DE10107674C2 - Gekapselter, mehrstufiger Prozeßreaktor in der Galvanotechnik - Google Patents
Gekapselter, mehrstufiger Prozeßreaktor in der GalvanotechnikInfo
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pro
zeßreaktor für die Galvanotechnik. In der Galvano
technik werden Werkstücke durch Anlegen eines Stromes
elektrochemisch beschichtet. Hierzu sind verschieden
ste Vorbehandlungs-, Behandlungs- und Nachbehand
lungsprozeßschritte erforderlich. Diese Prozeßschrit
te werden in einem als offenes oder geschlossenes Be
hältnis ausgeführten Verfahrensraum durchgeführt, in
dem sich feste Einbauten, wie beispielsweise Flüssig
keitszu- und abläufe, Flüssigkeitsdüsen wie Sprühre
gister, oder Gasdüsen befinden. In einer herkömmlich
gestalteten Prozeßkette wird nunmehr zuerst das zu
beschichtende Werkstück auf einen Warenträger in dem
Verfahrensraum positioniert. Anschließend wird die
Prozeßflüssigkeit des ersten Prozeßschrittes, bei
spielsweise ein Elektrolyt, ein Reinigungsmittel oder
eine Suspension, in den Verfahrensraum gepumpt. Nach
der Prozeßverweilzeit wird der Verfahrensraum ent
leert und es erfolgt ein weiterer Prozeßschritt, bei
spielsweise Spülen des Werkstückes. Anschließend wird
das Werkstück in den nächsten Verfahrensraum trans
portiert, um dort im nächsten Prozeßschritt weiter
behandelt zu werden.
Wenn Prozeßschritte in dem selben Behältnis hinter
einander durchgeführt werden, so muß bei der zwischen
den aufeinanderfolgenden Prozeßschritten zu erfolgen
den Spülung des Bauteiles zusätzlich auch noch die
gesamte Oberfläche des Verfahrensraumes mit seinen
Einbauten, wie beispielsweise Elektroden, Spritzregi
ster und dergleichen, gespült werden.
Dies hat zur Folge, daß bei der bisherigen Verfah
rensraumgestaltung nur chemisch verträgliche Prozesse
in einem Verfahrensraum hintereinander durchgeführt
werden können. Die Verunreinigung des Folgeprozesses,
beispielsweise ein zweiter Galvanisierschritt, ist
jedoch sehr hoch, da nicht nur das Werkstück, sondern
auch der gesamte Verfahrensraum mit Einbauten von den
Prozeßflüssigkeiten benetzt werden. Bei einer Spülung
sind daher nicht nur das Werkstück sondern auch die
Verfahrenswandungen und Einbauten mitzuspülen. Dies
bedeutet, daß die zu spülende Oberfläche ein Vielfa
ches der eigentlich zu behandelnden Werkstückoberflä
che ist, so daß ein erhöhter Spülaufwand resultiert.
Weiterhin sind Prozesse, die mit löslichen Elektroden
bzw. mit Elektrodensäcken ablaufen nur sehr ungenü
gend zu spülen.
Aus diesen Gründen kann man zwar derzeit inkompatible
Prozeßschritte räumlich trennen und in verschiedenen
Verfahrensräumen durchführen. Dies führt jedoch wie
derum zu erhöhten Materialkosten, Transportkosten,
logistischen Problemen, aufwendigen Transportsteue
rungen und langen Prozeßzeiten.
Die WO 90/05 801 A1 offenbart eine Vorrichtung zur
Behandlung von Werkstücken, die einen Behälter als
Prozessraum aufweist, der das zu behandelnde Werk
stück aufnimmt. In dem Prozessraum kann das Werkstück
mit einem Medium behandelt werden, das über eine Zu
leitung dem Behälter zugeführt und über eine Ablei
tung von dem Behälter wieder zurück zu der Quelle des
Mediums geführt wird.
Die DE 26 43 910 A1 offenbart ebenfalls eine Anlage
zur Flüssigkeitsbehandlung von Oberflächen. Diese be
sitzt eine Behandlungskammer, die mit mindestens zwei
Vorratsbehältern über Leitungen verbunden ist. Auf
diese Weise kann die zu behandelnde Oberfläche eines
in den Behälter eingebrachten Werkstückes nacheinan
der mit mindestens zwei Flüssigkeiten in Kontakt ge
bracht werden. Diese Anlage eignet sich zur galvani
schen Metallabscheidung zur Herstellung von Metal
lüberzügen bzw. die anodische Oxidation von Alumini
um-Werkstoffen, da aufeinanderfolgend die Behandlung
des Werkstückes mit mehreren Bädern möglich ist.
Die DE 44 23 630 A1 offenbart ebenfalls eine Vorrich
tung zur galvanotechnischen Behandlung von Gegenstän
den mit Behandlungsflüssigkeiten. Diese Vorrichtung
weist einen Behandlungsbehälter sowie einen Gestell
raum in dem Behandlungsbehälter zur Aufnahme der zu
behandelnden Werkstücke auf. Die Behandlungsflüssig
keiten werden über Düsenstöcke auf die Werkstücke
aufgesprüht. Vor den Düsenstöcken, die ihrerseits be
wegbar sind, sind zum Gestellraum hin Abteilwände an
geordnet, die Schlitze für den Durchtritt der Behand
lungsflüssigkeit aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ei
nen Prozeßreaktor und ein Verfahren für die Galvano
technik zur Verfügung zu stellen, mit denen Oberflä
chenbehandlungen auf einfache, kostengünstige und un
aufwendige Weise durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch den Prozeßreaktor nach An
spruch 1 sowie das Verfahren nach Anspruch 15 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Prozeßreaktors und des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gege
ben.
Durch die erfindungsgemäße flexible Unterteilung des
Verfahrensraumes werden die zu spülenden Verfahrens
raumwandungen bzw. die Benetzung von kontaminierten
Oberflächen in Folgeprozessen reduziert und somit der
Spülaufwand reduziert. Durch eine solche Kapselung
der Verfahrensraumwandung können chemisch unverträg
liche Prozesse hintereinander in demselben Verfah
rensraum durchgeführt werden. Die Verkürzung des
Spülvorganges hat weiterhin eine Minimierung der
Durchlaufzeit des Gesamtprozesses zur Folge sowie ei
ne Reduktion der eingesetzten Spülmittelmenge.
Weiterhin können chemisch unverträgliche Prozesse
nunmehr hintereinander im selben Behältnis durchge
führt werden, da die kontaminierten Oberflächen von
einander getrennt und schwer zu spülende Einbauten
abgekapselt werden. Durch die Minimierung der zu spü
lenden Oberflächen wird eine wesentliche Verbesserung
der Spülleistung erzielt.
Dadurch, daß Umsetzprozesse in andere Verfahrensräume
bzw. Behältnisse wegfallen, wird weiterhin die Durch
lauf- bzw. Prozeßzeit minimiert. Auch dies hat eine
Senkung der laufenden Kosten zur Folge.
Eine entsprechende Kostenreduktion erfolgt auch aus
den reduzierten Abwassermengen der Spülprozesse.
Zuletzt ist noch zu erwähnen, daß die benötigte Anla
genfläche durch den Wegfall zusätzlicher Behältnisse
reduziert wird, was ebenfalls die Investitionskosten
verringert und zu einer Verbesserung der Prozeßinte
gration führt.
Erfindungsgemäß werden die Außenwandungen mit Einbau
ten, z. B. lösliche Anoden, des Verfahrensraumes (Be
hältnisses) durch Einschieben von Zwischenwandungen
vom Verfahrensraum des Folgeprozesses, z. B. Spülen
abgekapselt. Somit erfolgt der nachgeschaltete Teil
prozeß in einem Verfahrensraum mit neuer, sauberer
Außenwandung.
Dies führt dazu, daß die eigentlichen Verfahrensraum
wandungen und Einbauten des vorgeschalteten Prozesses
nicht mit der Prozeßflüssigkeit des Folgeprozesses in
Kontakt kommt.
Vorteilhafterweise kann es sich bei den Zwischenwan
dungen um einzelne Platten, Zylinder oder eckige For
men handeln. Die Zwischenwandungen können auch so ge
staltet sein, daß Elektroden, Sprühregister, Flüssig
keitseinläufe, Flüssigkeitsdüsen, Gasdüsen und der
gleichen als weitere Einbauten an oder in den Zwi
schenwandungen angebracht bzw. eingearbeitet sind.
Dies ermöglicht eine optimale und flexible Prozeßge
staltung sämtlicher aufeinanderfolgender und in je
weils neu abgekapselten Verfahrensräumen durchgeführ
ter Prozeßschritte. Zusätzlich können auch Bodenein
schubplatten unterhalb des Werkstückes in das Behält
nis eingeführt werden, um auch dort eine Abkapselung
der Außenwandung des vorhergehenden Prozesses von dem
Verfahrensraum des folgenden Prozesses zu erzielen.
Es ist jedoch festzustellen, daß insgesamt die Anzahl
der aufeinanderfolgenden Raumunterteilungen, d. h. der
Zwischenwandungen nicht begrenzt ist. So ist es mög
lich, ein Behältnis lediglich mit einer Zwischenwan
dung auszustatten oder auch eine Vielzahl von Zwi
schenwandungen vorzusehen, die jeweils aufeinander
folgend in das Behältnis eingeführt und zu einer er
neuten Abkapselung des Werkstücks von der Wandung des
vorhergehenden Prozesses führen.
Im folgenden werden einige Beispiele erfindungsgemä
ßer Prozeßreaktoren und Verfahren gegeben.
Fig. 1 zeigt in ihren drei Teilbildern A, B und C den
herkömmlichen Prozeßablauf. Nach dem Stand der Tech
nik (s. Fig. 1A) wird ein Werkstück 1 in einen Behäl
ter 2 mit einer Verfahrensaußenraumwandung über einen
Träger 8 eingeführt und in einer bestimmten Position
festgehalten. Der Träger 8 ist dabei über eine Befe
stigung 11, beispielsweise einen Stab zwischen dem
Werkstück 1 und dem Träger 8, mit dem Werkstück 1
verbunden. Auf der Innenseite der Außenwandung des
Behältnisses befindet sich eine als Anode geschaltete
Elektrode 4 und zwischen dieser Elektrode 4 und dem
Werkstück 1 eine Elektrolytflüssigkeit 3. Die Elek
trolytflüssigkeit 3 wird durch einen am unteren Teil
des Reaktors 2 angebrachten siphonartigen Flüssig
keitsein/- und auslaß 10 in den Behälter 2 einge
bracht und fließt über Überläufe 9 wieder aus dem Be
hälter aus.
Im Betrieb wird nun das Werkstück 1 über einen
Drehantrieb 5 gedreht, so daß eine gleichmäßige Gal
vanisierung erfolgt. Das Werkstück ist dabei über ei
ne Stromdurchführung in dem Drehantrieb 5 als Kathode
geschaltet.
Fig. 1B zeigt den nächsten Schritt in dem Prozeßab
lauf, wie er herkömmlicherweise durchgeführt wird.
Hier ist zu sehen, daß über den Flüssigkeits
ein/auslaß 10 nunmehr die Elektrolytflüssigkeit aus
läuft und anschließend über Sprühdüsen 7 in dem Trä
ger 8 eine Spülflüssigkeit 6 sowohl auf die Elektrode
4, die Außenwandung 2 als auch auf das Werkstück 1
gesprüht wird. Folglich sind sämtliche mit dem Elek
trolyten in Berührung gelangten Flächen zu spülen.
Hier wie im folgenden werden für ähnliche Bauelemente
ähnliche Bezugszeichen wie in den jeweils vorherge
henden Figuren verwendet.
Fig. 1C zeigt nun den nächsten Galvanisierschritt.
Wiederum wurde eine Flüssigkeit über den Flüssig
keitsein/auslaß 10 in den Behälter 2 eingebracht, so
daß der nächste Galvanisierschritt an dem Werkstück 1
erfolgen kann.
Fig. 2 zeigt nun eine Vorrichtung und ein Verfahren
gemäß der Erfindung. Im Unterschied zum in Fig. 1 er
läuterten Stand der Technik weist der Träger 8 nun
mehr Öffnungen 12 auf, über die eine Zwischenwandung
13 in den Behälter eingebracht bzw. aus dem Behälter
entfernt werden kann. Diese Zwischenwandung 13 be
sitzt in diesem Beispiel einen kreisförmigen Quer
schnitt und in ihrem Inneren jeweils Sprühregister
14, die an eine Spülmittelleitung 15 angeschlossen
sind.
Fig. 2A zeigt nun wiederum den ersten Galvanisier
schritt, bei dem der Behälter 2 vollständig mit Elek
trolyt 3 angefüllt ist.
Im nächsten Schritt, der in Fig. 2B dargestellt ist,
wird der Elektrolyt über den Flüssigkeitsein/auslaß
10 ausgelassen und anschließend die Zwischenwandung
13 über die Öffnungen 12 in den Behälter 2 einge
bracht. Die Zwischenwandung erstreckt sich dabei in
vertikaler Richtung von dem Träger 8 bis zu dem si
phonartig abgeschrägten Bereich am unteren Teil des
Behälters 2. An dieser Stelle erfolgt eine Abdichtung
nach unten. Über die Spülmittelleitung 15 und die
Sprühregister 14 wird nunmehr das in der Mitte des
Behälters 2 und in der Mitte der ihn umgebenden Zwi
schenwandung 13 befindliche Werkstück mit Spülmittel
besprüht. Dieses Spülmittel kann über einen extra
Auslaß 16 aus dem von der Zwischenwandung 13 um
schlossenen Bereich ausgelassen werden. Erfindungsge
mäß muß hier nur noch das Werkstück 1 sowie der un
terste Bereichs des Siphons mit dem Auslaß 10 gespült
werden. Die anderen Außenwandungen des Behälters 2
sowie die Elektrode 4 sind durch die Zwischenwandung
13 von dem Werkstück 1 hermetisch abgetrennt.
In Fig. 2C ist ein weiterer Galvanisierschritt darge
stellt. Hier ist gezeigt, wie nunmehr der Bereich in
nerhalb der Zwischenwandung 13 mit einem Elektrolyten
gefüllt wird, über den eine weitere Galvanisierung
des Werkstückes 1 bewirkt werden kann. Es ist zu er
kennen, daß nunmehr die Zwischenwandung 13 als Außen
wandung des Verfahrensraumes dient.
Erfindungsgemäß ist es nun möglich, mehrere derartige
Zwischenwandungen mit jeweils verringertem Durchmes
ser ineinander anzuordnen, wobei jeweils vor dem
nächsten Verfahrensschritt eine neue Zwischenwandung
mit kleinerem Durchmesser eingeführt wird. Letztlich
wird also der Verfahrensraum ständig durch eingeführ
te Zwischenwände neu definiert.
Claims (17)
1. Prozeßreaktor für die Galvanotechnik mit einem
nach oben offenen oder geschlossenen Behälter
(2), gegebenenfalls weiteren Einbauten
(7, 9, 10, 12, 14) sowie einem Warenträger (8) zur
Anordnung und Festlegung der Position eines zu
behandelnden Werkstücks (1) zumindest teilweise
in dem Behälter (2),
gekennzeichnet durch
eine erste Zwischenwandung (13), die zwischen ei ner Ruhestellung zumindest teilweise außerhalb des Behälters (2) und einer Funktionsstellung zu mindest teilweise innerhalb des Behälters (2) be wegbar ist,
wobei die Zwischenwandung (13) in der Funktions stellung nicht jedoch in der Ruhestellung eine Trennwand zwischen dem Werkstück (1) einerseits und zumindest einem Teil der Außenwand des Behäl ters (2) und/oder der weiteren Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) andererseits bildet.
eine erste Zwischenwandung (13), die zwischen ei ner Ruhestellung zumindest teilweise außerhalb des Behälters (2) und einer Funktionsstellung zu mindest teilweise innerhalb des Behälters (2) be wegbar ist,
wobei die Zwischenwandung (13) in der Funktions stellung nicht jedoch in der Ruhestellung eine Trennwand zwischen dem Werkstück (1) einerseits und zumindest einem Teil der Außenwand des Behäl ters (2) und/oder der weiteren Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) andererseits bildet.
2. Prozeßreaktor nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandung
(13) in der Funktionsstellung das Werkstück (1)
vollständig von der Außenwand des Behälters (2)
und/oder weiteren Einbauten (7, 9, 10, 12, 14)
trennt.
3. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine
weitere Zwischenwandung,
die zwischen einer Ruhestellung zumindest teil weise außerhalb des Behälters (2) und einer Funk tionsstellung zumindest teilweise innerhalb des Behälters (2) bewegbar ist,
wobei die weitere Zwischenwandung in der Funktionsstellung nicht jedoch in der Ruhestel lung eine Trennwand zwischen dem Werkstück (1) einerseits und zumindest einem Teil der Außenwand des Behälters (2), einer anderen Zwischenwandung (13) und/oder der weiteren Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) andererseits bildet.
die zwischen einer Ruhestellung zumindest teil weise außerhalb des Behälters (2) und einer Funk tionsstellung zumindest teilweise innerhalb des Behälters (2) bewegbar ist,
wobei die weitere Zwischenwandung in der Funktionsstellung nicht jedoch in der Ruhestel lung eine Trennwand zwischen dem Werkstück (1) einerseits und zumindest einem Teil der Außenwand des Behälters (2), einer anderen Zwischenwandung (13) und/oder der weiteren Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) andererseits bildet.
4. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und/oder weiteren Zwischenwandungen (13) in der
Ruhestellung außerhalb des Behälters (2) angeord
net sind.
5. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberseite und/oder Unterseite des Behälters (2)
Öffnungen (12) vorgesehen sind, durch die die
mindestens eine der Zwischenwandungen (13) in den
Behälter (2) einbringbar ist.
6. Prozeßreaktor nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß für eine oder mehrere
der Zwischenwandungen (13) eine eigene Öffnung
vorgesehen ist.
7. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere der Zwischenwandungen (13) ein Hohlzylin
der oder ein vieleckiger Hohlkörper sind, der in
der Funktionsstellung das Werkstück (1) umgebend
zwischen dem Werkstück (1) einerseits und der Au
ßenwand des Behälters (2) und/oder den Einbauten
(7, 9, 10, 12, 14) angeordnet ist.
8. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere der Zwischenwandungen (13) zumindest eine
Platte aufweisen, die in Funktionsstellung zwi
schen einem Teil der Außenwand des Behälters (2)
und/oder der Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) einerseits
und dem Werkstück (1) andererseits angeordnet
ist.
9. Prozeßreaktor nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Platte in dem Behälter (2) seitlich neben
und/oder unterhalb des Werkstücks (1) und/oder
der Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) angeordnet ist.
10. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere der Zwischenwandungen (13) weitere Ein
bauten (7, 9, 10, 12, 14) aufweisen.
11. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere
Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) eine in oder an dem Be
hälter (2) angeordnete Elektrode (4), eine Spül
vorrichtung zum Reinigen des Werkstücks
(1), des Behälters (2) und/oder einer der Zwi
schenwandungen (13), ein Sprühregister (14) zum
Besprühen des Werkstücks (1), des Behälters (2)
und/oder einer der Zwischenwandungen (13), ein
Flüssigkeitseinlauf (10) zur Zufuhr einer Flüs
sigkeit (3) in den Behälter (2) bzw. Flüssig
keitsablauf (9, 10), Flüssigkeitsdüsen (7) zum
Einleiten einer Flüssigkeit (6) in den Behälter
(2) oder Gasdüsen zum Einleiten eines Gases in
den Behälter (2) vorgesehen sind.
12. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an
dem Behälter (2) und/oder einer der Zwischenwan
dungen (13) eine Elektrode (4) angeordnet ist,
wobei das Werkstück (1) und die Elektrode (4)
über eine Spannungsquelle elektrisch miteinander
verbindbar oder verbunden sind.
13. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Behälters (2) eine Vorrichtung zum Spülen des
Werkstücks (1) angeordnet ist.
14. Prozeßreaktor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Waren
träger (8) ein Trägergestell oder eine Trommel
ist.
15. Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines Werk
stücks (1) mit mehreren aufeinanderfolgenden Pro
zeßschritten unter Verwendung eines Prozeßreak
tors nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß
nach mindestens einem der Prozeßschritte eine
Zwischenwandung in eine Funktionsstellung zumin
dest teilweise in den Behälter eingebracht wird,
in der die Zwischenwandung eine Trennwand zwi
schen dem Werkstück (1) einerseits und zumindest
einem Teil der Außenwand des Behälters (2)
und/oder weiterer Einbauten (7, 9, 10, 12, 14) in dem
Behälter (2) andererseits bildet.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß nach einem ersten Prozeßschritte eine
erste Zwischenwandung (13) in den Behälter (2)
eingeführt wird und anschließend an einen weite
ren Prozeßschritt eine weitere Zwischenwandung
in den von der ersten Zwischenwandung gebil
deten Raum innerhalb des Behälters (2) eingeführt
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Prozeßschritt einer der
Schritte Galvanisieren, Reinigen oder Beschichten
durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107674 DE10107674C2 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Gekapselter, mehrstufiger Prozeßreaktor in der Galvanotechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107674 DE10107674C2 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Gekapselter, mehrstufiger Prozeßreaktor in der Galvanotechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107674A1 DE10107674A1 (de) | 2002-09-05 |
DE10107674C2 true DE10107674C2 (de) | 2003-04-30 |
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ID=7674540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107674 Expired - Fee Related DE10107674C2 (de) | 2001-02-19 | 2001-02-19 | Gekapselter, mehrstufiger Prozeßreaktor in der Galvanotechnik |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107674C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030495A1 (de) | 2000-06-21 | 2002-01-03 | Zeiss Carl | Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von optischen Elementen mit einem Grundkörper |
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DE2643910C2 (de) * | 1975-09-29 | 1987-04-30 | Emile Dipl.-Ing. Blonay Ch Steiger | |
WO1990005801A1 (de) * | 1988-11-24 | 1990-05-31 | Gerhard Gramm | Vorrichtung zum auf- und/oder abtragen von überzügen bei werkstücken |
DE4423630A1 (de) * | 1994-07-06 | 1996-01-11 | Lpw Anlagen Gmbh | Vorrichtung für die Behandlung von Gegenständen mit einer Behandlungsflüssigkeit im Zuge der galvanotechnischen Behandlung der Gegenstände |
-
2001
- 2001-02-19 DE DE2001107674 patent/DE10107674C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10107674A1 (de) | 2002-09-05 |
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