DE10105019A1 - Verfahren zur Prüfung von Produkten auf Echtheit und Sicherheitsmerkmale - Google Patents

Verfahren zur Prüfung von Produkten auf Echtheit und Sicherheitsmerkmale

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Sicherheitsmerkmalen und zugehörige Sicherheitsmerkmale zur Anwendung des Verfahrens. DOLLAR A Einer Prüfperson wird bei Übernahme oder Kauf eines zu überprüfenden Objekts ein Prüffeld auf und/oder in dem Objekt übermittelt bzw. bekannt gegeben, wobei das Prüffeld im Wesentlichen aus Abbildungen, Prüfzonen und Sicherheitselementen besteht. Die Prüfperson tastet mittels Prüfgerät das Prüffeld ab, wobei mit dem Prüfgerät nicht die visuell wahrnehmbaren Abbildung im Prüffeld erfasst werden, sondern ebenfalls im Prüffeld befindliche Prüfzonen detektiert werden. Das Prüfgerät dekodiert die Messwerte als identische oder nicht identische Wiedergabe der Abbildungen. Die Prüfperson vergleicht die auf dem zu prüfenden Objekt im Prüffeld vorhandenen Abbildungen mit der in der Anzeigevorrichtung des Prüfgeräts sichtbaren Wiedergabe der dekodierten Messwerte und erkennt die Echtheit des geprüften Objekts. Dabei sind der Prüfperson die Anzahl, Anordnung, Geometrie und Eigenschaften der Prüfzone/n und/oder der Sicherheitselemente als auch deren physikalischen Eigenschaften nicht bekannt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Produkten auf Echtheit und Sicher­ heitsmerkmale, vorzugsweise für die Benutzung durch den Verbraucher.
In Verbindung mit einer immer höher werdenden Qualität und Quantität vorhandener Ko­ pier- und Computertechnik ist auch weiterhin mit einer steigenden Zahl von Produktfäl­ schungen und Nachahmungen von Sicherheitsmerkmalen zu rechnen. Unter Sicherheits­ merkmalen werden im Folgenden Merkmale, die zur Sicherheit in und auf beispielsweise Waren und Produkte, Halbfabrikate und Ersatzteile, Verpackungen und Umverpackungen, Aufreißfäden, Wertpapiere, Banknoten, Aktien und Briefmarken sowie Kreditkarten, Scheckkarten, Personalausweise, Eintrittskarten, Fahrscheine, Teilnehmerausweise und andere Urkunden, Dokumente und Wertdokumente -im folgenden Prüfobjekte genannt­ angebracht werden bzw. enthalten sind, verstanden.
Aus der Produktpiraterie vor allem der von Markenprodukten entstehen dem Original­ produzenten enorme materiellen Schäden. Dies betrifft nicht nur hochpreisige Luxusarti­ kel, sondern auch Massengüter, die auf den Märkten angeboten werden.
Wie bei Wertpapieren, beispielsweise Banknoten wird auch in diesem Bereich versucht, die Fälschungssicherheit der Produkte durch das Ein- oder Aufbringen von Sicherheit s­ merkmalen zu erhöhen. Als Sicherheitsmerkmale werden beispielsweise Folien, welche unter verschiedenen Winkeln in unterschiedlichen Farben reflektieren oder Hologramme der verschiedensten Art sowie Kinegramme auf Markenartikel aufgebracht. Jedoch sind auch diese Aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der auch für den Fälscher zugäng­ lichen Technik leicht nachzuahmen und im großen Stil herzustellen.
Es besteht die Möglichkeit die Verpackung oder Umverpackung mit Sicherheitsmerkmalen zu versehen. Bekannt ist, Produkte mit Verpackungen beispielsweise aus Folie zu versehen. Zum Öffnen dieser Verpackungen werden auf einer Seite des Verpackungsmaterials oder um dieses herum Fäden, Bänder oder Schnüre eingelegt. Als Kennzeichen der Originalität sind diese sogenannten Aufreißfäden meist andersfarbig gestaltet, mit einer fühlbaren Ma­ terialstärke ausgestattet und mit einer scharfen, spürbaren Kante versehen. Bekannt sind auch Verpackungen - meist Kartonagen oder stärkere Kunststoffumhüllungen -, welche definierte parallele Perforationen besitzen und ebenfalls am Ende eine Lasche aufweisen. Diese Verpackungen benötigen in der Regel keine zusätzlichen Verstärkungen im Öff­ nungsbereich. Durch die WO 97/01495 ist auch ein selbstklebendes Label bekannt gewor­ den, das auf eine Verpackung aufbringbar ist und die Verbindungsstelle eines aus zwei Tei­ len bestehenden Artikels überdeckt. Dieses Label trägt eine in zwei parallelen Linien aus­ geführte Perforation zum zielgerichteten Abreißen eines durch die Perforation gebildeten Aufreißfadens.
Diese Methoden werden von vielen Herstellern und für derart viele Produkte, auch Pro­ dukte der gleichen Art, angewendet, dass das Erkennen eines Unterschiedes sowohl in der Verpackung als auch in dem Aufreißmechanismus von Produkt zu Produkt, von Mar­ ke zu Marke kaum möglich ist. Aufgerissene und somit zerstörte Verpa ckungen unter­ scheiden sich in den meisten Fällen für das Auge des Verbrauchers nicht. Dieser Mangel macht es Nachahmern und Fälschern einfach, derartige Verpackungen herzustellen, um damit gefälschte Produkte zu umhüllen.
In der WO 99/43556 A1 ist unter anderem eine Ausgestaltung von Aufreißfäden für Ver­ packungen mit Merkmalen zur Kennzeichnung beschrieben. Der Aufreißfaden ist zur Ko­ dierung mit einem oder mehreren Perforationslöchern oder Stanzlöchern versehen, wobei diese mit Marken oder Firmenlogos ausgestaltet sein können.
In der GB 2 298 391 A1 wird eine Fälschungssicherung beschrieben, die auf einem Sub­ strat ein optisch wirksames Sicherheitselement trägt. Jede Seite des Substrats ist mit einem Klebstoff versehen, so dass die Fälschungssicherung nach dem Aufkleben nicht entfernt werden kann, ohne das optisch wirksame Sicherheitselement zu zerstören. Dem Klebstoff ist ein Farbstoff, ein lumineszierendes Material und/oder ein magnetisierbares Markie­ rungsmaterial beigefügt. Von Nachteil ist, dass die verwendeten Sicherungsmerkmale zur Prüfung durch den Verbraucher nicht oder nur mit einem erheblichen Mehraufwand zu­ gänglich sind.
Bekannt geworden ist aus der US 4 511 616 ein metallisiertes Sicherheits-Laminat. Eine Basisschicht aus Papier trägt eine magnetisierbare Harzschicht mit ferromagnetischen Pig­ menten, eine Dekorschicht aus einem pigmentierten Harz sowie eine Metallisierung. Die Metallisierung ist einheitliche oder uneinheitliche Muster bildend teilweise entfernt wor­ den, so dass die farbige Dekorschicht durch das Muster sichtbar wird. Magnetisierte Stellen der Magnetschicht lassen sich mit physikalischen Hilfsmitteln sichtbar machen.
Auch in der EP 0 317 202 A2 wird eine Verpackung mit einem Aufreißband, wobei dieses zur Aufnahme magnetisch kodierter Informationen mit einem magnetisierbaren Material beschichtet ist, beschrieben. Zum Verdecken der Magnetschicht enthält das Aufreißband zusätzlich eine Metallschicht beziehengsweise eine erste und eine zweite Metallschicht. Es hat sich erwiesen, dass die magnetische Kodierung infolge magnetischer Fremdfelder leicht löschbar und andererseits auch schwer identifizierbar ist.
Bekannt geworden ist ebenfalls aus der WO 99/43556 A1 ein Aufreißfaden mit einzelnen metallisierten Abschnitten wobei sich innerhalb dieser metallisierten Abschnitte, insbeson­ dere Figuren oder Buchstaben darstellend, demetallisierte Zonen befinden. Mehrere metal­ lisierte Abschnitte sind, getrennt durch nicht metallisierte oder demetaflisierte Abschnitte, hintereinander, vorzugsweise von unterschiedlicher Flächenausdehnung und/oder elektri­ scher Leitfähigkeit, angeordnet. Zur Kodierung von Informationen sind einzelne Abschnitte des Aufreißfadens metallisiert, und die metallisierten Abschnitte weisen wechselweise ho­ lografische Effekte und Demetallisierungen auf.
In dieser Schrift ist auch ist ein Aufreißfaden, mit optisch wirksamen Sicherheitselement kombiniert mit einer elektrisch wirksamen Merkmalsfarbe zur Kodierung von Informatio­ nen beschrieben. Die Merkmalsfarbe ist ein elektrisch leitfähiges Polymer. Das optisch wirksame Sicherheitselement ist eine diffraktive Struktur. Das optisch wirksame Sicher­ heitselement ist humanvisuell und/oder mit Hilfsmitteln erkennbar.
Ein wesentliches Problem der Markenproduzenten stellt die Grauproduktion dar. So werden beispielsweise Originallabel für Markentextilien, nach der offiziellen Produktionszeit her­ gestellt und auf reproduzierte Textilien aufgenäht oder aber das Originalprodukt an sich wird abgezweigt. So erleiden beispielsweise die Kosmetik- und Zigarettenindustrie signifi­ kante Verluste durch Fälschungen oder aber auch durch die sogenannte "graue Ware". Dabei haben die Verbraucher meist hinsichtlich der "grauen Ware" kein besonderes Interesse an einer Echtheitsprüfung. Die Ware entspricht dem Original und ist in der Regel zu einem wesentlich tieferen Preis erhältlich. Hier liegt das Hauptinteresse an einer Echtheitsprüfung bei dem Hersteller.
Bei Plagiaten von hochpreisigen Konsumgütern welche nicht der Qualität des Originals entsprechen oder aber auch hinsichtlich der Garantie der Ware ist auch dem bewussten Verbraucher daran gelegen, die Ware auf Echtheit prüfen zu können.
Alle bekannten Verfahren und Vorrichtungen beziehen sich auf nichtsicht-, sicht- und/oder fühlbare Sicherheitsmerkmale. Allein die Kenntnis der Lage der Sicherheitsmerkmale er­ möglicht dem Fälscher sich bei der Herstellung von Falsifikaten auf die Prüftechnik und Prüfgeräte einzustellen. Darüber hinaus sind die bekannten Vorrichtungen nicht ausrei­ chend untereinander kompatibel um - wie die Forderung heutiger Tage ist - mit einem Prü­ fgerät eine Prüfung verschiedenster Prüfobjekte durch zu führen.
Der wesentliche Nachteil alles bisher bekannten Sicherheitsmerkmale ist, dass der Verbraucher in den meisten Fällen nicht weis, was er Prüfen soll bzw. woran er die Echt­ heit eines Produktes oder einer Verpackung erkennt.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zur Prüfung von Sicherheitsmerkmalen auf und/oder in Prüfobjekten und zugehörige Sicherheitsmerkmale zur Anwendung des Verfah­ rens vorzuschlagen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung die Prüftechnik bzw. das Verfah­ ren auf einfachem weg dem Verbraucher zugänglich zu machen.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass einer Prüfperson bei Übernahme oder Kauf eines zu überprüfenden Objekts ein Prüffeld auf und/oder in dem Objekt übermittelt bzw. bekannt gegeben wird, wobei das Prüffeld im wesentlichen aus ein oder mehreren Abbildungen, Prüfzonen und Sicherheitselementen besteht. Die Prüfperson nimmt in dem Prüffeld die Abbildungen wahr. Vorzugsweise besteht/en die Abbildungen aus ein oder mehreren Schriftzügen, Logos oder Markenzeichen. Die Prüfperson tastet mit­ tels Prüfgerät das Prüffeld ab, wobei mit dem Prüfgerät nicht die visuell wahrnehme Abbildung/en im Prüffeld erfasst wird/werden, sondern eine oder mehrere ebenfalls im Prüffeld befindliche Prüfzonen detektiert werden, welche als kodierte Messwerte die Abbildungen enthalten. Das Prüfgerät dekodiert die Messwerte als identische oder nicht identische Wie­ dergabe der Abbildungen, wobei die Wiedergabe in einer Anzeigevorrichtung, vorzugs­ weise einem Display, erfolgt. Die Prüfperson vergleicht die auf dem zu prüfenden Objekt im Prüffeld vorhandene Abbildung mit der in der Anzeigevorrichtung des Prüfgeräts sicht­ baren Widergabe der dekodierten Messwerte und erkennt die Echtheit des geprüften Ob­ jekts. Dabei sind der Prüfperson wie bereits erwähnt, die Anzahl, Anordnung, Geometrie und Eigenschaften der Prüfzonen und/oder der Sicherheitselemente als auch deren physikalischen Eigenschaften nicht bekannt.
Die erfindungsgemäßen Sicherheitsmerkmale auf und/oder in Prüfobjekten zur Anwendung des beschriebenen Verfahrens bestehen aus einem Prüffeld, Abbildungen, Prüfzonen und Sicherheitselement/en, wobei das Prüffeld aus einer oder mehreren visuell wahrnehmbaren Abbildung/en- und aus einer oder mehreren visuell nicht wahrnehmbaren Prüfzonen be­ steht. Die Prüfzonen wiederum besten aus einem oder mehreren visuell nicht wahrnehmba­ ren Sicherheitselementen. Die Prüfzonen und/oder darin enthaltende Sicherheitselemen­ ten stellen durch ihre Anzahl, Anordnung, Geometrie und Eigenschaften eine oder mehrere für den Prüfer visuell nicht wahrnehmbare Kodierungen dar. Die Sicherheitselemente wei­ sen physikalischen Eigenschaften - vorzugsweise elektrische, magnetische, optische - die wahlweise untereinander austausch- und kombinierbar sind, auf.
Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen schutzfähige Ausführungen darstellen, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun­ gen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Sicherheitsmerkmal auf einem Prüfobjekt
Fig. 2 Prüffeld bestehend aus mehreren Prüfzonen
Fig. 3 Kodierung mittels spezieller Geometrie
Fig. 4 Kodierung einer Prüfzone
Fig. 5 Detektierten, dekodieren und darstellen der Kodierung
Fig. 6 Detektierten, dekodieren und darstellen der Kodierung mittels Handy
Beispiel 1
Ein konkretes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßer. Prüfobjekts (1) ist anhand einer Kamera in der Fig. 1 dargestellt. Das Sicherheitsmerkmal auf dem Prüfobjekt (1) besteht aus einem Prüffeld (2), welches eine Prüfzone (3) und eine Abbildung (4), den Schriftzug "Alpha" enthält. Die Prüfzone (3) wiederum beinhaltet ein oder mehrere an sich bekannte Sicherheitselemente (5). In diesem Ausführungsbeispiel ist das Sicherheitsele­ ment (5) humanvisuell nicht sichtbar, in der Figur visualisiert dargestellt. Eine Kodierung des Sicherheitselements (5) ist durch die spezielle Geometrie eines visuell nicht wahr­ nehmbaren elektrisch leitenden Polymers gegeben.
Beispiel 2
In Abwandlung zu Beispiel 1 sind in Fig. 2 zwei Varianten eines Prüffelds (2) mit Prüfzo­ nen (3) dargestellt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, stellt die Anzahl, Anordnung oder Form der Prüfzonen (3) eine Kodierung dar. Die Prüfzonen (3) können, wie links dargestellt wie­ derum mittels Anzahl, Anordnung, Form oder Eigenschaft des Sicherheitselements (5) hier visualisiert, kodiert sein.
Beispiel 3
In Abwandlung zu den vorangegangenen Beispielen 1 oder 2 ist in Fig. 3 eine Prüfzo­ ne (3) dargestellt, die der Größe des Prüffeldes (2) entspricht. Die Kodierung des Sicher­ heitselements (5) ist durch eine weitere spezielle Geometrie gegeben ist.
Beispiel 4
In Abwandlung zu einem oder mehreren der vorangegangenen Beispiele ist in Fig. 4 eine weitere spezielle Geometrie der Kodierung des Sicherheitselements (5) dargestellt, wobei die Kodierung zusätzlich dadurch gegeben ist, dass die Bereiche (a) und (c) elektrische Eigenschaften und die Bereiche (b) und (d) magnetische Eigenschaften als Prüfmerkmal besitzen. Die Bereiche (a) und (c) sind durch Aufbringen eines humanvisuell nicht sichtba­ ren elektrisch leitenden Polymers realisiert. Die Bereiche (b) und (d) entstehen durch Auf­ bringen eines humanvisuell nicht sichtbaren, magnetische Pigmente enthaltenden Lacks. Die humanvisuell nicht sichtbaren Prüfmerkmale sind in der Figur visualisiert.
Beispiel 5
Verfahren zur Prüfung eines wie in einem oder mehreren der Beispiele 1 bis 4 beschriebe­ nen Sicherheitsmerkmals, wobei in diesem Ausführungsbeispiel das kodierte Sicherheits­ element (5) mittels Detektor (10) eines Prüfgeräts (11) detektiert-, mittels Signalprozes­ sor (DSP) dekodiert- und auf einem Display (12) darstellt wird (siehe Fig. 5). Der Prüfer beispielsweise ein Konsument vergleicht die Darstellung auf dem Display (12) mit der Ab­ bildung (4) auf dem Prüffeld (2). Bei Übereinstimmung ist das Prüfobjekt (1) vom Prüfer als echt erkannt.
Beispiel 6
Eine Abwandlung des Verfahren wie in Beispiele 5 beschrieben ist in Fig. 6 dargestellt. Hierbei ist das Prüfgerät (11) ein Handy mit Zusatzeinrichtung (10), welches das updaten einer Software zur Dekodierung beispielsweise mittels Sammelnachricht über SMS (short message service) oder durch abgerufen oder aber auch durch Anforderung ermöglicht.
Beispiel 7
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Verfahren zur Prüfung eines Sicherheitsmerkmals unter Verwendung von einer, wie in einem oder mehreren der vorangegangenen Beispiele 1 bis 4 beschriebenen Prüfobjekts (1), wobei das Prüfobjekt (1) beispielsweise auch eine Verpackung bzw. Umverpackung oder aber ein Label auf einer Ware, beispielsweise ein Kleidungsstück, detektiert, humanvisuell nicht sichtbar und/oder kodiert ist. Diese Kodierung wird im digitalen Signalprozessor (DSP) in einen Schriftzug umgewandelt und in ei­ nem Display dargestellt. Der Konsument vergleicht nun diesen mit dem aufgedruckten Schriftzug und erkennt durch Übereinstimmung der beiden die Echtheit.
In der vorliegenden Erfindung wurde anhand konkreter Ausführungsbeispiele die Prüfung von Sicherheitsmerkmalen auf und/oder in Prüfobjekten und zugehörige Sicherheitsmerk­ male zur Anwendung des Verfahrens erläutert. Die beschriebenen Sicherheitsmerkmale in all ihren Variationen und das beschriebene Verfahren zur Prüfung in all seinen Variationen ermöglichen der Prüfperson die Echtheitsprüfung von Objekten.
Es sei vermerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Beschrei­ bung in den Ausführungsbeispielen eingeschränkt ist, da im Rahmen der Patentansprüche Änderungen und Abwandlungen beansprucht werden.

Claims (5)

1. Verfahren zur Prüfung von Sicherheitsmerkmalen auf und/oder in einem Prüfobjekt (1) mit Sicherheitselementen (5) nach den Verfahrensschritten
  • - einer Prüfperson, vorzugsweise einem Verbraucher, wird mit Übernahme oder Kauf eines zu überprüfenden Objekts (1) ein Prüffeld (2) bekannt gegeben, wobei das Prüf­ feld (2) im wesentlichen aus ein oder mehreren Abbildungen (4), Prüfzonen (3) und Si­ cherheitselementen (5) besteht,
  • - die Prüfperson nimmt in dem Prüffeld (2) die Abbildungen (4) wahr, wobei die Abbil­ dungen (4) vorzugsweise aus ein oder mehreren Schriftzügen, Logos oder Marken be­ steht,
  • - die Prüfperson tastet mittels Prüfgerät (11) das Prüffeld (2) ab, wobei mit dem Prüfge­ rät (11) nicht die Abbildungen (4) im Prüffeld (2) erfasst wird/werden, sondern eine oder mehrere ebenfalls im Prüffeld (2) befindliche Prüfzonen (3) detektiert werden, welche als kodierte Messwerte die visuell wahrnehmbaren Abbildungen (4) enthalten,
  • - das Prüfgerät (11) dekodiert die Messwerte als identische oder nicht identische Wie­ dergabe der Abbildungen (4), wobei die Wiedergabe in einer Anzeigevorrichtung (12), vorzugsweise einem Display, erfolgt und
  • - die Prüfperson die auf dem zu prüfenden Objekt (1) im Prüffeld (2) vorhandene Abbil­ dung (3) mit der in der Anzeigevorrichtung (12) des Prüfgeräts (11) sichtbaren Wider­ gabe der dekodierten Messwerte vergleicht und die Echtheit des Prüfobjekts erkennt.
2. Verfahren zur Prüfung nach Anspruch 1, bei welchem die Prüfperson die Abbil­ dungen (4) im Prüffeld (2) wahrnimmt, aber ihr die Anzahl, Anordnung, Geometrie und Eigenschaften der Prüfzonen (3) nicht zugänglich bzw. nicht wahrnehmbar sind.
3. Verfahren zur Prüfung nach Anspruch 1, bei welchem die Prüfperson die Abbil­ dungen (4) im Prüffeld (2) wahrnimmt, aber ihr die Anzahl, Anordnung, Geometrie und Eigenschaften der Sicherheitselemente (5), in der/den Prüfzonen (3) nicht zugänglich bzw. nicht wahrnehmbar sind.
4. Verfahren zur Prüfung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Prüfperson die Abbildungen (4) im Prüffeld (2) wahrnimmt, aber ihr die physikalischen, vorzugsweise elektrische, magnetische oder optische Eigenschaften der Sicherheitsele­ mente (5), welche wahlweise untereinander austausch- und kombinierbar sind, nicht be­ kannt sind.
5. Prüfobjekte (1) zur Anwendung des in den Ansprüchen 1 bis 4 beschriebenen Verfahrens mit Prüffeld (2), Abbildungen (4), Prüfzonen (3) und Sicherheitselementen (5), wobei
das Prüffeld (2) aus einer oder mehreren visuell wahrnehmbaren Abbildungen (4) und aus einer oder mehreren visuell nicht wahrnehmbaren Prüfzonen (3) besteht,
die Prüfzonen (3) aus einem oder mehreren visuell nicht wahrnehmbaren Sicherheits­ elementen (5) bestehen und
die Anzahl, Anordnung, Geometrie und Eigenschaften der Prüfzonen (3) und/oder Si­ cherheitselemente (5) ein oder mehrere visuell nicht wahrnehmbare Kodierungen dar­ stellen und
die physikalischen, vorzugsweise elektrische, magnetische oder optische Eigenschaften der Sicherheitselemente (5), wahlweise untereinander austausch- und kombinierbar sind.
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