DE10102032A1 - Schuhreinigungsvorrichtung - Google Patents
SchuhreinigungsvorrichtungInfo
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- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/16—Shoe-shine stands; Foot-rests with guides for the polishing cloths
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schuhreinigungsvorrichtung. Um hinsichtlich ihres Einsatzortes ein Maximum an Flexibilität zu erreichen, umfasst die Schuhreinigungsvorrichtung einen Kundensitz (18, 39) für eine die zu reinigenden Schuhe tragende Person, eine im Fußbereich des Kundensitzes (18, 39) angeordnete Stütze (9, 36) für die zu reinigenden Schuhe und Mittel (24-27) zur Aufnahme von Schuhputzgerät, wobei der Kundensitz (18, 39), die Stütze (9, 36) und die Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät auf einem verfahrbaren Wagen (2, 31) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhreinigungsvorrichtung.
Es sind Schuhreinigungsvorrichtungen zum Putzen, Pflegen,
Wachsen oder Polieren von Schuhen bekannt, die mehr oder
weniger maschinell angetriebene Reinigungsgeräte wie
Reinigungsbürsten oder -walzen, Putzbänder oder dergleichen
umfassen, wobei die Reinigungsgeräte entweder unmittelbar auf
dem Fußboden ortsfest aufgestellt oder in einem bereits
installierten Gehäuse, etwa in Hotelzimmern oder -fluren oder
sonstigen öffentlichen Gebäuden, untergebracht werden.
Bei derartigen Schuhreinigungsvorrichtungen ist jedoch nach
einmal erfolgter Installation ein Ortswechsel nicht oder nur
unter erheblichem Aufwand möglich. Infolgedessen sind die
bekannten Schuhputzvorrichtungen wenig flexibel und damit
auch für den kommerziellen Einsatz an Orten mit stark
unterschiedlichem Personenaufkommen wie beispielsweise in
Fußgängerzonen, an öffentlichen Plätzen, auf
Veranstaltungsgeländen etc. eher ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Schuhreinigungsvorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich
Ihres Einsatzortes ein Maximum an Flexibilität aufweist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Hierzu umfasst eine Schuhreinigungsvorrichtung einen
Kundensitz für die die zu reinigenden Schuhe tragende Person,
eine im Fußbereich des Kundensitzes angeordnete Stütze zum
Abstützen der zu reinigenden Schuhe und Mittel zur Aufnahme
von Schuhputzgerät, wobei der Kundensitz, die Fußstütze und
die Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät auf einem
verfahrbaren Wagen angeordnet sind.
Infolge der Anordnung auf einem verfahrbaren Wagen ist es
möglich, den Einsatzort der Schuhreinigungsvorrichtung in
einfacher Weise an die jeweiligen Gegebenheiten, etwa das
Personenaufkommen zum Beispiel in einer Fußgängerzone, aber
auch beispielsweise auf Messen, Flughäfen, in Einkaufzentren
oder in Zügen anzupassen, wobei infolge der Anordnung von
Kundensitz und Fußstütze der jeweilige Kunde während der
Reinigung bequem Platz finden kann. Durch die ebenfalls am
verfahrbaren Wagen vorgesehenen Mittel zur Aufnahme von
Schuhputzgerät ist gewährleistet, dass bei einem Ortswechsel
die gesamte erforderliche Ausrüstung automatisch mitgeführt
wird, so dass insgesamt ein Maximum an Flexibilität erreicht
wird.
Die Anordnung mit Kundensitz und Fußstütze hat zudem auch den
Vorteil, dass die Schuhreinigungsvorrichtung auch aus
größerem Abstand für jedermann als solche erkennbar ist, so
dass potentielle Kunden angezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist auf dem
verfahrbaren Wagen auf der dem Kundensitz abgewandten Seite
der Stütze ein Aufnahmeplatz für eine Reinigungsperson
vorgesehen, auf dem die Reinigungsperson während der Arbeit
bequem, z. B. sitzend oder kniend, Platz finden kann.
Insbesondere kann auf diese Weise auch die Reinigungsperson
ebenso wie der Kunde während der Schuhreinigung bei fahrendem
Wagen Platz finden, wenn der Wagen etwa durch eine dritte
Person gezogen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist
bodenseitig am Wagen ein sich in den Bereich unterhalb der
Stütze erstreckender Sammelbehälter für infolge der Reinigung
anfallendes Ausschussmaterial vorgesehen, so dass z. B.
Schmutz oder auch Reste der verwendeten Schuhpflegemittel
während der Arbeit in den Sammelbehälter herabfallen und vor
einer späteren Entsorgung gesammelt werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die
Stütze eine um eine horizontale Achse schwenkbare oder um
eine vertikale Achse drehbare Auflage, so dass ein darauf
ruhender Schuh während der Reinigung flexibel in die jeweils
günstigste Position verschwenkt werden kann. Vorzugsweise
kann die Stütze auch einen höhenverstellbaren Sockel
umfassen, so dass sie an die Größe einer die Reinigung
durchführende Person angepasst werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an einem
Längsende des Wagens eine Zugstange zum manuellen Verfahren
und Lenken schwenkbar befestigt, so dass der Wagen von Hand
gezogen und gelenkt werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die
Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät wenigstens ein
verschließbares Magazin, so dass mitgeführte
Schuhputzbürsten, Schuhpflegemittel etc. vor dem Zugriff
unbefugter Personen sicher untergebracht werden können, falls
etwa der Wagen vorübergehend unbeaufsichtigt gelassen werden
soll.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
Schuhreinigungsvorrichtung sind Mittel zur Verringerung des
Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung im
Nichtgebrauchszustand vorgesehen. Hierzu können z. B. der
Kundensitz, die Stütze und/oder der Aufnahmeplatz abnehmbar
oder einklappbar an dem Wagen angeordnet sein, so dass bei
Nichtgebrauch der Schuhreinigungsvorrichtung eine möglichst
platzsparende Unterbringung gewährleistet ist. Zur
Verringerung des Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung
im Nichtgebrauchszustand kann der Boden des Wagens auch
beispielsweise in einen vorderen, die Stütze tragenden und
einen hinteren, den Kundensitz tragenden Bodenabschnitt
unterteilt sein, die über Schienen gegeneinander so geführt
sind, dass sie zumindest teilweise übereinander geschoben
werden können. Auf diese Weise kann bei Nichtgebrauch der
Schuhreinigungsvorrichtung eine platzsparende Unterbringung
erreicht werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind über
einen Antriebsmotor angetriebene Reinigungsgeräte auf dem
Wagen vorgesehen. Der Antriebsmotor kann auch eine doppelte
Funktion erfüllen, wenn er zusätzlich über ein Getriebe an
die Räder gekoppelt und so zum maschinellen Antrieb des
Wagens ausgelegt ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der
Kundensitz rückseitig oder seitlich wenigstens eine
Werbefläche etwa für ein Plakat oder dergleichen auf, was
insbesondere beim Einsatz in Fußgängerzonen oder an anderen
öffentlichen Plätzen sowie auf Großveranstaltungen von
Vorteil ist, um den an der Schuhputzvorrichtung vorhandenen
Platz maximal auszunutzen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den
beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. eine Seitenschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Schuhreinigungsvorrichtung gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform; und
Fig. 3 und Fig. 4 eine Draufsicht bzw. eine
Seitenschnittansicht einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schuhreinigungsvorrichtung, auf der ein Kunde Platz genommen
hat.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfasst eine erfindungsgemäße
Schuhreinigungsvorrichtung 1 einen Wagen 2, der über vier
bodenseitig angeordnete Räder 3, 4, 5 und 6, von denen
vorzugsweise wenigstens eines über - nicht dargestellte -
Feststellbremsen blockiert werden kann, verfahrbar ist und
über eine am Wagen schwenkbar befestigte Zugstange 7 mit
daran befindlichem Griff 8 von Hand gezogen und gelenkt
werden kann. Die Schuhreinigungsvorrichtung 1 umfasst ferner
eine Stütze 9 bestehend aus einem Sockel 10 und einer Auflage
11, auf welcher die zu reinigenden Schuhe des Kunden während
der Reinigung aufgestützt werden können.
Die Stütze 9 erstreckt sich emporwärts von einem aus einem
Sitzkörper 12 und einer Abdeckung 13 gebildeten, an dem der
Zugstange 7 gegenüberliegenden Ende des Wagens 2 angeordneten
Sitz 14, auf dem eine die Reinigung der Schuhe vornehmende
Person während der Arbeit Platz nehmen kann. Hierbei ist die
Stütze 9 vorzugsweise mit dem Sitz 14 lösbar verbunden, wozu
sie beispielsweise auf der dem Sitz 14 zugewandten Fläche
Stifte aufweisen kann, die in korrespondierende, am Sitz
vorgesehene Hülsen eingesteckt werden können. Auf diese Weise
kann durch Abnehmen der Stütze 9 im Nichtgebrauchszustand das
Stauvolumen der Schuhreinigungsvorrichtung 1 verringert
werden. Die Stütze 9 kann auch unter Weglassung des Sitzes 14
unmittelbar am Boden oder anderswo am Wagen 2 lösbar
befestigt sein. Zur Verringerung des Stauvolumens im
Nichtgebrauchszustand ist vorzugsweise auch der Sitz 14
abnehmbar, z. B. ebenfalls über eine Hülsen-Steck-Verbindung,
am Wagen 2 angeordnet. Vorzugsweise ist der Sitz 14 auch z. B.
über bodenseitige, an der der Stütze 9 zugewandten Kante
angeordnete Schwenkscharniere (nicht dargestellt) mit dem
Boden des Wagens 2 verbunden, so dass er zur Verringerung des
Stauvolumens in Richtung der Stütze 9 einwärts eingeschwenkt
werden kann. In entsprechender Weise kann auch die Stütze 9
z. B. über eine Schwenkscharnierverbindung so an dem Boden des
Wagens 2 befestigt sein, dass sie zur Verringerung des
Stauvolumens einwärts geklappt werden kann.
Die Auflage 11 kann mit dem Sockel 10 der Stütze 9 ebenfalls
über bodenseitig an der Auflage 11 abgeordnete und mit dem
Sockel 10 verbundene Schwenkscharniere um eine horizontale
Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, wobei die zugehörige
horizontale Schwenkachse parallel oder auch senkrecht zur
Längsachse des Wagens 2 liegen kann. Statt der
Schwenkscharniere kann auch eine beliebige andere bewegliche
Lagerung der Auflage 11 auf dem Sockel 10 vorgesehen sein
(z. B. die bewegliche Aufhängung der Auflage 11 an einer mit
dem Sockel 10 verbundenen horizontalen Trägerstange), die ein
Schwenken der Auflage 11 um eine horizontale Achse
ermöglicht. Hierdurch wird es der die Reinigung der Schuhe
durchführenden Person ermöglicht, den jeweiligen Schuh
flexibel in die jeweils günstigste Position zu schwenken. Die
Auflage 11 kann hierzu jedoch auch beispielsweise um ihre
vertikale Achse drehbar auf dem Sockel 10 befestigt sein.
Dazu kann sie beispielsweise auf einem mit dem Sockel 10 fest
verbundenen und durch eine Bohrung im Mittelpunkt der Auflage
11 geführten Stift sitzen, so dass sie um ihre vertikale
Mittelachse drehbar ist. Der Sockel 10 kann mitsamt der
Auflage 11 ferner in vorteilhafter Weise auch
höhenverstellbar ausgebildet sein, wozu er etwa mehrere in
vertikaler. Richtung benachbarte, ineinander verschiebbare und
in zwei oder mehreren Positionen einrastende Sockelglieder
umfassen kann, um die Sockelposition jeweils an die Größe der
die Reinigung durchführenden Person anpassen zu können.
Die Abdeckung 13 des Sitzes 14 ist vorzugsweise schwenkbar
und damit aufklappbar am Sitzkörper 12 befestigt,
beispielsweise über eine an einer Oberseite des Sitzkörpers
abgeordnete Schwenkscharnierverbindung mit der Abdeckung 12,
so dass das Innere des Sitzkörpers 12 gleichzeitig als
Stauraum z. B. für Schuhputzgerät dient.
Bodenseitig am Wagen 2 ist ein sich in den Bereich unterhalb
der Stütze 9 erstreckender Sammelbehälter 15 zur Aufnahme von
infolge der Reinigung angefallenem Ausschussmaterial,
beispielsweise Schmutz oder Rückstände der verwendeten
Reinigungsmittel, vorgesehen, der in der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform über aufklappbare
Verschlussklappen 16 und 17 etwa während des Transports
verschließbar ist.
Gegenüberliegend zur Stütze 9 ist auf deren dem Sitz 14
abgewandten Seite ein Kundensitz 18 auf dem Wagen 2
angeordnet, welcher eine Sitzfläche 19, eine Rückenlehne 20
und eine Kopfstütze 21 umfasst und auf einem am Wagen 2
vorgesehenen, innen hohlen Sockel 22 lösbar befestigt, z. B.
angeschraubt oder, z. B. eine Hülsen-Steck-Verbindung,
aufgesteckt ist. Durch Abnahme des Kundensitzes 18 lässt sich
somit wiederum das Stauvolumen der Schuhreinigungsvorrichtung
im Nichtgebrauchszustand verringern. Ferner kann der
Kundensitz 18 auch wie der Sitz 14 z. B. über bodenseitig an
der der Stütze 9 zugewandten Kante angeordnete
Schwenkscharnierverbindungen mit dem Boden des Wagens 2
verbunden sein, so dass er zur Verringerung des Stauvolumens
in Richtung der Stütze 9 einwärts eingeklappt werden kann.
Der Kundensitz 18 und die Stütze 9 sind so auf dem Wagen 2
angeordnet, dass die Stütze 9 sich im Fußbereich des
Kundensitzes 18 befindet, so dass der Kunde zur Reinigung
seiner Schuhe die Füße auf der Stütze 9 aufstützen kann. Der
Kundensitz 18 kann seitlich auch Armlehnen (nicht
dargestellt) aufweisen. Ferner kann auch ein z. B. als
Regenschutz dienendes, den Bereich über dem Kundensitz 18
wenigstens teilweise überdeckendes und manuell oder
automatisch betätigbares Verdeck (nicht dargestellt)
beispielsweise an der Rückwand des Kundensitzes 18 befestigt
sein.
Zur Verringerung des Stauvolumens der
Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand kann der
Boden des Wagens 2 auch beispielsweise in einen vorderen, die
Stütze 9 tragenden und einen hinteren, den Kundensitz 18
tragenden Bodenabschnitt unterteilt sein, die über Schienen
gegeneinander so geführt sind, dass sie zumindest teilweise
übereinander geschoben werden können.
Innerhalb des Sockels 22 sind zwei benachbart zu den
gegenüberliegenden Längsseiten des Wagens 2 angeordnete, sich
vom Boden des Wagens 2 bis zur Sitzfläche 19 parallel
zueinander erstreckende vertikale Trägerstangen 23
angeordnet, an denen insgesamt sechs Magazine (jeweils drei
an jeder der Trägerstangen 23, wobei in Fig. 1 und 2
insgesamt vier Magazine 24, 25, 26, 27 erkennbar sind)
horizontal schwenkbar, beispielsweise über auf den
Trägerstangen 23 sitzende und diese umgreifende Schellen
befestigt sind. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von
Magazinen vorgesehen sein, wobei diese etwa auch als an dem
Innenwand des Sockels in bekannter Weise geführte und
herausziehbare Schubladen ausgestaltet sein können. Die
Magazine 24, 25, 26, 27 können ebenfalls zur Aufnahme von
Schuhputzgerät, z. B. Bürsten, Schuhcreme etc. dienen und bei
Bedarf zur Entnahme oder zum Verstauen des Schuhputzgeräts
ausgeschwenkt bzw. herausgezogen werden. Die Magazine 24, 25,
26, 27 sind vorzugsweise entweder einzeln durch einen jeweils
vorhandenen abschließbaren Deckel oder gemeinsam durch eine
den Zugang zu den Magazinen 24, 25, 26, 27 seitlich
abschließende Tür verschließbar.
Vorzugsweise weist der Kundensitz 18 rückseitig oder seitlich
eine Werbefläche 28 zur Aufnahme eines Plakats oder
dergleichen auf, wobei die Werbefläche z. B. wie im
dargestellten Ausführungsbeispiel rückseitig an der
Kopfstütze 21 befestigt sein kann.
In Fig. 3 und 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Schuhreinigungsvorrichtung 30 gezeigt, bei der ein
Wagen 31 nur drei Räder 32, 33, 34 umfasst, von denen zwei
Räder 32, 33 die Hinterräder bilden und ein Rad 34 als
schwenkbares Vorderrad ausgestaltet ist, an welchem eine
Zugstange 35, die endseitig einen Griff 36 aufweist,
befestigt ist, so dass der Wagen 31 über die Zugstange 35 von
Hand gezogen und gelenkt werden kann. An dem Wagen 31 sind
wie bei der ersten Ausführungsform der
Schuhreinigungsvorrichtung 1 in entsprechender Weise eine
Stütze 36 mit einer auf einem Sockel 37 befestigten Auflage
38 sowie ein Kundensitz 39 mit Sitzfläche 40 und Rückenlehne
41 vorgesehen, wobei der Kundensitz 39 ebenfalls rückseitig
eine Werbefläche 42 aufweist. Die Stütze 36 und der
Kundensitz 39 sind hier wiederum abnehmbar am Wagen 31
befestigt, können jedoch auch beispielsweise über
bodenseitige Scharniere einklappbar mit dem Wagen 31
verbunden sein, um das Stauvolumen im Nichtgebrauchszustand
zu verringern.
Zusätzlich gegenüber der in den Fig. 1, 2 dargestellten
Ausführungsform ist gemäß Fig. 4 eine vorzugsweise
abschließbare Tür 43 am Kundensitz 39 befestigt, mittels
welcher beispielsweise der Zugang für unbefugte Personen zu
dahinter vorgesehenen Magazinen (entsprechend der in den
Fig. 1, 2 dargestellten Ausführungsform) zur Aufnahme von
Schuhputzgerät abgesperrt werden kann. Weiterhin sind in
entsprechender Weise zu der in den Fig. 1, 2 dargestellten
Ausführungsform ein Sammelbehälter 44 mit einer (hier
einteiligen) Verschlussklappe 45 vorgesehen. Ferner ist
ebenfalls ein vorzugsweise abnehmbarer Sitz 46 auf dem Wagen
31 auf der dem Kundensitz 39 abgewandten Seite der Stütze 36
vorgesehen, auf welchem eine die Reinigung der Schuhe
durchführende Person während der Arbeit Platz nehmen kann.
Statt des Sitzes 46 kann jedoch beispielsweise auch eine
Knieauflage für diese Person vorgesehen sein.
Zusätzlich oder anstelle des Sitzes 14, 46 für eine
Reinigungsperson können auch über einen Antriebsmotor
angetriebene Reinigungsgeräte auf dem Wagen vorgesehen sein,
die vorzugsweise an geeigneter Stelle im Fußraum des
Kundensitzes 18, 39 vorgesehen sind, so dass sie vom Kunden
aus mit dem Fuß erreicht werden können. Der Antriebsmotor
kann auch eine doppelte Funktion erfüllen, wenn er zusätzlich
über ein Getriebe an die Räder gekoppelt und so zum
motorisierten Antrieb des Wagens ausgelegt ist.
Infolge des bei der erfindungsgemäßen
Schuhreinigungsvorrichtung vorgesehenen verfahrbaren Wagens 2
bzw. 31 ist es möglich, den Einsatzort der
Schuhreinigungsvorrichtung in einfacher Weise an die
jeweiligen Gegebenheiten, etwa das Personenaufkommen in einer
Fußgängerzone, anzupassen, wobei infolge der jeweils
vorgesehenen Kundensitze und Fußstützen der Kunde während der
Reinigung bequem Platz finden kann. Infolge der Anordnung von
Kundensitz und Stütze auf dem verfahrbaren Wagen sowie durch
die ebenfalls am verfahrbaren Wagen vorgesehenen Mittel zur
Aufnahme von Schuhputzgerät (wie Schuhputzbürsten,
Schuhpflegemittel etc.) ist dabei gewährleistet, dass bei
einem Ortswechsel die gesamte erforderliche Ausrüstung
automatisch mitgeführt wird. Zudem ist die erfindungsgemäße
Schuhreinigungsvorrichtung auch von weitem als solche
erkennbar, so dass potentielle Kunden angezogen werden.
Claims (13)
1. Schuhreinigungsvorrichtung, umfassend einen Kundensitz
(18, 39) für eine die zu reinigenden Schuhe tragende
Person, eine im Fußbereich des Kundensitzes (18, 39)
angeordnete Stütze (9, 36) für die zu reinigenden Schuhe
und Mittel (24-27) zur Aufnahme von Schuhputzgerät,
wobei der Kundensitz (18, 39), die Stütze (9, 36) und die
Mittel zur Aufnahme von Schuhputzgerät auf einem
verfahrbaren Wagen (2, 31) angeordnet sind.
2. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass auf dem verfahrbaren Wagen (2, 31)
auf der dem Kundensitz (18, 39) abgewandten Seite der
Stütze (9, 36) ein Aufnahmeplatz (14, 46) für eine
Reinigungsperson vorgesehen ist.
3. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass bodenseitig am Wagen
(2, 31) ein sich in den Bereich unterhalb der Stütze
(9, 36) erstreckender Sammelbehälter (15, 44) für infolge
der Reinigung anfallendes Ausschussmaterial vorgesehen
ist.
4. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stütze (9, 36) eine schwenkbare oder drehbare
Auflage (11, 38) umfasst.
5. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stütze (9, 36) einen höhenverstellbaren Sockel
(10,37) umfasst.
6. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an einem Längsende des Wagens (2, 31) eine Zugstange
(7, 35) zum manuellen Verfahren und Lenken schwenkbar
befestigt ist.
7. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel (24-27) zur Aufnahme von Schuhputzgerät
wenigstens ein verschließbares Magazin umfassen.
8. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
Mittel zur Verringerung des Stauvolumens der
Schuhreinigungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand
vorgesehen sind.
9. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verringerung des
Stauvolumens der Schuhreinigungsvorrichtung eine
Einrichtung zum Einklappen oder Abnehmen des
Kundensitzes (18, 39) der Stütze (9, 36) und/oder des
Aufnahmeplatzes (14, 46) umfassen.
10. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur
Verringerung des Stauvolumens der
Schuhreinigungsvorrichtung einen vorderen, die Stütze
(9, 36) tragenden Bodenabschnitt, und einen hinteren,
den Kundensitz (18, 39) tragenden Bodenabschnitt
umfassen, die über Schienen gegeneinander so geführt
sind, dass sie zumindest teilweise übereinander
geschoben werden können.
11. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
über einen Antriebsmotor angetriebene Reinigungsgeräte
auf dem Wagen (2, 31) befestigt sind.
12. Schuhreinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor zusätzlich zum
Antrieb des Wagens (2, 31) ausgelegt ist.
13. Schuhreinigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kundensitz (18, 39) rückseitig oder seitlich
wenigstens eine Werbefläche (28, 42) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102032 DE10102032C2 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Schuhreinigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102032 DE10102032C2 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Schuhreinigungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10102032A1 true DE10102032A1 (de) | 2002-08-01 |
DE10102032C2 DE10102032C2 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=7670906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001102032 Expired - Fee Related DE10102032C2 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Schuhreinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10102032C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2060384A (en) * | 1934-03-27 | 1936-11-10 | Automatic Machine Mfg Company | Automatic shoe polishing machine |
US2427768A (en) * | 1942-08-22 | 1947-09-23 | William A Edington | Shoe polishing machine |
-
2001
- 2001-01-18 DE DE2001102032 patent/DE10102032C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2060384A (en) * | 1934-03-27 | 1936-11-10 | Automatic Machine Mfg Company | Automatic shoe polishing machine |
US2427768A (en) * | 1942-08-22 | 1947-09-23 | William A Edington | Shoe polishing machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10102032C2 (de) | 2002-12-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |