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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Führungsanordnung
mit einer Führungskette
zur Aufnahme und Führung
von flexiblen Leitungen, wobei die Führungskette aus einzelnen gelenkig
miteinander verbundenen Kettengliedern besteht, und mit einer Trageanordnung,
an der die Führungskette
gehalten ist und geführt
wird.
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Führungsanordnungen
dieser Art dienen zur Führung
von fLexibien Leitungen aller Art von einem festen Anschlußpunkt zu
einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin. Solche Laschenbänder sind
aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Gliedern aufgebaut,
die mit der flexiblen Leitung verbunden werden und diese stabilisieren,
unterstützen
und auch tragen. Neben einzelnen, flachen Laschenbändern sind
auch Führungsketten
bekannt, die aus zwei der vorstehend angegebenen Laschenbändern, die über Stege
miteinander verbunden sind, aufgebaut sind, so daß ein kastenförmiges Profil
entsteht, in dem die flexiblen Leitungen geführt werden können. Die
Stege, die die beiden Laschenbänder miteinander
verbinden, müssen
nicht jeder einzelnen Lasche zugeordnet werden, sondern können unter vorgegebenen
Intervallen angeordnet sein.
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Der Einsatzbereich solcher Führungsanordnungen
mit Laschenbändern
ist sehr verschiedenartig; auch kann sich die Auslegung der Kette
hinsichtlich der Stabilität
und der Größe stark
in Abhängigkeit davon
variieren, welche Art von flexiblen Leitungen zu führen ist.
Solche Leitungen reichen von elektrischen Versorgungskabeln, Kommunikationsleitungen,
Druckluftleitungen bis zu Absaugschläuchen, die einen Querschnitt
von bis zu 600 mm haben können.
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Die Laschenbänder und Führungsketten, wie sie vorstehend
beschrieben sind, können
horizontal und vertikal beweglich geführt werden. Für eine stabile
Führung
können
dazu beispielsweise im Querschnitt U-förmige Führungsrinnen eingesetzt werden.
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Für
eine stabile Führung
der Leitungen sind aber nicht immer solche U-förmigen Führungsrinnen anwendbar; dies
gilt insbesondere dann, wenn Leitungen oberhalb von Maschinen oder
Anlagen geführt
werden. Hierzu kann es erforderlich sein, elektrische, pneumatische
oder sonstige Versorgungsleitungen zwischen einer sich bewegenden
Anordnung und einem stationären
Anschlußpunkt
zu verbinden. Auch sind Anordnungen denkbar, bei denen über eine
zentrale, mittige Einspeisung zwei bewegliche Arbeitseinheiten oder
sonstige zu versorgende Anordnungen verbunden sind.
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Bekannte Anordnungen sind zumeist
konstruktiv aufwendig und auch platzeinnehmend, um die Führungsketten
zu halten und zu führen.
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Aüs
der
DE-A-101 04 846 ist
eine Anordnung, wie sie vorstehend angesprochen ist, bekannt, bei
der ein Laschenband als tragendes Element einer Führungskette
zugeordnet wird. Dieses Laschenband, beispielsweise aus Federstahl
gefertigt, kann sich mit dem verfahrenden Abnehmer entsprechend verbiegen,
um die Führungskette
von einem Festanschlusspunkt zu dem Abnehmer hin zu unterstützen. Derartige
Anordnungen stellen einen Fortschritt dar; allerdings benötigen sie
bei maximalem Verfahrweg des Abnehmers in Bezug zu dem Festanschlusspunkt
die gesamte Länge
der Führungskette
als freien Raum auch für
die Trageanordnung, d.h. das Laschenband.
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Ausgehend von einer Anordnung, die
die eingangs angegebenen Merkmale aufweist, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Führungsanordnung derart weiterzubilden, dass
die Trageanordnung, die die Führungskette stützt, in
einer Grundstellung einen Raum einnimmt, der wesentlich kürzer ist
als die Länge
der Führungskette
in dem auf maximalen Abstand verfahrenen Zustand des Abnehmers/der
Abnehmer zu einem Festanschluss, über den die Einspeisung der
Versorgungsleitungen erfolgt.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
eine Führungsanordnung
mit einer Führungskette
zur Aufnahme und Führung
von flexiblen Leitungen, wobei die Führungskette aus einzelnen gelenkig
miteinander verbundenen Kettengliedern besteht, und mit einer Trageanordnung, an
der die Führungskette
gehalten ist und geführt
wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trageanordnung mindestens
eine Grundtragestruktur, die ortsfest befestigbar ist, und mindestens
eine erste Teleskopschiene aufweist, die teleskopartig in der Grundtragestruktur
in beide Richtungen entlang der Grundtragestruktur verschiebbar
ist, und die weiterhin ein Aufhängungsteil
aufweist, das entlang der ersten Teleskopschiene gleitend gehalten
ist, wobei an diesem Aufhängungsteil
die Führungskette
befestigt ist.
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Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung
ist, dass die Trageanordnung teleskopartig aufgebaut ist. Die mindestens
eine Teleskopschiene wird hierzu in einer Grundtragestruktur geführt derart,
dass sie sich in zumindest einer Richtung, die als axiale Richtung bezeichnet
werden kann, der Grundtragestruktur verschieben kann. In der Grundstellung
nimmt hierzu, bei entsprechender Dimensionierung der Teleskopschiene
in Bezug auf die Grundtragestruktur, nur eine Länge ein, die entweder der Länge der
Grundtragestruktur oder der Länge
der mindestens einen Teleskopschiene entspricht. Die Führungskette
kann bei dieser Trageanordnung in einem mittleren Bereich gehalten
werden, so dass die beiden Enden der Führungskette mit jeweiligen
Abnehmern, die in ihrer Position veränderbar sind, verbunden werden.
Eine solche Trageanordnung zeichnet sich nicht nur durch ihre geringe
Baulänge
in der Grundstellung aus, sondern ist ein schmutzunempfindlicher
Aufbau, es werden bei entsprechender Lagerung der sich teleskopartig
gegeneinander verschiebenden Teile, keine Schmierstoffe benötigt und
schließlich
kann eine solche Anordnung sehr leichtgewichtig aufgebaut werden.
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Eine solche Teleskopanordnung kann
in Bezug auf ihre verfahrbare Länge
variabel gestaltet werden, indem weitere Teleskopschienen zwischen
der Grundtragestruktur und der ersten Teleskopschiene zwischengefügt werden
können.
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Solche Teleskopanordnungen können nachträglich durch
entsprechendes Einfügen
weitere Teleskopschienen verlängert
werden. Die einzelnen Schienen können
aber auch jederzeit verlängert
oder verkürzt
werden, um die Führungsanordnung
den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können.
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Das Aufhängungsteil, das in der Führungsanordnung
verwendet wird, dient dazu, die Führungskette aufzuhängen; dieses
Aufhängungsteil
kann als Schienenteil, das sich in der zugeordneten Teleskopschiene
verschiebt, aufgebaut werden, oder aber auch als verschiebbarer
Schlitten oder Läufer.
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Bevorzugt wird die erste Teleskopschiene
in beiden Richtungen entlang der Grundtragestruktur verschiebbar
gehalten und das Aufhängungsteil
wird entlang der gesamten Teleskopschiene verfahrbar gehalten. Hierdurch
kann bei minimaler Baulänge
ein maximaler Verfahrweg in beide Richtungen der Grundtragestruktur
erreicht werden.
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Wie bereits erwähnt, kann zwischen der Grundtragestruktur
und der ersten Teleskopschiene mindestens eine weitere Teleskopschiene
angeordnet sein. Mit dieser Anordnung kann ein axialer Auszug in
beiden Richtungen der Grundtragestruktur erzielt werden, der jeweils
einer axialen Länge
der Grundtragestruktur entspricht; mit anderen Worten kann ein Verfahrweg
erreicht werden, der etwa der vierfachen Länge der Länge der Grundtragestruktur entspricht.
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Auch die weiteren Teleskopschienen
sollten, zum Erreichen eines maximalen Verfarhrwegs, in beiden Richtungen
der Grundtragestruktur verfahrbar gehalten sein.
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Wie bereits erwähnt, kann in einer Ausführungsform
die Grundtragestruktur durch eine Grundschiene gebildet sein. Besonders
geeignet ist hierzu eine im Querschnitt C-förmige Profilform. Eine solche C-förmige Profilform
ist handelsüblich.
Sie zeichnet sich durch ihre hohe statische Tragfähigkeit
aus.
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Bei einer Befestigung der Führungskette
in etwa ihrer Mitte an dem Aufhängungsteil
ist es zu bevorzugen, dass die Führungskette
dann an dem Aufhängungsteil
unter einem Winkel von etwa 45° zu
der Längserstreckung
der Grundtragestruktur gehalten ist. Hierdurch wird ein erforderlicher
Raumbedarf quer zu der Teleskopierrichtung der Führungsanordnung auf ein Minimum
verringert, was nachfolgend anhand der Figuren noch näher erläutert werden wird.
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Die Teleskopschiene(n) kann (können) in
die Grundstellung mittels Federn zurückgeführt werden; hierdurch kann
die Führungskette
weitgehend entlastet werden, wenn sich der bewegliche Abnehmer zu dem
Aufhängungspunkt
der Führungskette
hin bewegt.
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Vorzugsweise sind die Teleskopschiene(n) kugelgelagerte
und -geführte
Schienen; hiermit können
handelsübliche
Teleskopschienen mit Kugellagerung eingesetzt werden. Solche kugelgelagerten
Teleskopschienen sind praktisch wartungsfrei, erfordern keine Schmierung
und zeichnen sich durch ihren leisen Lauf aus.
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In einer Ausführungsform kann die Grundtragestruktur,
als Schiene oder Schienenteil ausgebildet, um eine Achse senkrecht
zu ihrer Längserstreckung
drehbar befestigt werden, um dadurch einen Flächenbereich abzudecken, über den
eine Führungskette
durch die Führungsanordnung
getragen werden soll. Bevorzugt wird dann auch das Aufhängungsteil
um eine Achse senkrecht zu der Längserstreckung
der zugeordneten Teleskopschiene drehbar befestigt.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung:
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1 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung
mit einem Festanschlusspunkt, einem beweglichen Anschluss (Abnehmer)
sowie einem Aufhängungsteil.
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2 zeigt
schematisch einen Abschnitt einer Führungskette, wie sie sich in
einem Radius umlegt;
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3A bis 3C zeigen schematisch eine
Teleskopschienenanordnung mit einer Grundtragestruktur und zwei
Teleskopschienen;
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4A zeigt
eine Führungsanordnung,
bei der die Grundtragestruktur durch eine stationäre Rollenführung geführt ist,
und zwar in einer ausgefahrenen Stellung, mit einer ersten Teleskopschiene
und einer weiteren Teleskopschiene;
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4B zeigt
die Anordnung der 4A in einer
Grundstellung, in der eine minimale Baulänge erreicht wird,
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4C zeigt
eine Endansicht als Ausschnittsvergrößerung der Anordnung der 4B mit der ersten Teleskopschiene
und einer weiteren Teleskopschiene;
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5A zeigt
schematisch eine Draufsicht auf eine Führungsanordnung mit einer Grundtragestruktur
und einer ersten Teleskopschiene sowie einer Federanordnung, um
die Teleskopschiene von ihrem teleskopierten Zustand in eine Grundstellung
zurückzuführen;
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5B zeigt
die Anordnung der 5A in einer
Seitenansicht, und
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6 zeigt
eine schematische Anordnung, vergleichbar mit derjenigen der 1, bei der die schematisch
dargestellte Führungskette
unter einem Winkel zu der axialen Erstreckung der Grundtragestruktur
an einem Aufhängungsteil
befestigt ist.
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Die Anordnung, wie sie in 1 gezeigt ist, stellt schematisch
in Form der durchgezogenen Linie eine Führungskette 1 dar,
die sich von einem Einspeisepunkt 2 aus zu einem beweglichen
Anschluss oder Abnehmer 3 hin erstreckt. In etwa der Mitte
der Länge
der Führungskette 1 ist
ein Aufhängungsteil 4 mit der
Führungskette 1 fest
verbunden. Die Führungskette 1 ist
in der Grundstellung, wie sie in 1 gezeigt
ist, in drei Abschnitte 5 unterteilt, die in dieser schematischen
Darstellung der 1 parallel
zueinander ausgerichtet sind. In dieser Ausrichtung der Führungskette 1 sind
zwei Umlenkradien 6 gebildet, wobei in 2 der linke Umlenkradius 6 in 1 in einer detaillierteren
Darstellung gezeigt ist.
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Eine Führungskette, wie sie in 1 und den weiteren Figuren
gezeigt ist, besteht aus einzelnen Kettengliedern 7, die
gelenkig über
nicht näher
dargestellte Gelenkzapfen, die Gelenkachsen 8 bilden, so
verschwenkt werden können,
dass sich ein entsprechender Umlenkradius 6 bildet.
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Die Führungskette 1 der 1 ist in einer Trageanordnung
gehalten, wie sie in den 3A bis 3C näher in verschiedenen Positionen
gezeigt ist, wobei allerdings in den 3A bis 3C die Führungskette 1 selbst,
die in 1 zu sehen ist,
nicht dargestellt ist.
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Die Trageanordnung, die allgemein
in den 3A bis 3C mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet ist,
umfasst eine Grundtragestruktur, die in dieser Ausführungsform
durch eine Grundschiene 10 gebildet ist. Entlang dieser
Grundschiene 10, beispielsweise als C-Piofil ausgeführt, ist
eine erste Teleskopschiene 11 gleitend so geführt, dass
sie in eine linke, teleskopierte Position in Bezug auf die Grundschiene 10 axial
verschiebbar ist oder aber in eine rechte teleskopierte Position
in Bezug auf die Grundschiene 10 axial verschiebbar ist,
wie dies in 3C gezeigt ist.
Das Aufhängungsteil 4 ist,
wie ein Vergleich zwischen den 3B und 3C verdeutlicht, entlang
der ersten Teleskopschiene 11 von deren linken Seite zu deren
rechten Seite gleitend verschiebbar geführt. An diesem Aufhängungsteil 4 ist
die Führungskette 5 aufgehängt, wie
dies die 1 verdeutlicht.
Während
die Grundschiene 10 ortsfest, beispielsweise an einer Decke
eines Raums, befestigt ist, ist die erste Teleskopschiene 11 in
der Grundschiene 10 axial verschiebbar und das Aufhängungsteil 4 ist
entlang der ersten Teleskopschiene 11 verschiebbar, wodurch trotz
der kurzen Baulänge
der Grundschiene 10 ein axialer Verschiebeweg in Richtung
der Grundschiene 10 gesehen erreicht werden kann, der zumindest
der doppelten Länge
der Grundschiene 10 entspricht. In einer Grundstellung,
wie sie die 3A zeigt,
ist die gesamte Führungsanordnung
nicht länger
als die Länge
der Grundschiene 10. Es wird unter Betrachtung der 1 und 3 deutlich, dass der bewegliche Anschluss 3,
wie ihn die 1 zeigt,
damit eine Verfahrstrecke erreichen kann, die etwa der doppelten Gesamtlänge der
Führungskette
entspricht; die Führungskette
wird dann mit der Trageanordnung an ihrem Einspeisepunkt (Bezugszeichen 2)
und in der Mitte (Aufhängungsteil 4)
gehalten, während
der Teil der Führungskette
in 1 zwischen dem Aufhängungsteil 4 und
dem beweglichen Abnehmer 3 frei geführt wird. Falls es erforderlich
ist, können
weitere Aufhängungsteile
vorgesehen werden, um auch eine Abstützung oder Aufhängung des
Teils der Führungskette 1 zwischen
Aufhängungsteil 4 und
verfahrbarem Abnehmer 3 vorzusehen.
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Wie bereits angeführt, kann die Grundtragestruktur
als Schiene, bevorzugt als Schiene mit C-Profil, ausgeführt sein,
und die Teleskopschiene kann in dieser Grundschiene mit C-Profil mittels Kugeln
oder Rollen axial verschiebbar aufgenommen sein.
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Eine alternative Ausführungsform
ist in den 4A bis 4C dargestellt. In den 4A bis 4C ist die Grundtragestruktur aus mehreren
Rollenpaaren 12 zusammengesetzt, die ortsfest gehalten
sind, beispielsweise direkt an einer Decke montiert oder an einer
Halteplatte befestigt, die dann ihrerseits ortsfest montiert wird.
Die Rollenpaare 12 führen
die erste Teleskopschiene 11, wie dies insbesondere in 4C zu erkennen ist. Um diese
erste Teleskopschiene 11 zu halten, sind die Rollenlaufflächen V-förmig ausgebildet,
während
die entlang dieser Rollenlaufflächen laufenden
Kanten der ersten Teleskopschie ne 11 einen korrespondierenden
Querschnitt aufweisen. Diese erste Teleskopschiene 11 ist
mit einem Längsschlitz 13 versehen,
entlang dem sich ein Aufhängungsteil 4 verschieben
kann. Das Aufhängungsteil 4 dient
auch bei dieser Trageanordnung dazu, die Führungskette zu halten, wie
dies schematisch in den 1 und 3A bis 3C dargestellt ist. Wie anhand der jeweiligen
Stellungen der ersten Teleskopschiene 11 zu den Rollenpaaren 12 der
Grundtragestruktur zu sehen ist, kann die Teleskopschiene 11 relativ
zu der Grundtragestruktur aus den Rollenpaaren 12 in eine nach
rechts teleskopierte Stellung axial verschoben werden, die in durchgezogener
Linie gezeigt ist, und kann in eine nach links axial verschobene
Stellung geführt
werden, die in unterbrochener, punktierter Linie gezeigt ist. In
den jeweiligen links oder rechts teleskopierten Stellungen kann
das Aufhängungsteil 4 bis
jeweils an das äußere Ende
der ersten Teleskopschiene 11 entlang des Längsschlitzes 13 gleitend verschoben
werden. In 4A sind an
den Endstellungen jeweils Anschlagteile 14 ortsfest angeordnet, um
den verschiebbaren Weg der ersten Teleskopschiene 11 zu
begrenzen. Ein solcher den Verschiebeweg begrenzender Anschlag könnte aber
auch in die Grundtragestruktur integriert werden.
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Es ist zu erkennen, dass mit einer
Anordnung, wie sie in den 4A bis 4C gezeigt ist, ein verfahrbarer
Weg des Aufhängungsteils 4 ermöglicht wird,
der der etwa der doppelten Länge
der Grundtragestruktur 10 entspricht, bei einem minimalen
Platzbedarf, in axialer Richtung oder Verschieberichtung gesehen,
der nur der Länge
der Grundtragestruktur entspricht.
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Zwischen der Grundtragestruktur 10 und
der ersten Teleskopschiene 11 können weitere Teleskopschienen
zwischengefügt
werden, so dass die jeweils zugeordneten Teleskopschienen gegeneinander
teleskopartig verschoben werden können, um trotz einer begrenzten
Baulänge
der Grundschiene 10 Verfahrwege des Aufhängungsteils 4 zu
erreichen, der mehr als das Zweifache der Länge der Grundtragestruktur
entspricht. So kann zum Beispiel dann, wenn eine Trageanordnung
mit einer Grundtragestruktur, beispielsweise einer Grundschiene,
einer Teleskopschiene, die in der Grundtragestruktur axial verschiebbar
geführt
ist, und einer weiteren Teleskopschiene, die ihrerseits in der der
Grundschiene zugeordneten Teleskopschiene geführt ist, ein Verfahrweg des
in der weiteren Teleskopschiene geführten Aufhängungsteils erreicht werden,
der etwa der dreifachen Länge
der Grundtragestruktur entspricht.
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Die 5A und 5B zeigen schematisch eine weitere
Trageanordnung mit einer Grundschiene 10 und einer ersten
Teleskopschiene 11. Das Aufhängungsteil ist in dieser Zeichnung,
der besseren Übersicht
wegen, weggelassen. Die 5A und 5B dienen dazu, eine Maßnahme zu
zeigen, mit der die Teleskopschiene 11 dann, wenn sie teleskopiert
ist, wieder in eine Grundstellung zurückzuführen, in der sie nicht über die
Grundschiene 10 in Längsrichtung
vorsteht. Um dies zu erreichen, sind Seilzüge 15, die an einem
Ende ortsfest in einer Halterung 16 befestigt sind, um
Umlenkrollen 17, die allerdings nicht unbedingt erforderlich
sind, geführt.
An dem anderen Ende der Seilzüge 15 sind
Federelemente, in dem vorliegenden Beispiel in Form von Spiralfedern 18, verbunden.
Die anderen Enden der zwei Spiralfedern sind rnit dem äußeren Ende
der ersten Teleskopschiene 11 verbunden. Wenn sich die
Teleskopschiene 11 in der Grundschiene 10 in den 5A und 5B nach links verschiebt, wird die Spiralfeder 18 gespannt,
so dass dann, wenn die Teleskopschiene 11 durch den bewegbaren
Abnehmer wieder freigegeben wird, sie mittels der Spiralfedern 18 wieder
in die Grundstellung, wie sie in den 5A und 5B gezeigt ist, zurückgeführt werden
kann.
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Es ist ersichtlich, dass auch andere
Federelemente als Spiralfedern eingesetzt werden können, wie
beispielsweise Gummielemente.
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In 6 ist
eine Führungsanordnung
gezeigt, die dazu dient, den Platzbedarf quer zur axialen Teleskopierrichtung
der Trageanordnung zu verringern. Diese axiale Teleskopierrichtung
ist in 6 mit dem Doppelpfeil 19 angedeutet.
Im Wesentlichen ist der schematische Aufbau dieser Anordnung mit demjenigen
der 1 vergleichbar.
Wesentlich ist, dass in der Anordnung der 6 der mit dem Aufhängungsteil 4 befestigte
Abschnitt der Führungskette 1,
der zur Verdeutlichung mit einer dickeren Linie 20 dargestellt
ist, beidseitig des Aufhängungsteils 4 unter
einem Winkel 21 zu der Teleskopierrichtung (Doppelpfeil 19)
ausgerichtet ist, wobei dieser Winkel etwa zwischen 30° und 60°, vorzugsweise
etwa 45°, beträgt. Durch
diese einfache Maßnahme
kann der Raumbedarf, den die Führungskette 1 quer
zu dem Doppelpfeil 19 und damit zu der Teleskopierrichtung einnimmt,
wenn sie in eine Stellung verfahren ist, wie sie in den 1 und 6 gezeigt ist, verringert werden, wobei
diese Raumeinsparung in Abhängigkeit
von der Art der Führungskette
etwa 30% entspricht.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass in
der vorstehenden Figurenbeschreibung die wesentlichen Aspekte zu
den einzelnen Figuren dargelegt sind. Es wurden für die einzelnen
vergleichbaren Bauteile und Bauelemente die entsprechenden Bezugszeichen verwendet,
so dass die jeweiligen Ausführungen
zu einer Figur auf die anderen Figuren übertragen werden können.