DE1010356B - Schweissverbindung zwischen einem Rohrnippel und einer Wandung - Google Patents

Schweissverbindung zwischen einem Rohrnippel und einer Wandung

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DE1010356B
DE1010356B DEW18333A DEW0018333A DE1010356B DE 1010356 B DE1010356 B DE 1010356B DE W18333 A DEW18333 A DE W18333A DE W0018333 A DEW0018333 A DE W0018333A DE 1010356 B DE1010356 B DE 1010356B
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DE
Germany
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nipple
diameter
wall
welded connection
recess
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Application number
DEW18333A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hoevelmann
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Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/0026Arc welding or cutting specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Schweißverbindung zwischen einem Rohrnippel und einer Wandung Das Anschweißen von Rohrnippeln an Wandungen, z. B. an Trommeln für Höchstdruckdampfkessel, wurde bisher in der Weise vorgenommen, daß vor der Schweißung eine vorläufige Verbindung und Zentrierung des Nippels in der Bohrung der Kammerwand durch Anordnen eines Gewindes oder zapfenartigen Ansatzes zwischen beiden Teilen hergestellt, der Bohrungsumfang in der Kammer mit einer tulpenförmigen Kehle versehen und in diese eine Dichtschweißung gelegt wurde. Nach einer anderen Ausführung hat man am einen Ende eines Nippels einen Stauchbund vorgesehen, der zur Zentrierung des Nippels in eine entsprechende Ringausnehmung an der Innenseite der Kammer eingreift. Der Nippel wird von innen in die Kammer eingeschoben, nach außen gedrückt und durch eine Kehlnaht verbunden. Der Bund an der Innenseite der Kammer soll dabei die Schubkräfte in axialer Richtung des Nippels auffangen, während die Kehlnaht an der Außenseite der Kammer hauptsächlich als Dichtschweiße dient. Ferner wurde der Nippel am vorderen Ende eingezogen, mit diesem Ende in die Bohrung der Wand eingeführt und nach Legen der Schweißnaht der Nippel und die Wandbohrung auf den Durchmesser der Nippelbohrung aufgerieben. Des weiteren findet eine Konstruktion Anwendung, die darin besteht, daß ein Rohrnippel ohne Gewinde oder Bund in eine tulpenförmige Eindrehung an der Außenseite der Kammerwand eingesetzt wird. Die tulpenförmige Eindrehung erhält an ihrer Wurzel eine Aussparung, die im Durchmesser einem ringförmigen Ansatz des Rohrnippels entspricht. Die Tiefe dieser Aussparung soll möglichst gering sein, da sie nur zur Zentrierung des Nippels dient. Rohrnippel und Kammerwand werden sodann unter Druck verschweißt, wobei die Schweißnaht sowohl eine Dicht- als auch Festigkeitsnaht ergibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zunächst das der Wandung zugewandte Ende des Nippels kegelstumpfförmig so weit eingezogen wird, daß der Außendurchmesser der Stirnfläche des Nippelkonus etwa dem Innendurchmesser der zylindrischen Nippelbohrung entspricht und die Stirnfläche des Nippelkonus eine ringförmige Erhöhung erhält, die in eine entsprechende Einsenkung am Grunde der tulpenförmigen, das Schweißgut aufnehmenden Vertiefung eingreift, wie dies an sich bekannt ist. Schließlich wird nach Herstellung der Schweißverbindung in üblicher Weise das Innere des Nippels und die Bohrung in der Kammerwand auf den lichten Durchmesser der zylindrischen Nippelbohrung erweitert.
  • Weiterhin wird gemäß der Erfindung davon Gebrauch gemacht, die tulpenartige Ausnehmung in der Kammerwand mit einer sich kegelstumpfförmig nach außen erweiternden Seitenwandung auszustatten, wobei diese in die Bodenfläche mit reichlichem Übergangsradius eingeführt und die Schräglage der Seitenwandung üblicherweise etwa der Schrägstellung der Elektrodenhaltung angepaßt wird.
  • Bei Verwendung der erwähnten ringförmigen Erhöhung an der Nippelstirnfläche und der entsprechenden Einsenkung in der Vertiefung der Kammerwand ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, den Außendurchmesser der Erhöhung an der Kammerwand und entsprechend den Innendurchmesser der Vertiefung am Nippel um ein geringes Maß im Durchmesser von etwa 2 mm kleiner zu halten als den Innendurchmesser des zylindrischen Nippelteiles, weil auf diese Weise die Sicherheit des Vorliegens einer einwandfreien Schweißnaht noch weiter erhöht wird. Man verlegt durch diese Anordnung nämlich die Erhöhung an der Kammerwand vollständig in den anschließend auszubohrenden Bereich und bohrt auch noch einen Teil der mit Sicherheit verschweißten Gegenerhöhung, d. h. also der Wurzel des Nippels, mit fort.
  • Die Breite dieser Wurzel, d. h. also der sich durch die Vertiefung am Nippel ergebenden und im Durchmesser größeren Erhöhung, kann dabei vorzugsweise etwa 1,5 mm betragen, so daß also der Außendurchmesser der kleineren Kegelstumpffläche am Nippel im Durchmesser etwa 1 mm größer ist als der Innendurchmesser des Nippels.
  • Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß die Kegelstumpfform des Nippels abgeändert werden kann. Es ist zwar zweckmäßig und einfach, die Mantellinie des Kegelstumpfes geradlinig verlaufen zu lassen, indessen ist es für den Schweißvorgang unter Umständen günstig, der äußeren Kegelstumpfmantellinie eine nach innen, d. h. hohl durchgebogene Form zu erteilen. Man hat dann den Vorteil, daß man mit der Elektrode besser an die Schweißstelle, insbesondere an die Wurzel herankommt und andererseits den Vorteil, daß man trotzdem noch die Abmessungen der Tulpe im Durchmesser verringern kann, so daß also der Querschnitt der endgültigen Schweißnaht und somit auch deren Volumen herabgesetzt wird.
  • Bei den vorstehend angegebenen Verhältnissen und insbesondere angenäherten Maßen ist noch zu berücksichtigen, daß hierbei von der Voraussetzung ausgegangen ist, daß die Tiefe der Tulpe in einem bestimmten Verhältnis zur Wandstärke des Nippels steht. Hierbei hat sich als Vorteil ergeben, wenn die Verbindung zwischen dem zylindrischen und dem kegelstumpfförmigen Teil des Nippels, d. h. also der größte Kegelstumpfdurchmesser im Bereich der Kehlnaht liegt.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung im Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung zwischen Nippel und Kammerwand wiedergegeben ist, wobei beide Teile nur in teilweise fertiggestelltem Zustand gezeigt sind.
  • In der Kammerwand 1 ist eine Bohrung 2 vorgesehen, die kleiner ist als der lichte Durchmesser 3 des Nippels 4, aber größer als der kleine Innendurchmesser 5 des kegelstumpfförmig eingezogenen Endes 6 des Nippels. Der größere Durchmesser 7 dieses kegelstumpfförmig eingezogenen Endes ist in diesem Beispiel etwas größer als der Innendurchmesser 3 des Nippels, der gemäß der Erfindung gleichzeitig auch größer als der Durchmesser 2 der Kammerbohrung ist. Der Nippel weist an seiner eingezogenen Stirnfläche eine Vertiefung 8 auf, deren äußerer Durchmesser 9 z. B. um 3 mm kleiner ist als der größere Durchmesser 7 der eingezogenen Kegelstumpffläche. Die Tiefe dieser Ausnehmung beträgt 1 mm. Da der größere Durchmesser 7 der Kegelstumpfstirnfläche seinerseits um 1 mm größer ist als der Innendurchmesser 3 des Nippels, liegt mithin auch der Durchmesser 9 der Ausnehmung 8 innerhalb des lichten Durchmessers 3 des Nippels, d. h. ist kleiner als dieser. Die Kammerwandung ist mit einer tulpenförmigen Kehle 10 versehen, deren Bodenfläche 11 gerade verläuft und mit großer Abrundung 12 in die schräg liegende, also kegelstumpfförmige Seitenfläche 13 übergeht, wobei die Abmaße dieser Kehle so bemessen und die Seitenneigung der kegelstumpfförmigen Seitenwand 13 so gegenüber der Neigung des kegelstumpfförmig eingezogenen Teiles 6 des Nippels eingerichtet ist, daß eine Elektrode bequem eingeführt und in den Winkel zwischen Kehle und Nippelende gebracht werden kann. Die Bodenfläche 11 der Kehle weist einen der Ausnehmung 8 an der Stirnfläche des Nippels entsprechenden ringförmigen Vorsprung 14 auf, der etwas weiter vorspringt als der Tiefe der Ausnehmung 8 in der Nippelstirnwand entspricht, so daß ein reichliches Spiel zwischen der Stirnwand des Nippels und der Bodenfläche 11 entsteht. Der Außendurchmesser des Ringansatzes 14 in der Kehle 10 der Kammerwand 1 ist ebenso wie der Durchmesser der Ausnehmung 8 der Nippelstirnwand um 4 mm im Durchmesser größer als die Bohrung 2 der Kammerwandung und demgemäß um 2 mm kleiner als der lichte Durchmesser 3 des Nippels. Die Kehle 10 wird nun mit einer Kehlnaht 15 versehen, die am Nippel bis zum Punkt 16 heraufgezogen wird, der sich im Zylinderteil des Nippels befindet, so daß also der Knickpunkt 17 zwischen dem Zylinderteil des Nippels 2 und seinem kegelstumpfförmig eingezogenen Ende 6 innerhalb der Kehlnaht 15 liegt. Die Tiefe 18 der Kehle 10 beträgt bei dieser Ausführung das 2faiche der Wandstärke 19 des Nippels 4.
  • Nachdem die Kehlnaht hergestellt ist, wird die gesamte Verbindung auf den lichten Durchmesser 3 des Nippels aufgebohrt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schweißverbindung zwischen einem Rohrnippel, dessen Anschweißende konisch nach innen eingezogen ist, und einer Wandung, z. B. der Kammerwand eines Dampfkessels oder eines sonstigen druckführenden Behälters, bei der das eingezogene Nippelende nach dem Legen der Schweißnaht auf den lichten Durchmesser des zylindrischen Nippelteiles aufgebohrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Nippelkonus in ihrem Außendurchmesser etwa dem Durchmesser der zylindrischen Nippelbohrung entspricht und, wie an sich bekannt, mit einer ringförmigen Erhöhung in eine entsprechende ringförmige Einsenkung am Grunde der tulpenförmigen, das Schweißgut aufnehmenden Vertiefung der Wandung eingreift.
  2. 2. Schweißverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Nippelform entsprechende kegelförmige Wandfläche der tulpenförmigen Aussparung in der Wandung mit stark abgerundetem Übergang zur Grundfläche.
  3. 3. Schweißverbindung nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Erhöhung in der tulpenförmigen Einsenkung an der Wand und der entsprechende Innendurchmesser der Vertiefung am Nippel um ein geringes Maß von etwa 2 mm kleiner gehalten ist als der Durchmesser der Nippelbohrung.
  4. 4. Schweißverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantel-Linie des konisch eingezogenen Nippelendes eine nach innen durchgebogene Form aufweist.
  5. 5. Schweißverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Kegelstumpfdurchmesser des Nippels im Bereich der Kehlnaht liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 802 676; britische Patentschrift Nr. 564 931; Zeitschrift: »Werkstatt und Betrieb«, 88 (1955), Heft 5, S. 243.
DEW18333A 1956-01-28 1956-01-28 Schweissverbindung zwischen einem Rohrnippel und einer Wandung Pending DE1010356B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ306617B6 (cs) * 2016-06-23 2017-03-29 Jaroslav ÄŚemus Policový systém s nastavitelnou výškou polic

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB564931A (en) * 1942-04-16 1944-10-19 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in or relating to pressure vessels
DE802676C (de) * 1950-01-21 1951-02-19 Walter & Cie Akt Ges Verfahren zum Anschweissen von Rohrnippeln

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