DE10101424C1 - Innencontainer - Google Patents

Innencontainer

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Abstract

Um bei einem Innencontainer für einen Container, insbesondere zur Aufnahme von chirurgischen Instrumenten, mit einem ringförmig geschlossenen Rahmen, mit einem Boden, mit zwei am Rahmen angeordneten Griffhalterungen und mit zwei beweglich an den Griffhalterungen gelagerten und einen Griffbereich aufweisenden Transportgriffen, von denen jeder in einer ersten Ruhestellung vollständig innerhalb des Innencontainers lagerbar und in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum Boden von der ersten Ruhestellung in eine Transportstellung bringbar ist, in welcher der Griffbereich über den Rahmen des Innencontainers hervorragt, eine leichtere Greifbarkeit des Transportgriffs in einer Ruhestellung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß der Transportgriff um eine Schwenkachse von der Transportstellung in eine zweite Ruhestellung verschwenkbar ist und daß der Transportgriff in der zweiten Ruhestellung vollständig innerhalb des Innencontainers ruht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Innencontainer für einen Container, insbesondere zur Aufname von chirurgischen Instrumenten, mit einem ringförmig geschlossenen Rah­ men, mit einem Boden, mit zwei am Rahmen angeordneten Griffhalterungen und mit zwei beweglich an den Griff­ halterungen gelagerten und einen Griffbereich aufwei­ senden Transportgriffen, von denen jeder in einer er­ sten Ruhestellung vollständig innerhalb des Innencon­ tainers lagerbar und in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum Boden von der ersten Ruhestellung in eine Transportstellung bringbar ist, in welcher der Griffbe­ reich über den Rahmen des Innencontainers hervorragt.
Innencontainer der eingangs beschriebenen Art werden z. B. als Siebkörbe mit einem siebförmigen Boden zum Transport und zur Reinigung von chirurgischen Instru­ menten verwendet. Sie sind wie erläutert mit Griffen ausgerüstet, die primär zum Herausnehmen der Innencon­ tainer aus dem Container sowie zum Transport der Innen­ container dienen. Derartige Transportgriffe werden auch Fallgriffe genannt, die stets in senkrechter oder nahe­ zu senkrechter Position verbleiben. Der in der Ruhestellung innerhalb des Innencontainers untergebrachte Transportgriff wird zum Transport nach oben aus dem In­ nencontainer herausgezogen. Als nachteilig erweist sich bei einem solchen Transportgriff, daß er sich in der ersten Ruhestellung nur schwer fassen läßt. Außerdem läßt er sich in der Transportstellung nicht arretieren. Alternativ hierzu gibt es Siebkörbe, wie z. B. aus der DE 196 11 680 C2 mit schwenkbarem Transportgriff.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Innen­ container der eingangs beschriebenen Art derart zu ver­ bessern, daß er unterschiedlichen Anforderungen in der Ruhestellung gerecht wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Eine Ausgestaltung des Innencontainers mit zwei unter­ schiedlichen Ruhestellungen ermöglicht es, den in die zweite Ruhestellung verschwenkten Transportgriff sicher zu ergreifen und durch Verschwenken in die Transport­ stellung überzuführen, und der Transportgriff kann al­ ternativ auch in die erste Ruhestellung überführt wer­ den, die beispielsweise dann vorteilhaft ist, wenn sich der als Siebkorb ausgestaltete Innencontainer in einer Instrumentenspülmaschine befindet. Dabei ist es stets wünschenswert, den kompletten Siebkorbinhalt frei zu­ gänglich zu halten, was insbesondere durch in der zweiten Ruhestellung befindliche Transportgriffe nicht ge­ währleistet ist.
Günstig ist es, wenn der Griffbereich des Transport­ griffes im wesentlichen parallel zum Boden verläuft. Ein derart ausgestalteter Transportgriff läßt sich be­ sonders leicht erfassen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß der Rahmen vier Rahmenteile umfaßt, daß jeweils zwei Rahmenteile parallel angeordnet sind und daß die Griffhalterungen an zwei parallelen Rahmenteilen angeordnet sind. Mit einem solchen, im wesentlichen quaderförmigen Innencon­ tainer läßt sich der Raum eines ebenfalls im wesentli­ chen quaderförmigen Containers optimal ausfüllen. Durch die an parallelen Rahmenteilen angeordneten Griffhalte­ rungen läßt sich der Innencontainer sicher und verkan­ tungsfrei an den Transportgriffen aus dem Container entnehmen und wieder in diesen einführen.
Besonders günstig ist es, wenn die Griffhalterungen in­ nerhalb des Rahmens angeordnet sind. Dadurch läßt sich der Freiraum zwischen Innencontainer und Container mi­ nimieren und gleichzeitig das Volumen des Innencontai­ ners maximieren.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß der Transportgriff zwei vom Griffbereich abstehende Schenkel aufweist, daß an den freien Enden der Schenkel jeweils ein Lagerele­ ment absteht und daß die beiden Lagerelemente eine ge­ meinsame Achse bilden. Mittels der abstehenden Lager­ elemente läßt sich der Transportgriff sicher an der Griffhalterung fixieren.
Günstig ist es dabei, wenn die Schenkel im wesentlichen parallel angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung läßt sich die Griffhalterung besonders schlank und schmal ausbilden.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß jedes der beiden Lagerelemente auf den anderen Schenkel hin wei­ send von dem einen Schenkel absteht. Auf diese Weise läßt sich der erforderliche Rauminhalt des Innencontai­ ners für das Anbringen der Griffhalterung mit dem Transportgriff minimieren.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß jede Griffhalterung eine Führung für das Lagerelement aufweist, innerhalb der das Lagerelement beim Übergang von der Transport­ stellung in die erste Ruhestellung im wesentlichen senkrecht zum Boden geführt wird. Eine solche Führung ermöglicht das sichere Verschieben des Transportgriffes von der ersten Ruhestellung in die Transportstellung, und zwar ohne daß eine den Transportgriff erfassende Person auf die Bewegung des Transportgriffes achten muß.
Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, daß die Führung der Griffhalterung ein Langloch umfaßt, daß das Langloch die Griffhalterung im wesentlichen parallel zum Boden durchbricht und daß sich das Langloch in ei­ ner Längsrichtung im wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckt. Der fertigungstechnische Aufwand für ein Langloch ist besonders gering. Darüber hinaus ist ein Minimum an Material zur Herstellung der Griffhalterung erforderlich.
Vorteilhaft ist es, wenn die Führung auf ihrer dem Bo­ den zugewandten Seite offen ist. Auf diese Weise wird einerseits der Materialaufwand verringert, andererseits die Verbindung von der Griffhalterung mit dem Rahmen vereinfacht.
Als besonders günstig erweist es sich, wenn eine senk­ recht zum Boden verlaufende Seite der Führung durch den Rahmen gebildet wird. Dadurch werden der Materialauf­ wand zusätzlich und die Zahl der Verbindungspunkte zwi­ schen der Griffhalterung und dem Rahmen reduziert.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß die Griffhalterung eine Lagerausnehmung für jedes Lagerelement aufweist und daß die Schwenkachse beim Übergang des Transportgriffs von der Transportstellung in die zweite Ruhe­ stellung durch die Lagerelemente und die Lagerausneh­ mungen verläuft. Durch die Lagerausnehmung wird gemein­ sam mit den Lagerelementen die Schwenkachse eindeutig definiert, so daß sich der Transportgriff leicht und ohne zu verkanten von der Transportstellung in die zweite Ruhestellung verschwenken läßt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Lagerausnehmungen an der dem Boden abgewandten Seite der Führung angeordnet sind. Beim Übergang von der ersten Ruhestellung in die Transportstellung werden die Lagerelemente des Trans­ portgriffs somit in eine definierte Lage gebracht, die direkt das Verschwenken des Transportgriffs von der Transportstellung in die zweite Ruhestellung ermög­ licht. Außerdem kann der Transportgriff in der Trans­ portstellung mittels der Lagerausnehmungen arretiert werden.
Günstig ist es, wenn die Lagerausnehmungen an der dem Rahmen abgewandten Seite der Führung angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Transportgriffe in einer kontinuierlichen Bewegung von der ersten Ruhestellung in die zweite Ruhestellung überzuführen, und zwar indem die Transportgriffe leicht vom Rahmen weggezogen wer­ den, wie es bei einer Bewegung des Transportgriffs au­ tomatisch der Fall ist.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß an der Griff­ halterung ein Fallwegbegrenzungsanschlag vorgesehen ist, an dem der Transportgriff in der ersten Ruhestel­ lung anliegt. Ein solcher Fallwegbegrenzungsanschlag definiert die Stellung des Transportgriffs in der Ruhe­ stellung, so daß er jederzeit sicher erfaßt werden kann.
Dabei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Fallwegbegrenzungsanschlag eine vom Boden weg weisende Ausnehmung umfaßt und wenn der Transportgriff mit sei­ nem Griffbereich in der ersten Ruhestellung zumindest teilweise in die Ausnehmung eintaucht. Auf diese Weise wird der Transportgriff über die Lagerung des Griffbe­ reichs in der Ausnehmung in der ersten Ruhestellung si­ cher fixiert. Außerdem ermöglicht eine solche Anordnung des Fallwegbegrenzungsanschlags eine dem Boden zuge­ wandte offene Führung für die Lagerelemente.
Grundsätzlich kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß an der Griffhalte­ rung ein Schwenkwegbegrenzungsanschlag vorgesehen ist, an dem der Transportgriff in der zweiten Ruhestellung anliegt. Über diesen Schwenkwegbegrenzungsanschlag läßt sich die Lage des Transportgriffs in der zweiten Ruhe­ stellung einstellen. Es ist dabei möglich, den Trans­ portgriff so zu lagern, daß die Schenkel im wesentli­ chen parallel zum Boden oder auch in Richtung auf den Griffbereich des Transportgriffs schräg vom Boden weg weisen.
Günstig ist es dabei, wenn der Schwenkwegbegrenzungsan­ schlag eine vom Boden weg weisende Halterungsausnehmung umfaßt und wenn der Transportgriff in der zweiten Ruhe­ stellung mit seinen Schenkeln oder seinem Griffbereich zumindest teilweise in die Halterungsausnehmung ein­ taucht. Durch die Halterungsausnehmung wird die Lage des Transportgriffs in der zweiten Ruhestellung eindeu­ tig definiert. Eine Bewegung des Transportgriffs in ei­ ner Richtung parallel zum Boden ist dann nicht mehr möglich.
Besonders günstig ist es, wenn die Griffhalterung aus einem Blechteil einstückig geformt ist. Dies erhöht die Stabilität der Griffhalterung und reduziert den Ferti­ gungsaufwand.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine erste Rahmen­ hälfte mit einer daran angeordneten Griffhalterung und einem in einer zwei­ ten Ruhestellung befindlichen Transport­ griff;
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen in Fig. 1 dargestellten Siebkorb;
Fig. 3: eine Querschnittsansicht längs Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4: eine Draufsicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem Transportgriff in einer ersten Ruhestellung und
Fig. 5: eine Querschnittsansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein insgesamt mit dem Be­ zugszeichen 10 versehener, als Siebkorb ausgebildeter Innencontainer dargestellt, der einen rechteckigen, aus zwei jeweils parallel verlaufenden Rahmenteilen 14 und 15 sowie 16 und 17 bestehenden Blechrahmen 12 umfaßt, dessen Grundfläche von einem nicht dargestellten sieb­ förmigen Boden verschlossen wird. Das Rahmenteil 17 ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, da es sich bezüglich der Mittellinie der Fig. 2 gegenüber dem Rahmenteil 16 befindet.
An den beiden kürzeren Rahmenteilen 16 und 17 ist je­ weils eine Griffhalterung 18 angeordnet, an der ein Transportgriff 20 beweglich gelagert ist. Sowohl die Griffhalterung 18 als auch der Transportgriff 20 weisen eine Symmetrieebene auf, die sowohl zum Boden als auch zum Rahmenteil 16 senkrecht verläuft.
Der Transportgriff 20 weist einen im wesentlichen parallel zum Boden verlaufenden Griffbereich 22 auf, von dem rechtwinklig zwei parallel verlaufende Schen­ kel 24 und 25 abstehen.
Das jeweils freie Ende 26 bzw. 27 der Schenkel 24 und 25 ist etwa auf einem Drittel der Länge der beiden Schenkel rechtwinklig umgebogen, so daß das freie Ende 26 des Schenkels 24 auf das freie Ende 27 des Schenkels 25 hin weist. Die umgebogenen Enden 26 und 27 bilden jeweils einen Lagerbolzen 28 bzw. 29, die eine gemein­ same Symmetrieachse aufweisen.
Die Griffhalterung 18 weist einen parallel zum Rahmen­ teil 16 verlaufenden Wandabschnitt 30 auf, der zwei symmetrisch angeordnete, vom Rahmenteil 16 abstehende U-förmige Lagerausbuchtungen 32 und 33 aufweist. Eine dem Rahmenteil 15 zugewandte Seitenfläche 34 der La­ gerausbuchtung 32 weist eine parallel zum Boden verlaufende Oberkante 35 und eine parallel zum Boden verlau­ fende Unterkante 36 auf.
An der Lagerausbuchtung 33 ist eine entsprechende Sei­ tenfläche 37 mit einer Oberkante 38 und einer Unterkan­ te 39 angeordnet. Parallel angeordnet zu den Seitenflä­ chen 34 und 37 ist jeweils eine Seitenfläche 40 und 41, die im wesentlichen jeweils eine L-Form aufweisen, deren kurzer Schenkel parallel zum Boden vom Rahmenteil 16 in Richtung auf das Rahmenteil 17 absteht und deren langer Schenkel sich von dem auf das Rahmenteil 17 hin weisenden Ende des kurzen Schenkels schräg in Richtung auf den Boden und das Rahmenteil 16 hin erstreckt, und zwar nur so weit, daß ein Spalt 42 bzw. 43 zwischen dem freien Ende des langen Schenkels der Seitenfläche 41 und dem Rahmenteil 16 frei bleibt. Durch die L-förmige Ausgestaltung der Seitenflächen 40 und 41 werden zwei nach unten offene Langlöcher 44 und 45 gebildet.
Der Transportgriff 20 ist an der Griffhalterung 18 der­ art angeordnet, daß die Lagerbolzen 28 und 29 die Lang­ löcher 44 und 45 durchsetzen. Die Langlöcher 44 und 45 bilden somit eine Führung für die Lagerbolzen 28 und 29.
An dem dem Boden abgewandten Ende des Langlochs 44 bzw. 45 ist jeweils eine halbkreisförmige Lagerausnehmung 46 bzw. 47 auf der dem Rahmenteil 16 abgewandten Seite des Langlochs 44 bzw. 45 in dem langen Schenkel der Seiten­ fläche 40 bzw. 41 angeordnet. Die sich in den Lageraus­ nehmungen 46 und 47 befindlichen Lagerbolzen 28 und 29 definieren mit ihrer Symmetrieachse eine Schwenkachse 48.
An den Oberkanten 35 und 38 der Seitenflächen 37 und 40 ist eine vom Boden wegweisende halbkreisförmige Ausneh­ mung 50 bzw. 51 angeordnet.
Die Lagerausbuchtungen 32 und 33 weisen ferner die Sei­ tenflächen 34 und 40 bzw. 37 und 41 verbindende Stirn­ flächen 52 und 53 auf, deren Oberkanten 54 und 55 je­ weils eine vom Boden wegweisende Schenkelauflage 56 bzw. 57 in Form einer Ausnehmung aufweisen. Die Unter­ kante 58 und 59 der Stirnflächen 52 und 53 verlaufen jeweils schräg von der Unterkante der Seitenfläche 40 zur Unterkante 36 der Seitenfläche 34 bzw. von der Un­ terkante der Seitenfläche 41 zur Unterkante 39 der Sei­ tenfläche 37.
Die Funktionsweise des Transportgriffs 20 wird nachfol­ gend anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den in einer ersten Ruhe­ stellung befindlichen Transportgriff 20, wobei dessen Lagerbolzen 28 und 29 sich im Bereich der Spalte 42 und 43 befinden, der Griffbereich 22 hingegen in die Aus­ nehmungen 50 und 51 eintaucht. Ausgehend von dieser er­ sten Ruhestellung wird der Transportgriff 20 in die Transportstellung überführt, indem der Griffbereich 22 erfaßt und in einer Richtung vom Boden des Siebkorbs 10 weg aus dem Siebkorb 10 herausgezogen wird. In der Transportstellung schlagen die Lagerbolzen 28 und 29 an die kurzen Schenkel der L-förmigen Seitenflächen 40 und 41 an. Gleichzeitig tauchen die Lagerbolzen 28 und 29 in die Lagerausnehmungen 46 und 47 ein und arretieren den Transportgriff 20, der sich dann in einer in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichneten Transportstellung be­ findet, in der die Schenkel 24 und 25 senkrecht aus dem Siebkorb 10 herausragen.
Von der Transportstellung läßt sich der Transportgriff 20 in die zweite Ruhestellung verschwenken, und zwar um die Schwenkachse 48. Der Griffbereich 22 ist so weit um die Schwenkachse 48 verschwenkbar, bis die Schenkel 24 und 25 in die Schenkelauflagen 56 und 57 eintauchen und an diesen anschlagen. Der Transportgriff 20 befindet sich nun in seiner zweiten Ruhestellung, der sogenann­ ten Kippstellung.
Zum Herausnehmen des Siebkorbs aus dem Container wird der Transportgriff 20 wiederum am Griffbereich 22 er­ faßt und um die Schwenkachse 48 in die Transportstel­ lung verschwenkt. In dieser Stellung kann der Siebkorb 10 bequem aus dem Container herausgehoben werden. Um den Transportgriff 20 platzsparend zu versenken, kann er in umgekehrter Weise wie oben beschrieben von der Transportstellung in die erste Ruhestellung in den Siebkorb 10 hinein zurückgeschoben werden oder man läßt ihn einfach in die erste Ruhestellung fallen, weshalb diese auch Fallstellung genannt wird.

Claims (19)

1. Innencontainer für einen Container, insbesondere zur Aufnahme von chirurgischen Instrumenten, mit einem ringförmig geschlossenen Rahmen (14, 15, 16, 17), mit einem Boden, mit zwei am Rahmen an­ geordneten Griffhalterungen (18) und mit zwei be­ weglich an den Griffhalterungen (18) gelagerten und einen Griffbereich aufweisenden Transport­ griffen (20), von denen jeder in einer ersten Ru­ hestellung vollständig innerhalb des Innencontai­ ners (10) lagerbar und mit einer Bewegung in Richtung senkrecht oder schräg zum Boden von der ersten Ruhestellung in eine Transportstellung bringbar ist, in welcher der Griffbereich über den Rahmen des Innencontainers hervorragt, und von denen jeder um eine Schwenkachse (48) von der Transportstellung in eine zweite Ruhestellung verschwenkbar ist, wobei der Transportgriff (20) auch in der zweiten Ruhestellung vollständig in­ nerhalb des Innencontainers (10) ruht.
2. Innencontainer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griffbereich (22) des Trans­ portgriffs (20) parallel zum Boden verläuft.
3. Innencontainer nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) vier Rahmenteile (14, 15, 16, 17) umfaßt, daß jeweils zwei Rahmenteile (14, 15; 16, 17) parallel angeordnet sind und daß die Griffhalte­ rungen (18) an zwei parallelen Rahmenteile (16, 17) angeordnet sind.
4. Innencontainer nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff­ halterungen (18) innerhalb des Rahmens (12) ange­ ordnet sind.
5. Innencontainer nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trans­ portgriff (20) zwei vom Griffbereich (22) abste­ hende Schenkel (24, 25) aufweist, daß an den freien Enden der Schenkel (24, 25) jeweils ein Lagerelement (28; 29) absteht und daß die beiden Lagerelemente (28, 29) die gemeinsame Schwenkach­ se (48) bilden.
6. Innencontainer nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schenkel (24, 25) parallel an­ geordnet sind.
7. Innencontainers nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Lagerelemente (28, 29) auf den anderen Schenkel (24; 25) hin weisend von dem einen Schenkel (24, 25) absteht.
8. Innencontainer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Griffhalterung (18) eine Führung (44; 45) für das Lagerelement (28; 29) aufweist, innerhalb der das Lagerelement (28; 29) beim Übergang von der Transportstellung in die erste Ruhestellung senkrecht zum Boden ge­ führt wird.
9. Innencontainer nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung der Griffhalterung (18) ein Langloch (44; 45) umfaßt, daß das Langloch (44; 45) die Griffhalterung (18) parallel zum Bo­ den durchbricht und daß sich das Langloch (44; 45) in einer Längsrichtung im wesentlichen senk­ recht zum Boden erstreckt.
10. Innencontainer nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (44; 45) auf ihrer dem Boden zugewandten Seite (42; 43) offen ist.
11. Innencontainer nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht zum Boden verlaufende Seite der Führung (44; 45) durch den Rahmen (12) gebildet wird.
12. Innencontainer nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhalterung (18) eine Lagerausnehmung (46; 47) für jedes La­ gerelement (28; 29) aufweist und daß die Schwenk­ achse (48) beim Übergang des Transportgriffs (20) von der Transportstellung in die zweite Ruhestel­ lung durch die Lagerelemente (28, 29) und die La­ gerausnehmungen (46, 47) verläuft.
13. Innencontainer nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerausnehmungen (46, 47) an der dem Boden abgewandten Seite der Führung (44; 45) angeordnet sind.
14. Innencontainer nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausneh­ mungen (46, 47) an der dem Rahmen (12) abgewand­ ten Seite der Führung (44; 45) angeordnet sind.
15. Innencontainer nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Griffhalterung (18) ein Fallwegbegrenzungsan­ schlag (50; 51) vorgesehen ist, an dem der Trans­ portgriff (20) in der ersten Ruhestellung an­ liegt.
16. Innencontainer nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fallwegbegrenzungsanschlag eine vom Boden weg weisende Ausnehmung (50; 51) umfaßt und daß der Transportgriff (20) mit seinem Griff­ bereich (22) in der ersten Ruhestellung zumindest teilweise in die Ausnehmung (50; 51) eintaucht.
17. Innencontainer nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Griffhalterung (18) ein Schwenkwegbegrenzungsan­ schlag (56; 57) vorgesehen ist, an dem der Trans­ portgriff (20) in der zweiten Ruhestellung an­ liegt.
18. Innencontainer nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkwegbegrenzungsanschlag eine vom Boden weg weisende Halterungsausnehmung (56; 57) umfaßt und daß der Transportgriff (20) in der zweiten Ruhestellung mit seinen Schenkeln (24, 25) oder seinem Griffbereich (22) zumindest teilweise in die Halterungsausnehmung (56; 57) eintaucht.
19. Innencontainer nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff­ halterung (18) aus einem Blechteil einstückig ge­ formt ist.
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