DE10103091A1 - Verfahren zur Herstellung, Förderung und Dosierung einer Lösung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung, Förderung und Dosierung einer Lösung und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Um eine gute Auflösung eines pulver- oder pastenförmigen Produkts (P) in einem Lösungsmittel (LM) zu erzielen, wird das Lösungsmittel (LM) unmittelbar vor dem Mischvorgang erwärmt. Bei der Förderung der Lösung (L) wird eine minimale und maximale Standhöhe in einem Mischbehälter (3) über eine Niveausteuerung (7) oder eine kurzzeitige Rückführung der Lösung (L) in den Mischbehältger (3) vorgesehen. Schließlich wird ein solches Verfahren bei der Dosierung eines Produkts (P) mit Hilfe der Leitfähigkeitsmessung der Lösung (L) verwendet. DOLLAR A Desgleichen werden Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Lösung durch Mischen
eines pulverförmigen oder pastösen Produkts mit einem Lösungsmittel in einem
Mischbehälter. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Förderung
einer Lösung und ein Verfahren zum Dosieren einer Produktmenge einer
Lösung. Schließlich bezieht sich die Erfindung auf Vorrichtungen zur
Durchführung dieser vorgenannten Verfahren.
Aus der EP 0 229 038 B1 ist es bekannt, zur Ermittlung der Konzentration
eines in einem Lösungsmittelstrom gelösten Produktes die
Produktkonzentration in dem Lösungsmittelstrom mittels
Leitfähigkeitsmessungen zu ermitteln. Hier ist ein Verfahren zum Spenden
einer vorbestimmten Menge einer Chemikalie in einer Lösung von unbekannter
oder variabler Konzentration offenbart, bei dem die Bestimmung der
Produktkonzentration in dem Lösungsmittelstrom mittels
Leitfähigkeitsmessungen und Temperaturmessung erfolgt. Aus den
gemessenen Werten wird anschließend in einem Rechner unter Verwendung
bekannter Leitfähigkeitskennlinien für das jeweilige Produkt die in dem
Lösungsmittelstrom gelöste Produktmenge errechnet. Die errechneten gelösten
Produktmengen werden aufsummiert und mit der maximal für das Verfahren
notwendigen Produktmenge verglichen. Sobald die aufgrund der
Leitfähigkeitsmessungen ermittelte Produktmenge derjenigen Produktmenge
entspricht, die bei dem zu steuernden Verfahren maximal verbraucht werden
darf, wird der Lösungsstrom unterbrochen. Damit kann die Mengenerfassung
und Dosierung eines Produkts für einen bestimmten Verwendungszweck
durchgeführt werden. Das Verfahren ist jedoch relativ kompliziert und jeweils
nur mit einer bestimmten, integrierten spezifischen Steuerung einzusetzen.
Aus der DE 198 52 164 A1 ist eine Weiterentwicklung im Sinne einer
Vereinfachung des vorgenannten Verfahrens bekannt. Bei diesem Verfahren
erfolgt kein Abgleich der ermittelten Produktmenge mit einer vorgegebenen
Produktmenge oder Produktkonzentration. Stattdessen werden pro berechneter
Produktmenge von einem Impulsgeber Impulse erzeugt, die an Steuer- oder
Ausgabeeinheiten weitergegeben werden. Die Produktmenge, die einen Impuls
erzeugt, kann im Rechner für jeden Verwendungszweck frei vorgegeben
werden.
Die vorgenannten Verfahren, nämlich leitfähigkeitsgesteuerte Dosiersysteme,
haben sich gut bewährt. Sie setzen jedoch voraus, daß das Produkt, also
Pulver oder Paste, völlig gleichmäßig im Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, gelöst
ist, bevor die Leitfähigkeit der Lösung gemessen wird. Ansonsten wird die
Messung und folglich die Dosierung ungenau.
Die Problematik sei beispielsweise anhand der Gegebenheiten bei einer
üblichen Waschmaschine erläutert. Bei üblichen Pulverdosiervorrichtungen an
Waschmaschinen wird z. B. das dosierte Waschpulver in einer Einspülkammer
mit kaltem Wasser vermischt und mittels einer Kreiselpumpe in die
Waschmaschine gepumpt. Da das Wasser nur als Transportmittel dient,
braucht das Waschpulver hier noch nicht vollständig gelöst zu sein, es genügt,
das Waschmittel erst in der Waschtrommel völlig aufzulösen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß mit kaltem Wasser vermischtes
Waschpulver aufgrund der nur kurzen und kurzzeitigen Mechanik in der
Dosierpumpe nicht soweit gelöst werden kann, daß es bei der
Leitfähigkeitsmessung voll erfaßt wird.
Davon ausgehend liegt der Erfindung somit zunächst das technische Problem
zugrunde, ein Mischverfahren zu finden, das eine schnelle und gute
Vermischung des Pulvers oder der Paste mit dem Lösungsmittel sicherstellt.
Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Durchführung diese Verfahrens bereitzustellen.
Die verfahrensmäßige Problemlösung ist dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens das Lösungsmittel unmittelbar vor dem Mischvorgang erwärmt wird.
Da das Lösungsmittel in der Regel volumenmäßig ein Mehrfaches oder sogar
ein Vielfaches des Produkts, nämlich des Pulvers oder der Paste, ausmacht,
genügt es in der Regel, nur das Lösungsmittel zu erwärmen. Was aber nicht
ausschließt, daß unter besonderen Umständen auch das Produkt erwärmt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß eine schnelle
und innige Vermischung des Produkts, sei es Pulver oder Paste, mit dem
Lösungsmittel erzielt ist. Da die Erwärmung des effektiv kleinen Volumens
unmittelbar vor dem Mischvorgang stattfindet, sind z. B. durch Transport
entstehende Wärmeverluste oder auch Wärmebelastungen von Leitungen,
Behältern oder sonstigen Bauteilen, vermieden.
In zweckmäßiger Weise wird die Erwärmung elektrisch durchgeführt. Wenn die
Erwärmungstemperatur variabel einstellbar ist, insbesondere zwischen 30 und
50° Celsius, dann kann die Temperatur des Lösungsmittels auf verschiedene
zu lösende Produkte, also z. B. auf verschiedene Waschmittelpulver, eingestellt
werden. Der genannte Temperaturbereich vermeidet zudem, daß sich speziell
bei niedrigen Umgebungstemperaturen Wasserdämpfe bilden können, die zu
unerwünschten Produktverklumpungen im Mischbereich führen.
In raumsparender und wärmeeffektiver Weise wird zur Erwärmung ein
elektrisch betriebener Durchlauferhitzer verwendet. In optimaler Weise kann
dieser in unmittelbarer Nähe des Mischbehälters angebracht sein,
insbesondere in oder an der Zuführungsleitung des Lösungsmittels, und zwar
unmittelbar vor ihrem Eintritt in den Mischbehälter.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Förderung
einer Lösung zu schaffen, die nach einem der vorgenannten Verfahren oder mit
Hilfe der vorgenannten Vorrichtungen hergestellt wurde, und zwar mittels einer
dem Mischbehälter nachgeschalteten Förderpumpe.
Ein solches Verfahren besteht darin, daß die Standhöhe der Lösung im
Mischbehälter durch eine Niveausteuerung gesteuert ist, daß der Förderpumpe
ein Absperrventil nachgeschaltet ist und daß die Niveausteuerung das
Absperrventil schließt, wenn die minimale Standhöhe der Lösung erreicht ist,
und das Absperrventil öffnet, wenn die maximale Standhöhe der Lösung
erreicht ist. Durch diese Verfahrensschritte wird vermieden, daß der
Mischbehälter vorübergehend entleert wird: Die Folge wäre eine Ansaugung
von Luft durch die Förderpumpe und eine unerwünschte Schaumbildung in der
Lösung.
Wenn in Weiterführung der Erfindung vorgesehen wird, daß bei geschlossenem
Absperrventil die Förderpumpe, z. B. über den Entlüftungsstutzen, die Lösung
über eine Rückführleitung in den Mischbehälter zurückfördert, bis die maximale
Standhöhe der Lösung erreicht ist, dann ist eine weitere, innige mechanische
Vermischung des Produkts mit dem Lösungsmittel die Folge. Noch ungelöste
Restanteile des Produkts können sich nicht als Sediment auf dem Boden des
Mischbehälters absetzen oder kristallisieren und zu einer Beeinträchtigung der
Pumpenleistung oder sogar zum Verblocken der Förderpumpe führen.
Schließlich ermöglicht die Erfindung auch ein Verfahren zum Dosieren einer
Produktmenge einer Lösung, hergestellt nach den vorstehenden Verfahren,
das gekennzeichnet ist durch die Verfahrensschritte:
- a) Zyklisches Messen der Leitfähigkeit der Lösung, während des Dosiervorganges mit geöffnetem Absperrventil;
- b) Bestimmung der Konzentration der Lösung durch Abgleich der gemessenen Leitfähigkeit mit in einem Datenspeicher abgespeicherten Leitfähigkeits-/Konzentrations-Kennlinien;
- c) Berechnen der Produktmenge aus der ermittelten Produktkonzentration der Lösung und der bekannten Fließrate;
- d) Aufsummieren der berechneten Produktmengen und Erzeugen eines Impulses, sobald eine vorgebbare Produktmenge erreicht ist und
- e) Nutzung des Impulses zum Steuern des Dosiervorganges.
Bei dem vorgenannten Verfahren wird eine noch genauere Dosierung dadurch
erzielt, daß im Verfahrensschritt b) eine Temperaturkompensation eingerechnet
wird oder daß zusätzlich ein Korrekturfaktor zur Bestimmung der Konzentration
von Produkten eingerechnet wird, deren Kennlinien nicht im Datenspeicher
abgespeichert sind.
Um die fertige Produktlösung vor Sedimentierung und Kristallisationen von
ungelösten Produktanteilen zu bewahren, kann eine Ringleitung vorgesehen
sein, in der die Produktlösung als sogenannte Stammlauge ständig oder
intervallartig zirkuliert, und aus der je nach Bedarf mehrere Dosierstellen über
das Leitfähigkeitsmeßgerät bedarfsgerecht beschickt werden.
Insbesondere um produktbedingten Gelierungen oder Ausfällungen, sogar über
längere Transportstrecken der Lösung, entgegenzuwirken, hat sich die
Verwendung von 8 bis 12%igen Produktlösungen sehr bewährt.
Besonders geeignet sind die vorgenannten Verfahren oder Vorrichtungen für
die Verwendung bei der Mischung und/oder Dosierung von Reinigungs-,
Wasch- oder Spülmitteln und dergleichen bei Reinigungsmaschinen,
Waschmaschinen, Spülmaschinen und ähnlichen Maschinen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachfolgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
Vorrichtungen, mit deren Hilfe die erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt
werden. Es wird im wesentlichen der Fluß des Produkts, des Lösungsmittels
und der Lösung beschrieben.
Das Produkt, z. B. ein pulverförmiges Waschmittel, ist mit P bezeichnet. Es tritt
über das Pulverdosiergerät 1 und die Leitung 2 in den zylindrischen
Mischbehälter 3 ein.
Des weiteren tritt das Lösungsmittel LM, hier z. B. Wasser, über Zulaufventil 4
und einen elektrischen Durchlauferhitzer 5 durch die Zuführungsleitung 6
unmittelbar in den Mischbehälter 3 ein. Der Durchlauferhitzer 5 ist elektrisch
betrieben und die Temperatur des Lösungsmittels zwischen 30 und 50 Grad
Celsius variabel einstellbar.
Die Einführung des Lösungsmittels erfolgt tangential in den etwa zylindrischen
Mischbehälter 3. Der Mischbehälter 3 ist mit einer Niveausteuerung 7 für die
erzeugte Lösung L mit den Extremständen MIN und MAX versehen. Dem
Mischbehälter 3 nachgeschaltet ist eine Förderpumpe 8, und zwar ein
Pumpentyp mit hoher Mechanik, die über den Entlüftungsstutzen 9 und einer
Rückführleitung 10 mit dem Mischbehälter 3 verbunden ist. Der Förderpumpe 8
schließt sich ein Absperrventil 11 sowie ein Leitfähigkeitsmeßgerät 12 an. Das
Leitfähigkeitsmeßgerät 12 ist steuerungsmäßig verbunden mit einem Rechner
13, der wiederum so mit der Reinigungsmaschine 14, insbesondere einer
Waschmaschine, verbunden ist. Die Lösung wird nach Passieren des
Leitfähigkeitsmeßgeräts 12 zur Reinigungsmaschine 14 geführt.
Die Funktion der Vorrichtungen ist folgende:
Das Pulverdosiergerät 1 dosiert das Waschpulver P in den Mischbehälter 3. Gleichzeitig läuft das Wasser LM über das Zulaufventil 4, den erwärmten Durchlauferhitzer 5 und die kurze Zuführungsleitung 6 tangential in den Mischbehälter 3 ein, wodurch eine gute Verteilung des Waschpulvers P im Wasser LM zur Bildung der Lösung L erreicht wird. Durch die Mechanik der nachgeschalteten Förderpumpe 8 wird die Feinauflösung des Waschpulvers P weiter vervollständigt.
Das Pulverdosiergerät 1 dosiert das Waschpulver P in den Mischbehälter 3. Gleichzeitig läuft das Wasser LM über das Zulaufventil 4, den erwärmten Durchlauferhitzer 5 und die kurze Zuführungsleitung 6 tangential in den Mischbehälter 3 ein, wodurch eine gute Verteilung des Waschpulvers P im Wasser LM zur Bildung der Lösung L erreicht wird. Durch die Mechanik der nachgeschalteten Förderpumpe 8 wird die Feinauflösung des Waschpulvers P weiter vervollständigt.
Das nachfolgende Leitfähigkeitsmeßgerät 12 bekannter Bauart ist unmittelbar
vor der Dosierstelle installiert, was den Vorteil bringt, daß sich im
Dosierschlauch evtl. doch noch ungelöste, wenn auch geringe
Pulverbestandteile, während des Transports noch vollständig auflösen. Die
Leistung der Förderpumpe 8 muß zwangsläufig größer sein, als die des
zulaufenden Wassers LM inklusive des Pulvers P. Um dies sicherzustellen, ist
der Förderpumpe 8 das Absperrventil 11 nachgeschaltet.
Eine Dosierung läuft dann folgendermaßen ab:
Das Zulaufventil 4, das Pulverdosiergerät 1, die Förderpumpe 8 und das Absperrventil 11 arbeiten gleichzeitig. Das heißt, die geförderte Lösung L wird durch das Leitfähigkeitsmeßgerät erfaßt. Erreicht aufgrund der Leistung der Förderpumpe 8 die Lösungsmenge im Mischbehälter 3 den Minimalstand MIN, so schließt das Absperrventil 11 so lange, bis der Maximalstand MAX erreicht ist. Dann öffnet das Absperrventil 11 wieder. Damit steht im Mischbehälter 3 immer eine Lösungssäule, die das Eindringen von Luft in die Förderpumpe 8 verhindert.
Das Zulaufventil 4, das Pulverdosiergerät 1, die Förderpumpe 8 und das Absperrventil 11 arbeiten gleichzeitig. Das heißt, die geförderte Lösung L wird durch das Leitfähigkeitsmeßgerät erfaßt. Erreicht aufgrund der Leistung der Förderpumpe 8 die Lösungsmenge im Mischbehälter 3 den Minimalstand MIN, so schließt das Absperrventil 11 so lange, bis der Maximalstand MAX erreicht ist. Dann öffnet das Absperrventil 11 wieder. Damit steht im Mischbehälter 3 immer eine Lösungssäule, die das Eindringen von Luft in die Förderpumpe 8 verhindert.
Ist das Absperrventil 11 geschlossen, so bleibt das Leitfähigkeitsmeßgerät 12
außer Betrieb. Öffnet das Absperrventil 11 wieder, so mißt das
Leitfähigkeitsmeßgerät 12 erneut. Ist dann die gewünschte Produktmenge
durch das Leitfähigkeitsmeßgerät 12 erfaßt, so ist der Dosiervorgang beendet.
Um die genannte Lösungssäule gut zu vermischen, wird im abgesperrten
Zustand des Absperrventils 11 ein Umpumpen der Lösung L über den
Entlüftungsstutzen 9 und die Rückführleitung 10 durchgeführt. Das Umpumpen
wird über einen steuerbaren Zeitraum von ca. 5 bis 20 Sekunden durchgeführt.
Ist das Umpumpen beendet, wird steuerungstechnisch das Niveau im
Mischbehälter durch Zulauf von Wasser auf Maximalhöhe gebracht.
Als optimal abgestimmt haben sich 8 bis 12%ige Produktlösungen erwiesen.
1
Pulverdosiergerät
2
Leitung
3
Mischbehälter
4
Zulaufventil
5
Durchlauferhitzer
6
Zuführungsleitung
7
Niveausteuerung
8
Förderpumpe
9
Entlüftungsstutzen
10
Rückführleitung
11
Absperrventil
12
Leitfähigkeitsmeßgerät
13
Rechner, Datenspeicher
14
Reinigungsmaschine
P Produkt, pulverig oder pastös
LM Lösungsmittel, Wasser
L Lösung
MIN minimales Niveau in
P Produkt, pulverig oder pastös
LM Lösungsmittel, Wasser
L Lösung
MIN minimales Niveau in
3
MAX maximales Niveau in
3
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer Lösung durch Mischen eines
pulverförmigen oder pastösen Produkts (P) mit einem Lösungsmittel
(LM) in einem Mischbehälter (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens das Lösungsmittel (LM) unmittelbar vor dem Mischvorgang
erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erwärmung elektrisch durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erwärmung auf eine Temperatur zwischen 30 und 50° Celsius erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmungstemperatur variabel einstellbar ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung ein
Durchlauferhitzer (5) verwendet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchlauferhitzer (5) in oder an der Zuführungsleitung (6) des
Lösungsmittels (LM) unmittelbar vor ihrem Eintritt in dem Mischbehälter
(3) angeordnet ist.
7. Verfahren zur Förderung einer Lösung, die nach einem Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 oder mit Hilfe der Vorrichtungen
nach Anspruch 5 oder 6 hergestellt wurde, mittels einer dem
Mischbehälter (3) nachgeschalteten Förderpumpe (8), dadurch
gekennzeichnet, daß die Standhöhe der Lösung (L) im Mischbehälter (3)
durch eine Niveausteuerung (7) gesteuert ist, daß der Förderpumpe (8)
ein Absperrventil (11) nachgeschaltet ist und daß die Niveausteuerung
(7) das Absperrventil (11) schließt, wenn die minimale Standhöhe (MIN)
der Lösung (L) erreicht ist, und das Absperrventil öffnet, wenn die
maximale Standhöhe (MAX) der Lösung (L) erreicht ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
geschlossenem Absperrventil (11) die Förderpumpe (8) die Lösung (L)
über eine Rückführleitung (10) in den Mischbehälter (3) zurückfördert,
bis die maximale Standhöhe (MAX) der Lösung (L) erreicht ist.
9. Verfahren zum Dosieren einer Produktmenge einer Lösung (L),
hergestellt nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
- a) zyklisches Messen der Leitfähigkeit der Lösung (L), während des Dosiervorganges mit geöffnetem Absperrventil 11);
- b) Bestimmung der Konzentration der Lösung (L) durch Abgleich der gemessenen Leitfähigkeit mit in einem Datenspeicher (13) abgespeicherten Leitfähigkeits-/Konzentrations-Kennlinien;
- c) Berechnen der Produktmenge aus der ermittelten Produktkonzentration der Lösung und der bekannten Fließrate;
- d) Aufsummieren der berechneten Produktmengen und Erzeugen eines Impulses, sobald eine vorgebbare Produktmenge erreicht ist und
- e) Nutzung des Impulses zum Steuern des Dosiervorganges.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Verfahrensschritt b) eine Temperaturkompensation mit eingerechnet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Verfahrensschritt b) zusätzlich ein Korrekturfaktor zur Bestimmung der
Konzentration von Produkten einberechnet wird, deren Kennlinien nicht
im Datenspeicher abgespeichert sind.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringleitung
vorgesehen ist, in welcher die Produktlösung als sogenannte
Stammlauge ständig oder intervallartig zirkuliert und aus welcher je nach
Bedarf mehrere Dosierstellen über das Leitfähigkeitsmeßgerät
bedarfsgerecht beschickt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch die
Verwendung von 8 bis 12%igen Produktlösungen.
14. Verfahren oder Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch die Verwendung bei der Mischung und/oder
Dosierung von Waschmitteln oder Spülmitteln bei Reinigungsmaschinen,
Waschmaschinen, Spülmaschinen und ähnlichen Maschinen.
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DE10103091A DE10103091A1 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Verfahren zur Herstellung, Förderung und Dosierung einer Lösung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE10103091A DE10103091A1 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Verfahren zur Herstellung, Förderung und Dosierung einer Lösung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
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DE10103091A1 true DE10103091A1 (de) | 2002-08-01 |
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