DE102011101745A1 - Verfahren zur Herstellung eines unabloesbaren Sicherheitssiegels unmittelbar auf einem originalen Dokument, Bild, Gemaelde, Produkt zum Zwecke der sichtbaren Kennzeichnung der Registrierung, der Echtheit, des Ursprungs desselben und Verbesserung der Faelschungssicherheit. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines unabloesbaren Sicherheitssiegels unmittelbar auf einem originalen Dokument, Bild, Gemaelde, Produkt zum Zwecke der sichtbaren Kennzeichnung der Registrierung, der Echtheit, des Ursprungs desselben und Verbesserung der Faelschungssicherheit. Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines unablösbaren Sicherheitssiegels unmittelbar auf einem originalen Dokument, Bild, Gemälde, Produkt zum Zwecke der sichtbaren Kennzeichnung der Registrierung, der Echtheit, des Ursprungs desselben und Verbesserung der Fälschungssicherheit, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein zu sicherndes Unikat eine Trägerschicht aus Epoxidharz oder ähnlichem Material per Hand oder mittels Spender (1) aufgebracht wird und per Hand, nach Zufallsprinzip geschredderte, fälschungssichere Banknoten-Schnipsel eingestreut werden (2), die danach eine zufällige Anordnung aufweisen (3) und die mittels Stempelwerkzeug mit Klebestoffabweisender Fläche in die Trägerschicht eingepresst werden (4). Nach der Aushärtung ist die erste Ebene des Siegels sowie ein in sich bereits unveränderbares, nicht fälschbares Unikat entstanden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fälschung von Gutachten, Expertisen, Bildern, Gemälden und Produkten. Es betrifft das Verfahren zur Herstellung eines unablösbaren, sichtbaren Siegels mit implementierten nicht reproduzierbaren Applikationen, direkt auf einem Produkt, um Originalität sicherzustellen, zu dokumentieren, die Authentifizierung zu ermöglichen und optimale Fälschungssicherheit zu ermöglichen.
  • DIE PROBLEMSTELLUNG
  • Mit gefälschten Gutachten und Expertisen werden für „vermeintlich echte” Instrumente, Antiquitäten und Gemälde überzogene Preise für verfälschte, manipulierte oder komplett gefälschte Stücke erzielt.
  • Die Fakten: Der „graue Markt” ist ein scheinbar undurchdringliches Geflecht aus organisierten Fälschern und Betrügern die es gezielt darauf angelegt haben die Unkenntnis einer – zumeist gut betuchten – Käufergruppe auszunützen, um mit „gefälschten” Gutachten hohe Preise für minderwertige Ware zu ergaunern.
  • Diese Händler, meist „Edel-Gangster in Nadelstreifen”, erschleichen sich zunächst das Vertrauen von Interessenten, Auftraggebern oder Erwerbern.
  • Sie machen ihnen glaubhaft, diese von ihm vorgelegten Gutachten sind „echte” Unikate, schließlich wurden sie von angesehenen Experten, auf eigenen Papieren, mit eigenen Wasserzeichen und scheinbar unverwechselbaren Siegeln unterschrieben. Dass es sich um „Falsifikate” handeln könnte, wird bei den vorgeblichen „Echtheitsmerkmalen” von den ahnungslosen Opfern meistens nicht einmal in Erwägung gezogen.
  • Die Realität: Die bisherige (z. B.) Gutachtensicherung ist mangelhaft. Selbst ein durchschnittlich begabter Fälscher kopiert ein derart verfasstes Dokument innerhalb weniger Tage so täuschend echt, dass der Gutachter selbst sein eigenes Dokument nicht als Falsifikat erkennen wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • A.) Siegellack. Aufbringung durch Erhitzung und Auftropfen des Siegellacks auf ein Dokument und Aufdrücken des Siegelstempels in die flüssige Siegelmasse. B.) Die übliche Siegelsicherung durch beispielsweise Notarprägestempel o. ä. C.) Trocken- und Heißprägestempel mittels Positiv- und Negativform D.) Mechanische Dokumentensicherung mittels individuell angefertigten Prägestempeln E.) Hologramme, F.) Sicherheitslabel mit Mikroanordnungselementen zur Herstellung einer absolut einzigartigen Mikroanordnung oder auch Verwendung von anorganischen Mikropartikeln.
  • BESCHREIBUNG DES VORHERGEHENDEN STANDS DER TECHNIK
  • Die häufigsten bisherigen Verfahren um Dokumente zu sichern, beruhen auf Herstellungsprozessen, die selbst von Laien nachgebaut werden könnten. Beispielsweise „Siegel”, die mit Hilfe von Prägezangen o. ä. Instrumenten aufgebracht werden. Die Herstellung von Siegelformen sind oft einfache mechanische Herstellungsprozesse. Das Aufbringen von Siegellack ist fast jedem Menschen bekannt.
  • Heißprägestempel anfertigen zu lassen ist ebenfalls nicht besonders schwierig und die Materialien für jedermann zugänglich. Die Anfertigung von Mikroanordnungselementen ist beim heutigen Stand der Computertechnik auf jeden Fall nachbaubar, zumindest nachahmbar. Ein halbwegs PC-Vertrauter kann mit entsprechenden Programmen zu bemerkenswerten Ergebnissen kommen. Insbesondere im asiatischen Raum ist hier fast schon ein Markt für Dienstleitungen auf dem Gebiet zu finden. Im Bereich der anorganischen Mikropartikel ist es spezifiziert ebenso zu betrachten.
  • Es geht hierbei hauptsächlich um Authetizitätsnachweise, die nicht nachzuahmen sind, also möglich hohe Fälschungssicherheit ausweisen sollen.
  • Visuelle Kennzeichnungen eignen sich für eine Einbindung in der Produktherstellung meist größerer Stückzahlen. Es sind zur Durchführung der Verfahren mindestens immer eine Druckeinrichtung oder Druckansteuerung erforderlich. Geheime Anordnungsmuster werden kaum möglich und müssten selbst geheim gehalten werden.
  • Wasserzeichen, Hologramme oder Streifencodes, die einen Authentizitätsnachweis durch Vergleich eines zweidimensionalen, in der Regel grafischen Strukturmusters ermöglichen, sind ebenfalls möglich. Die Nachahmung soll bei derartigen Strukturmustern nicht durch ihre Größe, sondern durch ihre komplexe Abbildung oder Anordnung ihrer einzelnen Strukturelemente, verhindert werden. Hier ist die Breite an Variationen nicht so groß, dass jedes einzelne Produkt ein eigenes Etikett erhalten kann. Wird aber eine Vielzahl von gleichen Produkten mit ein und demselben Label markiert, erhöht sich für einen Fälscher die Attraktivität der Nachahmung. Problemlos können auch Falsifikate der Etiketten angefertigt und Missbrauch betrieben werden.
  • Die bisherigen Verfahren beruhen alle, mehr oder weniger, auf einer drucktechnischen Ausführung und müssen vorproduziert werden. Das bedingt sehr vieler Vorbereitungen und beherbergt zu viele Risiken durch integrierte Maschinen und Geräte, die von dritter Seite zu manipulieren oder einsehbar sein könnten. Ganz zu schweigen von den daran tätigen Menschen, die in sich gewisse, bekannte Sicherheitsrisiken darstellen.
  • Es werden meistens die grafischen Sicherheitsmerkmale in genau festgelegter und reproduzierbarer Weise erzeugt. Daraus resultieren Variationen von Sicherheitsetiketten durch gesteuerte Konstantenveränderung nach Regeln, naheliegend per Programmierung. Ist diese bekannt oder kann sie aufgrund des technischen Stands des Erscheinungsbildes des Etiketts nachvollzogen werden, kann also auch nachgebaut werden. Besonders dann, wenn das Etikett nicht für das Unikat, sondern für einen Typ oder eine Serie konzipiert wurde.
  • Hologramme als Sicherheitslabel werden hauptsächlich aufgeklebt und lassen sich entweder mittels Chemikalien oder mittels Wasser ablösen. Wenn ein Dokument mit einem Hologramm gesichert wird – wie beispielsweise dem holospot® – wird das Hologramm einfach nur auf die Oberfläche des zu sichernden Dokuments aufgeklebt. Tatsache ist aber, dass sich Papier in Wasser auflöst, das Hologramm aber unbeschadet, also komplett erhalten bleibt. Es besteht ja aus Kunststoff. Das zu schützende Dokument und das Hologramm lassen sich also trennen. Ob eines der beiden dabei beschädigt wird, ist unerheblich. Tatsache ist, der Zweck des Dokumentenschutzes ist nicht vollumfänglich gewährleistet. Dies wiederum bekräftigt die logische Folgerung, dass das unbeschadete Hologramm missbräuchlich auf einem anderen Dokument wiederverwendet werden kann.
  • Das Hologramm ist in sich vielleicht fälschungssicher, doch für den Schutz eines Dokuments somit nicht vollumfänglich tauglich.
  • DIE LOESUNG DES PROBLEMS
  • Die Lösung des Problems besteht in einem fälschungssicheren Siegel, welches aus Sicherheitsgründen nicht maschinell und/oder seriell vorgefertigt werden soll. Es wird direkt am Objekt ausgeführt und aufgebracht. Dazu wird mithilfe entsprechender Gerätschaften das Basismaterial aufgetragen. Dieses besteht in der Regel aus zwei-Komponenten-Epoxidharz. Es kann auch aus selbstklebenden Polymer-Etiketten oder Polyesterharz bestehen. Für ein Siegel wird der zwei Komponentenkleber fünfzig:fünfzig zusammengerührt. Nach Ende der Tropfzeit wird er mittels Spachtel auf die vorher markierte Fläche des zu sichernden Objektes aufgetragen (1). In diese aufgetragene Masse werden geschredderte, alte Banknoten-Schnipsel – aus der Banknotenvernichtungsstelle der Deutschen Bundesbank stammend (12) – und geschredderte Hologramme (12) per Hand nach Zufallsprinzip (2) eingestreut. Jeder einzelne Partikel dieser Schnipsel ist als solches schon einmal als fälschungssicher zu bezeichnen, denn jedes Einzelteil enthält Merkmale, die nicht als Einzelteile nachgebaut werden könnten, selbst wenn sich ein Fälscher die Mühe machen wollte, wäre ein Scheitern vorhersehbar.
  • Es entsteht ein unverwechselbares Eigenbild (3), welches in seiner Art nicht reproduzierbar ist. Es spricht außerdem die Dreidimensionalität dagegen, welche im eingescannten, hoch aufgelöstem Zustand als Bild dokumentiert und in einer Datenbank registriert wird. Beim Versuch die implementierten Partikel und Schnipsel als Falsifikate nachzubauen, wird das dokumentierte Bild auf dem Original zweifelsfrei nur entstellt dargestellt werden können. Ein Übereinanderfügen der Fälschung und des Originals dokumentiert das schon im ersten 1:1-Sichtvergleich, in der Vergrößerung und Übereinanderfügung wird es besonders deutlich herausgestellt erkennbar.
  • Das besondere Merkmal der Fälschungssicherheit ist das implizierte Hologramm (5 + 13), welches in einer separaten Datenbank registriert ist und nur für dieses Original-Etikett einmalig zur Verfügung steht. Der ebenfalls einmal vergebene und registrierte alphanumerischen Code – auch in dem Hologramm eingebunden – wird in die 2. Ebene des Siegels eingesetzt, mit demselben Material überzogen und wieder zusammengepresst (7). Es verbindet sich unablösbar mit dem Untergrund, somit entsteht das fälschungssichere Gesamtsiegel in drei Ebenen.
  • Um Blattdokumente unablösbar vom Untergrund machen zu können, muss das Siegel faktisch zu einem ganzen Stuck mit dem Untergrund zwischendrin zusammengefügt sein. Es muss ein GANZES (10) entstehen. Das wird dadurch erreicht, dass in dem aufzubringenden Bereich zu sichernde Material gelocht werden kann (9), um von der Rückseite dasselbe Prozedere durchführen zu können. Die Materialien, im noch nicht ganz ausgehärteten Zustand, verbinden sich naturgemäß ihrer chemischen Eigenschaften. Dadurch wird ein explizite zu sicherndes Dokument durch die Verbindung von dem Siegel der Vorderseite und dem Siegel der Rückseite nach Aushärtung der Trägermaterialien (10 + 11) untrennbar miteinander verbunden und können nicht ohne das Siegel selbst sowie das zu schützende Unikat zu zerstören voneinander getrennt werden.
  • BEISPIELE
  • Das Sicherheitssiegel haftet fest auf dem Produkt (z. B.) GUTACHTEN (10) und enthält verschiedene offene und verdeckte Sicherheitsmerkmale, die vorab mit einem hoch auflösenden Laser in das Informationsfeld eingeschrieben werden. Das Siegel wird fotografiert und gescannt und kann mit dem alphanumerischen Code in Datenbanken hinterlegt und verglichen werden.
  • Das Verfahren wird direkt am Objekt vollzogen (11), d. h. auf, bzw. am Original ausgeführt und aufgebracht und nicht außerhalb des Fälschungssicherungsprozesses vollzogen.
  • DIE VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Das hier beschriebene händische Verfahren unterscheidet sich von einer auf Massenproduktion ausgelegten und implementierten z. B. Mikropigmenten o. ä. durch selbige Einzigartigkeit im Herstellunsprozess. Unabhängig vom technischen Fortschritt, ist es einfach, stabil und effektiv. Der im ersten Hinsehen möglicherweise aufgrund einiger notwendiger menschlicher Handgriffe als „veraltet” angesehen werden könnte, enpuppt sich, allein schon aufgrund der im Prozess verwendeten – in hightech-Herstellungsvefahren hergestellten (siehe z. B. geschredderte ehemalige Banknoten) und implizierten einzelnen Aplikationen, als bemerkenswert zeitnah in der technischen Wirkungsweise. Die Erfindung stellt in sich eine neue technische Verfahrensweise im Fälschungsschutz von Expertisen, Dokumenten, Bildern und Gemälden dar, die in sich nicht zu reproduzieren ist, weil es durch das Zusammenwirken aller verwendeten Komponeneten – es müssen auch die rein zufällig eingeschlossenen Luftbläschen berücksichtigt werden – in sich einzigartig wie ein genetischer Fingerabdruck entsteht und zu betrachten ist.
  • Durch das Verfahren wird jedem Käufer die Echtheit seines fälschungssicher gemachten Unikat-Zertifikates für das begutachtete Instrument, Bild, Gemälde, die Antiquität, Schmuck, Diamanten u. a. m. garantiert. Gemälde, Bilder und Gutachten etc. mit dem ausgestatteten Siegel sind nicht mehr zu fälschen, weil a) die Hinterlegung des gescannten und fotografierten Sicherungssiegels in zwei ausschließlich offline arbeitenden Datenbanken hinterlegt wird und b) selbiges Sicherheitssiegel zusätzlich als „Mikrofilm” gesichert wird.
  • Das Verfahren schafft Klarheit und maximale Sicherheit bei Geschäftsabschlüssen auf der Basis von Glaubwürdigkeit. Das Verfahren erhält die Reputation des Sachverständigen in jedem Fall zweifelsfrei. Jeder Käufer oder Besitzer von Bildern, Gemälden, Musikinstrumenten etc. kann sicher sein, dass sein mit diesem Siegel gesichertes Unikat nach Ursprung und Echtheit klar zu erkennen und die Hinterlegung der Daten sofort abrufbar ist.
  • Versicherungen mindern ihr Risiko und die Diebstahlsgefahr wird erheblich minimiert. Außerdem kann jedes gesicherte Dokument nachverfolgt werden.
  • Die Prüfung der Originalität geschieht durch Übereinanderlegung und dem direkten Vergleich der Zufallsanordnung der implementierten Applikationen (3 + 6 + 12) und der Übereinstimmung des Hologramms (13) sowie der Prüfung der Merkmale und des alphanumerischen Codes mit den in den Datenbanken hinterlegten Sicherungsmerkmalen des Original-Sicherheitssiegels nach dem beschriebenen Verfahren.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines unablösbaren Sicherheitssiegels unmittelbar auf einem originalen Dokument, Bild, Gemälde, Produkt zum Zwecke der sichtbaren Kennzeichnung der Registrierung, der Echtheit, des Ursprungs desselben und Verbesserung der Fälschungssicherheit, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein zu sicherndes Unikat eine Trägerschicht aus Epoxidharz oder ähnlichem Material per Hand oder mittels Spender (1) aufgebracht wird und per Hand, nach Zufallsprinzip geschredderte, fälschungssichere Banknoten-Schnipsel eingestreut werden (2), die danach eine zufällige Anordnung aufweisen (3) und die mittels Stempelwerkzeug mit Klebestoffabweisender Fläche in die Trägerschicht eingepresst werden (4). Nach der Aushärtung ist die erste Ebene des Siegels sowie ein in sich bereits unveränderbares, nicht fälschbares Unikat entstanden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf diese erste Ebene ein explizite angefertigtes Hologramm mit integriertem alphanumerischem Code aufgebracht wird (5). Daneben werden geschredderte Hologrammpartikel per Hand eingestreut (6), die in sich ebenfalls als fälschungssicher anzusehen sind. Sie bilden mit dem Hologramm die zweite Ebene.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Ebene mit einer weiteren Schicht des Trägermaterials überzogen und zusammengepresst werden (7), das Siegel als Einheit verbindend komplettiert und als Siegelelement fälschungssicher macht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dieses Siegelelement mit dem zu schützenden Unikat aufgrund seiner Beschaffenheit, unablösbaren und unmittelbaren Aufbringung auf das zu sichernde Unikat, ein geschlossenes Sicherheitssiegel darstellt (8) und diesem Unikat vor unerlaubter Duplizierung oder Fälschung den maximalen Schutz bietet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass als Trägermaterial zwei-Komponennten-Epoxidharz-Kleber, selbstklebender Polymer-Kunststoff, Polyesterharz oder Klarlack verwendet werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das in dem aufzubringenden Bereich zu sichernde Material gelocht werden kann (9), um von der Rückseite dasselbe Prozedere durchzuführen. Dadurch wird ein explizite zu sicherndes Dokument durch die Verbindung von dem Siegel der Vorderseite und dem Siegel der Rückseite nach Aushärtung der Trägermaterialien (10 + 11) untrennbar miteinander verbunden und können nicht ohne das Siegel selbst sowie das zu schützende Unikat zu zerstören voneinander getrennt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Siegel aufgrund seiner Beschaffenheit mit dem Untergrundmaterial eine unlösbare Verbindung eingeht und nur durch Gewalteinwirkung trennbar sein kann.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass partiell und substanziell tatsächlich vorhandene Partikel oder Streifen von in sich schon einmal mit fälschungssicheren Merkmalen – wie Hologramme, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, UV-Fäden, Folienstreifen, Perlglanzfilm etc. – versehener Materialien, wie beispielsweise aussortierte und kleinst-geschredderten Banknoten mit Fluoreszensmerkmalen, Aktien, Schecks, Zertifikaten, Hologramme verschiedener Herkunft, abgelaufener Fahrscheine, mit Spezialfarbe bedruckte Papierstreifen, mit Spezialfarbe bedruckter Kunststoff, Zeitungs-/Zeitschriftenpapierstreifen, Bilder und Zeichnungen (12) etc. verwendet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass implizierte Codes (13), wie beispielsweise der Strichcode, der QR-code (Quick Response), den man fotografieren kann und als Bild auf dem PC oder Ipad sehen oder lesen kann, sonstige Codes oder Mikrochips in die zweite Ebene einbringt und Bestandteil des Sicherheitssiegels sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stand der Technik durch das händische Verfahren grundsätzlich die Fälschungssicherheit garantiert, weil das entstandene Bild als eigenständiges Unikat einzigartig ist wie eine DNA und als Bild in der Datenbank verglichen werden kann. Der Stand der hier implizierten high-tech-Splitter ist davon auch zukünftig unberührt und kann dem jeweiligen Stand der Technik stets angepasst werden.
DE102011101745A 2011-05-17 2011-05-17 Verfahren zur Herstellung eines unabloesbaren Sicherheitssiegels unmittelbar auf einem originalen Dokument, Bild, Gemaelde, Produkt zum Zwecke der sichtbaren Kennzeichnung der Registrierung, der Echtheit, des Ursprungs desselben und Verbesserung der Faelschungssicherheit. Withdrawn DE102011101745A1 (de)

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