DE10101424C1 - Innencontainer - Google Patents
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- A61B2050/3011—Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments having carrying handles
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Abstract
Um bei einem Innencontainer für einen Container, insbesondere zur Aufnahme von chirurgischen Instrumenten, mit einem ringförmig geschlossenen Rahmen, mit einem Boden, mit zwei am Rahmen angeordneten Griffhalterungen und mit zwei beweglich an den Griffhalterungen gelagerten und einen Griffbereich aufweisenden Transportgriffen, von denen jeder in einer ersten Ruhestellung vollständig innerhalb des Innencontainers lagerbar und in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum Boden von der ersten Ruhestellung in eine Transportstellung bringbar ist, in welcher der Griffbereich über den Rahmen des Innencontainers hervorragt, eine leichtere Greifbarkeit des Transportgriffs in einer Ruhestellung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß der Transportgriff um eine Schwenkachse von der Transportstellung in eine zweite Ruhestellung verschwenkbar ist und daß der Transportgriff in der zweiten Ruhestellung vollständig innerhalb des Innencontainers ruht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Innencontainer für einen
Container, insbesondere zur Aufname von chirurgischen
Instrumenten, mit einem ringförmig geschlossenen Rah
men, mit einem Boden, mit zwei am Rahmen angeordneten
Griffhalterungen und mit zwei beweglich an den Griff
halterungen gelagerten und einen Griffbereich aufwei
senden Transportgriffen, von denen jeder in einer er
sten Ruhestellung vollständig innerhalb des Innencon
tainers lagerbar und in einer Richtung im wesentlichen
senkrecht zum Boden von der ersten Ruhestellung in eine
Transportstellung bringbar ist, in welcher der Griffbe
reich über den Rahmen des Innencontainers hervorragt.
Innencontainer der eingangs beschriebenen Art werden
z. B. als Siebkörbe mit einem siebförmigen Boden zum
Transport und zur Reinigung von chirurgischen Instru
menten verwendet. Sie sind wie erläutert mit Griffen
ausgerüstet, die primär zum Herausnehmen der Innencon
tainer aus dem Container sowie zum Transport der Innen
container dienen. Derartige Transportgriffe werden auch
Fallgriffe genannt, die stets in senkrechter oder nahe
zu senkrechter Position verbleiben. Der in der Ruhestellung
innerhalb des Innencontainers untergebrachte
Transportgriff wird zum Transport nach oben aus dem In
nencontainer herausgezogen. Als nachteilig erweist sich
bei einem solchen Transportgriff, daß er sich in der
ersten Ruhestellung nur schwer fassen läßt. Außerdem
läßt er sich in der Transportstellung nicht arretieren.
Alternativ hierzu gibt es Siebkörbe, wie z. B. aus der
DE 196 11 680 C2 mit schwenkbarem Transportgriff.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Innen
container der eingangs beschriebenen Art derart zu ver
bessern, daß er unterschiedlichen Anforderungen in der
Ruhestellung gerecht wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruches 1
gelöst.
Eine Ausgestaltung des Innencontainers mit zwei unter
schiedlichen Ruhestellungen ermöglicht es, den in die
zweite Ruhestellung verschwenkten Transportgriff sicher
zu ergreifen und durch Verschwenken in die Transport
stellung überzuführen, und der Transportgriff kann al
ternativ auch in die erste Ruhestellung überführt wer
den, die beispielsweise dann vorteilhaft ist, wenn sich
der als Siebkorb ausgestaltete Innencontainer in einer
Instrumentenspülmaschine befindet. Dabei ist es stets
wünschenswert, den kompletten Siebkorbinhalt frei zu
gänglich zu halten, was insbesondere durch in der zweiten
Ruhestellung befindliche Transportgriffe nicht ge
währleistet ist.
Günstig ist es, wenn der Griffbereich des Transport
griffes im wesentlichen parallel zum Boden verläuft.
Ein derart ausgestalteter Transportgriff läßt sich be
sonders leicht erfassen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß der Rahmen
vier Rahmenteile umfaßt, daß jeweils zwei Rahmenteile
parallel angeordnet sind und daß die Griffhalterungen
an zwei parallelen Rahmenteilen angeordnet sind. Mit
einem solchen, im wesentlichen quaderförmigen Innencon
tainer läßt sich der Raum eines ebenfalls im wesentli
chen quaderförmigen Containers optimal ausfüllen. Durch
die an parallelen Rahmenteilen angeordneten Griffhalte
rungen läßt sich der Innencontainer sicher und verkan
tungsfrei an den Transportgriffen aus dem Container
entnehmen und wieder in diesen einführen.
Besonders günstig ist es, wenn die Griffhalterungen in
nerhalb des Rahmens angeordnet sind. Dadurch läßt sich
der Freiraum zwischen Innencontainer und Container mi
nimieren und gleichzeitig das Volumen des Innencontai
ners maximieren.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung kann vorgesehen sein, daß der Transportgriff
zwei vom Griffbereich abstehende Schenkel aufweist, daß
an den freien Enden der Schenkel jeweils ein Lagerele
ment absteht und daß die beiden Lagerelemente eine ge
meinsame Achse bilden. Mittels der abstehenden Lager
elemente läßt sich der Transportgriff sicher an der
Griffhalterung fixieren.
Günstig ist es dabei, wenn die Schenkel im wesentlichen
parallel angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung
läßt sich die Griffhalterung besonders schlank und
schmal ausbilden.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß jedes der
beiden Lagerelemente auf den anderen Schenkel hin wei
send von dem einen Schenkel absteht. Auf diese Weise
läßt sich der erforderliche Rauminhalt des Innencontai
ners für das Anbringen der Griffhalterung mit dem
Transportgriff minimieren.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung kann vorgesehen sein, daß jede Griffhalterung
eine Führung für das Lagerelement aufweist, innerhalb
der das Lagerelement beim Übergang von der Transport
stellung in die erste Ruhestellung im wesentlichen
senkrecht zum Boden geführt wird. Eine solche Führung
ermöglicht das sichere Verschieben des Transportgriffes
von der ersten Ruhestellung in die Transportstellung,
und zwar ohne daß eine den Transportgriff erfassende
Person auf die Bewegung des Transportgriffes achten
muß.
Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, daß die
Führung der Griffhalterung ein Langloch umfaßt, daß das
Langloch die Griffhalterung im wesentlichen parallel
zum Boden durchbricht und daß sich das Langloch in ei
ner Längsrichtung im wesentlichen senkrecht zum Boden
erstreckt. Der fertigungstechnische Aufwand für ein
Langloch ist besonders gering. Darüber hinaus ist ein
Minimum an Material zur Herstellung der Griffhalterung
erforderlich.
Vorteilhaft ist es, wenn die Führung auf ihrer dem Bo
den zugewandten Seite offen ist. Auf diese Weise wird
einerseits der Materialaufwand verringert, andererseits
die Verbindung von der Griffhalterung mit dem Rahmen
vereinfacht.
Als besonders günstig erweist es sich, wenn eine senk
recht zum Boden verlaufende Seite der Führung durch den
Rahmen gebildet wird. Dadurch werden der Materialauf
wand zusätzlich und die Zahl der Verbindungspunkte zwi
schen der Griffhalterung und dem Rahmen reduziert.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung kann vorgesehen sein, daß die Griffhalterung
eine Lagerausnehmung für jedes Lagerelement aufweist
und daß die Schwenkachse beim Übergang des Transportgriffs
von der Transportstellung in die zweite Ruhe
stellung durch die Lagerelemente und die Lagerausneh
mungen verläuft. Durch die Lagerausnehmung wird gemein
sam mit den Lagerelementen die Schwenkachse eindeutig
definiert, so daß sich der Transportgriff leicht und
ohne zu verkanten von der Transportstellung in die
zweite Ruhestellung verschwenken läßt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Lagerausnehmungen an der
dem Boden abgewandten Seite der Führung angeordnet
sind. Beim Übergang von der ersten Ruhestellung in die
Transportstellung werden die Lagerelemente des Trans
portgriffs somit in eine definierte Lage gebracht, die
direkt das Verschwenken des Transportgriffs von der
Transportstellung in die zweite Ruhestellung ermög
licht. Außerdem kann der Transportgriff in der Trans
portstellung mittels der Lagerausnehmungen arretiert
werden.
Günstig ist es, wenn die Lagerausnehmungen an der dem
Rahmen abgewandten Seite der Führung angeordnet sind.
Dadurch ist es möglich, die Transportgriffe in einer
kontinuierlichen Bewegung von der ersten Ruhestellung
in die zweite Ruhestellung überzuführen, und zwar indem
die Transportgriffe leicht vom Rahmen weggezogen wer
den, wie es bei einer Bewegung des Transportgriffs au
tomatisch der Fall ist.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß an der Griff
halterung ein Fallwegbegrenzungsanschlag vorgesehen
ist, an dem der Transportgriff in der ersten Ruhestel
lung anliegt. Ein solcher Fallwegbegrenzungsanschlag
definiert die Stellung des Transportgriffs in der Ruhe
stellung, so daß er jederzeit sicher erfaßt werden
kann.
Dabei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der
Fallwegbegrenzungsanschlag eine vom Boden weg weisende
Ausnehmung umfaßt und wenn der Transportgriff mit sei
nem Griffbereich in der ersten Ruhestellung zumindest
teilweise in die Ausnehmung eintaucht. Auf diese Weise
wird der Transportgriff über die Lagerung des Griffbe
reichs in der Ausnehmung in der ersten Ruhestellung si
cher fixiert. Außerdem ermöglicht eine solche Anordnung
des Fallwegbegrenzungsanschlags eine dem Boden zuge
wandte offene Führung für die Lagerelemente.
Grundsätzlich kann bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen sein, daß an der Griffhalte
rung ein Schwenkwegbegrenzungsanschlag vorgesehen ist,
an dem der Transportgriff in der zweiten Ruhestellung
anliegt. Über diesen Schwenkwegbegrenzungsanschlag läßt
sich die Lage des Transportgriffs in der zweiten Ruhe
stellung einstellen. Es ist dabei möglich, den Trans
portgriff so zu lagern, daß die Schenkel im wesentli
chen parallel zum Boden oder auch in Richtung auf den
Griffbereich des Transportgriffs schräg vom Boden weg
weisen.
Günstig ist es dabei, wenn der Schwenkwegbegrenzungsan
schlag eine vom Boden weg weisende Halterungsausnehmung
umfaßt und wenn der Transportgriff in der zweiten Ruhe
stellung mit seinen Schenkeln oder seinem Griffbereich
zumindest teilweise in die Halterungsausnehmung ein
taucht. Durch die Halterungsausnehmung wird die Lage
des Transportgriffs in der zweiten Ruhestellung eindeu
tig definiert. Eine Bewegung des Transportgriffs in ei
ner Richtung parallel zum Boden ist dann nicht mehr
möglich.
Besonders günstig ist es, wenn die Griffhalterung aus
einem Blechteil einstückig geformt ist. Dies erhöht die
Stabilität der Griffhalterung und reduziert den Ferti
gungsaufwand.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit
der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine erste Rahmen
hälfte mit einer daran angeordneten
Griffhalterung und einem in einer zwei
ten Ruhestellung befindlichen Transport
griff;
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen in Fig. 1
dargestellten Siebkorb;
Fig. 3: eine Querschnittsansicht längs Linie 3-3
in Fig. 1;
Fig. 4: eine Draufsicht ähnlich Fig. 1, jedoch
mit einem Transportgriff in einer ersten
Ruhestellung und
Fig. 5: eine Querschnittsansicht längs Linie 5-5
in Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein insgesamt mit dem Be
zugszeichen 10 versehener, als Siebkorb ausgebildeter
Innencontainer dargestellt, der einen rechteckigen, aus
zwei jeweils parallel verlaufenden Rahmenteilen 14 und
15 sowie 16 und 17 bestehenden Blechrahmen 12 umfaßt,
dessen Grundfläche von einem nicht dargestellten sieb
förmigen Boden verschlossen wird. Das Rahmenteil 17 ist in den Zeichnungen
nicht dargestellt, da es sich bezüglich der Mittellinie
der Fig. 2 gegenüber dem Rahmenteil 16 befindet.
An den beiden kürzeren Rahmenteilen 16 und 17 ist je
weils eine Griffhalterung 18 angeordnet, an der ein
Transportgriff 20 beweglich gelagert ist. Sowohl die
Griffhalterung 18 als auch der Transportgriff 20 weisen
eine Symmetrieebene auf, die sowohl zum Boden als auch
zum Rahmenteil 16 senkrecht verläuft.
Der Transportgriff 20 weist einen im wesentlichen
parallel zum Boden verlaufenden Griffbereich 22 auf,
von dem rechtwinklig zwei parallel verlaufende Schen
kel 24 und 25 abstehen.
Das jeweils freie Ende 26 bzw. 27 der Schenkel 24 und
25 ist etwa auf einem Drittel der Länge der beiden
Schenkel rechtwinklig umgebogen, so daß das freie Ende
26 des Schenkels 24 auf das freie Ende 27 des Schenkels
25 hin weist. Die umgebogenen Enden 26 und 27 bilden
jeweils einen Lagerbolzen 28 bzw. 29, die eine gemein
same Symmetrieachse aufweisen.
Die Griffhalterung 18 weist einen parallel zum Rahmen
teil 16 verlaufenden Wandabschnitt 30 auf, der zwei
symmetrisch angeordnete, vom Rahmenteil 16 abstehende
U-förmige Lagerausbuchtungen 32 und 33 aufweist. Eine
dem Rahmenteil 15 zugewandte Seitenfläche 34 der La
gerausbuchtung 32 weist eine parallel zum Boden verlaufende
Oberkante 35 und eine parallel zum Boden verlau
fende Unterkante 36 auf.
An der Lagerausbuchtung 33 ist eine entsprechende Sei
tenfläche 37 mit einer Oberkante 38 und einer Unterkan
te 39 angeordnet. Parallel angeordnet zu den Seitenflä
chen 34 und 37 ist jeweils eine Seitenfläche 40 und 41,
die im wesentlichen jeweils eine L-Form aufweisen,
deren kurzer Schenkel parallel zum Boden vom Rahmenteil
16 in Richtung auf das Rahmenteil 17 absteht und deren
langer Schenkel sich von dem auf das Rahmenteil 17 hin
weisenden Ende des kurzen Schenkels schräg in Richtung
auf den Boden und das Rahmenteil 16 hin erstreckt, und
zwar nur so weit, daß ein Spalt 42 bzw. 43 zwischen dem
freien Ende des langen Schenkels der Seitenfläche 41
und dem Rahmenteil 16 frei bleibt. Durch die L-förmige
Ausgestaltung der Seitenflächen 40 und 41 werden zwei
nach unten offene Langlöcher 44 und 45 gebildet.
Der Transportgriff 20 ist an der Griffhalterung 18 der
art angeordnet, daß die Lagerbolzen 28 und 29 die Lang
löcher 44 und 45 durchsetzen. Die Langlöcher 44 und 45
bilden somit eine Führung für die Lagerbolzen 28 und
29.
An dem dem Boden abgewandten Ende des Langlochs 44 bzw.
45 ist jeweils eine halbkreisförmige Lagerausnehmung 46
bzw. 47 auf der dem Rahmenteil 16 abgewandten Seite des
Langlochs 44 bzw. 45 in dem langen Schenkel der Seiten
fläche 40 bzw. 41 angeordnet. Die sich in den Lageraus
nehmungen 46 und 47 befindlichen Lagerbolzen 28 und 29
definieren mit ihrer Symmetrieachse eine Schwenkachse
48.
An den Oberkanten 35 und 38 der Seitenflächen 37 und 40
ist eine vom Boden wegweisende halbkreisförmige Ausneh
mung 50 bzw. 51 angeordnet.
Die Lagerausbuchtungen 32 und 33 weisen ferner die Sei
tenflächen 34 und 40 bzw. 37 und 41 verbindende Stirn
flächen 52 und 53 auf, deren Oberkanten 54 und 55 je
weils eine vom Boden wegweisende Schenkelauflage 56
bzw. 57 in Form einer Ausnehmung aufweisen. Die Unter
kante 58 und 59 der Stirnflächen 52 und 53 verlaufen
jeweils schräg von der Unterkante der Seitenfläche 40
zur Unterkante 36 der Seitenfläche 34 bzw. von der Un
terkante der Seitenfläche 41 zur Unterkante 39 der Sei
tenfläche 37.
Die Funktionsweise des Transportgriffs 20 wird nachfol
gend anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den in einer ersten Ruhe
stellung befindlichen Transportgriff 20, wobei dessen
Lagerbolzen 28 und 29 sich im Bereich der Spalte 42 und
43 befinden, der Griffbereich 22 hingegen in die Aus
nehmungen 50 und 51 eintaucht. Ausgehend von dieser er
sten Ruhestellung wird der Transportgriff 20 in die
Transportstellung überführt, indem der Griffbereich 22
erfaßt und in einer Richtung vom Boden des Siebkorbs 10
weg aus dem Siebkorb 10 herausgezogen wird. In der
Transportstellung schlagen die Lagerbolzen 28 und 29 an
die kurzen Schenkel der L-förmigen Seitenflächen 40 und
41 an. Gleichzeitig tauchen die Lagerbolzen 28 und 29
in die Lagerausnehmungen 46 und 47 ein und arretieren
den Transportgriff 20, der sich dann in einer in Fig.
3 strichpunktiert eingezeichneten Transportstellung be
findet, in der die Schenkel 24 und 25 senkrecht aus dem
Siebkorb 10 herausragen.
Von der Transportstellung läßt sich der Transportgriff
20 in die zweite Ruhestellung verschwenken, und zwar um
die Schwenkachse 48. Der Griffbereich 22 ist so weit um
die Schwenkachse 48 verschwenkbar, bis die Schenkel 24
und 25 in die Schenkelauflagen 56 und 57 eintauchen und
an diesen anschlagen. Der Transportgriff 20 befindet
sich nun in seiner zweiten Ruhestellung, der sogenann
ten Kippstellung.
Zum Herausnehmen des Siebkorbs aus dem Container wird
der Transportgriff 20 wiederum am Griffbereich 22 er
faßt und um die Schwenkachse 48 in die Transportstel
lung verschwenkt. In dieser Stellung kann der Siebkorb
10 bequem aus dem Container herausgehoben werden. Um
den Transportgriff 20 platzsparend zu versenken, kann
er in umgekehrter Weise wie oben beschrieben von der
Transportstellung in die erste Ruhestellung in den
Siebkorb 10 hinein zurückgeschoben werden oder man läßt
ihn einfach in die erste Ruhestellung fallen, weshalb
diese auch Fallstellung genannt wird.
Claims (19)
1. Innencontainer für einen Container, insbesondere
zur Aufnahme von chirurgischen Instrumenten, mit
einem ringförmig geschlossenen Rahmen (14, 15,
16, 17), mit einem Boden, mit zwei am Rahmen an
geordneten Griffhalterungen (18) und mit zwei be
weglich an den Griffhalterungen (18) gelagerten
und einen Griffbereich aufweisenden Transport
griffen (20), von denen jeder in einer ersten Ru
hestellung vollständig innerhalb des Innencontai
ners (10) lagerbar und mit einer Bewegung in
Richtung senkrecht oder schräg zum Boden von der
ersten Ruhestellung in eine Transportstellung
bringbar ist, in welcher der Griffbereich über
den Rahmen des Innencontainers hervorragt, und
von denen jeder um eine Schwenkachse (48) von der
Transportstellung in eine zweite Ruhestellung
verschwenkbar ist, wobei der Transportgriff (20)
auch in der zweiten Ruhestellung vollständig in
nerhalb des Innencontainers (10) ruht.
2. Innencontainer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffbereich (22) des Trans
portgriffs (20) parallel zum Boden verläuft.
3. Innencontainer nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(12) vier Rahmenteile (14, 15, 16, 17) umfaßt,
daß jeweils zwei Rahmenteile (14, 15; 16, 17)
parallel angeordnet sind und daß die Griffhalte
rungen (18) an zwei parallelen Rahmenteile (16,
17) angeordnet sind.
4. Innencontainer nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff
halterungen (18) innerhalb des Rahmens (12) ange
ordnet sind.
5. Innencontainer nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trans
portgriff (20) zwei vom Griffbereich (22) abste
hende Schenkel (24, 25) aufweist, daß an den
freien Enden der Schenkel (24, 25) jeweils ein
Lagerelement (28; 29) absteht und daß die beiden
Lagerelemente (28, 29) die gemeinsame Schwenkach
se (48) bilden.
6. Innencontainer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (24, 25) parallel an
geordnet sind.
7. Innencontainers nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden
Lagerelemente (28, 29) auf den anderen Schenkel
(24; 25) hin weisend von dem einen Schenkel (24,
25) absteht.
8. Innencontainer nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Griffhalterung
(18) eine Führung (44; 45) für das Lagerelement
(28; 29) aufweist, innerhalb der das Lagerelement
(28; 29) beim Übergang von der Transportstellung
in die erste Ruhestellung senkrecht zum Boden ge
führt wird.
9. Innencontainer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung der Griffhalterung (18)
ein Langloch (44; 45) umfaßt, daß das Langloch
(44; 45) die Griffhalterung (18) parallel zum Bo
den durchbricht und daß sich das Langloch (44;
45) in einer Längsrichtung im wesentlichen senk
recht zum Boden erstreckt.
10. Innencontainer nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (44; 45)
auf ihrer dem Boden zugewandten Seite (42; 43)
offen ist.
11. Innencontainer nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht zum
Boden verlaufende Seite der Führung (44; 45)
durch den Rahmen (12) gebildet wird.
12. Innencontainer nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhalterung
(18) eine Lagerausnehmung (46; 47) für jedes La
gerelement (28; 29) aufweist und daß die Schwenk
achse (48) beim Übergang des Transportgriffs (20)
von der Transportstellung in die zweite Ruhestel
lung durch die Lagerelemente (28, 29) und die La
gerausnehmungen (46, 47) verläuft.
13. Innencontainer nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerausnehmungen (46, 47) an
der dem Boden abgewandten Seite der Führung (44;
45) angeordnet sind.
14. Innencontainer nach einem der Ansprüche 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausneh
mungen (46, 47) an der dem Rahmen (12) abgewand
ten Seite der Führung (44; 45) angeordnet sind.
15. Innencontainer nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Griffhalterung (18) ein Fallwegbegrenzungsan
schlag (50; 51) vorgesehen ist, an dem der Trans
portgriff (20) in der ersten Ruhestellung an
liegt.
16. Innencontainer nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fallwegbegrenzungsanschlag eine
vom Boden weg weisende Ausnehmung (50; 51) umfaßt
und daß der Transportgriff (20) mit seinem Griff
bereich (22) in der ersten Ruhestellung zumindest
teilweise in die Ausnehmung (50; 51) eintaucht.
17. Innencontainer nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Griffhalterung (18) ein Schwenkwegbegrenzungsan
schlag (56; 57) vorgesehen ist, an dem der Trans
portgriff (20) in der zweiten Ruhestellung an
liegt.
18. Innencontainer nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkwegbegrenzungsanschlag
eine vom Boden weg weisende Halterungsausnehmung
(56; 57) umfaßt und daß der Transportgriff (20)
in der zweiten Ruhestellung mit seinen Schenkeln
(24, 25) oder seinem Griffbereich (22) zumindest
teilweise in die Halterungsausnehmung (56; 57)
eintaucht.
19. Innencontainer nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff
halterung (18) aus einem Blechteil einstückig ge
formt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10101424A DE10101424C1 (de) | 2001-01-13 | 2001-01-13 | Innencontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10101424A DE10101424C1 (de) | 2001-01-13 | 2001-01-13 | Innencontainer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10101424C1 true DE10101424C1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7670506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10101424A Expired - Lifetime DE10101424C1 (de) | 2001-01-13 | 2001-01-13 | Innencontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10101424C1 (de) |
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DE102018104942A1 (de) | 2018-03-05 | 2019-09-05 | Aesculap Ag | Sterilisiersiebschale mit einem mittels einer Betätigung in die Entnahmeposition überführbaren Griff |
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- 2001-01-13 DE DE10101424A patent/DE10101424C1/de not_active Expired - Lifetime
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