DE10107774A1 - Schliessfolgeregler - Google Patents
SchliessfolgereglerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schließfolgeregler für eine selbstschließende, einen Stand- und einen Gangflügel umfassende Tür, insbesondere Feuerschutztür, wobei der Gangflügel mittels eines vom Standflügel freigebbaren Sperrmechanismus feststellbar ist. DOLLAR A Um einen mechanischen Schließfolgeregler zu schaffen, der eine gesicherte Schließfolge einer Tür gewährleistet, dies aber mit möglichst wenigen und zudem einfach aufgebauten Bauteilen erreicht, sind erfindungsgemäß folgende Merkmale vorgesehen: DOLLAR A - der Sperrmechanismus weist mindestens eine axial bewegbare erste Schubstange und ein weiteres Sperrelement auf, DOLLAR A - zwischen der ersten Schubstange und dem Sperrelement ist ein bewegbares Sperrglied angeordnet, welches entweder nur eine Bewegung der ersten Schubstange oder nur eine Bewegung des weiteren Sperrelementes zulässt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schließfolgeregler für eine selbstschließende,
einen Stand- und einen Gangflügel umfassende Tür, insbesondere Feuer
schutztür, wobei der Gangflügel mittels eines vom Standflügel freigebba
ren Sperrmechanismus feststellbar ist.
Zweiflügelige Türen der eingangs genannten Art überlappen einander im
Mittelbereich, so dass der eine, einen Standflügel bildende Türflügel einen
Anschlag für den anderen, den Gangflügel bildenden Türflügel aufweist,
wobei zu deren dichtem Abschluss eine bestimmte Schließfolge erforder
lich ist, wenn die Türflügel ordnungsgemäß geschlossen sein sollen. Zu
diesem Zweck werden Schließfolgeregler eingesetzt, welche stets die für
das vorgenannte ordnungsgemäße Schließen erforderliche Reihenfolge
der Übergänge der beiden Flügel in die Schließlage gewährleisten. Eine
bestimmte Reihenfolge der Schließbewegung beider Türflügel ist auch
deshalb notwendig, um den in der Regel mit einem Schloss versehenen
Gangflügel erst dann in die Schließstellung gelangen zu lassen, wenn der
den Türanschlag bildende, in der Regel das Schließblech od. dgl. aufwei
sende Standflügel geschlossen ist.
Aus der DE 33 36 739 C2 ist ein Schließfolgeregler für eine selbstschlie
ßende, einen Stand- und einen Gangflügel umfassende Tür, insbesondere
Feuerschutztür, bekannt, deren Türflügel über je einen Schwenkarm mit
dem Türrahmen verbunden sind, wobei der Schwenkarm des Gangflügels
mittels eines vom Standflügel freigebbaren Sperrglieds feststellbar ist. Da
bei ist das türrahmenseitige Ende des Schwenkarms des Gangflügels mit
einem in einer am Türrahmen angebrachten Gleitführung verschiebbar
geführten Gleitstück versehen, das vom Sperrglied feststellbar ist. Der
Standflügel wirkt mit einem axial verstellbaren Schubglied zusammen, das
zum Lösen der Feststellung des Gleitstückes auf das Sperrglied einwirkt.
Diese Konstruktion gewährleistet zwar eine sichere und zuverlässige
Schließfolgeregelung, sie besteht jedoch aus einer Vielzahl von Einzeltei
len, die nicht nur viel Platz benötigen, sondern die auch aufwendig herzu
stellen sind. Infolge der relativ langgestreckten Ausbildung insbes. des
Schubgliedes benötigt der bekannte Schließfolgeregler sowohl bei der
Anbringung an der Tür als auch bei der Lagerung viel Raum. Die vielen
Einzelteile machen den gesamten Schließfolgeregler darüber hinaus auch
relativ schwer und kompliziert im Aufbau, so dass Wartungs- oder Repa
raturarbeiten nur mühsam und zeitaufwendig durchzuführen sind. Wegen
der großen Teilezahl ist auch die Lagerung und Vorhaltung von Ersatztei
len ein Problem.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die vor
stehend genannten Nachteile zu beseitigen und einen mechanischen
Schließfolgeregler zu schaffen, der eine gesicherte Schließfolge einer Tür
gewährleistet, dies aber mit möglichst wenigen und zudem einfach aufge
bauten Bauteilen erreicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß weist der Schließfolgeregler für eine selbstschließende,
einen Stand- und einen Gangflügel umfassende Tür, insbesondere Feuer
schutztür, bei welcher der Gangflügel mittels eines vom Standflügel frei
gebbaren Sperrmechanismus feststellbar ist, die folgenden Merkmale auf:
- - der Sperrmechanismus weist mindestens eine axial bewegbare erste Schubstange und ein weiteres Sperrelement auf,
- - zwischen der ersten Schubstange und dem Sperrelement ist ein be wegbares Sperrglied angeordnet, welches entweder nur eine Bewegung der ersten Schubstange oder nur eine Bewegung des weiteren Sperrelementes zulässt.
Infolge dieser Ausgestaltung wird mit wenigen und einfach aufgebauten
Bauteilen ein Schließfolgeregler bereitgestellt, der eine gesicherte
Schließfolge gewährleistet. Die Konstruktion hat darüber hinaus den Vor
teil, dass der gesamte Schließfolgeregler sehr kompakt aufgebaut ist und
deshalb einfach und bequem ein- und ausgebaut werden kann, z. B. bei
einer Reparatur oder zu Wartungszwecken. Da er nur aus wenigen und
relativ kleinen Einzelteilen besteht, ist nicht nur die Lagerhaltung des ge
samten Schließfolgereglers, sondern auch die Bereitstellung von Einzel-
bzw. Ersatzteilen einfach und unkompliziert und benötigt wenig Platz. Bei
Wartungs- und Reparaturarbeiten kann der Schließfolgeregler nach der
vorliegenden Erfindung wegen seines geringen Gewichtes auch problem
los ein- oder ausgebaut werden. Ebenfalls ist eine spätere Nachrüstung
innerhalb der Gleitschiene möglich.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung von einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 10 den Aufbau und die Arbeitsweise eines erfindungs
gemäßen Schließfolgereglers nach einer ersten Aus
führungsform und
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schließfolgereglers.
In den Fig. 1 bis 10 ist der Aufbau und die Wirkungsweise eines Schließ
folgereglers nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt. Dieser Schließfolgeregler eignet sich besonders für eine
Tür, bei welcher ein Gangflügel und ein Standflügel jeweils über einen
Schwenkarm mit dem Türrahmen verbunden sind. Dabei ist das türrah
menseitige Ende des Schwenkarmes des Standflügels mit einem in einer
am Türrahmen angebrachten Gleitführung 1 verschiebbar geführten
Standflügel-Gleitstück 2 versehen. Weiterhin ist das türrahmenseitige En
de des Schwenkarmes des Gangflügels mit einem ebenfalls in der Gleit
führung 1 verschiebbar geführten Gangflügel-Gleitstück 3 versehen.
Der Gangflügel, der Standflügel, der Türrahmen und die beiden Schwenk
arme sind allgemeiner Stand der Technik und deshalb hier nicht näher
dargestellt oder erläutert.
Der Schließfolgeregler nach einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung umfasst einen Grundkörper 4, der in der Gleitführung 1 zwi
schen dem Standflügel-Gleitstück 2 und dem Gangflügel-Gleitstück 3 vor
gesehen ist. In den Grundkörper 4 sind zwei parallel und in Längsrichtung
der Gleitführung 1 verlaufende Bohrungen 5a, 6a zur Aufnahme einer
Standflügel-Schubstange 5 und einer Gangflügel-Schubstange 6 einge
bracht. Dabei sind die Standflügel-Schubstange 5 und die Gangflügel-
Schubstange 6 in Längsrichtung der Bohrungen 5a, 6a verschiebbar,
wenn sie von dem Standflügel-Gleitstück 2 bzw. von dem Gangflügel-
Gleitstück 3 beaufschlagt werden. Die Standflügel-Schubstange 5 und die
Gangflügel-Schubstange 6 weisen an ihren Enden jeweils Anschläge 7
auf. Außerdem ist jede der beiden Schubstangen 5, 6 mit je einer Um
fangsnut 5b, 6b versehen. Beide Schubstangen 5, 6 sind vorzugsweise
durch je eine Schraubenfeder 5c, 6c in entgegengesetzten Richtungen
vorgespannt und zwar so, dass die Standflügel-Schubstange 5 in Richtung
auf das Standflügel-Gleitstück 2 und die Gangflügel-Schubstange 6 in
Richtung auf das Gangflügel-Gleitstück 3 vorbelastet sind.
In dem Grundkörper 4 ist zwischen den beiden Bohrungen 5a, 6a eine
Ausnehmung 8 vorgesehen, in der ein Sperrglied 9 in Form eines Rolle
lementes, vorzugsweise eines Zylinders angeordnet ist. Die Ausnehmung
8 ist so ausgebildet, dass sich das Sperrglied 9 in einer Richtung quer zur
Bewegungsrichtung der Schubstangen 5, 6 bewegen kann. Außerdem ist
das Sperrglied 9 so bemessen und angeordnet, dass es entweder auf der
einen Seite oder auf der anderen Seite über die Ausnehmung 8 übersteht
und mit dem überstehenden Teil entweder in die Bohrung 5a für die
Standflügel-Schubstange 5 oder in die Bohrung 6a für die Gangflügel-
Schubstange 6 vorsteht und dabei mit dem überstehenden Teil entweder
in die Umfangsnut 5b der Standflügel-Schubstange 5 oder in die Um
fangsnut 6b der Gangflügel-Schubstange 6 eingreift.
Im folgenden wird nun die Funktion des erfindungsgemäßen Schließfolge
reglers erläutert.
In Fig. 1 ist die Stellung des Schließfolgereglers bei der Nullage einer Tür
dargestellt, bei der beide Türflügel geschlossen sind. In dieser Stellung
liegt das Standflügel-Gleitstück 2 an der Standflügel-Schubstange 5 und
das Gangflügel-Gleitstück 3 an der Gangflügel-Schubstange 6 an und
spannen die Schraubenfedern 5c, 6c vor, so dass sich die beiden Schub
stangen 5, 6 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befinden. Dabei befindet
sich die Umfangsnut 5b der Standflügel-Schubstange 5 im Bereich der
Ausnehmung 8, während die Mitte der Umfangsnut 6b der Gangflügel-
Schubstange 6 um einen Abstand x von der Mitte der Ausnehmung 8 bzw.
der Mitte des Sperrgliedes 9 entfernt ist. Infolge dieser Anordnung steht
das Sperrglied 9 in der Bohrung 5a für die Standflügel-Schubstange 5 vor
und greift in deren Umfangsnut 5b ein (vgl. auch Fig. 3). Somit ist die
Standflügel-Schubstange 5 verrastet, während sich die Gangflügel-Schub
stange 6 frei bewegen kann, sich also nicht in Rastposition befindet.
Der Abstand x zwischen der Mitte der Umfangsnut 6b und der Mitte der
Ausnehmung 8 bzw. des Sperrgliedes 9 gewährleistet das Festhalten des
Gangflügel-Gleitstückes 3 am Mindestoffenhaltewinkel und entspricht so
mit dem Weg, den das Gangflügel-Gleitstück 3 bis zum Erreichen des
Mindestoffenhaltewinkels zurücklegt.
Wird nun der Gangflügel geöffnet, bewegt sich das Gangflügel-Gleitstück
3 in Fig. 2 nach links. Bedingt durch die Vorspannung der Schraubenfeder
6c folgt die Gangflügel-Schubstange 6 dem Gangflügel-Gleitstück 3 so
lange, bis sie mit ihrem Anschlag 7 am Grundkörper 4 anliegt. Dieser Zu
stand, bei dem der Gangflügel geöffnet und der Standflügel geschlossen
ist, ist in Fig. 2 dargestellt.
Wenn der Gangflügel nun wieder geschlossen wird, drückt das Gangflü
gel-Gleitstück 3 die Gangflügel-Schubstange 6 wieder in ihre in Fig. 1 ge
zeigte Nullage zurück. Der Gangflügel kann folglich beliebig geöffnet und
geschlossen werden, solange der Standflügel geschlossen ist.
Wird jetzt zusätzlich zum Gangflügel auch der Standflügel geöffnet (vgl.
Fig. 4), entfernen sich beide Gleitstücke 2, 3 vom Grundkörper 4. Dabei
folgt die Gangflügel-Schubstange 5 dem Gangflügel-Gleitstück 3 bis sie
mit ihrem Anschlag 7 am Grundkörper 4 anliegt. In dieser Stellung liegt die
Umfangsnut 6b der Gangflügel-Schubstange 6 direkt über der Ausneh
mung 8, so dass das Sperrglied 9 bedingt durch die unter Federspannung
stehende Standflügel-Schubstange 5 nun in die Umfangsnut 6b der Gang
flügel-Schubstange 6 gedrückt wird. Somit ist die Standflügel-
Schubstange 5 freigegeben und bewegt sich in Fig. 4 nach rechts, bis sie
mit ihrem Anschlag 7 am Grundkörper 4 anliegt. Dieser Zustrand ist in Fig.
5 gezeigt. Die Gangflügel-Schubstange 6 ist nun blockiert, während die
Standflügel-Schubstange 5 frei beweglich ist.
Der zuvor beschriebene Bewegungsablauf erfolgt natürlich auch, wenn
Gangflügel und Standflügel gleichzeitig geöffnet werden.
Schließen sich nun der Gangflügel sowie der Standflügel, fährt das Gang
flügel-Gleitstück 3 gegen die Gangflügel-Schubstange 6 und wird in dieser
Position gehalten, da das Sperrglied 9 keine Möglichkeit hat, in die Um
fangsnut 5b der Standflügel-Schubstange 5 zu gelangen und somit die
Gangflügel-Schubstange 6 in der Rastposition arretiert. Das Standflügel-
Gleitstück 2 wiederum ist in der Lage, die Standflügel-Schubstange 5 in
ihre Ausgangsposition zu drücken, da sich diese nicht in Rastposition be
findet, also nicht durch das Sperrglied 9 an ihrer Bewegung gehindert ist.
Erst wenn sich die Standflügel-Schubstange 5 in der Ausgangslage befin
det, kann das Gangflügel-Gleitstück 3 bzw. die Federkraft das Sperrglied 9
in die Umfangsnut 5b der Standflügel-Schubstange 5 drücken und somit
die Gangflügel-Schubstange 6 in ihre Nullage bewegen und die Standflü
gel-Schubstange 5 arretieren. Somit ist eine richtige Schließfolge ge
währleistet.
Der Bewegungsablauf im Schließfolgeregler während des Schließvorgan
ges ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt.
In den Fig. 9 und 10 ist ein, wie bereits vor beschriebener Schließfol
geregler dargestellt, bei dem eine Überlastsicherung vorhanden ist. Hierfür
befindet sich innerhalb des Grundkörpers 4 im Bereich der Standflügel-
Schubstange 5 vorzugsweise im Bereich des Sperrgliedes 9 eine zusätzli
che Ausnehmung 10. Die Ausnehmung 10 wird in ihrer Längserstreckung
seitlich von den Bohrungen 5a, die in die Ausnehmung 10 übergehen, be
grenzt. In der Breite erstreckt sich die Ausnehmung vorzugsweise in
Richtung auf die Wandung der Gleitführung 1 hin.
Wird nun das Gangflügel-Gleitstück 3 weiter in Richtung des Grundkör
pers 4 gedrückt, so kann die Gangflügel-Schubstange 6 mit ihrem Außen
umfang das Sperrglied 9 gegen den Außenumfang der Standflügel-
Schubstange 5 drücken. Diese weicht trotz geöffnetem Standflügel auf
grund der vorhandenen Ausnehmung 10 seitlich aus (siehe Fig. 9 und
10). Es ist somit ein mutwilliges Überdrücken und damit eine Schließung
des Gangflügels vor dem Standflügel möglich. Durch die Überlastsiche
rung wird vermieden, dass der Schließfolgeregler beschädigt wird.
Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vor
liegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum
Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind
verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang
der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
1
Gleitführung
2
Standflügel-Gleitstück
3
Gangflügel-Gleitstück
4
Grundkörper
5
Standflügel-Schubstange
5
a Bohrung
5
b Umfangsnut
5
c Schraubenfeder
6
Gangflügel-Schubstange
6
a Bohrung
6
b Umfangsnut
6
c Schraubenfeder
7
Anschläge
8
Ausnehmung
9
Sperrglied
10
Ausnehmung
Claims (12)
1. Schließfolgeregler für eine selbstschließende, einen Stand- und ei
nen Gangflügel umfassende Tür, insbesondere Feuerschutztür, wo
bei der Gangflügel mittels eines vom Standflügel freigebbaren
Sperrmechanismus feststellbar ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
der Sperrmechanismus weist mindestens eine axial bewegbare erste Schubstange (5) und ein weiteres Sperrelement (6) auf,
zwischen der ersten Schubstange (5) und dem Sperrelement (6) ist ein bewegbares Sperrglied (9) angeordnet, welches im Nor malbetrieb entweder nur eine Bewegung der ersten Schubstan ge (5) oder nur eine Bewegung des weiteren Sperrelementes (6) zulässt, es ist eine Überlastsicherung vorhanden.
der Sperrmechanismus weist mindestens eine axial bewegbare erste Schubstange (5) und ein weiteres Sperrelement (6) auf,
zwischen der ersten Schubstange (5) und dem Sperrelement (6) ist ein bewegbares Sperrglied (9) angeordnet, welches im Nor malbetrieb entweder nur eine Bewegung der ersten Schubstan ge (5) oder nur eine Bewegung des weiteren Sperrelementes (6) zulässt, es ist eine Überlastsicherung vorhanden.
2. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das weitere Sperrelement (6) ebenfalls eine axial bewegbare Schub
stange (6) ist, die parallel zur ersten Schubstange (5) angeordnet ist.
3. Schließfolgeregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Standflügel über einen Schwenkarm mit dem Türrahmen
verbunden ist und das türrahmenseitige Ende des Schwenkarmes
des Standflügels mit einem in einer am Türrahmen angebrachten
Gleitführung (1) verschiebbar geführten Standflügel-Gleitstück (2)
versehen ist.
4. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Gangflügel über einen Schwenkarm
mit dem Türrahmen verbunden ist und das türrahmenseitige Ende
des Schwenkarmes des Gangflügels mit einem ebenfalls in der
Gleitführung (1) verschiebbar geführten Gangflügel-Gleitstück (3)
versehen ist.
5. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die beiden Schubstangen (5, 6) in zwei
parallel verlaufenden Bohrungen (5a, 6a) eines Grundkörpers (4)
axial verschieblich gelagert sind und der Grundkörper (4) in der
Gleitführung (1) zwischen dem Standflügel-Gleitstück (2) und dem
Gangflügel-Gleitstück (3) angeordnet ist.
6. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die eine Schubstange (5) vom Standflü
gel-Gleitstück (2) und die anderen Schubstange (6) vom Gangflügel-
Gleitstück (3) beaufschlagbar ist.
7. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die beiden Schubstangen (5, 6) in ent
gegengesetzten Richtungen vorzugsweise durch je eine Schrauben
feder (5c, 6c) federbelastet sind und sich jede Schraubenfeder (5c,
6c) mit ihrem einen Ende am Grundkörper (4) und mit ihrem anderen
Ende an einem Ende der Schubstange (5, 6) abstützt.
8. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass jede Schubstange (5, 6) an ihren Enden
mit einem Anschlag (7) versehen ist, der vorzugsweise zur Abstüt
zung der Schraubenfeder (5c, 6c) dient.
9. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass jede Schubstange (5, 6) mit einer Um
fangsnut (5b, 6b) versehen ist.
10. Schließfolgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (9) aus einem Rollelement
besteht, das in einer zwischen den beiden Schubstangen (5, 6)
angeordneten Ausnehmung (8) im Grundkörper (4) so quer zur Be
wegungsrichtung der Schubstangen (5, 6) bewegbar gelagert ist,
dass immer ein Teil des Sperrgliedes (9) in eine der Umfangsnuten
(5b, 6b) der Schubstangen (5, 6) eingreift.
11. Schließfolgeregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastsicherung aus
mindestens einer in dem Grundkörper (4) vorhandenen Ausnehmung
(10) besteht, die von der Standflügel-Schubstange (5) durchdrungen
wird.
12. Schließfolgeregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastsicherung aus
mindestens einer elastisch auslenkbaren, ausweichenden Schub
stange (5a) besteht.
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