. Um dies
zu erreichen, müssen sich die Befestigungsstellen des Zuge
lements in Bezug auf die Umlenkstelle - in Bewegungsrichtung
gesehen - weiter vorn befinden. Ein zweites Zugelement ist
dagegen so befestigt und umgelenkt, dass bei einem Ineinan
derschieben der Kästen der zweite Kasten mitbewegt werden
kann. Wenngleich in einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Führung al
ler Kästen beide Bewegungsrichtungen - d. h. Auseinanderzie
hen und Ineinanderschieben - durch erste und zweite Zugele
mente mit dem mittleren Kasten koordiniert werden, ist es
auch möglich, nur jeweils ein Zugelement zu benutzten, ins
besondere dann, wenn eine externe Rückstellkraft, z. B. durch
Federn oder Schwerkraft, vorhanden ist. Diese Rückstellkraft
kann dann jeweils ein Zugelement ersetzen.
Falls mehr als drei Kästen vorhanden sind, kann die Erfin
dung jeweils für eine Gruppe von drei aufeinanderfolgenden
Kästen eingesetzt werden, so dass im Ergebnis sämtliche Kä
sten miteinander gekoppelt sind. Bei vier Kästen werden z. B.
in zweckmäßiger Weise zwei Zugeinrichtungen eingesetzt, und
zwar innerhalb der Gruppe der Kästen eins bis drei sowie in
nerhalb der Gruppe der Kästen zwei bis vier.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Zugelemente jeweils paarweise symmetrisch in den Seitenbe
reichen der Kästen angeordnet, um eine verkantungsfreie Be
wegung der Kästen zu gewährleisten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Zugelemente als Zahnriemen ausgebildet, die über
Umlenkrollen geführt werden, die entweder Zähne für das Ein
greifen des Zahnriemenprofils aufweisen oder auch glatt aus
gebildet sein können. Da die Zahnriemen elastisch sind, kön
nen diese unter eine geringe Vorspannung gesetzt werden, so
dass das System spielfrei arbeitet. Die Elastizität der
Zahnriemen bewirkt auch eine gewisse Federung und Dämpfung
bei schnellen Beschleunigungen der Teleskopabdeckung.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass - im Gegensatz
zum Stand der Technik, bei dem auch zu stauchende Elemente
verwendet werden - ausschließlich Zugelemente eingesetzt
werden. Bei einem Defekt der Zugelemente (z. B. Reißen) lau
fen die Kästen zwar unkoordiniert; ernsthafte Beschädigungen
der Maschinen sind jedoch im Gegensatz zum vorstehend be
schriebenen Stand der Technik nicht zu befürchten.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Teleskopabdeckung mit re
lativ geringem Gewicht zu realisieren. Auch die Anforderun
gen an die Fertigungsgenauigkeit werden bei der erfindungs
gemäßen Teleskopabdeckung nicht signifikant erhöht, da durch
die länglichen Zugelemente große Toleranzen ausgeglichen
werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a-c schematische Ansichten einer erfindungsgemäßen Te
leskopabdeckung mit drei Kästen in drei verschie
denen Auszugszuständen jeweils in zwei verschiede
nen Ansichten; und
Fig. 2a-c eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer Teleskopab
deckung mit insgesamt vier Kästen in drei ver
schiedenen Auszugszuständen.
In Fig. 1a ist eine erfindungsgemäße Teleskopabdeckung be
stehend aus drei Kästen 1, 2, 3 schematisch dargestellt. Im
linken Teil der Figur ist - wie bei den übrigen Figuren auch
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung parallel zur
Oberseite der Abdeckung gezeigt, wobei lediglich der linke
Teilbereich in den Figuren dargestellt ist. Im nicht darge
stellten rechten Teilbereich sind die nachstehend näher be
schriebenen Riemen und Rollen jeweils nochmals symmetrisch
angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftbeaufschlagung der Kä
sten durch die Zugeinrichtung zu erreichen. Im rechten Teil
der Figuren ist jeweils eine Schnittdarstellung parallel zu
einer Seitenfläche der Teleskopabdeckung gezeigt, wobei auch
in dieser Darstellung jeweils nur eine der auf beiden Seiten
der Teleskopabdeckung vorgesehenen Führungseinrichtungen
dargestellt ist.
Die einzelnen Kästen werden mittels (nicht im Einzelnen dar
gestellter Einrichtungen) auf einer Führungsbahn eines be
weglichen Schlittens geführt, wobei der erste Kasten. 1 fest
in der dargestellten Position fixiert ist und der Kasten 3
mit dem Schlitten der Maschine (nicht dargestellt) verbunden
ist. Bei Bewegung des Schlittens der Maschine wird der Ka
sten 3 aus dem Kasten 2 herausgezogen. Durch die erfindungs
gemäße Zugeinrichtung wird diese Bewegung derart auf den Ka
sten 2 übertragen, dass dieser gleichmäßig aus dem Kasten 1
herausgezogen wird. Hierzu ist ein nicht umlaufend geschlos
sener Zahnriemen 7 als erstes Zugelement vorgesehen, der
endseitig an einer Stelle 5a des Kastens 1 (am Ende der
Rückwand abgewandten Seite) und an dem Kasten 3 an einer
Stelle 5b (im Bereich der Rückwand) fixiert ist. Der Zahn
riemen 7 ist über eine Umlenkrolle 9 geführt, die im Bereich
der Rückwand des Kastens 2 drehbar gelagert ist. Die Kästen
1, 2, 3 weisen nicht detailliert dargestellte Aussparungen
bzw. Durchtritte auf, um die Unterbringung bzw. Führung des
Zahnriemens 7 bzw. der Umlenkrolle 9 sowie der übrigen Rie
men und Rollen zu ermöglichen. Wie ersichtlich, ist die Um
lenkrolle 9 in Bewegungsrichtung der auseinanderfahrenden
Teleskopabdeckung hinter den Befestigungsstellen des Zahn
riemens 7 angeordnet. Der Kasten 2 wird im Ergebnis durch
eine Art Flaschenzug bewegt. Dabei ist die Verfahrgeschwin
digkeit der einzelnen Kästen zueinander jeweils gleich.
Für die Bewegungskopplung der Kästen beim Ineinanderschieben
ist analog ein Zahnriemen 10 vorgesehen, der endseitig an
einer Stelle 8a (im Bereich der Rückwand des Kastens 3) so
wie an einer Stelle 8b (im Bereich der Rückwand des Kastens
1) fixiert ist. Eine Umlenkrolle 6 ist im vorderen, d. h. dem
der Rückwand abgewandten Endbereich des Kastens 2 vorgese
hen, über die der Zahnriemen 10 geführt ist. Auch in diesem
Falle ist bei einem Ineinanderschieben der Kästen gewährlei
stet, dass der mittlere Kasten 2 durch die Flaschenzugwir
kung mitbewegt wird. Die Rollen 6 und 9 sind jeweils, um ei
nen Winkel von 90° gedreht angeordnet (bezogen auf eine par
allel zur Bewegungsrichtung der Teleskopabdeckung verlaufen
de Achse). Dadurch können die Zahnriemen 7 und 10 im selben
Bereich angeordnet werden, ohne sich räumlich zu stören.
In den Fig. 1b und 1c ist die erfindungsgemäße Teles
kopabdeckung in zwei verschiedenen Auszugszuständen darge
stellt, wobei in Fig. 1c der vollständig ausgezogene Zu
stand gezeigt ist.
In den Fig. 2a bis 2c ist die erfindungsgemäße Anordnung
für eine Teleskopabdeckung mit insgesamt vier Kästen 1, 2, 3
und 4 in verschiedenen Auszugszuständen gezeigt, wobei ge
genüber Fig. 1 gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszei
chen versehen sind. Bei vier Kästen sind jeweils Gruppen von
drei Kästen mit einer erfindungsgemäßen Zugeinrichtung ver
sehen. Die Kästen 1, 2 und 3 sind mittels einer Zugeinrich
tung bestehend aus dem Zahnriemen 7 und der Umlenkrolle 9
(Auseinanderziehen) bzw. dem Zahnriemen 10 und der Um
lenkrolle 6 (Ineinanderschieben) verbunden. Die Kästen 2, 3
und 4 sind mittels einer Zugeinrichtung bestehend aus dem
Zahnriemen 7', der Umlenkrolle 9' bzw. dem Zahnriemen 10'
und der Umlenkrolle 6' verbunden. Um die beiden Zugeinrich
tungen räumlich innerhalb der Teleskopabdeckung unterzubrin
gen, sind diese gegeneinander versetzt angeordnet. Entspre
chende Anordnungen sind selbstverständlich auch für Tele
skopabdeckungen mit mehr als vier Kästen möglich.
Claims (7)
1. Teleskopabdeckung zur Abdeckung einer Führungsbahn eines
beweglichen Schlittens einer Werkzeugmaschine od. dgl.,
mit wenigstens drei ineinander teleskopierbaren, längs
der Führungsbahn bewegbar angeordneten Kästen (1, 2, 3,
4),
wobei zur Erzielung einer gleichmäßigen Teleskopierbewe gung der Kästen zwischen wenigstens einer Gruppe von je weils drei aufeinanderfolgenden Kästen (1, 2, 3 bzw. 2, 3, 4) wenigstens eine Zugeinrichtung mit jeweils wenig stens einem flexiblen länglichen Zugelement (10, 7 bzw. 10', 7') vorgesehen ist, und wobei die Zugeinrichtung
für ein Auseinanderziehen der Kästen wenigstens ein er stes Zugelement (7 bzw. 7') aufweist, das endseitig je weils an dem ersten (1 bzw. 2) und dem dritten Kasten (3 bzw. 4) der bzw. einer Gruppe befestigt ist, und dass an dem zweiten, mittleren Kasten der Gruppe (2 bzw. 3) eine Umlenkeinrichtung (9 bzw. 9') für das erste Zugelement vorgesehen ist, und dass die Befestigungsstellen des er sten Zugelementes und die Anbringungsstelle der Umlenk einrichtung derart gewählt sind, dass sich die Befesti gungsstellen über den gesamten Bewegungsweg der Auseinan derziehbewegung bezogen auf die Bewegungsrichtung stets vor der Umlenkeinrichtung befinden, derart, dass bei ei ner Relativbewegung des ersten Kastens (1 bzw. 2) gegen über dem dritten Kasten (3 bzw. 4) bei einer Auseinander ziehbewegung der zweite Kasten nach dem Flaschenzugprin zip mitbewegt wird,
und/oder wobei die Zugeinrichtung für ein Ineinander schieben der Kästen wenigstens ein zweites Zugelement (10 bzw. 10') aufweist, das endseitig jeweils an dem ersten (1 bzw. 2) und dem dritten Kasten (3 bzw. 4) der bzw. ei ner Gruppe befestigt ist, und dass an dem zweiten, mitt leren Kasten (2 bzw. 3) der Gruppe eine Umlenkeinrichtung (6 bzw. 6') für das zweite Zugelement vorgesehen ist, und dass die Befestigungsstellen des zweiten Zugelementes und die Anbringungsstelle der Umlenkeinrichtung derart ge wählt sind, dass sich die Befestigungsstellen über den gesamten Bewegungsweg der Ineinanderschiebebewegung bezo gen auf die Bewegungsrichtung stets vor der Umlenkein richtung befinden, derart, dass bei einer Relativbewegung des ersten Kastens gegenüber dem dritten Kasten bei einer Ineinanderschiebebewegung der zweite Kasten nach dem Fla schenzugprinzip mitbewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugelemente nicht umlaufend geschlossen ausgebildet sind.
wobei zur Erzielung einer gleichmäßigen Teleskopierbewe gung der Kästen zwischen wenigstens einer Gruppe von je weils drei aufeinanderfolgenden Kästen (1, 2, 3 bzw. 2, 3, 4) wenigstens eine Zugeinrichtung mit jeweils wenig stens einem flexiblen länglichen Zugelement (10, 7 bzw. 10', 7') vorgesehen ist, und wobei die Zugeinrichtung
für ein Auseinanderziehen der Kästen wenigstens ein er stes Zugelement (7 bzw. 7') aufweist, das endseitig je weils an dem ersten (1 bzw. 2) und dem dritten Kasten (3 bzw. 4) der bzw. einer Gruppe befestigt ist, und dass an dem zweiten, mittleren Kasten der Gruppe (2 bzw. 3) eine Umlenkeinrichtung (9 bzw. 9') für das erste Zugelement vorgesehen ist, und dass die Befestigungsstellen des er sten Zugelementes und die Anbringungsstelle der Umlenk einrichtung derart gewählt sind, dass sich die Befesti gungsstellen über den gesamten Bewegungsweg der Auseinan derziehbewegung bezogen auf die Bewegungsrichtung stets vor der Umlenkeinrichtung befinden, derart, dass bei ei ner Relativbewegung des ersten Kastens (1 bzw. 2) gegen über dem dritten Kasten (3 bzw. 4) bei einer Auseinander ziehbewegung der zweite Kasten nach dem Flaschenzugprin zip mitbewegt wird,
und/oder wobei die Zugeinrichtung für ein Ineinander schieben der Kästen wenigstens ein zweites Zugelement (10 bzw. 10') aufweist, das endseitig jeweils an dem ersten (1 bzw. 2) und dem dritten Kasten (3 bzw. 4) der bzw. ei ner Gruppe befestigt ist, und dass an dem zweiten, mitt leren Kasten (2 bzw. 3) der Gruppe eine Umlenkeinrichtung (6 bzw. 6') für das zweite Zugelement vorgesehen ist, und dass die Befestigungsstellen des zweiten Zugelementes und die Anbringungsstelle der Umlenkeinrichtung derart ge wählt sind, dass sich die Befestigungsstellen über den gesamten Bewegungsweg der Ineinanderschiebebewegung bezo gen auf die Bewegungsrichtung stets vor der Umlenkein richtung befinden, derart, dass bei einer Relativbewegung des ersten Kastens gegenüber dem dritten Kasten bei einer Ineinanderschiebebewegung der zweite Kasten nach dem Fla schenzugprinzip mitbewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zugelemente nicht umlaufend geschlossen ausgebildet sind.
2. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die wenigstens eine Zugeinrichtung sowohl ein
erstes (7, 7') als auch ein zweites (10, 10') Zugelement
aufweist, derart, dass bei einer Relativbewegung des er
sten Kastens gegenüber dem dritten Kasten in beiden Rich
tungen der zweite Kasten nach dem Flaschenzugprinzip mit
bewegt wird.
3. Teleskopabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass jede Zugeinrichtung zwei flexible erste und
zweite längliche Zugelemente aufweist, die jeweils in et
wa symmetrisch in den Seitenbereichen der Kästen (1, 2,
3, 4) angeordnet sind.
4. Teleskopabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass diese mehr als drei Kästen
aufweist, wobei bei jeder Gruppe von drei aufeinanderfol
genden Kästen (1, 2, 3 bzw. 2, 3, 4) jeweils eine Zugein
richtung vorgesehen ist.
5. Teleskopabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass die flexiblen länglichen Zug
elemente als textile Seile oder textile Bänder oder
Drahtseile oder Gummiseile oder Gummiriemen oder Zahnrie
men ausgebildet sind.
6. Teleskopabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass die flexiblen länglichen Zuge
lemente als Zahnriemen (7, 10, 7', 10') ausgebildet sind,
die über Umlenkrollen (9, 6, 9', 6') geführt sind.
7. Teleskopabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass sich die Ebene, in der die er
sten Zugelemente (7, 7') mit den entsprechenden. Umlen
keinrichtungen (9, 9') liegen, mit der Ebene, in der die
zweiten Zugelemente (10, 10') mit den entsprechenden Um
lenkeinrichtungen (6, 6') liegen, in einem Winkel von et
wa 90° schneidet.
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2001
- 2001-02-24 DE DE10109134A patent/DE10109134C2/de not_active Expired - Fee Related
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