DE10102087A1 - Verfahren und Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder Kartonmaschine - Google Patents
Verfahren und Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder KartonmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension (F) in einer Papier- oder Kartonmaschine. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A dass in dem Turbulenzrohr (2) im Strömungsverlauf (S) der freie Strömungsquerschnitt (A) mindestens an einer zweiten Stelle von einem ersten Strömungsquerschnitt (A¶1¶) auf einen zweiten Strömungsquerschnitt (A¶2¶) verändert wird und zumindest eine Veränderung des Strömungsquerschnitts (A) durch mindestens eine in einem Abstand (X) von der ersten Endstelle (E¶1¶) in dem Turbulenzrohr (2) befindliche sekundäre Engstelle (E¶2¶) erzeugt wird und DOLLAR A dass der Abstand (X) zwischen den mindestens zwei Engstellen (E¶1¶, E¶2¶) zur Steuerung des Durchsatzes (D) an Faserstoffsuspensionen (F) durch das Turbulenzrohr (2) verändert wird. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin einen Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der Faserorientierung einer
Faserstoffsuspension in einer Papier- oder Kartonmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 und einen Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Ein
stellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder
Kartonmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Es ist allgemein bekannt, den Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Ein
stellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder
Kartonmaschine zu benutzen, indem der örtliche Durchsatz an Faserstoffsuspen
sion durch den Turbulenzerzeuger verändert wird.
Diese Veränderung kann durch Verwendung verschiedener Einlaufbüchsen am
Turbulenzerzeuger und/oder anderer Rohrverengungen im Turbulenzerzeuger
erfolgen.
Ein Problem dabei ist die schlechte Zugänglichkeit des Turbulenzerzeugers samt
hydraulischer Vorrichtungen.
Ferner ist bekannt, den Spalt eines Stoffauflaufs zwecks Einstellung der Faser
orientierung einer Faserstoffsuspension zu verändern, beispielsweise durch An
bringung und Betätigung von Gewindespindeln zum Verschwenken oder Ver
biegen der Oberlippe. Derartige Einrichtungen sind aus den deutschen Offen
legungsschriften DE 29 42 966 A1 (PA 03 729 DE) und DE 35 35 849 A1
(PA 04 265 DE) der Anmelderin bekannt. Mittels der offenbarten Einrichtungen
kann der Durchsatz an Faserstoffsuspension örtlich verändert werden.
Gleichzeitig wird jedoch auch die Strömungsrichtung örtlich beeinflusst und damit
auch die Faserorientierung. Durch eine örtliche Spaltverengung wird nämlich den
Fasern an den Engstellen eine andere Strömungsrichtung erteilt als an anderen
Stellen des Auslaufspalts. Dies bedeutet, dass zwar die Stoffdichte durch diese
sogenannte Verdrängungsregelung über die Breite des Stoffauflaufs gleichmäßig
gemacht werden kann, dass jedoch die an sich gute Faserorientierung wieder
zerstört wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 19 593 A1 (PA 04 598 DE) der An
melderin ist ein Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem Verteiler zum Ver
teilen einer zugeführten Faserstoffsuspension über die Arbeitsbreite der Papier
maschine, einer eine Vielzahl von Löchern oder Kanälen aufweisenden Führungs
vorrichtung für die Faserstoffsuspension und einem maschinenbreiten Auslauf
kanal mit Auslaufspalt zum Verteilen der Faserstoffsuspension, ferner mit Mitteln
zum Einstellen der Stoffdichte der Stoffsuspension über die Arbeitsbreite hinweg
bekannt.
Weiterhin ist der Stoffauflauf über seine Breite hinweg durch Trennwände in Sek
tionen unterteilt, die einzelne Sektion weist wenigstens eine Zuleitung zum Zu
führen eines Teilstroms (Sektionsstroms) auf, der einzelnen Zuleitung ist ein
Mischer vorgeschaltet und der Mischer weist wenigstens zwei Anschlüsse zum
Heranführen von Suspensionsströmen mit vorgegebenen Betriebsparametern
(Durchsatz, Stoffdichte, Faserqualität) auf.
Zwar lassen sich durch einen derartigen Stoffauflauf die beiden Parameter Stoff
dichte und Faserorientierung auf praktikable und zuverlässige Weise unabhängig
voneinander beeinflussen, der Stoffauflauf selbst führt jedoch zu erhöhten Kosten,
insbesondere Anschaffungs- und Betriebskosten, und ist nur mit einem erhöhten
Aufwand an Regelungstechnik optimal betreibbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass die Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoff
suspension in einer Papier- oder Kartonmaschine in schneller, kostengünstiger
und zuverlässiger Weise bei einer hohen Runnability der Maschine ermöglicht
wird.
Außerdem soll ein geeigneter Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Durch
führung dieses Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem Turbulenzrohr im Strömungs
verlauf der freie Strömungsquerschnitt mindestens an einer zweiten Stelle von
einem ersten Strömungsquerschnitt auf einen zweiten Strömungsquerschnitt ver
ändert wird und zumindest eine Veränderung des Strömungsquerschnitts durch
mindestens eine in einem Abstand von der ersten Engstelle in dem Turbulenzrohr
befindliche sekundäre Engstelle erzeugt wird und dass der Abstand zwischen den
mindestens zwei Engstellen zur Steuerung des Durchsatzes an Faserstoffsuspen
sion durch das Turbulenzrohr verändert wird.
Die Steuerung des Durchsatzes kann erfindungsgemäß prinzipiell auf zwei Arten
erfolgen: zur Erniedrigung des Durchsatzes an Faserstoffsuspension durch das
Turbulenzrohr wird der Abstand zwischen den Engstellen vergrößert, wohingegen
zur Erhöhung des Durchsatzes an Faserstoffsuspension durch das Turbulenzrohr
der Abstand zwischen den Engstellen verkleinert wird, wobei in beiden Fällen die
Strömung nach dem Stufensprung noch nicht wieder anliegt, also in einem
Bereich von 5 bis 10 mal Stufensprung.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Möglichkeit der Schaffung eines
einstellbaren beziehungsweise sogar aufhebbaren Carnot-Sprungs im Turbulenz
rohr durch zwei Engstellen mit veränderbarem Abstand. Durch Änderung des Ab
stands wird an der ablaufenden Kante der ersten Engstelle einen Carnot-Sprung
erzeugt, der den Druckverlust im Turbulenzrohr erhöht beziehungsweise ernied
rigt. Dieser veränderbare Druckverlust im Turbulenzrohr bedingt als Folge eine
veränderbare Strömungsgeschwindigkeit im Turbulenzrohr, die wiederum einen
veränderbaren Durchsatz an Faserstoffsuspension durch das Turbulenzrohr zum
Resultat hat. Schließlich wirkt sich der veränderbare Durchsatz an Faserstoffsus
pension durch das Turbulenzrohr direkt auf die Faserorientierung derselben aus.
Ein geeigneter Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Durchführung dieses
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Turbulenzrohr mit einem
Innendurchmesser mindestens eine weitere im Strömungsverlauf vor und/oder
nach der primären Engstelle in einem Abstand liegende sekundäre Engstelle an
gebracht ist, wobei der lichte Abstand zwischen den mindestens zwei Engstellen
einstellbar ist.
Dabei ergeben sich die oben angeführten Vorteile hinsichtlich Durchsatz an Fa
serstoffsuspension und Einstellung der Faserorientierung der Faserstoffsuspen
sion.
Die sekundäre Engstelle ist vorzugsweise als sekundärer Einsatz (Insert) ausge
bildet und der lichte Abstand zwischen den beiden Engstellen ist durch den vor
zugsweise verschiebbar ausgebildeten sekundären Einsatz einstellbar. Ein der
artiger Einsatz (Insert) zählt seit geraumer Zeit zum bekannten Stand der Technik
und zeichnet sich durch seine Funktionssicherheit bei geringen Kosten aus.
Weiterhin ist der vorzugsweise verschiebbar ausgebildete sekundäre Einsatz
durch eine Betätigungsvorrichtung, vorzugsweise durch einen Zapfen und Mittel
zum formschlüssigen Mitnehmen des Zapfens, beaufschlagt. Weitere geeignete
Betätigungsvorrichtungen sind in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patent
anmeldung DE 199 37 303.5 (PA 010 912 DE) der Anmelderin offenbart; der Inhalt
dieser Patentanmeldung wird hiermit zum Gegenstand dieser Beschreibung ge
macht.
Um die Faserorientierung bei verschiedenen Arten an Faserstoffsuspensionen
entsprechend einstellen zu können, nimmt der lichte Abstand zwischen den beiden
Engstellen einen Wert zwischen 0 mm und 30 × Innendurchmesser des Tur
bulenzrohrs [in mm] an.
Unter hydraulischen und hydrodynamischen Gesichtspunkten ist es von Vorteil,
wenn die im Strömungsverlauf erste Engstelle eine gleichbleibende Innenkontur
und eine Länge, die einen 2- bis 15-fachen Wert des Innendurchmessers des
Turbulenzrohrs [in mm] annimmt, aufweist, wohingegen die im Strömungsverlauf
zweite Engstelle über einen wesentlichen Teil ihrer Länge eine gleichbleibende
und anschließend eine divergente Innenkontur und eine Länge, die einen 2- bis
15-fachen Wert des Innendurchmessers des Turbulenzrohrs [in mm] annimmt,
aufweist.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu er
läuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombi
nation, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Turbulenzerzeugers in schematischen Seitenschnitten.
Die Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen Turbulenzerzeuger 1 eines nicht näher
dargestellten Stoffauflaufs einer Papier- oder Kartonmaschine. Der Turbulenzer
zeuger 1 weist eine Vielzahl an Turbulenzrohren 2 auf, wobei das eine darge
stellte Turbulenzrohr 2 im Strömungsverlauf S (Pfeil) seinen freien Strömungs
querschnitt A mindestens einmal von einem ersten Strömungsquerschnitt A1 auf
einen zweiten Strömungsquerschnitt A2 verändert und zumindest eine Veränderung
des Strömungsquerschnitts A durch eine in dem Turbulenzrohr 2 be
findliche primäre Engstelle EP, insbesondere einen Rohrabschnitt geringeren
Durchmessers oder einen primären Einsatz (Insert) 3, erzeugt ist. Durch das Tur
bulenzrohr 2 wird ein gewisser Durchsatz D an Faserstoffsuspension F hindurch
bewegt.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass in dem Turbulenzrohr 2 mit einem
Innendurchmesser DI mindestens eine weitere im Strömungsverlauf S vor
und/oder nach der primären Engstelle EP in einem Abstand X liegende sekundäre
Engstelle ES angebracht ist, wobei der lichte Abstand X zwischen den mindestens
zwei Engstellen EP, ES einstellbar ist. In Fig. 1 ist die sekundäre Engstelle ES
(d. h. zweite Engstelle E2) im Strömungsverlauf S nach der primären Engstelle EP
(d. h. erste Engstelle E1) angeordnet.
Ferner ist die sekundäre Engstelle ES als sekundärer Einsatz (Insert) 4 ausgebil
det und der lichte Abstand X zwischen den beiden Engstellen EP, ES, E1, E2 ist
durch den vorzugsweise verschiebbar ausgebildeten sekundären Einsatz 4 ein
stellbar. Es ist platt selbstverständlich, dass in weiterer, nicht dargestellter Aus
gestaltung der Erfindung auch der primäre Einsatz verschiebbar ausgebildet sein
kann. Vielmehr können auch beide Einsätze verschiebbar ausgebildet sein.
Weiterhin nimmt der lichte Abstand X zwischen den beiden Engstellen EP, ES, E1,
E2 unter vorgenannten Gesichtspunkten einen Wert zwischen 0 mm und 30 ×
Innendurchmesser DI des Turbulenzrohrs 2 [in mm] an.
Überdies ist in Fig. 1 ersichtlich, dass die im Strömungsverlauf S erste Engstelle
E1 eine gleichbleibende, vorzugsweise zylindrische oder mehreckige Innenkontur
5.1 und eine Länge L1, die einen 2- bis 15-fachen Wert des Innendurchmessers DI
des Turbulenzrohrs 2 [in mm] annimmt, aufweist, wohingegen die im Strömungs
verlauf S zweite Engstelle E2 über einen wesentlichen Teil ihrer Länge L2 eine
gleichbleibende, vorzugsweise zylindrische oder mehreckige und anschließend
eine divergente Innenkontur 5.2 und eine Länge L2, die einen 2- bis 15-fachen
Wert des Innendurchmessers DI des Turbulenzrohrs 2 [in mm] annimmt, aufweist.
Die Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellten Turbulenzerzeuger
1, wobei erfindungsgemäß der lichte Abstand X zwischen den beiden Engstellen
EP, ES, E1, E2 den Wert 0 mm annimmt, die beiden Engstellen EP, ES, E1, E2 sich
also stirnseitig direkt berühren.
Die Fig. 3 zeigt einen ausschnittsweise dargestellten und der Fig. 1 entnom
menen Turbulenzerzeuger 1 mit zwei vertikal übereinander liegenden Turbulenz
rohren 2, 2.1.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der vorzugsweise verschiebbar ausgebil
dete sekundäre Einsatz 4, 4.1 eines jeden Turbulenzrohrs 2, 2.1 durch eine ge
meinsame Betätigungsvorrichtung 6, vorzugsweise durch je einen Zapfen 7, 7.1
und Mittel 8, 8.1, beispielsweise je eine Kulisse, zum formschlüssigen Mitnehmen
des Zapfens 7, 7.1 beaufschlagt ist. Weitere geeignete Betätigungsvorrichtungen
sind in der bereits genannten und nicht vorveröffentlichten deutschen Patentan
meldung DE 199 37 303.5 (PA 10 912 DE) der Anmelderin offenbart; der Inhalt
dieser Patentanmeldung wird hiermit zum Gegenstand dieser Beschreibung ge
macht. Die Betätigungsvorrichtung kann selbstverständlich auch nur einen se
kundären Einsatz, jedoch auch mehrere sekundäre Einsätze reihen-, sektions-
oder gruppenweise beaufschlagen.
Die Fig. 4 zeigt den in Fig. 2 ausschnittsweise dargestellten Turbulenzerzeuger
1 mit einem lichten Abstand X zwischen den beiden Engstellen EP, ES, E1, E2 von
0 mm.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sowohl die im Strömungsverlauf S erste
Engstelle E1 als auch die im Strömungsverlauf S zweite Engstelle E2 eine gleich
bleibende, vorzugsweise zylindrische oder mehreckige Innenkontur 5.11, 5.12
aufweist und die jeweilige eine Länge L1, L2 einen 2- bis 15-fachen Wert des
Innendurchmessers DI des Turbulenzrohrs 2 [in mm] annimmt.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Verfahren und
ein Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs der eingangs genannten Art geschaffen
wird, dass die Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in
einer Papier- oder Kartonmaschine in schneller, kostengünstiger und zuver
lässiger Weise bei einer hohen Runnability der Maschine ermöglicht wird.
1
Turbulenzerzeuger
2
,
2.1
Turbulenzrohr
3
Primärer Einsatz (Insert)
4
,
4.1
Sekundärer Einsatz (Insert)
5.1
,
5.11
,
5.12
,
5.2
Innenkontur
6
Betätigungsvorrichtung
7
,
7.1
Zapfen
8
,
8.1
Mittel
A Freier Strömungsquerschnitt
A1
A Freier Strömungsquerschnitt
A1
;Erster Strömungsquerschnitt
A2
A2
;Zweiter Strömungsquerschnitt
D Durchsatz
DI
D Durchsatz
DI
;Innendurchmesser
E1
E1
;Erste Engstelle
E2
E2
;Zweite Engstelle
EP
EP
;Primäre Engstelle
ES
ES
;Sekundäre Engstelle
F Faserstoffsuspension
L1
F Faserstoffsuspension
L1
, L2
;Länge
S Strömungsverlauf
X Abstand
S Strömungsverlauf
X Abstand
Claims (9)
1. Verfahren zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension
(F) in einer Papier- oder Kartonmaschine, wobei die Faserstoffsuspension
(F) durch mindestens einen Turbulenzerzeuger (1) eines Stoffauflaufs der
Papier- oder Kartonmaschine mit einer Vielzahl an Turbulenzrohren (2, 2.1)
geführt wird und wobei in mindestens einem Turbulenzrohr (2, 2.1) im Strö
mungsverlauf (S) der freie Strömungsquerschnitt (A) mindestens einmal von
einem ersten Strömungsquerschnitt (A1) auf einen zweiten Strömungsquer
schnitt (A2) verändert wird und zumindest eine Veränderung des Strömungs
querschnitts (A) durch eine in dem Turbulenzrohr (2, 2.1) befindliche primäre
Engstelle (EP), insbesondere einen Rohrabschnitt geringeren Durchmessers
oder einen primären Einsatz (Insert) (3), erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Turbulenzrohr (2, 2.1) im Strömungsverlauf (S) der freie Strö mungsquerschnitt (A) mindestens an einer zweiten Stelle von einem ersten Strömungsquerschnitt (A1) auf einen zweiten Strömungsquerschnitt (A2) ver ändert wird und zumindest eine Veränderung des Strömungsquerschnitts (A) durch mindestens eine in einem Abstand (X) von der ersten Engstelle (E1) in dem Turbulenzrohr (2, 2.1) befindliche sekundäre Engstelle (E2) erzeugt wird und
dass der Abstand (X) zwischen den mindestens zwei Engstellen (E1, E2) zur Steuerung des Durchsatzes (D) an Faserstoffsuspension (F) durch das Tur bulenzrohr (2, 2.1) verändert wird.
dass in dem Turbulenzrohr (2, 2.1) im Strömungsverlauf (S) der freie Strö mungsquerschnitt (A) mindestens an einer zweiten Stelle von einem ersten Strömungsquerschnitt (A1) auf einen zweiten Strömungsquerschnitt (A2) ver ändert wird und zumindest eine Veränderung des Strömungsquerschnitts (A) durch mindestens eine in einem Abstand (X) von der ersten Engstelle (E1) in dem Turbulenzrohr (2, 2.1) befindliche sekundäre Engstelle (E2) erzeugt wird und
dass der Abstand (X) zwischen den mindestens zwei Engstellen (E1, E2) zur Steuerung des Durchsatzes (D) an Faserstoffsuspension (F) durch das Tur bulenzrohr (2, 2.1) verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Erniedrigung des Durchsatzes (D) an Faserstoffsuspension (F) durch das
Turbulenzrohr (2, 2.1) der Abstand (X) zwischen den Engstellen (E1, E2)
vergrößert wird, wobei die Strömung nach dem Stufensprung noch nicht
wieder anliegt, also in einem Bereich von 5 bis 10 mal Stufensprung.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Erhöhung des Durchsatzes (D) an Faserstoffsuspension (F) durch das
Turbulenzrohr (2, 2.1) der Abstand (X) zwischen den Engstellen (E1, E2)
verkleinert wird, wobei die Strömung nach dem Stufensprung noch nicht
wieder anliegt, also in einem Bereich von 5 bis 10 mal Stufensprung.
4. Turbulenzerzeuger (1) eines Stoffauflaufs zur Einstellung der Faserorien
tierung einer Faserstoffsuspension (F) in einer Papier- oder Kartonmaschine
mit einer Vielzahl an Turbulenzrohren (2, 2.1), wobei mindestens ein Turbu
lenzrohr (2, 2.1) im Strömungsverlauf (S) seinen freien Strömungsquerschnitt
(A) mindestens einmal von einem ersten Strömungsquerschnitt (A1) auf
einen zweiten Strömungsquerschnitt (A2) verändert und zumindest eine Ver
änderung des Strömungsquerschnitts (A) durch eine in dem Turbulenzrohr
(2, 2.1) befindliche primäre Engstelle (EP), insbesondere einen Rohrabschnitt
geringeren Durchmessers oder einen primären Einsatz (Insert) (3), erzeugt
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Turbulenzrohr (2, 2.1) mit einem Innendurchmesser (DI) mindestens
eine weitere im Strömungsverlauf (S) vor und/oder nach der primären
Engstelle (EP) in einem Abstand (X) liegende sekundäre Engstelle (ES) an
gebracht ist, wobei der lichte Abstand (X) zwischen den mindestens zwei
Engstellen (EP, ES, E1, E2) einstellbar ist.
5. Turbulenzerzeuger (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die sekundäre Engstelle (ES) als sekundärer Einsatz (Insert) (4, 4.1)
ausgebildet ist und
dass der lichte Abstand (X) zwischen den beiden Engstellen (EP, ES, E1, E2)
durch den vorzugsweise verschiebbar ausgebildeten sekundären Einsatz (4,
4.1) einstellbar ist.
6. Turbulenzerzeuger (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der vorzugsweise verschiebbar ausgebildete sekundäre Einsatz (4, 4.1)
durch eine Betätigungsvorrichtung (6), vorzugsweise durch einen Zapfen (7,
7.1) und Mittel (8, 8.1) zum formschlüssigen Mitnehmen des Zapfens (7,
7.1), beaufschlagt ist.
7. Turbulenzerzeuger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der lichte Abstand (X) zwischen den beiden Engstellen (EP, ES, E1, E2) einen
Wert zwischen 0 mm und 30 × Innendurchmesser (DI) des Turbulenzrohrs (2,
2.1) [in mm] annimmt.
8. Turbulenzerzeuger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die im Strömungsverlauf (S) erste Engstelle (E1) eine gleichbleibende, vor
zugsweise zylindrische oder mehreckige Innenkontur (5.1, 5.11) und eine
Länge (L1), die einen 2- bis 15-fachen Wert des Innendurchmessers (DI) des
Turbulenzrohrs (2, 2.1) [in mm] annimmt, aufweist.
9. Turbulenzerzeuger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die im Strömungsverlauf (S) zweite Engstelle (E2) über einen wesentlichen
Teil ihrer Länge (L2) eine gleichbleibende, vorzugsweise zylindrische oder
mehreckige und anschließend eine divergente Innenkontur (5.12, 5.2) und
eine Länge (L2), die einen 2- bis 15-fachen Wert des Innendurchmessers (DI)
des Turbulenzrohrs (2, 2.1) [in mm] annimmt, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102087 DE10102087A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Verfahren und Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder Kartonmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102087 DE10102087A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Verfahren und Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder Kartonmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10102087A1 true DE10102087A1 (de) | 2001-06-13 |
Family
ID=7670944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001102087 Withdrawn DE10102087A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Verfahren und Turbulenzerzeuger eines Stoffauflaufs zur Einstellung der Faserorientierung einer Faserstoffsuspension in einer Papier- oder Kartonmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10102087A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1693507A2 (de) * | 2005-02-22 | 2006-08-23 | Voith Paper Patent GmbH | Turbulenzerzeuger für einen Stoffauflauf |
CN102216523A (zh) * | 2008-12-18 | 2011-10-12 | 福伊特专利公司 | 用于生产纤维材料幅材的机器的流浆箱 |
-
2001
- 2001-01-18 DE DE2001102087 patent/DE10102087A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1693507A2 (de) * | 2005-02-22 | 2006-08-23 | Voith Paper Patent GmbH | Turbulenzerzeuger für einen Stoffauflauf |
EP1693507A3 (de) * | 2005-02-22 | 2006-10-04 | Voith Patent GmbH | Turbulenzerzeuger für einen Stoffauflauf |
CN102216523A (zh) * | 2008-12-18 | 2011-10-12 | 福伊特专利公司 | 用于生产纤维材料幅材的机器的流浆箱 |
CN102216523B (zh) * | 2008-12-18 | 2014-01-01 | 福伊特专利公司 | 用于生产纤维材料幅材的机器的流浆箱 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |