DE10102745C2 - Verfahren zur Reinigung eines CVD-Reaktors - Google Patents
Verfahren zur Reinigung eines CVD-ReaktorsInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
- C23C16/44—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the method of coating
- C23C16/4401—Means for minimising impurities, e.g. dust, moisture or residual gas, in the reaction chamber
- C23C16/4405—Cleaning of reactor or parts inside the reactor by using reactive gases
Description
Die vorliegende Patentanmeldung betrifft ein Verfahren zur
Reinigung eines CVD-Reaktors (Chemical Vapour Deposition) mit
den Schritten:
- - Einleiten eines fluorhaltigen Gases durch einen Vorkammer einlaß in eine erste Plasma-Erzeugungskammer;
- - Zersetzen des fluorhaltigen Gases in der ersten Plasma-Er zeugungskammer, wobei Fluor-Radikale gebildet werden;
- - Einleiten des zersetzten, Fluor-Radikale enthaltenden Gases durch einen Kammereinlaß in eine Reaktionskammer;
- - Erzeugen eines Plasmas in der Reaktionskammer durch Ioni sieren des eingeleiteten Gases mittels einer Plasma-Erzeu gungsvorrichtung und
- - ionenunterstütztes Ätzen einer auf der Kammerwand angeord neten Verunreinigungsschicht derart, daß sich an der Kam merwand eine selbstinduzierte Vorspannung einstellt, mit welcher die Ätzung unterstützende positive Ionen in Rich tung auf die Kammerwand beschleunigt werden.
Ein solches Verfahren ist aus EP 0697467 bekannt. Weitere
Verfahren zur Reinigung eines Reaktors sind aus DE 41 32 559
und US 5,356,478 bekannt.
In der Produktion mikroelektronischer und mikromechanischer
Bauelemente werden CVD-Reaktoren zur Abscheidung von Schich
ten verwendet. Hierzu wird üblicherweise ein Precursor-Gas
(Ausgangsgas) in den CVD-Reaktor eingeleitet und es findet
eine chemische Reaktion in dem Reaktor statt, wobei sich die
abzuscheidende Schicht auf einer Strukturoberfläche bildet.
Zusätzlich kommt es zu einer unerwünschten Schichtabscheidung
auf einer Kammerwand des CVD-Reaktors. Die zum Reinigen des
CVD-Reaktors benötigte Zeit hat inzwischen eine Größenordnung
erreicht, welche die Produktivität der CVD-Anlage mitbe
stimmt.
Wird beispielsweise eine Siliziumoxidschicht auf einem Sub
strat in einem CVD-Reaktor abgeschieden, so bildet sich eben
falls eine Siliziumoxidschicht auf der Kammerwand des CVD-
Reaktors. Zur Reinigung der aus Siliziumoxid bestehenden Ver
unreinigungsschicht auf der Kammerwand des CVD-Reaktors, sind
Fluorradikale geeignet, die durch die Zersetzung von fluor
haltigen Gasen erzeugbar sind. Die aus dem Stand der Technik
bekannten Verfahren zur Reinigung verursachen hohe Kosten
aufgrund des hohen Reinigungsgasbedarfs sowie eine verringer
te Produktivität der CVD-Reaktoren durch lange Reinigungs
schritte.
Das Ätzen einer Siliziumoxidkontamination der CVD-Kammerwand
erfolgt gemäß dem Stand der Technik heute hauptsächlich durch
Fluorradikale, welche durch Zersetzung eines fluorhaltigen
Gases entstehen. An der Kammerwand reagiert Siliziumdioxid in
Verbindung mit Fluor zu Siliziumfluorid und Sauerstoff. Sili
ziumfluorid und Sauerstoff sind gasförmige Reaktionsprodukte
und werden abgepumpt. Aus H. H. LEE, Fundamentals of Micro
electronic Processing, pp 403, ist bekannt, daß die Ätzrate
von Siliziumoxid durch gleichzeitigen Beschuß der Siliziu
moxid-Oberfläche mit Ionen gesteigert werden kann.
Das eingangs beschriebene Verfahren aus EP 0697467 hat den
Nachteil, daß die durch die erzeugten Radikale bewirkte Ätz
reaktion nur in begrenztem Ausmaß durch Ionen, die im Plasma
erzeugt werden, unterstützt wird. Zum einen ist die Leistung,
die in die Reaktionskammer sowie in die vorgeschaltete
Plasma-Erzeugungskammer zur Plasmaerzeugung eingespeist wird,
sehr gering. Zum anderen ist die in die Reaktionskammer ein
gespeiste Leistung noch kleiner als die in die Plasma-Erzeu
gungskammer eingespeiste Leistung. Da geladene Ionen, die in
der Plasma-Erzeugungskammer gebildet werden, aufgrund ihrer
Ladung den Kammereinlaß in die Reaktionskammer nicht passie
ren können, tragen in der Plasma-Erzeugungskammer erzeugte
Ionen nicht zur ionenunterstützen Ätzung bei.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen CVD-Reaktors mit ei
ner verkürzten Reinigungszeit und ein Verfahren zu seiner
Reinigung anzugeben.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch
gelöst, daß zum Erzeugen des Plasmas eine Leistung von mehr
als 2 Kilowatt und weniger als 20 Kilowatt in die Reaktions
kammer eingekoppelt wird und daß zum Zersetzen des fluorhal
tigen Gases eine Leistung von mehr als 1 Kilowatt und weniger
als 10 Kilowatt in die erste Plasma-Erzeugungskammer einge
koppelt wird.
Die externe Plasma-Erzeugungskammer sorgt für eine hohe Ioni
sationsrate des eingeleiteten Ätzgases und erzeugt Fluorradi
kale aus dem eingeleiteten Ausgangsgas. Zusätzlich wird in
der Reaktionskammer mittels der Plasma-Erzeugungsvorrichtung
ein Plasma erzeugt, wodurch das Reinigungsgas zusätzlich io
nisiert wird und zusätzliche Fluorradikale gebildet werden.
Die zusätzlichen Fluorradikale weisen den Vorteil auf, daß
die Verunreinigungsschicht mit einer erhöhten Ätzrate abge
tragen wird. Dabei wird das Siliziumoxid der Verunreinigungs
schicht mittels der Fluorradikale in Siliziumfluorid und Sau
erstoff umgewandelt. Es stellt sich ein sogenannter Self-Bias
(selbstinduzierte Vorspannung) ein, welcher die Kammerwand
negativ auflädt, so daß positiv geladene Ionen aus dem Plasma
zur Kammerwand hin beschleunigt werden und dort auf die Ver
unreinigungsschicht treffen. Durch das Auftreffen der Ionen
wird die Reinigung der Kammerwand beschleunigt, da die Verun
reinigungsschicht mit einer erhöhten Abtragsrate abgetragen
wird. Der Self-Bias entsteht aufgrund der unterschiedlichen
Masse zwischen Elektronen und Ionen des Plasmas, wodurch die
Kammerwand negativ aufgeladen wird und eine Randschicht ent
steht, in der ein elektrisches Feld besteht. Aufgrund des
elektrischen Feldes werden positiv geladene Ionen aus dem
Plasma zur Kammerwand hin beschleunigt.
In der Reaktionskammer wird das fluorhaltige Gas ionisiert,
wodurch der Anteil an Fluorradikalen, welcher für die Ätzrate
der Verunreinigungsschicht verantwortlich ist, erhöht wird.
Das in einer Randschicht an der Kammerwand der Reaktionskam
mer gebildete elektrische Feld beschleunigt positive Ionen in
Richtung der negativ geladenen Kammerwand. Durch die höhere
Ionisationsrate und die höhere Rate an Fluorradikalen wird
das Ätzgas effektiver genutzt, wodurch die Prozeßkosten redu
ziert werden, da sowohl eine beschleunigte Ätzung der Verun
reinigungsschicht stattfindet als auch ein geringerer Ätzmit
telbedarf besteht. Weiterhin werden die Kosten für die Reini
gung gesenkt, da die für die Reinigung benötigte Zeit redu
ziert ist.
Der Ionisationsgrad des ionisierten Gases in der Reaktions
kammer wird mittels der Plasma-Erzeugungsvorrichtung erhöht.
Die Erhöhung des Ionisationsgrades führt zu einer effektive
ren Ausnutzung des eingeleiteten Ätzgases. Hierbei wird auch
der Anteil der Fluorradikale erhöht.
Das ionenunterstützte Ätzen bedeutet, daß beispielsweise Ar
gonionen aus dem in der Reaktionskammer angeordneten Plasma
in Richtung der Kammerwand der Reaktionskammer beschleunigt
werden und dort auf die Verunreinigungsschicht treffen. Da
durch wird die Verunreinigungsschicht mit einer erhöhten Ätz
rate abgetragen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß zum Erzeugen des Plasmas ei
ne Leistung von 5 Kilowatt in die Reaktionskammer eingekop
pelt wird und daß zum Zersetzen des fluorhaltigen Gases eine
Leistung von 3 Kilowatt in die erste Plasma-Erzeugungskammer
eingekoppelt wird.
In der Reaktionskammer wird ein Druck erzeugt, welcher zwi
schen 1 und 50 Pascal, vorzugsweise 10 Pascal beträgt.
Als fluorhaltiges Gas kann NF3, CF4, C2F6, C3F8, C4F8 oder
SF6 in die erste Plasma-Erzeugungskammer eingeleitet und ein
inertes Gas durch einen zusätzlichen Einlaß in die Reaktions
kammer geleitet werden. Es kann ein zweiter Einlaß an der Re
aktionskammer angeordnet sein, durch den inertes Gas wie Ar
gon in die Reaktionskammer einbringbar ist. Das zusätzlich
einbringbare inerte Gas unterstützt ein in der Prozeßkammer
erzeugtes Plasma.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß Argon in die Reaktionskammer
geleitet wird, so daß Argonionen in Richtung auf die Kammer
wand beschleunigt werden.
In der externen Plasmakammer oder in der Reaktionskammer wer
den Fluorradikale erzeugt. Die Erzeugung von Fluorradikalen
ermöglicht eine erhöhte Ätzrate der Verunreinigungsschicht.
In der Reaktionskammer können ein Substrathalter und ein
Duschkopf (shower head) angeordnet sein. Der Substrathalter
dient dazu, ein Substrat bzw. einen Wafer aufzunehmen; der
Duschkopf dient dazu, ein Prozeßgas für die Abscheidung einer
Schicht auf dem Wafer in die Reaktionskammer einzuleiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur erläutert.
Die Figur zeigt eine CVD-Reaktionskammer mit einer externen
Plasma-Erzeugungskammer.
In der Figur ist eine Reaktionskammer 1 dargestellt. Bei der
Reaktionskammer 1 handelt es sich beispielsweise um einen
CVD-Reaktor, der zum Abscheiden von Schichten auf einem Halb
leitersubstrat geeignet ist. Neben dem Reaktor 1 ist eine
Plasma-Erzeugungsvorrichtung 2 vorgesehen. Die Plasma-
Erzeugungsvorrichtung 2 dient dazu, ein Plasma in der Reakti
onskammer 1 zu erzeugen. Die Reaktionskammer 1 weist eine
Kammerwand 9 auf, auf der eine Verunreinigungsschicht 4 ange
ordnet ist. Die Verunreinigungsschicht 4 entsteht an der Kam
merwand während des Abscheidens einer Schicht auf einem Sub
strat. Dazu wird das Substrat auf einem Substrathalter 10 an
geordnet, der in der Reaktionskammer 1 vorgesehen ist. Für
die Abscheidung der Schicht 4 werden Precursor-Gase (Aus
gangsgase) durch einen Duschkopf 11 (shower head) in die Re
aktionskammer 1 eingeleitet. Zusätzlich ist an der Reaktions
kammer 1 ein Kammereinlaß 5 und ein Auslaß 7 angeordnet. An
dem Kammereinlaß 5 ist eine externe Plasma-Erzeugungskammer 3
mit der Reaktionskammer 1 verbunden. Die externe Plasma-
Erzeugungskammer 3 weist einen Vorkammereinlaß 6 auf, durch
den ein Ätzgas zur Reinigung in die externe Plasma-
Erzeugungskammer 3 einleitbar ist. Zusätzlich ist ein weite
rer Einlaß 8 an der Reaktionskammer 1 angeordnet, durch den
ein inertes Gas in die Reaktionskammer 1 einleitbar ist.
Zur Reinigung der Reaktionskammer 1 wird ein fluorhaltiges
Gas 12 durch den Vorkammereinlaß 6 in die externe Plasmakam
mer 3 eingeleitet. In der externen Plasmakammer 3 entstehen
Fluorradikale. In der Reaktionskammer 1 wird mittels der
Plasma-Erzeugungsvorrichtung 2 ein weiteres Plasma erzeugt.
Durch das Plasma wird der Ionisationsgrad und der Anteil der
Fluorradikale erhöht. Dadurch wird die Ätzabtragsrate der
Verunreinigungsschicht 4 erhöht, was zu einer verkürzten Rei
nigungszeit führt.
Als fluorhaltiges Gas sind zum Beispiel NF3, CF4, C2F6, C3F8,
C4F8 und SF6 geeignet. Es wird ein Druck zwischen 1 und 50 Pa
in der Reaktionskammer 1 eingestellt. Besonders vorteilhaft
ist ein Druck von 10 Pa. Die in die externe Plasma-
Erzeugungskammer eingekoppelte Leistung liegt zwischen 1 und
10 kW, wobei ein Wert von 3 kW besonders geeignet ist. Die in
die Reaktionskammer 1 eingekoppelte Leistung zur Plasmaerzeu
gung beträgt zwischen 2 und 20 kW, wobei sich ein Wert von 5 kW
als besonders vorteilhaft herausgestellt hat.
Wird auf die zusätzliche Plasmaerzeugung mittels der Plasma-
Erzeugungsvorrichtung 2 in der Reaktionskammer 1 verzichtet,
so beträgt der Anteil der aktiven Fluorradikale zu den übri
gen Fluorverbindungen nur etwa 35%. Dies bedeutet, daß durch
die zusätzlich durchgeführte Plasmaerzeugung in der Reakti
onskammer 1 die Ionisationsrate und der Anteil der Fluorradi
kale um den Faktor 3 auf 100% gesteigert werden kann. Dies
ermöglicht eine Verbesserung der Fluorausnutzung und der Ätz
geschwindigkeit bis zu einem Faktor 3. Weiterhin wird durch
das in der Reaktionskammer 1 erzeugte Plasma ein Self-Bias
(selbstinduzierte Spannung) in einer Randschicht der Reakti
onskammer 1 erzeugt, wodurch positiv geladene Ionen zur Kam
merwand beschleunigt werden und dort zu einem effizienteren
Ätzen der Verunreinigungsschicht 4 führen.
Zum einen werden durch das erfindungsgemäße Verfahren die Er
zeugung der Fluorradikale in einer externen Plasma-
Erzeugungskammer mit der Erzeugung von Fluorradikalen in der
Reaktionskammer kombiniert und es wird zusätzlich der Effekt
des ionenunterstützten Ätzens ausgenutzt, wodurch die Ätzrate
erhöht wird und der Ätzmittelverbrauch gesenkt wird.
1
Reaktionskammer
2
Plasma-Erzeugungsvorrichtung
3
externe Plasma-Erzeugungskammer
4
Verunreinigungsschicht
5
Kammereinlaß
6
Vorkammereinlaß
7
Auslaß
8
weiterer Einlaß
9
Kammerwand
10
Substrathalter
11
Duschkopf
12
fluorhaltiges Gas
13
plasmahaltiges Gas
Claims (7)
1. Verfahren zur Reinigung eines CVD-Reaktors mit den
Schritten:
zum Erzeugen des Plasmas eine Leistung von mehr als 2 Kilo watt und weniger als 20 Kilowatt in die Reaktionskammer (1) eingekoppelt wird und daß zum Zersetzen des fluorhaltigen Ga ses (12) eine Leistung von mehr als 1 Kilowatt und weniger als 10 Kilowatt in die erste Plasma-Erzeugungskammer (3) ein gekoppelt wird.
- - Einleiten eines fluorhaltigen Gases (12) durch einen Vor kammereinlaß (6) in eine erste Plasma-Erzeugungskammer (3);
- - Zersetzen des fluorhaltigen Gases (12) in der ersten Plas ma-Erzeugungskammer (3), wobei Fluor-Radikale gebildet wer den;
- - Einleiten des zersetzten, Fluor-Radikale enthaltenden Gases (13) durch einen Kammereinlaß (5) in eine Reaktionskammer (1);
- - Erzeugen eines Plasmas in der Reaktionskammer (1) durch Io nisieren des eingeleiteten Gases (13) mittels einer Plasma- Erzeugungsvorrichtung (2) und
- - ionenunterstütztes Ätzen einer auf der Kammerwand (9) ange ordneten Verunreinigungsschicht (4) derart, daß sich an der Kammerwand eine selbstinduzierte Vorspannung einstellt, mit welcher die Ätzung unterstützende positive Ionen in Rich tung auf die Kammerwand (9) beschleunigt werden,
zum Erzeugen des Plasmas eine Leistung von mehr als 2 Kilo watt und weniger als 20 Kilowatt in die Reaktionskammer (1) eingekoppelt wird und daß zum Zersetzen des fluorhaltigen Ga ses (12) eine Leistung von mehr als 1 Kilowatt und weniger als 10 Kilowatt in die erste Plasma-Erzeugungskammer (3) ein gekoppelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß zum Erzeugen des Plasmas eine Leistung von 5 Kilowatt in
die Reaktionskammer (1) eingekoppelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß zum Zersetzen des fluorhaltigen Gases (12) eine Leistung
von 3 Kilowatt in die erste Plasma-Erzeugungskammer (3) ein
gekoppelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Reaktionskammer (1) ein Druck erzeugt wird, welcher
zwischen 1 und 50 Pascal, vorzugsweis 10 Pascal beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
als fluorhaltige Gas NF3, CF4, C2F6, C3F8, C4F8 oder SF6 in
die erste Plasma-Erzeugungskammer (3) eingeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß ein inertes Gas durch einen zusätzlichen Einlaß (8) in
die Reaktionskammer (1) geleitet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß Argon in die Reaktionskammer (1) geleitet wird, so daß
Argonionen in Richtung auf die Kammerwand (9) beschleunigt
werden.
Priority Applications (1)
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- 2001-01-22 DE DE2001102745 patent/DE10102745C2/de not_active Expired - Fee Related
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