DE10102078C1 - Auswringvorrichtung - Google Patents
AuswringvorrichtungInfo
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Abstract
Auswringvorrichtung für Reinigungselemente von Nass- und Feuchtwischgeräten, umfassend eine flüssigkeitsdurchlässige Aufnahme (1), welche durch einen Halterahmen (5) an einem Behälter (6) festlegbar ist und in welcher ein Reinigungselement durch Eindrücken auswringbar ist, wobei das Reinigungselement durch einen von der Aufnahme getrennten Einführtrichter (2), der am Halterahmen festlegbar ist, der Aufnahme zuführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Auswringvorrichtung für Reinigungselemente von Nass-
und Feuchtwischgeräten mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Aufnahme, welche
durch einen Halterahmen an einem Behälter festgelegt ist und in welcher ein
Reinigungselement durch Eindrücken auswringbar ist.
Derartige Auswringvorrichtungen sind zur Reinigung von Fußböden im Haushalt
weit verbreitet. Gebräuchlich sind sogenannte Wischmopps, das sind Nass- oder
Feuchtwischgeräte bei denen am Ende eines Stiels ein Reinigungselement,
beispielsweise saugfähige Streifen, Fransen oder Zotten aus einem
Textilmaterial, zu einem Moppkopf gebündelt sind. Zum Entfernen der Nässe
muss das Reinigungselement in einer Vorrichtung ausgewrungen oder
ausgepresst werden. Gebräuchlich sind Auswringvorrichtungen bei denen der
Moppkopf von oben her mit vertikal nach unten hängendem Reinigungselement in
einen nach oben hin geöffneten Auswringraum eingeführt wird. Die vom
Reinigungselement aufgenommene Flüssigkeit wird durch Pressen, Quetschen
und/oder Wringen entfernt. Der Auswringraum ist für Flüssigkeit durchlässig und
das Schmutzwasser läuft in einen sich unter der Auswringvorrichtung befindlichen
Behälter ab. Im Haushalt verwendete Auswringvorrichtungen sind meist am Rand
eines Putzeimers befestigbar und der Mopp wird durch Einpressen in eine
korbähnliche Aufnahme ausgewrungen.
Eine derartige Auswringvorrichtung ist beispielsweise aus EP 0 489 237 A1 bekannt.
Die Aufnahme ist ein trichterförmiger Auspresskorb mit flexiblen, mit Abstand
zueinander angeordneten Wandteilen. Diese Wandteile bilden bogenförmige
Federschenkel, die mit ihrem einen Ende am Halterahmen, mit ihrem anderen
Ende in einem Bodenteil zusammengeführt sind. Der Halterahmen ist am oberen
Rand eines Putzeimers befestigt. Zum Auswringen des Mopps wir dieser von
oben her in den Auspresskorb eingeführt. Das Auspressen erfolgt durch
Eindrücken des Mopps. Dabei kann die Flüssigkeit nur aus jenen Streifen entfernt
werden, die sich im Auspresskorb befinden. Moppstreifen, die beim Einführen
zwischen oder außerhalb der flexiblen Wandteile gelangen, werden nicht
ausgequetscht. Insbesondere dann, wenn der Moppkopf nicht pilzförmig, sondern,
wie es bei einem Flachwischmopp der Fall ist, etwa die Form eines Ellipsoids
aufweist, ist das Auswringergebnis unbefriedigend: Das beim vorangegangenen
Wischvorgang aufgenommene Schmutzwasser gelangt zumindest teilweise
wieder zurück auf den Fußboden. Will man dies verhindern und auch außen
liegende Textilstreifen auspressen, ist ein zielgenaues Einführen der Streifen in
den Korb erforderlich. Gegebenenfalls muss der Mopp mehrfach in den
Auspresskorb eingedrückt werden. Dies erfordert Geschick und Geduld und
erschwert eine effiziente Fußbodenreinigung.
Aus der DE-GM 78 14 317 ist eine Auswringvorrichtuig für einen Mopp oder
dergleichen bekannt, mit einem Auswringkorb, der einen oberen, glatten,
ungelochten, kegelförmig nach oben erweiterten Einlaufteil aufweist, dessen.
Mantel gegenüber dem sich daran anschließenden, darunter liegenden Mantel
des Auswringkorbes stärker nach außen geneigt ist. Mit dieser Ausbildung soll der
Mopp leichter beziehungsweise vollständig in den oberen, erweiterten Einlaufteil
des Auswringkorbes eingeführt werden, da die derart eingefangenen Moppfransen
auf den glatten, ungelochten Mantelwandungen dieses Einlaufteils ungestört nach
unten abgleiten und in den eigentlichen Auswringteil mit gelochtem
beziehungsweise durchbrochenem Korbmantel einlaufen können. Nachteilig an
der bekannten Auswringvorrichtung ist, dass, aufgrund der Doppelfunktion des
Auswringkorbes, die konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auswringvorrichtung so
weiterzubilden, dass das Einführen des Reinigungselementes und das
Auswringen besser als bisher gelingt, die aber trotzdem kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Auswringvorrichtung der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Auf vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, dass das Reinigungselement durch
einen von der Aufnahme getrennten Einführtrichter, der am Halterahmen
festlegbar ist, der Aufnahme zuführbar ist. Damit sind für das Einführen und für
das Auspressen des Mopps getrennte Teile vorgesehen. Die getrennten Teile
ermöglichen es, beim Einführen einen großen Durchmesser und beim Auswringen
im Auspresskorb einen kleinen Durchmesser vorzusehen. Durch die
Aufgabentrennung ist die Konstruktion des Auswringkorbes und die der
Einführhilfe entkoppelt.
Der vorgeschaltete Einführtrichter bildet eine Zentrierung für die vertikal nach
unten hängenden Zotten oder Streifen des Mopps. Die undurchbrochene,
kegelstumpfförmige Fläche des Einführtrichters leitet das Moppbündel vollständig
in den Auswringkorb. Durch die Bündelung verbleiber kaum Reinigungselemente
außerhalb des Auswringkorbes. Beim Eindrücken wird die gesamte beim
vorangegangenen Wischvorgang aufgenommene Flüssigkeit aus den
Textilstreifen entfernt. Absorbiertes Schmutzwasser gelangt nicht mehr zurück auf
den Fußboden. Mit dem Einführtrichter als vorgeschalteter Hilfsvorrichtung
gelingt das Einführen und folglich das Auswringen des Reinigungselementes
besser. Die Reinigung des Fußbodens ist schneller und effizienter.
Als getrennte Bauteile sind die Aufnahme und der Einführtrichter kostengünstig
herstellbar. Bei geeigneter Formgebung sind sie mit hoher Packungsdichte
stapelbar, wodurch sich Transport- und Lagerkosten verringern.
Für die Festlegung des Einführtrichters am Halterahmen stehen dem Fachmann
eine Reihe von Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Einführtrichter
kann am Halterahmen beispielsweise durch eine Klemmeinrichtung oder durch
einen Schnappverschluss festgelegt sein.
Günstig ist es, wenn der Einführtrichter ein kegelartiges Mantelteil und einen
angeformten Stützrahmen umfasst, der mit dem Halterahmen fest verbindbar ist.
Dadurch können die Aufnahme und der Einführtrichter als getrennte Bauteile
hergestellt und mit geringen Kosten gelagert und transportiert werden. Erst vor
Auslieferung an den Kunden werden die Bauteile fest verbunden. Sie sind damit
während des Gebrauchs unverlierbar aneinander gefügt.
Hinsichtlich der Herstellungskosten ist es sehr günstig, wenn das kegelartige
Mantelteil und der Stützrahmen einstückig aus einem polymeren Werkstoff
gefertigt sind. Die Verbindung zwischen Aufnahme und Einführtrichter ist
bevorzugt eine unlösbare Steck- oder Schnappverbindung oder kann eine
Schweiß- oder Klebeverbindung sein.
Die Auswringvorrichtung stellt einen im Haushalt vertu endeten Massenartikel dar.
Günstig ist, wenn das Mantelteil und/oder der Stützrahmen Durchbrechungen
aufweist und so Material und Gewicht gespart wird. Diese Durchbrechungen sind
in Form und Größe so bemessen, dass die Zotten oder Streifen sich darin nicht
verheddern. Die geometrische Form der Durchbrechungen in Mantelteil und
Stützrahmen kann mit Vorteil auf die Form des verwendeten Wischmopps
abgestimmt sein. Auf diese Weise wiederspiegelt sich die ästhetische Form des
Wischmopps in der Auswringvorrichtung, was beim Benutzer ansprechend
aufgenommen werden kann.
Bevorzugt wird ein kegelartiges Mantelteil, welches mit einer Horizontalebene
einen Winkel zwischen 15° und 70° einschließt. Dadurch erreicht man eine sehr
gute Zuführung und dass abtriefendes Schmutzwasser in den Auswringkorb gut
abfließt.
Eine sehr gute Bündelungswirkung lässt sich durch das kegelartige Mantelteil
insbesondere dann erzielen, wenn ein unterer Rand eine untere Durchtrittsfläche
umschließt, die kongruent oder kleiner zu einem oberen Rand der Aufnahme
ausgebildet ist. Durch diese zumindest deckungsgleichen Durchtrittsflächen
erreicht man, dass die Zotten des Reinigungselementes sich zwischen
Auspresskorb und Einführtrichter nicht verheddern. Bei einer längeren
Gebrauchsdauer kann sich der obere Rand der Aufnahme aufgrund der
plastischen Verformung der einzelnen Federschenkel der Aufnahme einengen.
Solange die untere Durchtrittsfläche kleiner ist als die vom oberen Rand der
Aufnahme umgrenzte Fläche ist, bleibt die zentrierende Wirkung des Trichters
erhalten.
Unter dem Gesichtspunkt geringer Herstellungskosten hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn das kegelartige Mantelteil und der Stützrahmen
rotationssymmetrisch um eine Achse ausgebildet sind und der Durchmesser des
oberen Randes des Mantelteils um das 1,2-fache bis 2-fache größer ist als der
Durchmesser der unteren Durchtrittsfläche.
In Spritzgusstechnik lässt sich die Auswringvorrichtung mit geringen Kosten aus
Kunststoff fertigen. Eine effiziente Fußbodenreinigung ist insbesondere dann
gegeben, wenn die Aufnahme mit flexiblen, formbarer Wandteilen ausgebildet ist
die ihre lichte Weite beim Eindrücken des Reinigungselementes verringern oder
vergrößern.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug
genommen, in deren Figuren zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung,
bei denen die Aufnahme jeweils durch einen Auspresskorb mit formbaren
Wandteilen ausgebildet ist, schematisch dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Auswringvorrichtung in einer Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Auswringvorrichtung in einer Schnittdarstellung.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittzeichnung einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Auswringvorrichtung bei dei die Aufnahme 1 als
Auswringkorb ausgebildet ist und durch einen Halterahmen 5 an einem darunter
liegenden Behälter 6 festgelegt ist. Dem Auswring- der Auspresskorb 1 ist ein
Einführtrichter 2 vorgelagert, der durch einen Stützrahmen 3 am Halterahmen 5
festgelegt ist. Die Zeichnung in Fig. 5 zeigt bevorzugt die Verbindung zwischen
Einführtrichter und Halterahmen als eine Klemm- oder Klebeverbindung zwischen
einem Ansatz auf dem Halterahmen 5 und dem Stützrahmen 3. Die Verbindung
kann aber auch durch eine Schweiß- bzw. durch eine unlösbare
Schnappverbindung gebildet werden. Denkbar ist auch eine einstückige
Ausführung. Leicht zu erkennen ist ein kegelartiges Mantelteil 7, welches in einem
Abstand 11 zum Scheitel der Federelemente 10 dem Auswringkorb 1
vorgeschaltet ist. Bei der Fußbodenreinigung wird ein, in Fig. 1 nicht näher
dargestellter Wischmopp mit vertikal nach unten hängenden Fransen oder Zotten
von oben her in die Auswringvorrichtung eingeführt. Dabei passiert das
Reinigungselement die durch den oberen Rand 17 umschlossene
Durchtrittsfläche und erfährt zunächst durch das kegelförmige Mantelteil 7 eine
Zentrierung in Richtung des Auspresskorbes 1. Durch die abwärts gerichtete
Einpresskraft kommt es bei dieser ersten Ausführungsform im weiteren Verlauf
dazu, dass die Scheitelpunkte der Federelemente 10 am oberen Rand 9 der
Aufnahme 1 sich in Richtung der Symmetrieachse 12 verlagern. Die
Federelemente 10 pressen gegen die Streifen des Reinigungselementes. In Fig.
1 ist dieses Auspressen durch Pfeile, einen nach unten zeigenden und zwei in
Richtung der Symmetrieachse 12, in das Innere des Auswringkorbes weisende,
schematisch angedeutet. Das beim Auspressen ausgequetschte Schmutzwasser
fließt zwischen den Federelementen 10 in den Eimer 6. Das kegelartige Mantelteil
7 weist Durchbrechungen 15 auf, deren Form und Größe aber so gewählt ist,
dass die Zotten oder Fransen des Wischmopps sicher in das Zentrum des
Auswringbehälters geführt werden und nicht verheddern. Abtropfendes
Schmutzwasser wird durch Löcher 16 im Halterahmen 5 in den Eimer 6 abgeleitet.
Wie in Fig. 1 leicht erkennbar, ist die durch den unteren Rand 8 umgrenzte
untere Durchtrittsfläche 18 kongruent zur Eintrittsfläche des Auswringkorbes, der
durch die Scheitelpunkte der Federelemente 10 am oberen Rand 9 umschrieben
wird. Das Trichterteil 7 schließt mit der Horizontalen 13 einen Winkel 14 ein, der
bevorzugt zwischen 15 und 70°, besonders bevorzugt. Selbstverständlich kann
das kegelstumpfförmige Trichterteil 7 natürlich auf die Form des Wischmopps
abgestimmt sein, d. h. kreiskegelförmig, oval, rechteckig, quadratisch oder die
Form eines n-Eckes aufweisen. Denkbar ist auch, dass die Mantelfläche des Teils
7 zur Achse 12 hin konvex oder konkav gekrümmt ist.
In der Darstellung der Fig. 2 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Auswringvorrichtung in einer Schnittdarstellung gezeigt.
Auch hier wird der Mopp von oben her in die Auswringvorrichtung eingeführt und
tritt durch die Durchtrittsflächen 17 und 18, die Grundflächen des
kegelstumpfförmigen Einführtrichters 2. Im Gegensatz zu der in Fig. 1
dargestellten Ausführung wird bei dieser Konstruktion das Auswringen des
Reinigungselementes durch eine Vergrößerung der lichten Weite der
Federelemente 10 des Aufnahmekorbs 1 bewirkt. Wie in Fig. 2 durch zwei von
der Symmetrieachse 12 weg weisende Pfeile angedeutet, bewirkt die nach unten
gerichtete Auspressbewegung ein seitliches Ausweichen der tulpenkelchförmigen
Federelemente 10 des Auswringkorbes 1. Auch hier wird das ausgepresste
Schmutzwasser in einem darunterliegenden Putzeimer 6 gesammelt, an dessen
oberen Umrandung ein Halterahmen 5, beispielsweise durch nicht dargestellte
Haltekrallen, befestigt ist. Gemäß der Erfindung ist der Einführtrichter 2 vom
Scheitel 9 des Auspresskorbes 1 beabstandet. Bevorzugt sind Einführtrichter 2
und Halterahmen 5 getrennte Teile. In Fig. 2 ist eine Schnappverbindung 4
gezeigt, die den Stützrahmen 3 am Halterahmen 5 festlegt. Damit ist der
Einführtrichter 2 mit der Aufnahme 1 fest verbunden. Die Schnappverbindung
kann lösbar aber auch unlösbar ausgeführt sein. Hinsichtlich der Kosten ist von
Vorteil, dass beide Bauteile in einfachen Werkzeugen getrennt gefertigt und
während der Lieferung und Zwischenlagerung sehr gut stapelbar sind. Die
Transport und Lagerkosten sind dadurch gering. Der Einführtrichter 2 wird erst vor
der Auslieferung an den Kunden am Halterahmen 5 montiert. Eine unlösbare
Schnappverbindung hat den Vorteil, dass der Einführtrichter unverlierbar an der
Aufnahme angebracht ist. Selbstverständlich kann anstelle der unlösbaren
Schnappverbindung auch eine Steckverbindung, bei der durch thermische
Einwirkung ein unlösbarer Formschluss erzielt wird, eingesetzt werden.
Aus Gründen der Materialersparnis und Gewichtsreduktion sind bevorzugt am
kegelförmigen Mantelteil 7 und/oder am Stützrahmen 3 Durchbrechungen 15
vorgesehen. Bevorzugt zeigen die Durchbrechungen 15 ein Firmen- oder
Produktzeichen oder wiederspiegeln die Form des Mopps.
Auch hier ist das kegelartige Mantelteil 7 des Einführtrichters 2 keineswegs auf
die rotationssymmetrische Mantelfläche des Kegels beschränkt. So kann, wie
oben erwähnt, der obere Rand 17 und/oder der untere Rand 8 durch einen
Polygonzug gebildet sein, bzw. die Mantelfläche zur Einführrichtung des Mopps
konvex oder konkav gekrümmt sein. Wie in der Ausführungsform der Fig. 1
beschrieben, ist der durch die Scheitelpunkte der Federelemente 10 gebildete
obere Rand 9 des Auspresskorbes 1 vom unteren Rand 8 des kegelförmigen
Mantelteils 7 beabstandet, wodurch gemäß der Erfindung bei der konstruktiven
Gestaltung der Vorrichtung die Aufgaben des Auspressens und die der leichteren
Zuführung des Reinigungselementes entkoppelt sind.
Die Erfindung ist keineswegs auf Aufnahmen mit elastischen Wandelementen im
Pressraum beschränkt, sondern erfasst auch Aufnahmen deren Pressraum
beispielsweise durch einen Siebkelch gebildet wird. Auch hier kann durch die
Erfindung einerseits der Siebkelch hinsichtlich eines effizienten Auswringens, und
andererseits, der Einführtrichter hinsichtlich einer optimalen Zuführwirkung
voneinander getrennt bemessen werden.
Claims (9)
1. Auswringvorrichtung für Reinigungselemente von Nass- und Feuchtwisch
geräten, umfassend eine flüssigkeitsdurchlässige Aufnahme (1) welche
durch einen Halterahmen (5) an einem Behälter (6) festlegbar ist und in
welcher ein Reinigungselement durch Eindrücken auswringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Reinigungselement durch einen von der
Aufnahme getrennten Einführtrichter (2), der am Halterahmen festlegbar ist,
der Aufnahme zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführ
trichter (2) ein kegelartiges Mantelteil (7) und einen angeformten
Stützrahmen (3) umfasst der mit dem Halterahmen (5) fest verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kegel
artige Mantelteil (7) und der Stützrahmen (3) einstückig aus polymerem
Werkstoff gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kegel
artige Mantelteil (7) und/oder der Stützrahmen, (3) Durchbrechungen (15)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das kegelartige Mantelteil (7) mit einer Horizontalebene (12) einen
Winkel (14) zwischen 15° und 70° einschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
dass ein unterer Rand (8) des kegelartigen Mantelteils (7) eine untere
Durchtrittsfläche (18) umschließt die kongruent oder kleiner zu einem
oberen Rand (9) der Aufnahme (1) ausgebildet ißt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das kegel
artige Mantelteil (7) und der Stützrahmen (3) rotationssymmetrisch um eine
Achse (12) ausgebildet sind und der Durchmesser des oberen Randes 17
des Mantelteils 7 um das 1,2-fache bis 2 fache größer ist als der
Durchmesser der unteren Durchtrittsfläche (18).
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Aufnahme (1) formbare Wandteile (10) aufweist und
ihre lichte Weite beim Eindrücken des Reinigungselementes verringert
(Fig. 1) oder vergrößert (Fig. 2).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile
(10) als Federelemente mit konvexer Krümmung ausgebildet sind (Fig. 2).
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