DE1010133B - Durchfuehrungsschlitztuelle fuer Leitungsbefestigung mit einer Schlitzfuehrung fuer mehrere Leitungen, insbesondere fuer die Verdrahtung von Schaltanlagen - Google Patents
Durchfuehrungsschlitztuelle fuer Leitungsbefestigung mit einer Schlitzfuehrung fuer mehrere Leitungen, insbesondere fuer die Verdrahtung von SchaltanlagenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
- H02G3/065—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with means biting into the conductor-insulation, e.g. teeth-like elements or gripping fingers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Durchführungsschlitztüllen aus elastischem Werkstoff, ζ. Β. aus
Gummi, die zur Befestigung von elektrischen Leitungen bei der Verdrahtung von Schaltanlagen benutzt
werden und in den Fig. 1 und 2 beispielsweise schematisch dargestellt sind. Die Tüllen 1 haben ringsum
eine Einkerbung 2, mit der sie z. B. in einem entsprechenden Langloch 3 einer Schalttafel 4 befestigt sind.
Ein Schlitz 5 dient dazu, mehrere Drähte 6 vorzugsweise nebeneinanderliegend zu halten. Ist der Schlitz
nicht vollständig ausgefüllt oder sind die Leitungen verschieden stark, so haben die Leitungen, insbesondere
die schwächeren, keinen festen Halt. Sie rutschen dann längs oder quer leicht hin und her. Vielfach
stellen sie sich auch schräg.
Zur Abhilfe dieses "Übelstandes ist schon vorgeschlagen worden, den Tragteil der Tülle, also z. B.
das Schalttafelblech, mit einem so schmalen „Langloch 3 zu versehen, daß der zur Aufnahme der Leitungen
dienende Schlitz 5 der Tülle SO' weit zusammengedrückt
wird, daß er gegenüber der Stärke des durch die Tülle zu führenden Drahtes 6 ein Untermaß
aufweist, d. h. also zu eng ist. Das hat aber den Nachteil, daß es schwierig ist, den Draht bei der Montage
in den Tüllenschlitz einzuführen und ihn, besonders wenn es sich um viele Meter Draht handelt, durch den
Tülilenschlitz hindurchzuziehen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Tüllenschlitz Halteorgane für die
Leitungen hat. Die Halteorgane können durch Vorspränge oder Vertiefungen mit beliebiger Formgebung
gebildet werden und z. B. Warzen, Buckel, parallele Rifflungen, Rillen oder Rippen sein. Auch
eine wellenförmige Oberfläche kann benutzt werden. Die Vorsprünge liegen zweckmäßig in Richtung der
Leitungsführung; sie können aber auch schräg zur Achse der Tülle liegen. Diese —kurz gesagt — Unebenheiten
können dabei nur auf einer Seite oder aber auch auf beiden Seiten des Schlitzes vorteilhafterweise
einander gegenüberstehend angeordnet sein. Sie lassen zwischen sich Platz für die festzuhaltenden
Leitungen. Die Warzen und Buckel können auch miteinander zu vorspringenden zur Schlitzachse rechtwinklig
oder schräg gerichteten Stegen verbunden sein und eine noch besonders zusätzlich aufgerauhte Oberfläche
haben. Vorzugsweise kann die Richtung der Stege senkrecht zur Schlitzrichtung stehen, so daß dadurch
eine Schrägstellung der Leitungen vermieden wird.
Eine weitere Ausführungsform der Tülle nach der Erfindung besteht darin, daß die Tülle im Schlitz an
einer beliebigen Stelle eine das Einführen der Leitung erleichternde entsprechend große Öffnung hat. Um die
Leitung besonders gut festzuhalten und gegen Schräg-
Durchführungsschlitztülle
für Leitungsbefestigung
mit einer Schlitzführung
für mehrere Leitungen,
insbesondere für die Verdrahtung
von Schaltanlagen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Erwin S adick, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stellung zu sichern, erhält die Tülle in Richtung der Leitung eine Stärke, die mindestens mehrfach so stark
ist wie der Durchmesser der in die Tülle einzuziehenden Leitung, so daß die Leitung in ihrer Länge auf
das Mehrfache ihrer Stärke sicher gehalten wird.
Um das Einsetzen und Herausnehmen der Tülle in die bzw. aus der Öffnung im Schaltertafelblech zu erleichtern,
wird nach einer weiteren Form der Tülle nach der Erfindung die zur Befestigung der Tülle
dienende Einkerbung unsymmetrisch, in Richtung der Leitungsführung gesehen, einseitig angeordnet. Dadurch
entsteht auf der einen Seite der Schalttafel ein hoher und auf der anderen Seite ein schmaler niedriger
Rand. Bei einer weiteren Ausführungsform der Tülle nach der Erfindung ist der niedrige Rand schmaler als
der hohe.
Die Erfindung sei an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert, von denen ein erstes
in den Fig. 3 bis 5 schematisch dargestellt ist. Die Fig. 3 zeigt eine Tülle in Ansicht, die Fig. 4 einen
Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 und die Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3. Die
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausf übrungsbeispiel, eine Tülle mit einer glatten Wand und einer Wand mit Vorsprüngen,
die Fig. 7 eine Tülle mit warzenartigen Vorsprüngen und die Fig. 8 die Ausbildung der Tülle
für erleichtertes Einsetzen und Herausnehmen der Tülle in die bzw. aus der Schalttafelöffnung.
Der Gummikörper 11 der Tülle (Fig. 3 bis 5) hat eine Einführungsöffnung 12 und einen Schlitz 13. Der
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Schlitz 13 ist mit Vorsprüngen 14 versehen, so daß sich Rillen 15 für die Aufnahme z. B. der Leitung 16
bilden. Die Fig. 6 zeigt als Ansicht von oben eine Tülle mit einem Schlitz mit einer glatten Wand 17,
einer gezahnten Wand 18 und einem Einführungsloch 19. Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine
Tülle mit Warzen 20 im Schlitz mit einem Einführungsloch 21. Die Warzen sind in Reihen angeordnet.
Sie haben aufgerauhte Oberflächen 22.
Die Fig. 8 zeigt eine Tülle 23 im Querschnitt mit einer Einführungsöffnung 24, Stegen 25 und aufgerauhten
Oberflächen 26. Der Tüllenflansch 27 auf der Unterseite der Schalttafel wand 28 ist kräftig und
groß, während der Tüllenflansch 29 auf der oberen Seite der Schalttafelwand 28 nur halb so stark ist. Die
Maße 30 und 31 sind jeweils doppelt so groß wie die entsprechenden Maße 32, 33.
Die Einführungsöffnung ist vorteilhafterweise so groß im Durchmesser, daß sich die stärkste Leitung,
für die die Tülle bestimmt ist, leicht einfädeln und ao reibungslos durchziehen läßt. Die Einführungsöffnung
kann trichterförmige Öffnungen 34 zur erleichterten Einführung und zum erleichterten Durchziehen der
Leitung haben.
Claims (9)
1. Durchführungsschlitztülle zur Leitungsbefestigung mit einer Schlitzführung für mehrere
Leitungen, insbesondere bei der Verdrahtung von Schaltanlagen, gekennzeichnet durch Leitungshalteorgane
im Schlitz.
2. Durchführungschlitztülle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Ein- und Durchziehen
der Leitung durch die Tülle erleichternde, dem Leituiigsdurchmesser entsprechende große
Öffnung an beliebiger Stelle des Schlitzes.
3·. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteorgane
Warzen oder Buckel verwendet sind.
4. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als
parallele Rifflungen ausgebildet sind.
5. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in
Richtung der Leitungsführung liegen.
6. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
schräg zur Achse der Tülle liegen.
7. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle in Richtung
der Leitung mindestens mehrfach so stark ist wie der Durchmesser der einzuziehenden Leitung.
8. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ihrer Befestigung
in der Schalttafel dienende Einkerbung, in Richtung der Leitungsführung gesehen, einseitig
angeordnet ist (Fig. 8) und dadurch einen niedrigen Rand (29) auf der einen Seite der Schalttafel
und einen hohen Rand (27) auf der anderen Seite der Schalttafel erhält.
9. Durchführungsschlitztülle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der niedrige Rand schmaler ist als der hohe Rand (27) (Fig. 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 548324 «.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42853A DE1010133B (de) | 1955-02-28 | 1955-02-28 | Durchfuehrungsschlitztuelle fuer Leitungsbefestigung mit einer Schlitzfuehrung fuer mehrere Leitungen, insbesondere fuer die Verdrahtung von Schaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42853A DE1010133B (de) | 1955-02-28 | 1955-02-28 | Durchfuehrungsschlitztuelle fuer Leitungsbefestigung mit einer Schlitzfuehrung fuer mehrere Leitungen, insbesondere fuer die Verdrahtung von Schaltanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010133B true DE1010133B (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7484500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42853A Pending DE1010133B (de) | 1955-02-28 | 1955-02-28 | Durchfuehrungsschlitztuelle fuer Leitungsbefestigung mit einer Schlitzfuehrung fuer mehrere Leitungen, insbesondere fuer die Verdrahtung von Schaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010133B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168531B (de) * | 1960-12-07 | 1964-04-23 | Ibm | Anordnung zum zugentlasteten Festklemmen von auf einer Platte parallel zu dieser verlaufenden elektrischen Leitungen |
DE102013105380A1 (de) * | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Berthold Sichert Gmbh | Dichtblock für Einzeladern |
DE102014102260A1 (de) * | 2014-02-21 | 2015-08-27 | Berthold Sichert Gmbh | Baukasten für die Abdichtung des Durchganges von Kabeln oder Adern, die durch eine Platte verlaufen sowie Verfahren zum Abdichten |
-
1955
- 1955-02-28 DE DES42853A patent/DE1010133B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168531B (de) * | 1960-12-07 | 1964-04-23 | Ibm | Anordnung zum zugentlasteten Festklemmen von auf einer Platte parallel zu dieser verlaufenden elektrischen Leitungen |
DE102013105380A1 (de) * | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Berthold Sichert Gmbh | Dichtblock für Einzeladern |
DE102014102260A1 (de) * | 2014-02-21 | 2015-08-27 | Berthold Sichert Gmbh | Baukasten für die Abdichtung des Durchganges von Kabeln oder Adern, die durch eine Platte verlaufen sowie Verfahren zum Abdichten |
DE102014102260B4 (de) * | 2014-02-21 | 2016-01-07 | Berthold Sichert Gmbh | Baukasten für die Abdichtung des Durchganges von Kabeln oder Adern, die durch eine Platte verlaufen sowie Verfahren zum Abdichten |
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