DE1010641B - Kontaktbetaetigung bei elektromagnetischen Relais - Google Patents
Kontaktbetaetigung bei elektromagnetischen RelaisInfo
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- DE1010641B DE1010641B DES48066A DES0048066A DE1010641B DE 1010641 B DE1010641 B DE 1010641B DE S48066 A DES48066 A DE S48066A DE S0048066 A DES0048066 A DE S0048066A DE 1010641 B DE1010641 B DE 1010641B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
- H01H50/58—Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Kontaktbetätigung bei einem elektromagnetischen Relais. Es sind Relais bekannt,
bei denen die beim Schaltvorgang nicht bewegten Kontaktfedern des Kontaktfedersatzes an
ihren freien Enden abgestützt und die Ankerbewegung durch mit dem Anker in fester Verbindung
stehender Betätigungsglieder auf die zu bewegenden Federn übertragen wird. Das einwandfreie Arbeiten
eines auf diese Weise abgestützten und betätigten Kontaktfedersatzes hängt wesentlich von der gegenseitigen
Lage der Abstütz- und Betätigungsteile ab. Üblicherweise stützt man die feststehenden Kontaktfedern
gegen das Joch oder die Spulenendscheibe ab. Abstütz- und Bctä.tigungsorgane sind also auf zwei
verschiedeneu Bauteilen des Relais angebracht. Aus diesem Grunde sind umfangreiche Justierarbeiten
erforderlich, um die für ein einwandfreies Funktionieren des Kontaktfedersatzes erforderliche Federspanmmg
und die gegenseitige Lage von Abstütz- und ßetätigungsteileii einander anzupassen.
Erfindungsgemäß werden diese Justierarbeiten dadurch überflüssig gemacht, daß Abstütz- und Betätigungsorgane
für den Kontaktfedersatz am Anker angebracht sind.
Das Anbringen der genannten Organe auf einem Bauteil des Relais ermöglicht es, sie in genauer
gegenseitiger Lage auszuführen. Die gewünschte Genauigkeit läßt sich in sehr einfacher Weise dadurch
erreichen, daß man diese Organe in einem gemeinsamen Bauteil zusammenfaßt. Wenn man dieses
Bauteil als durch Pressen oder Spritzen herzustellenden Kunststoffkörper ausbildet, ist die gewünschte
Genauigkeit im wesentlichen nur noch von der Ausbildung der im Herstellungsvorgang verwendeten
Formen abhängig. Eine feste Verbindung zwischen dem Kunststoffkörper und dem Anker läßt
sich in einfacher Weise durch beim Herstellungsvorgang des Körpers erfolgendes Umspritzen oder Umpressen
des verwendeten Ankers erreichen. Dabei kann man zweckmäßig auch die dem Kern zugekehrte
Seite des Ankers mit einer dünnen Kunststoffschicht bedecken und eine bestimmte Fläche aussparen. Auf
diese Weise erübrigt sich ein Klebblech für den Anker.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel eines derartigen Relais.
Fig. 1 zeigt ein Klappankerrelais mit der beschriebenen Abstützungs- und Betätigungsvorrichtung
für den Kontaktfedersatz. Der Anker mit der aufgesetzten Vorrichtung ist im Schnitt I-I dargestellt;
Fig. 2 zeigt das Relais in der Ansicht von vorn, ohne die Kontaktfedern,
Fig. 3 eine Ansicht des Relais von oben, wobei der Kontaktfedersatz weggelassen ist.
Kontaktbetätigung
bei elektromagnetischen Relais
bei elektromagnetischen Relais
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Friedrich. Sommer, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die über dem freien Ende des Kerns liegende
Kante des Joches 1 dient zur Lagerung des Ankers 2. Ein Kunststoffkörper 3 ist durch Umspritzen des
Ankers, das beim Herstellungsvorgang des Körpers erfolgen kann, mit dem Anker 2 fest verbunden. Der
Kunststoffkörper enthält zwei Seitenwände 4 und 5, zwischen denen die als quer laufende Rippen ausgebildetem
Abstütz- und Betätigungsorgane 6 bis 8 angeordnet sind. Zur Lagerung des Ankers ist eine
Querrippe 9 vorgesehen, die im mittleren Teil eine Unterbrechung 10 aufweist. Diese Unterbrechung
dient zum Einlegen des Ankerhaltebleches 11, das mit zwei seitlichen Lappen 12 und 13 den Anker am
Ausweichen nach vorn hindert. Eine mit der Lagerrippe 9 in Verbindung stehende Längsrippe 14 begrenzt
im Zusammenwirken mit einem Bügel 15 die Rückstellung des Ankers. Sie ist so. angeordnet, daß
sie beim Ankeranzug die Federn nicht berührt. Der Kontaktfedersatz 16 ist in bekannter Weise mit dem
Joch 1 des Relais verschraubt. Er ist im gezeichneten Beispiel als Umschaltkontaktfedersatz ausgebildet, bei
dem die Federn 17 und 18 beim Schaltvorgang gar nicht oder wenig bewegt werden und die Feder 19
beim Ankeranzug umschaltet. Die Abstützrippen 6 und 7 und die Betätigungsrippe 8 sind entsprechend
ausgebildet. Will man z. B. eine Bewegung der Federn 17 und 18 beim Schaltvorgang überhaupt vermeiden,
kann man die Oberfläche der Rippen 6 und 7 dem Mantel eines Zylinders anpassen, der durch
Kreise, die um den Drehpunkt des Ankers beschrieben werden, bestimmt wird. Da aber der Kontaktfedersatz
auch die Rückstellung des Ankers bewirken muß, wird es in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, auch den
Federn 17 und 18 beim Anzug des Ankers durch leichtes Biegen eine Vorspannung zu verleihen, die zur
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Rückstellung ausgenutzt werden kann. Der Anker ist auch an der dem Kern zugekehrten Seite mit einer
Kunststoffschicht bedeckt. Ankerhaltefeder und Anschlagbügel 15 sind als einstückiges Stanzteil ausgebildet,
das mit dem Kontaktfedersatz gegen das Joch 1 des Relais verschraubt ist.
Auf dem Joch können selbstverständlich mehrere Kontaktfedersätze nebeneinander angeordnet werden,
die durch die gleichen Rippen abgestützt und betätigt werden. Auch eine andere Ausbildung des die Abstütz-
und Betätigungsorgane enthaltenden Bauteiles ist denkbar. Man kann beispielsweise als Anschlag zur
Begrenzung der Ankerrückstellung bei entsprechender Ausbildung der Seitenwände eine weitere Querrippe
statt der gezeichneten Längsrippe vorsehen. Es ist weiterhin denkbar, daß man bei der Betätigung von
zwei nebeneinander angeordneten Kontaktfedersätzen an einer zwischen den beiden Kontaktfedersatzen verlaufenden
Wand seitlich Stutzen anordnet, die die Kontaktfedern in der vorgeschlagenen Weise ab- ao
stützen und betätigen.
Claims (10)
1. Kentaktbetätigung bei elektromagnetischen Relais, dadurch, gekennzeichnet, daß Abstütz- (6, 7)
und Betätigungsorgane (8) für den Kontaktfedersatz
(16) am Anker (2) angebracht sind.
2. Kontaktbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abstütz- und Betätigungsorgane
in einem einstückig ausgebildeten Bauteil vereinigt sind.
3. Kontaktbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstütz- und Betätigungsorgane
enthaltende Bauteil gleichzeitig Lagerteile (9) für den Anker (2) enthält.
4. Kontaktbetätigung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abstütz-, Betätigungs-
und Lagerteile enthaltende Bauteil aus einem durch Spritzen oder Pressen herstellbaren
Kunststoffkörper besteht.
5. Kontaktbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper durch
Umpressen oder Umspritzen des Ankers mit diesem vereinigt ist.
6. Kontaktbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper den
Ankerrückzug begrenzt.
7. Kontaktbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker auf der dem Kern
zugekehrten Seite unter Aussparung einer bestimmten Fläche mit Kunststoff umspritzt oder
umpreßt ist.
8. Kontaktbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abstütz- und Betätigungsorgane' und Lagerteile als zwischen zwei seitlichen
Wänden (4, 5) verlaufenden Rippen ausgebildet sind.
9. Kontaktbetätigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lagerteil dienende
Rippe (9) in der Mitte zur Einführung eines Ankerhaltebleches (11) durchbrochen ist.
10. Kontaktbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen für die
beim Ankeranzug nicht bewegten Kontaktfedern (17, 18) dem Umfang um den Drehpunkt des Ankers
geschlagener Kreise entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 549/325 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES48066A DE1010641B (de) | 1956-03-22 | 1956-03-22 | Kontaktbetaetigung bei elektromagnetischen Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES48066A DE1010641B (de) | 1956-03-22 | 1956-03-22 | Kontaktbetaetigung bei elektromagnetischen Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010641B true DE1010641B (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=7486674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES48066A Pending DE1010641B (de) | 1956-03-22 | 1956-03-22 | Kontaktbetaetigung bei elektromagnetischen Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010641B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046947A1 (de) * | 1979-12-21 | 1981-09-24 | Telefonaktiebolaget LM Ericsson, 126 25 Stockholm | Elektromagnetisches polarisiertes relais mit eingebettetem eisenkreis |
DE3047608A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-10-15 | Matsushita Electric Works Ltd., Kadoma, Osaka | Elektromagnetisches relais und verfahren zur seiner herstellung |
EP0169714A2 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-29 | Nec Corporation | Polarisiertes elektromagnetisches Relais |
DE3823829A1 (de) * | 1987-07-20 | 1989-02-02 | Schrack Elektronik Ag | Relais |
-
1956
- 1956-03-22 DE DES48066A patent/DE1010641B/de active Pending
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EP0169714A3 (en) * | 1984-07-20 | 1986-10-01 | Nec Corporation | Polarized electromagnetic relay |
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