DE10101470A1 - Zug- und Stossvorrichtung mit Kupplungsarm von Mittelpufferkupplungen - Google Patents
Zug- und Stossvorrichtung mit Kupplungsarm von MittelpufferkupplungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung zur elastischen gelenkigen Lagerung eines Kupplungsarmes einer Mittelpufferkupplung, dessen vorgespannte Gelenkspielabfederung (21) im Einbauzustand durch das Einstellelement (32) im Kupplungsarm (45) spielfrei gegen den Gelenkbolzen (23) gedrückt wird, der im Langloch (24) des bei Druckhüben ruhenden Gehäuses (30) gleitet, das aus Obergurt (35), Untergurt (36), linkem Seitensteg (37), rechtem Seitensteg (38) und Endplatte (39) mit lösbaren Verbindungen (31) besteht, das die Druckplatte (32), mit der Führungsstange (43) und den zugeordneten Gleitbuchsen (41) und (42), dem darauf geführten Federsystem (34) der Anschlagplatte (35) und zugseitige Spielabfederung (36) trägt und sich in Druckrichtung spielfrei über die zugseitige Spielabfederung (26) an den fahrzeugseitigen Druckanschlägen (37), in Zugrichtung spielfrei an den fahrzeugseitigen Zuganschlägen (38) sowie bei horizontaler Querbelastung an den Zuganschlägen einerseits oder den Deckplatten (39) und Grundplatten (40) bei vertikaler Querbelastung abstützt.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 und betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpuffer
kupplungen mit angelenktem Kupplungsarum einer Mittelpufferkupplung,
bei der ein Kupplungsarm mit spielfrei einstellbarer druckseitiger Gelenk
spielabfederung nahe seinem in der Zug- und Stoßvorrichtung gelagerten
Gelenk, vorzugsweise allseitiges Stabilisierungsgelenk, an einem Gelenk
bolzen angelenkt ist, wobei sich in Druckrichtung nach Überschreiten der
Gelenkspielabfederung die Gelenkendfläche über Druckplatte und Federsystem
mit der Anschlagplatte gegen fahrzeugseitige Druckanschläge fe
dernd abstützt und sich in Zugrichtung der Kupplungsarm über den Ge
lenkbolzen, das Gehäuse, das vorzugsweise über eine zugseitige Spielfe
derung mit der Endplatte gegen die Anschlagplatte abgefedert gehalten
ist, die Anschlagplatte, Federsystem und Druckplatte federnd gegen fahr
zeugseitige Zuganschläge abstützt.
Es sind Zug- und Stoßvorrichtung bekannt nach DBP Nr. 1 386 818 bzw.
DBP 1 455 255 mit geschlossenem Gehäuse und Zugbügel, bei denen der
Kupplungsarm einer Mittelpufferkupplung im Zugbügel gelagert ist.
Das zwischen den fahrzeugseitigen Anschlägen vorgespannte Federsy
stem führt toleranzbedingt zum Spiel des Zugbügels bei Zugbelastung und
Rucken und Zerrungen bei Fahrt im Zugverband. Das geschlossene Fe
dergehäuse mit der eingesetzten Ringfeder ist aufwendig.
Weiterhin sind Zug- und Stoßvorrichtungen nach DDR-Patentschrift 82 681
bekannt, deren ineinander geschachtelte Vorhub- und Hauptfeder über
Vorspanntöpfe und Zuganker aufwendig im geschlossenen Gehäuse ge
lagert sind. Bei vorgespannten Einbau in die fahrzeugseitigen Anschläge
tritt auch hier Spiel zwischen Gelenkbolzen und Gehäuse auf, das zu den
unerwünschten Rucken und Zerrungen bei Fahrt im Zugverband führt.
Stabilisierungsgelenke werden in ihrer Stabilisierungswirkung durch die
sphärische Lagerung am Gelenkbolzen abgemindert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, sowohl die im Einbauzustand
zwischen den Fahrzeuganschlägen in der Zug- und Stoßvorrichtung-
Kupplungsarmanbindung entstehende Spiele abzumindern und spielfrei
einzustellen um Rucke und Zerrungen bei Fahrt im Zugverband einzu
schränken wie auch durch eine offene Gehäusegestaltung mit druckseitig
ruhendem Gehäuse eine kostengünstige Zug- und Stoßvorrichtung bei
verkürztem notwendigen Fahrzeugeinbauraum zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merk
malen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sin in den
Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Erfindungsgedanke betrifft dabei eine Lagerung eines
Kupplungsarmes einer Mittelpufferkupplung, dessen vorgespannte Ge
lenkspielabfederung im Einbauzustand durch das Einstellelement im
Kupplungsarm spielfrei gegen den Gelenkbolzen gedrückt wird, der im
Langloch des bei Druckhüben ruhenden Gehäuses gleitet, das aus Ober
gurt, Untergurt, linkem Seitensteg, rechtem Seitensteg und Endplatte mit
lösbaren Verbindungen besteht, das die Druckplatte mit der Führungs
stange und den zugeordneten Gleitbuchsen und dem darauf geführten
Federsystem der Anschlagplatte und zugseitigen Spielabfederung trägt
und sich in Druckrichtung spielfrei über die zugseitige Spielabfederung an
den fahrzeugseitigen Druckanschlägen, in Zugrichtung an den fahrzeug
seitigen Zuganschlägen sowie bei horizontaler Querbelastung an den Zu
ganschlägen einerseits oder den Deckplatten und Grundplatten bei verti
kaler Querbelastung abstützt.
Die Zug- und Stoßvorrichtung zur elastischen gelenkigen Lagerung eines
Kupplungsarmes im Untergestell eines Schienenfahrzeuges ist demnach
im Einbauzustand spielfrei zwischen den Fahrzeuganschlägen gelagert,
hält den Kupplungsarm spielfrei abgefedert, um Rucke und Zerrungen
während der Fahrt im Zugverband einzuschränken und bildet ein bei
Druckhüben ruhendes Gehäuse, das den Verschleiß mindert und den
notwendigen Einbauraum im Fahrzeuguntergestell eingrenzt. Der Kupp
lungsarm enthält dazu eine einstellbare vorgespannte Gelenkspielabfede
rung, die sich am Gelenkbolzen bei Druckhüben zur Abfederung der Ge
lenkspiele abstützt. Bei weiteren Druckhüben erfolgt nach Überschreiten
des Gelenkspieles die Anlage von Gelenkendfläche und Druckplatte zur
Weiterleitung der Druckkräfte über das Federsystem mit der Anschlagplatte
gegen die fahrzeugseitigen Druckanschläge. Vorteilhaft bleibt dabei
das Gehäuse, das aus Obergurt, Untergurt, linkem und rechtem Seiten
steg sowie Endplatte und oder Distanzstücken lösbar oder fest zusam
mengesetzt ist, stehen, in dem der Gelenkbolzen im Langloch ausweichen
kann. Somit ist der Verschleiß zwischen Gehäuse und fahrzeugseitigen
Halteelementen, wie Grund- und Deckplatte oder Anschlägen, einge
schränkt und der notwendige Einbauraum hinter dem Gehäuse ist um den
Druckhub verkürzt gestaltet. Mit diesem druckseitigen Aufbau ist der Ein
satz allseitiger Stabilisierungsgelenk wirkungsvoll gewährleistet und ein
wettbewerbsfähiger Güterverkehrsbetrieb ohne längsdruckkraftbedingte
Entgleisungsrisiken leichter Schienenfahrzeuge mit wesentlichen betriebli
chen Vereinfachungen realisiert. Mit dieser Lösung wird der wirkungsvolle
Einsatz allseitiger Stabilisierungsgelenke gewährleistet und ein Güterver
kehr betrieblich geschaffen, der keine Entgleisungen unter Längsdruck
kräften in den europäischen Güterzügen bewirkt und somit die betriebli
chen Geschwindigkeitsbegrenzungen und derzeit bestehenden Ein
schränkungen aufhebt, die durch die Längsdruckkraft beim Bremsen oder
Nachschieben in den Zügen mit Seitenpuffern gelten.
Zugkräfte werden von Kupplungsarm über den Gelenkbolzen auf das Ge
häuse übertragen, das entweder über die Endplatte und zugseitige Spie
labfederung vorteilhaft die Krafteinleitung spielfrei auf die Anschlagplatte
überträgt oder die Zugkräfte in die Anschlagplatte einleitet, die sich ihrer
seits über das Federsystem und die Druckplatte gegen fahrzeugseitige
Zuganschläge abstützt. Ebenso ist eine zusätzliche Zughubbegrenzung
zwischen Gehäuse und fahrzeugseitigen Zuganschlag vorgesehen, wie in
den UIC-Vorschriften gefordert wird.
Als weitere Folge der Erfindung ist das Federsystem auf einer Führungs
stange gelagert, die mit der Druckplatte verbunden ist und im vormontier
ten Zustand des Federsystems über die Anschlagplatte und/oder zwi
schengelagerte zugseitige Spielabfederung mit Endplatte und Vorspannstift
vorgespannt zusammenhält. Der Einbau derartig vormontierter Zug-
und Stoßvorrichtungen zwischen die fahrzeugseitigen Anschläge im Un
tergestell ist ohne zusätzliche Spannvorrichtungen möglich. Der Vor
spannstift fällt beim ersten Druckhub heraus und die Zug- und Stoßvor
richtung ist danach spielfrei vorgespannt zwischen den fahrzeugseitigen
Anschlägen eingebaut. Ebenso erlaubt das am freien Ende der Führungs
stange angebrachte Innengewinde das Aufsetzen eines Demontage
spanntopfes mit Spannschraube zum Vorspannen der Zug- und Stoßvor
richtung beim Demontieren aus dem Untergestell. Eine weitere erfin
dungsgemäße Ausbildung erlaubt das exzenterförmige Einstellelement,
das das Federpaket der in sich vorgespannten Gelenkspielabfederung im
eingebauten Zustand spielfrei gegen den Gelenkbolzen drückt oder zur
Demontage des Gelenkbolzens die Gelenkspielabfederung in den losen
Zustand bringt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in einem senkrechten Mittellängsschnitt die Zug- und Stoßvor
richtung mit Kupplungsarm und
Fig. 2 in Draufsicht die Zug- und Stoßvorrichtung mit Kupplungsarm
gemäß Fig. 1
In den Figuren ist eine Vorrichtung 100 zur elastischen gelenkigen Lage
rung eines Kupplungsarmes 45 einer Mittelpufferkupplung 10 dargestellt.
Die Mittelpufferkupplung 10 ist im Untergestell 11 eines nicht dargestellten
Schienenfahrzeuges angeordnet. Die Vorrichtung 100 soll dabei als Zug-
und Stoßvorrichtung zur elastischen gelenkigen Lagerung in Druck- und
Zugrichtung 12 bzw. 13 und Querbelastungsrichtung 14 des Kupplungs
armes 45 dienen, wobei der Kupplungsarm 45 in seinem Gelenk 15 an
einem Gelenkbolzen 23 abstützt.
Die Vorrichtung 100 ist vorgespannt eingebaut zwischen den fahrzeugsei
tigen Druckanschlägen 37 und den fahrzeugseitigen Zuganschlägen 38,
vertikal im Untergestell gehalten durch die Deckplatten 39 und die Grund
platten 40, besteht aus einem Gehäuse 30, das durch den Obergurt 25,
den Untergurt 26, den linken Seitensteg 27, den rechten Seitensteg 28,
die Endplatte 29 und die lösbaren Verbindungen 31 gebildet ist, in dem
der Kupplungsarm 45 mit Gelenkbolzen 23 vorderseitig gelenkig gelagert
ist und in dem das Federsystem 34 mit Druckplatte 32, Anschlagplatte 35
und zugseitiger Spielabfederung 36 eingebaut sind.
Bei Zugebelastung überträgt der Kupplungsarm 45 die Zugkraft über den
Gelenkbolzen 23, Obergurt 25, Untergurt 26, Endplatte 29, zugseitiger
Spieleabfederung 36, Anschlagplatte 35, Federsystem 34 auf die Druck
platte 32, die sich gegen die fahrzeugseitigen Zuganschläge 38 abstützt.
Ein Zughubanschlag 55 am fahrzeugseitigen Zuganschlag 38 begrenzt
den Zughub des Gehäuses 30 durch Anlage der Anschlagsflächen 56.
Ebenso ist der Zughub der zugseitigen Spielabfederung begrenzt ausge
bildet und nach Überschreiten des Spaltes 57 berühren sich Endplatte 39
und Anschlagplatte 45.
Während der Druckbelastung überträgt der Kupplungsarm 45 über die
spielfrei eingebaute Gelenkspielabfederung 21 die Druckkraft spielfrei auf
den Gelenkbolzen 23, der sich an der Druckplatte 32 abstützt. Nach Über
schreiten des Gelenkspieles 58 kommt es zur Berührung zwischen der
Gelenkendfläche 59 und der Druckplatte 32 und der Gelenkbolzen 23
gleitet im Langloch 24 während die Druckplatte 32 das Federsystem 34
zusammendrückt und die Druckkräfte über die Anschlagplatte 35 gegen
die fahrzeugseitige Druckanschläge 37 weitergeleitet werden.
Das Federsystem 34 wird auf der Führungsstange 33 geführt, die ihrer
seits in der Druckplatte 32 über die Halteplatte 43 mit der Schraubverbindung
44 lösbar befestigt ist und in den Gleitbuchsen 41 und 42 der An
schlagplatte 35 und der Endplatte 29 gleitend gelagert ist. An ihrem freien
Ende wird im vormontierten Zustand der Zug- und Stoßvorrichtung der
Vorspannstift 47 in einer Bohrung 54 der Führungsstange 33 derart einge
baut, dass das Federsystem 34 zwischen Druckplatte 32, Anschlagplatte
35, zugseitige Zugabfederung 36 und Endplatte 39 vorgespannt gehalten
wird, um einen problemlosen Einbau zwischen die fahrzeugseitigen
Druckanschläge 37 und fahrzeugseitigen Zuganschläge 38 ohne zusätzli
che Spannvorrichtungen zu erlauben. Beim ersten Druckhub fällt der Vor
spannstift 47 aus der Bohrung 54 und die Zug- und Stoßvorrichung wird
dadurch spielfrei und vorgespannt zwischen den fahrzeugseitigen Druck
anschlägen 37 und fahrzeugseitigen Zuganschlägen 38 gehalten. Die Ab
stützung bei vertikaler Querbeschleunigung 14 erfolgt an den Deckplatten
39 und Grundplatten 40.
Das freie Ende der Führungsstange 33 ist mit einem Innengewinde 48
versehen, das mit dem Demontagespanntopf 50 und der Spannschraube
51 ein Spannen des Federsystems 34 über die Druckplatte 32, Anschlag
platte 35, zugseitige Spielabfederung 38 und Endplatte 39 zur Demontage
aus dem Einbauraum zwischen den fahrzeugseitigen Druckanschlägen 37
und fahrzeugseitigen Zuganschlägen 38 erlaubt.
Im Kupplungsarm 55 ist die in sich vorgespannte Gelenkspielabfederung
21 eingebaut, die sich einerseits gegen den Gelenkbolzen 23 und ande
rerseits gegen das Einstellelement 22 abstützt. Das Einstellelement 22 ist
vorzugsweise mit einem Exzenter 52 versehen und hat einen Antrieb über
einen Innenmehrkant 53, vorzugsweise als Innensechskant ausgebildet,
über den das Einstellelement 22 mit handelsüblichem Sechskantschlüssel
die Gelenkspielabfederung 21 aus einer losen Lage in eine spielfreie vor
gespannte Lage bewegt, in der es durch die Sicherung 46 gehalten wird.
100
Vorrichtung
10
Mittelpufferkuppung
11
Untergestell
12
Druckrichtung
13
Zugrichtung
14
Querbelastungsrichtung
15
Gelenk
16
Gelenkendfläche
21
Gelenkspielabfederung
22
Enstellelement
23
Gelenkbolzen
24
Langloch
25
Obergurt
26
Untergurt
27
linker Seitensteg
28
rechter Seitensteg
29
Endplatte
30
Gehäuse
31
lösbare Verbindung
32
Druckplatte
33
Führungsstange
34
Federsystem
35
Anschlagplatte
36
zugseitige Spielfederung
37
fahrzeugseitige Druckanschläge
38
fahrzeugseitige Zuganschläge
39
Deckplatten
40
Grundplatten
41
Gleitbuchse
42
Gleitbuchse
43
Halteplatte
44
Schraubverbindung
45
Kupplungsarm
46
Sicherung
47
Vorspannstift
48
Innengewinde
49
Distanzstück
50
Demontagespanntopf
51
Spannschraube
52
Exzenter
53
Innenmehrkant
54
Bohrung
55
Zughubanschlag
56
Anschlagflächen
57
Spalt
58
Gelenkspiel
59
Gelenkendfläche
60
Federübertragungssystem
Claims (12)
1. Vorrichtung (100) zur elastischen, gelenkigen Lagerung in Druck-
und Zugrichtung (12, 13) eines Kupplungsarmes (45) einer Mittel
pufferkupplung (10) im Untergestell (11) eines Schienenfahrzuges,
wobei der Kupplungsarm (45) der Mittelpufferkuppung (10) in sei
nem Gelenk (15), vorzugsweise allseitigem Stabilisierungsgelenk
seinem in der Vorrichtung (100), an einem Gelenkbolzen (23) ange
lenkt ist und sich in Druckrichtung nach Überschreiten der Gelenk
spielabfederung (21) über die Gelenkendfläche (16) und das aus
Druckplatte (32) mit nachgeordnetem vorgespannten Federsystem
(34) mit Anschlagplatte (35) gebildetem Federübertragungssystem
(60) gegen fahrzeugseitige Druckanschläge (37) abstützt sowie sich
in Zugrichtung über den Gelenkbolzen (23) mit den Gehäuse (30) der
Vorrichtung (100) und das aus Endplatte (29) mit zugseitiger Spie
labfederung (26), Anschlagplatte (25), Federsystem (34) und Druck
platte (32) gebildete zugseitige Federübertragungssystem (60) gegen
fahrzeugseitige Zuganschläge (38) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgespannte Gelenkspielabfederung (21) im Einbauzu
stand durch das Einstellelement (22) im Kupplungsarm (45) spielfrei
gegen den Gelenkbolzen (23) gedrückt wird, der im Langloch (24)
des bei Druckhüben ruhenden Gehäuses (30) gleitet, wobei sich in
Druckrichtung die Vorrichtung (100) an den fahrzeugseitigen Druck
anschlägen (37), und in Zugrichtung spielfrei über die Endplatte (29)
mit zugseitier Spielabffederung (38) und das Federübertragungssy
stem (60) an den fahrzeugseitigen Zuganschlägen (38) sowie bei ho
rizontaler Querbelastung an den Zuganschlägen einerseits und/oder
an Deckplatten (39) und Grundplatten (40) bei vertikaler Querbela
stung abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (30) aus Obergurt (25), Untergurt (26), linkem
Seitensteg (27), rechtem Seitensteg (28) und Endplatte (29) mit lös
baren Verbindungen (31) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (30) die Druckplatte (32), mit der Führungsstange
(33) und den zugeordneten Gleitbuchensen (41) und (42), dem dar
auf geführten Federsystem (34) der Anschlagplatte (35) und zugsei
tigen Spielabfederung (36) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die das Gehäuse (30) bildenden Teile Obergurt (25), Untergurt
(26), linker Seitensteg (37), rechter Seitensteg (28) und Endplatte
(29) fest miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (30) im Obergurt (25) und Untergurt (26) zur La
gerung des Gelenkbolzen (23) eine Bohrung mit der Durchmesser
größe annähernd dem Durchmesser des Gelenkbolzens (23) auf
weist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungstange (33) lösbar, vorzugsweise über die Halte
platte (43) und Schraubverbindung (44) mit der Druckplatte (32) ver
bunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsstange (33) und die Druckplatte (32) einteilig aus
geführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zug- und Stoßvorrichtung ohne die Endplatte (29) und zug
seitige Spielabfederung (36) ausgebildet ist, wobei die Anschlag
platte (35) mit dem Obergurt (25) und Untergurt (26) lösbar oder fest
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Obergurt (25) und Untergurt (26) hinter der Anschlagplatte (35)
durch vertikale Distanzstücke (49) lösbar oder fest verbunden wer
den.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Führungsstange (32) ein Vorspannstift (47) im vormon
tierten Zustand der Zug- und Stoßvorrichtung eingesetzt ist, der beim
ersten Druckhub herausfällt und die Zug- und Stoßvorrichtung im
vorgespannten Zustand zwischen den Anschlägen (37) und (38)
festhält.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsstange (33) ein Innengewinde (48) aufweist zum
Aufsetzen eines Demontagespanntopfes (50) mit Spannschraube
(51) zum Demontieren der Zug- und Stoßvorrichtung aus dem Fahrzuegeinbaurau.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Einstellelement (22) im Kupplungsarm (45) als Exzenter
ausgebildet ist, das über einen standardisierten Innenmehrkant, ins
besondere Innensechskant, aus der in Kupplungsarmlängsrichtung
liegenden ungespannten Lage in die spielfreie gespannte Lage ge
dreht gegen die Gelenkspielabfederung (21) drückt und in der Lage
durch die Sicherung (46) gehalten wird.
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