DE10252702A1 - Führungsanordnung mit einer Führungskette - Google Patents

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    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Führungsanordnung mit einer Führungskette zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen, wobei die Führungskette aus einzeln gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern besteht, und mit einer Trageanordnung, an der die Führungskette gehalten ist und geführt wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trageanordnung mindestens eine Grundtragestruktur, die ortsfest befestigbar ist, und mindestens eine erste Teleskopschiene aufweist, die teleskopartig in der Grundtragestruktur in beide Richtungen entlang der Grundtragestruktur verschiebbar ist, und die weiterhin ein Aufhängungsteil aufweist, das entlang der ersten Teleskopschiene gleitend gehalten ist, wobei an diesem Aufhängungsteil die Führungskette befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsanordnung mit einer Führungskette zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen, wobei die Führungskette aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern besteht, und mit einer Trageanordnung, an der die Führungskette gehalten ist und geführt wird.
  • Führungsanordnungen dieser Art dienen zur Führung von fLexibien Leitungen aller Art von einem festen Anschlußpunkt zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin. Solche Laschenbänder sind aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Gliedern aufgebaut, die mit der flexiblen Leitung verbunden werden und diese stabilisieren, unterstützen und auch tragen. Neben einzelnen, flachen Laschenbändern sind auch Führungsketten bekannt, die aus zwei der vorstehend angegebenen Laschenbändern, die über Stege miteinander verbunden sind, aufgebaut sind, so daß ein kastenförmiges Profil entsteht, in dem die flexiblen Leitungen geführt werden können. Die Stege, die die beiden Laschenbänder miteinander verbinden, müssen nicht jeder einzelnen Lasche zugeordnet werden, sondern können unter vorgegebenen Intervallen angeordnet sein.
  • Der Einsatzbereich solcher Führungsanordnungen mit Laschenbändern ist sehr verschiedenartig; auch kann sich die Auslegung der Kette hinsichtlich der Stabilität und der Größe stark in Abhängigkeit davon variieren, welche Art von flexiblen Leitungen zu führen ist. Solche Leitungen reichen von elektrischen Versorgungskabeln, Kommunikationsleitungen, Druckluftleitungen bis zu Absaugschläuchen, die einen Querschnitt von bis zu 600 mm haben können.
  • Die Laschenbänder und Führungsketten, wie sie vorstehend beschrieben sind, können horizontal und vertikal beweglich geführt werden. Für eine stabile Führung können dazu beispielsweise im Querschnitt U-förmige Führungsrinnen eingesetzt werden.
  • Für eine stabile Führung der Leitungen sind aber nicht immer solche U-förmigen Führungsrinnen anwendbar; dies gilt insbesondere dann, wenn Leitungen oberhalb von Maschinen oder Anlagen geführt werden. Hierzu kann es erforderlich sein, elektrische, pneumatische oder sonstige Versorgungsleitungen zwischen einer sich bewegenden Anordnung und einem stationären Anschlußpunkt zu verbinden. Auch sind Anordnungen denkbar, bei denen über eine zentrale, mittige Einspeisung zwei bewegliche Arbeitseinheiten oder sonstige zu versorgende Anordnungen verbunden sind.
  • Bekannte Anordnungen sind zumeist konstruktiv aufwendig und auch platzeinnehmend, um die Führungsketten zu halten und zu führen.
  • Aüs der DE-A-101 04 846 ist eine Anordnung, wie sie vorstehend angesprochen ist, bekannt, bei der ein Laschenband als tragendes Element einer Führungskette zugeordnet wird. Dieses Laschenband, beispielsweise aus Federstahl gefertigt, kann sich mit dem verfahrenden Abnehmer entsprechend verbiegen, um die Führungskette von einem Festanschlusspunkt zu dem Abnehmer hin zu unterstützen. Derartige Anordnungen stellen einen Fortschritt dar; allerdings benötigen sie bei maximalem Verfahrweg des Abnehmers in Bezug zu dem Festanschlusspunkt die gesamte Länge der Führungskette als freien Raum auch für die Trageanordnung, d.h. das Laschenband.
  • Ausgehend von einer Anordnung, die die eingangs angegebenen Merkmale aufweist, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Führungsanordnung derart weiterzubilden, dass die Trageanordnung, die die Führungskette stützt, in einer Grundstellung einen Raum einnimmt, der wesentlich kürzer ist als die Länge der Führungskette in dem auf maximalen Abstand verfahrenen Zustand des Abnehmers/der Abnehmer zu einem Festanschluss, über den die Einspeisung der Versorgungsleitungen erfolgt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Führungsanordnung mit einer Führungskette zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen, wobei die Führungskette aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern besteht, und mit einer Trageanordnung, an der die Führungskette gehalten ist und geführt wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trageanordnung mindestens eine Grundtragestruktur, die ortsfest befestigbar ist, und mindestens eine erste Teleskopschiene aufweist, die teleskopartig in der Grundtragestruktur in beide Richtungen entlang der Grundtragestruktur verschiebbar ist, und die weiterhin ein Aufhängungsteil aufweist, das entlang der ersten Teleskopschiene gleitend gehalten ist, wobei an diesem Aufhängungsteil die Führungskette befestigt ist.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, dass die Trageanordnung teleskopartig aufgebaut ist. Die mindestens eine Teleskopschiene wird hierzu in einer Grundtragestruktur geführt derart, dass sie sich in zumindest einer Richtung, die als axiale Richtung bezeichnet werden kann, der Grundtragestruktur verschieben kann. In der Grundstellung nimmt hierzu, bei entsprechender Dimensionierung der Teleskopschiene in Bezug auf die Grundtragestruktur, nur eine Länge ein, die entweder der Länge der Grundtragestruktur oder der Länge der mindestens einen Teleskopschiene entspricht. Die Führungskette kann bei dieser Trageanordnung in einem mittleren Bereich gehalten werden, so dass die beiden Enden der Führungskette mit jeweiligen Abnehmern, die in ihrer Position veränderbar sind, verbunden werden. Eine solche Trageanordnung zeichnet sich nicht nur durch ihre geringe Baulänge in der Grundstellung aus, sondern ist ein schmutzunempfindlicher Aufbau, es werden bei entsprechender Lagerung der sich teleskopartig gegeneinander verschiebenden Teile, keine Schmierstoffe benötigt und schließlich kann eine solche Anordnung sehr leichtgewichtig aufgebaut werden.
  • Eine solche Teleskopanordnung kann in Bezug auf ihre verfahrbare Länge variabel gestaltet werden, indem weitere Teleskopschienen zwischen der Grundtragestruktur und der ersten Teleskopschiene zwischengefügt werden können.
  • Solche Teleskopanordnungen können nachträglich durch entsprechendes Einfügen weitere Teleskopschienen verlängert werden. Die einzelnen Schienen können aber auch jederzeit verlängert oder verkürzt werden, um die Führungsanordnung den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können.
  • Das Aufhängungsteil, das in der Führungsanordnung verwendet wird, dient dazu, die Führungskette aufzuhängen; dieses Aufhängungsteil kann als Schienenteil, das sich in der zugeordneten Teleskopschiene verschiebt, aufgebaut werden, oder aber auch als verschiebbarer Schlitten oder Läufer.
  • Bevorzugt wird die erste Teleskopschiene in beiden Richtungen entlang der Grundtragestruktur verschiebbar gehalten und das Aufhängungsteil wird entlang der gesamten Teleskopschiene verfahrbar gehalten. Hierdurch kann bei minimaler Baulänge ein maximaler Verfahrweg in beide Richtungen der Grundtragestruktur erreicht werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann zwischen der Grundtragestruktur und der ersten Teleskopschiene mindestens eine weitere Teleskopschiene angeordnet sein. Mit dieser Anordnung kann ein axialer Auszug in beiden Richtungen der Grundtragestruktur erzielt werden, der jeweils einer axialen Länge der Grundtragestruktur entspricht; mit anderen Worten kann ein Verfahrweg erreicht werden, der etwa der vierfachen Länge der Länge der Grundtragestruktur entspricht.
  • Auch die weiteren Teleskopschienen sollten, zum Erreichen eines maximalen Verfarhrwegs, in beiden Richtungen der Grundtragestruktur verfahrbar gehalten sein.
  • Wie bereits erwähnt, kann in einer Ausführungsform die Grundtragestruktur durch eine Grundschiene gebildet sein. Besonders geeignet ist hierzu eine im Querschnitt C-förmige Profilform. Eine solche C-förmige Profilform ist handelsüblich. Sie zeichnet sich durch ihre hohe statische Tragfähigkeit aus.
  • Bei einer Befestigung der Führungskette in etwa ihrer Mitte an dem Aufhängungsteil ist es zu bevorzugen, dass die Führungskette dann an dem Aufhängungsteil unter einem Winkel von etwa 45° zu der Längserstreckung der Grundtragestruktur gehalten ist. Hierdurch wird ein erforderlicher Raumbedarf quer zu der Teleskopierrichtung der Führungsanordnung auf ein Minimum verringert, was nachfolgend anhand der Figuren noch näher erläutert werden wird.
  • Die Teleskopschiene(n) kann (können) in die Grundstellung mittels Federn zurückgeführt werden; hierdurch kann die Führungskette weitgehend entlastet werden, wenn sich der bewegliche Abnehmer zu dem Aufhängungspunkt der Führungskette hin bewegt.
  • Vorzugsweise sind die Teleskopschiene(n) kugelgelagerte und -geführte Schienen; hiermit können handelsübliche Teleskopschienen mit Kugellagerung eingesetzt werden. Solche kugelgelagerten Teleskopschienen sind praktisch wartungsfrei, erfordern keine Schmierung und zeichnen sich durch ihren leisen Lauf aus.
  • In einer Ausführungsform kann die Grundtragestruktur, als Schiene oder Schienenteil ausgebildet, um eine Achse senkrecht zu ihrer Längserstreckung drehbar befestigt werden, um dadurch einen Flächenbereich abzudecken, über den eine Führungskette durch die Führungsanordnung getragen werden soll. Bevorzugt wird dann auch das Aufhängungsteil um eine Achse senkrecht zu der Längserstreckung der zugeordneten Teleskopschiene drehbar befestigt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung:
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Festanschlusspunkt, einem beweglichen Anschluss (Abnehmer) sowie einem Aufhängungsteil.
  • 2 zeigt schematisch einen Abschnitt einer Führungskette, wie sie sich in einem Radius umlegt;
  • 3A bis 3C zeigen schematisch eine Teleskopschienenanordnung mit einer Grundtragestruktur und zwei Teleskopschienen;
  • 4A zeigt eine Führungsanordnung, bei der die Grundtragestruktur durch eine stationäre Rollenführung geführt ist, und zwar in einer ausgefahrenen Stellung, mit einer ersten Teleskopschiene und einer weiteren Teleskopschiene;
  • 4B zeigt die Anordnung der 4A in einer Grundstellung, in der eine minimale Baulänge erreicht wird,
  • 4C zeigt eine Endansicht als Ausschnittsvergrößerung der Anordnung der 4B mit der ersten Teleskopschiene und einer weiteren Teleskopschiene;
  • 5A zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Führungsanordnung mit einer Grundtragestruktur und einer ersten Teleskopschiene sowie einer Federanordnung, um die Teleskopschiene von ihrem teleskopierten Zustand in eine Grundstellung zurückzuführen;
  • 5B zeigt die Anordnung der 5A in einer Seitenansicht, und
  • 6 zeigt eine schematische Anordnung, vergleichbar mit derjenigen der 1, bei der die schematisch dargestellte Führungskette unter einem Winkel zu der axialen Erstreckung der Grundtragestruktur an einem Aufhängungsteil befestigt ist.
  • Die Anordnung, wie sie in 1 gezeigt ist, stellt schematisch in Form der durchgezogenen Linie eine Führungskette 1 dar, die sich von einem Einspeisepunkt 2 aus zu einem beweglichen Anschluss oder Abnehmer 3 hin erstreckt. In etwa der Mitte der Länge der Führungskette 1 ist ein Aufhängungsteil 4 mit der Führungskette 1 fest verbunden. Die Führungskette 1 ist in der Grundstellung, wie sie in 1 gezeigt ist, in drei Abschnitte 5 unterteilt, die in dieser schematischen Darstellung der 1 parallel zueinander ausgerichtet sind. In dieser Ausrichtung der Führungskette 1 sind zwei Umlenkradien 6 gebildet, wobei in 2 der linke Umlenkradius 6 in 1 in einer detaillierteren Darstellung gezeigt ist.
  • Eine Führungskette, wie sie in 1 und den weiteren Figuren gezeigt ist, besteht aus einzelnen Kettengliedern 7, die gelenkig über nicht näher dargestellte Gelenkzapfen, die Gelenkachsen 8 bilden, so verschwenkt werden können, dass sich ein entsprechender Umlenkradius 6 bildet.
  • Die Führungskette 1 der 1 ist in einer Trageanordnung gehalten, wie sie in den 3A bis 3C näher in verschiedenen Positionen gezeigt ist, wobei allerdings in den 3A bis 3C die Führungskette 1 selbst, die in 1 zu sehen ist, nicht dargestellt ist.
  • Die Trageanordnung, die allgemein in den 3A bis 3C mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet ist, umfasst eine Grundtragestruktur, die in dieser Ausführungsform durch eine Grundschiene 10 gebildet ist. Entlang dieser Grundschiene 10, beispielsweise als C-Piofil ausgeführt, ist eine erste Teleskopschiene 11 gleitend so geführt, dass sie in eine linke, teleskopierte Position in Bezug auf die Grundschiene 10 axial verschiebbar ist oder aber in eine rechte teleskopierte Position in Bezug auf die Grundschiene 10 axial verschiebbar ist, wie dies in 3C gezeigt ist. Das Aufhängungsteil 4 ist, wie ein Vergleich zwischen den 3B und 3C verdeutlicht, entlang der ersten Teleskopschiene 11 von deren linken Seite zu deren rechten Seite gleitend verschiebbar geführt. An diesem Aufhängungsteil 4 ist die Führungskette 5 aufgehängt, wie dies die 1 verdeutlicht. Während die Grundschiene 10 ortsfest, beispielsweise an einer Decke eines Raums, befestigt ist, ist die erste Teleskopschiene 11 in der Grundschiene 10 axial verschiebbar und das Aufhängungsteil 4 ist entlang der ersten Teleskopschiene 11 verschiebbar, wodurch trotz der kurzen Baulänge der Grundschiene 10 ein axialer Verschiebeweg in Richtung der Grundschiene 10 gesehen erreicht werden kann, der zumindest der doppelten Länge der Grundschiene 10 entspricht. In einer Grundstellung, wie sie die 3A zeigt, ist die gesamte Führungsanordnung nicht länger als die Länge der Grundschiene 10. Es wird unter Betrachtung der 1 und 3 deutlich, dass der bewegliche Anschluss 3, wie ihn die 1 zeigt, damit eine Verfahrstrecke erreichen kann, die etwa der doppelten Gesamtlänge der Führungskette entspricht; die Führungskette wird dann mit der Trageanordnung an ihrem Einspeisepunkt (Bezugszeichen 2) und in der Mitte (Aufhängungsteil 4) gehalten, während der Teil der Führungskette in 1 zwischen dem Aufhängungsteil 4 und dem beweglichen Abnehmer 3 frei geführt wird. Falls es erforderlich ist, können weitere Aufhängungsteile vorgesehen werden, um auch eine Abstützung oder Aufhängung des Teils der Führungskette 1 zwischen Aufhängungsteil 4 und verfahrbarem Abnehmer 3 vorzusehen.
  • Wie bereits angeführt, kann die Grundtragestruktur als Schiene, bevorzugt als Schiene mit C-Profil, ausgeführt sein, und die Teleskopschiene kann in dieser Grundschiene mit C-Profil mittels Kugeln oder Rollen axial verschiebbar aufgenommen sein.
  • Eine alternative Ausführungsform ist in den 4A bis 4C dargestellt. In den 4A bis 4C ist die Grundtragestruktur aus mehreren Rollenpaaren 12 zusammengesetzt, die ortsfest gehalten sind, beispielsweise direkt an einer Decke montiert oder an einer Halteplatte befestigt, die dann ihrerseits ortsfest montiert wird. Die Rollenpaare 12 führen die erste Teleskopschiene 11, wie dies insbesondere in 4C zu erkennen ist. Um diese erste Teleskopschiene 11 zu halten, sind die Rollenlaufflächen V-förmig ausgebildet, während die entlang dieser Rollenlaufflächen laufenden Kanten der ersten Teleskopschie ne 11 einen korrespondierenden Querschnitt aufweisen. Diese erste Teleskopschiene 11 ist mit einem Längsschlitz 13 versehen, entlang dem sich ein Aufhängungsteil 4 verschieben kann. Das Aufhängungsteil 4 dient auch bei dieser Trageanordnung dazu, die Führungskette zu halten, wie dies schematisch in den 1 und 3A bis 3C dargestellt ist. Wie anhand der jeweiligen Stellungen der ersten Teleskopschiene 11 zu den Rollenpaaren 12 der Grundtragestruktur zu sehen ist, kann die Teleskopschiene 11 relativ zu der Grundtragestruktur aus den Rollenpaaren 12 in eine nach rechts teleskopierte Stellung axial verschoben werden, die in durchgezogener Linie gezeigt ist, und kann in eine nach links axial verschobene Stellung geführt werden, die in unterbrochener, punktierter Linie gezeigt ist. In den jeweiligen links oder rechts teleskopierten Stellungen kann das Aufhängungsteil 4 bis jeweils an das äußere Ende der ersten Teleskopschiene 11 entlang des Längsschlitzes 13 gleitend verschoben werden. In 4A sind an den Endstellungen jeweils Anschlagteile 14 ortsfest angeordnet, um den verschiebbaren Weg der ersten Teleskopschiene 11 zu begrenzen. Ein solcher den Verschiebeweg begrenzender Anschlag könnte aber auch in die Grundtragestruktur integriert werden.
  • Es ist zu erkennen, dass mit einer Anordnung, wie sie in den 4A bis 4C gezeigt ist, ein verfahrbarer Weg des Aufhängungsteils 4 ermöglicht wird, der der etwa der doppelten Länge der Grundtragestruktur 10 entspricht, bei einem minimalen Platzbedarf, in axialer Richtung oder Verschieberichtung gesehen, der nur der Länge der Grundtragestruktur entspricht.
  • Zwischen der Grundtragestruktur 10 und der ersten Teleskopschiene 11 können weitere Teleskopschienen zwischengefügt werden, so dass die jeweils zugeordneten Teleskopschienen gegeneinander teleskopartig verschoben werden können, um trotz einer begrenzten Baulänge der Grundschiene 10 Verfahrwege des Aufhängungsteils 4 zu erreichen, der mehr als das Zweifache der Länge der Grundtragestruktur entspricht. So kann zum Beispiel dann, wenn eine Trageanordnung mit einer Grundtragestruktur, beispielsweise einer Grundschiene, einer Teleskopschiene, die in der Grundtragestruktur axial verschiebbar geführt ist, und einer weiteren Teleskopschiene, die ihrerseits in der der Grundschiene zugeordneten Teleskopschiene geführt ist, ein Verfahrweg des in der weiteren Teleskopschiene geführten Aufhängungsteils erreicht werden, der etwa der dreifachen Länge der Grundtragestruktur entspricht.
  • Die 5A und 5B zeigen schematisch eine weitere Trageanordnung mit einer Grundschiene 10 und einer ersten Teleskopschiene 11. Das Aufhängungsteil ist in dieser Zeichnung, der besseren Übersicht wegen, weggelassen. Die 5A und 5B dienen dazu, eine Maßnahme zu zeigen, mit der die Teleskopschiene 11 dann, wenn sie teleskopiert ist, wieder in eine Grundstellung zurückzuführen, in der sie nicht über die Grundschiene 10 in Längsrichtung vorsteht. Um dies zu erreichen, sind Seilzüge 15, die an einem Ende ortsfest in einer Halterung 16 befestigt sind, um Umlenkrollen 17, die allerdings nicht unbedingt erforderlich sind, geführt. An dem anderen Ende der Seilzüge 15 sind Federelemente, in dem vorliegenden Beispiel in Form von Spiralfedern 18, verbunden. Die anderen Enden der zwei Spiralfedern sind rnit dem äußeren Ende der ersten Teleskopschiene 11 verbunden. Wenn sich die Teleskopschiene 11 in der Grundschiene 10 in den 5A und 5B nach links verschiebt, wird die Spiralfeder 18 gespannt, so dass dann, wenn die Teleskopschiene 11 durch den bewegbaren Abnehmer wieder freigegeben wird, sie mittels der Spiralfedern 18 wieder in die Grundstellung, wie sie in den 5A und 5B gezeigt ist, zurückgeführt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, dass auch andere Federelemente als Spiralfedern eingesetzt werden können, wie beispielsweise Gummielemente.
  • In 6 ist eine Führungsanordnung gezeigt, die dazu dient, den Platzbedarf quer zur axialen Teleskopierrichtung der Trageanordnung zu verringern. Diese axiale Teleskopierrichtung ist in 6 mit dem Doppelpfeil 19 angedeutet. Im Wesentlichen ist der schematische Aufbau dieser Anordnung mit demjenigen der 1 vergleichbar. Wesentlich ist, dass in der Anordnung der 6 der mit dem Aufhängungsteil 4 befestigte Abschnitt der Führungskette 1, der zur Verdeutlichung mit einer dickeren Linie 20 dargestellt ist, beidseitig des Aufhängungsteils 4 unter einem Winkel 21 zu der Teleskopierrichtung (Doppelpfeil 19) ausgerichtet ist, wobei dieser Winkel etwa zwischen 30° und 60°, vorzugsweise etwa 45°, beträgt. Durch diese einfache Maßnahme kann der Raumbedarf, den die Führungskette 1 quer zu dem Doppelpfeil 19 und damit zu der Teleskopierrichtung einnimmt, wenn sie in eine Stellung verfahren ist, wie sie in den 1 und 6 gezeigt ist, verringert werden, wobei diese Raumeinsparung in Abhängigkeit von der Art der Führungskette etwa 30% entspricht.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass in der vorstehenden Figurenbeschreibung die wesentlichen Aspekte zu den einzelnen Figuren dargelegt sind. Es wurden für die einzelnen vergleichbaren Bauteile und Bauelemente die entsprechenden Bezugszeichen verwendet, so dass die jeweiligen Ausführungen zu einer Figur auf die anderen Figuren übertragen werden können.

Claims (13)

  1. Führungsanordnung mit einer Führungskette zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen, wobei die Führungskette aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern besteht, und mit einer Trageanordnung, an der die Führungskette gehalten ist und geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageanordnung (9) mindestens eine Grundtragestruktur (10), die ortsfest befestigbar ist, und mindestens eine erste Teleskopschiene (11) aufweist, die teleskopartig in der Grundtragestruktur (10) in beide Richtungen entlang der Grundtragestruktur (10) verschiebbar ist, und die weiterhin ein Aufhängungsteil (4) aufweist, das entlang der ersten Teleskopschiene (11) gleitend gehalten ist, wobei an diesem Aufhängungsteil (4) die Führungskette (1) befestigt ist.
  2. Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teleskopschiene (11) in beiden Richtungen entlang der Grundtragestruktur (10) verschiebbar gehalten ist und dass das Aufhängungsteil (4) entlang der gesamten Teleskopschiene (11) verfahrbar gehalten ist.
  3. Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Grundtragestruktur (10) und der ersten Teleskopschiene (11) mindestens eine weitere Teleskopschiene angeordnet ist.
  4. Führungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Teleskopschiene in beiden Richtungen der Grundtragestruktur (10) verfahrbar gehalten ist.
  5. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundtragestruktur (10) durch eine Grundschiene gebildet ist.
  6. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskette (1) in etwa ihrer Mitte an dem Aufhängungsteil (4) befestigt ist.
  7. Führungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskette (1) an dem Aufhängungsteil (4) unter einem Winkel von etwa 45° zu der Längserstreckung der Grundtragestruktur (10) gehalten ist.
  8. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Grundstellung die Teleskopschiene(n) (11) nicht über die Längserstreckung der Grundtragestruktur (10) vorsteht (vorstehen).
  9. Führungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschiene(n) (11) in die Grundstellung mittels Federn (18) zurückgeführt werden.
  10. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundtragestruktur (10) und/oder die Teleskopschiene(n) (11) aus C-Profilen gebildet ist (sind).
  11. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschiene(n) (11) kugelgelagerte und -geführte Schienen sind.
  12. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundtragestruktur (10) um eine Achse senkrecht zu ihrer Längserstrekkung drehbar befestigt ist.
  13. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängungsteil (4) um eine Achse senkrecht zu der Längserstreckung der zugeordneten Teleskopschiene (11) drehbar befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011131662A3 (de) * 2010-04-19 2012-01-05 Igus Gmbh Energieführungskettenanordnung für umlaufende verbraucher
WO2019002481A1 (de) 2017-06-28 2019-01-03 Igus Gmbh Anordnung mit zwei energieführungsketten und verstellbarem festpunkt

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