DE10102454A1 - Schirmblech für ein elektrisches Bauteil und Gehäuse mit einem derartigen Schirmblech - Google Patents
Schirmblech für ein elektrisches Bauteil und Gehäuse mit einem derartigen SchirmblechInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schirmblech für ein elektrisches Bauteil mit einer Aufnahmeöffnung für einen Steckverbinder, wobei das Schirmblech einen mantelförmigen Hauptabschnitt und am Hauptabschnitt ausgebildete Kontaktfedern zur Kontaktierung einer metallischen Struktur aufweist. Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Gehäuse mit einem derartigen Schirmblech. Erfindungsgemäß sind die Kontaktfedern durch am Hauptabschnitt (51) stirnseitig angeordnete Fortsätze (52) ausgebildet, die von dem Hauptabschnitt (51) weg und in Richtung der Aufnahmeöffnung des Bauteils zeigen. Hierdurch wird eine verbesserte Schirmwirkung zur Verfügung gestellt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schirmblech für ein elektrisches
Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Gehäuse
mit einem derartigen Schirmblech. Das Schirmblech ist insbe
sondere zur Abschirmung eines in einem Gehäuse angeordneten
opto-elektronischen Transceivers und mit diesem gekoppelte
optische Verbindungselemente geeignet.
Es ist bekannt, opto-elektronische Transceiver über optische
Steckverbinder an ein optisches Netzwerk anzuschließen. Ins
besondere sind sogenannte Small-Form-Factor-(SFF)-Transceiver
und Small-Form-Factor-Pluggable (SFP)-Transceiver kleiner
Bauart bekannt, die in einem Gehäuse auf einer Leiterplatte
angeordnet sind. Die Transceiver können dabei steckbar
ausgebildet (SFP Transceiver) oder fest mit dem Gehäuse
verbunden sein (SFF Transceiver). Eine Einkopplung bzw. Aus
kopplung von infrarotem Licht in den Transceiver erfolgt über
eine am Transceiver angeordnete oder mit diesem gekoppelte
Steckeraufnahme, in den ein optischer Stecker einsteckbar
ist.
Bei Datenübertragungsgeschwindigkeiten im Bereich von GBit/s
treten unerwünschte Störstrahlungen auf, da die Bauelemente
in ihren mechanischen Maßen in den Bereich der eingesetzten
Wellenlängen gelangen. Diese Störstrahlung kann durch
Öffnungen einer Größe von nur wenigen Millimetern entweichen.
Zur Abschirmung der dabei entstehenden Störpotentiale ist es
bekannt, geeignete Schirmbleche oder auch mehrere miteinander
zusammenwirkende Schirmbleche einzusetzen, die die
Störpotentiale ableiten.
Fig. 4 zeigt die Verwendung eines Schirmblechs zur
Abschirmung der Störstrahlung eines opto-elektronischen
Transceivers in einer bekannten Ausführungsform. Ein
Transceiver 1 ist in einem rechteckigen Gehäuse 11 angeordnet
und über Pins 12 in eine Leiterplatte (nicht dargestellt)
einsteckbar. Der Transceiver 1 weist in an sich bekannter
Weise opto-elektronische Wandler wie einen Fabry-Perot (FP)
Laser oder VCSEL-Laser und eine Fotodiode auf. Eine Ein- bzw.
Auskopplung von infrarotem Licht zwischen dem Transceiver 1
und einem optischen Netzwerk erfolgt über eine
Steckverbindung, die im Bereich einer Öffnung an der
Frontseite des Gehäuses 11 des Transceivers 1 vorgesehen ist.
Der vordere Teil 2 des Gehäuses weist dabei eine Öffnung 21
zur Aufnahme eines oder mehrerer optischer Stecker auf, so
daß ein Lichtwellenleiter an den Transceiver 1 angeschlossen
werden kann. Die Steckverbindung ist dabei ähnlich einer RJ-
45 Steckverbindung aufgebaut.
Zur elektromagnetischen Abschirmung gegenüber Störemissionen
besitzt der vordere Gehäuseteil 2 ein umlaufendes Schirmblech
3, das mit dem Gehäuse 11 des Transceivers 1 fluchtet und mit
diesem verbunden oder alternativ auch nicht verbunden ist. Um
das Schirmblech 3 auf GROUND zu legen, ist es über
Kontaktfedern 31 mit einer nicht dargestellten metallischen
Struktur, durch die es im Bereich der Kontaktfedern
hindurchragt, elektrisch verbunden. Bei dieser Struktur
handelt es sich beispielsweise um die Rückwand eines
metallischen Gehäuses, das die Platine mit dem Transceivermo
dul 1 und weiteren Komponenten enthält.
Zur Ausbildung der Kontaktfedern 31 sind in das Schirmblech 3
Aussparungen 32 gestanzt, wodurch schmale Schlitzstrukturen
im Schirmblech 3 entstehen. Durch die Schlitzstrukturen ist
die Abschirmwirkung des Schirmblechs nachteilig reduziert, da
eine unerwünschte Auskopplung von elektromagnetischen Wellen
erfolgt. Zusätzlich entstehen zwischen den Schlitzen und der
Stirnfläche des Schirmblechs schmale Verengungen 33
(Bottlenecks), die zusätzlich zu einer verstärkten
Störemission elektromagnetischer Strahlen führen. Dabei ist
besonders nachteilig, daß die Bottlenecks 33 vor der
metallischen Struktur der Rückwand und damit außerhalb des
Gehäuses des Transceivers liegen und damit ungestört in den
Außenraum abstrahlen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schirmblech für ein elektrisches Bauteil sowie ein Gehäuse
mit einem entsprechenden Schirmblech zur Verfügung zu
stellen, die Störemissionen durch elektromagnetische Wellen
wirkungsvoll unterdrücken und hierzu eine Auskopplung
elektromagnetischer Wellen reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schirmblech mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Gehäuse mit den
Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Bevorzugte und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kontaktfedern
durch am Hauptabschnitt stirnseitig angeordnete Fortsätze
ausgebildet sind, die von dem Hauptabschnitt weg und in
Richtung der Aufnahmeöffnung des abzuschirmenden Bauteils
zeigen. Die Kontaktfedern werden gewissermaßen von der
Innenseite in Richtung der Aufnahmeöffnung bzw.
Gehäuseaustrittsöffnung geführt. Hierdurch wird verhindert,
daß Störpotentiale zunächst über das Schirmblech zur
Außenseite, d. h. zu dem Bereich des Schirmblechs, der
außerhalb der metallischen Struktur liegt, geleitet werden.
Unter einem Schirmblech im Sinne der Erfindung ist ein belie
biges Abschirmelement zu verstehen, das sich durch eine hohe
Leitfähigkeit sowohl für Gleichstrom als auch für Frequenzen
bis in den Mikrowellenbereich auszeichnet und damit als Ab
schirmelement geeignet ist. In der Regel wird das Schirmblech
aus einem hochleitfähigen Blechmaterial bestehen. Doch sind
auch andere Materialien denkbar.
Bevorzugt ist das Schirmblech einstückig mit den an seiner
Stirnseite ansetzenden Fortsätzen (den Kontaktfedern)
ausgebildet. Hierdurch ist eine einfache Herstellung in Form
von Stanzen oder Ätzen des gesamten Schirmblechs möglich.
Die die Kontaktfedern ausbildenden Fortsätze sind bevorzugt
als kammartige, partielle Verlängerungen des aufgeschnittenen
Hauptabschnitts ausgebildet und weisen vorzugsweise eine
rechteckige Form auf. Dies ermöglicht eine einfache
Herstellung.
Zur Kontaktierung mit einer metallischen Struktur sind die
Fortsätze des Hauptabschnitts, die die Kontaktfedern
ausbilden, konkav nach außen gebogen. Sie sind dabei
bevorzugt derart gekrümmt, daß ihre Endbereiche einen
geringeren radialen Abstand von einer Zentralachse des
Schirmblechs aufweisen als die an den Hauptabschnitt
angrenzenden Bereiche. Die Enden sind gewissermaßen etwas in
das Schirminnere hineingedrückt. Dabei sind die Endbereiche
bevorzugt als flache und nicht gekrümmte Aufsetzbereiche aus
gebildet, so daß sie von einer umlaufenden Nut des Gehäuses,
das das Schirmblech umgibt, aufgenommen werden können.
Das Schirmblech ist bevorzugt mit einem Gehäuse des
elektrischen Bauteils und/oder weiteren Schirmstrukturen des
elektrischen Bauteils mechanisch und/oder elektrisch
verbunden, wobei das Gehäuse wahlweise metallisiert ist oder
ein Kunststoffgehäuse darstellt. Insbesondere kann vorgesehen
sein, daß das Gehäuse oder auch das Bauteil selbst ein
zusätzliches, inneres Schirmblech aufweisen, das mit dem
betrachteten Schirmblech elektrisch verbunden ist. Die
elektrischen Störpotentiale werden bei dieser Ausgestaltung
besonders wirksam durch zwei miteinander gekoppelte
Schirmbleche abgeleitet.
Das Schirmblech ist entsprechend der Form des Gehäuses, das
es umgibt, bevorzugt rechteckig oder zylinderförmig
ausgebildet. Es bildet insbesondere einen mantelförmigen
Hohlkörper aus.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Gehäuse mit einem
Schirmblech gemäß Anspruch 1, das das Gehäuse zumindest
teilweise umfaßt. Dabei weist das Gehäuse bevorzugt im
Bereich der Aufnahmeöffnung für das Bauteil bzw. für einen in
die Aufnahmeöffnung des Bauteils einführbaren Stecker eine
umlaufende Nut auf, in die die abgeflachten Aufsetzbereiche
der Kontaktfedern eingreifen. Hierdurch wird zum einen eine
zusätzliche Fixierung des Schirmbleches erreicht. Zum anderen
wird verhindert, daß die Enden der Kontaktfedern bei einem
Einführen in eine Aufnahmeöffnung einer metallischen Struktur
verklemmen bzw. sich verbiegen.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Schirmblech auch
einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet sei bzw. mit dem
Gehäuse identisch sein kann. So ist es durchaus denkbar, daß
das Gehäuse selbst aus einem hochleitfähigen Blechmaterial
besteht und an seinen Enden die stirnseitig ausgebildeten
Fortsätze ausbildet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines an einem
Gehäuse angeordenten erfindungsgemäßen Schirm
blechs;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch das Schirmblech
der Fig. 1 im Bereich der Kontaktfedern;
Fig. 3 eine Detailansicht des Gehäuses und Schirmblechs
der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Transceiver mit Schirmblech gemäß dem
Stand der Technik.
Ein Transceiver mit einem Schirmblech gemäß dem Stand der
Technik war eingangs anhand der Fig. 4 erläutert worden.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 4 mit einem erfindungsgemäßen
Schirmblech 5. Das Gehäuse 4 kann ein Kunststoffgehäuse, zur
Ausbildung einer zusätzlichen Abschirmwirkung jedoch auch
metallisiert sein oder vollständig aus einem Metall bestehen.
Zusätzlich ist in Fig. 1 vorgesehen, das Gehäuse 4 mit einem
hinteren Schirmblech 7 für den hinteren Bereich des
Transceivers zu versehen. Zwischen dem hinteren Schirmblech 7
und dem (vorderen) Schirmblech 5 verläuft dabei ein Spalt 8.
Es wird darauf hingewiesen, daß das hintere Schirmblech 7
optional ist.
Das Gehäuse 4 umgibt ein elektrisches Bauteil, insbesondere
einen opto-elektronischen Transceiver, der fest in dem
Bauteil 4 angeordnet oder alternativ in das Bauteil
einsteckbar ist. Das Gehäuse 4 bildet an seiner einen
Stirnseite eine Aufnahmeöffnung 41 oder optischen Port aus,
in deren Bereich die optische Ankopplung eines optischen
Steckverbinders an das rückwärtige Ende des im Gehäuse 4
angeordneten opto-elektronischen Transceivers erfolgt.
Des weiteren weist das Gehäuse 4 benachbart zur
Aufnahmeöffnung 41 eine umlaufende Nut 42 auf.
Das Schirmblech 5 weist zum einen einen Hauptabschnitt 51
auf, der an der Außenseite des Gehäuses 4 anliegt und
dementsprechend die Form des Mantels eines Quaders aufweist.
An der der Aufnahmeöffnung 41 zugewandten Stirnseite des
Hauptabschnitts bildet dieser zum anderen als Kontaktfedern
dienende Fortsätze 52 aus, die sich vom Hauptabschnitt 51 weg
und in Richtung der Aufnahmeöffnung 41 des Gehäuses 4 bzw. in
Richtung des optischen Ports des opto-elektronischen
Transceivers erstrecken.
Die Kontaktfedern 52 sind konkav nach außen gebogen, um
federnd einen elektrischen Kontakt mit einer metallischen
Struktur herstellen zu können, durch die das Gehäuse 4 bzw.
das Schirmblech 5 im Bereich der Kontaktfedern 52
hindurchragen. Bei einem solchen Gehäuse handelt es sich
beispielsweise um die metallische Rückwand eines Computerge
häuses.
Die Krümmung der Kontaktfedern 52 ist derart, daß ihre Enden
einen geringeren radialen Abstand von der Mittenachse des
Schirmblechs 5 aufweisen als die am Hauptabschnitt 51
ansetzenden Bereiche. Die Kontaktfedern 52 sind somit etwas
nach innen gekrümmt. Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen
ist, bilden die Kontaktfedern 52 in ihrem vom Hauptabschnitt
51 entfernten Ende im wesentlichen flach und nicht gekrümmt
ausgebildete Aufsetzbereiche 52a aus. Diese Aufsetzbereiche
52a setzen im Bereich der Nut 42 auf das Gehäuse auf, so daß
sie gegenüber der Oberfläche des Gehäuses 4 versenkt sind.
Hierdurch wird zum einen eine zusätzliche mechanische
Fixierung des Schirmblechs 5 bereitgestellt. Zum anderen ist
durch die versenkte Anordnung der Kontaktfederenden 52a in
der Nut 42 sichergestellt, daß es bei einem Einführen des
Gehäuses 4 und des Schirmbleches 5 in eine Aufnahmeöffnung
einer metallischen Struktur nicht dazu kommen kann, daß die
Kontaktfedern mit dieser metallischen Struktur verhaken und
möglicherweise sogar verbiegen.
Die Aufsetzbereiche 52a und die Nut 42 befinden sich
außerhalb der metallischen Struktur bzw. Rückwand, durch die
das Schirmblech 5 hindurchragt.
Die beschriebene Ausgestaltung des Schirmblechs mit in
Richtung des Steckerbereichs 41 sich erstreckenden
Kontaktfedern 52 stellt eine verbesserte Schirmwirkung zur
Verfügung. Zum einen weist der Hauptabschnitt 51, an dem die
Kontaktfedern 52 ansetzen, keine Schlitzstrukturen oder
schmale Verengungen auf, die für im Schirmblech fließende
Ströme als Bottelneck wirken und zu einer verstärkten
Abstrahlung von Störstrahlung führen. Durch Ausbildung eines
stetigen Hauptabschnitts können im Schirmblech fließende
elektrische Ströme, die auch aus der metallischen Struktur
bzw. Rückwand selbst herrühren können, widerstandslos weiter
fließen.
Zum anderen befindet sich bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung des Schirmbleches der mantelförmige
Hauptabschnitt, durch den die durch die Störstrahlung
induzierten elektrischen Ströme fließen, nicht im aus der
Rückwand herausragenden Bereich, sondern auf der Innenseite
der Rückwand und damit innerhalb der metallischen Struktur,
in der der Transceiver angeordnet ist. Abgestrahlte
Störstrahlung wird damit hinter der Rückwand abgestrahlt und
somit daran gehindert, im aus der Rückwand hervorragenden
Bereich des Gehäuses in die Außenwelt abgestrahlt zu werden.
In der Ausführungsform der Fig. 3 ist zusätzlich zu dem
Schirmblech 5 ein inneres Schirmblech vorgesehen, das
beispielsweise in den opto-elektronischen Transceiver
integriert ist. Das Schirmblech 51 weist dabei an seiner
Innenseite schematisch dargestellte Kontakte 51a zum inneren
Schirmblech auf.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße
Schirmblech im Bereich der Kontaktfedern bzw. Fortsätze 52.
Es ist erkennbar, daß die Kontaktfedern 52 einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Sie sind gleichmäßig entlang dem
Umfang des in Fig. 2 nicht dargestellten Gehäuses
angeordnet. In Fig. 2 ist schematisch ein Ausschnitt einer
metallischen Rückwand dargestellt. Die Rückwand 6 bildet eine
Durchtrittsöffnung 61 aus, an der die Kontaktfedern 52
federnd anliegen. Hierzu wird das elektrische Potential des
Schirmblechs 5 auf ein Bezugspotential der elektrischen
Struktur gezogen. Bei einem Betrieb des opto-elektronischen
Transceivers entstehende Störpotentiale werden auf diese
Weise zur metallischen Struktur 6 abgeleitet. Gleichzeitig
ist durch die erfindungsgemäße Anordnung sichergestellt, daß
aus der Rückwand 6 lediglich die Kontaktfedern 52, nicht
jedoch Teile des Hauptabschnitts 51 des Schirmblechs ragen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Anwendung nicht auf
die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele. Wesentlich
für die Erfindung ist allein, daß die am Hauptabschnitt
ausgebildeten Kontaktfedern des Schirmbleches vom
Hauptabschnitt weg und in Richtung des Steckerbereichs bzw.
optischen Ports der Anordnung zeigen.
Claims (15)
1. Schirmblech für ein elektrisches Bauteil mit einer Auf
nahmeöffnung für einen Steckverbinder, wobei das Schirmblech
einen zumindest teilweise mantelförmigen Hauptabschnitt und
am Hauptabschnitt ausgebildete Kontaktfedern zur
Kontaktierung einer metallische Struktur aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern durch am Hauptabschnitt (51)
stirnseitig angeordnete Fortsätze (52) ausgebildet sind, die
von dem Hauptabschnitt (51) weg und in Richtung der
Aufnahmeöffnung des Bauteils zeigen.
2. Schirmblech nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptabschnitt (51) und die
Fortsätze (52) einstückig ausgebildet sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fortsätze (52) eine
kammartige, partielle Verlängerung des aufgeschnittenen
Hauptabschnitts (51) darstellen.
4. Kammblech nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze
(52) im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.
5. Schirmblech nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (52)
derart gebogen sind, daß ihre Endbereiche (52a) einen gerin
geren radialen Abstand von der Mittenachse des
Hauptabschnitts (51) aufweisen als die Bereiche, die an den
Hauptabschnitt (51) angrenzen.
6. Schirmblech nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Fortsätze (52)
einen flachen, nicht gekrümmten Aufsetzbereich (52a)
ausbilden.
7. Schirmblech nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fortsätze in ihrem Endbereich
(52a) in eine Nut (42) eines Gehäuses (4) eingreifen, an dem
das Schirmblech (5) angeordnet ist.
8. Schirmblech nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schirmblech (5) mit einem Gehäuse (4) des elektrischen
Bauteils und/oder einer weiteren Schirmstruktur des
elektrischen Bauteils mechanisch und/oder elektrisch
verbindbar ist.
9. Schirmblech nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Schirmblechs
zusätzlich ein inneres Schirmblech angeordnet ist, das mit
der inneren Oberfläche des Hauptabschnitts (51) in
elektrischem Kontakt (51a) steht.
10. Schirmblech nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptabschnitt (51) die Form des Mantels eines Quaders oder
die Form eines Zylindermantels aufweist.
11. Gehäuse zur Aufnahme eines elektrischen Bauteils, insbe
sondere eines opto-elektronischen Transceivers, dadurch
gekennzeichnet ein Schirmblech (5) gemäß Anspruch 1,
das das Gehäuse (4) zumindest teilweise umfaßt.
12. Schirmblech nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) im Bereich der
Aufnahmeöffnung (41) für einen Steckverbinder eine umlaufende
Nut (42) aufweist, in die die Enden der Kontaktfedern (52)
eingreifen.
13. Gehäuse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (4) oder ein in dem
Gehäuse angeordneten elektrischen Bauteil ein zusätzliches,
inneres Schirmblech integriert ist, das mit dem
Hauptabschnitt (52) des Schirmbleches (5) elektrisch
verbunden ist.
14. Gehäuse nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
metallisiert ist.
15. Gehäuse nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Kunst
stoffgehäuse ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102454 DE10102454A1 (de) | 2001-01-15 | 2001-01-15 | Schirmblech für ein elektrisches Bauteil und Gehäuse mit einem derartigen Schirmblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102454 DE10102454A1 (de) | 2001-01-15 | 2001-01-15 | Schirmblech für ein elektrisches Bauteil und Gehäuse mit einem derartigen Schirmblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10102454A1 true DE10102454A1 (de) | 2002-07-25 |
Family
ID=7671174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001102454 Ceased DE10102454A1 (de) | 2001-01-15 | 2001-01-15 | Schirmblech für ein elektrisches Bauteil und Gehäuse mit einem derartigen Schirmblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10102454A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006023596A1 (de) * | 2006-05-19 | 2007-11-22 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Ultraschallsensor für Kraftfahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846213C1 (de) * | 1998-10-07 | 1999-10-28 | Siemens Ag | Optisches Modul |
-
2001
- 2001-01-15 DE DE2001102454 patent/DE10102454A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19846213C1 (de) * | 1998-10-07 | 1999-10-28 | Siemens Ag | Optisches Modul |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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