DE10102032A1 - Schuhreinigungsvorrichtung - Google Patents

Schuhreinigungsvorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schuhreinigungsvorrichtung. Um hinsichtlich ihres Einsatzortes ein Maximum an Flexibilität zu erreichen, umfasst die Schuhreinigungsvorrichtung einen Kundensitz (18, 39) für eine die zu reinigenden Schuhe tragende Person, eine im Fußbereich des Kundensitzes (18, 39) angeordnete Stütze (9, 36) für die zu reinigenden Schuhe und Mittel (24-27) zur Aufnahme von Schuhputzgerät, wobei der Kundensitz (18, 39), die Stütze (9, 36) und die Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät auf einem verfahrbaren Wagen (2, 31) angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhreinigungsvorrichtung.
Es sind Schuhreinigungsvorrichtungen zum Putzen, Pflegen, Wachsen oder Polieren von Schuhen bekannt, die mehr oder weniger maschinell angetriebene Reinigungsgeräte wie Reinigungsbürsten oder -walzen, Putzbänder oder dergleichen umfassen, wobei die Reinigungsgeräte entweder unmittelbar auf dem Fußboden ortsfest aufgestellt oder in einem bereits installierten Gehäuse, etwa in Hotelzimmern oder -fluren oder sonstigen öffentlichen Gebäuden, untergebracht werden.
Bei derartigen Schuhreinigungsvorrichtungen ist jedoch nach einmal erfolgter Installation ein Ortswechsel nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich. Infolgedessen sind die bekannten Schuhputzvorrichtungen wenig flexibel und damit auch für den kommerziellen Einsatz an Orten mit stark unterschiedlichem Personenaufkommen wie beispielsweise in Fußgängerzonen, an öffentlichen Plätzen, auf Veranstaltungsgeländen etc. eher ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schuhreinigungsvorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich Ihres Einsatzortes ein Maximum an Flexibilität aufweist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu umfasst eine Schuhreinigungsvorrichtung einen Kundensitz für die die zu reinigenden Schuhe tragende Person, eine im Fußbereich des Kundensitzes angeordnete Stütze zum Abstützen der zu reinigenden Schuhe und Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät, wobei der Kundensitz, die Fußstütze und die Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät auf einem verfahrbaren Wagen angeordnet sind.
Infolge der Anordnung auf einem verfahrbaren Wagen ist es möglich, den Einsatzort der Schuhreinigungsvorrichtung in einfacher Weise an die jeweiligen Gegebenheiten, etwa das Personenaufkommen zum Beispiel in einer Fußgängerzone, aber auch beispielsweise auf Messen, Flughäfen, in Einkaufzentren oder in Zügen anzupassen, wobei infolge der Anordnung von Kundensitz und Fußstütze der jeweilige Kunde während der Reinigung bequem Platz finden kann. Durch die ebenfalls am verfahrbaren Wagen vorgesehenen Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät ist gewährleistet, dass bei einem Ortswechsel die gesamte erforderliche Ausrüstung automatisch mitgeführt wird, so dass insgesamt ein Maximum an Flexibilität erreicht wird.
Die Anordnung mit Kundensitz und Fußstütze hat zudem auch den Vorteil, dass die Schuhreinigungsvorrichtung auch aus größerem Abstand für jedermann als solche erkennbar ist, so dass potentielle Kunden angezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist auf dem verfahrbaren Wagen auf der dem Kundensitz abgewandten Seite der Stütze ein Aufnahmeplatz für eine Reinigungsperson vorgesehen, auf dem die Reinigungsperson während der Arbeit bequem, z. B. sitzend oder kniend, Platz finden kann. Insbesondere kann auf diese Weise auch die Reinigungsperson ebenso wie der Kunde während der Schuhreinigung bei fahrendem Wagen Platz finden, wenn der Wagen etwa durch eine dritte Person gezogen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist bodenseitig am Wagen ein sich in den Bereich unterhalb der Stütze erstreckender Sammelbehälter für infolge der Reinigung anfallendes Ausschussmaterial vorgesehen, so dass z. B. Schmutz oder auch Reste der verwendeten Schuhpflegemittel während der Arbeit in den Sammelbehälter herabfallen und vor einer späteren Entsorgung gesammelt werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Stütze eine um eine horizontale Achse schwenkbare oder um eine vertikale Achse drehbare Auflage, so dass ein darauf ruhender Schuh während der Reinigung flexibel in die jeweils günstigste Position verschwenkt werden kann. Vorzugsweise kann die Stütze auch einen höhenverstellbaren Sockel umfassen, so dass sie an die Größe einer die Reinigung durchführende Person angepasst werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an einem Längsende des Wagens eine Zugstange zum manuellen Verfahren und Lenken schwenkbar befestigt, so dass der Wagen von Hand gezogen und gelenkt werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät wenigstens ein verschließbares Magazin, so dass mitgeführte Schuhputzbürsten, Schuhpflegemittel etc. vor dem Zugriff unbefugter Personen sicher untergebracht werden können, falls etwa der Wagen vorübergehend unbeaufsichtigt gelassen werden soll.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung Schuhreinigungsvorrichtung sind Mittel zur Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand vorgesehen. Hierzu können z. B. der Kundensitz, die Stütze und/oder der Aufnahmeplatz abnehmbar oder einklappbar an dem Wagen angeordnet sein, so dass bei Nichtgebrauch der Schuhreinigungsvorrichtung eine möglichst platzsparende Unterbringung gewährleistet ist. Zur Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand kann der Boden des Wagens auch beispielsweise in einen vorderen, die Stütze tragenden und einen hinteren, den Kundensitz tragenden Bodenabschnitt unterteilt sein, die über Schienen gegeneinander so geführt sind, dass sie zumindest teilweise übereinander geschoben werden können. Auf diese Weise kann bei Nichtgebrauch der Schuhreinigungsvorrichtung eine platzsparende Unterbringung erreicht werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind über einen Antriebsmotor angetriebene Reinigungsgeräte auf dem Wagen vorgesehen. Der Antriebsmotor kann auch eine doppelte Funktion erfüllen, wenn er zusätzlich über ein Getriebe an die Räder gekoppelt und so zum maschinellen Antrieb des Wagens ausgelegt ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Kundensitz rückseitig oder seitlich wenigstens eine Werbefläche etwa für ein Plakat oder dergleichen auf, was insbesondere beim Einsatz in Fußgängerzonen oder an anderen öffentlichen Plätzen sowie auf Großveranstaltungen von Vorteil ist, um den an der Schuhputzvorrichtung vorhandenen Platz maximal auszunutzen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. eine Seitenschnittansicht einer erfindungsgemäßen Schuhreinigungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform; und
Fig. 3 und Fig. 4 eine Draufsicht bzw. eine Seitenschnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schuhreinigungsvorrichtung, auf der ein Kunde Platz genommen hat.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfasst eine erfindungsgemäße Schuhreinigungsvorrichtung 1 einen Wagen 2, der über vier bodenseitig angeordnete Räder 3, 4, 5 und 6, von denen vorzugsweise wenigstens eines über - nicht dargestellte - Feststellbremsen blockiert werden kann, verfahrbar ist und über eine am Wagen schwenkbar befestigte Zugstange 7 mit daran befindlichem Griff 8 von Hand gezogen und gelenkt werden kann. Die Schuhreinigungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine Stütze 9 bestehend aus einem Sockel 10 und einer Auflage 11, auf welcher die zu reinigenden Schuhe des Kunden während der Reinigung aufgestützt werden können.
Die Stütze 9 erstreckt sich emporwärts von einem aus einem Sitzkörper 12 und einer Abdeckung 13 gebildeten, an dem der Zugstange 7 gegenüberliegenden Ende des Wagens 2 angeordneten Sitz 14, auf dem eine die Reinigung der Schuhe vornehmende Person während der Arbeit Platz nehmen kann. Hierbei ist die Stütze 9 vorzugsweise mit dem Sitz 14 lösbar verbunden, wozu sie beispielsweise auf der dem Sitz 14 zugewandten Fläche Stifte aufweisen kann, die in korrespondierende, am Sitz vorgesehene Hülsen eingesteckt werden können. Auf diese Weise kann durch Abnehmen der Stütze 9 im Nichtgebrauchszustand das Stauvolumen der Schuhreinigungsvorrichtung 1 verringert werden. Die Stütze 9 kann auch unter Weglassung des Sitzes 14 unmittelbar am Boden oder anderswo am Wagen 2 lösbar befestigt sein. Zur Verringerung des Stauvolumens im Nichtgebrauchszustand ist vorzugsweise auch der Sitz 14 abnehmbar, z. B. ebenfalls über eine Hülsen-Steck-Verbindung, am Wagen 2 angeordnet. Vorzugsweise ist der Sitz 14 auch z. B. über bodenseitige, an der der Stütze 9 zugewandten Kante angeordnete Schwenkscharniere (nicht dargestellt) mit dem Boden des Wagens 2 verbunden, so dass er zur Verringerung des Stauvolumens in Richtung der Stütze 9 einwärts eingeschwenkt werden kann. In entsprechender Weise kann auch die Stütze 9 z. B. über eine Schwenkscharnierverbindung so an dem Boden des Wagens 2 befestigt sein, dass sie zur Verringerung des Stauvolumens einwärts geklappt werden kann.
Die Auflage 11 kann mit dem Sockel 10 der Stütze 9 ebenfalls über bodenseitig an der Auflage 11 abgeordnete und mit dem Sockel 10 verbundene Schwenkscharniere um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, wobei die zugehörige horizontale Schwenkachse parallel oder auch senkrecht zur Längsachse des Wagens 2 liegen kann. Statt der Schwenkscharniere kann auch eine beliebige andere bewegliche Lagerung der Auflage 11 auf dem Sockel 10 vorgesehen sein (z. B. die bewegliche Aufhängung der Auflage 11 an einer mit dem Sockel 10 verbundenen horizontalen Trägerstange), die ein Schwenken der Auflage 11 um eine horizontale Achse ermöglicht. Hierdurch wird es der die Reinigung der Schuhe durchführenden Person ermöglicht, den jeweiligen Schuh flexibel in die jeweils günstigste Position zu schwenken. Die Auflage 11 kann hierzu jedoch auch beispielsweise um ihre vertikale Achse drehbar auf dem Sockel 10 befestigt sein. Dazu kann sie beispielsweise auf einem mit dem Sockel 10 fest verbundenen und durch eine Bohrung im Mittelpunkt der Auflage 11 geführten Stift sitzen, so dass sie um ihre vertikale Mittelachse drehbar ist. Der Sockel 10 kann mitsamt der Auflage 11 ferner in vorteilhafter Weise auch höhenverstellbar ausgebildet sein, wozu er etwa mehrere in vertikaler. Richtung benachbarte, ineinander verschiebbare und in zwei oder mehreren Positionen einrastende Sockelglieder umfassen kann, um die Sockelposition jeweils an die Größe der die Reinigung durchführenden Person anpassen zu können.
Die Abdeckung 13 des Sitzes 14 ist vorzugsweise schwenkbar und damit aufklappbar am Sitzkörper 12 befestigt, beispielsweise über eine an einer Oberseite des Sitzkörpers abgeordnete Schwenkscharnierverbindung mit der Abdeckung 12, so dass das Innere des Sitzkörpers 12 gleichzeitig als Stauraum z. B. für Schuhputzgerät dient.
Bodenseitig am Wagen 2 ist ein sich in den Bereich unterhalb der Stütze 9 erstreckender Sammelbehälter 15 zur Aufnahme von infolge der Reinigung angefallenem Ausschussmaterial, beispielsweise Schmutz oder Rückstände der verwendeten Reinigungsmittel, vorgesehen, der in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform über aufklappbare Verschlussklappen 16 und 17 etwa während des Transports verschließbar ist.
Gegenüberliegend zur Stütze 9 ist auf deren dem Sitz 14 abgewandten Seite ein Kundensitz 18 auf dem Wagen 2 angeordnet, welcher eine Sitzfläche 19, eine Rückenlehne 20 und eine Kopfstütze 21 umfasst und auf einem am Wagen 2 vorgesehenen, innen hohlen Sockel 22 lösbar befestigt, z. B. angeschraubt oder, z. B. eine Hülsen-Steck-Verbindung, aufgesteckt ist. Durch Abnahme des Kundensitzes 18 lässt sich somit wiederum das Stauvolumen der Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand verringern. Ferner kann der Kundensitz 18 auch wie der Sitz 14 z. B. über bodenseitig an der der Stütze 9 zugewandten Kante angeordnete Schwenkscharnierverbindungen mit dem Boden des Wagens 2 verbunden sein, so dass er zur Verringerung des Stauvolumens in Richtung der Stütze 9 einwärts eingeklappt werden kann. Der Kundensitz 18 und die Stütze 9 sind so auf dem Wagen 2 angeordnet, dass die Stütze 9 sich im Fußbereich des Kundensitzes 18 befindet, so dass der Kunde zur Reinigung seiner Schuhe die Füße auf der Stütze 9 aufstützen kann. Der Kundensitz 18 kann seitlich auch Armlehnen (nicht dargestellt) aufweisen. Ferner kann auch ein z. B. als Regenschutz dienendes, den Bereich über dem Kundensitz 18 wenigstens teilweise überdeckendes und manuell oder automatisch betätigbares Verdeck (nicht dargestellt) beispielsweise an der Rückwand des Kundensitzes 18 befestigt sein.
Zur Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand kann der Boden des Wagens 2 auch beispielsweise in einen vorderen, die Stütze 9 tragenden und einen hinteren, den Kundensitz 18 tragenden Bodenabschnitt unterteilt sein, die über Schienen gegeneinander so geführt sind, dass sie zumindest teilweise übereinander geschoben werden können.
Innerhalb des Sockels 22 sind zwei benachbart zu den gegenüberliegenden Längsseiten des Wagens 2 angeordnete, sich vom Boden des Wagens 2 bis zur Sitzfläche 19 parallel zueinander erstreckende vertikale Trägerstangen 23 angeordnet, an denen insgesamt sechs Magazine (jeweils drei an jeder der Trägerstangen 23, wobei in Fig. 1 und 2 insgesamt vier Magazine 24, 25, 26, 27 erkennbar sind) horizontal schwenkbar, beispielsweise über auf den Trägerstangen 23 sitzende und diese umgreifende Schellen befestigt sind. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Magazinen vorgesehen sein, wobei diese etwa auch als an dem Innenwand des Sockels in bekannter Weise geführte und herausziehbare Schubladen ausgestaltet sein können. Die Magazine 24, 25, 26, 27 können ebenfalls zur Aufnahme von Schuhputzgerät, z. B. Bürsten, Schuhcreme etc. dienen und bei Bedarf zur Entnahme oder zum Verstauen des Schuhputzgeräts ausgeschwenkt bzw. herausgezogen werden. Die Magazine 24, 25, 26, 27 sind vorzugsweise entweder einzeln durch einen jeweils vorhandenen abschließbaren Deckel oder gemeinsam durch eine den Zugang zu den Magazinen 24, 25, 26, 27 seitlich abschließende Tür verschließbar.
Vorzugsweise weist der Kundensitz 18 rückseitig oder seitlich eine Werbefläche 28 zur Aufnahme eines Plakats oder dergleichen auf, wobei die Werbefläche z. B. wie im dargestellten Ausführungsbeispiel rückseitig an der Kopfstütze 21 befestigt sein kann.
In Fig. 3 und 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Schuhreinigungsvorrichtung 30 gezeigt, bei der ein Wagen 31 nur drei Räder 32, 33, 34 umfasst, von denen zwei Räder 32, 33 die Hinterräder bilden und ein Rad 34 als schwenkbares Vorderrad ausgestaltet ist, an welchem eine Zugstange 35, die endseitig einen Griff 36 aufweist, befestigt ist, so dass der Wagen 31 über die Zugstange 35 von Hand gezogen und gelenkt werden kann. An dem Wagen 31 sind wie bei der ersten Ausführungsform der Schuhreinigungsvorrichtung 1 in entsprechender Weise eine Stütze 36 mit einer auf einem Sockel 37 befestigten Auflage 38 sowie ein Kundensitz 39 mit Sitzfläche 40 und Rückenlehne 41 vorgesehen, wobei der Kundensitz 39 ebenfalls rückseitig eine Werbefläche 42 aufweist. Die Stütze 36 und der Kundensitz 39 sind hier wiederum abnehmbar am Wagen 31 befestigt, können jedoch auch beispielsweise über bodenseitige Scharniere einklappbar mit dem Wagen 31 verbunden sein, um das Stauvolumen im Nichtgebrauchszustand zu verringern.
Zusätzlich gegenüber der in den Fig. 1, 2 dargestellten Ausführungsform ist gemäß Fig. 4 eine vorzugsweise abschließbare Tür 43 am Kundensitz 39 befestigt, mittels welcher beispielsweise der Zugang für unbefugte Personen zu dahinter vorgesehenen Magazinen (entsprechend der in den Fig. 1, 2 dargestellten Ausführungsform) zur Aufnahme von Schuhputzgerät abgesperrt werden kann. Weiterhin sind in entsprechender Weise zu der in den Fig. 1, 2 dargestellten Ausführungsform ein Sammelbehälter 44 mit einer (hier einteiligen) Verschlussklappe 45 vorgesehen. Ferner ist ebenfalls ein vorzugsweise abnehmbarer Sitz 46 auf dem Wagen 31 auf der dem Kundensitz 39 abgewandten Seite der Stütze 36 vorgesehen, auf welchem eine die Reinigung der Schuhe durchführende Person während der Arbeit Platz nehmen kann. Statt des Sitzes 46 kann jedoch beispielsweise auch eine Knieauflage für diese Person vorgesehen sein.
Zusätzlich oder anstelle des Sitzes 14, 46 für eine Reinigungsperson können auch über einen Antriebsmotor angetriebene Reinigungsgeräte auf dem Wagen vorgesehen sein, die vorzugsweise an geeigneter Stelle im Fußraum des Kundensitzes 18, 39 vorgesehen sind, so dass sie vom Kunden aus mit dem Fuß erreicht werden können. Der Antriebsmotor kann auch eine doppelte Funktion erfüllen, wenn er zusätzlich über ein Getriebe an die Räder gekoppelt und so zum motorisierten Antrieb des Wagens ausgelegt ist.
Infolge des bei der erfindungsgemäßen Schuhreinigungsvorrichtung vorgesehenen verfahrbaren Wagens 2 bzw. 31 ist es möglich, den Einsatzort der Schuhreinigungsvorrichtung in einfacher Weise an die jeweiligen Gegebenheiten, etwa das Personenaufkommen in einer Fußgängerzone, anzupassen, wobei infolge der jeweils vorgesehenen Kundensitze und Fußstützen der Kunde während der Reinigung bequem Platz finden kann. Infolge der Anordnung von Kundensitz und Stütze auf dem verfahrbaren Wagen sowie durch die ebenfalls am verfahrbaren Wagen vorgesehenen Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät (wie Schuhputzbürsten, Schuhpflegemittel etc.) ist dabei gewährleistet, dass bei einem Ortswechsel die gesamte erforderliche Ausrüstung automatisch mitgeführt wird. Zudem ist die erfindungsgemäße Schuhreinigungsvorrichtung auch von weitem als solche erkennbar, so dass potentielle Kunden angezogen werden.

Claims (13)

1. Schuhreinigungsvorrichtung, umfassend einen Kundensitz (18, 39) für eine die zu reinigenden Schuhe tragende Person, eine im Fußbereich des Kundensitzes (18, 39) angeordnete Stütze (9, 36) für die zu reinigenden Schuhe und Mittel (24-27) zur Aufnahme von Schuhputzgerät, wobei der Kundensitz (18, 39), die Stütze (9, 36) und die Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät auf einem verfahrbaren Wagen (2, 31) angeordnet sind.
2. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem verfahrbaren Wagen (2, 31) auf der dem Kundensitz (18, 39) abgewandten Seite der Stütze (9, 36) ein Aufnahmeplatz (14, 46) für eine Reinigungsperson vorgesehen ist.
3. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bodenseitig am Wagen (2, 31) ein sich in den Bereich unterhalb der Stütze (9, 36) erstreckender Sammelbehälter (15, 44) für infolge der Reinigung anfallendes Ausschussmaterial vorgesehen ist.
4. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (9, 36) eine schwenkbare oder drehbare Auflage (11, 38) umfasst.
5. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (9, 36) einen höhenverstellbaren Sockel (10,37) umfasst.
6. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Längsende des Wagens (2, 31) eine Zugstange (7, 35) zum manuellen Verfahren und Lenken schwenkbar befestigt ist.
7. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (24-27) zur Aufnahme von Schuhputzgerät wenigstens ein verschließbares Magazin umfassen.
8. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand vorgesehen sind.
9. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung eine Einrichtung zum Einklappen oder Abnehmen des Kundensitzes (18, 39) der Stütze (9, 36) und/oder des Aufnahmeplatzes (14, 46) umfassen.
10. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung einen vorderen, die Stütze (9, 36) tragenden Bodenabschnitt, und einen hinteren, den Kundensitz (18, 39) tragenden Bodenabschnitt umfassen, die über Schienen gegeneinander so geführt sind, dass sie zumindest teilweise übereinander geschoben werden können.
11. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Antriebsmotor angetriebene Reinigungsgeräte auf dem Wagen (2, 31) befestigt sind.
12. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor zusätzlich zum Antrieb des Wagens (2, 31) ausgelegt ist.
13. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kundensitz (18, 39) rückseitig oder seitlich wenigstens eine Werbefläche (28, 42) aufweist.
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