DE10104846A1 - Führungsanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen - Google Patents

Führungsanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen

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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Führungsanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen mit mindestens einem Laschenband, das aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen, um Gelenkachsen zueinander verschwenkbaren Laschen zusammengesetzt ist und auf seiner einen Bandseite Leitungen aufnimmt, wobei das eine Ende des Laschenbands ortsfest befestigt ist und das andere Ende mit einem beweglichen Abnehmer verbunden ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der den Leitungen gegenüberliegenden Seite des Laschenbands, in Richtung der Gelenkachsen gesehen, mindestens ein Versteifungsband angeordnet ist, das derart profiliert, dimensioniert und ausgelegt ist, daß es senkrecht zu den Gelenkachsen biegbar ist und in Richtung der Gelenkachsen eine hohe Biegefestigkeit aufweist, so, daß das Versteifungsband einerseits das Laschenband in Richtung der Gelenkachsen aussteift und andererseits einen vorgegebenen Biegeradius zum Umlenken des Laschenbands zuläßt.

Description

Die vorliegende Erfindung betritt eine Führungsanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen mit mindestens einem Laschenband, das aus einzelnen, gelenkig mit­ einander verbundenen, um Gelenkachsen zueinander verschwenkbaren Laschen zusam­ mengesetzt ist und auf seiner einen Bandseite Leitungen aufnimmt, wobei das eine Ende des Laschenbands ortsfest befestigt ist und das andere Ende mit einem beweglichen Ab­ nehmer verbunden ist.
Führungsanordnungen dieser Art dienen zur Führung von flexiblen Leitungen aller Art von einem festen Anschlußpunkt zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin. Sol­ che Laschenbänder sind aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Gliedern auf­ gebaut, die mit der flexiblen Leitung verbunden werden und diese stabilisieren, unterstüt­ zen und auch tragen. Neben einzelnen, flachen Laschenbändern sind auch Führungsket­ ten bekannt, die aus zwei der vorstehend angegebenen Laschenbändern, die über Stege miteinander verbunden sind, aufgebaut sind, so daß ein kastenförmiges Profil entsteht, in dem die flexiblen Leitungen geführt werden können. Die Stege, die die beiden Laschen­ bänder miteinander verbinden, müssen nicht jeder einzelnen Lasche zugeordnet werden, sondern können unter vorgegebenen Intervallen angeordnet sein.
Der Einsatzbereich solcher Führungsanordnungen mit Laschenbändern ist sehr verschie­ denartig; auch kann sich die Auslegung der Kette hinsichtlich der Stabilität und der Größe stark in Abhängigkeit davon variieren, welche Art von flexiblen Leitungen zu führen ist. Solche Leitungen reichen von elektrischen Versorgungskabeln, Kommunikationsleitungen, Druckluftleitungen bis zu Absaugschläuchen, die einen Querschnitt von bis zu 600 mm haben können.
Die Laschenbänder und Führungsketten, wie sie vorstehend beschrieben sind, können horizontal und vertikal beweglich geführt werden. Für eine stabile Führung können dazu beispielsweise im Querschnitt U-förmige Führungsrinnen eingesetzt werden.
Für eine stabile Führung der Leitungen sind aber nicht immer solche U-förmigen Füh­ rungsrinnen anwendbar; dies gilt insbesondere dann, wenn Leitungen oberhalb von Ma­ schinen oder Anlagen geführt werden. Ein solcher Anwendungsfall sind Absaugschläuche, die zwischen einer sich bewegenden Maschine, beispielsweise einer Säge oder einer Ho­ beleinrichtung, mit einem stationären, oberhalb der Maschine angeordneten Absaugkanal für Späne, verbunden werden sollen. Insbesondere bei einem großen Bewegungsradius der Maschine und entsprechend langen Absaugschläuchen werden die Laschenbänder oder Führungsketten zusätzlich an beweglichen Auslegerarmen aufgehängt, die ihrerseits wiederum an einer Säule schwenkbar gehalten werden. Solche Lösungen sind relativ auf­ wendig und sie halten die Laschenbänder und Führungsketten mit den darin geführten flexiblen Leitungen nur an ein paar wenigen Aufhängungspunkten.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsanordnung zur Führung und Anordnung von flexiblen Leitungen so auszugestalten, daß sie gegenüber den herkömmlichen Lösun­ gen eine gleichmäßigere Stabilisierung der Leitungen mit den Laschenbändern und Füh­ rungsketten erzielt, darüberhinaus auch variabel bei horizontal oder vertikal geführten Leitungen einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Führungsanordnung mit den eingangs genannten Merkmalen, dadurch gelöst, daß auf der den Leitungen gegenüberliegenden Seite des Laschenbands, in Richtung der Gelenkachsen gesehen, mindestens ein Versteifungsband angeordnet ist, das derart profiliert, dimensioniert und ausgelegt ist, daß es senkrecht zu den Gelenkachsen biegbar ist und in Richtung der Gelenkachsen eine hohe Biegefestig­ keit aufweist so, daß das Versteifungsband einerseits das Laschenband in Richtung der Gelenkachsen aussteift und andererseits einen vorgegebenen Biegeradius zum Umlenken des Laschenbands zuläßt.
Diese Führungsanordnung basiert darauf, daß ein Versteifungsband an dem Laschenband befestigt wird, so daß das Versteifungsband eine integrale Einheit mit dem Laschenband bildet. Eine Biegung oder Krümmung des Laschenbands, das entlang dessen Gelenkach­ sen gebogen werden kann, wird einerseits zugelassen, andererseits wird aber in einer Richtung senkrecht dazu dem Versteifungsband eine hohe Stabilität verliehen. Die Stabi­ lität dieses Versteifungsbands kann so ausgelegt werden, daß das Laschenband die daran gehaltenen flexiblen Leitungen zwischen einem Festanschlußpunkt und dem verfahrbaren Abnehmer trägt, ohne daß zusätzliche Abstützungen oder Aufhängungen erforderlich wä­ ren. Ein solches Versteifungsband, und damit die Stabilität und möglichen Biegeraten, kann den jeweiligen Anforderungen, die an die Führungsanordnung gestellt werden, in einfacher Weise durch entsprechende Dimensionierung des Versteifungsbands, insbe­ sondere der Dimensionierung des Querschnittprofils, angepaßt werden.
Um die Beweglichkeit der Führungsanordnung optimal zu gestalten, wird bevorzugt das Versteifungsband in vorgegebenen Abständen entlang des Laschenbands mit diesem punktuell verbunden. Das Laschenband, das aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt ist, ob es sich nun um ein einzelnes Laschenband, ein doppeltes Laschenband oder um eine Führungskette handelt, hat einen relativ großen Freiheitsgrad, sich im Bereich seiner Gelenke zu biegen, wird aber dennoch durch das Versteifungsband ausgesteift. Bevorzugt wird eine Führungsanordnung, wie sie hier angegeben ist, derart aufgebaut, daß das Ver­ steifungsband beispielsweise an einem ortsfesten Anschluß einer Absaugungsanlage, befestigt wird und mit dem anderen Ende fest an dem bewegliche Abnehmer verbunden wird. In einer solchen Anordnung kann es von Vorteil sein, daß die jeweiligen Enden des Versteifungsbands fest und nicht verschiebbar eingespannt sind, um an diesen Punkten entsprechend auftretende Kräfte aufnehmen zu können.
Um die Flexibilität des Versteifungsbands einerseits und die Biegefähigkeit des Laschen­ bands andererseits nicht zu sehr zu beeinflussen, wird das Versteifungsband mittig zu der Ebene, in der die Achsen des Laschenbands verlaufen, ausgerichtet und an dem Laschenband befestigt. Mit dieser Anordnung ist auch ein Biegen des Laschenbands in zwei Richtungen möglich.
Bevorzugt wird das Versteifungsband mittels Winkelelementen an dem Laschenband an­ geflanscht. Um den Grad einer relativen Bewegung zwischen dem Versteifungsband und dem Laschenband, dem das Versteifungsband zugeordnet ist, zu erhöhen, sind U-förmige Bügel als Befestigungselemente zu bevorzugen, die das Versteifungsband umgreifen; die Enden der U-förmigen Bügel, die nach außen abgewinkelt sein können, können dann un­ mittelbar an dem Laschenband bzw. einer entsprechenden Führungskette befestigt wer­ den. Das Versteifungsband wird dann von den U-förmigen Bügeln umschlossen geführt, so daß es sich in den Bügeln frei verschieben kann.
Ein wirkungsvoller Profiquerschnitt für das Versteifungsband ist derjenige eines Flachpro­ filstabs mit rechteckigem Querschnitt. Ein solcher Flachprofilstab wird dann hochkant zu der Ebene des Laschenbands ausgerichtet, d. h. in oder parallel zu der Ebene, die durch die Gelenkachsen der Laschen aufgespannt ist.
Um die Stabilität des Versteifungsbands zu erhöhen, ohne aber die Flexibilität eines sol­ chen Versteifungsbands wesentlich zu beeinträchtigen, können mehrere Versteifungsbän­ der, insbesondere solche mit einem flachen oder rechteckigen Profilquerschnitt, aneinan­ derliegend zu einem Paket zusammengefaßt werden. Diese aneinanderliegenden Ver­ steifungsbänder sollten dann so gehalten werden, daß sie sich relativ zueinander ver­ schieben können, wozu die vorstehend angegebenen U-förmigen Bügel geeignet sind.
Versteifungsbänder, wie sie hier angegeben sind, können aus Edelstahl, Federstahl bzw. einem Federstahlband hergestellt werden; es sind aber auch geeignete Kohlefaserstruktu­ ren oder andere Kunststoffmaterialien möglich.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung durch eine Führungsanordnung mit einem Versteifungsband an der Oberseite davon,
Fig. 2 eine Darstellung einer Führungsanordnung, wie sie der Fig. 1 entspricht, in einer perspektivischen Darstellung mit einem darin aufgenommenen Geblä­ seschlauch und angedeutetem Versteifungsband an der Oberseite davon,
Fig. 3A eine schematische Darstellung eines möglichen Aufbaus einer Anlage, in der eine Führungsanordnung mit einem Absaugschlauch, wie er in Fig. 2 dar­ gestellt ist, eingesetzt werden kann,
Fig. 3B eine Seitenansicht auf die Anordnung der Fig. 3A aus Richtung des Sicht­ pfeils IIIB,
Fig. 4 eine weitere Querschnittsdarstellung einer Führungsanordnung, die im we­ sentlichen der Darstellung der Fig. 1 entspricht, allerdings mit einem weite­ ren Versteifungsband an der Unterseite davon, und
Fig. 5 einen weiteren Querschnitt mit zwei Führungsbändern entsprechend der Fig. 4, wobei die Führungsbänder durch Winkelteile befestigt sind und die Anordnung um 90° gegenüber der Anordnung der Fig. 4 gedreht ist.
Die Führungsanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen, wie sie im Querschnitt in Fig. 1 und in einer perspektivischen Darstellung in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt ein oberes Laschenband 1, ein unteres Laschenband 2, die jeweils aus einzelnen, im Bereich von Gelenkachsen 3 zueinander schwenkbaren Laschen 4 zusammengesetzt sind. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist an jeder dritten Lasche des oberen und unteren Laschenbands auf beiden Seiten jeweils ein bügelförmiger Verbindungssteg 5 seitlich be­ festigt. Durch den freien Querschnitt, der durch die beiden Verbindungsstege 5 und die Lasche 4 des oberen und unteren Laschenbands 1, 2 aufgespannt ist, werden flexible Leitungen geführt, wie beispielsweise ein Absaugschlauch 6, der in Fig. 2 als flexibler Wellenschlauch gezeigt ist. An dem oberen Laschenband 1 ist ein Versteifungsband 7 an­ geordnet, bei dem es sich um einen flachen Stab aus einem Stahl, vorzugsweise einem Federstahl, handelt. Dieses Versteifungsband 7 ist in der Ebene ausgerichtet, die durch die Gelenkachsen 3 der gelenkig miteinander verbundenen Laschen 4 gebildet ist, und steht mit seiner schmalen Kante auf den Laschen 4 des oberen Laschenbands 1 auf, wie dies in Fig. 1 und Fig. 2 zu erkennen ist. Dieses Versteifungsband 7 ist mittels U- förmigen Bügeln 8 an den Laschen 4 des oberen Laschenbands 1 befestigt. Hierzu besit­ zen diese U-förmigen Bügel 8 nach außen abgewinkelte Laschenteile 9, die mit ihrer Un­ terseite auf den Laschen 4 aufliegen und die Verankerungsstellen an den Laschen bilden. Da diese U-förmigen Bügel 8 das Versteifungsband 7 nur außen umgreifen, ist es möglich, daß sich dieses Versteifungsband 7 relativ zu den U-förmigen Bügeln 8 verschieben kann, so daß entsprechende Biegeradien in Richtung des Doppelpfeils 10 in Fig. 1 ungehindert ermöglicht werden.
Mit dem Versteifungsband 7 wird die Führungsanordnung, d. h. die Führungskette, aufge­ baut aus den beiden Laschenbändern 1, 2 und den Verbindungsstegen 5, in Richtung des Doppelpfeils 11 ausgesteift, während sie in der Richtung des Doppelpfeils 10 flexibel ver­ bleibt.
Während in Fig. 1 das Versteifungsband 7 als einzelnes, hochkant stehendes Band dar­ gestellt ist, können mehrere Versteifungsbänder 7 flächig aufeinanderliegend innerhalb des U-förmigen Bügels 8 angeordnet werden, was die Flexibilität in Richtung des Doppel­ pfeils 10 erhöht, allerdings die hohe Steifigkeit in Richtung des Doppelpfeils 11 beibehält.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine schematische Darstellung, die für eine Anwendung einer Führungsanordnung, wie sie anhand der Fig. 1 und dargestellt ist, erläuternd ist. In Fig. 3A ist schematisch der Arbeitsbereich einer eine Absaugung benötigenden Ma­ schine gezeigt, wobei dieser Arbeitsbereich 12 durch den Rahmen 13 angedeutet ist. Die nicht näher dargestellte Arbeitsmaschine besitzt einen Abluftkanal 14 mit einem Über­ gangsstutzen 15. An diesem Übergangsstutzen 15 ist eine Führungsanordnung, wie sie als Abschnitt in Fig. 2 dargestellt ist, befestigt, die in den Fig. 3A und 3B insgesamt mit 16 bezeichnet ist. Das andere Ende dieser Versteifungsanordnung 16 mit Absaug­ schlauch ist mit einem Festanschlußrohr 17 verbunden, das in einen Absaugkanal 18 mit großem Querschnitt übergeht. In Fig. 3A sind jeweils die Eckpunkte des durch den Rah­ men 13 begrenzten Arbeitsbereichs 12 extreme Positionen, die die Maschine mit ihrem Übergangsstutzen 15 während der jeweiligen Arbeitsvorgänge einnehmen kann. Das Ver­ steifungsband 7, dessen Verlauf durch die strichpunktierte Linie 18' in Fig. 3A in den un­ terschiedlichen Positionen angedeutet ist, ist zum einen an der Verbindungsstelle 19 ein­ gespannt, zum anderen ist der Versteifungssteg 5 an dem Verbindungsende zu dem Übergangsstutzen 15 hin eingespannt. Hierdurch wird eine Art Aufhängung für das obere und das untere Laschenband 1, 2 und den Absaugschlauch 6 erhalten, die die Laschen­ bänder mit dem Absaugschlauch trägt, die allerdings beim Verfahren der Arbeitsmaschine zu den unterschiedlichen Arbeitspositionen so biegbar ist, daß der Absaugschlauch 6 ent­ sprechend umpositioniert werden kann. Es ist anzumerken, daß in Fig. 3A die jeweiligen Orientierungen der Versteifungsanordnung 16 durch die strichpunktierten Linien 18' nur schematisch angedeutet sind, d. h. der Verlauf kann in einer tatsächlichen Ausführung eine andere Orientierung haben, was stark von dem Aufbau des Versteifungsstegs, dessen Befestigung an dem Laschenband sowie der Anzahl solcher Versteifungsstege, zu einem Paket aus mehreren Versteifungsstegen zusammengefaßt werden können, abhängig ist.
Während in der Querschnittsdarstellung der Fig. 1 nur an dem oberen Laschenband 1 ein Versteifungsband 7 mittels U-förmigen Bügeln 8 angeordnet ist, ist in der Ausfüh­ rungsform, die in der Fig. 4 gezeigt ist, auch im Bereich des unteren Laschenbands 2 ein Versteifungsband 7 vorgesehen, ebenfalls mit U-förmigen Bügeln gehalten bzw. geführt. Da der Aufbau und die Anordnung dieses unteren Laschenbands 2 demjenigen des obe­ ren Laschenbands 1 entsprechen, werden weitere Details nicht wiederholt, sondern die entsprechenden Ausführungen vorstehend können entsprechend übertragen werden.
Die Führungsanordnung mit den beiden Laschenbändern 1, 2, die in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt und erläutert ist, ist so ausgelegt, daß sich die Anordnung, in Bezug auf die dargestellten Zeichnungen, in horizontaler Richtung biegen kann. Es ist aber auch möglich, die Führungsanordnung in einer um 90° gedrehten Ausrichtung einzusetzen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, so daß sich diese Führungsanordnung in der vertikalen Richtung in Fig. 5 biegen kann.
Der Aufbau der Anordnung gemäß der Fig. 5 entspricht demjenigen der Fig. 4, mit ei­ nem oberen und unteren Versteifungsband bzw. einem linken und einem rechten Verstei­ fungsband 7; allerdings ist im Gegensatz zu der Anordnung der Fig. 4 das Versteifungs­ band nicht mit einem U-förmigen Bügel 8 gehalten, sondern mit jeweils zwei Winkelele­ menten 19 auf beiden Seiten des Versteifungsbands 7. Diese Winkel sind mit ihrem Ba­ sisabschnitt 20 an einer jeweiligen Lasche 4 der beiden Laschenbänder 1, 2 befestigt. Um in einer solchen Anordnung ein Verschieben des Versteifungsbands 7 zu den Laschen 4 zu ermöglichen, können die Basisabschnitte 20 der Winkelelemente 19 mit Langlöchern befestigt werden, so daß sie sich in bestimmten Grenzen relativ zu den Laschen 4 ver­ schieben können.
Während in Fig. 4 die beiden Versteifungsbänder 7 die gesamte Führungsanordnung in der vertikalen Richtung aussteifen, dienen die Versteifungsbänder in der Ausführungsform der Fig. 5 dazu, die Laschenbänder 1, 2 bzw. eine entsprechende Führungskette gegen ein seitliches Auswandern zu stabilisieren und die Laschenbänder auszusteifen.
Es sollte verständlich werden, daß in der Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 und 4 die U-förmigen Bügel 8 durch Winkelelemente 19, wie sie in Fig. 5 gezeigt sind, ersetzt werden können; ebenso ist es möglich, die Winkelelemente 19 in der Ausfüh­ rungsform der Fig. 5 durch U-förmige Bügel 8, wie sie in Fig. 4 eingesetzt sind, zu er­ setzen. Auch können Winkelelemente 19 und U-förmige Bügel 8 wechselweise in einer Ausführungsform eingesetzt werden.

Claims (15)

1. Führungsanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen mit minde­ stens einem Laschenband, das aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen, um Gelenkachsen zueinander verschwenkbaren Laschen zusammengesetzt ist und auf seiner einen Bandseite Leitungen aufnimmt, wobei das eine Ende des Laschen­ bands ortsfest befestigt ist und das andere Ende mit einem beweglichen Abnehmer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Leitungen gegenüberlie­ genden Seite des Laschenbands (1, 2), in Richtung der Gelenkachsen (3) gesehen, mindestens ein Versteifungsband (7) angeordnet ist, das derart profiliert, dimensio­ niert und ausgelegt ist, daß es senkrecht (10) zu den Gelenkachsen (2) biegbar ist und in Richtung (11) der Gelenkachsen (3) eine hohe Biegefestigkeit aufweist so, daß das Versteifungsband (7) einerseits das Laschenband (1, 2) in Richtung der Gelenkachsen (3) aussteift und andererseits einen vorgegebenen Biegeradius zum Umlenken des Laschenbands (1, 2) zuläßt.
2. Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstei­ fungsband in (7) vorgegebenen Abständen entlang des Laschenbands (1, 2) mit diesem punktuell verbunden ist.
3. Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband (7) an dem ortsfesten Ende des Laschenbands (3) und an dem mit dem beweglichen Abnehmer (14) verbundenen Ende des Laschenbands (3) mit diesem verbunden ist.
4. Führungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Enden des Versteifungsbands (7) fest und nicht verschiebbar eingespannt sind.
5. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband (7) mittig zu der Ebene, in der die Achsen (3) des La­ schenbands (1, 2) verlaufen, ausgerichtet und an dem Laschenband (1, 2) befestigt ist.
6. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband (7) mittels Winkelelementen (19) an dem Laschenband (1, 2) angeflanscht ist.
7. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband (7) mittels U-förmigen Bügeln (8), die das Versteifungs­ band (7) umgreifen, geführt an dem Laschenband (1, 2) gehalten ist.
8. Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstei­ fungsband (7) ein Flachprofilstab mit rechteckigem Querschnitt ist, wobei dieser Flachprofilstab hochkant zu der Ebene des Laschenbands (1, 2) ausgerichtet ist.
9. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Versteifungsbänder aneinanderliegend zu einem Paket zusammen­ gefaßt sind.
10. Führungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinan­ derliegenden Versteifungsbänder so gehalten sind, daß sie sich relativ zueinander verschieben können.
11. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband aus Edelstahl gebildet ist.
12. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband aus Federstahl gebildet ist.
13. Führungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstei­ fungsband aus Federstahlband gebildet ist.
14. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsband aus einer Kohlefaserstruktur gebildet ist.
15. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laschenbänder (1, 2) vorgesehen sind, die mittels Verbindungsstegen (5) zueinander beabstandet sind, so daß sich eine Führungskette mit einem die Leitun­ gen aufnehmenden Kanal ergibt, wobei an beiden Laschenbändern (1, 2) jeweils ein Versteifungsband (7) angeordnet ist.
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