DE10101567C2 - Vorrichtung zur Verhinderung von Abscher-und/oder Quetschvorgängen bei einem Schwing- oder Kipptor - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung von Abscher-und/oder Quetschvorgängen bei einem Schwing- oder Kipptor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinde­ rung von Abscher- und/oder Quetschvorgängen zwischen sich bei einem Öffnungs- oder Schließvorgang eines über Kopf beweglichen Schwing- oder Kipptores relativ zueinander bewegenden Teilen der Torkonstruktion.
Über Kopf bewegliche Tore, insbesondere Schwing- oder Kipptore beispielsweise für Garagen, sind in bekannter Weise mittels einer Toraufhängung an einem im wesentli­ chen horizontal an beispielsweise der Garagendecke ver­ laufenden Führungsgestänge gelagert. Weiterhin sind zur Gewichtsentlastung beim Öffnungsvorgang des Torblattes Hebelarme vorhanden, welche am unteren Endbereich des Torblattes angeschlagen sind. Die Hebelarme sind in einem oberen, in Richtung des oberen Endabschnitts versetzten Bereich schwenkbeweglich an der Torzarge und an einem über diesen Anschlagpunkt hinausgehenden freien Ende in Verbindung mit einer Gewichtsausgleichvorrichtung in Form einer Einzelfeder oder eines Federpaketes angeschlagen. Die Lagerung und Führung des Torblattes an den deckensei­ tigen Führungsschienen erfolgt über sogenannte Rollenhe­ bel und Hebelstücke.
Diese Bauart von Schwing- oder Kipptoren ist seit langer Zeit bekannt und etabliert.
Aufgrund der Kinematik der Toraufhängung führen die einzelnen Hebel (Hebelarm, Rollenhebel und Hebelstück) sowie das Torblatt bzw. der Rahmen des Torblattes und auch die Torzarge sowohl beim Öffnungs- als auch beim Schließvorgang des Torblattes Relativbewegungen zueinan­ der aus. Diese Relativbewegungen führen im Bereich der gegenseitigen Schwenkverbindungspunkte zu sich scherenar­ tig öffnenden und schließenden Spalten. Diese Spalte stellen ein erhebliches Unfallrisiko insofern dar, als Körperteile, beispielsweise Finger oder die ganze Hand, während eines Öffnungs- oder Schließvorgangs des Tor­ blatts in diesen Spalt gelangen können. Durch die Wucht beispielsweise eines zuschlagenden Torblattes oder auch durch den Schwung der federunterstützten Öffnungsbewegung des Torblattes können sich diese Spalte sehr schnell und unter hohen Kräften scherenartig schließen, so daß Finger einer menschlichen Hand ohne weiteres abgeschert oder ab­ gequetscht werden können.
Auch ist es denkbar, daß seitlich im Bereich der Tor­ zarge befindliche Gegenstände, beispielsweise Werkzeuge oder dergleichen, durch einen Stoß umkippen und in den Bewegungsweg der Einzelelemente der Toraufhängung geraten und eingeklemmt werden. Im minder schweren Fall würde dies die Beschädigung des Werkzeugs, beispielsweise das Abscheren oder das Abquetschen eines Besenstiels, bedeu­ ten. Ist der in den Bewegungsweg der Toraufhängung gera­ tene Fremdkörper jedoch hinreichend stabil, kann die Tor­ aufhängung in höchst unerwünschter Weise beschädigt wer­ den.
Um die Abschertendenz der einzelnen Elemente der Tor­ aufhängung abzumindern, ist es bislang Vorschrift, die sich scherenartig relativ aufeinander zu und voneinander weg bewegenden Kantenabschnitte der einzelnen Elemente der Toraufhängung abzurunden, wobei ein bestimmter Abrun­ dungsmindestradius vorgeschrieben ist. Abgesehen von der Tatsache, daß die im Querschnitt an sich rechteckförmigen Hebel und Stangenelemente der Toraufhängung nur durch ho­ hen fertigungstechnischen Aufwand an den Kanten abrundbar sind, stellt es letztendlich keinen großen Unterschied dar, ob durch eine Scherbewegung zweier Elemente der Tor­ aufhängung ein dazwischen befindlicher Finger (bei nicht vorhandener Abrundung) abgeschert oder (bei vorhandener Abrundung) abgequetscht wird. Der kritische und daher ab­ zusichernde Bereich befindet sich in der Umgebung des La­ gers für den federunterstützten Hebelarm, in der die ein­ zelnen Gestängeteile der Toraufhängung ihre scherenförmi­ gen Relativbewegungen zueinander ausführen. Dieser kriti­ sche Bereich befindet sich ersichtlich in einer Höhen­ lage, in der ein Hineingreifen, insbesondere durch Kin­ der, möglich ist.
Es ist bereits bekannt, den sich zwischen Torblatt und Torzarge öffnenden und schließenden Spalt durch Abdeckungen zu sichern. Ein Beispiel einer derartigen Sicherung oder Schutzvorrichtung ist in der DE 298 15 507 U1 beschrieben. Diese bekannte Schutzvorrichtung besteht aus einem leistenförmigen Element, welches in nachgiebi­ ger Weise den Spalt zwischen Torblatt und Torzarge ver­ schließen kann, um ein Hineingreifen in diesen Spalt zu verhindern. Allerdings findet dort während des gesamten Öffnungs- oder Schließvorgangs keine bleibende Abdeckung gefahrenverursachender Teile der Toraufhängung statt, sondern es liegen lediglich zwei in Vertikalrichtung wechselseitig versetzte Dichtlippen vor, die nur in der Schlußphase des Schließvorgangs ein Hineingreifen in den Spalt zwischen Torblatt und Torzarge verhindern sollen. Das gesamte Gestänge der Torblattaufhängung im oben genannten kritischen Bereich, also der Umgebung des Lagers für den federunterstützten Hebelarm, wird von diesen Dichtlippen nicht abgedeckt.
Zwar findet bei der DE 298 15 507 U1 eine Überdeckung der Spalten zwischen sich zueinander bewegenden Teilen (Torblatt und Torzarge) statt. Dies ist jedoch nicht eine bleibende Überdeckung, sondern eine Überdeckung, die nur vorliegt, wenn sich das Tor in geschlossenem oder fast geschlossenem Zustand befindet. Darüber hinaus haben die Dichtlippen nach der DE 298 15 507 U1 keinerlei abdec­ kende oder schützende Wirkung hinsichtlich des Gestänges der Toraufhängung. Es liegen lediglich Dichtlippen sei­ tens des Torblattes und der Torzarge vor, die unmittelbar vor und im Verschlußzustand des Tores den dortigen Spalt zwischen Torblatt und Zarge abdecken. Während des eigent­ lichen Öffnungs- oder Schließvorgangs schützen die Dicht­ lippen die sich relativ zueinander bewegenden Teile des Torgestänges oder der Toraufhängung jedoch in keiner Weise vor einem Zugriff.
Die vorliegende Erfindung hat es sich demgegenüber zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art so auszubilden, daß Abscher- und/oder Quetschvorgänge bei Öffnungs- oder Schließvorgängen eines über Kopf beweglichen Schwing- oder Kipptores mit größt­ möglicher Sicherheit vermieden sind, wobei die Vorrich­ tung konstruktiv einfach, preiswert herstellbar und bei Bedarf an bereits vorhandenen Toren nachrüstbar ist.
Erfindungsgemäß schlägt die vorliegende Erfindung ei­ ne Vorrichtung zur Verhinderung von Abscher- und/oder Quetschvorgängen zwischen sich bei einem Öffnungs- oder Schließvorgang eines über Kopf beweglichen Schwing- oder Kipptores relativ zueinander bewegenden Teilen der Tor­ konstruktion vor, welche gekennzeichnet ist durch eine sich an einem Rollenhebel einer Toraufhängung im Bereich eines Lagers für einen federunterstützten Hebelarm der Toraufhängung flächig erstreckende Abdeckung, wobei die Flächenerstreckung der Abdeckung sich öffnende oder schließende Spalte zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Teilen der Torkonstruktion im Bereich des La­ gers während des gesamten Öffnungs- oder Schließvorgangs bleibend überdeckt.
Im Gegensatz zu Dichtleisten oder Abdecklippen etwa gemäß der genannten DE 298 15 507 U1, welche nur temporä­ ren Schutz insbesondere in der Schlußphase des Torblatt- Schließvorganges bieten, wird durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit gegeben, sich öffnende oder schließende Spalte zwischen den sich rela­ tiv zueinander bewegenden Teilen der Toraufhängung und/oder des Torblatts während des gesamten Öffnungs- oder Schließvorganges bleibend abzudecken. Es besteht somit für menschliche Körperteile, Fremdkörper etc. während des gesamten Öffnungs- oder Schließvorganges keine Möglichkeit, in diese sich öffnenden oder schlie­ ßenden Spalte zu gelangen, so daß stets optimaler Schutz sowohl für den Benutzer (Schutz vor Abscher- und/oder Quetschvorgängen) als auch für das Tor (Schutz vor Be­ schädigungen durch Fremdkörper) gegeben ist.
Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer be­ vorzugten Ausführungsform näher ergibt, ist hierbei die erfindungsgemäße Vorrichtung konstruktiv äußerst einfach und damit preiswert und kann bei Bedarf auch an bereits vorhandenen Toren leicht nachgerüstet werden, was im Zuge von etwaigen Änderungen der Vorschriften zur Verbesserung des Unfallschutzes einen erheblichen Vorteil darstellen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind Ge­ genstand der Unteransprüche.
So ist die Abdeckung bevorzugt beidseitig des Tor­ blatts angeordnet, da in aller Regel beidseitig des Tor­ blatts eine entsprechende Toraufhängung vorhanden ist. Der Schutz wird hierdurch optimiert.
Die Abdeckung kann an dem Rollenhebel auf verschie­ dene Art und Weise befestigt werden. Eine Möglichkeit ist, die Abdeckung an dem Rollenhebel durch wenigstens eine das Material des Rollenhebels und der Abdeckung durchtretende Nietverbindung, insbesondere eine Spreiz­ nietverbindung, zu befestigen. Unter dem Gesichtspunkt einer raschen und problemlosen Nachrüstbarkeit stellt je­ doch die Maßnahme, die Abdeckung an dem Rollenhebel durch wenigstens eine das Material des Rollenhebels und der Ab­ deckung zumindest randseitig umgreifende Halteklammer zu befestigen, eine zu bevorzugende Maßnahme dar, da hierzu keinerlei Bohrungen im Rollenhebel ausgeführt werden müs­ sen, welche darüber hinaus das Material des Rollenhebels in unzulässiger Weise schwächen könnten.
Die Abdeckung kann bevorzugt an ihrem Anlagebereich mit dem Rollenhebel eine an den Rollenhebel angepaßte Ab­ kröpfung aufweisen. Hierdurch wird einerseits die Anlage der Abdeckung am Rollenhebel verbessert und andererseits bewirkt, daß die Abdeckung bezüglich des Rollenhebels seitlich versetzt ist, wodurch eine noch bessere Ab­ deckung des Abscher- oder Quetschbereiches möglich ist.
Die Abdeckung kann eine im wesentlichen langge­ streckt/rechteckförmige Formgebung haben, wobei besonders bevorzugt die Abdeckung einen von der Rechteckform abwei­ chenden, ausgebauchten Abschnitt aufweist, der eine zu­ sätzliche Abdeckfläche bereitstellt. Insbesondere durch letztere Maßnahme wird in vorteilhafter Weise ein optima­ ler Schutz erzielt.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vor­ liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht ei­ ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Veranschaulichung der Lagebeziehungen der einzelnen Elemente zueinander;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung der Lage der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geschlossenem Tor; und
Fig. 3 bis 7 jeweils Fig. 2 entsprechende Darstellun­ gen in unterschiedlichen Öffnungsstellungen des Tors.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 ausgestatteten Schwing- oder Kipptores 4, wobei das Tor 4 im wesentlichen ein über Kopf bewegliches Torblatt 6 aufweist, welches gegen­ über einer gebäudefesten seitlichen Zarge 8 beweglich ist. Das Torblatt 6 selbst ist an der Zarge 8 nicht in irgendeiner Weise angeschlagen, sondern wird von einer Toraufhängung 10 getragen bzw. gestützt und in seinen Be­ wegungen geführt. Die Toraufhängung 10 umfaßt im wesent­ lichen einen Hebelarm 12, der an seinem in Fig. 1 unteren Ende mit dem unteren Ende des Torblattes 6 in Schwenkver­ bindung steht. Der Hebelarm 12 ist an der Zarge 8 in ei­ nem Lagerbock bzw. einem dortigen Lager 14 schwenkbeweg­ lich geführt. Das über den Lagerbock oder das Lager 14 hinausragende freie Ende des Hebelarms 12 weist eine Öff­ nung 16 auf, in welche das obere freie Ende einer Feder 18 eingehängt ist. Die Feder 18 läuft in einer Federhülse 20, welche bei Bruch der Feder 18 ein Absprengen und Her­ umfliegen von Bruchstücken der Feder 18 verhindern soll. Die Feder 18 dient in bekannter Weise beim Schließen des Torblattes 6 zur Speicherung von Energie und unterstützt über den Hebelarm 12 bei einer Öffnungsbewegung des Tor­ blatts 6 durch die beim Schließvorgang des Torblatts 6 gespeicherte Federenergie das Anheben des Torblatts 6.
In einem Lager 22 steht mit dem Hebelarm 12 ein Rol­ lenhebel 24 in Schwenkverbindung. Der Rollenhebel 24 trägt an seinem oberen freien Ende eine Laufrolle, welche in einer horizontal gebäudeseitig angeordneten Führungs­ schiene läuft. Weiterhin steht in einem Lager 26 mit dem Rollenhebel 24 ein Hebelstück 28 in Verbindung, welches ebenfalls zur Führung des Torblatts 6 dient.
Der bisher geschilderte Aufbau der Toraufhängung 10 ist seit Jahren üblich und bekannt. Er erlaubt ein über den Kopf verlaufendes Hochschwenken des Torblatts 6 zur Freigabe einer von der Zarge 8 eingefaßten Gebäude­ öffnung, beispielsweise für ein Garagentor, ohne daß hierbei das Torblatt 6 gegenüber der Zarge 8 gelagert sein muß.
Im geschlossenen Zustand des Torblattes 6 verläuft dieses, wie sich aus Fig. 1 ergibt, im wesentlichen parallel zur Zarge 8. Weiterhin fluchten die Längsachsen von Hebelarm 12 und Rollenhebel 24 im wesentlichen, wobei Hebelarm 12 und Rollenhebel 24 ebenfalls im wesentlichen vertikal und damit parallel zur Zarge 8 und dem Torblatt 6 verlaufen. Die Feder 18 ist in ihrer maximal gespannten Position und übt auf das in Fig. 1 obere, bezüglich des Lagers 14 kürzere Ende in der dortigen Öffnung 16 eine Federkraft aus, welche bei einem Öffnen des Torblatts 6, bei dem sich dieses in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise im Uhrzeigersinn dreht, diese Öffnungsbewegung durch die gespeicherte Federenergie unterstützt.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1 unmit­ telbar, daß bei einem Schließvorgang des Torblatts 6 der Rollenhebel 24 und der Hebelarm 12 insbesondere in einem mit 30 bezeichneten Bereich eine scherenartige Bewegung ausführen, bei der der Rollenhebel 24 relativ zum Hebel­ arm 12 um das gemeinsame Lager 22 dreht. Ebenso liegt in diesem Bereich 30 eine Scherenwirkung zwischen dem um den Lagerbock bzw. das Lager 14 drehenden Hebelarm 12 und der benachbarten Zarge 8 vor. Dieser Bereich 30 ist bei einer Schließbewegung des Torblatts 6 kritisch.
Ebenfalls kritisch bei einer Schließbewegung des Tor­ blattes 6 ist ein Bereich 32, in welchem der Hebelarm 12 gegenüber der Zarge 8 eine Scherenwirkung ausüben kann.
Bei einem Öffnen des Torblattes 6 aus einer vollstän­ dig geschlossenen Stellung ergibt sich ein weiterer kritischer Bereich 34, in welchem der Hebelarm 12 gegen­ über dem Lagerbock 14 bzw. der Zarge 8 eine Scheren­ wirkung entfalten kann.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert, sind diese Scherenwirkungen zwischen den jeweiligen Elementen deren Toraufhängung 10 aus mehreren Gründen ge­ fährlich.
Die vorliegende Erfindung sieht demnach eine Ab­ deckung 36 vor, mit der diese Gefahrenstellen oder gefah­ renbringenden Bereiche 30, 32 und 34 in Horizontalrich­ tung nach innen hin gesehen abgedeckt werden. Die Ab­ deckung 36 hat das aus der Zeichnung ersichtliche, im we­ sentlichen langgestreckte/rechteckförmige Aussehen mit einem zusätzlichen ausgebauchten Abschnitt 38. Die Ab­ deckung 36 ist bevorzugt an dem Rollenhebel 24 befestigt. Hierzu können gemäß Fig. 1 wenigstens eine, bevorzugt je­ doch mehrere das Material des Rollenhebels 24 und der Ab­ deckung 36 durchtretende Nietverbindungen 40 vorgesehen sein, wobei diese Nietverbindungen 40 besonders bevorzugt sogenannte Spreiznieten sind, wie sie an sich beispiels­ weise aus der Kraftfahrzeugtechnik zur Befestigung von Fußraumabdeckungen oder sonstigen Innenraumauskleidungen bekannt sind.
Eine weitere bevorzugte Möglichkeit, die Abdeckung 36 an dem Rollenhebel 24 zu befestigen, besteht gemäß den Fig. 2 bis 7 darin, eine oder mehrere das Material des Rollenhebels 24 und der Abdeckung 36 zumindest randseitig umgreifende elastische Halteklammern 42 aus einem ent­ sprechend elastischen Material, insbesondere Metall, vorzusehen. Insbesondere bei Verwendung der Klammern 42 ergibt sich der Vorteil, daß die Abdeckung 36 auch nach­ träglich auf den Rollenhebel 24 quasi aufgeklipst werden kann, ohne daß im Rollenhebel 24 Bohrungen für die Niet­ verbindung 40 eingebracht werden müssen. Insbesondere bei einer Nachrüstung bereits bestehender Tore mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung 2 und/oder dann, wenn der Rol­ lenhebel 24 durch Bohrungen für die Nietverbindungen 40 nicht geschwächt werden darf, bietet sich die Verwendung der Klammern 42 an. Natürlich können auch Nieten 40 und Klammern 42 kombiniert werden, wie in den Fig. 2 bis 7 gezeigt.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen Ansichten etwa gemäß der­ jenigen von Fig. 1 mit dem Torblatt 6 in unterschiedli­ chen Öffnungsstellungen, wobei Fig. 2 die vollständig ge­ schlossene Stellung des Torblattes 6 zeigt, Fig. 7 die beinahe vollständig geöffnete Position des Torblattes 6 zeigt und die Fig. 3 bis 6 dazwischen liegende Stel­ lungen zeigen.
Man erkennt aus den Darstellungen der Fig. 2 bis 7, daß durch die Formgebung der Abdeckung 36 in jeder Öffnungs- bzw. Schließstellung des Torblattes 6 die kri­ tischen oder gefahrenbringenden Bereiche 30, 32 und 34 der Toraufhängung 10 vollständig abgedeckt sind.
Wie weiterhin insbesondere aus den Fig. 3 bis 7 zu erkennen ist, weist die Abdeckung 36 in einem Anlagebe­ reich mit dem Rollenhebel 24 eine an den Rollenhebel 24 angepaßte Abkröpfung 44 auf. Durch diese Abkröpfung 44 erstreckt sich zumindest ein Teilbereich der Abdeckung 36 im wesentlichen fluchtend mit einer Ebene des Rollenhe­ bels 24 und somit dichter an dem durch den Rollenhebel 24 und dem Hebelarm 12 gebildeten Bereich 30, so daß auch ein seitliches Hintergreifen in den Bereich 30 hinein weitestgehend vermieden ist.
Als Material für die Abdeckung 36 kommen bevorzugt eigenstabile, jedoch elastisch nachgiebige Kunststoffe in Frage, welche zwar einerseits einen ausreichend sicheren Berührungsschutz bieten, jedoch gleichzeitig nicht selbst einen Abscher- oder Quetscheffekt ausüben können.
Insbesondere durch die mit dem ausgebauchten Ab­ schnitt 38 zur Verfügung gestellte zusätzliche Abdeckflä­ che ist in sämtlichen Relativlagen der Einzelelemente der Toraufhängung 10 untereinander während des gesamten Öffnungs- oder Schließvorganges ein unmittelbarer Zugriff in die Gefahrenbereiche 30, 32 und 34 mit Sicherheit vermieden.
Die Abdeckung 36 ist in der Praxis bevorzugt beidsei­ tig des Torblattes angeordnet, da in aller Regel beidsei­ tig des Torblattes eine entsprechende Toraufhängung 10 vorhanden ist. Der Schutz wird hierdurch optimiert.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Verhinderung von Abscher- und/oder Quetschvorgängen zwischen sich bei einem Öffnungs- oder Schließvorgang eines über Kopf beweglichen Schwing- oder Kipptores relativ zueinander bewegenden Teilen (6, 8, 10, 12, 24) der Torkonstruktion, gekennzeichnet durch eine sich an einem Rollenhebel (24) einer Torauf­ hängung (10) im Bereich eines Lagers (14) für einen federunterstützten Hebelarm (12) der Toraufhängung (10) flächig erstreckende Abdeckung (36), wobei die Flächen­ erstreckung der Abdeckung (36) sich öffnende oder schließende Spalte (30, 32, 34) zwischen den sich rela­ tiv zueinander bewegenden Teilen (6, 8, 10, 12, 24) der Torkonstruktion im Bereich des Lagers (14) während des gesamten Öffnungs- oder Schließvorgangs bleibend über­ deckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckung (36) beidseitig des Torblat­ tes (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckung (36) an dem Rollenhebel (24) durch wenigstens eine das Material des Rollenhebels und der Abdeckung (36) durchtretende Nietverbindung (40), insbesondere eine Spreiznietverbindung, befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckung (36) an dem Rollenhebel (24) durch wenigstens eine das Material des Rollenhebels und der Abdeckung (36) zumindest randseitig umgreifende Halteklammer (42) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (36) an ihrem Anlagebereich mit dem Rollenhebel (24) eine an den Rol­ lenhebel angepaßte Abkröpfung (44) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (36) im we­ sentlichen langgestreckt/rechteckförmig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckung (36) einen von der Rechteck­ form abweichenden, ausgebauchten Abschnitt (38) auf­ weist, der eine zusätzliche Abdeckfläche bereitstellt.
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