DE10107176A1 - Verfahren zum Aufbau einer Oszillatorvorrichtung und elektronische Oszillatorvorrichtung... - Google Patents
Verfahren zum Aufbau einer Oszillatorvorrichtung und elektronische Oszillatorvorrichtung...Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Oszillatorvorrichtung (2) und ein Verfahren zu ihrem Aufbau. Die Oszillatorvorrichtung (2) weist eine Oszillatorschaltung (4) und eine Abstimmschaltung (3) auf, wobei die Abstimmschaltung (3) ein Kapazitätsbauelement (C1, C2) und ein Induktivitätsbauelement (L1) enthält und mit der Oszillatorschaltung (4) verbunden ist. Das Verfahren sieht vor, ein Kapazitätsbauelement (C1, C2) und/oder Induktivitätsbauelement (L1) der Abstimmschaltung (3) auszuwählen, jeweils eine charakteristische Größe des ausgewählten Bauelements (C1, C2, L1) zu messen und das ausgewählte Bauelement in die Abstimmschaltung (3) einzusetzen, wenn die jeweilige charakteristische Größe innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches liegt. Bei der Oszillatorvorrichtung (2) ist vorgesehen, dass die Bauelemente der Oszillatorschaltung (4) und/oder der Abstimmschaltung (3) so aufeinander abgestimmt sind, um eine Schwingfrequenz zu erreichen, die um einen vorbestimmten Betrag oberhalb oder unterhalb der vorbestimmten Schwingfrequenz liegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Oszil
latorvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1, eine Oszillatorvorrichtung mit einer Oszillatorschaltung
und einer Abstimmschaltung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 13, eine Leiterplatte mit einer diskret aufgebau
ten Oszillatorschaltung nach Patentanspruch 15 und einer
spannungsgesteuerten Oszillatorvorrichtung nach Anspruch 19.
Bei der Herstellung von hochfrequenten Oszillatoren ist der
Abgleich des Oszillators auf eine Schwingfrequenz besonders
schwierig. Insbesondere bei einem integrierten Aufbau einer
solchen Schaltung ist es nach der Herstellung der Schaltung
nur noch durch externe Beschaltung möglich, die Schwing
frequenz einzustellen. Eine Einstellung anderer Parameter ist
nach der Herstellung nicht mehr möglich. Insbesondere durch
die Bauelementschwankungen bei einer integrierten Aufbauweise
lassen sich daher die Parameter eines Oszillators nur ungenau
festlegen. Insbesondere treten diese Schwierigkeiten bei
spannungsabhängigen Oszillatoren zu Tage, bei denen eine Ein
stellung der Parameter Mittelfrequenz und Ziehbereich beson
dere Maßnahmen erfordert.
Darüber hinaus sind diskret aufgebaute Oszillatorschaltungen
besonders anfällig gegenüber elektromagnetischer Strahlung.
Die elektromagnetische Strahlung wirkt insbesondere auf die
Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Bauteilen des
Oszillators, wodurch Parameter wie z. B. die Schwingfrequenz
erheblich beeinträchtig werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Oszillator,
eine verbesserte Leiterplatte mit einer Oszillatorschaltung
und ein verbessertes Verfahren zum Aufbau eines Oszillators
zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Aufbau einer
Oszillatorvorrichtung nach Anspruch 1, eine Oszillator
vorrichtung nach Anspruch 13, die Leiterplatte nach Anspruch
15 und die spannungsgesteuerte Oszillatorvorrichtung nach An
spruch 19 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass bei einer
Oszillatorvorrichtung, die eine Oszillatorschaltung und eine
Abstimmschaltung aufweist, eines oder mehrere Bauelemente der
Abstimmschaltung ausgewählt und deren charakteristische Größe
vermessen werden. Die Abstimmschaltung weist mindestens ein
Kapazitätsbauelement und/oder mindestens ein Induktivitäts
bauelement auf. Das ausgewählte Bauelement bzw. die ausge
wählten Bauelemente werden nur dann in die Oszillator
schaltung eingesetzt, wenn die jeweilige charakteristische
Größe innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches bezüg
lich des Nennwerts der charakteristischen Größe des ausge
wählten Bauelements liegt. Dieses Verfahren hat den Vorteil,
dass ein zulässiger Toleranzbereich der jeweiligen charak
teristischen Größe eines Bauelements entsprechend ihrem Ein
fluss auf einen oder mehrere Parameter der Gesamtschaltung
abgestimmt werden kann. Auf diese Weise lässt sich insbe
sondere bei einer Stückzahlproduktion des Oszillators die
Schwankungsbreite der Parameter der Gesamtschaltung, insbe
sondere die Schwingfrequenz des Oszillators, reduzieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
der Oszillator ganz oder teilweise diskret aufgebaut wird.
Dies hat zum einen den Vorteil, dass die einzelnen Bau
elemente zueinander passend ausgewählt werden können, so dass
man in engen Toleranzen einen Oszillator mit bestimmten Para
metern schaffen kann. Zum anderen ermöglicht der diskrete
Aufbau eine größere Belastbarkeit eines Ausgangs des Oszilla
tors gegenüber einem integrierten Aufbau.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin vorge
sehen sein, dass die Abstimmschaltung der Oszillatorvor
richtung eine Kapazitätsdiode umfasst. Auf diese Weise er
reicht man, dass die Schwingfrequenz der Oszillatorvor
richtung spannungsabhängig wird, um so einen spannungsab
hängigen Oszillator zu schaffen. Ebenso wie bei den Bau
elementen der Abstimmschaltung kann auch die Kapazitätsdiode
gemäß ihres Toleranzbereichs um ihren Nennwert ausgewählt
werden.
Insbesondere durch die vorherige Vermessung der Kapazitäts
diode kann man den ungünstigen Einfluss der üblicherweise
relativ hohen Kapazitätsstreuung von Kapazitätsdioden ver
ringern, indem nur die entsprechend des vorbestimmten
Toleranzbereiches selektierten Kapazitätsdioden in die Oszil
latorschaltung eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Ver
fahrens kann vorgesehen sein, dass die Bauelemente der Oszil
latorvorrichtung so gewählt werden, dass die Schwingfrequenz
des Oszillators von einer gewünschten Schwingfrequenz um ei
nen bestimmten Betrag abweicht. Der bestimmte Betrag ent
spricht dabei vorzugsweise der Hälfte der Abweichung der
effektiven charakteristischen Größe des Induktivitätsbau
elements, die durch den Einfluss der Einbaulage dieses Bau
elements, insbesondere bei einer stehenden HF-Zylinderspule,
bewirkt wird. Dadurch erreicht man den Vorteil, dass der Ein
fluss der Einbaulage gegenüber der Schwingfrequenz sym
metriert wird, d. h. dass die Frequenzabweichung von bei
spielsweise ca. 2% aufgrund der unterschiedlichen Einbaulage
des Induktivitätsbauelements nach der Symmetrierung nur noch
±1% beträgt. Dies hat den Vorteil, dass beim Einbau des In
duktivitätsbauelements in die Schaltung, z. B. bei der Stück
zahl-Produktion der Oszillatorvorrichtung, nicht darauf geachtet
werden muss, welche Einbaulage, d. h. Polarität, das
Induktivitätsbauelement aufweist.
Erfindungsgemäß ist weiterhin eine elektronische Oszillator
vorrichtung mit einer Oszillatorschaltung und einer Abstimm
schaltung vorgesehen. Die Abstimmschaltung enthält mindestens
ein Kapazitätsbauelement und mindestens ein Induktivitätsbau
element, die jeweils mit der Oszillatorschaltung verbunden
sind. Die Oszillatorschaltung ist dazu bestimmt, mit einer
vorbestimmten Schwingfrequenz betrieben zu werden. Die Nenn
werte der Bauelemente der Oszillatorschaltung und/oder der
Abstimmschaltung sind so gewählt, um eine Schwingfrequenz zu
erreichen, die um einen vorbestimmten Betrag oberhalb oder
unterhalb der vorbestimmten Schwingfrequenz liegt.
Dadurch kann auf einfache Weise eine Oszillatorvorrichtung
mit einer Schwingfrequenz geschaffen werden, die trotz des
Einflusses einer unterschiedlichen Einbaulage eines Bau
elementes in geringerem Maße von der vorbestimmten Schwing
frequenz abweicht, als es bei einer exakten Einstellung der
Schwingfrequenz der Oszillatorschaltung der Fall wäre. Beson
ders vorteilhaft ist es, wenn der vorbestimmte Betrag etwa
dem halben Wert einer Abweichung der Schwingfrequenz der
Oszillatorvorrichtung aufgrund einer unterschiedlichen Ein
baulage des Induktivitätsbauelementes entspricht. Auf diese
Weise wird der Einfluss der Einbaulagen auf die Schwing
frequenz symmetriert, wodurch die Abweichung der Schwing
frequenz aufgrund unterschiedlicher Einbaulagen im Wesent
lichen halbiert wird.
Erfindungsgemäß ist eine Leiterplatte vorgesehen, die eine
mit diskreten Bauelementen in einem Schaltungsbereich der
Leiterplatte aufgebauten Oszillatorvorrichtung aufweist. Die
Leiterplatte umfasst mehrere Metallisierungslagen. Innerhalb
der Leiterplatte befindet sich eine Ringstruktur, die auf ei
nem definierten Potential liegt. Die Ringstruktur ist in der
Leiterplatte so angeordnet, dass sie im wesentlichen den
Schaltungsbereich umschließt. Sie erstreckt sich über min
destens eine Metallisierungslage innerhalb der Leiterplatte,
so dass die Ringstruktur einen etwa zylinderförmigen Raum
bereich innerhalb der Leiterplatte definiert, in dem Verbin
dungsleitungen der Bauelemente der Oszillatorschaltung ge
führt sind.
Dadurch erreicht man den Vorteil, dass die Verbindungslei
tungen der Bauelemente der Oszillatorschaltung, die innerhalb
der Ringstruktur geführt sind, im wesentlichen vor störender
elektromagnetischer Strahlung geschützt sind. Solche elektro
magnetische Strahlung kann beispielsweise von benachbarten
Schaltungen ausgesendet werden, die ebenfalls mit hoch
frequenten Signalen arbeiten. Vorzugsweise ist das definierte
Potential der Ringstruktur ein Massepotential.
Innerhalb der Ringstruktur ist eine Metallisierungslage als
Potentialinsel ausgeführt, die von dem ersten Potential der
Ringstruktur isoliert ist und die mit einem festen Potential
mit der Oszillatorschaltung verbunden ist. Auf diese Weise
erreicht man ein geschütztes Versorgungsspannungspotential,
das von äußeren elektromagnetischen Einflüssen geschützt ist,
so dass unerwünschtes Signalübersprechen auf die Versorgungs
spannungsleitung möglichst vermieden werden kann.
An einem Ende des durch die Ringstruktur gebildeten zylinder
förmigen Raumbereichs befindet sich eine Metallstruktur, die
den zylinderförmigen Raumbereich abschließt. Dadurch wird das
innere des zylinderförmigen Abschnittes vor Einflüssen von
der dem Ende zugewandten Seite der Leiterplatte geschützt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin eine spannungsgesteuerte Oszil
latorvorrichtung mit einer Oszillatorschaltung und einer
Kapazitätsdiode vorgesehen, wobei die Kapazitätsdiode so ge
schaltet ist, dass die Schwingfrequenz der Oszillatorvor
richtung von einer Eingangsspannung an einem Eingang der
Oszillatorschaltung abhängt. Es ist weiterhin eine Eingangsschaltung
vorgesehen, die an den Eingang der Oszillatorschal
tung angeschlossen ist, wobei die Eingangsschaltung einen
Pull-up Widerstand aufweist, der mit einem Anschluss mit dem
Eingang und mit einem weiteren Anschluss mit einem höheren
Versorgungsspannungspotential verbunden ist. Auf diese Weise
kann der Ziehspannungsbereich des spannungsgesteuerten Os
zillators, d. h. der Eingangsspannungsbereich, in dem die Ein
gangsspannung variiert wird, um die Schwingfrequenz des
Oszillators einzustellen, erweitert werden, wenn das Ver
sorgungsspannungspotential größer ist als das größtmögliche
am Eingang der Oszillatorvorrichtung anliegende Eingangs
potential. Durch den Pull-up Widerstand wird erreicht, dass
der Eingangsspannungsbereich durch das höhere Versorgungs
spannungspotential und das Massepotential gebildet wird. Der
Pull-up Widerstand arbeitet dabei vorzugsweise als ein Ar
beitswiderstand für eine am Eingang der spannungsgesteuerten
Oszillatorvorrichtung angeschlossene Tristate-Treiberstufe,
Open-Collector- bzw. Open-Drain-Schaltung einer Steuerschal
tung, die je nach gewünschtem Schaltzustand das Versorgungs
spannungspotential oder das Massepotential an den Eingang der
spannungsgesteuerten Oszillatorvorrichtung anlegt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines spannungsgesteuerten Oszillators
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Leiter
platte, auf der eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung realisiert ist.
Fig. 1 zeigt einen spannungsgesteuerten Oszillator 2 zwischen
einer Filterschaltung 1, die ein Steuerspannungssignal an ei
nem Eingang E filtert, so dass das gefilterte Steuerspan
nungssignal an einem Eingang E' des spannungsgesteuerten
Oszillators 2 im Wesentlichen keine Wechselspannungsanteile
enthält. Die Filterschaltung 1 kann dazu beispielsweise einen
ein- oder mehrstufigen Tiefpassfilter enthalten.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 2 weist im Wesentlichen
eine Varaktordiode V1 (Kapazitätsdiode), einen Abstimmschalt
kreis 3 und einen Collpitts-Oszillator 4 auf. Der Abstimm
schaltkreis 3 bildet zusammen mit der Varaktordiode V1 einen
Teil eines Schwingkreises, durch den die Schwingfrequenz des
spannungsabhängigen Oszillators 2 bestimmt wird. Es ist
selbstverständlich, dass nicht notwendigerweise ein
Collpitts-Oszillator 4 verwendet werden muss. Der Collpitts-
Oszillator zeichnet sich jedoch durch eine besonders günstige
Frequenzselektivität und Störunempfindlichkeit aus. So sind
allgemein auch andere Oszillatorarten denkbar, wobei jedoch
Abstimmschaltkreis 3 und Varaktordiode V1 als Teil des
Schwingkreises eingesetzt sein sollten, um die vorgesehenen
Einstellungen von z. B. Mittenfrequenz und Drehbereich des
Oszillators vornehmen zu können.
Die Varaktordiode V1 ist mit einem ersten Anschluss mit dem
Ausgang der Filterschaltung 1 verbunden. Ein zweiter An
schluss der Varaktordiode V1 ist mit einem Massepotential V0
verbunden. Ebenfalls mit dem Ausgang der Filterschaltung 1
ist ein Eingang der Abstimmschaltung 3 verbunden. Die Ab
stimmschaltung 3 weist einen Kondensator C1 auf, dessen
erster Anschluss mit dem Ausgang der Filterschaltung 1 und
dessen zweiter Anschluss mit dem Massepotential V0 verbunden
ist. Ebenfalls mit dem Ausgang der Filterschaltung 1 ist ein
zweiter Kondensator C2 verbunden, an dessen zweiten Anschluss
eine Spule L1 mit einem ersten Anschluss angeschlossen ist.
Der Collpitts-Oszillator 4 wird durch Kondensatoren C3, C4,
einen Transistor T1 und den ersten, zweiten und dritten
Widerstand R1, R2, R3 gebildet. Der Transistor T1 ist vor
zugsweise ein Bipolar-Transistor. Ein Basiseingang T1B des
Transistors T1 ist mit dem zweiten Anschluss der Spule L1
verbunden.
Ebenfalls mit dem zweiten Anschluss der Spule L1 ist ein
erster Anschluss eines dritten Kondensators C3 verbunden. Der
zweite Anschluss des dritten Kondensators C3 ist mit einem
Emitter-Anschluss T1E des Transistors T1, mit einem ersten
Anschluss eines dritten Widerstands R3 und mit einem ersten
Anschluss eines vierten Kondensators C4 verbunden. Der zweite
Anschluss des dritten Widerstands R3 sowie der zweite An
schluss des vierten Kondensators C4 ist an das Massepotential
V0 angeschlossen. An einen Kollektor-Anschluss T1C des Tran
sistors T1 ist eine Versorgungsspannung Vvers angelegt.
Zwischen dem Versorgungsspannungsanschluss Vvers und dem Ba
siseingang des Transistors T1B ist ein erster Widerstand R1
geschaltet und zwischen dem Basisanschluss TIB und dem Masse
potential V0 liegt ein zweiter Widerstand R2, der mit dem
ersten Widerstand R1 einen Spannungsteiler bildet, um die
Kollektor-Basisspannung einzustellen. Über den dritten Wider
stand R3 wird dann entsprechend der Kollektor-Basisspannung
der Emitterstrom eingestellt.
Der Ausgang der Oszillatorschaltung entspricht dem Emitter-
Anschluss T1E des Transistors T1 und ist mit einer nachge
schalteten Verstärkerschaltung 5 verbunden. Am Ausgang A der
Verstärkerschaltung 5 liegt eine Schwingung an, deren Fre
quenz abhängig von der am Eingang E anliegenden Spannung ge
steuert ist. Diese Schwingung kann z. B. als Taktsignal ver
wendet werden.
Die Spannungsabhängigkeit des Oszillators 2 wird im Wesent
lichen durch die Varaktordiode V1 hervorgerufen, deren Kapa
zität sich mit der anliegenden Sperrspannung ändert. Der
Schwingkreis des Collpitts-Oszillators 4 wird durch die
Varaktordiode V1 mit der dazu parallel geschalteten Kapazität
des ersten Kondensators C1, die als Shunt-Kapazität arbeitet,
durch die Spule L1 und durch den zweiten, dritten und vierten
Kondensator C2, C3, C4 gebildet. Der Transistor T1 ist im
Kollektorbetrieb geschaltet, wobei der erste und zweite
Widerstand R1, R2 einen Spannungsteiler darstellen, der den
Arbeitspunkt des Transistors T1 definiert.
Die Oszillatorschaltung 4 wird vorzugsweise mit einem diskre
ten HF-Transistor diskret aufgebaut. Dadurch kann im Schwing
kreis eine wesentlich höhere Amplitude erreicht werden als
mit einem integrierten Aufbau, was die Robustheit dieser
Schaltung gegen Störeinflüsse wesentlich verbessert. Der
Transistor T1 ist im Kollektorbetrieb geschaltet, wodurch man
durch den Entkopplungseffekt aufgrund der kapazitiven Aus
kopplung im Basiskreis hohe Güten, ein sicheres Anschwingen
sowie eine gute Immunität gegen eine Parameterstreuung des
Transistors erreicht.
Der Emitter-Anschluss T1E des Transistors T1 ist mit einer
Verstärkerschaltung verbunden, die das Oszillatorsignal mög
lichst lastunabhängig und rückwirkungsfrei auskoppelt. Vor
teilhaft wird ein Doppeltransistor eingesetzt, der in in
tegrierter Form den Oszillatortransistor T1 und den Ver
stärkungstransistor (nicht gezeigt) im Verstärkerschaltkreis
zur Verfügung stellt. Dadurch kann die Länge für Ver
bindungsleitungen zwischen den Transistoren reduziert werden,
wodurch sich Störeinflüsse reduzieren lassen.
Der Eingang der Filterschaltung ist mit einem ersten An
schluss eines Pull-up Widerstandes R4 verbunden, der zweite
Anschluss des Pull-up Widerstandes R4 ist mit einem hohen
Versorgungsspannungspotential VHP verbunden. Ebenfalls mit
dem zweiten Anschluss des Pull-up Widerstandes R4 ist ein
erster Anschluss eines fünften Kondensators C5 verbunden. Der
zweite Anschluss des fünften Kondensators C5 liegt auf dem
Massepotential V0. Das hohe Versorgungsspannungspotential VHP
ist vorzugsweise so gewählt, dass der Wert über dem möglichen
Potential der Eingangsspannung der Filterschaltung liegt. Der
Pull-up Widerstand R4 arbeitet dabei vorzugsweise als ein
Arbeitswiderstand für eine am Eingang der spannungsgesteuer
ten Oszillatorvorrichtung angeschlossene Tristate-Treiber
schaltung, Open-Collector- bzw. Open-Drain-Schaltung einer
Phasendetektorschaltung (im Fall, dass die spannungsge
steuerte Oszillatorvorrichtung in einer PLL eingesetzt ist),
die je nach gewünschtem Schaltzustand das Versorgungs
spannungspotential VHP oder das Massepotential V0 an den Ein
gang der spannungsgesteuerten Oszillatorvorrichtung anlegt.
Durch den Pull-up Widerstand R4 in Verbindung mit dem verwen
deten hohen Versorgungsspannungspotential VHP wird somit der
Bereich vergrößert, in dem die Eingangsspannung der Oszilla
torschaltung 2 variiert werden kann.
Im unteren Ziehbereich des spannungsgesteuerten Oszillators
erhält man eine nicht lineare Ziehsteilheit, die maßgeblich
von der niedrigen Sperrspannung an der Varaktordiode V1 her
vorgerufen wird. Insbesondere bei Ziehspannungen unter 1 Volt
findet eine Kapazitätsverschiebung an der Varaktordiode V1
statt. Aufgrund der relativ großen Sinuspegel an der Varak
tordiode V1 entsteht eine hochfrequente Modulation der nie
derfrequenten Ziehspannung. Durch die starke Nichtlinearität
der Diodencharakteristik bewirkt die untere Hälfte der Sinus
schwingung eine größere Kapazitätsverschiebung als die obere.
Im Mittel verschiebt sich dadurch der Arbeitspunkt in der
Diodencharakteristik nach unten. Um diesen Effekt zu vermei
den, wird die Sperrspannung der Kapazitätsdiode erhöht, indem
das obere Ziehspannungspotential auf z. B. 5 Volt (VHP) erhöht
wird. Dies wird durchgeführt, indem der Eingang E über den
Pull-up Widerstand R4 mit dem Versorgungsspannungspotential
VHP verbunden ist, welches über der Versorgungsspannung Vvers
der Oszillatorvorrichtung 2, z. B. 3,3 Volt, liegt. Auf diese
Weise wird der Mindestziehbereich des spannungsgesteuerten
Oszillators in Richtung höhere Ziehspannungswerte verlegt.
Dadurch kann eine lineare Strecke der Ziehsteilheitskurve be
nutzt werden.
Beim Aufbau der Oszillatorschaltung werden insbesondere auf
die Varaktordiode V1, der erste und zweite Kondensator C1, C2
und die Spule L1 besondere Anforderungen hinsichtlich deren
Toleranzen gestellt, da diese Bauelemente die Mittenfrequenz
des spannungsabhängigen Oszillators in besonderem Maße beein
flussen können.
In der oben stehenden Tabelle ist der Einfluss des ersten und
zweiten Kondensators C1, C2 der Spule L1 des Transistors T1
und der Kapazitätsdiode V1 auf die Schwingungsfrequenz ange
geben. Die Summe der Toleranzen bewirkt somit eine maximale
Frequenzabweichung von ±4,5%.
Vor dem Einbau der Bauteile wird ein Auswahlverfahren durch
geführt. Es werden beispielsweise nur Bauteile für den Einbau
ausgewählt, die Toleranzen gegenüber den Sollwerten aufwei
sen, wie sie in nachfolgender Tabelle angegeben sind:
Eine Reduzierung der Bauteiltoleranzen des ersten und zweiten
Kondensators C1, C2 auf ±1%, der Spule L1 auf ± 2% und der
Kapazitätsdiode V1 auf ca. ±3, 3% (bei Arbeitspunkt -1 V und
vorselektiert beim jeweiligen Hersteller) bewirkt, dass die
maximale Frequenzabweichung nun nur noch ca. ±2% der Mitten
frequenz beträgt. Der diskrete Aufbau der Schaltung ermög
licht es somit, die Bauteile vor dem Einbau in die Schaltung
zu vermessen und entsprechend ihren Abweichungen auszuwählen.
In Fig. 2 ist beispielhaft ein Querschnitt durch eine Lei
terplatte Layout-Schaltung einer möglichen Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Bei Hochfrequenz-Oszillatoren muss auf
das Layout besonders geachtet werden, da die parasitären
Effekte auf der Leiterplatte wie z. B. Signalverkopplungen,
parasitäre Kapazitäten von Leitungen und Bauteilepads gegen
Potentiallagen oder ähnliches die Schwingfrequenz des Oszil
lators 2 drastisch beeinflussen können. Um eine universelle
Einsetzbarkeit in diverse Leiterplatten zu ermöglichen, muss
das Layout unbedingt festgelegt und jeweils identisch ausge
führt werden, um im wesentlichen gleiche Parameter der Oszil
latorschaltungen in einer Stückzahlproduktion zu erhalten. Um
Störeinkopplungen über die VCO-Steuerspannung zu reduzieren,
müssen bei einer zweistufigen Filterschaltung 1 die beiden
Stufen getrennt platziert werden. Die erste Stufe muss unmit
telbar am Phasendetektor, die zweite im Bereich des VCO pla
ziert werden.
Um die Reproduzierbarkeit des spannungsgesteuerten Oszilla
tors und die gewünschte Genauigkeit zu gewährleisten, sind
für die Leiterplatte und die Bestückung folgende Maßnahmen
vorgesehen:
- - Die diskret aufgebaute Schaltung befindet sich nur auf ei ner Seite der Leiterplatte.
- - Es ist eine Massering-Struktur zum Schutz des Oszillators vor Fremdsignalen aus anderen Lagen vorgesehen.
- - Innerhalb der Massering-Struktur ist eine Potentialinsel zur definierten Potentialhaltung vorgesehen.
- - Es ist eine mit Masse verbundene Metallisierungslage unterhalb der Massering-Struktur bzw. der Potentialinsel vorgesehen, um die Schaltung von unten zu schirmen.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Leiter
platte, um die Maßnahmen zum Schirmen der diskret aufgebauten
spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 2 darzustellen. Es
ist im Querschnitt eine Leiterplatte 10 mit zehn Leiterbahn
lagen A1-A10 gezeigt, die im Bereich der spannungsgesteuer
ten Oszillatorschaltung 2 einen Massering 11 vorsieht, der
den innerhalb des Masserings 11 liegenden Bereich vor äußeren
Störeinflüssen schützt. Eine Potentialinsel 12 ist in der
Leiterbahnlage A8 vorgesehen und dient dazu, einen größeren
und definierten Abstand der Potentiallage bezogen auf die
hochfrequenten Bauteile zu erreichen. Dadurch wird der
Layout-Einfluss auf das Verhalten des spannungsgesteuerten
Oszillators 2 minimiert und gleichzeitig dafür gesorgt, dass
die Toleranzen der Leiterplatte 10 einen geringeren Einfluss
auf die Mittenfrequenz haben. Die Kontaktierung der Poten
tialinsel 12 erfolgt direkt von einem Potentialpunkt in der
hochfrequenten Oszillatorschaltung 2. Die Potentialinsel 12
kann z. B. auch als Masseinsel ausgestaltet sein, die mit ei
nem Massepotential der hochfrequenten Oszillatorschaltung
verbunden ist. Vorzugsweise beträgt der Abstand der Poten
tialinsel 12 zur Oszillatorschaltung 2 mindestens 0,8 mm. Un
terhalb der Potentialinsel 12 ist ein Abschirmdeckel 13 in
der Leiterbahnlage A9 vorgesehen, der den spannungsgesteuer
ten Oszillator 2 von unten schirmt und somit die Führung von
Fremdsignalen auf den restlichen Leiterbahnlagen (in diesem
Fall Leiterbahnlage A10) in diesem Bereich erlaubt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, Leiterplatten mit ei
ner verschiedenen Anzahl von Leiterbahnlagen vorzusehen.
Durch die beschriebenen Maßnahmen lässt sich der Einfluss des
Layouts auf die maximale Frequenzabweichung auf ±0,5% und
insbesondere der Eigen-Jitteranteil bei der Taktsignaler
zeugung auf ca. 100 ps reduzieren.
Beim diskreten Aufbau einer solchen Schaltung stellt man
fest, dass die Einbaulage der verwendeten Spule L1 einen re
lativ starken Einfluss auf die Mittenfrequenz der Oszilla
torvorrichtung aufweist. Beim Aufbau einer solchen Schaltung
gemäß dem Layout in Fig. 2A beträgt die Frequenzänderung bei
spielsweise 2% der Schwingfrequenz. Um eine möglichst geringe
Abweichung von der gewünschten Sollfrequenz des Oszillators 2
zu erreichen, ist es sinnvoll, den Schwingkreis so zu dimen
sionieren, dass der Einfluss der Einbaulage der Spule symmetriert
wird. Dies hat den Vorteil, dass in der Fertigung die
Einbaulage der Spule L1 nicht kontrolliert werden muss. Die
Symmetrierung des Einflusses der Einbaulage der Spule L1 wird
durchgeführt, indem zunächst die maximale Frequenzabweichung
durch die unterschiedlichen Einbaulagen vermessen wird und
anschließend der Schwingkreis der Oszillatorschaltung so be
messen wird, dass man die Schwingfrequenz auf einen Wert be
rechnet, der um einen bestimmten Wert unter- oder oberhalb
der Sollschwingfrequenz liegt. Der bestimmte Wert entspricht
einem Frequenzunterschied, der etwa der Hälfte des durch die
unterschiedlichen Einbaulagen hervorgerufenen Frequenzunter
schiedes beträgt. Auf diese Weise erhält man bei der diskret
aufgebauten Schaltung entweder eine Abweichung von etwa -1%
oder von +1%, je nachdem, in welche Einbaulage die Spule
eingebaut worden ist.
Die in der vorangehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirk
lichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen
wesentlich sein.
1
Filterschaltung
2
Spannungsgesteuerter Oszillator
3
Abstimmschaltung
4
Oszillatorschaltung
5
Verstärkerschaltung
C1 erster Kondensator
C2 zweiter Kondensator
C3 dritter Kondensator
C4 vierter Kondensator
C5 fünfter Kondensator
V1 Varaktordiode
L1 Spule
R1 erster Widerstand
R2 zweiter Widerstand
R3 dritter Widerstand
R4 Pull-up Widerstand
T1 Transistor
Vvers Versorgungsspannung
VHP hoher Versorgungsspannungspotential
E Eingang
E' Filterschaltungsausgang
A Ausgang
C1 erster Kondensator
C2 zweiter Kondensator
C3 dritter Kondensator
C4 vierter Kondensator
C5 fünfter Kondensator
V1 Varaktordiode
L1 Spule
R1 erster Widerstand
R2 zweiter Widerstand
R3 dritter Widerstand
R4 Pull-up Widerstand
T1 Transistor
Vvers Versorgungsspannung
VHP hoher Versorgungsspannungspotential
E Eingang
E' Filterschaltungsausgang
A Ausgang
10
Leiterplatte
11
Massering
12
Potentialinsel
13
Abschirmdeckel
A1-A10 Leiterbahnlagen
A1-A10 Leiterbahnlagen
Claims (22)
1. Verfahren zum Aufbau einer Oszillatorvorrichtung (2),
die eine Oszillatorschaltung (4) und eine Abstimmschaltung
(3) aufweist,
wobei die Abstimmschaltung (3) mindestens ein Kapazitätsbau element (C1, C2) und/oder mindestens ein Induktivitätsbau element (L1) enthält und mit der Oszillatorschaltung (4) ver bunden ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Auswählen von mindestens einem Kapazitätsbauelement (C1, C2) und/oder Induktivitätsbauelement (L1) der Abstimmschaltung (3);
Messen von jeweils einer charakteristischen Größe des ausge wählten Bauelements (C1, C2, L1) bzw. der ausgewählten Bau elemente (C1, C2, L1);
Einsetzen des ausgewählten Bauelements (C1, C2, L1) bzw. der ausgewählten Bauelemente (C1, C2, L1) in die Abstimmschaltung (3), wenn die charakteristische Größe innerhalb eines vorbe stimmten Toleranzbereiches um den Nennwert der charakteristi schen Größe des ausgewählten Bauelements (C1, C2, L1) liegt.
wobei die Abstimmschaltung (3) mindestens ein Kapazitätsbau element (C1, C2) und/oder mindestens ein Induktivitätsbau element (L1) enthält und mit der Oszillatorschaltung (4) ver bunden ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Auswählen von mindestens einem Kapazitätsbauelement (C1, C2) und/oder Induktivitätsbauelement (L1) der Abstimmschaltung (3);
Messen von jeweils einer charakteristischen Größe des ausge wählten Bauelements (C1, C2, L1) bzw. der ausgewählten Bau elemente (C1, C2, L1);
Einsetzen des ausgewählten Bauelements (C1, C2, L1) bzw. der ausgewählten Bauelemente (C1, C2, L1) in die Abstimmschaltung (3), wenn die charakteristische Größe innerhalb eines vorbe stimmten Toleranzbereiches um den Nennwert der charakteristi schen Größe des ausgewählten Bauelements (C1, C2, L1) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstimmschaltung (3) der Oszillatorvorrichtung (2) einen
Kondensator als ein Kapazitätsbauelement (C1, C2) umfasst.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oszillatorvorrichtung (2) ganz oder teilweise
diskret aufgebaut wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oszillatorschaltung (4) eine Collpitts-
Oszillatorschaltung ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oszillatorschaltung (4) ein Kapazitätsbauelement
(C3, C4) umfasst.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte Toleranzbereich kleiner ist als der
Nenn-Toleranzbereich des Bauelements.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte Toleranzbereich von dem
Kapazitätsbauelement (C1, C2) kleiner gleich 1% beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte Toleranzbereich des In
duktivitätsbauelementes (L1) kleiner gleich 2% beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstimmschaltung der Oszillatorvorrichtung (2) eine
Kapazitätsdiode (V1) umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kapazitätsbauelement (C1) parallel zu der
Kapazitätsdiode (V1) geschaltet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte Toleranzbereich der Parallelschaltung
zwischen der Kapazitätsdiode (V1) und dem Kapazitätsbau
element (C1) kleiner gleich 5% beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch eine Auswahl von Bauteilparametern eine
Mittenfrequenz der Oszillatorvorrichtung (2) abweichend von
einer gewünschten Mittenfrequenz gewählt wird, um den
Einfluss der Einbaulage des Induktivitätsbauelementes (L1)
auf die Mittenfrequenz zu symmetrieren.
13. Elektronische Oszillatorvorrichtung (2) mit einer
Oszillatorschaltung (4) und einer Abstimmschaltung (3),
wobei die Abstimmschaltung (3) mindestens ein Kapazitätsbau element (C1, C2) und mindestens ein Induktivitätsbauelement (L1) enthält und mit der Oszillatorschaltung (4) verbunden ist,
wobei die Oszillatorvorrichtung (2) bestimmt ist, mit einer vorbestimmten Schwingfrequenz betrieben zu werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nennwerte der Bauelemente der Oszillatorschaltung (4) und/oder der Abstimmschaltung (3) so gewählt sind, um eine Schwingfrequenz zu erreichen, die um einen vorbestimmten Betrag von der vorbestimmten Schwingfrequenz abweicht.
wobei die Abstimmschaltung (3) mindestens ein Kapazitätsbau element (C1, C2) und mindestens ein Induktivitätsbauelement (L1) enthält und mit der Oszillatorschaltung (4) verbunden ist,
wobei die Oszillatorvorrichtung (2) bestimmt ist, mit einer vorbestimmten Schwingfrequenz betrieben zu werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nennwerte der Bauelemente der Oszillatorschaltung (4) und/oder der Abstimmschaltung (3) so gewählt sind, um eine Schwingfrequenz zu erreichen, die um einen vorbestimmten Betrag von der vorbestimmten Schwingfrequenz abweicht.
14. Oszillatorvorrichtung (2) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte Betrag etwa einer halben Abweichung der
Schwingfrequenz der Oszillatorvorrichtung (2) entspricht,
wobei die Abweichung der Schwingfrequenz durch
unterschiedliche Einbaulagen des Induktivitätsbauelementes
(L1) bewirkt wird.
15. Leiterplatte (10) mit einer mit diskreten Bauelementen
in einem Schaltungsbereich der Leiterplatte (10) aufgebauten
Oszillatorvorrichtung (2), wobei die Leiterplatte (10)
mehrere Metallisierungslagen (A1 bis A10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich innerhalb der Leiterplatte (10) eine Ringstruktur
(11) befindet, die auf einem definierten Potential liegt, wobei
die Ringstruktur (11) in der Leiterplatte (10) so ange
ordnet ist, dass sie im wesentlichen den Schaltungsbereich
umschließt und sich über mindestens eine Metallisierungslage
(A1 bis A10) innerhalb der Leiterplatte (10) erstreckt, so
dass die Ringstruktur (11) einen zylinderförmigen Raumbereich
innerhalb der Leiterplatte (10) definiert, in dem Verbin
dungsleitungen der Bauelemente der Oszillatorschaltung (2)
geführt sind.
16. Leiterplatte (10) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das definierte Potential ein Massepotential ist.
17. Leiterplatte nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Ringstruktur (11) eine Metallisierungslage
als Potentialinsel (12) ausgeführt wird, die von dem ersten
Potential der Ringstruktur (11) isoliert ist und die mit
einem festen Potential der Oszillatorschaltung (2) verbunden
ist.
18. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch die Ringstruktur (11) gebildete
zylinderförmige Raumbereich an einem Ende durch eine
Metallstruktur (13) in einer der Metallisierungslagen abge
schlossen ist, um den zylinderförmigen Raumbereich vor Stör
einflüssen zu schützen.
19. Spannungsgesteuerte Oszillatorvorrichtung (2) mit einer
Oszillatorschaltung (4) und einer Kapazitätsdiode (V1), wobei
die Kapazitätsdiode (V1) so geschaltet ist, dass die Schwing
frequenz der Oszillatorvorrichtung von einer Eingangsspannung
an einem Eingang der Oszillatorschaltung (4) abhängt,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Eingangsschaltung vorgesehen ist, die an den Ein
gang der Oszillatorschaltung (4) angeschlossen ist, wobei die
Eingangsschaltung einen Pull-up Widerstand R3 aufweist, der
mit einem Anschluss mit dem Eingang und mit einem weiteren
Anschluss mit einem Versorgungsspannungspotential (VHP) ver
bunden ist.
20. Spannungsgesteuerte Oszillatorvorrichtung (2) nach An
spruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eingangsschaltung einen Kondensator (C5) aufweist,
der mit einem Anschluss mit dem Versorgungsspannungspotential
(VHP) und mit einem weiteren Anschluss mit einem
Massepotential (V0) verbunden ist.
21. Spannungsgesteuerte Oszillatorvorrichtung (2) nach einem
der Ansprüche 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eingangsschaltung über eine Filterschaltung (1) mit
der Oszillatorvorrichtung (2) verbunden ist.
22. Spannungsgesteuerte Oszillatorvorrichtung (2) nach einem
der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Versorgungsspannungspotential (VHP) größer ist als
ein Potential, das die Eingangsspannung annehmen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107176 DE10107176A1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Verfahren zum Aufbau einer Oszillatorvorrichtung und elektronische Oszillatorvorrichtung... |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001107176 DE10107176A1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Verfahren zum Aufbau einer Oszillatorvorrichtung und elektronische Oszillatorvorrichtung... |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107176A1 true DE10107176A1 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7674221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001107176 Withdrawn DE10107176A1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Verfahren zum Aufbau einer Oszillatorvorrichtung und elektronische Oszillatorvorrichtung... |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107176A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111750905A (zh) * | 2019-03-29 | 2020-10-09 | 财团法人工业技术研究院 | 可调整感应电容值的微机电感测装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115057C2 (de) * | 1981-04-14 | 1984-03-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Phasenregelkreis mit einem digitalen Phasendiskriminator |
DE4031289A1 (de) * | 1990-10-04 | 1992-04-09 | Telefunken Electronic Gmbh | Oszillator |
DE4342813A1 (de) * | 1992-12-25 | 1994-06-30 | Murata Manufacturing Co | Spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung |
US5852388A (en) * | 1996-08-05 | 1998-12-22 | Tdk Corporation | Voltage controlled oscillator and sensitivity adjustment |
-
2001
- 2001-02-15 DE DE2001107176 patent/DE10107176A1/de not_active Withdrawn
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CN111750905B (zh) * | 2019-03-29 | 2023-05-09 | 财团法人工业技术研究院 | 可调整感应电容值的微机电感测装置 |
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