DE10102661A1 - Beim Schalen einer Betondecke zu verwendender Haltebügel - Google Patents
Beim Schalen einer Betondecke zu verwendender HaltebügelInfo
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- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B2005/322—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges
Abstract
Beim Schalen einer Betondecke oder dergleichen wird ein Haltebügel (4) zum Halten eines Deckenrand-Schalelements (2) aus Isoliermaterial verwendet, der einen mit seiner Unterseite auf eine bereits errichtete Gebäudewand (1) zu legenden Horizontalschenkel (6) und einen im Wesentlichen rechtwinkelig vom Horizontalschenkel (6) L-artig nach oben abstehenden Vertikalschenkel (7) zum außenseitigen Abstützen des in den vom Horizontalschenkel (6) und dem Vertikalschenkel (7) begrenzten Inneneckbereich (8) gestellten Schalelements (2) aufweist. Über den Innenbereich (8) verläuft ein einerseits mit dem Horizontalschenkel (6) und andererseits mit dem Vertikalschenkel (7) fest verbundenes Versteifungselement (9), das parallel zu der von den beiden Schenkeln des Haltebügels (4) aufgespannten Bügelebene Flachgestalt aufweist und an seiner dem Inneneck abgewandten Oberkante (12) eine sich beim Einlegen des Schalelements (2) in dieses einschneidende Schneide (13) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft einen beim Schalen einer Betondecke
oder dergleichen zu verwendenden Haltebügel zum Halten eines
Deckenrand-Schalelements aus Isoliermaterial, mit einem mit
seiner Unterseite auf eine bereits errichtete Gebäudewand zu
legenden Horizontalschenkel und einem im Wesentlichen recht
winkelig vom Horizontalschenkel L-artig nach oben abstehenden
Vertikalschenkel zum außenseitigen Abstützen des in den vom
Horizontalschenkel und dem Vertikalschenkel begrenzten Innen
eckbereich gestellten Schalelements.
Um bei Betondecken am Rand eine Wärmedämmung zu erhalten,
kann man beim Fertigen der Betondecke als Deckenrandschalung
Schalelemente aus entsprechendem Isoliermaterial, insbesonde
re Schaumstoff, beispielsweise PVC, verwenden. Die Schalele
mente weisen eine plattenartige Gestalt auf und verbleiben
nach dem Betonieren an der Decke und bilden deren Rand.
Diese Schalelemente werden durch Haltebügel der eingangs ge
nannten Art an Ort und Stelle gehalten. Auch diese Haltebügel
sind verlorene Teile.
Beim Betonieren übt der Beton eine nach außen gerichtete
Kraft auf die Schalelemente aus, die vom Vertikalschenkel der
Haltebügel aufgenommen wird. Dieser Betondruck ist verhält
nismäßig groß, so dass die Gefahr besteht, dass sich der Ver
tikalschenkel nach außen biegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grun
de, einen Haltebügel der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem der Vertikalschenkel in seiner Lage stabilisiert ist
und auch großen Kräften von innen, d. h. vom Beton her, stand
hält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass über
den Inneneckbereich mindestens ein einerseits mit dem Hori
zontalschenkel und andererseits mit dem Vertikalschenkel fest
verbundenes Versteifungselement verläuft, das parallel zu der
von den beiden Schenkeln des Haltebügels aufgespannten Bügel
ebene Flachgestalt aufweist und an seiner dem Inneneck abge
wandten Oberkante eine sich beim Einlegen des Schalelements
in dieses einschneidende Schneide bildet.
Die Verwendung von über Eck verlaufenden Versteifungselemen
ten ist auf vielen Gebieten üblich. Im Falle eines gattungs
gemäßen Haltebügels erkennt man jedoch, dass der Inneneckbe
reich für das jeweilige Schalelement benötigt wird, so dass
ein Versteifungselement stören würde. Die vorliegende Erfin
dung schafft hier Abhilfe, indem die Oberkante des Verstei
fungselements als Schneide ausgebildet wird, die sich bei der
Montage in das Isolier-Schalelement einschneidet. Man erhält
daher einen stabil haltenden Vertikalschenkel, ohne dass
Platzprobleme für die Schalelemente auftreten.
Dabei kommt der weitere Vorteil hinzu, dass das Schalelement
durch das darin sozusagen eingebettete Versteifungselement in
Richtung quer zur von den beiden Schenkeln des Haltebügels
aufgespannten Ebene fixiert sind.
Der erfindungsgemäße Haltebügel ist außerdem einfach im Auf
bau und in der Montage sowie verhältnismäßig billig in der
Herstellung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Haltebügels
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend werden verschiedene Varianten des erfindungsgemä
ßen Haltebügels anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Haltebügel in seiner
Gebrauchslage in Seitenansicht, wobei die Gebäude
wand, auf der der Haltebügel sitzt, und das einge
stellte Schalelement strichpunktiert und ein wahlwei
se am Haltebügel vorzusehendes äußeres Anschlagele
ment doppelstrichpunktiert angedeutet sind,
Fig. 2 den Haltebügel nach Fig. 1 in Schrägansicht,
Fig. 3 ein variierter Horizontalschenkel des Haltebügels mit
mehreren nach unten hin abstehenden Anschlagelementen
in Seitenansicht,
Fig. 4 eine weitere Variante für die Ausbildung des Horizon
talschenkels in Schrägansicht, wobei dem Horizontal
schenkel in diesem Falle ein in Längsrichtung ver
stellbar aufgestecktes Anschlagelement zugeordnet
ist,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Haltebügels in
Seitenansicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Haltebügels in
Schrägansicht, wobei der Horizontalschenkel abge
schnitten ist,
Fig. 7 den Haltebügel nach Fig. 6 in Seitenansicht, wobei
der Horizontalschenkel abgeschnitten ist, und
Fig. 8 den Haltebügel nach den Fig. 6 und 7 im Quer
schnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII.
In Fig. 1 ist das obere Ende einer gemauerten Gebäudewand 1
angedeutet, über der eine Gebäudedecke errichtet werden soll.
Dabei wird die freiliegende Unterseite der Decke in üblicher
Weise abgeschalt. Der Deckenrand wird dagegen durch Schalele
mente 2 plattenförmiger Gestalt geschalt, die aus Isolierma
terial mit wärmedämmenden Eigenschaften, insbesondere aus
Schaumstoff, beispielsweise PVC, bestehen. Diese Schalelemen
te 2 werden dem Rand der zu errichtenden Decke entlang auf
die Gebäudewand 1 und die anderen Gebäudewände gestellt und
an Ort und Stelle gehalten, wonach in den Raum 3 der die De
cke ergebende Beton eingefüllt wird.
Die Isolier-Schalelemente werden mit Hilfe von Haltebügeln 4;
4a; 4d gehalten, die in Gebäudewand-Längsrichtung (in Fig. 1
rechtwinkelig zur Zeichenebene) mit Abstand zueinander an der
Oberseite der Gebäudewand 1 angeordnet werden.
Der Haltebügel 4; 4a; 4d weist einen mit seiner Unterseite 5;
5a; 5d auf die bereits errichtete Gebäudewand 1 zu legenden
Horizontalschenkel 6; 6a; 6d und einen im Wesentlichen recht
winkelig vom Horizontalschenkel 6; 6a; 6d L-artig nach oben
abstehenden Vertikalschenkel 7; 7a; 7d auf, so dass vom Hori
zontalschenkel 6; 6a; 6d und dem Vertikalschenkel 7; 7a; 7d
ein Inneneckbereich 8; 8a; 8d begrenzt wird, in den das
Schalelement 2 gestellt werden kann, so dass es unten auf dem
Horizontalschenkel 6; 6a; 6d aufliegt und nach außen hin
durch den Vertikalschenkel 7; 7a; 7d abgestützt wird. Füllt
man den Beton in den Raum 3 ein, beaufschlagt er das Schal
element 2 und somit den Vertikalschenkel 7; 7a; 7d nach außen
hin. Der Haltebügel 4; 4a; 4d ist in geeigneter, noch zu be
schreibender Weise an der Gebäudewand 1 fixiert, so dass er
sich unter dem Betondruck nicht nach außen verschieben kann.
Ferner sind Maßnahmen vorgesehen, dass der Vertikalschenkel
7; 7a; 7d dem Betondruck standhält und sich nicht nach außen
biegt.
Hierzu ist vorgesehen, dass sich über den Inneneckbereich 8;
8a; 8d mindestens ein Versteifungselement 9; 9a; 9d er
streckt, das einerseits mit dem Horizontalschenkel 6; 6a; 6d
und andererseits mit dem Vertikalschenkel 7; 7a; 7d fest ver
bunden ist. Bei den Ausführungsbeispielen ist ein einziges
solches Versteifungselement 9; 9a; 9d vorhanden, das in hal
ber Breite (Breitenrichtung 10) des Haltebügels 4; 4a; 4d an
geordnet ist. Es könnten jedoch auch mehrere in Breitenrich
tung 10 versetzt zueinander angeordnete Versteifungselemente
vorhanden sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 weist
das Versteifungselement 9 die Gestalt eines den Inneneckbe
reich 8 bis zur den Übergang zwischen dem Horizontalschenkel
6 und dem Vertikalschenkel 7 bildenden. Innenecklinie 11 aus
füllenden Dreiecks auf, dessen Hypotenuse schräg zwischen dem
Vertikalschenkel und dem Horizontalschenkel verläuft und eine
entsprechend schräge obere Kante 12 bildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist das Versteifungs
element 9a dagegen die Gestalt einer Schrägstrebe auf, so
dass sich ebenfalls eine schräg verlaufende, der Inneneckli
nie 11a abgewandte Oberkante 12a ergibt.
Das Versteifungselement 9d der Ausführungsform nach den
Fig. 6 bis 8 wird weiter unten erläutert.
Das Versteifungselement 9; 9a; 9d verläuft durch den Innen
eckbereich 8; 8a; 8d, in den das jeweilige Isolier-
Schalelement 2 eingebracht wird. Damit das Versteifungsele
ment 9; 9a; 9d die Aufnahme des Schalelements 2 nicht behin
dert, weist das Versteifungselement 9; 9a; 9d parallel zu der
von den beiden Schenkeln 6, 7; 6a, 7a; 6d, 7d des Haltebügels
4; 4a; 4d aufgespannten Bügelebene Flachgestalt auf und bil
det an seiner dem Inneneck abgewandten Oberkante 12; 12a; 12d
eine sich beim Einlegen des Schalelements 2 in das Schalele
ment 2 einschneidende Schneide 13; 13a; 13d, so dass das Ver
steifungselement 9; 9a; 9d in das Schalelement 2 eindringt
und in diesem sozusagen eingebettet wird.
Die Oberkante 12; 12a; 12d des Haltebügels 4; 4a; 4d ist
zweckmäßigerweise im Querschnitt gesehen zugespitzt.
Ferner sind Vorkehrungen dafür getroffen, dass das Schalele
ment 2 an Ort und Stelle bleibt, auch wenn es auf Grund sei
nes Materials danach trachten sollte, sich auf Grund der
Keilwirkung des eingeschnittenen Versteifungselements 9; 9a;
9d wieder nach oben zu bewegen. Zu diesem Zwecke kann das
Versteifungselement mindestens einen seitlichen Widerhaken
vorsprung und/oder mindestens eine in Breitenrichtung 10 des
Haltebügels durchgehende Durchtrittsöffnung aufweisen. Bei
den Ausführungsbeispielen ist in den Fällen der Fig. 1 und
2 und 6 bis 8 an den beiden Seiten des Versteifungselements
9; 9d jeweils ein Widerhakenvorsprung 14; 14d angeformt, der
sich in dem aufgesteckten Isolier-Schalelement 2 verhakt, so
dass sich dieses nicht mehr nach oben bewegen kann. Beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 5 sind im Versteifungselement 9a
dagegen mehrere Durchtrittsöffnungen 15a vorhanden, in die
das Isoliermaterial des Schalelements 2 einfedern kann, so
dass auch in diesem Falle ein Verhaken stattfindet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 bis 8 weist
das Versteifungselement 9d in Seitenansicht gesehen eine nach
oben weisende Spitze 33d auf, von der aus die die Schneide
13d bildende Oberkante 12d zum Vertikalschenkel 7d hin schräg
nach unten verläuft. Auf diese Weise erfährt das Schalelement
2 bei seinem Einsetzen, wenn sich das Versteifungselement 9d
in das Schalelement 2 einschneidet, eine zum Vertikalschenkel
7d hin gerichtete Kraft, so dass es sozusagen lagegesichert
ist.
Wie aus den Fig. 6 bis 8 ferner hervorgeht, kann die die
Schneide 13d bildende Oberkante 12d des Versteifungselements
9d einen von der Spitze 33d zum Vertikalschenkel 7d hin
schräg nach unten bis zu einem Tiefpunkt 34d der Oberkante
12d verlaufenden ersten Bereich 35d und einen an diesen Be
reich anschließenden, am Vertikalschenkel 7d endenden zweiten
Bereich 36d aufweisen, der zweckmäßigerweise vom Oberkanten-
Tiefpunkt 34d aus zum Vertikalschenkel 7d hin ansteigt. Die
Anordnung ist dabei zweckmäßigerweise so getroffen, dass die
die Schneide 13d bildende Oberkante 12d am Vertikalschenkel
7d an einer Stelle 37d endet, die mit kleinerem Abstand als
die Spitze 33d zum Horizontalschenkel Eid angeordnet ist.
Es ist ersichtlich, dass das Versteifungselement 9d in Rich
tung vom Vertikalschenkel 7d weg nicht über die Spitze 33d
vorsteht. Ferner geht aus der Zeichnung hervor, dass das Ver
steifungselement 9d in Seitenansicht mit Ausnahme der die
Schneide 13d bildenden Oberkante 12d eine rechteckige Gestalt
mit zwei mit dem Horizontalschenkel 6d bzw. dem Vertikal
schenkel 7d verbundenen Rechteckseiten aufweist.
Ansonsten kann der Haltebügel 4d auch die aus den anderen Fi
guren hervorgehenden Einzelheiten aufweisen.
Damit das Schalelement 2 auch innenseitig Halt hat, steht an
der Oberseite des Horizontalschenkels 6; 6a ein mit Abstand
zum Vertikalschenkel 7; 7a angeordnetes Halteelement 16; 16a
hoch, zwischen das und den Vertikalschenkel 7; 7a das Schal
element 2 eingestellt wird. Das dargestellte Halteelement 16;
16a weist eine zum Vertikalschenkel 7; 7a im Wesentlichen pa
rallele Plattengestalt auf. Beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 6 bis 8 kann ein solches Halteelement weggelassen
werden, da das Schalelement 2 vom Versteifungselement 9d ge
gen den Vertikalschenkel 7d gehalten wird.
Aus den Fig. 1, 2 und 5 ist ersichtlich, dass der dem Ho
rizontalschenkel 6; 6a entgegengesetzte Endbereich 17; 17a
des Halteelements 16; 16a eine das Einstellen des Schalele
ments 2 erleichternde, trichterartig wirkende Einlaufschräge
bilden kann.
In Fig. 2 ist zusätzlich noch ein variiertes Halteelement
16' strichpunktiert angedeutet. Dieses, ebenfalls plattenför
mige Halteelement 16' ist an seiner dem Horizontalschenkel 6
entgegengesetzten Oberseite schneidenartig ausgebildet. Hier
mit wird erreicht, dass sich bei Verwendung eines gegenüber
dem Schalelement 2 dickeren Schalelements, das nicht zwischen
den Vertikalschenkel 7 und das Halteelement 16' passt, das
Halteelement 16' in das Schalelement einschneidet, wenn die
ses von oben her eingesetzt und nach unten gedrückt wird.
Das Halteelement 16' kann eine sich in Richtung vom Horizon
talschenkel 6 weg verjüngende, im dargestellten Falle trapez
artige Gestalt aufweisen. Die Seitenkanten des Halteelements
16' können ebenfalls schneidenartig ausgebildet sein.
Aus Fig. 2 geht hervor, dass der Horizontalschenkel 6 im Be
reich vom Vertikalschenkel 7 aus gesehen jenseits des Halte
elements 6; 6' Durchgangsausnehmungen 18 (prinzipiell kann
eine einzige solche Durchgangsausnehmung genügen) für den
Ein- oder Durchtritt eines Haft- oder Verankerungsmittels,
beispielsweise Mörtel oder Schaumstoff, aufweist. Das Haft-
oder Verankerungsmittel kann man vor dem Aufsetzen des Halte
bügels 4 auf die Gebäudewand 1 auf dessen Oberseite auftra
gen, so dass es in die Durchgangsausnehmungen 18 eindringt.
Man kann jedoch zweckmäßigerweise auch nachträglich, wenn der
Haltebügel 4 bereits aufgesetzt ist, von oben her beispiels
weise Mörtel oder Schaumstoff einbringen, der durch die
Durchgangsausnehmungen 18 zur Gebäudewand-Oberseite gelangt.
In beiden Fällen ergibt sich eine gewisse Verankerung des Ho
rizontalschenkels 6. Besteht die Gebäudewand 1 aus Backstei
nen oder dergleichen Mauersteinen mit in Gebrauchslage in
vertikaler Richtung verlaufenden Durchtrittsausnehmungen,
kann der Mörtel oder der Schaumstoff in die Durchtrittsaus
nehmungen eindringen, so dass sich eine unverrückbare Veran
kerung des Horizontalschenkels 6 ergibt.
Bei dem Schaumstoff handelt es sich zweckmäßigerweise um ei
nen Zweikomponenten-Schaumstoff, z. B. Polyurethan, der erst
nach seinem Einbringen aushärtet.
Die in Fig. 2 dargestellten Durchgangsausnehmungen 18 weisen
eine schlitzartige Gestalt auf. Es könnte sich jedoch zumin
dest teilweise auch um Rundlöcher zum Einschlagen von Befes
tigungsnägeln oder dergleichen in den obersten Mauerstein
handeln. In diesem Falle kann man zweckmäßigerweise mindes
tens zwei in Längsrichtung des Horizontalschenkels verlaufen
de, in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnete Lochrei
hen vorsehen, so dass man stets ein über einer Durch
trittsausnehmung des Mauersteins liegendes Loch zum Einschla
gen eines Befestigungsnagels oder dergleichen findet.
Fig. 6 zeigt in Zusammenhang mit den Durchtrittsausnehmungen
eine zweckmäßige Variante. In diesem Falle ist eine Durch
gangsausnehmung 18d nahe dem das Schalelement 2 aufnehmenden
Bereich des Horizontalschenkels 6d angeordnet, wobei der
oberseitige Mündungsbereich 38d dieser Durchgangsausnehmung
18d trichterartig ausgebildet ist. Dabei kann der oberseitige
Mündungsbereich 38d, wie dargestellt, von einem hochstehend
am Horizontalschenkel 6d angeordnetem Mündungsvorsprung 39d
gebildet werden.
Es könnten auch mehrere solche Durchgangsausnehmungen vorhan
den sein.
Beim Betonieren der Decke versucht der Betondruck, den Verti
kalschenkel nach außen zu drücken. Biegt sich der Vertikal
schenkel des Haltebügels auf Grund des Betondruckes nach au
ßen, wölbt sich der Horizontalschenkel anschließend an das
Versteifungselement 9; 9a; 9d nach oben. Verhindert man daher
umgekehrt, dass sich der Horizontalschenkel nach oben wölben
kann, so kann sich der Vertikalschenkel nicht mehr nach außen
biegen. Hierzu dient die Durchgangsausnehmung 18d, durch die
man Mörtel oder Schaumstoff in den darunter befindlichen Mau
erstein einbringen kann. Dabei überdeckt der Mörtel oder der
Schaumstoff auch den Rand der Durchgangsausnehmung 18d, so
dass man eine sichere Verankerung des Horizontalschenkels er
hält, und zwar gleich anschließend an das eingestellte Schal
element 2, so dass eine Ausbauchung des Horizontalschenkels
bereits im Ansatz vermieden wird.
Dies kann zwar auch mit den Durchgangsausnehmungen 18 der
Fig. 2 erreicht werden, mit gleicher Wirkung jedoch nur, wenn
die am weitesten vorne angeordneten Durchgangsausnehmungen
benutzt werden. Die Durchgangsausnehmungen 18 sind aber je
weils für sich nicht besonders gekennzeichnet, so dass die
Gefahr besteht, dass der Arbeiter den Mörtel oder Schaumstoff
in weiter unten am Horizontalschenkel angeordnete Durch
gangsausnehmungen 18 einfüllt. Diese Gefahr ist bei der Vari
ante nach den Fig. 6 bis 8 auf Grund der besonderen Aus
bildung der Durchgangsausnehmung 18' beseitigt. Der trichter
artige Mündungsbereich 38d kann zum einstecken des Mundstücks
einer den Schaumstoff enthaltenden Kartusche dienen.
Ist am Horizontalschenkel außerdem ein hochstehendes Halte
element 16; 16'; 16a vorhanden, so verhindert dieses, dass
der aufschäumende Schaumstoff in den Aufstellbereich des
Schalelements 2 gelangen kann.
Die Haltebügel 4; 4a weisen am dem Vertikalschenkel 7; 7a
entgegengesetzten Ende des Horizontalschenkels 6; 6a ein nach
unten hin abstehendes Anschlagelement 19; 19a auf, das einen
inneren Anschlag des Haltebügels 4; 4a darstellt und in
Gebrauchslage an der Innenseite der Gebäudewand 1 anliegt.
Das Anschlagelement 19, 19a positioniert den Haltebügel 4; 4a
auf der Gebäudewand 1 in der gewünschten Lage und hält den
Haltebügel 4; 4a gegen den nach außen hin auf den Vertikal
schenkel 7; 7a einwirkenden Betondruck fest.
Das Anschlagelement 19; 19a weist zweckmäßigerweise eine
plattenartige Gestalt auf. Bei den Ausführungsbeispielen ist
es gleich breit wie der Horizontalschenkel 6; 6a. Das An
schlagelement 19; 19a kann ferner am Rand des Anschlagele
ments offene Langlöcher 20 enthalten. Es ist ferner ersicht
lich, dass das Anschlagelement 19; 19a feststehend am Hori
zontalschenkel 6; 6a angeordnet ist.
Die Länge des Horizontalschenkels 6; 6a ist an die Dicke der
Gebäudewand 1 angepasst, so dass bei a:n der Gebäudewand-
Innenseite anliegendem Anschlagelement 19; 19a der Vertikal
schenkel 7; 7a etwa in der Gebäudewand-Außenebene angeordnet
ist. Für Gebäudewände anderer Dicke können Haltebügel mit
entsprechend längerem oder kürzerem Horizontalschenkel zur
Verfügung gestellt werden.
Zur Anpassung des Haltebügels an unterschiedlich dicke Gebäu
dewände (Gebäudewände haben genormte Dicken, so dass nur ei
nige wenige Dickenmaße in Frage kommen) kann gemäß Fig. 3
auch so vorgegangen werden, dass man am Horizontalschenkel 6b
mehrere in Längsrichtung des Horizontalschenkels mit Abstand
zueinander angeordnete Anschlagelemente 19b, 19'b, 19"b
feststehend am Horizontalschenkel 6b anordnet. Dabei ist je
des dieser Anschlagelemente einer bestimmten Wanddicke zuge
ordnet.
Handelt es sich um eine Gebäudewand, für die das letzte, d. h.
dem Vertikalschenkel entfernteste Anschlagelement 19b benö
tigt wird, müssen die davor angeordneaen Anschlagelemente
19'b, 19"b entfernt werden. Um dieses Entfernen zu erleich
tern, ist jedes vor dem letzten Anschlagelement 19b angeord
nete Anschlagelement 19'b, 19"b über eine Sollbruchstelle
21b mit dem Horizontalschenkel 6b verbunden.
Wird dagegen eines der vor dem letzten Anschlagelement 19b
angeordneten Anschlagelemente 19'b, 19"b benötigt, wird der
an das jeweilige Anschlagelement zum Schenkelende hin an
schließende Bereich des Horizontalschenkels 6b entfernt, da
dieser Bereich und dabei vor allem die nicht benötigten An
schlagelemente später nach dem Betonieren der Decke sichtbar
wären. Der Haltebügel bleibt ja nach dem Betonieren an Ort
und Stelle und bildet daher sozusagen ein verlorenes Teil.
Um den über die Gebäudewand-Innenseite vorstehenden Bereich
des Horizontalschenkels 6b mühelos und ohne Werkzeug entfer
nen zu können, weist der Horizontalschenkel 6b bei jedem vor
dem letzten Anschlagelement 19 die angeordneten Anschlagele
ment 19'b, 19"b eine Sollbruchstelle 22b auf. Wird also bei
spielsweise das Anschlagelement 19"b benötigt, bricht man
den Horizontalschenkel 6b an der bei dem Anschlagelement
19"b angeordneten Sollbruchstelle 22b ab.
Die Sollbruchstellen 21b und 22b können von rillenartigen Ma
terialverjüngungen gebildet werden.
Eine andere Möglichkeit der Anpassung an unterschiedliche
Wanddicken geht aus Fig. 4 hervor, die eine weitere Variante
für die Ausbildung des Horizontalschenkels zeigt. In diesem
Falle ist dem Horizontalschenkel 6c ein einziges Anschlagele
ment 19c zugeordnet, das in Längsrichtung des Horizontal
schenkels 6c verstellbar aufgesteckt ist. Hierzu weist das
wiederum plattenförmige Anschlagelement 19c an seinem oberen
Bereich einen Steckschlitz 23c auf, durch den der Horizontal
schenkel 6c gesteckt werden kann. Dabei weist der Horizontal
schenkel 6c mehrere in Längsrichtung des Horizontalschenkels
6c mit Abstand zueinander angeordnete Anlageglieder 24c,
24'c, 24"c auf, die das Anschlagelement 19c in der jeweili
gen Stellung halten. Beim Ausführungsbeispiel werden die An
lageglieder 24c, 24'c, 24"c jeweils von einer in Breiten
richtung des Horizontalschenkels 6c verlaufenden, an der
Schenkeloberseite hochstehenden Querrippe 25c, 25'c, 25"c
gebildet, die durch den Steckschlitz 23c passt, so dass das
Anschlagelement 19c über die Querrippen geschoben werden
kann. Liegt das Anschlagelement 19c vor der jeweiligen Quer
rippe, stützt diese das Anschlagelement 19c in Richtung von
der Gebäudewand weg ab. Damit der bei Verwendung eines der
vor dem endseitigen Anlageglied 24c liegenden Anlageglieder
24'c, 24"c nicht benötigte Endbereich des Horizontalschen
kels 6c entfernt werden kann, ist bei jedem vor dem letzten
Anlageglied 24c angeordneten Anlageglied 24'c, 24"c eine
Sollbruchstelle 26c am Horizontalschenkel 6c angeordnet, die
wiederum von einer sich über die Breite des Horizontalschen
kels erstreckenden rinnenartigen Materialverjüngung gebildet
werden kann.
Das Anschlagelement 19c kann in Seitenansicht eine leicht ab
gewinkelte Gestalt aufweisen.
In Fig. 1 ist doppelstrichpunktiert eine weitere zweckmäßige
Maßnahme angedeutet. In diesem Falle steht vom Horizontal
schenkel 6 am dem Vertikalschenkel 7 zugewandten Ende an ei
ner dem Vertikalschenkel 7 im Wesentlichen gegenüberliegenden
Stelle ein äußeres Anschlagelement 27 nach unten hin ab, so
dass die Gebäudewand 1 zwischen das innere Anschlagelement 19
und das äußere Anschlagelement 27 eingesteckt werden kann.
Der Abstand zwischen dem inneren Anschlagelement 19 und dem
äußeren Anschlagelement 27 entspricht also der Gebäudewanddi
cke. Das äußere Anschlagelement 27 ist in gleicher Weise
zweckmäßig, wenn der Horizontalschenkel gemäß den Fig. 3
und 4 ausgebildet ist. Die leicht abgewinkelte Gestalt des
Anschlagelements 19c in Fig. 4 ist in Zusammenhang mit dem
äußeren Anschlagelement 27 von Vorteil. Durch die abgewinkel
te Gestalt erhält man einen klemmenden Halt des mit dem Hori
zontalschenkel 6c ausgestatteten Haltebügels auf der Gebäude
wand 1.
Zur weiteren Aussteifung des Haltebügels können, wie in Fig.
2 angedeutet ist, der Horizontalschenkel 6 und/oder der Ver
tikalschenkel 7 in der jeweiligen Schenkel-Längsrichtung ver
laufende Versteifungsrippen 28 bzw. 29 aufweisen, die im dar
gestellten Falle an den Längsseiten des jeweiligen Schenkels
angeordnet sind. Die Versteifungsrippen 28 stehen vom Hori
zontalschenkel 6 nach oben hin vor. Die Versteifungsrippen 28
des Vertikalschenkels 7 sind an dessen Außenseite angeordnet.
Es versteht sich, dass entsprechende Versteifungsrippen auch
bei den anderen Varianten vorgesehen werden können.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausgestaltung gezeigt, die eben
falls auch bei den anderen Haltebügeln verwirklicht werden
kann. Es handelt sich hier um einen Versteifungssteg 30a, der
an der Oberseite des Horizontalschenkels 6a in Richtung vom
Vertikalschenkel 7a weg im Anschluss an den das genannte
Schalelement 2 aufnehmenden Raum (Inneneckbereich 8a) in
Längsrichtung des Horizontalschenkels verläuft. Dabei ist der
Versteifungssteg 30a in halber Breite des Horizontalschenkels
6a angeordnet und weist parallel zu der von den beiden Schen
keln 6a, 7a aufgespannten Bügelebene Flachgestalt auf. An
seiner Oberkante 31a bildet der Versteifungssteg 30a eine
Schneide 32a, die zweckmäßigerweise zugespitzt ist. Auf diese
Weise kann man, falls erforderlich, im Anschluss an das äuße
re Isolier-Schalelement 2 ein weiteres Isolier-Schalelement
auf den Horizontalschenkel legen, wobei sich der Verstei
fungssteg 30a in dieses weitere Isolier-Schalelement ein
schneidet. Ein solches weiteres Isolier-Schalelement kann
dann erforderlich sein, wenn es sich um eine vor die Gebäude
wand 1 vorstehende Decke handelt, deren vorstehender Bereich
unten ebenfalls isoliert werden soll.
An Stelle des einzigen, in halber Breite des Horizontalschen
kels verlaufenden Versteifungsstegs 30a können auch mehrere
mit Abstand zueinander angeordnete Versteifungsstege vorgese
hen werden.
Der Haltebügel besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff, so
dass die Bildung von Kältebrücken und von Roststellen vermie
den wird. Dabei kann der Haltebügel, gegebenenfalls mit Aus
nahme des verstellbaren Anschlagelements 19c, einstückig ge
fertigt werden.
Abschließend wird nochmals darauf hingewiesen, dass die an
hand der verschiedenen Haltebügel beschriebenen Einzelheiten
auch bei den jeweils anderen Haltebügeln verwirklicht werden
können.
Claims (33)
1. Beim Schalen einer Betondecke oder dergleichen zu ver
wendender Haltebügel zum Halten eines Deckenrand-Schalele
ments aus Isoliermaterial, mit einem mit seiner Unterseite
auf eine bereits errichtete Gebäudewand zu legenden Horizon
talschenkel und einem im Wesentlichen rechtwinkelig vom Hori
zontalschenkel L-artig nach oben abstehenden Vertikalschenkel
zum außenseitigen Abstützen des in den vom Horizontalschenkel
und dem Vertikalschenkel begrenzten Inneneckbereich gestell
ten Schalelements, dadurch gekennzeichnet, dass über den In
neneckbereich (8; 8a; 8d) ein einerseits mit dem Horizontal
schenkel (6; 6a; 6b; 6c; 6c) und andererseits mit dem Verti
kalschenkel (7; 7a; 7d) fest verbundenes Versteifungselement
(9; 9a; 9d) verläuft, das parallel zu der von den beiden
Schenkeln des Haltebügels (4; 4a; 4d) aufgespannten Bügelebe
ne Flachgestalt aufweist und an seiner dem Inneneck abgewand
ten Oberkante (12; 12a; 12d) eine sich beim Einlegen des
Schalelements (2) in dieses einschneidende Schneide (13; 13a;
13d) bildet.
2. Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Versteifungselement (9; 9a; 9d) oder eines der Ver
steifungselemente in halber Breite des Haltebügels (4; 4a;
4d) angeordnet ist.
3. Haltebügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Oberkante (12; 12a; 12d) des mindestens
einen Versteifungselements (9; 9a; 9d) im Querschnitt gesehen
zugespitzt ist.
4. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9) oder eines
der Versteifungselemente die Gestalt eines den Inneneckbe
reich (8) bis zur den Übergang zwischen dem Horizontalschen
kel (6) und dem Vertikalschenkel (7) bildenden Innenecklinie
(11) ausfüllenden Dreiecks aufweist, dessen Hypotenuse die
Oberkante (12) bildet.
5. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9a) oder eines
der Versteifungselemente die Gestalt einer Schrägstrebe auf
weist.
6. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9d) oder eines
der Versteifungselemente in Seitenansicht eine nach oben wei
sende Spitze (33d) bildet, von der aus die die Schneide (13d)
bildende Oberkante (12d) zum Vertikalschenkel (7d) hin schräg
nach unten verläuft.
7. Haltebügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Schneide (13d) bildende Oberkante (12d) einen
von der Spitze (33d) zum Vertikalschenkel (7d) hin schräg
nach unten bis zu einem Oberkanten-Tiefpunkt (34d) verlaufen
den ersten Bereich (35d) und einen an diesen Bereich an
schließenden, am Vertikalschenkel (7d) endenden zweiten Be
reich (36d) aufweist.
8. Haltebügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Bereich (36d) vom Oberkanten-Tiefpunkt (34d)
aus zum Vertikalschenkel (7d) hin ansteigt.
9. Haltebügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Schneide (13d) bildende Oberkante (12d) in Sei
tenansicht eine V-artige Gestalt aufweist.
10. Haltebügel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die die Schneide (13d) bildende Oberkan
te (12d) am Vertikalschenkel (7d) an einer Stelle (37d) en
det, die mit kleinerem Abstand als die Spitze (33d) zum Hori
zontalschenkel (6d) angeordnet ist.
11. Haltebügel nach einem der Anspräche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9d) in Richtung
vom Vertikalschenkel (7d) weg nicht über die Spitze (33d)
vorsteht.
12. Haltebügel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9d) in Seiten
ansicht mit Ausnahme der die Schneide (13d) bildenden Ober
kante (12d) eine rechteckige Gestalt mit zwei mit dem Hori
zontalschenkel (6d) bzw. dem Vertikalschenkel (7d) verbunde
nen Rechteckseiten aufweist.
13. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine Versteifungselement
(9; 9a; 9d) zum Ausüben einer Rückhaltekraft auf das Schal
element (2) mindestens einen seitlichen Widerhakenvorsprung
(14; 14d) und/oder mindestens eine in Breitenrichtung (10)
des Haltebügels durchgehende Durchtrittsöffnung (15a) auf
weist.
14. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Horizontalschenkels
(6; 6a) mit Abstand zum Vertikalschenkel (7; 7a) ein Halte
element (16; 16a; 16d) hochsteht, zwischen das und den Verti
kalschenkel (7; 7a) das Schalelement (2) eingestellt wird.
15. Haltebügel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (16; 16'; 16a) plattenartige Gestalt
aufweist.
16. Haltebügel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass der dem Horizontalschenkel (6; 6a) entgegenge
setzte Endbereich (17; 17a) des Halteelements (16; 16a) eine
Einlaufschräge für das Schalelement (2) beim Einstellen bil
det.
17. Haltebügel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Halteelement (16') mindestens an seiner
Oberseite schneidenartig ausgebildet ist.
18. Haltebügel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement (16') eine sich in Richtung vom Hori
zontalschenkel (6) weg verjüngende Gestalt aufweist.
19. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Horizontalschenkel (6) mindestens
eine Durchgangsausnehmung (18; 18d) für den Ein- oder Durch
tritt eines Haft- oder Verankerungsmittels, beispielsweise
Mörtel oder Schaumstoff, aufweist.
20. Haltebügel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
dass der Horizontalschenkel mindestens zwei in Längsrichtung
versetzt zueinander angeordnete Reihen von Durchgangsausneh
mungen, zweckmäßigerweise in Gestalt von Rundlöchern, auf
weist.
21. Haltebügel nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, dass mindestens eine Durchgangsausnehmung (18d) na
he dem das Schalelement (2) aufnehmenden Bereich des Horizon
talschenkels (6d) angeordnet ist.
22. Haltebügel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass der oberseitige Mündungsbereich (38d) der Durchgangsaus
nehmung (18d) trichterartig ausgebildet ist.
23. Haltebügel nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, dass der oberseitige Mündungsbereich (38d) der
Durchgangsausnehmung (18d) von einem hochstehend am Horizon
talschenkel (6d) angeordneten Mündungsvorsprung (39d) gebil
det wird.
24. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass dem dem Vertikalschenkel (7; 7a) entge
gengesetzten Bereich des Horizontalschenkels (6; 6a; 6b; 6c)
mindestens ein nach unten hin abstehendes, gegen die Innen
seite der Gebäudewand (1) anzulegendes Anschlagelement (19;
19a; 19b, 19'b, 19"b; 19c) zugeordnet ist.
25. Haltebügel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Anschlagelement plattenartige Ges
talt aufweist.
26. Haltebügel nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, dass das mindestens eine Anschlagelement (19; 19a;
19b, 19'b, 19"b) feststehend am Horizontalschenkel (6; 6a;
6b) angeordnet ist.
27. Haltebügel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Anpassung des Haltebügels an unter
schiedlich dicke Gebäudewände mehrere in Längsrichtung des
Horizontalschenkels (6b) mit Abstand zueinander angeordnete
Anschlagelemente (19b; 19'b, 19"b) feststehend am Horizon
talschenkel (6b) angeordnet sind, wobei der Horizontalschen
kel mindestens bei jedem vor dem letzten Anschlagelement
(19b) angeordneten Anschlagelement (19'b, 19"b) eine Soll
bruchstelle (22b) aufweist und jedes vor dem letzten An
schlagelement (19b) angeordnete Anschlagelement (19'b, 19"b)
über eine Sollbruchstelle (21b) mit dem Horizontalschenkel
(6b) verbunden ist.
28. Haltebügel nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Anschlagelement (19c) in Längsrichtung des
Horizontalschenkels (6c) verstellbar auf den Horizontalschen
kel aufgesteckt ist, wobei dem Anschlagelement (19c) zur An
passung des Haltebügels an unterschiedlich dicke Gebäudewände
mehrere in Längsrichtung des Horizontalschenkels (6c) mit Ab
stand zueinander angeordnete, das Anschlagelement (19c) in
der jeweiligen Stellung haltende Anlageglieder (24c, 24'c,
24"c) am Horizontalschenkel (6c) zugeordnet sind und der Ho
rizontalschenkel (6c) mindestens bei jedem vor dem letzten
Anlageglied (24c) angeordneten Anlageglied (24'c, 24"c) eine
Sollbruchstelle (26c) aufweist.
29. Haltebügel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlageglieder (24c, 24'c, 24"c) jeweils von einer
in Breitenrichtung (10) des Horizontalschenkels (6c) verlau
fenden, an der Schenkeloberseite hochstehenden Querrippe
(25c, 25'c, 25"c) gebildet werden.
30. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Horizontalschenkels
(6a) in Richtung vom Vertikalschenkel (7a) weg im Anschluss
an den das Schalelement aufnehmenden Raum (8a) ein Verstei
fungssteg (30a) in Längsrichtung des Horizontalschenkels (6a)
verläuft, der parallel zu der von den beiden Schenkeln des
Haltebügels (4a) aufgespannten Bügelebene Flachgestalt auf
weist und an seiner Oberkante (31a) eine, insbesondere zuge
spitzte, Schneide (32a) bildet.
31. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, dass vom Horizontalschenkel (6; 6a; 6b; 6c;
6d) am dem Vertikalschenkel (7; 7a; 7d) zugewandten Ende an
einer dem Vertikalschenkel im Wesentlichen gegenüberliegenden
Stelle ein äußeres Anschlagelement (27) nach unten hin ab
steht, so dass die Gebäudewand (1) zwischen das innere An
schlagelement (19; 19a; 19b; 19'b, 19"b; 19c) und das äußere
Anschlagelement (27) einstellbar ist.
32. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff besteht.
33. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, dass er, gegebenenfalls mit Ausnahme des ver
stellbaren Anschlagelements (19c), einstückig ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10102661A DE10102661A1 (de) | 2000-11-09 | 2001-01-17 | Beim Schalen einer Betondecke zu verwendender Haltebügel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055575 | 2000-11-09 | ||
DE10102661A DE10102661A1 (de) | 2000-11-09 | 2001-01-17 | Beim Schalen einer Betondecke zu verwendender Haltebügel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10102661A1 true DE10102661A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7662715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10102661A Withdrawn DE10102661A1 (de) | 2000-11-09 | 2001-01-17 | Beim Schalen einer Betondecke zu verwendender Haltebügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10102661A1 (de) |
-
2001
- 2001-01-17 DE DE10102661A patent/DE10102661A1/de not_active Withdrawn
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