DE10107564A1 - Elektronischer Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung - Google Patents
Elektronischer Raumtemperaturregler mit ZeitsteuerungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung für Heizkörper in Wohnräumen o. dgl., bestehend aus einer programmierbaren Verarbeitungselektronik (25), einem Steuermodul (23) zur Einstellung der gewünschten Raumtemperatur nach einem von einer Uhr (26) gesteuerten Zeitprogramm und einem eingebauten Temperaturfühler (27), der die Raumtemperatur mißt und den Meßwert an den Steurmodul (23) übermittelt, der ein Stellglied (10) für den Heizkörper (11) betätigt. DOLLAR A Um den Bedienungskomfort weiter zu erhöhen, wird vorgeschlagen, zur Zeitsteuerung eine durch Funk gesteuerte Uhr (26) zu verwenden.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung findet Anwendung bei der Regelung der Raumtemperatur bei zentralen
Heizanlagen, bei denen mehrere Räume einer Wohnung, eines Gebäudes od. dgl. mit
Heizenergie versorgt werden, wobei sich in jedem Raum wenigstens ein Heizkörper
befindet. Sie ist sowohl bei Warmwasser- als auch bei Elektroheizungen anwendbar.
Es ist bekannt, zur Energieeinsparung die Heizleistung während der Nachtstunden durch
entsprechende Steuerung z. B. des Heizkessels für alle Verbraucher zu reduzieren. Der
frühestmögliche Zeitpunkt für diese sogenannte Nachtabsenkung richtet sich dabei nach
dem Raum, der tagsüber am längsten beheizt werden muß; die Rücksetzung auf den
Tagesbetrieb orientiert sich an dem Raum, in dem am frühesten wieder Heizenergie
benötigt wird. Bei Räumen, die nicht so früh oder nicht so lange beheizt werden
müssen, wird auf diese Weise Heizenergie verschwendet.
An den Heizkörpern werden heutzutage überwiegend Thermostatventile verwendet, die
auf einen bestimmten Temperaturbereich einstellbar sind. Die Regelgenauigkeit dieser
Thermostatventile ist nicht sehr hoch, obwohl eine solche Regelgenauigkeit von großer
Bedeutung wäre. Eine Temperaturerhöhung beispielsweise um 1 Grad ergibt nämlich
einen Mehrverbrauch an Energie von ca. 6%. Mit einem solchen Thermostatventil ist
eine genaue Einstellung nicht ohne weiteres möglich. Auch ist es nicht möglich,
unterschiedliche Temperaturen sowohl unter der Woche als auch am Wochenende
einzustellen.
Zur Vermeidung unnötiger Beheizung von Räumen sind Geräte entwickelt worden, mit
denen die Raumtemperatur der an die zentrale Heizanlage angeschlossenen Räume
einzeln gemäß einem Zeitprogramm, das sich täglich und/oder wöchentlich periodisch
wiederholt, eingeregelt werden kann.
So ist ein elektronischer Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung für sowohl Elektro-
als auch Warmwasserheizungen bekannt, bestehend aus einem Steuermodul zur
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur nach einem Zeitprogramm und einem
eingebauten Temperaturfühler, der die Temperatur mißt und den Meßwert an das
Steuermodul übermittelt, das ein Stellglied (z. B. bei Warmwasserheizungen ein
Stellventil am Heizkörper) betätigt. Der Temperaturfühler kann je nach Ausführung im
Gerät angeordnet - oder zur Messung der Temperatur im Fußboden - als externer
Fernfühler am Gerät angeschlossen sein. Die eingebaute Digitaluhr erlaubt es, täglich
zweimal von Warm- auf Absenktemperatur umzuschalten, d. h. es können bis zu zwei
verschiedene Warm- und Absenkphasen festgelegt werden. Weiterhin können die
Arbeitstage (z. B. Montag bis Freitag) und die Ruhetage (Samstag und Sonntag)
verändert und eingestellt werden. Der Regler ist bereits ab Werk für bestimmte Zeiten
und Temperaturen programmiert, er kann jedoch den ganz individuellen Ansprüchen
des Wohnungsbesitzers angepaßt werden. Zu diesem Zweck ist das Gerät an der
Bedienungsseite mit Tasten zum Programmaufruf und zur Veränderung der
Einstellgrößen (+/-), mit Schiebeschaltern zum Ein- und Ausschalten der Heizung und
zum Wechsel des Zeitprogramms in Dauerbetrieb und umgekehrt, einem Stellrad zur
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur sowie einer LED-Anzeige versehen. Auf
einem Display können neben der jeweiligen Uhrzeit die Warm- und Absenkzeiten, die
Tagesgruppen (Arbeits- oder Ruhetage) sowie die Wochentage abgelesen werden.
Bei diesem bekannten Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung ist bei der
Inbetriebnahme die Uhrzeit und der aktuelle Wochentag manuell einzustellen, damit ein
funktionsbereiter Zustand gegeben ist.
Im Falle eines Netzausfalles oder einer Unterbrechung der Fühlerleitung wird bei
diesem bekannten Gerät die Heizung abgeschaltet. Die Uhrzeit im Display wird dann
zwar noch ca. zwei Tage angezeigt, nach Ablauf dieser Zeitspanne muß bei
Wiederinbetriebnahme jedoch die Uhrzeit und der Tag erneut manuell eingestellt
werden.
Weiterhin ist bei dieser bekannten Ausführung nicht ohne größeren Aufwand
festzustellen, welches Zeit- und Temperaturprogramm gerade eingestellt ist. Es bedarf
hierzu einer besonderen Merktabelle oder es sind Bedienungshandgriffe notwendig, die
Programmierkenntnisse erfordern.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, den bekannten Raumtemperaturregler mit
Zeitsteuerung noch weiter zu verbessern, so daß der Bedienungskomfort weiter erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zur
Zeitsteuerung eine durch Funk gesteuerte Uhr verwendet wird.
Wie bekannt, wird z. B. von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt ein
Funkzeitsignal ausgesandt, das von der Uhr des Raumtemperaturreglers empfangen und
verarbeitet wird. Der Regler stellt sich bei der ersten Inbetriebnahme und während des
Betriebs durch Funkempfang von selbst auf die aktuelle Uhrzeit und den
entsprechenden Wochentag ein. Dadurch vereinfacht sich die Programmierung der
Steuerung sehr wesentlich.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die durch Funk gesteuerte Uhr entweder
direkt mit einer in der Uhr integrierten Empfangsantenne oder - wenn mit Problemen
der Abschirmung zu rechnen ist - mit einer am Ende eines Leitungsstückes
angebrachten Empfangsantenne verbunden sein.
Im letzteren Fall sitzt die Empfangsantenne am Ende eines etwa 50 cm langen
Leitungsstückes, das im Rahmen der Geräteinstallation unter Putz so in die Wand gelegt
wird, daß sein Ende mit der Antenne einen Abstand von mindestens 30 cm von allen
Leitungen hat, die Netzspannung führen können. Die Empfangsantenne darf sich nicht
in einem Metallrohr befinden.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist es möglich, am Leitungsstück nicht nur
die Empfangsantenne, sondern auch gleich den Empfangsmodul der Uhr und/oder auch
die Elektronik der Uhr anzuordnen. Diese Lösungen haben den Vorteil, daß einerseits
das Leitungsstück für die Antenne beliebig lang ausgebildet werden kann, und daß
andererseits der Raumbedarf für den eigentlichen Raumtemperaturregler reduziert
werden kann.
In ungünstigen Lagen, z. B. in Kellerräumen o. ä., kann das Funkempfangsignal für eine
Synchronisierung - auch bei Verwendung einer längeren Antenne - möglicherweise
nicht ausreichen. In diesem Fall ist ein Betrieb des Raumtemperaturreglers ebenfalls
möglich, nur muß die Synchronisation, d. h. die reglerinterne Einstellung von Uhrzeit
und Wochentag, manuell erfolgen. Dazu wird die Resettaste an einem bestimmten
Wochentag, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- oder mehrmals betätigt. Erreicht die
Feldstärke des Funkempfangsignals gelegentlich doch ausreichende Werte, erfolgt
automatisch eine Nachsynchronisierung.
Um auf einen Blick das eingestellte Temperaturprogramm des jeweiligen Wochentags
feststellen zu können, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Display
vorgesehen, das längs einer Zeitachse ein Balkendiagramm mit Balken unter
schiedlicher Länge anzeigt. Die Balken weisen dabei entsprechend den zu den
jeweiligen Zeitpunkten des Tages eingestellten Temperaturen unterschiedliche Längen
auf. Das Balkendiagramm ist so gestaltet, daß lange Balken Warmtemperatur und kurze
Balken Absenktemperatur anzeigen. Auf einen Blick kann somit der jeweilige Zustand
festgestellt werden.
Zur besseren Übersichtlichkeit ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das
Balkendiagramm in zwei übereinanderliegende Abschnitte unterteilt. Der obere
Abschnitt stellt dabei den Zeitbereich von 0.00 bis 12.00 Uhr und der untere Abschnitt
den Zeitbereich von 12.00 bis 24.00 Uhr dar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Balken, der der
aktuellen Uhrzeit zugeordnet ist, blinkend ausgebildet ist, so daß eine zusätzliche
Uhrzeitangabe entfallen kann.
Um feststellen zu können, ob ausreichender Funkempfang vom Funksender für die
Zeitsteuerung besteht, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im Display ein
entsprechendes Symbol vorgesehen.
Der Raumtemperaturregler nach der Erfindung gestattet die Einstellung von zwei
unterschiedlichen Zeitprogrammen. An Werktagen läuft automatisch das Programm
Montag bis Freitag, an Wochenenden das Programm Samstag und Sonntag ab.
Lediglich zur Kontrolle sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dazu
punktförmige Markierungen am linken und rechten Rand des Displays vorgesehen.
An den Raumtemperaturregler nach der Erfindung kann bei Bedarf ein weitere Fühler
für die Fußbodentemperatur angeschlossen werden, mit dessen Hilfe eine Überhitzung
des Fußbodens verhindert werden kann. Zu diesem Zweck wird ein Grenzwert (z. B. 50°
Celsius) einprogrammiert, der die Heizung abschaltet bis die Temperatur des Fußbodens
wieder unter dem Grenzwert liegt.
Weiterhin ist es möglich, den erfindungsgemäßen Raumtemperaturregler als
Masterregler auszubilden und daran eine beliebige Anzahl von sogenannten Slaves ohne
Zeitsteuerung (z. B. über eine einadrige elektrische Leitung) anzuschliessen. Die
Slaves, die z. B. an Heizkörpern in anderen zu beheizenden Räumen vorgesehen sind,
können einfache Bimetallregler oder auch elektronische Regler ohne Zeitsteuerung sein.
Sie verfügen über einen eigenen Temperatureinstellknopf. Immer dann, wenn der
Masterregler auf Absenkbetrieb schaltet, werden die Slaves in ihrem
Temperatursollwert um einen bestimmten Betrag, z. B. 7°Celsius, abgesenkt.
Die Erfindung ist, wie eingangs bereits erwähnt, sowohl bei Warmwasserheizanlagen
als auch bei Elektroheizanlagen einsetzbar. Das Stellglied kann durch einen
motorischen, einen elektromagnetischen oder einen Thermoantrieb betätigt werden.
Weitere Änderungen oder Ergänzungen des Erfindungsgegenstandes sind möglich, ohne
daß diese besonders aufgeführt werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
und soll nachstehend näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Heizanlage mit dem
erfindungsgemäßen Raumtemperaturregler und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Frontplatte des den Raumtemperaturregler
aufnehmenden Gehäuses.
Der Raumtemperaturregler gemäß Fig. 1 dient - beim dargestellten Beispiel bei einer
Warmwasserheizung - dazu ein Stellglied 10 des Heizkörpers 11 anzusteuern. Der
Heizkörper 11 ist in einer zentralen Heizungsanlage mit einem zentralen Heizkessel 12
angeordnet, von dem über eine Pumpe 13 Warmwasser in eine Zuleitung 14 gepumpt
wird, von der die Einzelleitung 15 abzweigt, die zum Heizkörper 11 führt. Die am
Ausgang des Heizkörpers 11 anschließende Leitung 16 ist mit einer Rückleitung 17
verbunden, die wieder in den Heizkessel 12 einmündet. In der Einzelleitung 15 ist das
Stellglied 10 angeordnet, das einen Elektromagneten 18 aufweist, an dem ein
Kabelschwanz 19 angebracht ist, der mit einem Stecker 20 in eine Steckbuchse 21
einsteckbar ist. Die Steckbuchse 21 ist an einer Verbindungsleitung 22 angeschlossen,
die zu einem Steuermodul 23 führt. Der Steuermodul 23 ist Teil des Raum
temperaturreglers 24, der zusätzlich eine programmierbare Verarbeitungselektronik 25,
einen Zeitgeber oder Uhr 26 und einen Temperaturfühler 27 aufweist. Der Zeitgeber
oder Uhr 26 ist als eine durch Funk steuerbare Uhr ausgebildet, wobei die
Empfangsantenne 28 für die Steuerung der Uhr außerhalb des Raumtemperaturreglers
24 am Ende eines separaten Leitungsstückes 28a angeordnet ist. Die Empfangsantenne
28 ist z. B. in bekannter Weise als ein Ferritstab mit einer darüber gewickelten Spule mit
Kondensator ausgebildet. Der Temperaturfühler 27 kann in dem Raum
temperaturregler 24 integriert oder an einer besonderen Stelle im zu beheizenden Raum
untergebracht sein.
Mit der programmierbaren Verarbeitungselektronik 25 wird der Steuermodul 23 nach
einem bestimmten Programm angesteuert, wobei im Steuermodul 23 - abhängig von
der Uhr 26 - der durch die Verarbeitungselektronik 25 in bestimmter Weise eingestellte
Temperatursollwert mit dem vom Temperaturfühler 27 gemessenen Temperaturistwert
verglichen wird. Der Steuermodul 23 steuert dann entsprechend dem Ergebnis des
Vergleiches der Temperaturwerte den Elektromagnet 18 an, wodurch das Stellglied 10
geöffnet oder geschlossen und so die Zufuhr von Warmwasser in den Heizkörper 11
gesteuert wird.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Frontplatte 29 des nicht näher dargestellten
Gehäuses, in dem die einzelnen Elemente des Raumtemperaturreglers 24 untergebracht
sind. Es sind zu sehen: Ein Display 30, zwei Schiebeschalter 31 und 32, vier
Drucktasten 33 bis 36 sowie ein Stellrad 37 und eine Leuchtdiode 38.
Im Display 30 sind oben und unten längs einer Zeitachse 39 bzw. 40 die die Uhrzeiten
angebenden Zahlen von 0 bis 11 bzw. von 12 bis 24 angeordnet. Diesen Zeitachsen 39
bzw. 40 bzw. den jeweiligen Uhrzeiten zugeordnet sind Balkendiagramme 41 bzw. 42,
wobei die Balken 43, 44 unterschiedliche Länge aufweisen. Die kürzeren Balken 43
symbolisieren die in dem Raumtemperarturregler 24 eingestellte Absenktemperatur,
während die längeren Balken 44 die Warmtemperatur versinnbildlichen. Der Balken,
der der aktuellen Tageszeit entspricht, blinkt jeweils. In der Mitte des Displays 30 ist
ein Symbol 45 angeordnet, das einen ausreichenden Funkempfang der Uhr 26 anzeigt.
An der rechten Seite des Displays 30 ist eine Markierung 46 vorgesehen, die
aufleuchtet, wenn das Wochenendprogramm aktiviert ist; die Markierung 47 an der
linken Seite des Displays 30 leuchtet auf, wenn das Werktagsprogramm aktiviert ist.
Damit ist jederzeit eine Kontrolle des aktuellen Zustandes möglich.
Mit dem Schiebeschalter 31 kann die Heizung ein- oder ausgeschaltet werden, während
mit dem Schiebeschalter 32 der Wechsel von Zeitprogramm zu Dauerbetrieb und
umgekehrt vorgenommen werden kann.
Mit den Drucktasten 33 und 34 (+/-) können die Einstellgrößen verändert werden, mit
der Drucktaste 36 kann das Programm aufgerufen werden und die versenkte Drucktaste
35 dient als Resettaste für die Löschung von Uhrzeit und Tag.
Das Stellrad 37 dient zur Einstellung der gewünschten Raumtemperatur und die
Leuchtdiode 38 zeigt an, ob die Heizung ein- oder ausgeschaltet ist.
Die Inbetriebnahme bzw. Programmierung des erfindungsgemäßen Raum
temperaturreglers geht wie folgt vor sich:
Nach der Installation wird das Netz aktiviert. Wenn ausreichender Funkempfang eines Funksenders für die Uhr 26 besteht, erscheint in der Mitte des Displays 30 das Symbol 45 und der der Tageszeit entsprechende Balken der Gruppe 43 bzw. 44 beginnt zu blinken. Das Gerät hat sich dann automatisch auf die aktuelle Uhrzeit und den bestimmten Wochentag eingestellt (synchronisiert).
Nach der Installation wird das Netz aktiviert. Wenn ausreichender Funkempfang eines Funksenders für die Uhr 26 besteht, erscheint in der Mitte des Displays 30 das Symbol 45 und der der Tageszeit entsprechende Balken der Gruppe 43 bzw. 44 beginnt zu blinken. Das Gerät hat sich dann automatisch auf die aktuelle Uhrzeit und den bestimmten Wochentag eingestellt (synchronisiert).
Werkseitig sind bereits bestimmte Einstellungen vorgenommen, wie z. B.:
Montag bis Freitag:
6.00 . . . 22.00 Uhr Warmtemperatur
22.00 . . . 6.00 Uhr Absenktemperatur
Samstag und Sonntag:
6.00 . . . 22.00 Uhr Warmtemperatur
22.00 . . . 6.00 Uhr Absenktemperatur
Absenktemperatur 15°C
Montag bis Freitag:
6.00 . . . 22.00 Uhr Warmtemperatur
22.00 . . . 6.00 Uhr Absenktemperatur
Samstag und Sonntag:
6.00 . . . 22.00 Uhr Warmtemperatur
22.00 . . . 6.00 Uhr Absenktemperatur
Absenktemperatur 15°C
Sollen diese Werte übernommen werden, braucht lediglich am Stellrad 37 die
gewünschte Warmtemperatur eingestellt zu werden und der Raumtemperaturregler 24
ist im funktionsbereiten Zustand.
Soll das gerade laufende Zeitprogramm geändert werden, dann kann durch Drücken der
Drucktaste 33 bzw. 34 der Balken zum Blinken gebracht werden, der von Warm- auf
Absenktemperatur oder umgekehrt umgeschaltet werden soll. Durch Antippen der
Drucktaste 36 wird der Balken umgeschaltet. Gleichzeitig wird der nächste Balken zum
Blinken gebracht, der durch Antippen der Drucktaste 36 ebenfalls umgeschaltet wird.
Dies wird gegebenenfalls weiter fortgesetzt bis das gewünschte Programm eingegeben
ist. Nach Abschluß der Änderungen schaltet der Raumtemperaturregler nach einer
bestimmten Zeit automatisch in den gewählten Betriebsmodus und der der Tageszeit
entsprechende Balken blinkt auf.
Zur Veränderung der Absenktemperatur wird mit dem Stellrad 37 die gewünschte
Absenktemperatur eingestellt und anschließend werden die beiden Drucktasten 33 und
34 gleichzeitig gedrückt.
Wie bereits erwähnt, kann mit dem Schiebeschalter 32 vom Zeitprogramm auf
Dauerbetrieb umgeschaltet werden. Die Warmtemperatur sowohl für die
Warmtemperatur-Phase als auch für den Dauerbetrieb kann mit dem Stellrad 37
eingestellt werden.
Durch das gleichzeitige Drücken der Drucktasten 33, 34 und 35 wird die werkseitige
Einstellung des Programmes wieder hergestellt.
Sollte in ungünstigen Fällen ein ausreichender Funkempfang - auch trotz Verlängerung
der Funkantenne - nicht gewährleistet sein, so ist ein Betrieb des Raum
temperaturreglers trotzdem möglich. In diesem Fall müssen zu einem bestimmten
Zeitpunkt Einstellungen von Hand vorgenommen werden. Nach kurzer Zeit geht das
Gerät von selbst in den normalen Betriebsmodus.
Claims (14)
1. Elektronischer Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung für Heizkörper in
Wohnräumen od. dgl., bestehend aus einer programmierbaren
Verarbeitungselektronik, einem Steuermodul zur Einstellung der gewünschten
Raumtemperatur nach einem von einer Uhr gesteuerten Zeitprogramm und einem
eingebauten Temperaturfühler, der die Raumtemperatur mißt und den Meßwert an
den Steuermodul übermittelt, der ein Stellglied für den Heizkörper betätigt,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer durch Funk gesteuerten Uhr (26).
2. Elektronischer Raumtemperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der durch Funk gesteuerten Uhr (26) eine Empfangsantenne (28) integriert
ist.
3. Elektronischer Raumtemperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Funk gesteuerte Uhr (26) mit einer am Ende eines Leitungsstückes
(28a) angebrachten Empfangsantenne (28) verbunden ist.
4. Elektronischer Raumtemperaturregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Leitungsstück (28a) für die Empfangsantenne (28) der Empfangsmodul
der Uhr (26) angeordnet ist.
5. Elektronischer Raumtemperaturregler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Leitungsstück (28a) für die Empfangsantenne (28) auch
die Elektronik der Uhr (26) angeordnet ist.
6. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Display (30) vorgesehen ist, das längs einer Zeitachse
(39, 40) ein Balkendiagramm (41, 42) mit Balken (43, 44) unterschiedlicher Länge
anzeigt.
7. Elektronischer Raumtemperaturregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die entsprechend den zu den einzelnen Zeitpunkten des Tages eingestellten
Temperaturen durch Balken (43, 44) unterschiedlicher Länge angezeigt werden.
8. Elektronischer Raumtemperaturregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen Balken (43) der Absenktemperatur und die langen Balken (44) der
Warmtemperatur zugeordnet sind.
9. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Balkendiagramm in zwei übereinanderliegende Abschnitte
(41 bzw. 42) unterteilt ist.
10. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Display (30) der der aktuellen Uhrzeit entsprechende
Balken (43, 44) blinkend ausgebildet ist.
11. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Display (30) ein Symbol (45) vorgesehen ist, das
ausreichenden Funkempfang zur Zeitsteuerung anzeigt.
12. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Display (30) aufscheinende Markierungen (46 bzw. 47)
vorgesehen sind, die anzeigen, welches Tagesprogramm gerade aktiviert ist.
13. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Temperaturfühler für die Ermittlung der
Fußbodentemperatur vorgesehen ist.
14. Elektronischer Raumtemperaturregler nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raumtemperaturregler (24) als Masterregler ausgebildet
ist, an dem Slaves ohne Zeitsteuerung angeschlossen sind.
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DE2001107564 DE10107564A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Elektronischer Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung |
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DE2001107564 DE10107564A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Elektronischer Raumtemperaturregler mit Zeitsteuerung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107564A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201700112175A1 (it) * | 2017-10-06 | 2019-04-06 | Selco Ind S P A | Termostato elettronico |
DE102013014833B4 (de) | 2013-09-10 | 2023-12-07 | Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Regelung einer Temperatur |
-
2001
- 2001-02-17 DE DE2001107564 patent/DE10107564A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013014833B4 (de) | 2013-09-10 | 2023-12-07 | Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Regelung einer Temperatur |
IT201700112175A1 (it) * | 2017-10-06 | 2019-04-06 | Selco Ind S P A | Termostato elettronico |
WO2019069223A1 (en) * | 2017-10-06 | 2019-04-11 | SELCO INDUSTRY S.p.A. | ELECTRONIC THERMOSTAT |
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